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Str. 422 41. Jahrgang

4. Beilage des Vorwärts

Verbandstag der Buchdrucker.

Hamburg , 6. September. ( Eigener Drahtbericht.) In der Abendsigung des fünften Verhandlungstages merden zunächst die Anträge zu Bunft 8 erledigt. Abgelehnt wird ein Antrag des Bezirks Zeiz, der scharfe Kritit an dem ADGB. übt und fordert, in zielbewußterer Weise als bisher positive Arbeit zu leisten". Angenommen werden die Anträge, die sich für den Ausbau der fozialen Gefeßgebung, Schaffung eines einheitlichen Arbeitsrechts, Durchführung des Artikels 165 der Reichsverfassung und gesegliche Regelung des Ferien wefens aussprechen, sowie die energische Bekämpfung der Schlichtungsordnung in ihrer gegenwärtigen Gestalt for dern. Ferner wird der ADGB. ersucht, in laufender Reihenfolge eine Sammlung wichtiger Entscheidungen im Schlichtungs- und Arbeitsrechtswesen herauszugeben; dem Verbandsvorstand wird auf. gegeben, die Beschickung der Akademie der Arbeit aufrechtzuerhalten. Einstimmige Annahme findet eine Entschließung, in der den ausländischen Buchdruckerverbänden wärmster Dant ausgesprochen wird für die in der Inflationszeit gewährte finanzielle Hilfe. Die Entschließung bringt ferner zum Aus druck, daß der deutsche Buchdruckerverband den Gedanken der inter­nationalen Solidarität stets hochhalten werde.

Dann wird die Frage der Bedienung der Offfetmaschine be fprochen, über die zwischen den Steindrudern und den Buchdruckern große Meimmgsverschiedenheiten herrschen. Bon Höhne( Borstand) und Adermann( Zentralfommission der Drucker) wird gefordert, daß die Bedienung nicht nur den Steindruckern, sondern auch den Buchdrudern zugestanden wird.

In einer lebhaften Debatte, die bis 10 Uhr anhält, wird ener gisch gegen die Einstellung in Steinbrudertreifen Stellung genommen. Um aber einer Verständigung nicht den Weg zu verbauen, werden Die scharf gehaltenen Entschließungen zurüdgezogen. Schließlich wird folgender Antrag aus Hamburg und Stuttgart angenommen: Die betreffs der Offfetmaschinenbedienung getroffenen Berein barungen find einer Revision zu unterziehen in der Richtung, daß sowohl Buchdruder als auch Steindrucker diese Maschinen bedienen fönnen. Ein 3mong zum Hebertritt von einer Organisation in die andere darf nicht festgelegt werden."- Um 10 Uhr wird die Abendsigung gefchloffen

"

In der Vormittagstigung des sechsten Berhandlungs tages referiert Dresler Leipzig über den

Bildungsverband der Deuffchen Buchdrucker.

Der Redner betont die Notwendigkeit der Zentralisation offer Bildungsbestrebungen des Berbandes und empfiehlt eine in diesem Sinne gehaltene Entschließung, die fich für die Verschmelzung ter in Frage tommenden Institutionen ausspricht. Weiter schlägt er vor, am 1. Januar eine monatlich erscheinende technische Zeitschrift herauszugeben. Die Typographischen Mitteilungen sollen neben dieser technischen Zeitschrift erscheinen. In der Auss sprache wird u. a. verlangt, daß dem Bildungsverband der Deutschen Buchdruder nur Verbandsmitglieder angehören dürfen. Ein ent sprechender Antrag wird angenommen. Außerdem findet ein An­trag Annahme, i den Fachschulen den Unterricht nur durch fach­Es folgen dann die Berichte der zur Beratung der Anträge eingelegten Rommissionen, an die sich noch eine längere Debatte schließt. In der Abstimmung wird zur Frage des Graphischen Industrieverbandes folgende Entschließung einstimmig

lich gebildete Lehrer erteilen zu lassen.

angenommen:

