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Gewerkschaftsbewegung

Die Berliner Gewerkschaftsschule.

aufgenommen werden fönnen, bie nur besondere Spezialfragen bewaltung den polnischen Bergarbeitern im Ruhrgebiet die Weber­arbeiten wollen und in eine

Oberstufe mit je einem voltswirtschaftlichen, arbeitsrechtlichen und kulturpolitischen Seminar, die jeweils nur eine Auslese vorgebil­deter und befähigter Schüler bis zur exakten wissenschaftlichen Durch bildung fördern sollen.

Die Inflationsmonate im vorigen Jahre und die darauf folgende were Arise am Anfang dieses Jahres hatten die beiden gewert Soweit die lehrplanmäßigen Kurse. Außerdem aber werden für haftlichen Bildungseinrichtungen Berlins , die Freigewerkschaftliche die Funktionäre und Mitglieder einzelner Verbände oder der Gewerk­Betriebsräteschule und die Gewerkschaftsschule, in schwere Bedräng schafts- Unterkommissionen auf Antrag derselben bestimmte Sonder­nis gebracht. Die Zahl der Schüler der Betriebsräteschule verfurje eingerichtet, die im wesentlichen dazu dienen sollen, Unterlagen, tingerte sich in diesen Monaten wesentlich, obwohl die gewerkschaft Renntnisse und Fähigkeiten für die fommende Agitations- und Auf­lichen Spizenförperschaften und die Ortsverwaltungen sich alle Mühe klärungsperiode der Gewerkschaften zu verbreiten. Eine ganze Reihe gegeben haben, das Interesse an der Schule wachzuhalten. Nicht örtlicher Organisationen Berlins , z. B. die der Bekleidungsarbeiter, beffer erging es der Gewerkschaftsschule, deren Lehrgänge für die graphischen Hilfsarbeiter, Fleischer, Zimmerer, der Bankbeamten, der Gewerffchaftsbeamten und den jugendlichen Nachwuchs berechnet Techniker usw. haben derartige Kurse schon eingerichtet bzw. bei der waren. Die Arbeitskraft der Gewerkschaftsangestellten wurde völlig Schulleitung beantragt, um dadurch die Werbetrast ihres Funktionär von der Tarifmashine absorbiert. Die Jugendlichen aber logen förpers zu erhöhen und auszugestalten. mochen und monatelang arbeitslos auf dem Pflaster der Großstadt. Wenn auch längst noch nicht alle Folgen der Inflationsperiode überwunden sind und wenn auch noch heute Nct und Elend in weiten Arbeiterkreisen herrscht, so haben sich doch inzwischen die Ber­hältnisse soweit geflärt, daß man überall daran geht, die Schäden dieser Zeit wieder auszubeffern. Die Gewerkschaftsbewegung wird zwar noch geraume Zeit brauchen, um einigermaßen wieder den Stand vor der Inflationsperiode zu erreichen, doch schon jetzt müffen wieder alle Zweige der gewerkschaftlichen Tätigkeit in Ordnung geworden, die der Berliner Gewerkschaftsbildung einen neuen Impuls bracht und den neuen Berhältnissen angepaßt werden. Eine der ersten Aufgaben ist dabei

die Wiederherstellung der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit. Die beiden Spigenförperschaften Berlins . Die Berliner Gewerkschafts. tommission und das Ortsfartell Berlin des Aligemeinen freien Ange­stelltensundes, haben deshalb die beiden bisher getrennt arbeitenden Schulen zu einer einheitlichen Schule verfchmolzen und deren Förderung allen angeschlossenen Angestellten und Arbeiter verbänden zur Pflicht gemacht

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Die Arbeit der neuen Gewerkschaftsschule wird in Zukunft von folgenden dret Gesichtspunkten bestimmt werden: Sie soll wie bisher die Betriebsräteschule die Betriebsräte, als die wich tigsten Betriebsfunktionäre der Gewertschaften, mit allen für ihre Aufgaben notwendigen Kenntnissen und Fähigkeiten versehen und femit ihrerseits dazu beitragen, dem Betriebsrätewesen wieder feine alte Bedeutung zu verleihen. Darüber hinaus soll sie aber auch alle anderen Funktionäre der Gewerkschaften, beamtete und nicht beamtete, erfaffen und auch sie für ihre besonderen Aufgaben innerhalb der Bewegung schulen und vorbereiten. Gewerkschaftsschule soll aber mehr fein als lediglich eine Bildungs­einrichtung für die Gewerkschaftsfunktionäre und Betriebsräte. Sie foli alle emporfirebenden Mitglieder der Gewerkschaf­ten fördern und ein geistiges Zentrum für alle gewerkschaftlich organisierten Arbeiter und Angestellten darstellen.

