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Nr. 422+41. Jahrgang

3. Beilage des Vorwärts

Zurück zur Sozialpolitik!

Das Programm der sozialdemokratischen Rathausfraktion Bon Hugo Heimann.

Nur zu lange schon hat die Berliner Rathausfraktion ihre aufbauende Tätigkeit im Sinne unferer Brogrammforderun­gen stark einschränken, ja, zurückstellen müssen. In jenen fernen Friedenszeiten, in denen die Mittel zur waren, fehlte es dem ausschlaggebenden Kommunalfreifinn an gutem Willen, und unsere Fraktion, die infolge des Drei flassenwahlrechts nur flein war, fonnte nicht zahlen­mäßig, sondern nur durch Kritik und das Gewicht guter Gründe sich mittelbar durchseßen. Der Krieg mit seiner Um­wälzung aller Verhältnisse stellte, wie alle anderen Kommunen, insbesondere die Reichshauptstadt vor eine solche Fülle neuer und schwieriger Aufgaben und Verpflichtungen, daß alles andere dahinter zurückbleiben mußte. Die lange Dauer des Krieges schwächte vor allem die Gemeinden, und als die Re= volution der Sozialdemokratie im Reich, in den Ländern und Gemeinden eine zum Teil vorherrschende Stellung ver­schaffte, da war, was wir vorfanden, nur ein Trümmer­haufen von dem, was früher gewesen war. Die Nachkriegs­zeit mit den verheerenden Folgen der Inflation brachte die Kommunen als die schwächsten öffentlichen Körperschaften dann vollends an den Rand des Abgrundes und erschwerte oder hinderte jede Inangriffnahme neuer Aufgaben.

Gegenüber dem Abbaufanatismus der bürgerlichen Bar teien, der in dieser ganzen Zeit besonders auf sozialem Gebiete fich auswirkte, gegenüber ihrem Streben, die so überaus trau­rigen Berhältnisse der Gemeinde als Einfallstor für das pri­vate Kapital auszunuzen, galt es für die sozialdemokratischen Gemeindevertreter, das Bestehende möglichst zu er­halten, Unvermeidliches möglichst schonend für die davon Betroffenen zu gestalten.

In Berlin speziell mußte der Kampf noch nach anderer Richtung geführt werden. Wie gegen alle Errungenschaften der Revolution, so richtete in Berlin die Gegnerschaft der zwar nicht formell, doch tatsächlich zum Bürgerblod zusammen geschlossenen bürgerlichen Parteien sich auch insbesondere gegen die Einheitsgemeinde, um die die Sozialdemokratie seit Jahrzehnten gekämpft hatte und die als Frucht der Revo­lution endlich geschaffen werden konnte. Alle Reibungen und Unebenheiten, die die Zusammenschweißung eines fo riesigen Gemeinwesens naturgemäß mit sich bringen mußte, wurden, maßlos aufgebauscht, dem Schuldkonto des sozialistischen Ma­gistrats und unserer Rathausfraktion zugeschrieben. Wenn nun heute die großen wirtschaftlichen Borteile, die die Einheits­gemeinde im Gefolge hat, anerkannt werden, wenn das Ge­tobe gegen Groß- Berlin heute fast restlos verstummt ist, wenn die ungeheuren, in den städtischen Werken ruhenden Werte vollkommen unangetastet der Stadt erhalten und die Werke felbft in guter Fortentwicklung begriffen sind, wenn die sozialen Einrichtungen unserer Stadt zu einem wesentlichen Teil noch ihre segensreiche Tätigkeit ausüben, so ist das ein Verdienst, in das ohne Ruhmredigkeit die sozialdemokratischen Bertreter im Magistrat und den Bezirksämtern wie in der Rathausfraktion und den Frattionen der Bezirksversamm­lungen sich teilen können.

