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um sein Kind zu kümmern. Das Mädchen war von der Frau Böhler, so eingeschüchtert worden, daß es auch jeht nicht wagte, dem Bater die Wahrheit zu sagen. Nachdem die kleine Hilde nun zu Böhlers übergesiedelt war, begann eine Leidenszeit für das Kind. Das Mädchen mußte nicht nur dem Ehepaar Böhler zu Willen sein, sondern wurde von dem entmenschten Weibe gegen Ent­gelt auch an andere Personen, u. a. an ein Ehepaar Bertram, verf uppelt. In der Wohnung der Böhler und später bei den Bertrams hatte sich eine Art Kuppelquartier aufgetan, in dem die Zwölfjährige Opfer der perverfesten Gelüfte murde. Ueber die Zustände, die in der Wohnung herrschten, kann man sich ein Bild machen, wenn man hört, daß eine Geburtstagsfeier veran­staltet wurde, bei der sämtliche Teilnehmer, die Männer sowohl wie die Frauen, unbekleidet erschienen. Daß ein solches Dasein für das Kind zu einem förperlichen und seelischen Zusammenbruch führen mußte, liegt auf der Hand. Das bedauernswerte Mädchen war infolge der beständigen Drohungen und Mißhandlungen derart verfchüchtert, daß es faum wagte, den Mund aufzutun. Das Ende diefes entseglichen Lebens wurde durch Frau Böhler selbst herbei geführt. Sie war Beamten der Kriminalpolizei aufgefallen, als fie in einem Kaffeehaus junge Mädchen ansprach und zum Mitgehen aufforderte. Man stellte ihre Wohnung feft und entdeckte dabei auch die kleine Hilde. Das Kind, das schwer frank darnieder liegt, wurde sofort in ein Krankenhaus übergeführt. Frau Böhler und ihr Mann wurden in Haft genommen. Weitere Ver­haftungen stehen bevor. 3weddienliche Aussagen, die dazu dienen fönnen, das Treiben diefer vertierten Männer und Weiber den Behörden zur Kenntnis zu bringen, werden erbe'en an Kriminal­tommissar Müller, Polizeipräsidium, Magazinstraße.

,, Damit das Kind es nicht noch schlechter hat." Wegen Kindesmißhandlung   mußte fich ferner der 35jährige Fahrkartenverkäufer Gustav Röper und dessen Ehefrau Emma aus Nowawes   vor dem Potsdamer   Amtsgericht verantworten. Die Angeklaglen hatten in unmenschlicher Weise ihren dreizehn jährigen Sohn Willi jahrelang törperlich mi handelt. Die ärztlichen Attefte befagten, daß der Körper des Knaben von blauen und braunen Striemen über deckt war. Das Gesicht wies große Beulen auf. Die Angeklagten gaben felber zu, ihren Sohn am Pfingstabend mit einer vier Meter Langen Waschleine an den Ofen gebunden zu haben. Auf dem Richertisch lag ein zerschlagener Rohrstock mit einem dicken Knoten ende, der zur Züchtigung des Knaben verwandt worden war. Alle Hausparteien befundeten unter ihrem Eide, daß die Eltern das Kind oft stunden lang mißhandelt hatten. Der Amtsanwalt be­antragte gegen beide wegen Körperveriehung aus§ 223a zwei Wochen Gefängnis. Das Gericht spra dy die Angeklagten frei mit der seltsamen Begründung, daß im Intereffe des Kindes" die Angeklagten freigesprochen werden müßten, da es nach einer Verurteilung noch schlechter behandelt würde."

Diese eigenartige und weltfremde Begründung eines Freispruchs dürfe nur auf sehr geringes Verständnis im Volfe stoßen. Weil es das Kind nach Verurteilung der Quäler noch schlechter haben tönnte, liefert man es den nun gewissermaßen gutgeheißenen Mißhand­lungen der elterlichen Rohlinge von neuem aus.

Flüchtende, Bankiers".

