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Maschinisten und Heizer.

15. Generalversammlung.

Zu den Verhandlungen, die am 25, August in Breslau   im Gewerkschaftshaus begannen, waren als Vertreter des ADG B. der Genosse Badert- Berlin und als Bertreter des ADB. Ge­roffe tour Leipzig   erschienen. Der Zentralvorfigende Genoffe Riebe Berlin bezeichnete die Tagung als eine solche der Strife, bei der die Delegierten alles aufbieten müßten, die Organisation vorwärts zu bringen. Als Vorsigende wurden Klebe, Schlichting Berlin   und Jordan Breslau gewählt, zu Schriftführern hornusch Danzig   und Schwaninger In seinem Geschäftsbericht, aus dem wir bereits in Nr. 397 des Vorwärts" einen furzen Ueberblick gaben, führte Klebe u. a. aus:

Saarbrüden,

W

00

Große Gorge bereitete dem Vorstand die Erhebung eines Stundenlohnes als Beitrag. Heute, wo wir feste Währung haben, läßt sich an diesem Modus nicht mehr festhalten. Abgebaut wurde im Vorstand weit über die Hälfte der Mitarbeiter. Auch Geschäfts­stellen mußten zusammengelegt werden. Der leitende Gedanke war debei, die Interessenvertretung zu erhalten. Damit sind hohe Lei­flungen vollbrachi worden. Für annähernd 100 Broz. unserer Mitglieder wurden Besserungen geschaffen. Die Organisatoren, die

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Shwaninger Saarbrüden, Krahn- Stettin, Brand- Wal­Aufwertung und Wohnungsherstellung. benburg, Rahr Hamburg, Stehmann- Königsberg, Bechler­München, Heumann- Bremerhaven, Seidel- Berlin, Mat= Architekt Bernhard Wittwer schreibt uns: thies Köln, Wenzel- Forst, Kröger Flensburg und der Der Meinungsaustausch um die Aufwertung beherrscht noch Verbandstaffierer Insel Berlin. immer die Deffentlichkeit. Welche Wirkung würde nun eine noch­Der Borsigende begrüßt den inzwischen eingetroffenen Borfizenmalige Neuordnung und Erhöhung der Hypothekenaufwertung auf den des Deutschen Eisenbahnerverbandes, Genoffen Scheffel- die Herstellung von neuen Wohnungen, dem augenblicklich dringend­Berlin. Wir können stolz sein, den Führer einer so großen Orga- sten Bedürfnis, hervorbringen? nisation aus unseren Reihen gestellt zu haben.

Genosse Scheffel- Berlin dankt für die freundliche Begrüßung. Die beiden Organisationen sind sich nicht fremd. Der Vorstand des Maschiniftenverbandes war im Juli 1916 Mitbegründer des Deut­fchen Eisenbahnerverbandes. Wir haben durch unfere Tat gern unsere Solidarität euch gegenüber bewiesen. Hierauf erhält der Kollege Seger- München das Schlußwort. Er macht dem Verbandstag die Ronzeffion, einen 50- Pfennig- Bei­

Die Bautätigkeit, die anfängt, sich mit Hilfe der Hauszins­steuerhypothefen zu beleben, wird durch die Erhöhung der alten Vor­friegshypotheken auf jeden Fall ungünstig beeinflußt. 3 um Bauen gehört nun einmal zuerst immer das Grundstück mit allem, was drum und dran hängt. Die Beleihungen, die heute möglich sind, werden nur gegeben, wenn ein Grundstück gering bes laftet oder schuldenfrei ist. Bei dem herrschenden Geldmangel tann fich der Geldgeber seine Beleihungsobjekte aussuchen. Auf hohe

die Einrichtungen des Verbandes gezimmert haben, habe gute Ar-( 3ahlstellen) 10 Prozent von den Eintritts- und Beitragseinnahmen. ohnehin 3 weifer ist bei der geringen Kauftraft der Bevölkerung

um den Verband zu erhalten. Täglich saß man am Berhandlungs­tisch, um Löhne abzuschließen, die für die Angestellten ein Bhan­tasiebild waren. Dazu gehörten Nerven, um als Angestellter Stand zu halten. Die

