für diejenigen, die von dem schon jämmerlichen Gehalt nur noch Prozentsäze erhalten. Die Bersammlung nahm einstimmig eine Resolution an, die u. a. forderte: Bollständige und dauernde Gleichstellung aller Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen auf Grund der Pensionsgesetze und darum Beseitigung der Benachteiligungen der vor dem 1. April 1920 in den Ruhestand versezten Beamten und Militärpersonen gegenüber denjenigen, die nach diesem Zeitpunkt in den Ruhestand versetzt sind. Beschleunigte Revision der Pensionsgesetze. Beschleunigte Revision des Unfallfürsorgegesetzes. Erhöhung fämtlicher Unfallrenten um mindestens 25 Proz. Revision des Orts: zuschlages.
Als der Liebhaber zurückkehrte. Die Rache eines hintergangenen Ehemanns. Durch das Dazwischentreten eines alten Liebhabers wurde ein Ehefrieden gestört und der Ehemann, der sich an dem Nebenbuhler rächen mollte, zog sich durch einen Gewaltaft eine schwere Strafe zu. Wegen gefährlicher Körperverlegung war der Sattler Albert A. vom Schöffengericht Mitte zu der hohen Strafe von zwei Jahren sechs Monaten Gefängnis verurteilt worden.
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A., der ein bisher unbestrafter Mann war, und auch vor Gericht einen guten Eindruck machte, hatte im Jahre 1922 eine junge Frau geheiratet, ohne zu wissen, daß sie einen Liebhaber gehabt hatte. Dieser fehrte erst im Frühjahr dieses Jahres nach fünfeinhalbjähriger Abwesenheit" zurück. So lange hatte der Müllfutscher Paul Schreiber einen unfreiwilligen Aufenthalt im Buchthaus gehabt. Nach seiner Freilassung lenfte er fofort seine Schritte zu feiner ehemaligen Geliebten und erfuhr jetzt erst, daß sie fich inzwischen verheiratet hatte. Zwischen dem Ehemann und dem Liebhaber fam es zu erregten Auseinandersegungen, in deren Verlauf der fräftige Müllkutscher den Sattler ohrfeigte. Am nächsten Morgen verließ die Ehefrau die Wohnung und ließ sich im Laufe des Tages auch nicht wieder sehen. Auf der Suche nach der Davongegangenen traf A. sie spät abends in einer Wirtschaft in Begleitung des alten Liebhabers und des Sdymagers feiner Frau. Er mußte dann mitansehen, daß der Schwager der Frau die Schlüssel zu seiner Wohnung überreichte und das wieder vereinte Paar sich entfernte. Nunmehr bewaffnete er sich mit einem scharfen Beil und ging damit zu der Wohnung des Schwagers. Auf sein Klopfen öffnete die Ehefrau ihm, wohl in der Meinung, daß der Schwager heimfehre. Zu ihrem Schred war es aber der verlassene Ehemann. Dieser stürzte in die Wohnung, wo er feinen Nebenbuhler auf dem Bette fizend fand. Ohne ein Wort zu sagen versezte er dem Müllfutscher mit der scharfen Seite des Beiles einen wuchtigen Schlag, so daß dieser blutüberströmt zu Boden fant und 17 Tage lang im Krankenhaus zubringen mußte. Gegen das überaus strenge Urteil des Schöffengerichts wandte die Verteidigung in der Berufungsinstanz vor der Großen Straffammer des Landgerichts I ein, daß daß der erste Richter in tei= ner Weise berücksichtigt hätte, daß der Ehemann aufs äußerste gereizt worden war. Landgerichtsdirektor v. Wedell- Parlow erklärte auch in dem Urteil, daß ein Ehemann, wenn er seine Frau nachts in einer fremden Wohnung mit einem anderen Manne, mit dem sie früher Beziehungen hatte, antreffe, Chewidrigfeilen vermuten fönne. Obwohl es nahe an Toffchlag grenzte, hat das Gericht dem Angeklagten jedoch in weiteftem Maße mildernde Umstände zugebilligt. Unter Aufhebung des ersten Urteils wurde die Strafe auf ein Jahr Gefängnis festgesetzt. Dem Angeklagten wurde weiterhin eine dreijährige Bewährungsfrist in Aussicht gestellt, sofern die anzustellenden Ermittlungen so gut ausfallen sollten, daß von ihm während der Bewährungsfrist ein gutes Verhalten zu erwarten ist. Der Haftbefeht wurde aufgehoben und der Angeklagte sofort auf freien Fuß gefeßt.
