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Gewerkschaftsbewegung

Die Vaterländischen".

Deutsche Werksgemeinschaft, Wochenschrift der deutschen Ar­beitnehmerbewegung Großdeutschlands in Stadt und Land", nennt fich das von den Gelben vertriebene und den Scharfmachern im Unternehmerlager gezahlte Blatt, das die etwas hochfliegende Auf­gabe hat, die Gewerkschaften und insbesondere die Sozialdemokratie totzumachen. Vor uns liegt die Nummer 28. vom 28. September, in der nach kommunistischem Muster ein vaterländischer Betriebs rätefongreß zum 6. und 7. November nach Berlin einberufen ist, dem ein Reichsbundestag" folgen soll. Die geistigen Leiter dieser fogenannten Arbeiterbewegung sind die Deutschnationalen Geis­ler und Dr. Erich Schmidt.

In der angeführten Nummer wird unter dem Titel Der Bolts­betrug der Sozialdemokratie" wieder einmal der Versuch gemacht, die Sozialdemokraten verantwortlich zu machen für das Elend des Krieges und der Nachkriegsperiode. Der Verfasser, der offenbar auf das furze Gedächtnis feiner Leser spekuliert, fängt da an ,. wo er eigentlich aufhören müßte: beim Zusammenbrudy des faiserlichen Deutschland . Vier Jahre hat das deutsche Bolt gehungert und geblutet, um feige im Stich gelassen zu wer den von denen, die es den befannten herrlichen Zeiten entgegen­zuführen versprochen hatten. Die Sozialdemokratie ist mit Mut und Entschloffenheit für jene feigen Deserteure in die Bresche gesprungen. Aus dem Trümmerhaufen des Elends, das die Hohen­ zollern zurüdgelaffen hatten, mußte langsam und mühselig das staat liche und wirtschaftliche Leben wieder aufgebaut werden. Das ist ein Wert, das Jahrzehnte erfordert.

Die Sozialdemokratie hatte aber nicht nur gegen das Elend an zufämpfen, das uns das faiserliche Deutschland zurückgelassen hat; fie mußte auch die Feindschaft der ganzen Welt, die uns das Hohenzollernregime eingetragen hat, überwinden. Sie mußte tämpfen gegen die Sabotage der Scharfmacher, die die vaterländischen Arbeitnehmerverbände" aushalten und sich jeder Sanierung der Währung und Wirtschaft widersetzten. Diese ongeb lich Baterländischen, deren Geldgeber ungeheure Reichtümer zu fammengeschoben haben, besigen nun die Frechheit, der sozialdemo­tratischen Arbeiterbewegung den Ruin Deutschlands durch die Hohen zollern und die Schieberwirtschaft der Unternehmer, die statt zu pro­duzieren, spekulierten, in die Schuhe zu schieben. Diese Leute, die vor jedem, der es versteht, mit den schmuzigsten Mitteln reich zu werden, auf dem Bauche liegen, werfen ausgerechnet der Sozial

demokratie Materialismus vor!

Die Baterländischen", die das Volk bei vollen Scheunen verhungern ließen, die den Mittelstand, die Sozial- und Rieinrentner enteigneten, die ungeheure Reichtümer aufge­stapelt und in allen Ländern der Welt Befizungen erworben haben, die gleichzeitig den Arbeitern Hungerlöhne zahlen, fie zu 10 und 12stündiger Arbeitszeit verdammen wollen, die aus reinem Profitintereffe 3e chen und Fabriten stillegen und Zehntausende von Arbeitern zum Hunger verur. teilen, diefe Leute besigen die Frechheit, durch ihre Soldschreiber den freien Gewerkschaften und der Sozialdemokratie Vaterlands. losigkeit und materialistische Gesinnung vorzuwerfen. Die Stinnes , die gegen 6 Prozent Provision mit dem Erbfeinde" Erfüllungspolitik zu treiben bereit waren, die sich mit aller ihrer wirtschaftlichen und politischen Macht der Stabilisierung unserer Währung entgegensetzten, um ungestörter das deutsche Volksver mögen ins Ausland verschieben zu können, besitzen die unverschämt heit, den Sozialdemokraten mangelnde vaterländische Gesinnung vor­zuwerfen. Es genügt im übrigen vollkommen, daran zu erinnern, wie sich die Verderber Deutschlands im November 1918 feige ge­drückt haben und mit und ohne blaue Brille ins Ausland flohen. Es genügt, zu erinnern, wo die Millionäre( in Goldmart) des Nachkrieges fizen, um den ganzen vaterländischen" Schwindel ins rechte Licht zu setzen.

