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Gesichtspuntte maßgebend fein. Auch muß die Berquidung ersten Monater des Jahres machte die französische   Währung eine bon Real- und Personaltrébit in einem Bantinftitut

permieden werden.

iS

Die Errichtung einer neuen landwirtschaftlichen Kreditanstalt für ben Berfonalkredit ist nicht erforderlich, da ein hierfür burchaus geeignetes, altbewährtes Bankinstitut mit öffentlich- recht lichem Charafter in Gestalt der Breußischen 3entralge­noff enfchaftstaffe bereits besteht. Um bzw. Ausbau der Preußischen Bentral genossenschaftstaffe zu einer für die gesamte deutsche Bandwirtschaft bestinimten Kredit anstalt für den Bersonalfredit fann ohne weiteres erfolgen, da das Organisationsgefeß der Preußischen Zentralgenossenschaftstasse in seiner neuesten Fassung die Beteiligung einmal fämtlicher außerpreußischen Länder und des Reichs fowie aller mit der Anstalt in Geschäftsverkehr stehenden Kreditinstitute bereits zuläßt. Was darüber hinaus an gefeglichen Voraussetzungen noch fehlt, wird fich leicht ergänzen lassen. Brauchbare Borschläge liegen bereits vor. So stellt die mit einem Eigenkapital von rund 75 Millionen Gold mart ausgestattete Preußische Zentralgenossenschaftstasse in Ber bindung mit dem seit Jahrzehnten bestehenden bis ins legte Dorf verameigten Kreditapparat ein Institut dar, das den Bedürf niffen der deutschen   Landwirtschaft, also auch der nicht genossenschaftlich organisierten, durchaus gerecht werden tann. Es wird deshalb die Errichtung eines neuen Instituts als weder notwendig noch zweckmäßig abgelehnt und statt dessen die Um- bzw. Ausgestaltung der Breußischen Zentralgenossenschaftskaffe in die zu begründende landwirtschaftliche Kreditanstalt verlangt. Im Anschluß an diese Stellungnahme der Genossenschaften find noch heftige Auseinandersetzungen innerhalb der Landwirtschaft über die Reorganisation des Agrarfredits zu erwarten. Der Reichslandbund arbeitet ganz planmäßig darauf hin, in der abgeänderten Rentenbant ein ökonomisches und politisches Machtmittel zu erhalten, das die mit Hilfe der 3ollpolitit angeftrebte Bormachtstellung der Landwirtschaft in der deutschen   Wirtschaft stärkt. Es ist nur erfreulich, wenn die genossenschaftlichen Organisationen der Band­wirtschaft in der Erfenninis, daß es sich hier um eine wirtschaftliche und nicht um eine politische Frage handelt, fich für den Ausbau der Bentralgenoffenschaftstaffe einfegen, anstatt in einer neuen Renten bant" eine an sich überflüssige Organisation zu schaffen, die die Berteilung der Kredite nur erschweren tann.

Eine wichtige Kartellgerichtsentscheidung. Das Kartellgericht hat ein wichtiges Urteil gegen die Bereinigung der Damenhutfabritanten G. 2., Berlin  " gefällt, indem es einer Damenhutfabrik, die das Preisdiktat der Bereinigung nicht mitmachen wollte, das Recht erteilte, aus dem Verband auszutreten.

Entwertungsperiode durch, die der Ausfuhr einen mäch tigen Antricb gab. Met der Stabilisierung des Franten geht die Ausfuhr zurück, die Handelsbilanz wird im Juni paffiv. Dem Werte nach betrug die Einfuhr Frankreichs   im ersten Halbjahr 1924 19 872, die Ausfuhr 21 282 Millionen Frant. Im ganzen blieb ein Ausfuhrüberschuß von 1410 Millionen Frant. Nach Deutschland  ohne das Saargebiet wurde für 2107 Millionen Frant( erstes Halb­ohne das Saargebiet wurde für 2107 Millionen Frant( erstes Halb­jahr 1923 494 Millionen) ausgeführt, die Einfuhr aus Deutschland  jahr 1923 494 Millionen) ausgeführt, die Einfuhr aus Deutschland  betrug 967 Millionen( 388 Mill.). Im allgemeinen ist die Indu­firie in Frankreich   noch gut beschäftigt, in einigen Zweigen wird cber ein gemisses Nachlassen der Ronjunttur bemerkt. Eine Arbeits­losigkeit in dem Umfange, wie sie etwa in Deutschland   oder England herrscht, fennt Frankreich   nicht. Nach der Statistit des Arbeitsminis fteriums war noch im Juli die Zahl der freien Stellen größer als die Zahl der gesuchten.