Hausbesitzer und Kulmbacher Bier.
Aus der bayerischen Ordnungszelle tommt eine Nachricht, die den geistigen Tiefstand gewisser Kreise wieder einmal hell beleuchtet. Der Haus befigerverein in der Bierstadt Kulmbach hat fürzlich ein vertrauliches Rundschreiben an alle gleichartigen Vereine zum Rampf von unten" losgelassen. Der Inhalt des langen Geschreibsels ist, furz gefagt, der folgende: Die große Macht des Besizes im Reichstage verbürgt uns den Sieg. Die Mieterschaft muß unterliegen, wie Deutschland im Weltkriege unterlag. Nur feine Zimperlichkeit. Die deutschen Landwirte haben ja auch immer ihren Willen durchgesezt. Weshalb sollen wir also auf die Aufhebung der Zwangswirtschaft noch länger warten? Wir selbst befördern das Ungeheuer in die Woifsschlucht, tragen den Kampf in jedes einzelne Haus und verlangen von jeden Mieter freiwillige Bahlung mit höherer als die gefeßliche Miete. Zahlt der Mieter nicht, so weiß er, was ihm blüht, sobald die freie Wirtschaft eintritt. Wir steigern dann die Mieten so hoch, daß alle bisherigen Berlufte in turzer Zeit heraustommen. Gewalt dürfen wir leider noch nicht anwenden, aber mit freien Vereinbarungen läßt sich ja alles erreiden! Das wird dann auch auf höhere und hohe Beamte, die heute unfere gefährlichsten Gegner find, Eindruck machen.
Man braucht dieses wunderliche Machwert, das wohl an den Stammtischen beim schweren Kulmbacher Bier dem Gehirn entsprungen ist, nicht allzu tragisch zu nehmen, auch wenn angeblich fdjon 14 andere oberfränkische Hausbefizervereine mit Begeisterung zugestimmt haben. Derartige Wünsche und Forderungen sind ja fo ziemlich Allgemeingut des Hausbesizerstandes. Nur waren bisher die deutschen Hausbesizer nicht so dumm wie die oberfränkischen, sich so deutlich. in die Karten sehen zu lassen. Die preußische Regierung wird hoffentlich das lebergreifen folcher an Erpreffung grenzenden Hintenherum- Maßnahmen auf preußische Landesteile fchelle ftens verhindern.
den in der Nähe der Pumpstation Wohnenden wird lebhaft Klage darüber geführt, daß besonders an heißen Tagen der Klo aten gestant nicht zu ertragen sei. Wenn Kaulsdorf auch schon durch die städtischen Riefelfelder in nicht zu gutem Geruch steht, so übersteigt das die Grenze des Erträglichen. Abhilfe erscheint dringend geboten!
Der Maffenmörder Haarmann in einer Jrrenanstalt. Durch Beschluß der Hannoverschen Straffammer vom 15. Auguff ist gemäߧ 8 der Strafprozeßordnung auf Antrag von Sachver ständigen angeordnet worden, daß der Angeschuldigte Haar mann zur Borbereitung eines Gutachtens über seinen Geistes zustand nach der Provinzial- Heil- und Pflegeanstalt Göttingen übergeführt wird. Dieser Beschluß der Straffammer Ein blinder Siebzigjähriger. Ein tapferer und bescheidener Kämpfer der Sozialdemokratie, Paul Belger in Neuköllnät über die Frage der zurechnungsfähigkeit nicht den geringster Schluß zu. Die gerichtliche Voruntersuchung gegen erreicht heute das 70. Lebensjahr. Als 1878 das Eozialistengeset in Haarmann nimmt ihren Fortgang. Alle Ermittlungen der Kraft trat, gehörte Paul Belger in Berlin zu den tapfersten und Staatsanwaltschaft und der Polizei werden nach wie vor fortgesetzt. aufopferndsten Genossen; trotz drohender Haft und Ausweisung war Die Ueberführung Haarmanns in die Heil- und Pflegeanstalt Göt er hier ein eifriger Verbreiter des Züricher Sozial- tingen ist bereits erfolgt. Es find alle Maßnahmen zu seiner sicheren demokrat". Seit 1907 ist er vollständig erblindet und kann zu Verwahrung und Bewachung getroffen worden. seinem Leidwesen nicht mehr in der Deffentlichkeit für die Sozialdemokratie wirken. Dennoch ist er auf den Abteilungsabenden ständiger Gast. Bei der Verbreitung von Flugblättern läßt es fich der erblindete Genosse nicht nehmen, zu helfen, indem er die Flugblätter falzt, und gibt somit allen jüngeren Parteigenosse ein rührendes und leuchtendes Beispiel von Pflichttreue. Wir ge denken heute in Dankbarkeit des tapferen und aufrichtigen Genosse