Zur Erwerbslosenversicherung.

Beitragspflicht- Unterstüßungsrecht. Eine gemeinfame Vorständekonferenz der freien Arbeiter und Angestelltengewertschaften Berlins beschäftigte sich am Dienstag im Gewerkschaftshaus eingehend mit Fragen der Erwerbslosen. fürforge. Besonders die große Ungerechtigkeit der Beitrags pflicht aller frankenversicherungspflichtigen Arbeitnehmer ohne Unterstüßungsrecht bei eintretender Arbeitslosigkeit wurde einer scharfen Kritik unterzogen. Es wurde verlangt, daß die Ver­ordnung über Erwerbslosenfürsorge durch eine Bestimmung ergänzt wird, die das Unterstüßungsrecht gewährt.

Weiter wurde die Aufhebung der Bestimmung über die Pflichtarbeit gefordert, meil es höchst ungerecht erscheint, daß bei einer Beitragsleistung der Unterfügungsempfänger für seine Unterstützung noch Arbeit leisten soll. Jedenfalls fei für Pflicht- und Rotstandsarbeit das System der tariflichen Entlohnung einzuführen. Gegen die Absicht des Magistrats, Angestellte in den Bezirks­arbeitsämtern zu entlassen und durch abgebaute Beamte zu ersehen, nahm die Konferenz ebenfalls in scharfer Weise Stellung. Die Ab­ficht des Magiftrats fei geradezu frevelhaft, wenn man bedenkt, daß babei gar keine Ersparnisse erzielt werden, aus den Beiträgen der Arbeitnehmer und Arbeitgeber die abgebauten Beamten neben ihrem Wartegeld noch das volle Gehalt bis zur Gruppe VIII bekommen würden. Dazu sind die Beiträge der Arbeitnehmer und Arbeitgeber zur Erwerbslosenfürsorge doch nicht da. Die Vorstände konferenz brachte ihren Unwillen gegen die beabsichtigten Maß nahmen des Magistrats durch Annahme einer entsprechenden Ent schließung zum Ausdruck.

Bezüglich der durch die Verordnung über Erwerbslosenfürsorge

hervorgerufenen Misstänbe nahm die Konferenz folgende Ent schließung an:

,, Die gemeinsame Vorständekonferenz der freien Arbeiter- und Angestelltengewerkschaften Berlins erwartet von den Bundesvor ständen, daß sie ihre ganze Kraft erneut einfegen, um das Unter stügungsrecht für alle Erwerbslofen bei einer Beis tragsleistung zu erlangen. Weiter lehnt die Konferenz, nachdem die Beitragspflicht gefeßlich eingeführt ist, die Pflichtarbeit als Gegenleistung für empfangene Unterstützung grundsäglich ab. So­lange aber die gesetzliche Verpflichtung der Pflicht- und Notstands­arbeit besteht, haben die Bundesvorstände darauf hinzuwirken, daß bei solchen Arbeiten das System der tariflichen Entlohnung eingeführt wird."

Verschärfter Kampf im Speditionsgewerbe.

In einer überfüllten Versammlung in Boekers Festsälen nahmen die Arbeiter des Berliner Speditionsgewerbes gestern abend Stellung zur Streiflage. Bürschel ging in seinen Ausführungen noch einmal auf die Entstehung des Streits ein, der infolge der Verschleppungstaftit der Unternehmer ausgebrochen ist. Da die Unternehmer auch jetzt noch jede Berhandlung zur Beilegung des Streifs hintertreiben, müffe ber Kampf bis zu einem fiegreichen Ende geführt werden.