Nach Buß noch einer aus der Bülowstraße. Die Bank des teutonischen Heldenjünglings Willi Buß, der 16 000 Einleger und vorwiegend Angehörige der Deutschvölkischen Bartel um ihr Geid geneppt hat, ist fang- und flanglos begrabent worden. Der Konkurs fonde nicht stattfinden, da teine Maffe vorhanden war, die im Verhältnis zu den Berpflichtungen ge­standen hätte. Die Versteigerung des Bankmobiliars, die vorgestern stattfand, bat ganze 10000 Mart gebracht. Ueber die Verfehlungen, die zu diesem Zusammenbruch geführt haben, schwebt noch die Untersuchung, Vorläufig herrscht vollkommene Un tlarheit darüber, was aus den eingezahlten Geldern geworden ist. Den tedauernswerten Einlegern wird nun allmählich ein Licht Darüber aufgegangen fein, daß das Haterkreuzz und die groß­mäutigen Rebensarten der Propofateure feineswegs eine Garantie für besondere Geschäftstüchtigkeit fine. Den bisher aus den Atten­tatsprozessen bekannten Typen wie Antermann fann dieser Pseudo­banfier würdig an die Seite gestellt werden. Seine Gelftesfreunde haben ihm ihr Geld anvertraut, er sitzt jetzt in der Heilanstalt und wird sich ems ins Fäustchen lachen.

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Nachdem ihm seine geschäftlichen Transaktionen über dem Kopfe zusammenschlugen ist auch der 37 Jahre alte Bankier Baut Weidemann flüchtig geworden. Er war Inhaber des Bank­hauses Weidemann u. Co. in der Bülow straße 58. Durch Helfershelfer hat er beträchtliche Summen aufgenommen und als Sicherheit die bei dem Banthaus hinterlegten Effekten angegeben. Ueber diese hat er dann auch Sperrfcheine ausgestellt. Wie fich jezt zeigte, waren teilweise Sperrscheine auf Effeffen ausgestellt, die nie bei dem Bankhause hinterlegt gewesen sind oder die vor langer Zeit einmal dort hinterlegt waren. Im Gegensah zu dem Banfhaus Willi Buß, dessen Geschäftsbücher ungefähr ein Gewicht von fünfzig Zentnern hatten, tornte man hier die Geschäftsbücher unter einem Arme wegtragen. Der Gesamtschaden ist noch nicht festgestellt. Die sogenannten Geschäftsführer waren eit gewiffer Star! Schmitz, der sich augenblicklich in bolland aufhält, aber nach vierzehn Tagen wiederkommen will und ein gewiffer Beverungen  , wo der ist, weiß man nicht. Weidemann wohnte früher in der Teltower Straße 16 auch von ihm hat man feine Nachricht. Mitteilungen von Geschädigten oder über den Aufenthalt diefer Herren nimmt Kriminalkommiffar Seifert im Polizeipräsidium Georgenkirchstraße entgegen.

Abbaueifer in den Verwaltungsbezirken.

Der Abbau von Bezirksämtern ist bereits im Gange. Die Be= zirksversammlung Tempelhof hat den Abbau des Bürgermeisters Groß und des Stadtrats Greulich, die beide von der SPD  . find, in geheimer Sigung beschlossen. Bother hatten in öffentlicher Sigung die Bertreter der SPD.   bei der Be sprechung harmlos aussehender Anfragen geschickt die Abbaupläne berührt. Unter Beibringung reichlichen Materials sagten sie alles, was über die Unfähigkeit und Hilflosigkeit der bürgerlichen Stadträte Bräuning und Scheste zu sagen war. Die zahlreich erschienen Zuhörer dürften den Eindruck gehabt haben, daß in der nichtöffent lichen Sitzung der Abbau nicht aus fachlichen, sondern aus politischen Gründen erfolgen sollte.