Es stinkt in Raulsdorf. Kaulsdorf , das bei der Eingemeindung zu Berlin tam, ist, wie man uns schreibt, mit sanalisationsanlagen beglüdt worden. Der gute Wille der Stadt Berlin muß in diesem Falle ohne weiteres anerkannt werden. Es haben sich jedoch dadurch Uebelstände eingestellt, die unbedingt der Abhilfe bedürfen. Von
Jogal Rheuma,
Jschias, Kopfschmerzen. Zogal stillt die Schmerzen und scheidet die Harnsäure aus. Alinisch erprobt. Jn allen Apotheken erhältlich. Best. 74,3% Acid. acet. salic, 0,46% Chinin, 12,6% Lithium ad 100 Amylum
Neue Deffnungszeiten des Museums für Meeresfuude: Sonntag und Mittwoch: 11-3 hr. Eintritt frei. Montag und Sonnabend: 11-3 Uhr, Eintritt 30 Pfg. Dienstag: 1 libr, Führung durch wissenschaftliche Beamte, 80 Pfg. Donnerstag und Freitag geschlossen. Schultlassen in Begleitung von Lehrern oder Lehrerinnen haben nur Zutritt: Dienstag: 9-12 Uhr, unentgeltlich. Montag und Sonnabend: 11-3 1hr, je Schüler und Schülerin 10 Pfg.
3m 3oologischen Garten ist jetzt ein großer A meifenfresser aus Südamerifa eingetroffen, noch ein junges, faum halbwüchsiges Tier, das aber hoffentlich so groß und alt werden wird, wie sein Vorgänger, der 16 Jahre hier gelebt hat. Der Ameisenfresser ist i dem alten Tierhaus am Konzertploh untergebracht, wo sich von der ersten abeffinischen Liereinjuhr des Gartens schon das afrikanische Gegenstück dazu, das sogenannte Erdfertet, befindet, auch ein Ameisen und Termitenfresser: beides Seltenheiten ersten Ranges!
Schluß mit der Schulzerstörung! Unter diesem Thema veranstaltet der Bund entschiedener Schulreformer am Dienstag, 19. Auguft, 7½ Uhr abends, eine öffentliche Ver fammlung im Friedrich- Wilhelm- Gymnasium , Berlin , Kochstr . 13. Referenten: Richard Schroeter, Heinrich Müller , Graf Reßler, Margarete Pauten, Friedrich Weigelt, Paul Destreich. Jedermann eingeladen. Unkostenbeitrag.
Bezirksbildungsausschuß. Am Freitag, den 22. August, 6% Uhr, im Zentraljugendheim, Lindenstr. 3, 2. Sof III, Sigung des erweiterten Bildungsausschusses. Jeder Kreisbildungsausschuß wird gebeten, zwei Delegierte zu entsenden. Der Bezirksbildungsausschuß veranstaltet im Winter 1924/25 vier proletarische Feierstunden im Großen Schauspielhaus, und zwar am Sonntag, den 21. September:„ Die Inter nationale "; Sonntag, den 5. Oktober: Feierstunde zu Ehren Tollers": Sonntag, den 9. November: Die Revolution"; Freitag, den 26. Dezember:„ Weihnachtsfeier": außerdem vier große Festkonzerte in der Philharmonic, Bernburger Straße: Sonntag, den 12. Oktober: Orchesterfonzert, Werte von Beethoven und Bruckner ; Sonntag, den 23. November: Französische Kammermusik; Sonntag, den 25. Januar 1925: Internationale Lieder und Chorgesänge; Sonntag, den 15. März 1925: Slawische Musit, Werte von Tschaikowsky und Dworat. Vier Feierstunden und vier Festfonzerte im Abonnement je 3,60 Goldmark. Einzeichnungslisten für beide Veranstaltungen liegen aus bei allen Abteilungsvorsitzenden und den Mitgliedern der Kreisbildungsausschüsse.