Ortmann, Vorsitzender der Berliner Ortsverwaltung des Deutschen Verkehrsbundes, wies die Behauptung der Spediteure zurück, daß sie zur Bewilligung der berechtigten Forderungen der Arbeitnehmer bereit gewesen seien. Von der Organisation sei alles getan worden, um zu einer Beilegung des Konfliktes zu gelangen. Die Unternehmer haben aber jede Bereitwilligkeit vermissen lassen. Die Arbeitnehmer fönnten es nicht verstehen, daß die Aufsichts. behörde in diesem die Allgemeinheit bedrohenden Streif nicht gegen die Unternehmer eingreife. Man neige vielmehr zu der Ansicht, daß anders verfahren würde, wenn die Arbeitnehmer eine gleiche Unnachgiebigkeit an den Tag legen würden. Der Redner hob besonders hervor, daß dieser Kampf, den die Unternehmer als einen Bähigkeit von den organisierten Arbeitern weitergeführt wird. Machttampf gegen die Organisation führen, mit aller Jederzeit habe man die Hand zu Verhandlungen geboten. Einem Unternehmertum aber, welches einen derartigen Herrenstandpunkt einnimmt, müsse man geschlossen gegenübertreten, um einen Erfolg zu erringen.

In der sehr ausgedehnten Diskussion fam allgemein die Er regung der Arbeiterschaft über das Verhalten der Unternehmer zum nicht schrecken lassen. Nur bei restloser Wiedereinstellung und Be­Ausdrud. Man dürfe sich auch durch die erfolgten Kündigungen willigung der Forderungen sei an eine Wiederaufnahme der Arbeit zu denken. Solange werde man sich durch keine Machi­bringen lassen. Mit einem Hoch auf die Bewegung wurde die Ver­nationen der Unternehmer von dem aufgezwungenen Kampf ab­fammlung geschlossen.

Reichskonferenz der Großschiffswerften.

Großschiffswerften am 29. September in Hamburg waren die Werft­Auf der 4. Reichstonferenz der Maschinisten und Heizer der orte Bremen , Bremerhaven , Emden , Flensburg , Hamburg , Riel, Rostoc und Stettin vertreten. Den Zentralverband des Verbandes der Maschinisten und Heizer vertrat Balleng.

Schiffbau im Rahmen des Weltschiffbaues. An Schredinger Hamburg referierte über den deutschen Hand einer erdrückenden Fülle von Karten- und Tabellenmaterial gab der Referent eine straff aufgezogene Darstellung der Lage des deutschen Schiffbaues. Ausgehend von der einzigen Bormacht. ftellung Englands im Weltschiffbau, übergehend zu den Versuchen Deutschlands , schiff und maschinenbautechnisch von England unab hängig zu werden, wurde dann zusammenfassend ein Bild der Ge­famtentwicklung des deutschen Schiffbaues bis zum Beginn des großen Krieges gegeben, der Entwicklung, die in den Schiffen der Imperatorklaffe ihren vorläufigen Abschluß fand. Nach Schilderung des gewaltigen Eingriffes durch das Friedensdiktat in den Bestand der deutschen Handelsflotte, wurde die Lage des deutschen Schiffbaues in der Gegenwart und der nächsten Zukunft analytisch untersucht. Anschließend an den Vortrag wurde die Lage der Maschinisten und Heizer auf den deutschen Groß fchiffswerften erörtert. Die Klagen betrafen hauptsächlich die Arbeitszeit, den Bereitschaftsdienst und die Entlohnung.

Aus der Diskussion ging flar hervor, daß überall da, wo die Werftarbeiter es verstanden, ihre Organisationsfräfte zusammen­zuhalten, die allgemeinen Lohn- und Arbeitsverhältnisse gut sind. Alle Diskussionsredner betonten den erneuten ernsten Willen, für den Ausbau der auf den Werften zuständigen Organisationen zu forgen.

In der Entschließung wurden die fortgesetzten Bemühun­gen der Zentralwerstkommission und der Verhandlungskommission, die Lage der Gesamtwerftarbeiterschaft zu verbessern, anerkannt. Diese Bemühungen sind mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln weiter zu treiben.

