und
darzubieten und dem sozialdemokratischen Radfahrer Verein abgelehnt die von drei Mitgliedschaften gestellten Anträge, Blechthür 1,25, für eine Bretterthür 0,90, Fußboden, einzelne Stuttgarts einen Besuch abzustatten. Der Parteitag wurde neben der täglich erscheinenden Schwäbischen Tagwacht" noch Platte 1,35, für eine volle Wand 5,60. Dabei ist noch zu bes durch Sperka, den Vorsitzenden des Landesvorstandes, er ein Wochenblatt für Württemberg herauszugeben. Außerdem merken, daß früher die Bogen ohne Pappe gemacht worden sind, öffnet; aus der Wahl des Bureaus ging Reichstags- Abgeord- wurde abgelehnt die Forderung, daß den abgelehnt die Forderung, daß den Bertrauens- während jetzt doppelte Pappe in die Bogen kommt, was die neter Diet als erster, Kastler aus Heidenheim als zweiter männern an Orten, wo sich Mitgliedschaften befinden, ein Arbeit gegen früher um ein Viertel vermehrt. Vorsitzender und Hildenbrand und Geiger aus Stuttgart Exemplar der„ Tagwacht" gratis zugestellt werden sollte, Der deutsche Metallarbeiter- Verband begann am zweiten als Schriftführer hervor. Dem hierauf von Sperta gegebenen ebenso ein Antrag, wonach von Zeit zu Zeit Agitationsnummern Osterfeiertage im Lokal„ Friedrichslust" in Magdeburg . Bericht über die Thätigkeit des Landesausschusses ist zu entnehmen, der Tagwacht", worin bäuerliche Verhältnisse zu berücksichtigen Sud enburg seine zweite ordentliche Generaldaß das Geschäftsjahr diesmal nur eine Periode von 7 Monaten um- wären, hergestellt und in großer Auflage verbreitet werden sollten. versammlung. Da die Polizei die Abhaltung der Vorfaßt, da nach einem Beschluß der letzten Landesversammlung vom Dem gleichen Schicksal verfiel ein Antrag der Mitgliedschaft versammlung für den Vormittag untersagt hatte, fand die Ers 23. September 1894 die Landesversammlung fünftig jedes Jahr Gaisburg , welcher verlangte, es möge eine einheitliche Gebühr öffnung nachmittags 3 Uhr statt. Anwesend waren 66 Delegirte zu Ostern abgehalten werden foll. Troß dieser kurzen Periode für Inserate ohne jede Rabattgewährung eingeführt werden. aus allen Theilen Deutschlands , sowie die Vorstandsmitglieder, war wegen der Landtagswahl die Arbeit für den Landesvorstand Ein weiterer Antrag, im Inseratentheil einen Versammlungs- der Redakteur des Verbandsorgans, ein Vertreter des Ausschusses überreich; in 65 Sitzungen wurden die laufenden Geschäfte Anzeiger als besondere Rubrik einzurichten, wurde dem und Genoffe Deifinger aus Hamburg als Vertreter der erledigt, außerdem fanden 12 Konferenzen in Gemeinschaft mit Landesvorstand zur Erwägung überwiesen, während man Generalfommission. Nach der üblichen Begrüßungsansprache und der Redaktion der Schwäbischen Tagwacht" statt, sowie zwei über einen Antrag, die Fremdwörter im Parteiorgan auszu der Bureauwahl( Vorsitzende: GIsner Stuttgart, Rurgas. Sigungen mit den Landtags- Abgeordneten. Beim Landes- merzen, zur Tagesordnung überging. Hierauf berieth der Partei- Berlin und Reichelt Leipzig) erftattete der Sekretär vorstand sind in der Geschäftsperiode 890 Briefe und 195 Geld tag die allgemeinen Anträge. Ein Antrag der Mitglied- Schlicke den Bericht des Vorstandes auf die Zeit von März sendungen eingelaufen; abgegangen sind 920 Briefe, 480 3irfulare, schaft Reutlingen : Die beiden Landtagsabgeordneten mögen 1893 bis März 1895. Die zweijährige Thätigkeit des Ver66 Geldsendungen, 32 Telegramme und eine Anzahl Packete. gelegentlich