den Montag und Freitag, von Die Jugendmeihen. 7. Rreis. Charlottenburg . Je
4 bis 6 Uhr, in der 32. Gein Klasse II M: Vorbereitungsmeindeschule, Oranienstraße 15a, unterricht für die Jugendweihe. In Klasse IV O: Unterricht in der Lebenstunde für Kinder vom 10. Lebensjahre an. Erteilt von den Genossen Dr. Deiters und Adolf Koch burch die freie Schulgemeinde. 17 reis, Lichtenberg . Die Herbitjugendmeihen der weltlichen Schulen finden am 21. September um 10 Uhr und am 28. September um 10 Uhr und um 1 Uhr in der Aula, des Realgymna fiums an der Bartaue statt. Anmeldungen nehmen die Leiter der weltlichen Schulen und der Genosse Rafewiß, Gärtnerstraße 6III, entgegen. Einschreibegebühr 50 Pf. An diesen Stellen wird auch bekanntgegeben, wann und wo der Vorbereitungsunterricht beginnt. 141. Abt. ( Rosenthal). Anmeldungen zur Jugendweihe erfolgen beim Genossen Mar Dehmel, Schillerstraße 13.
Breisermäßigung für Borwärts" Lefer im Rose- Theater. Das RoseTheater gewährt unseren Lesern bedeutende Breisermäßigung für die Woche von heute bis zum 24. d. M. Im Theater gelangt Sudermanns Johannisfeuer" und im Garten das neue Volfsstüd GIüdsih u 13 e" mit Gesang und Tanz und vorher das Volksliedersingspiel " Freut Euch des Leben 3" zur Aufführung. Näheres siehe im Anzeigenteil.
Das Rundfunkprogramm.
Sonntag, den 17. August.
Luftpostlinie Stocholm- Berlin. In Stockholm wurde bes schlossen, eine Luftpostlinie Stockholm - Berlin zu unterhalten, die am 18. August eröffnet werden soll. Am Abend dieses Tages wird ein Apparat nach beiden Richtungen aufsteigen.
Die
wird weiter gemeldet, daß die Lokomotive des Expreßzuges Lissabon Ueber das Eisenbahnunglüd auf der Strede Lissabon- Madrid Madrid plötzlich sich vom Tender und vom Zug trennte. Maschine nahm sofort eine außerordentlich hohe Geschwindigkeit an und fuhr in rasender Fahrt auf den Schnellzug Oporto- Lissabon auf. Bis jetzt sind 7 Tote und 12 Berlegte gemeldet.
Grubenunglüd im belgischen Borinage. In der Kohlengrube bom Pontdeloup erfolgte eine ich were Schlagwetter. explosion. Man fürchtet, daß ein großer Teil der Belegschaft dabei ums Leben gekommen ist. Eine Leiche fonnte bisher geborgen werden.
Vorträge, Vereine und Versammlungen.
Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold".
Geschäftsstelle: Berlin C. 2. Raiser- Wilhelm- Straße 46 IIL Kamerabschaft ,, Cöpenid", 16. Kreis. Montag, den 18. August. Sigung des Vorstandes und Festkomitees abends 7½ Uhr bei Babel, Freiheit. 7. Ramerabschaft Raulsdorf". Mitgliederversammlung am Mittwoch. den 20. August, abends 8 Uhr, bei Schwarz, Kaulsorf. Erscheinen aller Mitglieder Pflicht. Republikaner as Gäste willkommen.
Micterverband Deutschlands , Sig Berlin, 6. Berwaltungsbezirk. General. versammlung om Montag, den 18. Auguft, abends 7 Uhr, in Dörings Festfälen, Naunynſtr. 27.
