Gewerkschaftsbewegung
Die Charte der britischen Gewerkschaften.
Die vom englischen Gewerkschaftstongreß in Hull angenommene Charte( etwa: Grundgesez) der Arbeit" hat folgenden Wortlaut: 1. Staatliche Uebernahme und Kontrolle der natürlichen Reichtümer und öffentlichen Dienste: a) Nationalisierung von Grund und Boden, Bergwerfen und Mineralien. b) Nationalisierung der Eisenbahnen. c) Ausbreitung aller staatlichen und Gemeindeunternehmungen, um allen fozialen Notwendigkeiten und Bedürf nissen Rechnung zu tragen.
nischen Unternehmer stehen durchaus nicht allein mit der Auffaffung, I an, in der u. a. feftgestellt mird, daß der Offfetdrud nicht lediglich daß nur eine gutbezahlte Arbeiterschaft böchstleistungen zum Steindrud gehöre, sondern Gemeinschaftsgebiet für Steinvollbringen kann. Man vergleiche die Löhne und Lebenshaltung der drucker und Buchdrucker fei. Die Entschließung, in der weiter die amerikanischen Arbeiter mit der Auffassung eines Borsig, zurzeit Forderungen der Buchdrucker umschrieben werden, soll als GrundVorsitzender der Vereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, der lage einer internationalen Verständigung dienen. schon von überflüssigen Ausgaben der Arbeiterschaft spricht, wenn sie fich billige Konfektionsanzüge kaufen. Kein Wunder, daß bei einer derartigen Rückständigkeit der Unternehmer die deutsche Induſtrie immer mehr ins Hintertreffen gerät.
Eine gewerkschaftsfeindliche Firma.
Die Hüttenwerte Tempelhof schlossen gegen Ende des vori gen Jahres ihren Betrieb. Den Arbeitern wurde gesagt, infolge von Disziplinwidrigkeiten unter den Arbeitern sei es der Firma nicht möglich, den Betrieb fortzuführen. Anscheinend sah die Firma die entschiedene Bertretung der Arbeiterinteressen durch die Funktionäre
2. Löhne und Arbeitszeit: a) Gefeßliche 44ftündige Berein Sozialistische Arbeiterjugend Groß- Berlin der freien Gewertschaft als Disziplin widrigkeiten an,
Marimalsarbeitswoche. b) Gefeßliche Mindestlöhne für alle Industrien und Berufe.
3. Arbeitslosigkeit: a) Maßnahmen zur Verhütung der Arbeitslosigkeit und ausreichende Erwerbslosenunterstüßung. b) Einrichtung für fachliche Ausbildung von jugendlichen Erwerbslosen . c) Schaffung von Erleichterungen für berufliche Ausbildung von jugendlichen Arbeitslosen in Zeiten wirtschaftlicher Depression.
4. Wohnungsfürsorge: Maßnahmen betreffend gesunde und geeignete Arbeiterwohnungen.
5. Erziehung: Schaffung aller Erleichterungen feitens des Staates für den Uebergang vom Elementarschulunterricht zu den Hochschulen.
6. Betriebsunfälle und Krankheit: Gewährung ausreichender Unterstügung und Entschädigung für alle Arten von Betriebsunfällen und Krankheiten.
Funktionärkonferenz
heute, Sonnabend, den 20. Septbr., abends 7 Uhr, Aula Sophien- Realgymnasium, Steinstraße 29/34 Vortrag: Die Funktionäre der SAJ." Referent: Genosse Walter Rüdiger Ohne Ausweis und Mitgliedsbuch fein 3utriff
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Internationaler Landarbeiter- Kongreß.
denn als bald nach der Schließung der Betrieb wieder eröffnet und der größte Teil der Arbeiter wieder eingestellt wurde, stellte man den Betriebsrat und die gewerkschaftlichen Funktionäre nicht wieder ein.