beim Minister des Innern anfragen, warum nach bandes können wir nach dem mehr als sehr umfangreichen Die Agitation zur Wahl wurde im ganzen Lande lebhaft wie Aufhebung des Sozialistengesetzes die Mitgliederversammlungen Bericht, der 3 Stunden in Anspruch nahm, nur kurz skizziren, nie zuvor betrieben und trotz des harten Winters der Sozialdemokraten noch heute überwacht werden", wurde mit Es ist leider eine sehr große Untreue eines Verwaltungsbeamten, zeigten die Genossen dabei überall den erforderlichen großer Majorität angenommen. Eine lebhafte Diskussion des früheren 1. Vorsitzenden Junge zu fonstatiren gewesen, die Opfermuth; insbesondere stellten sie sich zur Flugblätter- riefen drei von einander abweichende Anträge hervor, die dessen Amtsentsetzung und Ausschluß aus dem Verband zur vertheilung willig in den Dienst der Partei. Während sich mit dem Verhalten der Parteigenoffen bei Kommunal- Folge hatte. Die Einzelheiten dieses Treubruches werden die der Wahlkampagne fonnten infolge dessen 530 000 Flugblätter, wahlen befaßten. der Berathung dieser Anträge Generalversammlung noch weiter beschäftigen. Gleich nach der theilweise unter den schwierigsten Verhältnissen, im ganzen Lande traten verschiedene Meinungen auf, doch sprach doch sprach sich vor 2 Jahren stattgehabten er st en Generalversammlung wurden verbreitet werden. Die Zahl der abgehaltenen Versammlungen die Mehrzahl der Redner gegen jedes Zusammengehen in Berlin Verwaltungsstellen errichtet, die es in der verhältbelief sich vom 1. Januar bis Mitte Februar auf 460. Seit der mit anderen Parteien aus; sämmtliche drei Anträge wurden nißmäßig furzen Zeit von 2 Jahren auf einen Bestand von mehr legten Landesversammlung sind 7 Mitgliedschaften neu gegründet abgelehnt. Somit bleibt die auf der letzten Landesversammlung als 1500 Mitgliedern brachten, obwohl die Anhänger der Lokalorgaworden. Die Gesammtzahl der Mitgliedschaften beträgt nun 114, gefaßte Resolution in traft. Diese Resolution hat folgenden nisation anfangs jedes Fußfaffen des Verbandes in Berlin für ausdoch wird sich diese Zahl wohl schon in nächster Zeit erhöhen, Wortlaut:„ Die Landesversammlung befchließt: die Betheiligung gefchloffen erklärt hatten. Nicht ganz so rege als in Berlin geda die Wahlagitation Gelegenheit bot, an verschiedenen Orten an den Gemeindewahlen ist, weil von örtlichen Verhältnissen staltete sich die Arbeit im übrigen Deutschland , immerhin aber neue Anknüpfungspunkte ausfindig zu machen. Die Wahlagitation abhängig, den Genossen an den einzelnen Orten zu überlassen. ist es ein sehr erfreuliches Zeichen, daß die Zahl der Verhat auch sonst gute Früchte gezeitigt, neben 32 000 abgegebenen Wo eine sozialdemokratische Organisation besteht, sollten die waltungsstellen von 318 auf 392, die Zahl der Mitglieder von Stimmen verfügt die Partei jetzt, zum Schrecken unserer Gegner, Genossen selbständig als Partei auftreten." Die Mit 30 000 auf 33 500 gestiegen ist. Die Mit 30 000 auf 38 500 gestiegen ist. Dem entsprechend mußte auch über 2 Landtagssige und wird sich bemühen, immer mehr gliedschaft Eßlingen beantragte: Die Delegirten zum die Agitation sowohl an Umfang wie an Kosten steigen. Es und mehr Anhänger und Kämpfer zu erwerben. Wie deutschen Parteitag werden in vier Wahlabtheilungen, in wurden 11 größere Agitationstouren unternommen aus dem Kassenbericht ersichtlich, kostete die Landtags- welche das Land entsprechend der Kopfzahl einzutheilen ist, ge- 175 000 Flugblätter verbreitet. Ebenso große Ausdehnung wahl einschließlich der schriftlichen und mündlichen Agitation, wählt. Jede Abtheilung wählt einen Delegirten. Die Kosten nahm der Verkehr mit der Verwaltung. 