Freie stenographische Vereinigung Stolze- Schren", Groß- Berlin eröffnet folgende Anfängerkurse,% 28-10 Uhr abends: Often: Gemeindeschule, Frankfurter Allee 37, Dienstag, den 19. und 26. August; dortfelbft Uebungsabend für Fortgeschrittene jeden Freitag. Südosten: Gemeindeschule Reichenberger Str. 67-70, Ede Forster Str., Donnerstag, den 21. und 28. August; dortfelbst Uebungsabend jeden Mittwoch. Oberschöneweide : Gymnasium, Seppelinstraße, Donnerstag, den 21. und 28. August; dortselbst Uebungsabend jeden Dienstag. Neukölln: Gemeindeschule, Boddinftr. 52. Freitag, den 22. und 29. August; dortselbst Uebungsabend in Schul- und Debattenschrift jeden Dienstag. Mittwoch und Donnerstag. Näheres bei der Anmeldung und durch Karl Balfosée, Borsigender, Berlin D. 17, Goßlerstr. 34, Querg. 3 Tr.
Arbeitersport.
Fußball Abteilung Fichte", Süd- Ost. Mannschaftssigung jeden Freitag S Uhr Fichte"-Plaz, Baumschulenweg. Jeden Dienstag ab 6 Uhr Training. Junge Leute zur Vervollständigung der Jugend- und Männermannschaften tönnen fich melden.
Turn- und Sportverein Fichte". Sämtliche Gruppenvorsigenden werden erfucht, am 20. zur Verwaltungskommissionssigung zu erscheinen. Adreffen. verzeichnisse der Gruppen- und Abteilungsfunktionäre sind mitzubringen Generalversammlung des Vereins. Mittwoch, den 3. September, im Gewerkschaftshaus. Tagesordnung u. a.: Besprechung des Jugendtreffens. Berichte der Reorganisationskommission.
Woltersdorfer SC. 1910 gegen Pankow CC. 08. Am Sonntag, den 17. August, treffen in Pantom auf dem Gemeindesportplag, Bichelswerder Beide Straße. obengenannte Vereine im Freundschaftsspiel zusammen. Mannschaften verfügen über gutes Rönnen. Borher spielen die zweiten Mannschaften. Ermerbslose mit Ausweis haben freien Zutritt Anfang der Spiele um 4 Uhr. Um regen Besuch seitens der Arbeiterschaft wird gebeten.
Sport.
Rennen zu Karlshorst am Sonnabend, den 16. Auguft. 1. Rennett. 1. Abteilung: 1. Phibia( Zimmermann). 2. Bring Sudud( Franzte), 3. Begonie( M. Dreißig). Toto: 19: 10. Plak: 14, 23, 10. Ferner liefen: Lava, Veritas, Halta, Lump, Heilige Elisabeth. 2. Abteilung: 1. Florfina( Staudinger), 2. Laufiger( Mate), 3. Gaudium ( H. Braun). Toto: 20: 10. Plak : 13, 14, 15: 10. Ferner liefen: Gilda, Canio, Clarinette, Cavalier, Brandung, Prosa.
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2. Rennen. 1. Röffchen( Hr. Freese), 2. Rappelfopf( b. Edertsberg), 3. Heldin( v. Borke). Toto: 20:10. Blag: 12, 18, 13: 10. Ferner liefen: Ahasver , Kig mo quid, Jrrmahn, Udine .
3. Rennent. 1. Puppenfee( Stränzlein), 2. Labrador( Bismark), 3. Erzhallunke( Schuller). Toto: 40: 10. Plag: 14, 16. 11: 10. Ferner liefen: Cistern, Heerführer, Fichte, Karawanka, Solo.
4. Rennen. 1. Eichwald( Mate), 2. Immelmann( Thalede), 3. Herzog ( Dertel). Toto: 14: 10. Plat: 11, 11: 10. Ferner lief: Walbfrieden. 5. Rennen. 1. Gigerl( Sths), 2. Fata Morgana( Saager), 3. Minente hof( se. Edler). Toto: 30: 10. Blat: 16, 19: 10. Ferner lief: Teifts 6. Rennen. 1. selberg( v. Edertsberg), 2. Kaylot( Staudinger), 3. Melinit( v. Pelzer). Toto: 37: 10. Blag: 19, 24: 10. Ferner liefer Liane, Dublone.
7. Rennen. 1. Rüdgrat( Schuller), 2. Sydow( Mate), 3. Betterbege ( S. Edler). Toto: 23: 10. Play: 12, 12: 10. Ferner liefen: Dorn IL Sheitan.
