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e.470 41.Jahrgang Ausgabe A nr. 239

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Der Borwärts" mit der Sonntags. beilage Bolt und 8eit" mit Gied. lung und Aleingarten". fomie der Unterhaltungsbeilage Heimwelt" und Frauenbeilage Frauenstimme erfcheint wochentäglich zweimal, Sonntags und Montags einmal,

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Vorwärts

Berliner Volksblatt

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GAD

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Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands  

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Sonntag, den 5. Oftober 1924

Wahlsieg in Schweden  .

Arbeiterregierung wahrscheinlich.

Genf  , 4. Oktober.  ( Eigener Drahtbericht.) Der schwedische Völkerbundvertreter und ehemalige Ministerpräsident Genoffe Hjal­ mar Branting   erklärte dem Korrespondenten des Borwärts", daß die Sozialdemokratie durch die Wahlen voraussichtlich vor die Aufgabe einer neuen Regierung gestellt werde; obwohl fie die Majorität noch nicht erreicht habe, jei doch eine gefchloffene Mehrheit gegen die Sozialdemokratie nicht vorhanden.

Stodholm, 4. Oftober.( Eigener Drahtbericht.) Das amtliche Wahlergebnis entspricht ungefähr dem von uns am Mittwoch ge­meldeten. Die Sozialdemokraten haben 725 800 Stimmen erhalten. Das ist ein Zuwachs von 48 600 Stimmen. Es ist die größte Stimmenzahl, die seit Aufhebung des privilegierten Wahl­rechts jemals eine schwedische Partei erzielt hat. Die Sozialdemo­fraten haben damit, wie schon gemeldet, 5 Mandate gewonnen und erhalten 104, die Konservativen haben einen Gewinn von zwei Mandaten und 64 Abgeordnete im ganzen, der Bauern bund hat drei gewonnen und 24 im ganzen, die Liberalen und der Freisinn bringen statt 41 nur 33 Abgeordnete in die Zweite Kammer, haben also 8 verloren. Die Kommunisten sind von 7 auf 5 zurüdgegangen. Von diesen sind vier Moskauer   und einer Rechtskommunist. Der Rückgang der Liberalen geht vor allen Dingen auf die Zersplitterung der Partei in Alkoholverbotsanhängern und gegner zurück, die sich gegenseitig scharf bekämpften.

Das jeßige Kabinett Trygger dürfte bei der Militärvorlage durch eine Mehrheit gegen das Gefeßprojekt gestürzt werden, wenn es nicht etwa fchon vorher, auf den Wahlausfall hin, zurücktritt.

Unterredung mit Branting. Völkerbundtagung. Regierungsumbildung. Schwedischer Wahlausfall.

Genf  , 4. Oktober.  ( Eigener Drahtbericht.) Der Vertreter Schwedens   im Bölferbund, Genoffe Branting  , erklärte dem Ver­frefer des Vorwärts vor seiner Rückreise nach Stockholm   u. a. fol­gendes: Die inzwischen beendete Tagung hat bedeutungsvolle prat­tische Friedensarbeit geleistet. Die Unterzeichnung des Protokolls ist gesichert, auch die Neutralen stimmten ihm zu. Hoffentlich tut das auch Deutschland  , deffen baldiger Aufnahme in den Völkerbund teine Schwierigkeiten mehr entgegenstehen, wenn es nicht selbst welche schafft. Wenn auch die Neutralen an den inneren deutschen  Berhältnissen nicht interessiert sind, so ift doch vom allgemeinen europäischen   Standpunkt aus, besonders für die deutsche Völker­bundspolitik, die die Nationalisten betreiben würden, deren Einbeziehung in die Reichsregierung eine schwere Be­lastungsprobe für das neu beginnende internationale Ver­

trauen.

Der Bölkerbundsrat tagt auf Betreiben Salandras im Dezember in Rom  , um damit den Beweis zu liefern, daß die letzte Spannung zwischen dem Völkerbund und Italien   aus der Korfu  - Affäre ver­schwunden ist und einem guten Einvernehmen wieder Platz gemacht hat. Der Rat beabsichtigt, feine Tagungen nach und nach in den Hauptstädten sämtlicher europäischer Ratsmitglieder abzuhalten,

Das Völkerbund  - Memorandum. Meinungsaustausch zwischen Herriot und Macdonald.

Ein

Der dänische Abrüstungsplan.

Parlamentsbeginn im Oktober.