1893 gingen Stimmzettel, Inserate 2c. 14 918,92 M., welche Summe von den für die Delegation trägt die Landeskaffe. Dieser Antrag wurde bei der Verwaltung 15 638 Postsendungen ein und württembergischen Parteigenossen, ohne Inanspruchnahme der abgelehnt; es bleibt somit jeder Mitgliedschaft oder jedem Wahl: 21 320 aus. 1895 gingen 27 820 Postsendungen ein und Berliner Parteitaffe, aufgebracht wurde. Die Einnahmen freise überlassen, etwaige Delegirte selbst zu wählen. Die 46 587 aus. Ganz besonders hatte der Verband unter Polizeider Landeskasse betrugen vom 19. September 1894 bis Parteigenoffen aus der Garnisonsstadt Ludwigsburg be- maßregeln zu leiden. 10. April 1895 10 327,54 m., die Ausgaben während dieser Zeit antragten: In Erwägung, daß die Arbeiterschaft Ludwigsburgs unter bas bayerische Vereinsgesetz gestellt und mußte, um die Die Verwaltungsstelle München wurde 9861,19 M., somit verblieb ein Bestand von 466,35 M. Auf seit Jahren tein Lokal zur Verfügung hat, um ihre Angelegenheiten Organisation nicht ganz unmöglich zu machen, aufgehoben Sammellisten während der Wahl wurden 3857,07 m. gezeichnet, besprechen und Versammlungen abhalten zu können, und in fernerer werden, und durch Einsetzung eines Vertrauensmannes mußte was unter Berücksichtigung des harten Winters und der Grwägung, daß infolge dieſes Umftaudes die agitation in man Erfaß schaffen. Ueber das geradezu unglaubliche an- Organisation im Verhältniß zu anderen Städten zurückbleiben Vorgehen der sächsischen Behörden gegen den Verband sehnliche Summe iſt. An regelmäßigen Mitgliederbeiträgen muß, beantragen die Genoffen Ludwigsburgs, die Landes-( wie auch gegen die Organisationen anderer Branchen) liefen 2164,98 M. bei dem Landeskassirer ein. Ein versammlung wolle zu Vorerwähntem Stellung nehmen und den haben wir unseren Lesern seinerzeit schon eingehend Bericht er. verstorbener Genosse vermachte der Partei 1000 m., an Landesvorstand beauftragen. Mittel und Wege zu finden, um stattet. Da wurden die Vertrauensleute aufgelöst", und zwar fonftigen freiwilligen Beiträgen wurden 970,39 M. ab- den Genossen in Ludwigsburg ein entsprechendes Lokal zu ver- auf grund ungesetzlicher" Handlungen, aber bezeichnenderweise geliefert. Ueber den Stand des schwäbischen Partei schaffen. Ueber diesen Antrag ging man zur Tagesordnung über ist nur in einem Falle Anklage wegen der behaupteten organs, der Schwäbischen Tagwacht", wurde berichtet, daß mit der Begründung, daß die Genossen in Ludwigsburg selbst Ungefeßlichkeiten erhoben worden. und auch da erfolgte noch das Parteiorgan von Jahr zu Jahr an Abonnenten zunimmit Mittel und Wege finden möchten; die Landesversammlung erkenne Freisprechung! Es ist ein ganzes langes Register von seltsamen und auch einen kleinen Ueberschuß abwirft; vor der Landtags- wohl die schwierige Lage der dortigen Genossen an, tönne Polizeimaßregeln, das der Bericht enthält, und doch hat wahl find allein in Stuttgart 30 000 Agitationsexemplare ver- aber in dieser Angelegenheit nichts thun. legter gerade in Sachsen der Verband die besten Fortschritte getheilt worden, wodurch sich auch der Abonnentenstand erhöhte. Punkt der geftellten Anträge figurirte