Einführung eines einheitlichen Bundesmitgliedsbuches hatter wir auf dem Gewerkschaftstongreß beantragt. Es für un­fere Mitglieder einzuführen, bedarf des Verbandstagsbeschluffes. Ebenso ist das Streifunterstüßungsreglement vom Bundesvorstand einheitlich geregelt worden. Das einheitliche Verwaltungsreglement fonnte infolge der Inflation noch nicht geschaffen werden. Wäh­rend der Berichtszeit erreichte unser Bertand das dreißigjährige Bestehet. Er ist also nicht mehr eine junge Gewerkschaft. Er fahrungen liegen hinter uns. Die Verbandsgeschichte tonnten wir osgefchicht leider heute noch nicht vorlegen.

Redner weift auf die im Saale hängenden Kartogramme hin, die über Mitgliederbewegung, Berufsgliederung, Geldentwertung usw. Aufschluß geben. Unsere ftabile Mitgliedschaft finden wir in der Schiffahrt und in der Elektrizität, weniger im Bergbau und in der Metallindustrie. Die Ausgaben für Streifunterstützung find, gemeffen an den übrigen Ausgaben, enorme gewesen. Für Bil dungszwecke haben wir unsere Ausgaben auch steigern können. leber die Frage

Industrie- oder Berufsorganisationen

Wir

ift zu fagen, baß on der letteren festgehalten wird. Der Gedante der Industrie organisation ist für uns prattisch nicht durchführtar, aus Gründen der Selbsterhaltung und der Interessen unserer Mitglieder. Die deutsche Gewerkschaftsbewegung läßt sich nicht fchematisieren. Wir sind Menschen und feine Nummern. haben in Leipzig   nicht zu viel gesagt, wenn wir behaupteten: Der Gewerkschaftsbund wird zertrümmert, wen mir werden, zur Industrieorganisation überzutreten. Es ist nicht Eigen finn, sondern die eisernen Berhältnisse zwingen uns, den Dingen Rechnung zu tragen.

B

B

=

gezwungen

Die Aussprache über den Geschäftsbericht war sehr lebhaft. Es sprachen die Kollegen Herold- Bremen, Krahn Stettin, Stehmann Rönigsberg, Schweninger  . Saarbrüden, Rosinsty Aachen, Bentler Karlsruhe, Balleng Riel, Jordan Breslau  , Lange Senftenberg  , Balm Duisburg, Belau Senftenberg, eumann- Bremen  , Bechler Mün chen, Strobel- 3widau, Lesch Gelsenkirchen, Brüning. Ruhrort  , Cellarius- Braunschweig und der Redakteur des Ver­bandsorgans, Kollege Ufermann Berlin.

Im Schlußwort geht der Verbandsvorsitzende Klebe auf die in der Diskussion geäußerten Wünsche und Beschwerden ein. Er meist besonders darauf hin, daß die Beschlüsse des Borstandes unter Zustimmung aller Verbandsinstanzen gefaßt wurden.

Von den Beschliffen, die zum Geschäftsbericht von der Ge­neralversammlung angenommen wurden, sind die folgenden beach

tenswert:

Das Bundesmitgliedsbuch findet Einführung im Ber­band, sobald der bestehende Borrat der alten Bücher aufgebraucht ist. Die Beschlüsse der 14. Generalversammlung betreffs der Dampftesselüberwachung und Heizerschulen find weiter zu fördern. Die Einführung der 16. Industriegruppe innerhalb der Betriebs. räteorganisation des ADGB  . ist weiter anzustreben. Der Zentraloorstand wurde beauftragt, dafür zu wirken, daß die Ausarbeitung der neuen Seemannsordnung auf dem schnellsten Wege Gefeßestraft erlangt; daß für die Seeleute eine Krantenversicherung geschaffen wird, worin auch die Fa­milienmitglieder versichert sind; daß die Erwerbslosenunterstützung auch für die Seeleute Gefeß wird;§ 34 der Einkommensteuer dahin ergänzt wird, daß den Seeleuten für die Führung des zweiten Haushalts ebenso wie den Beamten usw. die Erleichterung zuteil

wird.