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Die

Der Zentralverband der Angestellten veranstaltet darüber hinausgehend durch die Gewerkschaftsschule für seine Mit­glieder, gesondert nach Fachgruppen, noch eine Reihe von Kursen, die die besonderen technischen, wirtschaftlichen und sozialen Berhält nisse bestimmter Industrien und Berufszweige behandeln sollen, die aber auch zugleich in gewiffem Sinne als fachliche Fortbildungskurse anzusehen sind.

Es sind also ziemlich umfangreiche Vorbereitungen getroffen geben werden und durch die sie großzügiger und weit. gehender als bisher ausgebaut wird. Nach den bisherigen Anfäßen ist anzunehmen, daß es nicht nur bei den hier beschriebenen Borbereitungen und Plänen bleiben wird, sondern daß im kommen. Borbereitungen und Plänen bleiben wird, sondern daß im kommen­den Herbst ein großer Aufschwung der Bildungsarbeit

zu erwarten ist. Die Angestellten und Arbeiter Berlins werden zeigen, wieweit sie die Idee ihrer Fortbildung und ihres geistigen Aufstiegs begriffen haben. Nur ein geistig bewegliches, seinen hohen ökonomischen und politischen Zieken entsprechend hoch gebildetes Proletariat mit eigenem fulturellen Leben wird imftande sein, den Einfluß auf die Gesellschaft auszuüben, der ihm aus seiner Rolle im Wirtschaftsprozeß zukommt.

Die Arbeitszeit in der Metallindustrie. Der Manteltarifvertrag in der Metallindu= strie Groß- Berlins läuft Anfang Oftober ab. Eine Funktionär fonferenz stimmte gestern abend einem Vorsching der Organisations vertreter des Metallfartells zu, arundfählich am Mantelvertrag festzuhalten. Bei den bevorstehenden Berhandlungen mit dem Werband Berliner Metallindustrieller soll aber die Forderung nach einer Wenderung der Arbeitszeitbestimmungen ver­treten werden. Seitdem diese Bestimmungen nach der Aussperrung im Januar d. I. in den Vertrag aufgenommen worden sind, hat fich herausgestellt, daß ein großer Teil der Betriebe teine Ver­längerung der Arbeitszeit vorgenommen hat. Die wirtschaftliche Bage mährend der ganzen Zeit war so, daß auch in Zukunft für die Beibehaltung der Ueberarbeitszeitbestimmungen nicht die ge­

Der Lehrplan ist diesen Zweden untergeordnet worden. Da bei wurde jedoch vermieden, ihn etwa entsprechend den genann­ten Gesichtspuntien in drei voneinander unabhängige Spezial- ringste Veranlassung vorliegt. tehrpläne cufzuteilen. Dadurch würde der Schule ein zu enger, fach­Schulähnlicher Charafter gegeben, der unter allen Umständen vers mieden werden muß. Eine solche Fachbildung würde der Erziehung einer Funktionär- und Beamten hierarchie Borschub leisten, für sie in einer Gewerkschaftsbewegung fein Plah ist. Außerdem muß jeder Gewerkschafter die Probleme seiner Bewegung und damit die so­zialen Fragen überhaupt möglichst umfassend beherrschen. Der Betriebsrat oder der Vertrouensmann von heute kann der Gewer?- schaftsführer von morgen sein, die Ausbildung des Gewerkschafters muß deshalb mehr sein als nur" Fachbildung".

Der Berliner Gewerkschaftsschule liegt also ein einheitlicher Lehrplan zugrunde, der nach Wissensgebieten gegliedert ist. Seine Anordnung läßt leicht erkennen, welche Kurse für Betriebs­räte und welche für andere Funktionärfategorien die zweckmäßigften find. Engstirnige Fachbildung ist schädlich, ebenso verderblich ist aber ein planlojes Umbertonzen auf mehreren, nicht verwandten Wissens- und Arbeitsgebieten. Diesen Fehlern wird durch eine jorgjame Lehrberatung in den Lehrberatungssprechstun. den entgegenzumir len versucht. Hier können alle diejenigen, die ernsthaft und systematisch in wissenschaftlicher Weise ihr volkswirt schaftliches, rechtswissenschaftliches oder gewerkschaftliches bzw. ful­turelles Wissen erweitern wollen, sich über die fürzesten und besten Wege ihres Studienganges informieren.

