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ein kurzes Merkblatt für den Lehrer zu schaffen, das nach den verschiedenen Unterrichtsgegenständen geordnet ist und 1. stich wortartig die Gedankengänge andeutet, die den Schülern zu besserem Verständnis des Wertes der Brennstoffe und der Bedeutung des Haushaltens mit ihnen führen sollen; 2. genaue Angaben( z. B. Rechenaufgaben) und genaue Hinweise( z. B. Buchtitel, Buch­verleger, Seitenzahl, Preis des Buches oder der Schrift, Auffah, Zeitschrift, Jahrgang, Heftnummer, Bezugsanschrift usw.) enthält, wo die Unterlagen zu finden sind, die man dem Unterricht ohne große Kosten zugrunde legen fann. Für die beste Lösung dieser Aufgabe find Preise von 500, 300 und 200 M. ausgesetzt. Die Beteiligung an dieser Bewerbung steht jedermann frei.

die Puppen". Als der Zusammenbruch der Gründungsschwindel| Besehung ausgeführt. Ein sicherer Fahrdienstleiter müsse auch| unserem Nachwuchs rechtzeitig zu weden. Es handelt sich darum, periode tam, hatte Lessing seine Aftien abgestoßen; tistenweise wurden sie später im Direktionsgebäude vorgefunden, und völlig entwertet, verbrannt. Tonberg und Fabrik kamen zum Er­liegen. Die Pumpen standen still und das Grundwasser bildeben die Seen, die heute noch da sind. Eigentümerin wurde auf Grund einer Hypother von 108 000 Mart die Immobilienbank( Unter den Linden  ). Wie groß in der siebziger Jahren die Kaufkraft des Geldes war, geht daraus hervor, daß für diese 108 000 Mart die Fabrikanlagen ( vier große Gebäude, Schuppen, Maschinen, Vorräte usw.) und 402 Morgen Acker und Wiesen zu kaufen waren. Das Anwesen wurde dann von den beiden Terrainspekulanten Isaksohn und Levi­sohn parzelliert und verkauft. Den Hauptteil erwarb ein Rhein­länder Schulte, der als Arbeiter nach Berlin   tam, fich 6000 Mart borgte und beherzt zugriff. Den Induſtriebetrieb nahm er nicht mehr auf, sondern baute Häuser und wandelte das Industrieetablisse­ment in das heutige Seeschloß um. Die herrlichen Anlagen sind von ihm gepflanzt worden.

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Gehen wir nach Lüba rs zu, so stoßen wir auf einen anderen See, der auch einmal ein Tonberg war und zur Lübarscher Ziegelei gehört. Er ist 1913 erfoffen, der Bagger steht rostig da, die abgrund­tiefe Flut deckt Maschinen und Maschinenhaus. Feldbahnen ragen troftlos aus dem Wasser. Die Lübarser Ziegelei war bis vor kurzem noch in Betrieb. Ihr Stein hat aber mit dem Hermsdorfer Kunst­stein nichts zu tun. Stillgelegt wurde sie, die dem Ziegeleifonzern Flögel angehört, wegen Mangels an Kapital. Man hofft, den Be­trieb mit Eintritt befferer Zeiten wieder aufnehmen zu können.

Das Unglück auf dem Potsdamer Bahnhof. Bahnhof. Die Vernehmung der Angeklagten und Zeugen. Im weiteren Verlauf der Vernehmung des angeklagten Eisen­tahnobersekretärs Krüger vor dem großen Schöffengericht Schöneberg   ließ sich dieser über die Einrichtungen seines Dienstes aus und gab hierbei an, daß früher in den betriebs­reichsten Zeiten immer. eine Hilfskraft zur Verfügung gestellt wurde, der Oberregierungsrat Dirdod jedoch später dies abgelehnt habe, trotzdem thm mehrfach erklärt worden sei, daß in diesem Falle der Dienst nicht ordnungsgemäß auszuführen sei, das ginge über die Nerven. Als Oberregierungsrat Dirbod wieder Vorstellungen gemacht wurden, hat dieser nach der Behauptung des Angeklagten gefagt: hier bestimme ich und nicht Sie. Wenn Sie noch keinen Abbau fennengelernt haben, dann follen Sie ihn jegt fennenlernen." Diese Worte lösten in dem Zuschauerraum, in dem sich hauptsächlich Beamte befanden, große Bewegung und Zeichen des Mißfallens aus, was von dem Borfizenden scharf gerügt wurde..