" Angesichts der Tatsache, daß diese Bemühungen nur dann Er­folg haben fönnen, wenn sie gestützt werden von dem einheitlichen Massenwillen der Gesamtwerftarbeiterschaft; angesichts der weiteren Tatsache, daß die Lage der Gesamtwerftarbeiterschaft im allgemeinen und die der Maschinisten, Heizer und Berufskollegen im besonderen dringend und schnell der Befferung bedarf, fordert die Konferenz die Werftarbeiterschaft im allgemeinen und die Heizer und Maschinisten im besonderen auf, fich darauf zu besinnen, daß die Lage der Ar­beiterschaft nur durch die Arbeiterschaft selbst gehoben werden kann. Die erste Voraussetzung hierzu ist die Geschlossen heit, die sich dokumentiert in der Beiseitestellung aller trennenden Momente und in der Stärkung und Festigung der frei

gewertschaftlichen Organisationen, insbesondere also des Zentralverbandes der Maschinisten und Heizer."

Eine weitere Entschließung wendet sich gegen das Verhalten der Mitglieder des Deutschen Wertmeisterver bandes während des letzten Kampfes der Werftarbeiter. Als Beiratsmitglied brachte die Konferenz den Koffegen Schredinger in Vorschlag.

Die Not der Bergarbeiter.

arbeiterverbände einen Aufruf, in dem es heißt: Wie uns aus Bochum gedrahtet wird, erlassen die vier Bergs

Die

Not und Elend lasten über der Bergarbeiterbevölkerung. Die Lebenshaltung der Bergarbeiterfamilien wird durch die sprung­haste Preisentwicklung auf dem Lebensmittelmarkt, durch die Ver­teuerung von Brot, Fleisch, Kartoffeln, Schmalz usw. immer tiefer gedrückt. Die Reichsregierung hat bereits vor einigen Wochen eine Ber billigungsaltion eingeleitet. Welche Wir tung hat sie gehabt? Statt einer Preisfentung trat eine weitere Verteuerung der Lebenshaltungskosten ein. Dabei sind die Güterfrachten ermäßigt worden. Die Zoll­schranken bzw. die Zollabgaben sind fortgefallen. Auch die umfaß steuer wurde gesentt. Mehrere Male wurden Rohlenpreise herabgefeßt, und noch immer nicht macht sich eine Wirkung all dieser Maßnahmen auf dem Lebensmittelmarkt bemerkbar. Die Lohnverhältnisse der Bergarbeiter müffen unter diesen Umständen als völlig ungenügend betrachtet werden. Infolge der immer schwieriger werdenden sozialen Lage tamen die Vorstände der an den Tarifverträgen beteiligten Arbeitnehmer. verbände zu dem Entschluß, vorbereitende Maßnahmen zu treffen, um noch ein weiteres Abgleiten des bisher schon zu geringen Reallohnes der Bergarbeiter gegenüber den Lebenshaltungskosten zu verhindern. Nach eingehender Würdigung aller in Betracht kommenden wirtschaftspolitischen Momente famen jedoch die Orga­nisationsleitungen einstimmig zu dem Beschluß, in der Lohnfrage für diesen Monat die bisher eingenommene abweichende Haltung nicht aufzugeben. Ein offensives Vorgehen der Arbeitnehmerver­Lage auf dem Wirtschaftsmarkt, insbesondere in der Bergbauindu­bände in dieser Stunde tönnte sich angesichts der noch nicht geflärten ftrie, als eine verfehlte Maßnahme erweisen, die bei ihrem Miß­lingen den Bergarbeitern Opfer auferlegen würde, welche für einen besseren und aussichtsreicheren Zeitpunkt bereitgehalten werden

müffen.

Sollten sich aber im Laufe des Monats Oftober feine wesent­lichen Preissenkungen bemerkbar machen, so werden die Arbeit­ohne für die Bergarbeiter fordern. Um dem Bergarbeitersland, nehmerverbände eine entsprechende Erhöhung der den Bergarbeiterfamilien, menschenwürdige Eristenzbedingungen zu verfchaffen, werden sich die Verbände mit allen Mitteln dafür ein­fegen, daß die Löhne der Bergarbeiter der Teuerung angepaẞt

werden.