der Antrag von macht. Die verschiedenen Verluste, die der Verband erlitt( es Von dem erstmals für 1895 ausgegebenen Kalender sind Göppingen : Es soll über die Verhandlungen der Landes- find im Verhältniß zu den riesigen Ausgaben immerhin nur 15 000 Exemplare gedruckt und bis auf einige Hundert abgesetzt versammlung ein Protokoll herausgegeben nnd zum Selbstkosten- geringfügige), veranlaßten einige Anzeigen wegen Unterschlagung worden, was ebenfalls einen kleinen Ueberschuß zur Folge preis an die Mitgliedschaften abgegeben werden, was aber ab bei der Staatsanwaltschaft; der Verband fand aber hier in den hatte. Nach dem Bericht der Revisoren wurde dem gelehnt wurde unter Hinweis auf die Kosten und darauf, daß Staatsanwälten nicht die Beschützer des Eigenthums, die diese Landesvorstand für seine mühevolle Arbeit Decharge er in der Tagwacht" seither ein ziemlich ausführliches Protokoll sonst doch stets abgeben. Der Rechtsschutz wurde sehr lebhaft theilt und der Dant der Versammlung ausgesprochen. gebracht wurde. Nun wurde der allseitig mit Spannung er in Anspruch genommen. 492 Fälle sind es, die einen KostenDen parlamentarischen Bericht der Landtags- Abgeord- wartete Bericht des Schiedsgerichts gegeben, das über die aufwand von 12 000 m. erforderten. Ferner war der Verband neten erstattete Genosse Glaser aus Cannstatt . Daraus war Heilbronner Angelegenheit zu befinden hatte. Die Referentin, an 33 Streits betheiligt, mit einer Anzahl von 1529 Mits zu entnehmen, daß unsere Abgeordneten an sämmtlichen lara 3ettin, ergriff das Wort und schilderte auf grund gliedern. Von den Streits find 2( mit 17 Streifenden) ganz gewonnen, 13 Sigungen des Landtags theilgenommen haben, und daß Kloß des der Kommission vorgelegenen Attenmaterials und 1 Streit wurde durch für die Arbeiter erfolgreichen Vergleich in die Adreßtommission, Glaser in die Petitionskommission persönlicher Bernehmungen, die Ursache und Weiterent beendet( 180 Streifende), 5 mit theilweisem Erfolg( 401 Streifende), gewählt wurde. An den Bericht knüpfte sich eine lebhafte Debatte, wickelung der Heilbronner Streitigkeiten. Die Ursache 2 sind noch nicht beendet( 271 Arbeiter). Der Rest von 23 hauptsächlich wegen der Abstimmung der beiden Abgeordneten liege in gegenseitigen Vorwürsen, die leichtfertigerweise Streits blieb ohne Erfolg für die Arbeiter( 660 Streifende), bei der Adreßdebatte und zwar in Beziehung auf den Artikel der von den betreffenden Genoffen einander gemacht wurden, sowie Die Generalversammlung von 1893 hatte zwar beschlossen, die Adresse, wobei es sich um die Entfernung der Privilegirten aus in dem tattlosen Vorgehen eines dortigen Genossen, der eine Quartalsbeiträge an die Generalfommission regelmäßig abzu der Abgeordnetenkammer handelt, welche Angelegenheit in Nr. 63 Protestversammlung als Antwort auf den Beschluß einer früheren führen, doch war der Verband dazu nicht in der Lage, da der des Vorwärts" ausführlich besprochen worden ist. Den von Versammlung einberief, um diesen Beschluß wieder umzustoßen; Kampf mit Unternehmern und Polizei 2c. die Mittel zu sehr in den Heilbronner Genossen gestellten Antrag, dem Landesvorstand der Heilbronner Streit beruhe nur auf persönlichen Reibereien Anspruch nahm. Der Verband hätte jest wenigftens 11 100 m. wegen seines Verhaltens zu den Streitigkeiten der Heilbronner Genossen und sei nicht prinzipieller Natur. Nach Ansicht der nachzuzahlen. Die Generalversammlung wird hierüber beschließen. einen scharfen Zadel auszusprechen, überwies der Parteitag einem Rommission falle die größte Schuld den alten Parteigenoffen Morgen Kaffenbericht, Bericht des Ausschusses und Generaldebatte 5gliedrigen Schiedsgericht zur Untersuchung, das sofort in Thätigkeit zu. Da aber in Heilbronn sich infolge dieser Streitigkeiten über die Berichte. trat. Hierauf ergriff Reichstags- Abgeordneter Blos zu einem Referat ein zweiter Verein gebildet habe( der. ebenfalls auf dem Boden