Solchen Abwehrkampf auf fachlichem Boden ohne Popu laritätshascherei zu führen, war um so schwieriger, als die Kommunisten im Rathaus und in den Bezirksversamm­lungen in hemmungsloser Agitation je trostloser die Verhält= nisse waren, um so maßlosere Anträge stellten. Sie wußten genau, wie sie wiederholt selbst zugeben mußten, daß ihre An­träge unter den gegebenen Verhältniffen gar nicht durchzu­führen waren, fie stellten sie auch nicht, um damit die Not und das Elend des Volkes zu lindern, sondern solche Anträge wur­

Dujardin

der wundervolle

Weinbrand

UERDINGEN A RH

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den lediglich eingebracht, um die fommunistischen Massen in Unruhe und Erregung zu erhalten und gegen die Sozialdemo­fratie, ihren Todfeind", aufzupeitschen.

Sonntag, 7. September 1924

Filmschau.

Die Filme der Woche.

,, Die Ehe im Kreise"( UT. am Kurfürstendamm ) ist eine gar föstliche Geschichte des standhaften Nervenarztes, den eine nervöse, fofette, verwöhnte Frau durchaus haben will, zumal ihr Gatte, der Herr Pro­Mervenarztes, ihren Gatten arglos immer wieder der Obhut der foketten Dame anvertraut. Aber das glückliche Eheband wird nicht zerrissen, und der Herr Professor wird doch die Gattin los, weil der Kompagnon des

Nervenarztes fie nehmen wird. Lubitsch schuf ein leichtbeschwingtes, graziöses Wert. Es ist niemals plump, niemals flach und fern jeder

Jetzt endlich winkt der Sozialdemokratie in der Gemeinde die Hoffnung, mehr als bisher Positives leisten zu können und eine starke sozialdemokratische Fraktion ihr die Gewähr für feffor, fie so gern los fein möchte, und ihre beste Freundin, die Frau des so der werftätigen Bevölkerung Berlins zu zeigen, daß nur vollste Wahrnehmung ihrer materiellen, sozialen und kultu­rellen Interessen bietet. Die Lage Berlins hat sich durch die Stabilisierung der Währung und dank der von der Sozial­demokratie frog aller Anfeindungen konsequent verfolgten Politik erheblich konsolidiert. Die Annahme der Dames= Gejeze läßt eine Neubelebung von Handel, Verkehr und Industrie und damit eine Einschränkung der ungeheuren Ar­beitslosigkeit erhoffen. Steht auch für unser kommunales Schiff eine glatte Fahrt durch alle etwa noch auftauchenden Fähr niffe keineswegs schon in sicherer Aussicht, so erscheint es doch nicht voreilig und unbedacht, die bisherigen traurigen Kapitel

Jugendweihe im Großen Schauspielhaus

Karlstraße, heute vormittag pünktlich 11 Uhr. Mit­wirkende: Meinedescher Männerchor( Chorleiter P. A. Joseph), Herr Willy Jaeger( Orgel), Herr Armin- Cieber­mann( Cello). Weiherede: Herr Dr. Rich. Lohmann, ferner Sprechchor der proletarischen Feierstunde, Leifung Herr A. Florath u. Einzelsprecher Herr Heinrich Witte . Eintrittskarten zum Preise von 1 Mart für Erwachsene und zum Preise von 50 Pfennig für Kinder find an der Kaffe noch erhältlich.

zu schließen und ein neues, hoffentlich besseres zu beginnen. Noch ist die Zeit für weitausschauende neue Pläne, für eine umfassende Aufbautätigkeit nicht reif. Aber es fann eingetreten werden in die genaueste Durchprüfung des bestehenden Zu­standes mit dem Ziel, die Lasten der Massen zu er= leichtern, die Neubautätigkeit mehr als bisher zu för dern, den durch die Inflation besonders schwer geschädigten fleinen Sparern nach Möglichkeit zu helfen, die soziale Für­sorge durch höhere Leistungen auszuweiten und durch eine mehr individuelle Behandlung zu verbessern, die z. B. nicht Renten und Unterstützungen, welche aus irgendwelchem Grunde zu hoch gezahlt sind, rücksichtslos wieder eintreibt von Personen, die zur Erstattung gänzlich außerstande sind.

Bon solchen Erwägungen ausgehend, hat die sozialdemo­fratische Stadtverordnetenfraktion den nachfolgenden um­fassenden Antrag eingebracht:

Die Stadtgemeinde Berlin ist in der Nachfriegszeit zu einer weitgehenden Einschränkung ihrer sozialen Verpflichtungen und einer Erhöhung aller städtischen Abgaben gezwungen gewesen.