Die italienische Handelsbilan 3. die start paffio ift, hat sich im vergangenen Halbjahr wesentlich gebessert. Die Wäh­rung ist verhältnismäßig stabil geblieben. Gegenüber dem gleichen Beitraum des vorigen Jahres flieg die Einfuhr in Millionen Lire Don 9064 auf 9455, die Ausfuhr jedoch von 4902 auf 6672; der Einfuhrüberschuß ist demnach von 4163 auf 2783 zurückgegangen. Deutschland   steht in einem Gegensatz zu dieser allgemeinen Handels­bilanz, es bezieht viel mehr an waren von Italien  , als es dahin ausführt. Soweit Zahlen vorliegen, führte Deutschland   nach Ita­ausführt. Soweit Zahlen vorliegen, führte Deutschland   nach Ita len in den ersten fünf Monaten dieses Jahres für 543% Millionen Lire   aus, es erhielt dagegen für faft 645 Millionen von Italien  . Diefe für Italien   so günstigen Zahlen erhöhen sich in ihrem Werte Diefe für Italien   fo günstigen Zahlen erhöhen sich in ihrem Werte für dieses Land noch, wenn man die Bratislieferungen an Repa­rationen hinzurechnet und außerdem die Kapitalien, die von dem in diesem Jahre wieber außerordentlich starken Fremdenstrom ous Deutschland dahingebracht wurden.

100 1970

Holland. Die Einfuhr stieg im ersten Halbjahr 1924 auf Eine sehr günstige Entwicklung nahm der Außenhandeln in 1147 436 Gulden( erftes Halbjahr 1923 989 978) oder um 15,9 Proz, die Ausfuhr auf 756 695( 592 061) oder um 27,8 Proz. Be­fonders bemerkenswert ist das außerordentlich schnelle Anwachsen der Handelsbeziehungen zu Deutschland  . Während wir in den vergangenen Jahren in der holländischen Ausfuhr hinter anderen Ländern zurückstanden, sind wir jetzt sowohl in den Ein fuhr wie in den Ausfuhrziffern an die erste Stelle gerückt. Die Reihenfolge der wichtigsten Länder beim holländischen Außenhandel stellt sich in Prozenten ausgedrückt so dar: Einfuhr aus Deutschland  24,1, Großbritannien   13,1, Belgien   11,0, Vereinigte Staaten   10,4, Frankreich   4,7. Ausfuhr nach Deutschland   30,8, Großbritannien  25,8, Belgien   8,5, Frankreich   7,5, Bereinigte Staaten 2,9. Holland be 80g aus Deutschland   vor allem Steinkohle, Zucker, Halbfabritate und Fertigerzeugnisse der Metallindustrie, Textilmaren, Maschinen, chemische Erzeugnisse und Galanteriewaren. Deutschland   führte aus Holland   in der Hauptsache Lebensmittel ein, an der Spike stehen dem Werte nach Butter, Käse, Eier und frisches Gemüse. In der legten Zeit wird über die zunehmende deutsche Konturrenz Klage geführt. So berichtet die amtliche Wochenschrift Handels berichten", daß zahlreiche deutsche Fabrikanten in Holland   Nieder­lagen errichten oder ihren Vertretern größere Vorräte überwiesen abnehmer und selbst an Private zu Fabrifpreisen lieferten. und unter Ausschaltung des einheimischen Großhandels an Klein­

Das Urteil ist von prinzipieller Bedeutung. Die fragliche Firma, die das Urteil erwirkte, ist die hessische Damenhutfabrit Feid in Lauterbach  . Sie sollte auf Grund eines Gegenseitigkeits. vertrages ihre Hüte in Gerbereien bearbeiten laffen, die weit aus teurer sind als die nicht dem Verband angehörenden ub nicht unter den Gegenseitigkeitsvertrag fallenden außenstehenden Gerber. Außerdem opponierte die genannte Firma gegen den Ber bandstaufpreis( Monopolpreis), da fie, wie sie darlegte, sehr Preisnotierungen für Nahrungsmittel. wohl in der Lage ist, ebenso gut und viel billiger produDurchschnittseinkaufspreise in Goldmark des Lebensmittel- Einzelhandels je Das Kartellgericht erkannte die Gründe der Firma an und fällte Gerstengraupen, lose.. 17,00 22,25| Röstgetreide, lose.... 16.50-18,00 das Urteil, das für die Wiederherstellung freier Konkurrenz und freier Preisbildung gegenüber den Anmaßungen der Kartelle von größter Bedeutung ist.

zieren und liefern zu können.

Zur internationalen Wirtschaftslage.