Als im März d. I. der Betriebsrat neu gewählt werden sollte, wurde neben einer Liste der Indifferenten auch eine Liste mit den Namen der gemaßregelten Betriebsratsmit glieder eingereicht. Der Wahlvorstand verhandelte darüber, ob diese Liste zugelaffen werden könne. Dadurch erhielt auch die Betriebsleitung Kenntnis von der Einreichung der Liste. Sofort wurden dann die Bertreter dieser Liste und alle, welche für die Wahl derselben eintraten, entlassen. Die Entlaffenen flagten beim Gewerbegericht. Mehrere Termine mit umfangreicher Beweiserhebung fanden statt. Der Vertreter der Firma Als Siz des Sekretariats der ILF. wurde auf Bor - bestritt die Behauptung der Kläger , daß sie wegen ihres Ein tretens für die Betriebsratsliste entlassen seien. Er gab aber zu, sie schlag von Walter England Deutschland bestimmt. Zum feien entlassen, weil sie für eine radikale Richtung agi Sekretär der JLF. wurde Genoffe Schmidt- Deutschland gewählt.tiert hätten! Darunter verstehe er eine Gruppe von Arbeitern, Gencffe Schmidt dankte für die Wahl und erklärte, er sehe hierin Bemerkenswert ist, daß in diesem Grundgefeg" die Sozia- den Ausbruck einer Ehrenbezeugung für die deutsche Organisation. in Frankreich und England wird neuerdings viels In das Exekutivkomitee wurden Woldt- Deutschland , Hiemstra- Holland, Levinsen Dänemark, Morawih- Desterreich, Kwapinski- Polen, Duncanfach„ Nationalisierung" gefagt von Grund und Boden, des Berg Großbritannien und Schmidt- Deutschland einstimmig gemähit. Als baues und der Eisenbahnen vorangestellt wird. Nicht ohne Ort, in dem der nächste Internationale Landarbeiterfongreß ftattGrund hat man vor dem Kriege die englischen Gewerkschaften ais finden soll, wird Genf bestimmt. Ponservativ bezeichnet. Diese Bezeichnung hat ihre Berechtigung verloren.
7. Pensionen: a) Alterspenfionen vom 60. Lebensjahre an für alle Arbeiter. b) Pensionen für verwitwete Mütter und Unmündige. tisierung
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Amerikanische Löhne.
Die Soziale Bauwirtschaft" veröffentlicht in ihrer Nummer nom 15. September aus der Feder des Zimmermeisters Fritz Areß, Der fih zurzeit auf einer Studienreise in Nordamerika befindet, bes merkenswerte Ausführungen über die Löhne und Arbeitsverhältnisse, insbesondere des Baugewerbes, in den Bereinigten Staaten. Wir entnehmen diesen Ausführungen folgende marfante Stellen:
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Wenn wir in der Heimat davon hörten, daß ein Maurer in Rem Vort je Tag bis zu 17, der Zimmermann bis zu 11 und andere Handwerker bis zu 10 Dolar für den Achtstundentag befommen, so fchüttelten mir ungläubig den Kopf oder fagten uns, daß es sich in folchen Fällen um eine Ausnahme, vielleicht um Spezialarbeiter, handle. Jezt, wo ich mit eigenen Augen alles felbft betrachten und überprüfen fann, muß ich zugestehen, daß au nicht das geringste zu viel behauptet war. Anstreicher, Installare und andere zum Baugemerbe zählende Handwerfer haben, ebenfalls Tagelöhne von 8 bis 15 Dollar, und Arbeiter der nicht zum Bauhandwerk zählenden Berufe stellen fich felten auf weniger als 6 Dollar Tagelohn. In New Perf werden die höchsten Tagelöhne gezahlt. Der StundenIphn eines Zimmerers beträgt zum Beispiel augent lidlich 1,31 Dollar. In anderen größeren Städten ist der Stundenlohn 1 bis 1,25 Dollar. Auf dem Lande wird, wie überall, der niedrigste Lohn gezahlt, der jedoch nicht weniger als 0,65 Dollar in der Stunde beträgt. „ Der Achtstundentag ist überall obligatorisch. In den Städten und größeren Ortschaften wird er streng eingehalten, auf dem Lande bogegen nicht. Ueber neun Stunden wird ober nirgends gearbeitet. Rund 70 Brez. der Bauarbeiter haben den Acht- und 30 Broz. den Neunstundentag... Benige Unternehmer in Deutschland lassen sich davon überzeugen, daß ihre Bauarbeiter einen Schandlohn erhalten, und obgleich die Unternehmer bei höheren Löhnen doch mehr oder weniger einen Borteil haben, antworten fie bei Lohnforderungen in der Regel mit einem entschiedenen Nein, wenn nicht gar eine Auspercang angedroht oder verwirklicht wird. Daß ein gut bezahlter Arbeiter, schon im Intereffe der Erhaltung seiner Arbeitsstelle, feiri Bestes hergibt, mit anderen Worten, die gewünschte Bielacbeit" ständig leistet, ist selbstverständlich. Bei halbwegs geordneten Fas milienverhältnissen fann ein Arbeiter ein Biertel bis ein Drittel feines Jahreseintommens auf die Seite Tegen, obwohl die Mehrzahl aller Bauarbeiter auf taum mehr als 40 Wochen Jahresarbeitszeit fommt. Durchschnittlich drei Monate gehen infolge von Kälte, Regenzeit und sonstiger Arbeitslosigkeit perloren.