கம்

Am

Kopenhagen  , Anfang Oktober.( Eigener Drahtbericht.) Dienstag, den 7. Oftober, tritt der dänische Reichstag zu feiner Haupttagung zusammen. Dabei wird dem Folkething das Budget für 1924-25 vorgelegt. Gleichzeitig aber wird die sozialistische Regie dann wieder für ungefähr acht Tage in Leseferien", die in rung sofort ihren Gesegesvorschlag einreichen. Der Reichstag   geht Wirklichkeit von Parteiberatungen, zwischenparteilichen Verhandlun­gen erfüllt sind und oft schon das Schicksal der zur Beratung vorgelegten Dinge entschieden haben.

Den Hauptpunkt der Beratungen wird der Abrüstungs. plan bilden. Die Regierung handelte taktisch flug, als sie vor die Tür zu den Budgetberatungen den Abrüftungsflog stellte. Keine Frage ist, schon seit dem Militärfompromiß in den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts, so gefürchtet von der dänischen Rechten als die Frage der dänischen Landesverteidigung. Mit der Parole erabfegung des Militärs" und dem Argument, daß Dänemark   eine effettive Berteidigung zu leisten nicht im ft ande. sei, kämpften die Liberalen um die Jahrhundertwende die Konfer vativen nieder; über die gleiche Frage kam es 1905 zur Spal tung der Liberalen in Venstre  "( Linke) und Radikale", und 1922 zu einem bitteren Streit zwischen Benstre und Konservativen. Man wird verstehen, daß die Abrüstungsfrage nach alledem den dänischen bürgerlichen Barteien das heitelste Thema ift. Den rüftungsfreundlichen Konservativen stehen peinliche Berechnungen namhafter Militärs gegenüber, die so ungefähr das zwei bis dreifache der augenblidlichen Heeresausgaben Dänemarks   als einigermaßen zureichend für eine Verteidigung der dänischen Inseln herausrechnen. Die Benstre" Dentt mit Steden an alle die rüftungsfeindlichen Reden, die sie in ihrer Jugend gehalten, und die Radifalen, wiffen noch nicht, ob sie ihre theoretische Abrüftungs bereitschaft durch eine Unterſtügung des sozialdemokratischen Ab rüftungsplanes in die Bragis umfeßen fönnen. Nur die Sozialbemo fratie hat in der Abrüstungsfrage eine fe fte Stellung. Für ihren Abrüftungsplan spricht die Geschichte der dänischen Militärpolitit, die ein einziges verzweifeltes nuzloses Suchen nach der Schaffung einer wirklichen Schüßenden" Wehrmachtordnung ist, sprechen die Erfahrungen des Weltkrieges, sprechen zahllose Aussprüche eng fifcher, französischer Politiker auf der Völkerbundsversammlung in Genf  .

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Bürgerblock oder Auflösung?

Macht was ihr wollt, aber macht es schnell!

Wie WTB. meldet, hat der Reichskanzler enfa sprechend seiner vorgestern bei der Aussprache mit den Beauf tragten der deutschnationalen Partei geäußerten Absicht bes stimmte Richtlinien für die Führung der äußeren und inneren Politit entworfen. Diese Richtlinien sollen die Grund­lage für die Zusammenfassung der in Betracht kommen­die Berhandlungen mit den Fraktionen weiter­den Parteien bilden. Auf Grund dieser Richtlinien werden geführt werden.

Macht was ihr wollt, aber macht es schnell! Die Regierungstrise, die mit dem Berliner   Bakb zwischen der Volkspartei und den Deutschnationalen begann, dauert schon mehr als einen Monat. Seitdem ist die deutsche  Politik: wieder einmal in den Anblick ihres eigenen Nabels versenkt. Wichtige Probleme der inneren wie der äußeren Politik harren der Erledigung, fie tommen aber nicht einmal zur Diskussion, weil die Vorfrage offen bleibt, von welcher Re= gierung und welcher Mehrheit sie gelöst werden sollen. allen Seiten mit Höflichkeit und Stepfis behandelt. Wie weit Die ideale Konstruktion" des Reichskanzlers wird von man von ihrer Verwirklichung entfernt ist, zeigt die Haltung der deutschnationalen Bresse bis in die letzten Tage hinein. Ein überragender Einfluß der Deutschnationalen auf die Außenpolitik wird gefordert, durch den die Kriegsschuld= frage wieder aufgerollt, das Völkerbundgespenst gebannt" werden soll. Die Berantwortung für das Zustandekommen des Londoner Patts wird brüst abgelehnt, die Mächte, mit denen dieser Batt geschlossen worden ist und ihre Regierun­gen werden in wüster Beise beschimpft. Innenpolitisch wird bie Eroberung Preußens und die Niederwer fung der Sozialdemokratie als Hauptziel bezeichnet. Schuß der Republit und des Achtstundentags werden als unerträgliche Zumutungen" zurüdgewiesen. Schließlich er­flärt das Organ der in der deutschnationalen Partei so ein­flußreichen Baterländischen Berbände", der Zweck des Ein­tritts der Deutschnationalen in die Regierung sei, zu erreichen, mas leider durch den Kapp Butsch nicht erreicht werden fonnte. Was da erstrebt werde, das sei das Musterbeispiel einer auf trodenem Wege in relativ furzer Zeit durch geführten Gegenrevolution, wie es im Buche steht".