Der Vorsitzende Jung berichtete aus dem Ausschuß, daß Bezirks: verordneter Dr. Jarger( deutschnational) den Bürgermeister Groß und den Stadirat Greulich wegen minderer Leistungsfähigkeit zum Abbau vorgeschlagen habe. Weitere Borschläge seien von feinem gekommen, mit Ausnahme des Vertreters der KPD.  , der den Abbau des Stadtrats Ewald( SPD  .) empfohlen habe. Bezirksverordneter Genoffe Burgemeister stellte fest, daß Jung jetzt zum erstenmal das Alter unserer Genossen Groß und Greulich als Grund zum Abbau hervorhob. Politischer Anstand hätte erfordert, bei der Abbaufrage genau so zu verhandeln wie seinerzeit bei der Wahl des Bezirksamts. Bezirksverordneter Genoffe Günther erinnerte daran, daß gerade die bürgerlichen Herren wiederholt sich über die bei jeder Gelegenheit zutage tretende Ungeschicktheit des Schulrats Scheste luftig gemacht und auch oft den Baurat Bräuning als Ver­fager bezeichnet haben. Deshalb schlug er nochmalige Ausschuß beratung vor, damit einwandfrei festgestellt werde, wer von den Be zirksamtsmitgliedern ohne Ansehen der Partei minderleistungs­fähig fei. Der Antrag wurde abgelehnt. Bezirksverordneter Genoffe Neumann betonte, daß Stadtrat Genosse Greulich stets mit dem Bublifum fehr gut fertiggeworden sei, was man von dem bürger lichen Schulrat Scheste nicht behaupten tönne. Bezirksverordneter Genoffe Witthauer hielt den Bürgerlichen vor, daß sie gegen die von ihnen zum Abban vorgeschlagenen beiden Bezirtsratsmit

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glieder nichts Positives zu fagen gewußt hätten. In namentlicher Abstimmung wurde mit allen Stimmen der bürgerlichen Bezirksverordneten der Abbau der beiden Sozialdemokraten, Genoffe Groß und Genosse Greulich, beschlossen. Die Demokraten haben dem unfähigen Schulrat Scheste, der zu ihrer Partei gehört, den Posten gerettet.

Neumarkspießer gegen Schwarz- Rot- Gold? Unerhörte Beschimpfungen republikanischer Staatsbürger.

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Zuchthaus für völkische Grabschänder.

Vor dem Hagener   Schöffengericht hatten sich am Freitag biet Angellagte zu verantworten, die vor einigen Wochen Verwüstungen auf dem jüdischen Friedhof in Hagen­Gilpe angerichtet hatten. Nach fünfstündiger Berhandlung verur­teilte das Gericht den Fuhrmann Wilhelm de Haas zu 6 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverlust. Die übrigen Angeklagten wurden zu Gefängnisstrafen von 2, 3 und 4 Jahren verurteilt.

Ein Haarmann in Aachen  ? Gestern wurde in Aachen   die ach richt verbreitet, daß die Leichen zweier seit einiger Zeit verschwundenen Schülerinnen gefunden worden seien. Es besteht wohl faum ein Zweifel, daß sie einem wüstling zum Opfer gefallen find. Ein Gärtner von Langenturm wollte einen Haufen Reifig forträumen, als er die graufige Entdeckung machte, daß unter dem Reifig, zwei Mädchenleichen versteckt waren. Die Leichen fönnen erst in einer der legten Nächte hier verscharrt worden sein.

gefunden. Man glaubt, es befinden sich noch 20 unter den Trümmern. Die Zahl der Verwundeten beläuft sich auf 102, davon 53 schwer.

im

Jugendveranstaltungen.

Anmeldungen zum Ferienaufenthalt am Quenasee( Landheim) werden noch Jugendfekretariat, Lindenstr. 3, 2. Sof, 2 Tr., angenommen. Heute Sonnabend, den 30. August:

