Gewerkschaftsbewegung
Verwandlung der Ueberstunden.
In jedem Betriebe, dem größten wie dem Kleinsten, kommt es mehr oder minder häufig vor, daß besonders eilige Arbeiten zu verrichten sind, die im Rahmen der geltenden Arbeitszeit nicht rechtzeitig fertig würden. Man hilft sich in solchen aus nahmsweisen Fällen mit Ueberstunden, mit Längerarbeit. Die Bereitwilligkeit der Arbeitnehmer, in solchen Fällen länger zu arbeiten, Ueberstunden zu machen, ist vielfach in grober Weise mißbraucht worden. Es fann sehr wohl vorkommen, daß troß furz zuvor erfolgten Arbeiterentlassungen sich einmal lleberstunden notwendig machen. Ein Unfug aber ist es, troß genügender Aufträge einen Teil der Arbeiter zu entlassen, unbefekte Arbeitspläge leer zu lassen und von den im Betriebe verbliebenen Arbeitern immer wieder Ueberstunden zu fordern. Die Arbeiter wissen seh: mohl zu unterscheiden zwischen notwendigen und vermeidlichen Ueberstunden. Und wenn sie in diesem oder jenem Falle die Leistung von Ueberstunden verweigern, so n deshalb, meil es ihnen das Solidaritätsgefühl mit den auf die Straße gesezten, arbeitslosen Arbeitsgenossen ge= bietet.
Die Gewerkschaften müssen im allgemeinen die Leistung von Ueberstunden zulassen. Wenn sie als Vertreter der Arbeiter durchsetzten, daß diese Ueberstunden etwas höher ent Iohnt werden müssen als die regulären Arbeitsstunden, so geschieht es einmal aus dem Grunde, weil den zu leberstunden herangezogenen Arbeitern dadurch besondere Ausgaben für
Deutsche Ingenieure für den Achtstundentag.
Der gegenwärtig in Berlin tagende Bundesausschuß des Bundes der Technischen Angestellten und Beamten nahm in eingehender Beratung zum gegenwärtigen Stand der gefeßlichen Arbeitszeit folgende Entschließung an:
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Der Bundesausschuß des Butab stimmt mit Befriedigung den vom Afa- Bund gemeinsam mit den anderen Gewerkschaften eingeleiteten Maßnahmen aur herbeiführung eines BoIts entscheides über die Natifizierung des Washingtoner Abkommens durch Deutschland zu. Er erwartet von den Spigen gewerkschaften, daß sie ihre Vorbereitungearbeiten auf einen Fall durch Verschleppungs
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daran festhalten, daß Sinn und Wortlaut des
Essen und Trinken entstehen, zumal in unvorhergesehenen Fällen, versuche durchkreuzen lassen. Die Gewerkschaften müssen weil ausnahmsweise Arbeiten auch eine ausnahmsweise Bezahlung erfordern, und schließlich deshalb, um die Ueberstunden zu begrenzen. Muß der einzelne UnterSachverständigen Gutachtens feinerlei Handnehmer die Ueberstunden nicht besser bezahlen als die gewöhnlichen Interpretationen des Washingtoner Abkommens für die deutsche habe bieten, um durch Ausnahmebestimmungen oder besondere Arbeitsstunden, dann kann er, je nach Laune, Ueberstunden fordern, Arbeitnehmerschaft eine gegenüber den anderen am Abkommen beohne daß solche unbedingt notwendig sind. Es gäbe für ihn feine teiligten Ländern längere Arbeitszeit zu rechtfertigen. andere Hemmung als der Widerstand der Arbeiter, der sich jedoch Sollte die bevorstehende Erklärung der Reichsregierung im Reichsteiligten Ländern längere Arbeitszeit zu rechtfertigen. nicht immer geltend machen fann oder aber zu unnüßen Differen- age durch einen feratligen Borbehalt die Aussicht auf eine gezen führt. Der Lohnaufschlag für leberstunden veranlaßt den
Unternehmer, solche nur dann anzuordnen, wenn fie tat sächlich notwendig sind. Ein Verlust erwächst dem Unter nehmer aus der gelegentlichen Ueberstundenbezahlung nicht, weil er besonders eilige Arbeiten von vornherein entsprechend berechnet. Eine ungünstige Nebenwirkung hat der Ueberstundenausschlag infofern, als er für undisziplinierte, selbstsüchtige Elemente unter den Arbeitern einen gewissen Anreiz bietet, allzu bereitwillig Ueberstunden zu machen. Die meisten Tarifverträge zeigten, daß auch
Die Unternehmer die besondere Bezahlung von Ueberstunden
anerkannten.