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Wer nach solchen Proben noch immer den Bürger­blod will, der habe unseren Segen! Die Sozialdemokratie weiß, was sie dann zu erwarten und worauf sie sich vorzu­bereiten hat.

Ob ein Wahlkampf, von vornherein auf Grund der Abrüftungs­frage provoziert, der Sozialdemokratie eine absolute mehr. heit bringen würde, ist mehr als zweifelhaft. Es ist unberechen. bar, wie die Furcht vor einem deutschen   Revanche lampf um Nordschleswig, ein englisch russisches Ringen um den Ausgang der Ostsee   und viele andere Kriegs phantasien dänischer Bücher und Zeitungen die Volksstimmung beeinflußt haben. Darum dentt augenblicklich niemand in Dänemark   ernst­Der Reichskanzler könnte aber aus der deutschnationalen haft an Wahlen. Das Streitobjekt liegt den Parteien vor, ihre Preffe lernen, daß es allerdings wenig 3wed hat, sich mit Sache ist es, Stellung zu nehmen; Budgetberatungen, andere Dinge idealen Konstruktionen" lange aufzuhalten. Er wird sich werden sich dazwischen schieben- aber die Abrüstungsfrage ist gewohl selber des Gefühls nicht erwehren können, daß er ein stellt, fie muß einmal entschieden werden, und die Entschei wenig in ie Rolle von Faustens Vater geraten ift. dung über sie wird gleichzeitig die Entscheidung über Wahl oder Der in Gesellschaft von Adepten Nichtwahl, Kampf oder Zusammenarbeit mit der sozialistischen   Re­gierung sein, Sich in die schwarze Küche schloß. Und nach unendlichen Rezepten Das Widrige zusammengoß.

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Der siegreiche Islam  .

König Huffein von Hedschas   vertrieben. London  , 4. Oktober.  ( Eigener Drahtbericht.) Die von den Engländern während des Krieges und nach dem Frieden von der Paris  , 4. Oftober.( Eigener Drahtbericht.) Der" Temps" Türkei   abgetrennten Gebiete sind zur Sicherung des englischen Ein­meldet aus London  , daß die englische Botschaft in Paris   fluffes auf die Mohammedaner zum größten Teil unter die Herr­gegenwärtig mit der französischen   Regierung über die Beschaft neuer, selbständiger mohammedanischer Fürsten   gestellt worden. antwortung des deutschen   Memorandums verhandelt. Die bedeutendsten dieser Gebiete waren das west arabische Meinungsaustausch zwischen Herriot   und Macdonald son Küstenland, der Hedschas  , mit der heiligen Stadt Metta  , bevorstehen. Gleichzeitig wird versichert, daß Großbritannien   seine und der Jrat mit den von den Bersern verehrten heiligen Gräbern Entscheidung über die Beantwortung des Memorandums nicht ohne der Nachkommen des Propheten in Nedschef. Außerdem haben sie Zustimmung Herriots zu treffen gedenkt. das Land jenseits des Jordan zu einem selbständigen Staat ge­macht. Im Hedschas   haben sie den König Hussein in die Macht gefeßt, und im Jrat und in Transjordanien seine beiden ältesten Söhne, den König Feisal   und den Emir Abdullah.

Amerikanisches Mißtrauen.