Bor einiger Zeit veröffentlichten wir einen Beitrag über die Stadt Königsberg in der Neumark, der, wie erinner­lich, ganz und gar getragen war von dem Geist der Heimatfreude. Ter Beitrag wies auch auf die verhältnismäßig geringe Anzahl der dortigen sozialistischen   Stimmen hin und meinte dann, es wäre gut, wenn das Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold in der politischen Verschlafenheit derartiger Städtchen einmal ein bißchen Hecht im Karpfenteich spielte. Das hat die Königsberger Zeitung derart gewurmt, daß sie fofort cine wüste Hetze gegen das Reichsbanner unternimmt, die die Neudammer Zeitung( Verlag Schwere Eisenbahnkatastrophe in Indien  . Ein schwerer Bus 3. Neumann, Neudamm) aufgreift und feelenruhig abdruckt. Da fammenstoß ereignete sich an der Eisenbahnlinie zwischen wird zunächst die blöde Behauptung wiederholt, daß die Reichs- Multan und Lahore  . Bis jegt wurden 67 Leichen auf­bannerleute 40 M. Handgeld erhalten. Man merkt, daß man in der Neumark noch etwas weit zurück ist, denn in­zwischen soll ja das Handgeld bereits die Höhe von 60 M. erreicht haben. Dann aber fommt eine faustdice Gemeinheit. Wörtlich schreibt das Blatt in seiner Nr. 179 vom 21. August: Das repu­blitanische Reichsbanner fonnte entstehen, weil es nicht nur sicher ist, nicht Gegenstand der französischen   Kontrolle oder einer Unter­suchung zu sein, sondern weil es und das ist das Tollste das militärische Deutschland   nie wieder feine Auferstehung erlebt." den eingestandenen Zwed hat, die Kontrolle zu erleichtern, damit Der Etel schüttelt einem! Im Reichsbanner steht vor unserm entsetzten Auge das aus Deutschen   gebildete Freiwilligen­heer der Feinde in Deutschland  , gebildet aus Deutschen   zur Nieder­faltung jeder freiheitlichen Bewegung unserer gefnechteten Bevölke­rung. Mit dieser Garde" möchte der Artikelschreiber des Vor­Mit dieser Garde" möchte der Artikelschreiber des Vor­wärts" auch unsere Stadt beglüden. Sie mögen kommen, um hier die Erfahrung zu machen, daß unsere Bevölkerung mit solcher Corte   von fogenannten deutschen   Bolfsgenossen nichts zu schaffen haben will." Soweit das Neudammer Blättchen, das sich in seinem Königsberger Abflatsch auf den Reichstagsabgeordneten Geisler beruft, dessen unerhörte Beschimpfungen im Vorwärts" bereits vor zwei Wochen in ihrer Erbärmlichkeit gekennzeichnet worden sind. Wieber wird Don demselben Gelichter, das angeblich so national bis auf die Knochen mit allen internationalen monarchistischen Bewegungen in Spanien  , Italien   und Ungarn   aufs innigste sympathisiert, die unverschämte Hege gegen die eigenen Bolfsgenossen betrieben, die sich seinerzeit mit der Ermordung Erzbergers und Rathenaus so entfehlich ausgelöst hat. Die über­zeugten deutschen   Republikaner  , die sich für das Reichsbanner_ihre werigen Pfennige Beitrag absparen müssen, werden als Sorte con fogenannten deutschen Volfsgenossen" beschimpft. Die Königs­berger und Neudammer werden sich wundern, wie eines Tages die schwarzrotgoldenen Benner auch durch ihre Straßen ziehen. Die Hauptverwaltung des Reichsbanners aber täte gut, die Quelle dieser fortwährenden Berleumdungen endlich zu stopfen.