Trogdem der Industrieverband in der Urabstimmung abge­lehni worden ist, hält der Verbandstag ein enges Zufammenarbeiten der vier graphischen Verbände im Graphischen Bunde für notwendig,

um die

Enfwidlung zum Graphischen Industrieverband

zu fördern. Dazu ist die Durchführung folgender Punkte erforder fich: 1. Einführung gleichartiger Sagungen, 2. Bereinheitlichung der Manteltarife, 3. gleichartige Gestaltung der Beitrags und Unter­ftüßungseinrichtungen, 4. Bildung eines graphischen Sekretariats. Der Verbandsvorstand ist daher beauftragt, im Graphischen Bunde im Sinne der Berwirklichung der Borlagen zu arbeiten und das Ergebnis einer Gauvorständekonferenz zur Beschlußfaffung und Weiterleitung an den nächsten Verbandstag zu unterbreiten.

Eine Reihe von Anträgen find rein organisatorischen Charat­ters. Unter ihnen ist jedoch der Antrag, der sich gegen die Baterländischen Berbände richtet, besonders hervorzu­heben: Es wird erneut zum Ausdrud gebracht, daß die Zugehörig feit pon Verbandsmitgliedern zu Berbänden, wie Stahlhelm " Ehrhardt", Wifing- Bund", Jungdo" ufm., deren gewerffchafts­feindliche Einstellung nicht zu bezweifeln ist, mit der Buge hörigteit zum Berbande nicht zu vereinbaren ist." Bon dem Kommissionsberichterstatter wurde hierzu ausdrücklich be­tont, daß die 3ugehörigteit zur Technischen Not­hilfe" den Ausschluß aus dem Verbande zur Folge hat.

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Beschlossen wurde auch, das Storrefpondent- Obligatorium" erft nach der llebersiedlung nach Berlin wirksam werden zu laffen. Die Anträge auf Erhöhung der Unterftligungsfäße finden ihre Er ledigung durch Annahme der Kommissionsvorschläge, wonach bis 60 Proz. Beitragseinnahmen für Unter ftügungsamede zu verwenden sind. Die Unterstüßungssäge werden durchgehend erhöht. Die Ferienfrage soll durch Ver handlungen mit den übrigen graphischen Berbandsvorständen ge­flärt werden. Der ordentliche Mitgliedsbeitrag von 1,20 m. pro Woche bleibt bestehen. Er wird vorläufig erhöht durch den Beie trag für das Verbandshaus. Die bisherigen geschäfts. führenden Borstandsmitglieder, die Sekretäre und Redakteure wurden miedergewählt. Ms Drt für den nächsten Berbandstag wird Berlin bestimmt. Damit ist die Tagesordnmug des Berbandstags erledigt. Nach ben üblichen Susansprachen wird der Berbands tag um 4 Uhr mit einem Hoch auf den Berband geschlossen.

Deutscher Baugewerksbundestag.

Hamburg , 6. September. ( Eigener Drahtbericht.) In der Abendsihung des dritten Berhandlungstages wird mit ber Beratung des dritten Punktes der Tagesordnung, ohnbe wegung und Tarifverträge", begonnen, zu dem Töpfer Dom Bundesvorstand das einleitende Referat hält. Er geht zunächst auf die schwierige Zeit der Inflation ein und betont, daß auch nach der Martstabilisierung niedrig gehaltene Löhne das typische Mert­mal waren. Gin michi zu unterfchäzender Fortschritt sei bei dem Ein­fehen der Bautätigkeit zu verzeichnen gewefen. Aber noch nie seien für diese Erfolge jo gewaltige Anstrengungen und so große Opfer notwendig gewefen wie im ersten Halbjahr 1924. Heute müffe flar­geftellt werden, ob vom Baugenertsbund ein neuer Abschluß Des Tarifvertrages angeftrebt oder der jetzige tariflose Bust and vorläufig beibehalten werden soll. Redner empfiehlt zum Schluß Annahme der Entschließung zum Abschluß eines Reichstarifvertrages. Otto vem Bundesvorstand macht noch Ergänzungen. Er nimmt im besonderen auf Grund einer vor­liegenden Entschließung gegen die Einführung der Arbeitsdienst­pflicht der Jugend Stellung.