Damit
B
"
F
=
V
über die gegenwärtige politische Lage" das Wort, zum Schluß des Programms stehe), sei die Kommission zu der Ueberzeugung Der fünfte Kongreß der Berg und Hütten. die Annahme einer Resolution empfehlend, worin gegen die Ver- gelangt, daß ein Zusammengehen der beiden Vereine ausgeschlossen arbeiter Desterreich 3, der am Ostersonntag in Wien gewaltigung der Volksrechte durch die Umsturzvorlage protestirt fei, und so wäre es das beste, wenn die Landesversammlung be- zufammentrat, nahm gegen die Stimmen der tschechischen Dele wird, was auch einstimmig erfolgte. Es wurde nun in die schlösse, beide Vereine aufzulösen und eine öffentliche Verfamm- girten eine Resolution an, worin die Aufhebung der WerksBerathung der gestellten Anträge eingetreten. Ein Antrag, lung von feiten des Landesvorstandes in Heilbronn einberufen Bruderladen, die Gründung einer Reichs Bruderlade und die Landesversammlung statt zu Ostern erst zu Pfingsten ab- zu lassen, der der Landesvorstand beiwohne, und in der sich ein die Unterstellung der Bergarbeiter unter das Krankenzuhalten, wurde abgelehnt, ebenso ein Antrag, wonach vom neuer Verein konstituire. Dem Landesvorstand solle das Ver- und Unfall Versicherungsgeseh gefordert wird. Ferner Landesvorstand gedruckte Fragebogen vierteljährlich an die trauen der Landesversammlung ausgesprochen werden, da er sich wurde eine Resolution angenommen, worin die geMitgliedschaften ausgegeben werden sollten, um jederzeit den in dieser Sache vollständig forrekt und unparteiisch benommen setzliche Einführung der Achtſtundenschicht für sämmtliche jeweiligen Stand der Partei überblicken zu können. Ein von habe. Nachdem noch einige Heilbronner Delegirte ihre Bergarbeiter verlangt wird und worin ferner die Bergarbeiter dem 10. Reichstags Wahlkreis zur Agitation gestellter Antrag: Ansicht kundgegeben hatten, schloß sich die Landes Ver- aufgefordert werden, die sozialdemokratische Partei im Kampfe Das Auftreten unserer zwei Landtagsabgeordneten resp. deren sammlung dem Gutachten des Schieds Gerichts an, für das allgemeine direkte Wahlrecht zu unterstützen und den Verhalten im Landtage soll nach Ende der Landtagssession unter nahm eine von diesem eingebrachte Resolution an, Werkleitungen die Forderung der Achtstundenschicht bis zum Angabe der Gründe, welche für die Abstimmung maßgebend wonach die Haltung des Landesvorstandes für forrett erklärt 1. Mai zu unterbreiten. Die tschechischen Delegirten verlangten waren, in einem Flugblatt im ganzen Lande verbreitet werden, und bestimmt wird, daß die beiden Vereine sich aufzulösen haben. später eine nochmalige Abstimmung über die Reichsbruderlade zu wurde angenommen. Eine lebhafte Diskussion entspann sich Die Heilbronner Streitigkeiten haben mit diesem unparteiischen gunsten der von ihnen bereits im Jahre 1893 sowie auch diesmal über die Berathung von 7 von verschiedenen Witgliedschaften ge- Urtheilsspruch ihr