diesem Dienst gewachsen sein, wie Prüfungen ergeben haben. Was die Drohung mit dem Abbau anbetrifft, so habe er dem Krüger nicht damit gedroht, sondern ihm nur eine ernste Ermah­nung zuteil werden lassen. Als Krüger erklärte, daß er ohne Telegraphist den Dienst nicht ausführen könne, so habe er ihm ge­sagt, daß soiche Beamten, die ihre Pflicht nicht treu ausfüllen fönnen, entiassen werden müssen. R.-A. Bahn führte dagegen aus, daß das Unglück auf den Abbau zurückzuführen sei und bean­tragte, daß der Zeuge nicht vereidigt werden sollte. Das Gericht beschloß jedoch, den Zeugen zu vereidigen. Der nächste Zeuge Fahrdienstleiter Richter hat den gleichen Dienst wie Krüger auf dem Stellwert gehabt. Als er, Zeuge, mit einem Inspektor darüber sprach, hat dieser erwidert: Das ist ja Wahnsinn, da steht ein Un­glück vor der Tür." Als er dann weiter vor dem Abbau gewarnt habe, habe er gesagt: Lieber abgebaut als ins Zucht­ haus  ." Ein Dienst in betriebsreicher Zeit ohne Telegraphisten sei unmöglich. Die nächsten Zeugen, die auch auf dem Stellwert tätig waren, schlossen sich im großen und ganzen diesen Ausführun­gen an. Nachdem noch mehrere Zeugen betreffend den Angeklagten Sauer vernommen worden waren, wurde die Verhandlung auf Montag vormittag 10 Uhr vertagt. Es wird ein Lotal termin abgehalten werden.

Mord oder Unglücksfall?

Das Gerücht von einem Morde hatte sich gestern abend auf dem Bahnhof Pankow   bei Berlin   verbreitet. Einsteigende Fahr gäste hatten in einem Abteil des vom Berlin  - Stettiner Bahnhof nach Bernau   fahrenden Vorortzuges einen in seinem Blute schwimmenden Mann gefunden. Man trug ihn aus dem Buge nach dem Wartesaal. Der Schwerverletzte gab kein Lebens­Buge nach dem Wartesaal. Der Schwerverletzte gab kein Lebens­zeichen mehr vor sich. Nach den in seiner Kleidung vorgefundenen Papieren handelt es sich um den Schwerkriegsbeschädigten Otto Schmidt aus Zepernick   bei Bernau  , Schützenstraße 9. Bei der vorläufig vorgenommenen, nicht von ärztlicher Hand ausgeführten Untersuchung stellte es sich heraus, daß Schmidt am Hinterkopf 3wei Messerstiche hat. Ob diese Verlegungen von einem Un­glücksfall oder von einem Verbrechen herrühren, fann erst durch die Obduktion festgestellt werden. Der Tote scheint nicht einem Raub­überfall zum Opfer gefallen zu sein. Der Zug, in dem die Fahrgäste Den grausigen Fund machten, ist der Zug Nr. 296, der um 3 Uhr 50 Min. den Stettiner Bahnhof verläßt. Die Leiche wurde in das Schauhaus gebracht. Mit den weiteren Nachforschungen und Er mittlungen ist Kriminalfommissar Gennat betraut worden.

Das Briter Kaufobjekt der Stadt Berlin  . Der Magistrat hat sich in seiner letzten Sigung mit dem Vor­schlag des Neuköllner   Bezirksamts über den Anlauf des Rittergutes Brig beschäftigt. Der Magistrat war einmütig der Ansicht, daß der verlangte Kaufpreis von 5 Millionen Mart zu hoch sei und hat deswegen den Ankauf auf dieser Grundlage abgelehnt. Es ist aber sicher anzunehmen, daß die augenblidlichen Befizer des Rittergutes sich entschließen werden, der Stadt ein neues günstigeres Angebot zu machen, da sie kaum einen anderen Käufer von gleicher Leistungsfähigkeit finden werden. Der Magistrat ist auch wohl der Meinung, daß in der Stadtverordnetenversammlung für eine Ausgabe von so beträcht licher Höhe sich nicht ohne weiteres eine Mehrheit finden würde.