Auch darin ist ein Wandel eingetreten. Die Bereinigung der Arbeitgeberverbände erklärt in der von ihr aufgeworfenen Arbeitszeitfrage, es beständen weitgehende Meinungsverschiedenheiten auch darüber.
„ ob für die über acht Stunden täglich geleistete Arbeitszeit Ueberstundenzuschläge zu zahlen sind, wie dies bei der während des schematischen Achtstundentages üblich gewesenen Tarifpolitik der Fall war."
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Der hier aufgeworfenen Frage folgt unmittelbar eine Erklärung, die aller in dieser Schrift so reichlich gebotenen
Unverschämtheit der Arbeitgeberverbände
die Krone aufsetzt. Man kann sich taum eine zynischere Berhöhnung der um ihren Achtstundentag geprellten Arbeiter vorstellen, als fie im folgenden Eag zum Ausdrud kommt:
„ Die Arbeitszeitverlängerung bedeutet bei der von den Arbeitgebern bewilligten Bezahlung der Mehrarbeitsffunden nach dem einfachen Stundenlohn an fich schon eine Er. höhung des Reallohns der Arbeiterschaft.
Diese Erhöhung ist für den Betrieb erträglich, weil ihr produktive Arbeit gegenübersteht(!)."
Und nun werden wir in bemerkenswerter Offenheit darüber Belehrt, was eigentlich der Zweck der Uebung ist:
„ Der Zwed der Probuftionsverbilligung durch die Arbeitszeitverlängerung ist nur bei Verminderung der unproduktiven
reich erschweren, so it unverzüglich das deutsche Volt zu meinschaftliche Ratifizierung durch Deutschland , England und Frankbefragen, ob es damit einverstanden ist, daß durch Verlängerung der Arbeitszeit in Deutschland die ganze Lait der Durch führung des Sachverständigen- Gutachtens auf die Schultern des werktätigen Volkes gelegt wird." werktätigen Bolles gelegt wird."
Tariflündigung der Bauschlosser.
frant Möbelſchloſſer nahm Stellung zum Lohntarif und beDie gestrige Branchenversammlung der Berliner Bau, Geld einstimmig, den bestehenden Tarif zu fündigen. Die Bauschlosser schloß nach einer furzen Diskussion in geheimer Abstimmung, fast wollen ihre Forderungen mit allen gewerkschaftlichen Mitteln durch setzen.
Lohnforderung der Buzzer.
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Eine Mitgliederversammlung der Fachgruppe Puzzer des Bauaemertsbundes beschäftigte sich mit dem bisherigen Ergebnis der Tarifverhandlungen. Dem Bericht des Fachgruppenleiters Genossen Nemme ist zu entnehmen, daß der am 31. März abgelaufene Buzertarif bisher stillschweigend noch als Richtschnur diente. Die Tarifverhandlungen vom 12. Auguft führten zu feinem Endergebnis. Die von den Arbeitgebern geforderten Verschlechterungen, Stundenlohn von 25 Proz. auf 20 Broz. zu dem jeweiligen Maurer fohn berabzusehen, die efrien zu beseitigen, dafür aber die wöchentbie liche Arbeitszeit von auf 48 Stunden zu verlängern usw., waren für die Arbeitnehmervertretung unannehmbar. Zurzeit beträgt der Stundenlohn des Buyers 1,13 M. Nach den Forderungen der Buzzer soll er 1,17 m. betragen. Diese geringe Zulage lehnten
die Arbeitgeber ab.
In der Diskussion wurde betont, daß die Verhandlungsmöglich feiten nicht verlegt werden sollen. Unter allen Umständen sei an der 46½ stündigen Arbeitswoche festzuhalten.
Heute neue Lohnverhandlungen im Ruhrbergbau. ZU. berichtet: Der geen verband hat bekanntlich die gepflogenen Verhandlungen über die Löhne auf den füdlichen Randzechen gekündigt. Wie wir hören, finden heute Verhandlungen zwischen dem Zechenverband und den Bergarbeiterverbänden über die Frage der Lohnregelung auf den füdlichen Randzechen im Beisein des Reichs- und Staatskommisfare statt.