Ende erreicht, und so ist die bürgerliche Presse geforderten Einführung von Landesbruderladen. Der Antrag wurde stellten Anträgen, welche wünschen, das Land mehr mit Rednern wieder um eine Hoffnung auf Spaltung der Partei ärmer. Bum abgelehnt, desgleichen der Wunsch der tschechischen Delegirten zu berücksichtigen. Die Debatte zeigte, daß trotz der entfalteten Schluffe der Versammlung refapitulirte Dieß noch einmal kurz nach Protokollirung ihres Antrages, worauf sie demonstrativ den energischen Agitation die Parteigenoffen immer noch mehr die Verhandlungen und schloß dann mit einem Hoch auf die Saal verließen. Zwei Delegirte, die nachher beauftragt wurden, Agitation wünschen und von gutem Geiste beseelt sind. Sämmt württembergische Partei- Organisation und auf die große deutsche und die Tschechen zur Rückkehr zu den Verhandlungen aufzufordern, liche Anträge wurden dem Landesvorstand zur Berücksichtigung die internationale Sozialdemokratie, in welches die Versammlung fehrten unverrichteter Dinge zurück, da die Tschechen nicht aufzuempfohlen. Von der Mitgliedschaft Neckargartach wurde der fräftig einstimmte, nachmittags 1 Uhr den schwäbischen Parteitag. finden waren. Der Kongreß nahm ferner einstimmig eine scharfe, Antrag gestellt, der Landesvorstand möge einen geeigneten gegen das Parlament gerichtete Resolution zu gunsten des allmeinen und direkten Wahlrechts an. Weiter faßte er eine Resolution, wo durch das Ackerbauministerium aufgefordert wird, in allen Gruben die zum Schuße der Sicherheit und des Lebens der Bergarbeiter erforderlichen Maßregeln zu treffen. Die Resolution fordert ferner die Einsetzung einer Kommission unter zuziehung von untersuchen haben, sodann die Abschaffung der Affordarbeit in den Gruben, wo lebensgefährliche Arbeiten zu verrichten find, und schließlich die Bestallung vom Staate besoldeter, technisch gebildeter Beamten. Nachdem noch der Rücktritt der tschechischen Delegirten den Gegenstand einer lebhaften Erörterung gebildet hatte, wurde der Kongreß geschlossen.
*
Genoffen beauftragen, die Thätigkeit des württembergischen Die belgische Arbeiterpartei begann am Ostersonntag in Landtages, sowie die Thätigkeit aller Parteien darauf Antwerpen ihren Jahreskongre ß. In einer Resolution, hin สิน beobachten, inwieweit fie den Versprechungen die fast einstimmig angenommen wurde, billigte der Kongreß das ihres Wahlprogramms Rechnung tragen; das gesammelte Verhalten des Generalraths in allen Punkten, bezeigte ihm sein Material folle zu einer Agitationsbroschüre verarbeitet werden. volles Vertrauen und beschloß, zur Beseitigung des im Parlament Der Antrag wurde angenommen. Einen von der Mitgliedschaft genehmigten Gemeindewahl- Gesetzes eine lebhafte Propaganda Bergarbeitern als Sachverständigen, die alle Gruben mit zu Degerloch gestellten Antrag: Die Landesversammlung beschließt, einzuleiten. Weiter nahm der Kongreß eine Tagesordnung an, die Herstellung eines Budgets des mittleren und kleineren wonach die sozialistische Gruppe der Kaminer die Durchführung Bauernstandes, um die Wirkung der Zölle zu erforschen, um die des militärischen Prinzips verfolgen soll, das die Gleichheit der Einnahmen und Ausgaben des Landmannes fennen zu Bürger gegenüber den staatlichen Lasten auf Grundlage der Boltslernen u. f. w., überwies man der Agrarkommission zur Er- bewaffnung festsetzt. wägung. Nach Erledigung dieser Anträge trat die Versammlung
Gewerkschaftliches.