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Hierauf wurde in die Vernehmung des zweiten Angeklagten Lokomotivführer Sauer eingetreten, der erklärte, daß das Bor­signal zunächst auf Salt" gestanden hätte und dann, als sein 3ug sich zwischen Haupt- und Vorsignal befand, das Hauptsignal auf Freie Fahrt" gezogen worden war. Er hat zwar dann den Vor­ortzug von weitem gesehen, jedoch infolge des schlechten Wetters, Des Dunstes und des Lokomotivrauches geglaubt, daß es sich um einen abgestellten Zug handle und dieser auf einem anderen Gleis ftehe. Erst etwa 150 Meter vorher habe er die Situation erkannt und richtig bemerkt, daß der Vorortzug vor ihm auf dem Gleis stehe. Dann habe er alles mögliche getan, die Schnell Letter Aufruf zur Heimkehr an russische Kriegsgefangene. bremse gezogen, jedoch sei das Unglück nicht mehr zu ver­hindern gewesen, da sein Zug schwer zu bremsen war und einen Die Botschaft der Union   der Sozialistischen längeren Bremsweg hatte. Dann war die Bernehmung der Ange tanntmachung erlassen, wonach der Abtransport der letzten Sowjet Republiken in Deutschland   hat eine Be­flagten beendet und es wurde in die 3eugenvernehmung eingetreten. Der Oberweichenſteller Sorau   war mit Krüger zu­noch in Deutschland   befindlichen Kriegsgefangenen und Internierten fammen auf dem Stellwert Boo tätig. Wie auch Krüger behauptet, der Roten Armee bevorsteht. Nach dieser Bekanntmachung haben sich daß er den Block nicht bedient habe und die Freigabe der Durchfahrt die Kriegsgefangenen und Internierten, die in die Heimat befördert auf einen unglücklichen Zufall oder auf den Eingriff des nach­werden wollen, bei der Konsularabteilung der Botschaft stehenden Beamten zurückzuführen sei, so gab auch dieser Zeuge an, Berlin   W. 8, Unter den Linden 7, eintragen zu lassen. In Pommern  , daß er den Block nicht bedient habe. Der nächste Zeuge, der Tele- Mecklenburg- Schwerin, Mecklenburg- Strelih Wohnhafte müssen fich graphist Römer, erklärt, daß Krüger nichts von dem Zugmelde­an das Konsulat der Union SSR. in Stettin  , Kohlmarkt 3, wenden. verfahren gesagt habe. Er, der Zeuge, selbst habe die Zugmeldun Für Hamburg  , Lübeck  , Oldenburg  , Westfalen  , Hannover   und Bremen  gen vom Stellwert Boo vor sich hingesagt, ob Krüger dies jedoch ist das Generalkonsulat in Hamburg  , Steinstraße 10, zuständig, für verstanden habe, insbesondere die Abmeldung des Zuges 361, wisse Ostpreußen   das Konsulat in Königsberg  , Köttelstraße 20. Die Ein­er nicht. Als er die Abmeldung dieses Zuges bekam und sie eintragung erfolgt nach Einsendung einer schriftlichen Anmeldung, die tragen wollte; jei ihm plötzlich der Gedanke gekommen, deß etwas folgendes enthalten muß: Namen( Vor- und Vatersname), Geburts­nicht stimme und der Vorortzug auf dem Gleis stände. Er habe un ort und Geburtsdatum, den Truppenteil, in welchem der Betreffende Sie Bahnhofsverordnung nachsehen wollen, doch habe er solchen gedient, seinen militärischen Rang, wo und wann er in Gefangen­Schreck bekomuen, daß ihm alles vor den Augen flimmerte schaft geraten ist bzw. interniert ist, in welchen Lagern und wann und da sei das Unglück auch schon geschehen gewesen. Auf eine er sich dort aufgehalten hat, ob er eine Familie in Deutschland   besitzt Frage von Rechtsanwalt Bahn, ob der Zeuge mit dem Zugmelde- und deren Zusammensetzung sowie die vollständige genaue Anschrift verfahren vertraut sei, gibt dieser an, daß er es praktisch noch nicht bis zum 1. Oftober 1924. Spätere Meldungen sollen nicht in Deutschland  . Der Termin zur Eintragung läuft ausgeführt habe. Der Zeuge Oberregierungsrat und Baurgi Dirdod ist Vorsteher des Betriebsamts 7, zu dem auch der Bots- mehr berücksichtigt worden. Die ehemaligen Kriegsgefangenen und damer Fernbahnhof gehört. Ihm hat Krüger bei der ersten Ber- Internierten, die ständig in Deutschland   bleiben wollen, müssen zum nehmung gesagt, daß er nach seiner Ansicht das Stellwert nicht be- gleichen Termin bei den genannten Konsulaten und mit den gleichen dient habe. Der Zeuge misse jedoch keine andere technische Mög- persönlichen Angaben ebenfalls Eintragung beantragen, da nach Ab­lichkeit, daß das Rückblocken anders als durch das Zutun des lauf dieser Frist den nicht Eingetragenen von der Botschaft der SSR. Krüger geschehen sein könne. Auf den Einwand, daß ein erheblicher feine Auslandspäffe mehr ausgestellt werden. Die deutschen  Teil der Schuld darauf zurückgeführt wird, daß das Stellwert nicht Behörden sind den Kriegsgefangenen und Internierten gegen­mehr so start besetzt wäre, befundete der Zeuge, daß durch die über, die nach vorstehender Bekanntmachung in die Heimat zurück­Abbaumaßnahmen zwar ein Teil der Beamten ent- tehren wollen, zur Hilfeleistung angewiesen. lassen worden war, aber daß dennoch soviel Beamte dage= wesen wären, daß das Stellwert die richtige Besetzung gehabt hätte. Es seien drei Fahrdienstleiter, zwei Weichenſteller und ein Tele­graphist noch übrig geblieben, der jedoch nur in betriebsreicher Zeit tätig sein sollte. Daß zu der fraglichen Zeit fein Telegraphist tätig war, war ein Irrtum des Bahnhofs. Nach dem Unfall sei nichts im Dienst geändert worden und dieser wurde in der vorherigen