Der Aufruf wendet sich zum Schluß an die Bergarbeiter, sich zusammenzuschließen und zur Erfämpfung einer besseren Eristenz die volle Kampffraft wiederherzustellen.

Tarifverhandlungen für die Chauffeearbeiter.

In nächster Zeit und zwar um den 10. Oftober herum soll über den Neuabschluß eines Tarifvertrages mit der Provinzialverwaltung Brandenburg, den Arbeitgeberberbänden der Landkreise in den Re gierungsbezirken Potsdam und Frankfurt/ Oder verhandelt werden. Der Verband der Gemeindes und Staatsarbeiter( Paul Strunt, Frankfurt / Ober, Badergasse 2), bittet die Chausseearbeiter dies zu beachten und eventuell Anträge zu dieſen Verhandlungen ihm um­gehend zu übermitteln.

Zum Streit bei der Firma Gebrüder Kroner. Wie wir vor einigen Tagen mitgeteilt haben, find die Arbeiter und Arbeiterinnen getreten. Da die Firma nach außen hin erklärt, daß sie Tarif. der Firma Gebr. Kroner wegen Rohndifferenzen in den Streit Lohn zahlt und daß der Streit ein wilder Streit ist, erklären wir, daß feit dem 20. Mai ein Tarifvertrag nicht mehr besteht. Der Streit bei der Firma Gebr. Kroner wird mit Zustimmung unieres Berbandes geführt. Wir kommen auf diese Angelegenheit in den nächsten Tagen noch einmal zurück und ersuchen nochmals alle Ar­beiterinnen und Arbeiter, Solidarität zu üben sowie auf feine Versprechungen einzugehen. Weitere Auskunft im Verband der Fabrikarbeiter.

SPD. - Musikinstrumentenarbeiter! Bersammlung am Sonntag vor. mittag Uhr im Reichenberger Hof, Reichenberger Str. 147. Der Werbeausschus.

Reichsgewerkschaft Deutscher Eisenbahnbeamten und Anwärter. Heute, große öffentliche Eisenbahnerversammlung. Referent Rollege Menne( 1. Bor­Freitag, abend 6 Uhr im Saalbau Friedrichshain, Am Friedrichshain 16-23, gender der R.-G.): 1. Wie sieht unser neuer Arbeitgeber aus, und was haben wir von ihm zu erwarten? 2. Wer sichert uns in Zukunft die Be­zülge und die erworbenen Rechte? Freie Aussprache.

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Achtung, Zimmerer! Allen Vertrauensleuten und Betriebsräten unferes Verbandes wird es zur Pflicht gemacht, auf allen Arbeitsstellen dafür zu agitieren, daß alle Mitglieder in die am Sonnabend, den 4., oder Sonntag, den 5. Oktober, in allen Bezirken stattfindenden Be. airispersammlungen erscheinen. Rameraden, nachdem nunmehr auch unser Berband wieder an den Lohnverhandlungen teilgenommen hat, muß airt 20, Neukölln, tagt nicht am Montag, fondern am Sonntag, den in den Bezirken zum Lohnabschluß Stellung genommen werden. Der Be. 5 Oktober, vormittags 9 Uhr, bei Staffun, Ert, Ede Donaustraße. Die Funktionärtonferenz findet heute, Freitag, abend 7 Uhr im Ge­werkschaftshaus statt.

Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton : Dr. John Schikowski; Colales Berantwortlich für Politik: Ernst Reuter ; Wirtschaft: Artur Saternus; Berlan Gorwärts- Berlag, G. m. b. S., Berlin , Drud: Borwärts- Buchbruckerei und Verlagsanstalt Baul Singer 11, Co. Berlin GB. 68, Lindenstraße 3.

und Sonstiges: Willy Mobus; Anzeigen: Th. Glode; sämtlich in Berlin .

Sierzu 2 Beilagen.

Ratsweinkeller- Schöneberg

Inhaber: Franz Grosche

Bisher langjähriger Direktor d. Restaurants ,, Zum Heidelberger" im Central Hotel, Berlin .

im neuen Schöneberger Rathaus

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Nach erfolgter Abernahme Wiedereröffnung am Sonnabend, dem 4. Oktober, abends 6 Uhr

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