Der amerikanische Bauarbeiter ist gut genährt und ftrogt vor Kraft. Er hat drei Mahlzeiten. Das Frühstück ist reichlich und vielseitig. Es wird entweder zu Hause oder in der Nähe der Arbeitsstelle vor Arbeitsbeginn eingenommen. Das gleiche trifft auch für das Mittagseffen zu. Die Mittagspause ist vielfach auf eine halbe Stunde beschränkt. Das Essen geht mit ebensolcher Echynel ligkeit vor sich wie das Arbeiten. Die Arbeiterfreu geht, wenigstens m ihren jüngeren Jahren, irgendeiner lohnenden Beschäftigung nach. Mit ihrem Berdienst bestreitet sie meistens die Kosten für den Haushalt, so daß der Lohn des Mannes für andere Bedürfnisse( Kleidung, Bergnügen, Ersparnisse usw.) angelegt werden tann.
Lohnfämpfe und die damit verbundenen Streifs und Aussperrungen sind hier nicht die Regel, sondern die Ausnahme. Tarifverträge werden auf längere Zeitdouer( ein bis zwei Jahre) abge schlossen. Das Unternehmertum nimmt den Standpunkt ein, daß nur der gut bezahlte Arbeiter die beste Arbeitskraft darstelle, und daß es sich nicht lohne, wegen einigen Cents herumzustreiten... Die politischen Parteien und selbst die Regierung unterstüßen die Forderungen der Arbeiter fchaft auf ausfömmlichen Arbeitslohn weitestgehend. Es wird in diefen Kreisen die Ansicht vertreten, daß nur eine in guten Berhält. niffen lebende Arbeiterschaft den wicthaftlichen Friebert erholte, und damit den Wohlsband der ganzen Besölkerung sichere. Auf die bei uns in Europa geltende Anschouung, daß zu hohe Arbeitslöhne in erster Linie die Produktion verteuere und infolgedessen der Abfah gewiffer Produkte gefährdet sei, gibt man hier teinen Bfifferling. Man ist im Gegenteil davon überzeugt, daß das gesamte Proletariat der größte Konsument sei. Was die Arbeiterschaft fäe, müsse sie auch ernten."
Die volkswirtschaftliche Rückständigkeit der deutschen Unternehmer tritt ins rechte Licht, wenn man sie vergleicht mit der Auffaffung der Unternehmer in anderen Ländern. Denn die amerika
Damn erstattete Schmidt- Deutschland ein Referat über die Frage der Arbeitszeit in der Landwirtschaft. Dem Referat folgte eine sehr ausgedehnte und lebhafte Debatte, als deren Ergebnis folgende Entschließung ange fommen wurde:
Der 3. Rongreß der Internationalen Landarbeiter- Föderation in Berlin , September 1924, ist der Auffassung, daß das Ziel jeder fozialen Gesetzgebung sein muß, die Arbeiterschaft in der gesamten Land- und Forstwirtschaft und dem Gartenbau bezüglich der Dauer der Arbeitszeit mit der Arbeiterschaft in der Industrie, dem Handel und Gewerbe gleichzustellen und beauftragt das Erekuiivtomibee, die Arbeitervertreter im Verwaltungsrat des Internatio nalen Arbeitsamtes zu ersuchen, dahin zu wirken, daß die Frage der Arbeitszeit in der Landwirtschaft, die gemäß dem Beschlusse der Internationalen Arbeitskonferenz in Genf 1921 vertagt ist, auf die Tagesordnung der nächsten Internationalen Arbeitskonferenz gefeht mird."
Der nächste Tagesordnungspunkt bringt ein Referat Levin fen Dänemark über die Frage der ausländischen Wan berarbeiter.