Wenn man die Berichte über die Entwicklung des Wirtschafts­lebens der wichtigsten europäischen   Länder im ersten Halbjahr 1924 miteinander vergleicht, fo fällt fofort auf, baß es nicht nur eine Fülle gleichartiger 3üge aufweist, sondern daß es auch in vielfältiger Art ineinander übergreift. So lange die Inflations trise mütete, fonnte man noch von zwei Klaffen in der Wirtschaft Europas   sprechen; die von der Geldentwertung befallenen Länder burchlebten eine Scheintonjunttur, hinter beren glänzender Fassade fich das graue Elend verbarg, aber auch die Länder mit Edelvaluta fonnten sich nicht recht entwickeln. Seitdem die Stabilisierung im allgemeinen durchgeführt ist, zeigt sich, wie eng bas europäische Wirtschaftsleben miteinander verknüpft ist.

Die Wirtschaft Englands hat unter dem Berfall der mittel­europäischen Währungen am meisten gelitten. Es ist deshalb verständ lich, daß ihr Zentrum, die Londoner City, den regsten Anteil an der Wiederherstellung des fontinentalen Wirtschafts lebens, besonders von Deutschland  , nimmt. Im ersten Halbjahr 1924 zeigte der englische Außenhandeln eine beachtliche Aufwärts­entwicklung. Die Arbeitslosengiffer ist in den ersten fünf Monaten um etwa 300 000 zurüdgegangen, im Juli hat sie sich mieder etwas vergrößert, troß weiterer Steigerung der Ausfuhr. In Frankreich   murbe bie Entwicklung des Außenhandels von den Schwankungen des Frantenturies beeinflußt. In den

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Makkaroni. Makkaronimehl

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Tafelreis, glasiert, Patna Tafelreis, Java. Ringäpfel, amerik.

Getr. Pilaumen 90/100.. Pflaumen, entsteint Cal. Pflaumen 40/50 Rosinen in Kisten, Candia Sultaninen Caraburnu.. Korinthen, choice

Mandeln, süße Bari  Mandeln, bittere Barl Zimt( Cassia) Kümmel, holländischer Schwarzer Pfeffer Singap. Weißer Pfeffer.

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108,00-115,00 Bayr. Emmenthaler 160,00-170,00 150,00-155,00 Echter Emmenthaler  ... 170,00-180,00 Rohkaffee Brasil 185,00-215,00 Ausl ungezuck.Condens­Rohkaffee Zentralamerika220,00-285,00 milch 48/16 21,00-23,25 Röstkaffee Brasil  ..... 230,00-280,00 Inländische desgl. 48/12 16,50-17,50 Röstkaffee Zentralam... 300,00-375,00 Inl. gez. Condensm. 48/14 26,00-26,50

Bon der Stabifffierung) der beutschen Währung hat ber Der schweizerische Handel wesentliche Vorteile gehabt. deutsche   Export nach der Schweiz   ging infolge feiner über Belf markthöhe gestiegenen Preise beträchtlich zurück, er fonnte sich erst in den letzten Monaten wieder erholen, dagegen stieg die Warenaus Die Schweiz  fuhr von der Schweiz   nach Deutschland   erheblich an. bezieht von Deutschland   Roheisen und Halbzeuge, Maschinen, Chemi­talien und Anilinfarben, Baumwoll- und Wollgewebe, Bollgarne. Umgekehrt fauft Deutschland   aus der Schweiz   Baumwollgarne, Baumwollgewebe, Käse, Milch, Uhren, Schokolade, Stickereien, Seidengarne. In einzelnen diefer Waren hat sich der schweizerische Abjaß nach Deutschland   geradezu vervielfacht.

Im allgemeinen bann man sagen, daß sich das europäische Wirts fchaftsleben im Zeichen zunehmender Stetigkeit befindet. Wie weit die Befürchtungen einzelner Industrieländer, daß sich mit der Durchführung der Dawes Gefeße die deutsche Kontur­renz wieder stärker bemerkbar machen und ihren Handel ungünstig beeinflussen wird, berechtigt find, muß abgewartet werden. Man kann dem gegenüber aber jetzt schon einwenden, daß die Beruhigung und Normalisierung der politischen Lage in Mitteleuropa   eine wesente liche Erhöhung der Konsumfähigkeit der Bevölkerung zur Folge haben wird und daß dieser Faktor die gesamteuropäische Wirt­schaft günstig beeinflussen wird. So viel müßte jede Nation unseres Erdieils aus den Erfahrungen des vergangenen Jahrzehnts gelernt haben, daß nicht die gegenseitige Absperrung und Berfeindung die Völker vorwärts bringt, sondern die wirtschaftliche Zusam menarbeit und die politische Berständigung. Deutsch­ land   insbesondere das beim Bezug von Rohstoffen und Lebens­mitteln jetzt noch mehr vom Auslande abhängig ist als vor dem Kriege, muß feine Handelsbeziehungen zu den anderen Nationen vorlage geschieht, durch die Berücksichtigun der Intereſſen einiger aufs forgfamfte pflegen. Es darf nicht, wie es jetzt bei der 3011. tisher privilegierten Kreise das Interesse der gewaltigen Mehrheit des deutschen   Volkes am Ausbau seines Außenhandels gefährden.