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Der Barrikadenkampf gegen den Zwangsmieter. Wohl das Tollste, was sich bisher im Kampf gegen die 3u weisung von Zwangsmietern zugetragen hat, war gestern Gegen stand einer Verhandlung vor dem Potsdamer   Amtsgericht, Der Oberweichenaufseher und Grundstüdsbefizer Franz Balzer in Michendorf   erhielt den Bescheid, daß er einen Zwangsmieter erhalte. Am 7. Juli sollte die Einweisung des Mieters stattfinden, der Ge­meindevorsteher, der daran teilnehmen mußte, hatte sich schon vor­fichtigerweise einen Oberlandjäger mitgebracht. Nichts Butes ahnend, fanden die Angekommenen die Tore verschlossen. Troß Aufforderung öffnete niemand. Man holte Berstärkung und das Tor wurde ausgehoben. Der ganze hof war vollstän dig perbarritadiert mit Steinhaufen, Grubenhölzern, Latten, und fünf Wagen sperrten den Eingang. Mit erhobener Art und Totschlägern wurden die Eindringlinge empfangen. ,, Wer mir unter die Hände kommt, den erschieße ich!", rief der junge Balzer. Es entspann sich ein furchtbarer Rampf und der Oberland jäger feuerte drei Schreckschüsse ab. Das le berfalltommando Potsdam wurde zur Hilfe gerufen und die Schupo drang über die Zäune und Barrikaden in das Grundstück hinein und hob die ganze Familie aus. In einem Bolizeiauto wurde diese nach Bots dem in das Gerichtsgefängnis gebracht. Erst dann konnte der neue Mieter seine Wohnung beziehen. Das Potsdamer   Amtsgericht ver­urteilte Balzer wegen Beambennötigung und Widerstandes gegen einen Vollstreckungsbeamten an Stelle einer verwirkten Gefängnis­Strafe von zwei Monaten zu 200 Mart Geldstrafe und den 26jährigen Sohn an Stelle einer Gefängnisstrafe von sechs Wochen zu 84 Mart Geldstrafe.

Großfeuer in Friedenau  .

Aus noch nicht geklärter Ursache brach gestern abend gegen 8 Uhr im großen Eckhause Hertel Ede Lefebrestraße in Friedenau   Großfener aus. Bei Eintreffen der Behren von Wilmers. borf, Schöneberg  , Charlottenburg   und Friedenau   stand der Dach. it ubi in seiner gesamten Ausdehnung in bellen Flammen. Das Borgehen der Wehr wurde durch starke Qualmentwicklung sehr erschwert. Es mußte mit Rauchschubapparaten borgegangen Wasser gegeben. Erst nach dieser Zeit gelang es, die Macht des werden. Aus bier C.- Rohren wurde 1 Stunde unaufhörlich Feuers zu brechen. Der Schaden ist erheblich. Die Aufräumungs­arbeiten dauerten bis in die späten Nachtstunden.

Republifaner von Wannsee  ! Republikaner, die geneigt find, einer zu gründenden Ortsgruppe des Reichs banner Schwarz Rot- Gold beizutreten, werden gebeten, ihre Adresse bei Albert Jahnke, Berlin- Wannsee  , Königstr. 37, abzugeben.

Die Neukölln  - Briter Gartenarbeitsschule am Teltowo- Kanal veranstaltet am Sonntag, den 31. Auguft, auf dem städtischen Sportplah zwischen Trese­burger Ufer und Germania  - Bromenade in Brig   ein Gartenfest, verbunden Feuertvert. Die Veranstalter hoffen, von dem Reinüberschuß ihre Garten­mit Umzug, Vorführung von Reigen, Berlosung, Lampionumzug und schule weiter ausbauen zu lönnen. Wir weisen an dieser Stelle auf das est bin, bei dem auch Gelegenheit gegeben ist, die in den Anfängen stehende Gartenschule zu besichtigen.

Bolfsbildungsamt Pantow. Beranstaltung im Bürgerbart am Sonn­bundes( Dirigent Albert Lühmann) und des Schwarzmeierschen Kinder­abend, den 30. August, abends 6 Uhr, Konzert des Rosledschen Bläser chors( Dir. Bernhard Klaut). Eintrittspreis 80 Pf. Beranstaltung im Bürgerpart am Dienstag, den 2. September, abends 7 Uhr, Bolts konzert des Blüthner  - Orchesters. Eintrittspreis 40 Pf.

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Das Rundfunkprogramm.

Sonnabend, den 30. August.

untern Linden.