5.30-7 Uhr abends: Unterhaltungsmusik( Berliner Funkkapelle). 7 Uhr abends:" Märchen, gelesen von Johanna Meyer. 8-9 Uhr abends: Auf vielfachen Wunsch Wiederholung des Abends Deutsche Heimat". 1. Paraphrase über das Deutschland - Lied", ( Fritz Wenneis am Harmonium). 2. Deutschland und die Welt, Wildenbruch( Alfred Braun , Rezitation). 3. a) Sonntags am Rhein , Schumann, b) Ich hatte einst ein teures Vaterland, Lassen, c) Heimweh, Wolf( Opernsänger Heinrich Blasel). 4. Waldweben aus der Oper Siegfried", Wagner( Fritz Wenneis am Harmonium). 5 Aus der„ Chronik der Sperlingsgasse", Raabe( Alfred Braun , Rezitation). 6. Hans Sachs ' Ansprache aus der Oper„ Die Meister singer von Nürnberg , Wagner( Opernsänger Heinrich Blasel). geführten Sigaretten behalten können es find ihrer so viele und manche Am Flügel; Dr. Felix Günther. 9.15-11.30 Uhr abends: Tanzmusik. Während der Pause: Tagesnachrichten, Zeitansage. Montag, den 18. August.
Tageseinteilung. Vormittags 10 Uhr: Nachrichtendienst. Bekanntgabe der Kleinhandelspreise der wichtigsten Lebensmittel in der Zentralmarkthalle. Nachm. 12.15 Uhr: Vorbörse. Nachm. Nachm. 1.05 Uhr: 12.55 Uhr: Uebermittelung des Zeitzeichens. Nachrichtendienst. Nachm. 2.15 Uhr: Börsenbericht.
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kapelle). 7.30 Uhr abends: Sprachunterricht( Englisch ). 8.10 Uhr 5.30-7 Uhr abends: Unterhaltungsmusik( Berliner Funkabends: Vortrag des Herrn Prof. Hans Philipp Weitz: Aus des Handwerks Jugendzeit"( nach pompejanischen Ausgrabungen), 1. Teil. 9-11 Uhr abends: Opernabend. Am Flügel: Dr. Felix Günther. 1. Ouvertüre zur Oper Wenn ich König wär", Adam. 2. Ouvertüre zur Oper„ Martha", Flotow . 3. Arie aus der Oper Figaros Hochzeit ", Mozart ( Kammersängerin Marcella Roeseler, Metropolitan Opera , New York ). 4. Ouvertüre zur Oper Wilhelm Tell". Rossini. 5. Fantasie aus der Oper, Carmen ", Bizet . Während der Pause: Tagesnachrichten, Zeitansage, Wetterdienst. Sportnachrichten. 6. Ouvertüre zur Oper Die lustigen Weiber von Windsor ". Nicolai. 7. Arie der Agate aus der Oper„ Der Frei schütz ", Weber( Kammersängerin Marcella Roeseler, Metropolitan Opera , New York ). 8. Barcarole aus der Oper Hoffmanns Er zählungen ", Offenbach . 9. Walzer aus der Oper Dame Kobold"; Weingartner. 10. Fantasie aus der Oper„ Bohème", Puccini .
ROAL 5.9 Eine Zigarette von
Rang.
am
Weihevolle Einkehrstunde, da man- eine Delft im Mundenoch ein Weilchen sinnend liest, inniglich den Tag beschließt!
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Geschäftliche Mitteilungen.
Selbst ein Gedächtnisfünftler würde schwerlich die Namen aller im Sambel flingen so absonderlich, daß man fie gar nicht richtig erfaßt. Sehr leicht eine prägsam und jedem Qualitätsraucher wohl vertraut sind die sprichwörtlich guten Maffarn- Zigaretten: Maffary- Delft( Edel wie der Name) und Masary Roal( Eine 8igarette von Rang). Sie gehören mit zu den besten deutsche Marten.
Wetter für Berfin und 2mgegend. Etwas fühler, meist bewölft, mit Regenfällen, nur vorübergehend aufklarend. Für Deutschland . Im äußersten Dsten ziemlich heiter, sonst meist bewölkt mit weit verbreiteten Regenfällen.
Pfarrer Heumanns
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Zions- Apotheke Homöopathische
Abend