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gibt, daß die Ultimo bedürfnisse zu einer stärkeren Kredit­Reichsbant. Der Ausweis der Reichsbant vom 30. August er­Inanspruchnahme bei der Reichsbank führten. Die gesamte Kapital­anlage stieg in der Berichtswoche um 148,4 auf 1997,2 Gold­millionen. Dagegen ging die Summe der redistontierten Wechsel zum Monatsschluß um 21,9 auf 206,7 Goldmillionen zurück.

An Bantnoten und Rentenbantfcheinen zusam­men wurden in der letzten Auguftwoche 415,5 Goldmillio= nen von der Reichsbank in den Verkehr gegeben. Der Bank­notenumlauf wuchs um 262,7 auf 1391,9 Trillionen Mark, der Rentenmarfumlauf um 152,8 auf etwa 1865 Millionen Rentenmart. Den fremden Geldern wurden im ganzen 262,3 Goldmillionen ent­zogen, fo daß die Guthabenbestände auf 561,9 Trillionen Mark zu­rüdgegangen find. Der Goldbestand erhöhte sich weiter um 9,5 auf 516,5 Millionen Goldmark.

Ueberschuß der Reichshauptfaffe. Nach dem Ausweis der Reichs­hauptkasse betrugen in der Zeit vom 21. bis 31. August die Ein­nahmen 228,6 und die Ausgaben 217,7 millionen. Somit ergibt sich ein Ueberschuß von 10,9 millionen. Der feit dem 1. April 1923 entstandene leberschuß erhöhte sich dadurch auf 66,3 Millionen. Die Gesamteinnahmen im August betragen Betrag von 489,4 Millionen Mark verteilt sich auf die allgemeine 482,7 Millionen, die Gesamtausgaben 489,4 Millionen Mart. Der Reichsverwaltung einschließlich Ausführung des Friedens­Dertrages mit 191,7, Steuerüberweisungen an Länder und Ge­meinden mit 243,2, Rüdfauf von Goldschahanweisungen mit 1 Million Mart und besonders auf Reparationskonto zu verrechnende Leistungen mit 53,5 Millionen Mart. Lettere Angaben find erstmalig getrennt von den Ausgaben für die allgemeine Reichs­verwaltung aufgeführt, und auch für die rückliegende Beit ist ein entsprechender Ausgleich bei der allgemeinen Reichsverwaltung vor­genommen worden. Im übrigen ergibt sich für August ein leber­fchuß von rund 19,6 Millionen Mart gegenüber 81,8 Millionen Mart im Juli.

Der bescheidene Aufsichtsrat. Bon der Generalversammlung der ,, Norddeutschen Eiswerte" ist folgende niedliche Tatsache zu berichten: Unter den Anträgen, die von der Berwaltung der Ver­fammlung vorgelegt wurden, befand sich die Vergütung für den Aufsichtsrat in Höhe von 24000 Mart zuzüglich 10 Broz. vom Reingewinn. Bemerkenswert ist, daß dieser Antrag bei Verfündigung der Tagesordnung nicht präzisiert wurde. Infolgedessen wurde er genehmigt der Reingewinn betrug 67 000 m. Die fünf Herren des Aufsichtsrates geruhten also 24 000 m. plus 10 Broz. gleich 6700 M., zusammen 30 700., fo­mit fast die Hälfte des ganzen Reingewinns in ihre Lafchen zu fleden. Bescheidenheit ist eine Bier, doch Vor dem Kriege arbeitete das Unternehmen durchaus unrentabel. Der Aufsichtsrat hat also viel nachzuholen.

Krise in der englischen Kohleninduffcie. Aus New Castle wird gemeldet, daß infolge der Ein- und Ausfuhrbeschränkungen die Sohlenindustrie in Nordengland   schwer darnieder­Liege. Mehrere Gruben in Nordcumberland mußten ihren Betrieb einstellen. Andere haben die Arbeiter entlassen. Seit 40 Jahren nahm fich die Situation nach nicht so bedrohlich aus.

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