Tageseinteilung. Vormittags 10 Uhr: Nachrichten dienst. Be­kanntgabe der Kleinhandelspreise der wichtigsten Lebensmittel in der Zentralmarkthalle. Nachm. 12.15 Uhr: Vorbörse. Nachm. 12.55 Uhr: Uebermittelung des Zeitzeichens. Nachm. 1.05 Uhr: Nachrichtendienst. Nachm. 2.15 Uhr: Börsenbericht. 7.30 Uhr abends: Vortrag des Herrn Schontek: Solang noch 5.30-7 Uhr abends: Unterhaltungsmusik( Berliner   Funkkapelle). ( Vom Brandenburger Tor   zum Sohloß). 8.10 Uhr abends: Vortragsreihe: Berufsberatung, I. Vortrag: Herr Elsner. Abteilungsleiter im Landesberufsamt Berlin  , Berufs­möglichkeiten für die männliche Jugend". 9-10 Uhr abends: Kammersänger Dr. Paul Kuhn( München  ). Ein Kammerquintett. Wiener   Operettenabend. Mitwirkende: Ellen Harris( Wien  ), Am Steinway  - Flügel: Dr. Felix Günther. Anschließend: Dritte Be­kanntgabe der neuesten Tagesnachrichten, Zeitansage, Wetter­dienst, Sportnachrichten. 10.25-11.30 Uhr abends: Tanzmusik

Gesundbrunnen II: Fahrt: Rauenfche Berge. Treffpunkt 7 Uhr Bahnhof Gesundbrunnen. Stralance Biertel: Fahrt: Scharmügelfee, 6% Uhr Stralau Rummelsburg. Wedding  : Fahrt: Hangelsberg- Mag- See, 6 Uhr, Bahnhof Wedding. Werbebezirk Teltowtanal". Sonnabend, den 30. August, abends pünktlich­8 Uhr, im Jugendheim, Steglib, Albrechtstr. 47, Borsigendenkonferenz. Alle Borsigenden müssen erscheinen. Noch nicht abgelieferte Berichtsbogen find mitzubringen. Achtung! Often, Petersburger Viertel Gruppenabende jekt Montags und Mittwochs. Morgen, Sonntag, den 31. Auguft:

Charlottenburg  : Wanderung, Botsdam- Lienemiz- Michendorf, 7 Whe Bahnhof Charlottenburg. Friebenau. Ausflug mit den Rinderfreunden, 12 Uhr, Schillerplag. Lichtenberg  - Nord: Fahrt: 17 Uhr Stralau- Rummels burg  . Moabit   11: Wanderung: Scharmügelsce. Treffpunkt 16 Uhr Bahn­hof Bellevue. Senefelber Biertel: Bernau- Sellfee- Lange Rönne, 7 Uhr Bahnhof Greifenhagener Straße. Steglik 1: Besuch des Botanischen Gartens, 9 Uhr, am Rathaus. Steglig II: Fahrt: Grunewald- Lindwerber- Wannsee, Tempelhoj: Spaziergang: 8 Uhr, Ranalbrüde.

& the Bahnhof Steglik.

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Beften: Wanderung: Lödnik, 6 Uhr, Bahnhof Bülowstraße.

Niederschöneweide  . Sonntag, 31. Auguft, abends 7 Uhr, in der Turnhalle der Schule Rudower Straße: Eltern- Abend, bestehend aus Mufit, Gefang, Liebern zur Laute und Jugendspiel: ,, Der neuen Beit entgegen." Unkostenbeitrag 25 Pf. Werbebezirk Oberspree. Sämtliche Abteilungen beteiligen fich am Elternabend in Niederschöneweide  .

Jungjozialistische Vereinigung, Werbebezirk Webbing und Jungfozialisten Rorben. Am Montag, den 1 September, abends 7 Uhr, in der Aula des Schiller- Lyzeums, Pantstraße, Ede Böttcherstraße, öffentlicher Jugendvortrags­abend. Thema: Arbeiterdichtung." Ref.: Julius Bab  . Alle nahestehenden Organisationen sind zum Besuch eingeladen. Mitglieder, erscheint pünktlich! Sonnabend, 30. August, und Sonntag, 31. Auguft, Beteiligung aller Abteilungen an der Laffalle- Feier bes AAB. im Ruthetal. Treffpunkt zur Fahrt Sonn­abend, 6 Uhr, Bahnhof Gesundbrunnen. Sonntag Abfahrt 6 Uhr Bahnhof Gesundbrunnen. Nachzugler 8 Uhr Bahnhof Neubabelsberg  .