Der Ausstand in den Havemeyer'schen 3uder. Raffinerien in Brooklyn ist, nach einer Wolff'schen Depesche, zu Ende. Die Arbeiter sollen die Arbeit wieder aufgenommen haben.
Depelchen.
Wolff's Telegraphen- Bureau.
in die Neuwahl des Landesvorstands ein. Da der Vorsitzende Sperka und der Schriftführer Benz eine Wiederwahl entschieden ablehnten, mit der Begründung, daß sie nun Achtung, Tischler! Infolge der Aussperrung der Zimmerseit mehreren Jahren die Geschäfte verwalteten und doch auch leute bei der Firma Simon u. Kom p., Berlin , Heideftr. 55/57, wieder neue Kräfte in den Landesvorstand kommen müßten, sucht dieselbe Tischler auf Barackenbau zu gewinnen. Es ist wurde zum Vorsitzenden Dietrich, zu Kassirern Belly und Pflicht eines jeden Kollegen, sich mit den Zimmerleuten solidarisch Leickhardt, zum Schriftführer Fischer, und zu Beisigern zu erklären und bei jener Firma nicht in Arbeit zu treten, bis die seitherigen Mitglieder Wasner und Hermann vor die Verhältnisse geregelt sind. Die Werkstatt- Kontrollkommission geschlagen. Nach erledigter Abstimmung vertagte der Vorsitzende des deutschen Holzarbeiter- Verbandes. abends nach 127 Uhr die Versammlung auf Montag vormittag Nachstehend seien die Preise angeführt, die von der Firma 1/29 Uhr. Am zweiten Sigungstage, Montag vormittag 9 Uhr, er- für die einzelnen Barackentheile gezahlt wurden und werden Wien , 16. März. Sämmtliche Ziegelarbeiter der Wieneröffnete Dietz die Versammlung mit der Mittheilung, daß von sollen. So zahlte im Jahre 1890 für volle Bogen 2,80, berger Biegelgesellschaft, etwa 3000 Mann, sowie 250 Biegelder badischen Landesversammlung in Lahr ein Begrüßungs- Fensterbogen 3,20, Thürbogen 3,60, für einen Giebel 2,50, für arbeiter des Hernalser Werkes haben die Arbeit eingestellt und telegramm eingelaufen sei, worauf beschlossen wurde, es eben- eine Blechthür 1,85, für eine Bretterthür 1,60, Fußboden, einzelne verlangen eine Lohnerhöhung von 50 pCt.; die Streifenden vers falls telegraphisch zu erwidern. Die Wahltommission Blatte 2,20, für eine volle Wand 7,50 M. Bis zum Jahre 1895 halten sich ruhig; die Entscheidung der Arbeitgeber erfolgt morgen. erstattete sodann Bericht über die Wahl der Landes- find die Preise folgendermaßen reduzirt worden: Volle ( Depeschen- Bureau Herold.) vorstandsmitglieder. Gewählt find als Vorsitzender A. Bogen 2,15, Fensterbogen 2,35, Thürbogen 2,70, für einen Augsburg , 16. April. In Nervenheil, einem bekannten Dietrich, als Raffirer Belly, als Schriftführer Fischer Giebel 1,50, für eine Blechthür 1,35, für eine Bretterthür 1, Ausflugsort, wurde heute Vormittag die schrecklich verstümmelte und als Beisitzer Hermann und Wasner. Es folgte nun die Fußboden, einzelne Platte 1,75, für eine volle Wand 5,95 M. Leiche eines jungen Mannes aufgefunden, welche 25 Schnitt- und Weiterberathung der Anträge, die zum größten Theil abgelehnt Hente will die Firma zahlen: Bolle Bogen 2 M., Fenster- Stichwunden aufwies. Ueber die Person des Ermordeten und wurden. Unter den Anträgen zum Partei- Organ wurden bogen 2,20, Thürbogen 2,50, für einen Giebel 1,35, für eine die des Thäters ist nichts bekannt.
.
Berantwortlicher Redakteur: J. Dierl( Emil Roland) in Berlin . Druck und Verlag von Maz Bading in Berlin SW., Beuthstraße 2.
drior
Hierzu eine Beilage.