Der Hauptvorstand wurde ferner beauftragt, sich mit dem ADGB  . und den übrigen zuständigen parlamentarischen Stellen in Verbin dung zu sehen und gemeinsam mit diesen danach hinzuarbeiten, daß das ftenerfreie Einkommen wesentlich erhöht wird. Alle Lohn- und Gehaltsempfänger, deren Einnahmen die Lebensmöglichkeit nicht mehr gewährleisten, müssen steuerfrei

bleiben."

Weiter aber, gemeinsam mit dem ADGB. an maßgebender Stelle zu beantragen, daß die staatliche Erwerbslofenunter­ftüßung so weit erhöht wird, daß sie drei Biertel des Stunden­verdienstes eines Durchschnittsarbeiter beträgt.. An Stelle der Für forge muß die Arbeitslosenversicherung erstrebt werden.

Für den bevorstehenden Boltsentscheid über die Ratifi­zierung des Washingtoner Abkommens wurde ein Propagandafonds geschaffen, zu dem jedes Mitglied einen, Extrabeitrag von 50 Pf. beisteuern muß.

Am zweiten Verhandlungstag erstattete der Haupttaffierer, Kollege Insel. Berlin  , den Kassenbericht. Die Kaffenverhältniffe gehen erfreulicherweise einer Gesundung entgegen. Dem Raffierer wurde einstimmig Entlastung erteilt.

Sezer München berichtet hierauf über die Anträge des Aeltestenausschusses zum Verbandsstatut. Dazu liegen zahlreiche Anträge vor. Die Frage der Wiedereinführung fämtlicher Unter stüßungszweige, wie sie vor dem Kriege im Verbande bestanden, spielte eine große Rolle. Andere Zahlstellen forderten wieder, daß die Erwerbslofenunterstügung nicht wieder eingeführt werde. Um nun das Verbandsstatut übersichtlich zu gestalten, wurde ein neuer Statutenentwurf zur Debatte gestellt.

Der Beitrag wird gestaffelt und beträgt je nach Wochenver­dienst 0,60, 0,70, 0,80 und 1,- Mart pro Woche. Streif, Aussperrungs- und Maßregelungsunterstützung beginnt Don der dreizehnten Woche der Mitgliedschaft und beträgt in der höchsten Stufe 21,90 m. pro Woche, wozu noch Familienzuschläge

treten.

Die Erwerbslofenunterstützung beginnt vom fiebenten Tage und ift ebenfalls nach Höhe und Zahl der Beiträge geftaffelt.

Außerdem wird Umzugs- und Sterbeunterstügung gewährt. Die Sagung tritt am 1. Oftober 1924, die Unterstüßungen am 1. Januar 1925 in Kraft.

Dostel Prag  , der inzwischen eingetroffen, begrüßt den Ber bandstag.