Ein vernünftiges Preisausschreiben.

Der Reichskohlenrat hat in Verbindung mit dem Preußischen Kultusministerium ein Preisausschreiben er­lassen, um das Verständnis für die Bedeutung der Brennstoffe und ihre richtige Ausnutzung auch in

Bedingungen und sonstige Einzelheiten des Ausschreibens find erhältlich durch den Reichskohlenrat, Berlin   W. 62, Wichmannstr. 19.

Bon

Die Süddeutschlandfahrt des 3. R. 3. Programmäßige Landung nach 8% Stunden. Friedrichshafen  , 6. September.  ( Eigener Drahtbericht.) seiner Kreuzfahrt durch Bayern   fündigte der 3. R. 3 funfen­telegraphisch seine Ankunft in Stuttgart   für 3 Uhr 20 Min. nachmittags an. Die Nachricht verbreitete sich schnell unter den auf den Straßen und Plätzen der Württembergischen Landeshauptstadt schon seit den Mittagsstunden auf das Luftschiff wartenden Menschen­massen, die durch die Bekanntgabe der genauen Ankunftszeit zu weiterem Ausharren auf ihren Beobachtungsplähen ermutigt wurden. Da inzwischen auch die meisten Betriebe geschlossen hatten, wuchs die Zahl der Schauluſtigen von Stunde zu Stunde. Um 3 Uhr 10 Min. tam Bewegung in die Massen, denn von erhöhten Aus­fichtspunkten aus hatte man über dem Nacartal in der Ferne das Luftschiff als filberglänzenden Punkt erkannt. Von Kann­statt her näherte sich der 3. R. 3 in voller Fahrt mit Kurs auf den Stuttgarter Bahnhofsturm. Auf turze Zeit hinter dem Gaeh- Kopf" verschwindend, traf er dann um 3 Uhr 25 Min. zwischen dem Bismarckturm und Weißenkopf über der Stadt selbst ein, wo er in geringer Höhe unter brausenden Hochrufen der Menschen­massen Schleifenfahrt en ausführte. Nach Ueberfliegen des Schloßplazes nahm der Kreuzer Kurs auf Schloß Reichenstein und das Filstal, um dann bald den Blicken zu entschwinden. Während der gestrigen Süddeutschlandfahrt des Amerifaluftschiffes gab die Süddeutsche Rundfunk- A.- G.( Stuttgart  ) ein längeres. Rundfunk­programm für die Passagiere des Kreuzers. Im Verlauf dieser Rundfunkdarbietungen richtete der Württembergische Staatspräsident Bazille eine Ansprache an Luftschiffbesatzung und Fluggäste.