Vorträge, Vereine und Verfammlungen.

Uhr.

Data Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold"

Gefchäftsstelle: Berlin   C.2, Kaifer- Wilhelm- Straße 46 IIL Jugendkamerabschaft Friedrichshain. Am Sonnabend, 30. August, Mitgliederversammlung im Jugendheim, Tilsiter Str. 4, abends Ramerabschaft Cöpenid. Sonnabend, 30. Auguft, nachm. 5 Uhr, Treffpunkt Cöpenider Bahnhof zur Fahrt nach Ertner. Sonntag, 31. Auguft, nachm. 1 Uhr, Treffpunkt Köllnischer Blak, Spaziergang nach Bohnsdorf  . Die für Sonnabend angefeßte Werbeversammlung in Grünau   fällt besonderer Um stände halber aus.- Kamerabschaft Friedrichshain  . Sonntag, 31. Auguft Fahrt nach Hoppegarten  . Treffpunkt 7 Uhr Schlesischer Bahnhof  , Bahn­fteig A. Angehörige willkommen. Fahnen mitbringen. Kamerabschaft Bankow  . Montag, 1. September, abends 7% Uhr pünktlich, in Lindners Kongerigarten( Rafinofaal), Bantow, Breite Str., außerordentliche Mitglieders

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versammlung. Erscheinen jedes Kameraden Pflicht. Auch die Untergruppen­fihrer mitffen anwesend fein. Kamerabfchaft Lichtenberg einschließlich Angenbezirle. Am Dienstag, 2. September, abends 7% Uhr, Mitgliederver fammlung in der Anabenmittelschule, Marttste. 10/13, Gefangfaal. Ohne Mite gliedskarte tein Zutritt. Ramerabschaft Steglig. Dienstag, 2. September, Beteiligung an der Gründungsversammlung der Kameradschaft Tempelhof. fcheinen ist Pflicht. Treffpunkt 7 Uhr am Bahnhof Steglig, 7.15 Uhr am Bahnhof Südende. Er Kameradschaft Tempelhof  . Am Dienstag, 2. Geptember, abends Uhr, im Wilhelmsgarten, Berliner   Str., an der Ringbahnstraße, große Werbekundgebung. Ansprache bes Staatsministers a. D. Frölich, Md R. Ramerabschaft Wilmersdorf, Charlottenburg  , Schöneberg   treffen sich am Sonntag, 1% Uhr, Bahnhof Seerstraße, aut gemeinsamen Spazierfahrt.

Reichsbund ber Kriegsbeschädigten, Kriegsteilnehmer und Sinterbliebenen, Ortsgruppe Charlottenburg  . Gonntag, 31. Auguft, auf dem Spandauer Bock ( R. Fiebig) großes Gartentonzert unter gütiger Mitwirkung des Deutschen Gesangs- Quartetts( Mitglieder des Deutschen Opernhauses in Charlottenburg  ), Männerchor Sarmonie" Charlottenburg  . Brillant- Feuerwert. Riefen Tombola. Preistegeln für Damen und Serren. Der Reinertrag ist zur Weih machtsbefcherung unserer Waisen und der Kinder der Schwerkriegsbeschädigter bestimmt. Bei ungünstigem Better in Gaale.

Beranstaltungen: Terzett bes Bereins.