Nachdem die Schaffung der Einheitsgemeinde und die Stabili fierung der Mark die Berliner Finanzen gekräftigt, ja bis zu einem gewissen Grade konsolidiert hat, erachten wir es für geboten, nun­mehr schleunigst die zurückgestellten Aufgaben wieder aufzu­nehmen und Ermäßigungen der Abgaben herbeizuführen. Zu diesem Zwede sind insbesondere

1. die Renten der von der Stadt zu unterstützenden Per­fonentreise zu erhöhen und die sozialen Einrichtungen der Stadt auszubauen;

Frivolität. Er verläßt sich nicht unbekümmert auf seine Routine, er hat den Willen, etwas zu leisten. Man möchte beinahe annehmen, daß man für die fokette Dame( Marie Prèvost ) und die eifersüchtige Arztgattin

( Florence Vidor ) hier in Deutschland beffere Vertreterinnen gefunden hätte. Doch muß man eingestehen, sie fanden sich gut in den feinen Luft­waren Monte Blue als Arzt, Creighton Sale als ſein ſchüchterner, verliebter Kompagnon und Adolphe Menion als Brofeffor. Nebensächlichkeiten sind gut gefeilt herausgebracht. Die Regie ist famos,

spielton ein, den die grotesken Amerifaner sonst nicht tennen. Glänzend.

all die fleinen Einfälle sind auf das sauberste durchgearbeitet.

Alle

Potasch und Perlmutter" ist auch eine sehr amüsante Sache, und zwar aus der Konfektion. Dieses Jargon- Stück erzielte einst auf der Bühne Lachsalven, und nun erfreut es uns im Film. Der Tert machte am meisten lachen, was im großen und ganzen nicht für den Film spricht. Es waren überhaupt viel Schwierigkeiten zu überwinden, da wenig Hand­lung vorhanden ist, aber die Aufgabe wurde befriedigend gelöst. Das Manuskript wurde so gestaltet, daß Frl. Botasch ihren geliebten Russen und Herr Perlmutter seine angebetete Modellzeichnerin bekommt, und da Herr Botasch und seine Ehefrau Rosel so sehr gut zusammen paffen, ficht man zum Schluß drei wirklich glückliche Baare. Der Regisseur C. G. Badger ging mit seinem Verständnis ans Wert. Er hatte es leidet, da die Hauptdarsteller Barney Bernard und Alexander Carr, die

in Amerifa dem Stück zu dem Erfolg verhalfen, sich ihm auch für den Film zur Verfügung stellten. Die Grundsäße dieser Schauspieler be­standen darin, sich jeder Uebertreibung fernzuhalten. Die Dargestellten find so lebensecht, fie bleiben einem sympathisch. Die beiden Kompagnons zanten sich stets und sind einander immer gut, sie fennen nur Geschäfts­

interessen, und als wirkliche Menschheitsfragen in diese Geschäftsinteressen hineinspielen, da find die beiden keine Rechenmaschine mehr, fondern nur ber die Uraufführung brachte, fügte eine Modenschau mit Tänzen unter Herz. Darum freut man sich doppelt. Der Ufa- Palast am 300. der Künstlerischen Oberleitung des schöpferischen Saas- Heye ein. Die Alhambra

beraus. Der Film behandelt das alte Thema bes in Verbrecherfreisen am Kurfürstendamm brachte Colibri" großgewordenen Kindes, das einen reichen Gönner findet, unschuldig ver­fommi weniger auf das Sujet als auf das Wie an, und hierauf hat man dächtigt wird und sich schließlich als wahrer Charakter entpuppt. Es fich verstanden. Nebenfiguren läßt, man man unbegründet auftauchen und untergehen, um desto bewußter mit Colibri- Ossi Oswalda zu irrlichtern nicht; denn sie seßen immer filmgemäß richtig ein. Die zu­glänzen. Bittor Jansons Regie ist einfallsreich, und diese Einfälle schauer bleiben bis zur letzten Szene gespannt. Zudem wußte Janion

als Boddy burch seine Schauspielfunst außerordentlich zu gefallen. Oist Oswalda hat in der Filmrolle alles, was sie sich nur wünschen kann, sie tobt als rübe Göhre, wirbelt als Tänzerin dahin, ist Dame von Welt, wird unschuldig verdächtigt und liebt glücklich. Und da Offi Oswalda fich inmitten des Balletts der Mme. Derillier zeigt, hat das Publikum auch alles, was es sich nur wünschen kann. e. b.