Der Hauptteil des Lehrplanes der Gewerkschaftsschule wird ein­genommen von ökonomischen und rechtlichen Lehr gängen, die wieder in volfs- und privatwirtschaftliche bzw. in all­gemein- rechtswissenschaftliche und arbeitsrechtliche Kurfe unterteilt find. Daneben werden in je einer besonderen Gruppe Spezial. fragen des Gewerkschaftswesens und der Sozial-= politis behandelt. Außerdem find, soweit die genannten Gebiete es erfordern, einige Kurse aus dem Gebiete der Kulturpolitit aufgenommen worden. Die Aufteilung der Hauptgebiete Wirt| schaft und Recht ist so vorgenommen worden, daß jedem Hörer die Möglichkeit eines umfassenden und vor allem systematischen Studiums dargeboten wird. In methodischer Hinsicht gliedert sich

die Schule in drei Stufen: Eine

Unterstufe, die alle unvorgebildeten Hörer umfaßt, eine Mittelstufe, in beren Verlaufe sich der Schüler bereits für eins der genannien Behrgebiete entscheiden soll, in die aber auch Hörer

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Bei der Abstimmung über den Vorschlag des Metallfartells ergab sich eine fellene Einmütigteit unter den anwesenden Funktionären. Die Annahme erfolgte gegen 2 Stimmen, ohne die fonft gewohnten fommunistischen Schimpfereien. Die großmäufigen Forderungen der Roten Fahne" vom Sonntag zum Mantellarif vertrag und zu einem neuen Lohnabtommen wurden scheinbar auch von den kommunistisch eingestellten Funktionären als das gewertet, was fie find: nämlich als Demonstrationsanträge der Gewerkschafts­jefretäre der KPD .- Zentrale, die damit lediglich ihre Eristenznot wendigkeit beweisen wollen.

Wieder ein kommunistischer ,, Sieg".

Am 19. d. M. fand im Blodwert von Siemens u. Halste die Arbeiterratswahl statt. Bir veröffenlichen im nach folgenden das Ergebnis der Wahl und stellen daneben in Klam mern das Ergebnis der letzten im März d. 3. stattgefundenen Wahl. nistische Lifte 415( 804), die christliche 88( 80), die Hirsch- Dunckersche Liste 72( 0) Stimmen. Die Mandate verbeilen sich folgendermaßen: Die freien Gewerfidyaften 5( 2), bie Kommunisten 5( 9), die Christ. lichen 1( 0), die Hirsch- Dunckerschen 0( 0). Bemerkenswert ist nicht allein der außerordentliche Rückgang der kommunistischen Stimmen and die Zunahme der freigewerkschaftlichen Stimmen. Trogdem 161 Stimmen weniger als bei der Ichten Wahl abgegeben wurden, erhielten die Hirsch- Dunderschen 72 Stimmen, während sie bei der legten Wahl überhaupt nicht hervortraten, und auch die Christlichen haben eine feine Stimmenzunahme zu verzeichnen. Die einst so Ueberradikalen haben sich also wieder zurückgefunden.

Die franzöfifchen Gruben werben Arbeiter in Deutschland

Paris , 23. September .( Eca.) Die Agence Havas melbet aus Düsseldorf : Nach einem allgemein verbreiteten Gerücht sollen deutsche Bergarbeiter, die von der Micum beschäftigt worden find, von dem Rödner- Ronzern entlassen werde, sobald die Gruben wieder in deutsche Hände übergehen. Um dem vorzubeugen, hat die Micum von der Grube Bittor 60 000 Bergarbeiter(?), in der Mehrzahl Bolen, nach den franzöſiſchen Gruben im Pas de Calais und in

Anm. d. Red.: An dieser Meldung scheint uns nur die Zahl der verschickten" Bergarbeiter allerdings reichlich übertrieben. Daß die französischen Zechen große Anstrengungen machen, um die eigene Förderung zu heben, ist bekannt. Daß die französische Ber­

MAX WINTER:

zeugung beizubringen vermag, die Arbeitsbedingungen in fran­3öfifchen Gruben feien erheblich besser als in den deutschen Gruben und die deutschen Zechen entlassen die Bergarbeiter, ist bei den be­fannten Zuständen im Ruhrgebiet nicht weiter verwunderlich. Die Gewaltpolitit, die die Schwerinduftrie im Ruhrgebiet betreibt, wird fich in turzer Frist bitter rächen.

Die Abstimmung in den Gas- und Wafferwerten hot eine er­hebliche Mehrheit für den Streit ergeben, die jedoch nicht die nach den Berbandssagungen für einen Streit erforderliche Zahl erreicht. Wir werden auf die Angelegenheit noch zurückkommen.

Lohnvereinbarung im Böttchergewerbe. Durch einen Saßfehler ift in unserer heutigen Morgenausgabe das Abkommen des Böttcher­verbandes mit der Freien Arbeitgeber- Bereinigung im Böttcher­gewerbe, das die Löhne für Groß- Berlin, Potsdam und Werder regelt, unter der Ueberschrift Not vereinbarung im Böttcher­gewerbe" veröffentlicht worden. Um Mißverständnisse zu vermeiden, bittet uns der Verband der Böttcher, mitzuteilen, daß die Verein­barung in Wirklichkeit den Rotstand, der durch die scharfmacherische Haltung der alten Arbeitgeberorganisation entstanden war, be= seitigt hat.