Rash Uhr werden die Beratungen auf Sonnabend 9 Uhr pertagt.

Im Schlußwort ersucht Besper vom Bundesvorstand nochmals, der Entschließung zuzustimmen. Mit allen gegen vier Stimmen wurde die Entschließung zum Reichstarif angenommen, in der es u. a. heißt: Der Bundestag billigt die ablehnende Stellungnahme des Bundesvorstandes und Bundesbeirats zu dem Schiedsspruch vom 16. Juli b. 3., der die Bauarbeiter verpflichten wollte, während Verschlechterungen des abgelaufenen Reichstarifvertrages anzu­6 Monaten im Jahre 58 Stunden möchentlich zu arbeiten und weitere nehmen. Der Bundestag

Sonntag, 7. September 1924

nahme fand u. a. eine Anzahl von Anträgen, die vom Bundes. vorstand gestellt wurden und eine straffere Organisation, bezwecken. So find beispielsweise verschärfte Bestimmungen in die Sagungen eingefügt worden, die den Baugewerksbund

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den Regierungsstellen hin und betont, daß auf Grund dieser Be­sprechungen schon in allerfürzester Zeit der Bau des Mittel­landkanals in Angriff genommen werde. Die Arbeit werde nicht aus Reichsmitteln, sondern durch eine gemischtwirtschaftliche Gesellschaft mit ausländischer Kapitalshilfe durchgeführt. Weiter sei von einer halben Privatgesellschaft unter dem Namen Reichskultur­gegen die kommunistischen Gewerkschaftszerstörer wert" die kultivierung von Dedland in großem Maße schützen sollen. Weiter sind besondere Strafbestimmungen vorgesehen vorbereitet worden. Der Plan sehe vor, innerhalb 10 Jahren 500 000 für solche Mitglieder und Bertrauenspersonen, die gegen die Bundes bis 600 000 Kleinsiedlungen und Bauernstellen einzurichten. Nach fatzungen verstoßen, die mit bundesfeindlichen Parteien und Organi fationen längeren Ausführungen richtet der Redner an alle Funktionäre den wie der Roten Gewerkschafts- Internationale 84 bringenden Appell, ber Arbeitsbeschaffung größere Aufmerksamkeit Arbeiterschaft entgegenarbeiten. Beschlossen wurde ferner eine Neu­jammenwirken oder auch sonst dem Wohl des Bundes oder auch der zuzuwenden. In der Aussprache äußert sich ein Redner als grund- regelung der Beiträge und der verschiedenen un. fäßlicher Gegner des Reichstarifvertrages. Andere warnen vor zentralen Regelungen. Allgemein wird gegen die jetzige Form der den gegen eine Stimme angenommen. Die neuen Sagungen sollen terstügungssäge. Die Gesamtänderungen der Satzungen wur­Not standsarbeiten Stellung genommen. stützungen dagegen jchon am 1. Oktober d. J. Weiterhin wurden die ab 1. Januar in Kraft treten, die Bestimmungen über Reiseunters einstellungen im wesentlichen wieder bestätigt. Zugestimmt Richtlinien für Lohnbewegungen und Arbeits­wurde auch einer Entschließung zur tariflichen Gestaltung des Lehra lingsrechts unter Berücksichtigung einer von den dagendlichen beantragten Alenderung. Mit großer Mehrheit sprach sich der Ber. Zur Neuregelung der Anstellungsbedingungen der Angestellten des bandstag sodann für die Anzeigenannahme im Grundstein" aus. Baugewerksbundes wurde mit schwacher Mehrheit ein Kommissions­vorschlag angenommen, der den Angestellten allgemein vom 1. Sep. tember an eine 30prozentige Gehaltserhöhung zuspricht. Hinsichtlich der Wahlen der Delegierten zum nächſtjährigen Gewerkschaftsfongreß wurde die Ausschreibung der Wahl dem Borstand überlassen. Gegen hardt zum ersten Stellvertreter und Scheibel zum zweiten Stell eine Stimme wurden gewählt: Baeplom zum Vorsitzenden, Berit vertreter. Der übrige Teil des Bundesvorstandes bleibt in der bisa herigen Zusammensetzung bestehen. Weiter wurde auch noch die Bundesausschußmitglieder vorgenommen. Befchloffen wurde ferner, Wahl der Reichsfachgruppen- Obmänner fowie der Revisoren und der daß der Sitz vorläufig in Hamburg verbleiben soll. Dann folgten verschiedene Schlußansprachen, worauf unter Absingen eines Verses Deutschen Baugewerksbund nachmittags gegen 3% Uhr die Tagung des Sozialistenmarsches sowie mit einem dreifachen Hoch" auf den geschlossen wurde.