Die Rückkehr des Amerika- Zeppelins 3. R. 3 von seiner Süd­deutschlandfahrt brachte Friedrichshafen   und insbesondere dem Lan­dungsplatz der Zeppelin- Werft einen fast noch nie erlebten Massen­in langen Reihen von Autos und sonstigen Gefährten strömten andrang von Schauluftigen. In Sonderzügen und Extradampfern, Tausende und Abertausende zum Landungsplatz, der bereits in den frühen Nachmittagsstunden von einer dichten Mauer von Neu­gierigen umfäumt war. Programmäßig wie die ganze Fahrt des 3. R. 3 vollzog sich auch seine Landung in Friedrichshafen  . In voller Fahrt strebte 3. R. 3 seinem Heimathafen zu, wo er dann in geringer Höhe noch einige Schleifen zwecks Vornahme von weiteren Schleife über dem Bodensee  , wo das Luftschiff von den Messungen Anschneiden der Landungsstelle fuhr. Nach einer Sirenen der Dampfer begrüßt wurde, ging 3. R. 3 auf 100 Meter Höhe herab, um zur Landung zu schreiten. Zum ersten Male fonnte baren Maybach Motoren erfennen. Als der Kreuzer über man bei dieser Gelegenheit den Wert der neuen umsteuer­dem Landungsplatz die Spize fenkte, war sein Aufirieb noch zu stark, fetzten die Motoren mit voller Kraft rückwärts ein, und nun senkte fich um ohne Hilfe der Motoren eine glatte Landung zu ermöglichen. Da der Riesenkörper des Luftschiffes langsam zur Erde, wo die aus­geworfenen haltetaue fofort von Hunderten von Bedienungsmann­schaften und freiwilligen Helfern ergriffen wurden. Dann ging es in die Halle, wo das Luftschiff beranfert wurde. Nach Befun­dungen der Besatzung und der Fluggäfte ist die geftrige Süddeutsch­landfahrt glänzend verlaufen. Der 3. R. 3 war insgesamt 8% Stunden in der Luft und hat in dieser Zeit eine Flugstrede von weit über 1000 Rilometern absolviert. Nach den unterwegs angestellten Berechnungen wurde auf der Fahrt eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 130 Kilometern in der Stunde inne­gehalten.

Die nächste Fahrt des Amerita- Zeppelins foll vielleicht erst fichtlich der Schnelligkeit dienen, da die amerikanische   Abnahmekom­am Dienstag stattfinden und Messungszwecken, hauptsächlich hin­bei dieser nächsten Fahrt bereits die Schweiz   berührt werden wird, mission bekanntlich eine gewisse Mindestgeschwindigkeit verlangt. Db ist noch nicht sicher und hängt von der Wetterlage ab. Unter diesen 3o che seine Norddeutschlandfahrt antreten, auf der er Umständen dürfte der Amerifa- Zeppelin erst gegen Ende der Berlin   berühren wird.

Die Tätigkeit der Kleingarten- Schiedsgerichte. Wie der Amtliche Preußische Bressedienst aus einem Erlaß des Breußischen Volkswohlfahrtsministers mitteilt, ist für das Ver fahren vor den Kleingarten- Schiedsgerichten auch weiter davon auszugehen, daß die in der Kleingartenordnung einzeln aufgeführten Vorschriften der Bekanntmachung zum Schuße der Mieter bom 23. September 1918 und der Anordnung für das Verfahren vor den Einigungsämtern vom gleichen Tage vorläufig weiter wie bisher anzuwenden sind. Auch Hinsichtlich der Beisiger der Klein­garten- Schiedsgerichte verbleibt es bei dem bisherigen Zustande. einigungsämter sind, auch die Tätigkeit der Kleingarten- Schieds­Eine Anordnung, durch die den Amtsgerichten, welche Miet­gerichte übertragen wird, ist nicht beabsichtigt.

Fritzi Massary  

die unvergleichliche 38 Zigarette

geht nicht nach Amerika  

Sie ist ein Quell der Freude für uns

Sie gehört Berlin