Verein der Freibenter für Feuerbestattung E. V., Gau Berlin  , Steglin Bez. 12. Montag, 1. Sept., abends 7% Uhr, in Steglig. Albrechtshof, Albrechts fre. 1a, Film- Bortrag in 4 Alten. Das Bestattungswesen vom Altertum bis zur Neuzeit." Mitwirkung: Männerchor Friedenau  - Steglig. Mufit bei allen drei Dienstag, 2. Geptember, 7% Uhr, in Groß- Lichterfelbe, Bertels Lichterfelber Festfäle, Zehlendorfer Str. 5. Derfelbe Film- Bortrag. Mitwirkung: Männerchor Einigteit Lichterfelbe. Die Freunde von Zehlendorf   und Teltow   werden höflichst nach Lichterfelbe hie mit eingelabent. Freireligiöse Gemeinde, Sonntag vorm. 11 Uhr, Bappefallee h5, Vortrag des Herrn Dr. W. Run: England und die Engländer." Arbeiter- Abstinenten- Bund, Ortsgruppe Berlin  . Ruthewiefen, Sonntag früh 7 Uhr Treffen Bahnhof Neubabelsberg  ( ab Ber Wanderung nach bez lin, Potsdamer Bahnhof 6.30). Rachmittags Laffalle- Gebentfeier, Schafbrüde bei Saarmund  . Nachzügler fahren vormittags von Charlotten burg bis Michendorf  .

Sport.

Rennen zu Ruhleben am Freitag, den 29. Auguft.

1. Rennen. 1. Margot 1( Herm. Schleusener), 2. Germania  ( Weidmüller), 3. Heiderose B.( Weidner jr.). Toto: 19: 10. Blas: 11, 15, ( Rogowski), 3. Baron Watts jr.( Wiltshire  ). 14:10. Ferner liefen: Federnelfe, Fürst( angeb.), Interpellant, Adelei B. 2. Rennen. 1. Long Munchen( R. Rossow), 2. Schneewolfe Toto: 208: 10. Blaz: 30, 19, 12: 10. Nettl, Heidemann, Jadi, Novelle I. Ferner liesen: Clärchen M., Tello, Pontresina  , Else B. L

3. Rennen. 1. Stammersänger( E. Smizer), 2. Sudan  ( Ch. Mills), 3. Kapellmeister( J. Rosenberg). Toto: 27: 10. Plat: 11, 12, 18: 10. Ferner liefen: Dawson Watts, Baron Nushaga, Delos  , Sardanapal, Girano, Dichtung.

4. Rennen. 1. Barometer( Herforth), 2. Mädel( fakoff), 3. Alpen fer( Elias). Toto: 43: 10. Plaz: 16, 22, 27: 10. Ferner liefen: Mais tönigin I, Flora Bingen, Arworthy I., Prablbans, Walfisch, Jeffries fr., Allertony, Angriff, Josef. Kaupipe, Arche, Klud, Fistus, Fafner, Schlips. 3. Crajus( G. Lautenberger). 5. Rennen. 1. Sora( Ch. Mills), 2. Natter( Serm. Schleusener), Toto: 33: 10. Platz: 19, 37, 121: 10 Ferner liefen: Ollen B., Primus, Prinzeß Bertha, Wildkaze, Buchdruder, Willy A., Kaybach, Cadiac Arworthy, Lebenslut. müller), 3. Cobra( 5. Dinje). 6. Rennen. 1. Amazonta( Trenherz ir.), 2. Dftermagda( Weid. Toto: 59:10. Plat: 16, 20, 18: 10. Ferner liefen: Della, Silverius  , Johannisfeuer, Fenelon, Gawein  . 7. Rennen. 1. Bainca( Snöpnadel). 2. Peralta( Rosenberg), 3. Lady Bosworth( S. Hedert). Toto: 33:10. Blat: 13, 14, 16: 10. Ferner lieten: itbater, Capua  , Gitran, Benedict, Mansur, Corona Mac Minney. ( C. Swiger). Toto: 13:10. Blab: 11, 12:10. Ferner lief: Caumell. 8. Rennen. 1. Alland  ( Wiltshire  ), 2. Eduard( Ch. Mills), 3. Bilasta

9. ennen. 1. Long Alfa( Weiß), 2. Falter( Derm. Schleusener), 2. Berdun( H. Baade). Zoto: 19: 10. Blag: 12, 14, 15: 10. Ferner Hefen: First, Odysseus  , Garry B., Rebel.