lehnt eine regelmäßige und zwangsläufige Ueberschreitung des Achtstundentages und der 48- Stunden- Woche mit aller Ent­fchiedenheit ab.

Der Bundestag will nicht jeder Ueberschreitung des Achtstunden Gründen zeitweilig lleberstunden notwendig find, so fönnen tages widersprechen. Wenn aus zwingenden wirtschaftlichen und dürfen die örtlichen oder bezirklichen Organisationen solche ver­einbaren. Als Merkmal der Notwendigkeit gilt insbesondere eine Solche Ueberstundenvereinbarung muß zeitlich begrenzt fein rege und anhaltende Bautätigkeit und der Mangel an Bauarbeitern. lohn vergütet werden." und die lleberstunden müssen mit einem Zuschlag zu dem Tarif

arbeit im Baugewerbe aus sowie gegen eine Verschlechterung des Die Entschließung spricht fich weiter gegen die Afford. Zustandes, der ben jungen Bauarbeitern zwei Jahre nach beendeter Lehrzeit den vollen Tariflohn gewährleistet. Ferner wird die Regu Tierung der Arbeitsbedingungen für die Baugewerfsmeister im Reichstarif verlangt. Unter Ablehnung der von den Unternehmern geforderten Berschlechterungen soll nach der Entschließung der Ab­fchluß eines Reichstarifvertrages angestrebt werden.

Einstimmige Annahme fand ferner folgende Entschließung zur Notstands und Pflichtarbeit:

Der englische Gewerkschaftskongreß.

London , 6. September. ( EP.) Der Rongreß hat heute beschlossen, ein Telegramm an Macdonald zu senden, um ihn für die gestern in Genf gehaltene Rebe zugunsten des Weltfriedens zu danten. Das Telegramm drückt die Hoffnung aus, daß die Borschläge Macdonalds " Der erste Bundestag des Deutschen Baugewerksbundes ftellt über die Abrüstung und das Schiedsverfahren von der Völkerbunds fest, daß die Art wie im Deutschen Reich in den letzten Jahren so versammlung angenommen werden würden. Der Delegierte Brom­genannte Notstandsarbeiten vorgenommen wurden, für die im Bau- len, Sekretär der Lokomotivheizer- Gewertschaft, schlug eine Ents gewerbe beschäftigten Arbeiter ein Mittel zur Verschtlech schließung vor, wonach der Rongreß der Regierung für die Unter­bebingungen wurde. Die Bauarbeiter müssen es als eine terung ihrer Lohn- und fonstigen Arbeitszeichnung des englisch - russischen Bertrages seinen Dant ausdrüdt und Die Bauarbeiter müssen es als eine worin die Regierung aufgefordert wird, die nötigen Maßnahmen ihnen von der Reichsregierung angetane Berhöhnung betrachten, zur Unterzeichnung und zur Bekämpfung der Kampagne zu treffen, verträge für allgemeinverbindlich erklärt und hinterher wird. Diese Entschließung wurde ebenfalls angenommen. menn bie Regierung zuerst den Reichstarifvertrag und die Bezirks- die gegen die Unterzeichnung des englisch - russischen Vertrages geführt durch ihre Verordnungen verlangt, daß als Entgelt Ende der Sißung wurde eine Entschließung mit großer Mehrheit angenommen, worin gegen die Erklärung des Schazkanzlers Snow­Frage der Teilnahme der Staatsbeamten am politischen Leben der den protestiert wird, wonach die gegenwärtige Regierung in der gleichen Ansicht fei mie die vorausgegangenen Regierungen. Diese erklärten, daß die Annahme der Motion durch den Kongreß einer Ber Entschließung wurde von zahlreichen Rednern befämpft. Mehrere urteilung der vom Kabinett Macdonalds geführten Bolitit gleichtomme. Die Motion wurde aber gleichwohl angenommen.