In der Debatte bringt Rmapinfti Polen zum Ausdrud, daß die polnische Regierung sehr start daran interessiert ist, mit allen denjenigen Staaten, in denen polnische Banderarbeiter beschäftigt werden, Konventionen, die Schutzmaßnahmen vorsehen, zu vereinbaren. Die deutsche Regierung will hiervon nichts wiffen. Um so begrüßenswerter ist es deshalb, menn es gelungen ist. mit dem Deutschen Landarbeiterverband eine Verständigung in diesen Dingen herbeizuführen. Die Klagen über die Behandlung der polnischen Wanderarbeiter in Deutschland wollen nicht ver. stummen.
Abgeschlossen wird die Debatte mit nachstehender von den deut schen Delegierten eingereichten Entschließung: „ Die ILF. betrachtet die Regelung der Frage der Wanderarbeiter als eine ihrer wichtigsten praktischen Aufgaben. Die JLF: steht grundsäßlich auf dem Standpunkt der Freizügigkeit aller Arbeiter. Die Beschäftigung ausländischer Arbeiter darf jedoch nicht den sozialen Fortschritt der einheimischen Arbeiter hindern. Aus ländische Arbeiter dürfen darum nur in einer Zahl beschäftigt werden, die dem dringenden Bedürfnis der einheimischen Wirtschaft entspricht. Der ausländische Arbeiter muß den gleichen Arbeitsbedingungen unterliegen wie der einheimische Arbeiter. Das muß besonders gelten für die Höhe des Lohnes, die Länge der Arbeitszeit sowie für die Sozialversicherung. Dringend gefordert werden muß die Bereitstellung von Wohnungen, die den gesundheitlichen und sittlichen Bedürfnissen der Arbeiter entsprechen. Die JLF. fordert von den ausländischen Wanderarbeitern, daß sie fich restlos der Landarbeiterorganisation des Einwanderungslandes anschließen. Bon den Organisationen der Bandarbeiter wird verlangt, daß diese für die Durchführung der oben genannten Grundfäße eintreten und, soweit zweckmäßig, eine gesegliche Re gelung von ihren Regierungen fordern. Gefordert wird diese Regelung ebenfalls durch Staatsverträge, die zwischen Einund Auswanderungsland zu schließen sind. Bom Internationalen Arbeitsamt in Genf wird gewünscht, daß es die vorgenannten Fordes rungen unterſtüßt."
Die Berhandlungen werden fortgesetzt.
Buchdrucker- Internationale.
Zu den mitgeteilten Beschlüssen des internationalen Buchdruckertongresses ist noch folgendes nachzutragen:
Bei der Behandlung der Hilfs arbeiterfrage wurde auf den früheren Beschluß auf Förderung des Zusammenschlusses aller graphischen Arbeiter in einem Industrieverband verwiesen. Es habe fich jedoch gezeigt, daß der Gedanke des Induftrieverbandes nur wenig Berwittlichung gefunden hat. Das Gefretariat empfahl dem Kongreß folgende Richtlinien zur Annahme:
Die den ordnungsgemäßen Fortgang des Betriebes zu stören bemüht gewesen seien. Dagegen bemerkte der Vertreter der Kläger , was die Firma als radikale, den Betrieb störende Bestrebungen beBertretung der Arbeiterinteressen durch die freigewerffchaftlichen Funktionäre. Von diesem Gesichtspunkt ausgehend, legte der Vertreter der Kläger in längeren Rechtsausführun gen dar, daß die Entlassung wegen gewertschaftlicher Betätigung gegen die das Roalitionsrecht schühenden Bestim mungen der Reichsverfaffung verstoße. Somit sei die Entlassung eine rechtswidrige Handlung und die beflagte Firma sei zu verurteilen, den Entlassenen vollen Schadenersag für die Zeit ihrer Arbeitslosigkeit zu leisten.
zeichne, das sei nichts anderes, als die fachgemäße, aber entschiedene
Die Kläger brangen mit ihrer Rechtsauffaffung nicht durch. Die Rammer 10 des Gewerbegerichts wies die Klage ab, ohne daß der Vorsitzende, Magistratsrat Sommer, auch nur ein Wort zur Begründung fagte.
Streit im Kohlengroßhandel?
Eine Vertrauensmännerfonferenz der Kohlenarbeiter hat gestern den Beschluß gefaßt, nachdem die Verbindlichkeitserklärung des Schiedsspruches abgelehnt worden ist, die Arbeitsniederlegung zu empfehlen. Wie wir erfahren, findet heute im Reichsarbeitsminifterium ein nochmaliger Einigungsversuch statt. Infolgedessen ist die Abstimmung über den Streit verschoben worden. Sollte es jedoch heute zu feiner Einigung kommen, dann ft mit einem Streit im Kohlengroßhandel zu rechnen.