Darauf wurden folgende Anträge angenommen: 1. Der Aus- Gelbgeber Strebit. Der Strels ber Bunnten te heute poft fer fein hub wird gewählt von der Geschäftsstelle Hamburg  . 2. Der ge- auf diejenigen beschränkt, die ein eigenes schuldenfreies Grundstück ringste Wochenbeitrag beträgt 50 Pfennig. Die Unterstützungsfähe besigen oder an Hand haben, da die Geldmittel zum Ankauf oder zur für die 50- Pfennig- Beitragsklasse werden dem Aeltestenausschuß- vollkommenen Verzinsung einfach nicht vorhanden sind und erst Entwurf entsprechend festgelegt. 3. Jm§ 17 III werden die Worte wieder verdient werden müssen. Durch eine neue Unsicherheit der und Sektionen" gestrichen. 4. Zur Bestreitung ihrer örtlichen Be- Aufwertung würde der Kreis der Bauunternehmenden dürfnisse erhalten die Verwaltungsstellen mit besoldeten Funktio- mithin noch weiter dertleinert. Eine Berzinsung der jetzt nären( Geschäftsstellen) 25 Prozent, mit unbesoldeten Funktionären erstellten Wohnungen ist bei der geringen Rauftraft der Bevölkerung Die Miete in einer neuen Zwei- bzw. Darauf wurden die Anträge des Aeltestenausschusses zum Ver- Dreizimmerwohnung wird unter Zugrundelegung der heutigen Fi­bandsstatut mit den vorgenannten Aenderungen angenommen. nanzierungsmöglichkeit sich im mehrgeschossigen Miethause ohnehin Als Delegierte für den nächsten Gewertschaftstongreß auf zirka 60 bis 110 M., je nach Lage, stellen. Dieselbe wird heute werden gewählt: Klebe( Verbandsvorstand), Schüh- Ludwigs- überwiegend in Form von Bauzuschüssen auf 5 Jahre voraus­burg, Krahn Stettin, Schotte Hamburg  , Lange- Senften- gezahlt. Eine Aufwertung wird ohne Zweifel die Miete der neu­berg, Rosenberg Essen, Wunderlich Leipzig, Hornerstellten Wohnungen weiter steigern. Ich uh Danzig  , Die Neuwabener. Frankfurt  , üne dens- Köln. ahl des Hauptvorstandes( mit allen gegen zwei Stimmen) ergibt: 1. Borsigender: Hermann Klebe, 2. Bor sitzender: Rudolf Schlichting, Kassierer Wilhelm Insel. Als Beifizer wurden gewählt: Karl Muelle Köpenid, Josef Seher- München, Friedrich Brandis. Mühlhausen, Berthold hippe Leipzig. Als Revisoren wurden gewählt: Matthies Köln, Müller­Spandau, Erfahmann Krahn- Stettin.

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Damit waren die Arbeiten des Verbandstages beendet.

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bisbinds

Wirtschaft

Das Steigen des Brotpreises.

In neuester Zeit haben die Weizenpreise auf der gangen Welt eine feit vielen Jahren nicht verzeichnete höhe erreicht. Die Tatsache, daß im Getreidehandel eine immer weiter wenig zu dieser Entwicklung bei. Bekanntlich hat sich in den Ber­um sich greifende Bertrustung in Erscheinung tritt, trägt sicher nicht einigten Staaten und in Kanada   der Getreidehandel mit den Far­mern und Eisenbahnen zu einer Trustgesellschaft für die Getreideverwertung zusammengetan, die mit einem Attienkapital von 26 Millionen Dollar arbeitet und Bagereinrichtungen für 50 millionen Bushel Getreide schafft. Eine Vorstellung, um welche Mengen einheiten. Ein Bushel Weizen es fich handelt, gewinnt man bei einem Vergleich mit deutschen   Maß­einheiten. Ein Bushel Weizen um diesen handelt es sich in der Hauptsache- faßt 27,2 Kilogramm. Der Trust, der besonders die Ausfuhr kontrollieren soll, kann demnach Borräte von 1,36 Millionen Tonnen Getreide aufstapeln. An feinen Gewinnen find die ameri­tanischen Farmer beteiligt.

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Es wird von den Aufwertungsintereffenten sogar behauptet, daß bei der Aufwertung dem Baumarkt Geld zufließen würde. Dies würde etwa folgenden Kreislauf bedeuten:

Das Geld zum Bauen für Mittel- und Kleinwohnungen wird heute im mefentlichen durch die Masse der Mieter aus den alten Wohnungen aufgebracht und leider nur zum Teil direkt den Häusern eine Aufmertung der Hypotheken erfolgt, so würde diese Hauszinssteuerhypothefen zugeführt. Wenn nun in den alten Binsbefriedigung sicher den Vorrang vor den Hauszinssteuer­abgaben erhalten, b. h. die letzteren würden eingeschränkt. Weiter würde bei der Beleihung neuer Grundstücke die Aufwertung der hier vorhandenen Hypotheken gleichfalls eine 3inszahlung bean­spruchen. Das Geld, welches heute zur Verfügung steht, muß erst den Zwischenweg über den Besizer alter Hypothefen als stillen Nuznießer gehen. Ob dieser Besizer es aber dem Baumarkt nun wieder zuführt, erscheint zweifelhaft. Der Weg von der Geldquelle zur Verwendung foll aber möglich st turz sein, da sonst zuviel Interessenten davon leben wollen, ohne unfere schwache Wirtschaft Belastung. mirklich produktive Arbeit zu leisten. Et derartiger Umweg ist für