,, Mister Radio", ein sogenannter Sensationsfilm, erlebte im Bafag­Theater, Kurfürstendamin, seine Uraufführung. Nicht zu leugnen, daß sich allerhand ereignet, was gemeinen Menschen nicht zu passieren pflegt aber der Mister Radio( Albertini) geht doch manchmal zu komplizierte und vergnügt auf sicheren Wegen der Sächsischen Schweiz spazieren gehen fann, versteift sich aber darauf, die steilen Basaltwände ohne zwingende

Wege, um das filmische Sensationsspiel zu erreichen. Wenn einer luftig

Notwendigkeit hinauf- und hinunterzuklettern, dann wirkt das lächerlich, besonders wenn es in einer so gewollt dramatischen Form geschieht.

Nein, das ist feine Konkurrenz für die Amerikaner, was es doch wohl sein soll, noch nicht einmal für Harry Piel . K.

Die Andere." Der neue Film Die Andere" des Tauenbien­palasies ist unterhaltend und spannend, gut photographiert und leidet nicht unter der bei deutschen Filmen allzu häufigen Langsamkeit des nimmt nach deren plötzlichem Tode auf der Reise den Namen der Ver­Tempos. Eine arme Gesellschafterin einer lebenslustigen Schauspielerin

2. die Tarife der städtischen Werke und Betriebe( Gas-, Wasser-, Elektrizitätswerke und Straßenbahn) sowie die Cohn- storbenen an, wird von dem verbrecherischen Ehemann der Toten erpresse­und Arbeitsbedingungen der dort beschäftigten Per­fonen einer Revision zu unterziehen;

3. zur Förderung des Wohnungsbaues für Unbemittelte und damit zugleich für Belebung des Arbeitsmarktes größere Mittel auszuwerfen;

4. die Pensionskasse der städtischen Betriebe und Werke, die durch die Inflation ihre Substanz verloren haben, wieder zur Erfüllung ihrer Aufgaben zu befähigen;

5. die Guthaben bei der Städtischen Spartaffe über die gänzlich unzulänglichen Bestimmungen der dritten Steuernotver­ordnung hinaus aufzuwerten.

Die Stadtverordnetenversammlung ersucht der Magistrat, der Finanzdeputation eine Uebersicht über den derzeitigen und den mutmaßlich zu erwartenden Stand der Finanzlage zu geben, um auf dieser Grundlage die vorgeschlagenen und weiteren Maß­nahmen einer genauen Prüfung unterziehen zu können.

Die sozialdemokratische Stadtverordnetenfraktion wird be­strebt sein, im Sinne dieses Antrages zu wirken und zugleich auf jede andere, ihr mögliche Weise die Lebenshaltung der Berliner werftätigen Bevölkerung zu heben sowie ihre ful­turellen Interessen zu fördern.

risch ausgebeutet und gefangen gehalten, aber schließlich von dem Mann, der sie liebt, gerettet. Dieser Vorwurf wird ohne Aufdringlichkeit distret gestaltet und gibt Gelegenheit zu schönen Seeaufnahmen und Ansichten von Nizza , Tanger , Marseille und Rotterdam . Xenia De 3nia sieht in der Hauptrolle sehr hübsch aus, ohne freilich die dramatischen Mög­lichkeiten ihrer Rolle ausschöpfen zu können. Sehr gut ist Hugo Werner Sable als brutaler Verbrecher; er erinnert in Kopf und Spiel lebhaft an Wegner. Nicht unerwähnt soll das gute, geschmackvolle Orchester dej Tauenzienpalastes bleiben. f. h. c.

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