Ueberall dieselben.
Paris , 19. September. ( Eigener Drahtbericht.) Am Freitag tagte der Nationalrat des Allgemeinen Gewerkschaftsbundes( Amster dam) und der Nationalrat der fommunistischen Gewerkschaften. Die Amsterdamer Gewerkschaften bespraden vor allem die Frage des 3ustroms ausländischer Arbeiter. Die Vertreter aus der Provinz erflärten, daß sie in diesem Zuftrom von neuem den Versuch der Arbeitgeber sehen, eine fünstliche Arbeitslosigkeit zu erzeugen, mit dem Ziele, die Löhne herabzudrücken. Es wurde eine Kommission ernannt, die insbesondere die Ueberleitung des Ressorts über die ausländischen Arbeitskräfte dom Außenminifterium auf das Arbeitsministerium verlangen foll.
Die fommunistischen Gewerkschaften tagten, um zunächst ein Referat über die Frage der Gewerkschaftsbewegung anzuhören. Am Schluß der Debatte wurde eine Delegation der kommunistischen Gewerkschaften zu dem Nationalrat der Amsterdamer Gewerkschaften entsandt, die jedoch höflich hinausfomplimentiert wurde. Am gleichen Vormittag hatten nämlich die Kommunisten einen Schmäh aufruf gegen die Amsterdamer Gewerkschaften veröffentlicht. Der Nationalrat der Amsterdamer Gewerkschaften begnügte sich damit, den Vorschlag der kommunistischen Gewerkschaften zur Kenntnis zu nehmen und seine eigene Entscheidung darüber zu vertagen. Die Kommunisten sind überall dieselben.
Dom
Achtung, Zimmerer! Platfperre. Sämtliche Baustellen der Firma Berlinische Baugesellschaft"( Haberland- Konern) find gesperrt. Zentralverband der Zimmerer. Zahlstelle Groß- Berlin. Cohnerhöhung im Schwerfuhrwerkgewerbe. Wie uns Deutschen Verkehrsbund mitgeteilt wird, ist der Schiedsspruch für das Schwerfuhrwerfgewerbe nunmehr sowohl von den Arbeitgebern wie auch von den Arbeitnehmern angenommen worden. Infolgedessen erhöhen sich die Löhne von 35 bzw. 37,50 m. auf 38 bzw. 40,50 M. die Woche.
Berantwortlich für Bolitik: Ernst Reuter ; Wirtschaft: Artur Gaternus; Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton : R. S. Döscher; Lokales und Sonstiges: Fris Raritädt; Anzeigen: Th. Glode; fämtlich in Berlin . Verlag: Vorwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Vorwärts- Buchdruderei und Berlagsanstalt Paul Ginger u. Co.. Berlin S. 68, Sindenstraße 3. Hierzu 2 Beilagen.
Wenn Sie wüßten
wie sicher und bequem Sie Ihre Hühneraugen und Hornhaut durch ,, Lebewohl"
1. Die Aufnahme des Buchdruckereihilfspersonals in die Berufsverbände ist im Interesse der Geschlossenheit, der ersprießlichen Zusammenarbeit und in Anbetracht der technischen Entwicklung als erstrebenswertes Ziel zu betrachten. 2. Da, wo festgefügte Hilfsarbeiterorganisationen bestehen, fann die Aufnahme von Buchbrudereihilfspersonal in die Berufsverbände nur mit Zustimmung der betreffenden Hilfsarbeiterorganisationen erfolgen. 3. Der An= schluß des Buchdruckereihilfspersonals an das Internationale Le bewohl wirkt durch Filzring sofort schmerzlindernd. Buchbrucersekretariat fann nur im Rahmen des BerufsDerbandes in Frage kommen.
Diese Richtlinien wurden einstimmig angenommen. In der Offsetfrage nahm der Kongreß eine Entschließung
los werden, würden Sie sich nicht erst mit minderwertigen Mitteln herumärgern.
Kein Verrutschen, kein Festkleben am Strumpf.
Seit 20 Jahren bewährt.
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In Drogerien und Apotheken zu haben. Verlangen Sie ausdrücklich Lebewohl mit Filzring!
KRESSIN
RICHTER
STEGUTZ
MOHAR 5
in Blechpackung
Die Marke des Qualitätsrauchers
S
ZIGARETTEN
MOHAR 88
LUXUS
Die Marke des Feinschmeckers