sönliche Schulb ist; juristisch ist sie es wohl, aber volkswirt­Man tann hierzu nicht einwenden, daß die Hypothef eine per= schaftlich sind die Mittel zur Verzinsung oder zur Rückzahlung einfach nicht vorhanden. Sie müßten wieder auf Kosten der Gesamtwirt­fchaft beschafft werden, und hier werden die Mieter und die Wohnungsuchenden an erster Stelle die Leibtragenden sein. Der Bauunternehmer ob Einzelperson oder Genossenschaft bleibt gleich wird entweder die Berzinsung mit übernehmen müssen, oder das Bauvorhaben unterbleibt, weil die Finanzierung infolge der Vorbelastung nicht möglich ist. Durch den neuen Auf­wertungsrummel hat die Abfindung der 1. Hypothet schon wieder infolge neuer Hoffnungen der Gläubiger zu Finanzierungsschwierig feiten beim Bauen Anlaß gegeben. Der Gläubiger braucht die auf­gewertete Hypothet nicht einzuziehen, das Unternehmen tann nicht ausgeführt werden; die Wirtschaft leidet darunter. Es besteht ferner noch die Gefahr, daß die Grund und Bodenpreise durch eine weitere Auswertung noch mehr gesteigert werden. Diese sind an der Leistungsfähigkeit unserer Gesamtwirtschaft gemeffen, zurzeit immer noch zu hoch.

Es lohnt, in diesem Zusammenhange festzuhalten, daß der Daily Herald", das Organ der englischen Arbeiterbewegung, in der Be iprechung dieser Preissteigerung fagt, die gewaltige Hausse sei wahr­scheinlich den ma chinationen fapitalistischer Gruppen in den Bereinigten Staaten zuzuschreiben, die auf diese Weise die unzufriedenen Bauern beschwichtigen und sie davon abbringen unzufriedenen Bauern beschwichtigen und sie davon abbringen wollen, für die Wahl La Follettes einzutreten. Der bürgerliche englische ,, Economist  " behandelt ebenfalls diese Frage. Er spricht natürlich nicht davon, baß die Kapitalisten ihre Macht für solche poli- er Die Industrialisierung Südafrikas  . tischen Manöver einsehen könnten, hingegen gibt die Zeitschrift un­umwunden zu ,,, daß die fürzlichen gewaltigen Preissteigerungen für Getreide wohl hauptsächlich auf Spetulationen zurückzuführen Getreide wohl hauptsächlich auf Spetulationen zurückzuführen feien, die in Hinsicht auf die bevorstehende schlechte Ernte gemacht werden". Weiter wird gesagt: Die Hausse der Getreidepreise wird wahrscheinlich Rückwirkungen in der politischen Lage zeitigen und bei den Novemberwahlen eine große Rolle spielen."

Die Wohnungfuchenden, die meist schwerere seelische und förper­liche Leiden als den Verluft einer Geldsumme bzw. Hypothek jahre lang ertragen mußten, haben ein Recht, zu verlangen, daß hier der ohnungsherstellung nicht neue Belastungen und Schwierigteiten entstehen.