für bauberufliche Arbelt die Erwerbslosenunterstüßung. genügen soll. Diese einander widersprechenden Regierungsmaßnah men, bie gleichzeitig das Ansehen der obersten Reichsbehörden zer Wert mehr beilegen. Die Bauarbeiter fordern aus vollswirtschaft störten, führten dazu, daß die Bauleiter den Tarifverträgen feinen fichen Gründen, baß für alle Bauarbeiten entweder der tarifvertrag fich festgesetzte Lohn oder, wo ein Tarifvertrag nicht besteht, der für Bauarbeiter übliche Lohn gezahlt wird. Motstandsarbeiten in der bisher beliebten Weise werden teurer als von Bauarbeitern zum Tariflohn ausgeführte Arbeiten. Ihr fittlicher Smed follte fein, Tariflohn ausgeführte Arbeiten. Ihr fittlicher 3wed follte sein, die Erwerbslosen vom Müßiggang abzuhalten und ihre Moral da durch zu stärken, daß fie für die ihnen von der Allgemeinheit zu fließende Unterstügung eine Gogenleistung in Form von Arbeit bringen follten. Erreicht wurbe, baß in den meisten Fällen bloße Anwesenheitsgelber gezahlt wurden und die an Erdarbeit gewöhnten Arbeiter erwerbslos wurden oder in ihrer Leistung zu­rüdbleiben mußten, um sich der Mehrheit anzupaffen."

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pflicht angenommen. U. a. wird darin gesagt:" Wir bestreiten Ebenso wurde eine Entschließung zur Arbeitsdienst­zunächst, daß die durch Dienftpflicht" ausgeführten Arbeiten wohl­feiler werden als die von freien Arbeitern ausgeführten. Darum und weil es erwerbslose Arbeiter genug gibt, die diese Arbeit leisten fönnen, ferner weil wir die Einführung des vertappten Mili tarismus nicht wollen und weil in der kapitalistischen Gesellschaft erfahrungsgemäß mit diesen Arbeiten nicht so sehr dem ganzen Bolt als einigen Grundbesigern gebient würde, befämpfen wir bis zur Umgestaltung der gesamten Wirtschaft die Arbeitsdienst­pflicht, und verpflichten alle Mitglieder, das gleiche zu tun."

Sodann erstattete Horter Karlsruhe Bericht über die Bes ratungen der Sagungsfommission, wobei gleichzeitig die Abstim­mungen über die vorliegenden Anträge vorgenommen werden. An­

FIM

21.2 SEPT

Frankfurter Welle

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des internationalen Arbeitsomtes, Albert Thomas , der in Hull eingetroffen ist, hielt heute nachmittag eine Rede, die vom Rongreß start beflatscht wurde. Er erklärte, daß die englischen Gewertschaften ständen. an der Spitze der Bewegung für die Befreiung der Arbeiterklasse

Gewerkschaftstongres in Hull hat am Sonnabend beschlossen, ein London , 6. September. ( Eigener Drahtbericht.) Der britische Spezialfomitee einzufegen, das die Vorteile und Nachteile prüft, britischen Imperiums erwachsen. dem System der Vorzugszölle zwischen den einzelnen Teilen des die der Industrie aus dem Freihandel, den Schutzöllen und aus

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