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aus geleistet. Das find Opfer, die die Bergarbeiter im Intereffe der Volkswirtschaft bringen" fahreibt die Bergarbeiter- Zeitung und frägt:„ Welche Opfer bringen die Besitzenden im Interesse des deutschen Boltes?"
das ist
Im Bergbau wurde durch Mehrheitsabkommen für die Arbeiter unter Lage zwar nicht die Friedensarbeitszeit so doch immerhin die achtstündige Schicht eingeführt" die im voraus gegebene Antwort der Arbeitgeberverbände auf diese Frage.
Die faschistischen Gewerkschaften haben den Streit für alle Arbeiter der Wollfabriken in Prato ( Italien ) erklärt.
Internationaler Textilarbeiterkongreß.
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Im feftlich geschmückten Gartensaal des Favoritener Arbeiter heims traben am Montag die Vertreter von dreizehn Ländern zum elften internationalen Kongreß zusammen. Bertreten sind Eng land, Frankreich , Belgien , Stalien, Deutschland , die Schweiz , Defter reich, Urgarn, Holland , Dänemart, die Tschechoslowakei , diese in zwei Organisationen, dem Brünner und dem Reichenberger band, und Polen , durch insgesamt 91 Delegierte. Schweden hat sein Fernbleiben mit dringenden Arbeiten daheim entschuldigt. Ueber der italienischen Delegation hängt ein schwarzumflories Bild Matteottis. Ms Bertreter des Internationalen Gewerkschafts bundes in Amsterdam nehmen Leipart. als Verireter der öster reichischen Gewerkschaftskommission Straas, als Vertreter des Parteivorstandes der sozialdemokratischen Partei und des Klubs der fozialdemokratischen Notionalräte Dr. Deutsch und Reumann, und als Vertreter der Wiener Arbeiterkammer Nowotny an den Verhandlungen teil.
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Arbeitsminister in Englard, schlägt als Vorsitzenden Der internationale Sekretär der Textilarbeiler, Shaw, ber den ersten Tag Frühwirth( Desterreich) vor. Der Vorsitz wird ab wechselnd von den Vertretern der verschiedenen Länder geführt. 1908, der kongreß tagte. Die österreichischen Arbeiter werden the Frühwirth gab zunächst seiner Freude darüber Ausdrud, les Vertrauens auch in der Zukunft gerecht werden. Dann gedacht daß der Kongreß in Wien stattfindet, wo schon einmal, im Jahre ( Wien ) und Gee( England); ferner gedachte er Ogdens, er der verstorbenen Mitglieder, insbesondere der Genossen Hanus Mitgliedes der Exekutive ( England), der infolge eines unglüdsfalls ihm einen Gruß und den Wunsch, daß er bald genesen möge. an den Verhandlungen nicht teilnehmen kann. Der Kongreß entbot Leipart begrüßte dann den Kongreß namens des Inter nationalen Gewerkschaftsbundes. Er feierte unter lebhaftem Beifall die internationale Solidarität.
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Abgeordneter Dr. Deutsch überbrachte die Grüße des Partei vorstandes und Abgeordnetentiubs. Er wies darauf hin, daß sich Wenertſchaften zu der politischen Partei wieder. Das Verhältnis wahrt hat. Die Einigkeit spiegelt sich auch in dem Verhältnis de die österreichische Arbeiterschaft in allen Stürmen die Einheit be ist das denkbar innigste.
daß in Desterreich die freien Gewertschaften den Hort des Prole Straas sprach für die Gewerkschaftskommission; er betonte, tariats bilden. Desterreich ist aber auch stolz darauf, daß von hun bert organisierten Arbeitern und Angestellten einundneunzig in den freien Gewerkschaften sind.