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Die Ausbeutung der Gold- und Diamantengruben war bis zum Krieg die wichtigste Betätigung in der füdafrikanischen Union  . In­folge des Krieges hat sich aber so schreibt der JGB. dort eine Fabritindustrie entwickelt, die sowohl was den Wert der erzeugten Waren, wie die Zahl der beschäftigten Arbeiter anbelangt, gleichwertig neben der Ausbeutung der Goldgruben steht. In den Jahren 1914 bis 1920 hat sich die Zahl der Industrie­betriebe verdoppelt. Es gibt dort 7000 Fabrikanlagen, Die Die Geheimnisse der Wall- Street, eines der wichtigsten Zentren im Jahre 1921 Waren im Werte von beinahe 100 Millionen Pfund des Weltkapitalismus, find so bemerkt der IGB. dazu nicht erzeugten. Während der Wirtschaftsfrije im Jahre 1921 ist die Bro leicht zu ergründen, doch ist die Tatsache schon vielsagend, daß bei buftion zurückgegangen, doch ist diese Krise bereits zum größten der gegenwärtigen Weltordnung bie kapitalisten in der Lage Teil überwunden. Die Fabriten beschäftigen 60000 europäische find, die Preise des wichtigsten Nahrungsmittels der Arbeiter, dreimal jo viel als die Goldgruben, und ungefähr so Arbeiter im Interesse der Stabilisierung ihrer Macht. höher zu viel Eingeborene wie die Goldgruben. Der Ertrag der Fabrik­erzeugung wird jährlich auf 36 Millionen Pfund geschäßt, ebensoviel fchrauben. Solche Waffen sind allerdings scharf, und wenn wie der Ertrag der Goldgruben. 43 Millionen Pfund jährlich werden 3. B. die Russen die seit Jahren für die nußlose Propagierung für Rohstoffe, 20 Millionen Pfund für Löhne ausgegeben. Die der Weltrevolution verausgabten Milliarden für den Ankauf von Profitrate in der füdafrikanischen Industrie ist außerordentlich landwirtschaftlichen Geräten und so zur Hebung ihrer Getreidepro- hhh, wovon die Dividenden der zumeist in englischen Händen be­duktion verwendet hätten, die unter normalen Umständen auf dem findlichen Gesellschaften zeugen. Weltmarkt eine große Rolle spielen fann, hätten sie im Interesse der Arbeiter unendlich viel mehr geleistet.

Reichsinder unverändert. Die Reichsinderziffer für die Lebenshaltungskosten( Ernährung. Wohnung, Heizung, Bes leuchtung und Bekleidung) für Mittwoch, den 27. August, ist nach den Feststellungen des Statistischen Reichsamts gegenüber der Preisnotierungen für Nahrungsmittel. Borwoche unverändert geblieben. Sie beträgt das 1,14 Durchschnittseinkaufspreise in Goldmark des Lebensmittel- Einzelhandels je billionenfache der Vorkriegszeit. Zentner frei Haus Berlin  . Gerstengraupen, lose..16,75 20,25 Röstgetreide, lose.... 16.50-18,00 65,00-75,00 Gerstengrütze, lose... 15,50-15,50 Kakao, fettarm Haferflocken, lose... 17,00-19,00 Kakao, leicht entölt 86,00-100,00 Hafergrütze, lose... 18,50-19,50 Tee, Souchon, gepackt 320,00-400,00 Roggenmehl 0/1 13,00-14,00 Tee, indischer, gepackt. 400,00-470,00 18,50-20, 0 Inlandszucker basis mel. 37,50- 38,50 Welzengrieß 22,75 24,75 Inlandszucker Raffinade 39,00-41,00 70% Weizenmehl 16,50-17,75 Zucker Würfel Weizen- Auszugmehl 18,75-24,00 Kunsthonig 16.50-19,50 Zuckersirup hell in Eim. 9,75-13,50 Speisesirup dunk. in Eim. 20,00-24,00 Marmelade Einfr. Erdb. 27.00- 30,50 Marmelade Vierfrucht

Hartgrieß

Speiseerbsen, Viktoria Speiseerbsen, kleine Bohnen, weiße, 1 arl

Langbohnen, handverles. Linsen, kleine Linsen, große

Linsen, mittel

44,00-47,50 30,00 36,00 40,00-45,00 27,00-31,00 90,00-95,00 35,00 40,00 20,00 29,50 Pflaumenmus in Eimern 30,00-36,00 31,00-37,50 Steinsalz, lose. 3,10- 3,70 39,00-46,00 Siedesalz. lose 4,004,70 18,75 20,50 Bratenschmalz in Tierces 82,50-83,00 36,50-42,50 Bratenschmalz in Kübeln 83,50-84,50 37,00 Purelard in Tierces 80,00-80,50 19,00-22,50 Purelard in Kisten... 80,00-81,00 15,5 16,50 Speisetalg in Packung 62, 18,00-18,50 Speisetalg in Kübeln Tafelreis, glasiert, Patna 23,25-31,00 Margarine, Handelsm. I 66,00 Tafelreis, Java. 30,00-36,50 desgl. II. Ringäpfel, amerik.