Wirtschaft

Die Kräfteverteilung in der Kallindustrie.

Die starten Umgruppierungen, die in der deutschen Raliindustrie nach dem Kriege eingetreten sind, finden ihren Ausdrud in den Beteiligungsziffern am Absatz des Ralisynbitats. Diese betragen nach einer neueren, dem letzten Jahrgang des Hand­budhes der Rolibergwerfe, Salinen und Tiefbohrunternehmungen ( Finanzverlag G. m. b. 5., Berlin ) entnommenen Darstellung:

Beteiligungsziffer in Taufendsteln 59,9124 21,5124

Preußischer Fiefus Anhaltischer Fiskus Interessengemeinschaft Wintershall. Deutsche Kaliwerke. Glidauf

1. Wintershall- Grnppe

2. Gruppe: Bank für Landwirtschaft 3. Deutice Raliwerke. 4. Glückauf Gruppe. Ronnenberg Gruppe Gumpel- Gruppe Salzdetfurth - Gruppe Mansfeldiche Kaliwerte A.-G. Adler- aliwerk- Gruppe Burbach Gruppe. Men Stakfurt Gruppe. Deutsche Solvay - Werke Einigkeit- Gruppe Wilhelm- Sauer - Gruppe Röchling - Gruppe. Rothenfelbe.

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Sonderfabriken, einicht. Vereinigte Chemische Fabriken zu Leopoldshall ..

141,6710

4,8829

131,888

54,5415

47,5589

68,6926

208,5: 04

24,2882

14,2006

88,8794

48,6038

18,3109

30,8212

21,1427

6,6895

1,2095

14.7079 aufammen 1009,0000

Was den Absatz des Kalisynditats angeht, so hat er sich in den legten Monaten sowohl nach dem In- wie nach dem Ausland hin gehoben. Für den Inlandsmarkt wirkte anregend die Kredit attion der Reichsbant, die den Landwirten den Düngemittel­bezug wesentlich erleichterte sowie die gewaltige Steigerung der landwirtschaftlichen Rauftraft; die Roggenpreise sind befanntlich innerhalb weniger Monate von zirka 130 auf über 200 m. je Tonne gestiegen, also um mehr als die Hälfte ihres niedrigs ften Standes was von den Befürwortern der Schutzölle natürlich verfchwiegen wird.

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Der Absatz nach dem Ausland wurde belebt durch den Ab­schluß eines Bertrages mit den elsässischen Werten, der den Verkauf von Rali nach den Vereinigten Staaten von Amerita unter Ausschluß gegenseitiger Konkurrenz regelt. Die deutschen Werke erhalten für den Abfah dorthin eine Quote von 62,5, die effäffifchen von 37,5 Proz. Schließlich fam hinzu, daß zwischen dem deutschen Ralifyndikat und einer amerikanischen Bantengruppe ein Krebit. ab tommen über 6 Millionen Dollar abgeschlossen wurde, das den Abfah nach Amerita erleichtert. Alle diese Umstände wirt. ten zusammen, um den Kaliabsatz nach der scharfen Krise, die am Jahresanfang eingetreten war, wieder zu heben.

25 000 Dollar Tanfieme". Unter dieser Ueberschrift brachten wir eine Mitteilung, nach der die Bestdeutschen Raltmerte A.-G. in Köln bei einem Attientapital von 1 375 000 Goldmark ihrem Aufsichtsrat eine Bergütung von 25 000 Dollar zugewendet haben. Diese Angaben sind, wie uns die Firma mitteilt, unrichtig. Die Auf­fichtsratsvergütung beträgt nur 25 000 Goldmart, das zu fammengelegte Aftienkapital 3 015 000 Goldmart. An den Schluß­folgerungen, die aus unserer Notiz gezogen wurden, ändert dieser Tatbestand wenig. Da der Reingewinn der Gesellschaft nur 4871 Gelbmart betrug, ist eine Aufsichtsratsvergütung von 25 000 Gold mart in einem Geschäftsjahr, in dem die Werte mehr als die Hälfte der Zeit still lagen. immerhin schon eine faitliche Leiftung. Man fieht, es werben nicht nur Steuern aus der Substanz" gezahlt.

Berantwortlich für Bolitik: Genst Reuter; Wirtschaft: Artur Saternus; Gewertschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton : Dr. John Schitowski: Lotales und Sonstiges: Frig Rarstädt; Anzeigen: Th. Glode; sämtlich in Berlin . Berlag: Borwärts- Berlag 6. m. b. 5.. Berlin . Drud: Borwärts- Buchbruckerei und Berlagsanstalt Baul Singer u. Co., Berlin G. 68, Lindenstraße 3.

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