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Nowotny sprach für die Arbeiterfammer Begrüßungsworte Auch er gedachte nochmals des verstorbenen Abgeordneten Hanusch, der der Schöpfer der österreichischen Arbeiterkammern und der e Direttor der Wiener Arbeiterfammer war. Dann wurde in die Tagesordnung eingegangen. Als erster 23 Punkt wurde
behandelt.
die Ruffenfrage
Kosten und bei Bermeidung an fidh entbehrlicher Lohntosten zu 2obnordnung zu Ende August unter Bezugnahme auf die feinerzeit Seit, wo das erstemal die Frage der Aufnahme in Beratung ge erreichen. Vor dem Krieg war ein leberstundenzuschlag für eine über acht Stunden täglich hinausgehende Arbeitsleistung nicht üblich und diese im allgemeinen selbst dann oder in geringerem Ausmaße, wenn etwa schon damals eine fürzere Arbeitszeit tariflich vereinbart war. Im Streben nach Berringerung
ihrer Gestehungskosten müssen die Arbeitgeber die Forderung nach Ueberstundenzuschlägen ablehnen und glauben dies auch bei den geltenden Lohnfäken ohne Unbilligteit gegenüber der Arbeiterschaft tun zu können." Davon ausgehend, daß die Gewerkschaften im allgemeinen 25 Broz. Ueberstundenzuschlag fordern, wird behauptet, daß eine allgemeine Bewilligung dieser Forderung für 10 Millionen Arbeiter bei den geltenden Durchschnittslöhnen eine tägliche Mehrbelastung
des Lohnfontos„ der deutschen Wirtschaft" um etwa 2.5 Millionen Goldmark erfordern werde. Das Ausland wolle der deutschen Industrie auch noch diese Mehrbelastung auferlegt fehen(!), mas aber für die deutsche Arbeitgeberschaft um so mehr ein Grund sei, von ihren Arbeitern in dieser Zuschlagsfrage ein Nachgeben zu verlangen.
,, Auch die Gewerkschaften follten sich damit um so eher abfinden, als die grundsätzliche Anerkennung des normalen Achttundentages(!) in den Tarifverträgen durch die Arbeitgeber ihrem dogmatischen Standpunkt in der Arbeitszeitfrage ja schon weit genug entgegenkommt und es deshalb einer besonderen Betonung des Ueberstundencharakters der darüber hinaus vereinbarten und geleisteten Mehrarbeitsstunden nicht bedarf."
Das heißt, nachdem durch Verlängerung der Arbeitszeit( unter grundsätzlicher" Anerkennung des schematischen" und" dogmatischen" Achtstundentages) die Ueberstunden in Mehrarbeitsstunden verwandelt sind, fällt auch die Ueberstundenbezahlung fort. Sie ist für die Unternehmer entbehrlich, und bei deren weitem Entgegen kommen in der Lohnkürzung und der Arbeitszeitverlängerung müssen auch die Arbeiter darauf verzichten. Da mit nicht die ausländischen Konkurrenten"," gestützt auf das Washingtoner Abkommen",„ die deutsche Wirtschaft" auch noch mit ber Ueberstundenbezahlung belaften und so das Streben der deut schen Unternehmer durchkreuzen, ihre Gestehungskosten zu verringern, ihren Profit zu erhöhen.
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Shaw gab Aufklärungen über die Beratung dieser Frage auf dem letzten Kongreß in Paris im Jahre 1921, wo ein fram zösischer Delegierter auf Wunsch der Russen die Frage der Auf nahme der Russen in die Internationale zur Diskussion stellte. C konnie dann aber fein Einvernehmen mit den Russen hergestellt werden, da die Russen bis zum letzten Jahre nichts von sich hören ließen; dann fam ein Schreiben mit dem Verlangen", daß die Frage nicht nach dem Wunsche des internationalen Eekretärs, son dern nach dem Wunsche der Internationale behandelt merde. Shaw hi bemerkte dazu, daß er sich nur an die Beschlüsse des inter nationalen komitees halten könne und sich auch danach gehalten habe. Sm übrigen haben sich aber die Verhältnisse seit der internationalen Komitees. Die Russen haben in einer Zuschrift u zogen wurde, wesentlich geändert.( Zustimmung.) Roscher( Reichenberg) berichtete nun über die Borschläge des die Aufnahme nachgesucht und dabei die Erklärung abgegeben, Statuts unterwerfen. Es soll hier nicht untersucht werden auch jetzt nicht untersucht werden. ob der Beitritt der Russen ein ob diese schriftliche Zusicherung in der Wirklichkeit zuträfe, es Vorteil oder ein Nachteil für die Internationale wäre. Es ist aber der einheitliche Wille des internationalen Komitees, daß die Ein boden stehen, hergestellt werden müsse. Unsere Interna Vertrauens und der Solidarität, der gegenseitigen Hilfsbereitschaft nale stellt sich die Einheitsfront als eine Front des gegenseitigen und der Aufrichtigkeit vor. Eine Einheitsfront, bei der diese Bor aussetzungen nicht zutreffen, müssen wir ablehnen. Heute bestehen zwischen dem Internationalen Gewerkschaftsbund in Amsterdam und der Roten Gewerkschaftsinternationale in Moskau noch tiefe Gegensäte. Wir stehen auf dem Standpunkt, daß sich erst die beiden Internationalen der Bewertschaften einigen müssen. Dann wird der Aufnahme der Russen nichts mehr im Wege stehen. Der Internationale Gewerkschaftsfongres fchaftsinternationale ausgesprochen. Wir haben die Verpflichtung in Wien hat die Verhandlungsbereitschaft mit der Roten Gewert solche Verhandlungen nicht durch Sonderabmachungen zu stören. geeinigt: Das internationale Komitee hat sich daher auf folgenden Antras
Keine Einigung im Baugewerbe Rheinland- Westfalens. Am Dienstag fand getrennte Besprechung statt zwischen dem Reichskommissar Mehlich und den Arbeitgeber- und Arbeits nehmerverbänden des Baugewerbes, um die Aussperrung zu beheitsfront der Leptilarbeiter, die auf gleichem Stampf enden. Die Verhandlungen führten zu feinem Ergebnis.