Kartoffelmehl Makkaroni Makkaronimehl Schnittnudein, lose.... Bruchreis Rangoon   Reis

60,00-63,00 85,00 90,00 Margarine, Spezialm. I.. 80,00-84,00 Getr. Pflaumen 90/ 100..40,00-43,00 desgl. II. 69,00-71,00 Pflaumen, entsteint 50,00-55,00 Margarine III Molkereibutter i. Fässern 196,00-201,00 60,00

Cal. Pflaumen 40/50

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Rosinen in Kisten, Candia   65,00 70,00 Molkereibutter in Pack. 201,00-206,00 Sultaninen Caraburnu.. 80,00-90,00 Landbutter Korinthen, choice Mandeln, süße Barl Mandeln, bittere Bari  Zimt( Cassia)

70,00-75,00 Auslandbutter in Fässern 202,00-208,0

175,00-180,00 Corned beef 12/6 lbs p. K. 34,75-37,00 155,00-160,00 Ausl Speck  , geräuchert 75,00-85,00 106,00-115,00 Quadratkäse

Geschäftliche Mitteilungen.

Optische Klagen. Wie mir au biefem Artikel nachträglich erfahren, find die Preise für Erzeugnisse der Optit nicht überall als hoch zu bes zeichnen. Go verkauft u. a, die Firma Optifer Josef Robenstod ihre Waren billiger als vor dem Kriege und find dort namentlich die Preise für michtige Bedarfsartikel, in erster Linie Augengläser, äußerst niedrig gehalten. Auch Die Preise für andere optische Artitel der Firma Rodenstock  , wie Theater­gläser, Feldstecher usw., bewegen fich unter Friedensstand und sind diese Gegenstände z. B. als Geschenkartikel für die bevorstehende Konfirmation durchaus erschwinglich.

September- Teppich- Meffe. Unter diesem Stichwort veranstaltet die Firma Teppich- Bursch, Berlin   C. 2, Spandauer Str. 32, ab Montag, den 1. Sep tember, einen groß angelegten Verkauf. Es werden bei biefer Gelegenheit die hervorragendften Erzeugnisse der Teppich- Industrie in den Berbauf gebracht. Auf das morgen erscheinende Inferat wird befonders hingewiefen.

Wetter für Berlin   und Umgegend. Zunächst noch ziemlich heiter und mäßig warm, dann zunehmende Bewölkung und vielfach leichte Regenfälle bei auffrischenden westlichen Winden und etwas Abkühlung. Für Deutsch­ land  . Wieder langsam westoftwärts fortschreitende Trübung und besonders im Norden leichte Regenfälle.

Die Bekämpfung des Ungeziefers bei Mensch und Tier ist eine der wichtigsten Aufgaben der Gesundheitspflege. Mit Cuprex gelingt die Ungezieferbeseitigung schnell, sicher, leicht und unauffällig, sowie ohne gesundheitliche Nachteile. 30,00-45,00 Cuprex ist das wirksamste und beste Mittel gegen Kopf­Kümmel, holländischer 55,00-65,00 Tilsiter Käse, vollfett. 100,00-115,00 läuse und übertrifft alle bisherigen Mittel, weil es das Un­Schwarzer Pfeffer Singap. 108,00-115,00 Bayr. Emmenthaler Weißer Pfeffer 150.00-155,00 Echter Emmenthaler. 180,00-185,00 geziefer samt Eiern( Nisse) mit einem Male vernichtet. Rohkaffee Brasil 185,00-215,00 Ausl. ungezuck.Condens Rohkaffee Zentralamerika220,00-285,00 milch 48/16 Apotheken und Drogerien halten Cuprex in kleineren Röstkaffee Brasil

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Es folgt die Aussprache über das neue Verbandsstatut. Das Wort dazu nehmen bie Kollegen Softe Hamburg  , Rostkafios Zentralam... 300,00-375,00 al gez. Condensm. 48/14 26,00-26,50 and größeren Packungen vorrätig.