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New York  , 4. Oktober.  ( II.) In Washington   betrachtet man das Genfer   Ergebnis als nicht gerade sehr günstig, obwohl die Regierung es vermeidet, eine offizielle Erklärung ab­zugeben. Man ist der Ansicht, daß das Protokoll von Genf   funda mentale Fragen. Ameritas berührt. Dahin gehöre 1. daß die Völkerbundsmächte möglicherweise Militärfräfte zur Ber­fügung stellen müssen, was den Eintritt Amerikas   in den Völkerbund von vornherein unmöglich mache. 2. werde die Frage der Ein­wanderung berührt, die Amerike   hinsichtlich der japanischen Emigra tion als eine Niemandem angehende, rein interne An­gelegenheit betrachte. 3. wären die Abrüstungsabmachungen illu= prisch, da sie in Gemeinschaft mit Militärmäd, ten wie Frankreich   und Japan   nicht durchgeführt werden könnten. Hoesch bei Herriot.

Paris  , 4. Oktober.  ( WTB.) Botschafter von Hoesch hatte heute abend eine Unterredung mit dem Ministerpräsidenten Herriot, in deren Verlauf einige Fragen besprochen wurden, die mit der Ausführung des Dawes Blanes in Verbindung stehen.

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Sein Experiment tann zu gar nichts anderem führen, als daß die Schärfe der vorhandenen Gegenfäße nur noch deutlicher, noch schroffer in das allgemeine Bewußtsein dringt. Es wird Herrn Marg nicht gelingen, die Deutschnatio­nalen zur Republik zu befehren und ihre Preffe zu Loyalität und Anstand zu erziehen. Die deutschnationale Partei ist vom Schicksal dazu bestimmt, an ihrer eigenen Verlogenheit zu­grunde zu gehen, und es ist nur noch die Frage, ob sich dieser nützliche und notwendige Verwesungsprozeß außerhalb der Regierung und ohne Schaden für das Bolt vollziehen oder ob er auf dem Weg über eine Beteiligung der Deutuhnatio­nalen an der Regierung den ganzen Staatskörper anstecken soll.

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Diese drei englischen Protettionstinder find von den Mohammedanern aller Richtungen als Verräter an der Glaubens fache verachtet. Die Wahabiten, der mächtigste und einer der ältesten Stämme Innerarabiens, haben unternommen, diese Dynastie von ihren Thronen zu vertreiben und die heiligen Städte von ihrer Herrschaft zu befreien. Der auf das Königreich Hedfchas zuerst unter nommene große Angriff ist nun zu dem gewünschten Erfolg ge­fommen, der König Hussein hat endgültig abgebantt und | das Land verlassen. Die Wahabiten sind in Metta   eingezogen. Sie haben sofort den Hauptteil ihrer Streitkräfte gegen Transwortung für das Zustandekommen des Londoner Ver­jordanien geschickt, um den Emir Abdullah zu vertreiben. Die Bevölkerung der Hauptstadt Amman   bereitet sich, nach Tele­grammen an die britische   Regierung, zur Flucht nach Jerufalem vor.

Auch die Richtlinien", die der Reichskanzler für ein zufünftiges Regierungsprogramm aufgestellt hat, tönnen an diesem Sachverhalt nichts ändern. an diesem Sachverhalt nichts ändern. Was an diesen Richt­linien etwa den Sozialdemokraten gefallen tönnte, wird für die Deutschnationalen eine unerträgliche Zumutung" sein. Was die Deutschnationalen in Wahrheit wollen, ist eine Kampfansage an die Sozialdemokratie. Scheinbare Zuge­ständnisse von jener Seite werden ebenso zu bewerten sein, wie die schmuzige Abstimmungskomödie vom 29. Auguft, die nachträglich dahin umgedeutet wurde, der deutsch­nationalen Partei falle es gar nicht ein, die Verant trags zu übernehmen. Eine Partei, die so handelt, die ihren Führer ausschickt, um gegen ihre Jaſtimmen Ministerporte­feuilles einzuhandeln, die einen Teil ihrer Mitglieder be= ordert, mit dem roten Meinzettel in der Hand heimlich weiße Jazettel abzugeben und die hinterdrein ihre : rantwortung für das Zustandekommen der Gesetze glatt 11: auen, und es wäre die plumpe Offenherzigkeit ihrer

Gescheiterfer Premierminister. Aus Ditawa( Kanada  ) wird ors meldet, daß Ricard Squires, der 1919 Premierminister von Neufoundland war, wegen Interschlagung öffenleugret, eine folche Partei verdient jedes Miß­licher Gelder angeklagt worden ist.