die Sauunternehmer in Müniter zur Aussperrung übergeben. Scharfmacher haben den Erfolg zu buchen, daß nunmehr dem 22. August die Aussperrung auch in Westfalen allgemein". Damit so lassen sich die Scharfmacher vernehmen wird mit Das möchten die Herren! Sie wissen aber, daß es in Wirklich feit ganz anders aussiebt mit ihrer Aftion. Sie treiben ein Spiel, in dem sich zeigt, wie überflüssig sie beim Bauen sind.
Die Arbeitszeit im Bergbau.
bei seinen Bezirksleitungen den Stand der Arbeitszeit in der ersten Der Verband der Bergarbeiter Deutschlands hat durch Umfrage Hälfte des Monats Juli ermittelt. Das in der„ Bergarbeiter rezige verlängerte Arbeitszeit. Die siebenstündige Schicht 3eitung" veröffentlichte Ergebnis zeigt die tarifliche und die holt. Einzig und allein im Saarrevier besteht noch die tarifunter Lage und die achtstündige Schicht über Lage ist über= liche Arbeitszeit von 7 bzw. 7% Stunden. Im rheinischen Braunfohlenrevier und in Fichtelgold( Erzbergbau) werden 7% bzw. 10 Stunden gearbeitet, in allen übrigen Bergwerksbetrieben dagegen 8, 8% und in zwei Fällen in Bayern 9 Stunden unter Tage.
Von der Erhebung wurden 797231 Arbeiter( geschätzt nach den zuletzt bekannten Zahlen) erfaßt. Die tägliche Arbeitszeit ist dargestelt ohne Pausen, jedoch einschließlich Ein- und Ausfahrt der Untertagearbeiter. Nach dieser Schäzung werden von der um 1 bis 2 Stunden verlängerten Arbeitszeit 723 815 Mann betroffen.
Rund 100000 Schichten werden demnach täg lich im Bergbau über die normale Arbeitszeit hin
Die Aufnahme der russischen Tertilarbeiter fann erst durch geführt werden, wenn die Einigung zwischen der Amsterdamet Gewerkschaftsinternationale und der Roten Gewerkschaftsinter nationale hergestellt ist und wenn der Anschluß der Roten Ge wertschaftsinternationale an die Amsterdamer Internationale et folgt ist.
Dieser Antrag wurde ohne Debatte einstimmig ange
nommen.
Berantwortlich für Politik: Ernst Reuter ; Birtschaft: Artur Gaternus; Gewerkschaftsbewegung: Friede. Entorn; Feuilleton: K. S. Döscher; Lokales und Sonstiges: rik Karstädt ; Anzeigen: Th. Glode; sämtlich in Berlin . Berlas: Vorwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Vorwärts- Buchdruckerei und Berlagsanstalt Raul Ginger u. Co., Berlin GW. 68, Lindenstraße Sierzu eine Beilage und Frauenstimme".
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spart Seife und Seifenpulver! Mitverwendung von Henko bei der Wäfche verbilligt das Wafchen. Vorzügliches Einweichmiffel
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