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tungen sind, wie leicht und schnell Kranke und Leidende, die der Ber-| zweiflung nahe find, derartigen gewissenlosen Menschen in die Hände fallen und am Körper für ihr ganzes Leben Schaden nehmen können. Man wundert sich, daß gegen derartige Schädlinge an der mensch lichen Gesellschaft nicht eingeschritten wird. Am allerwirksamsten wäre es natürlich, wenn das Publikum selbst gegen alle diese falschen Propheten Front machte und sie zum Tempel hinauswürfe.

Wie lange noch.

Der Aktienschwindel.

Weitere Fälschungen festgestellt.

Die weiteren Ermittlungen zur Aufklärung der großen Be trügereien haben bereits wieder Feststellungen gezeitigt, daß außer den wiederholt genannten auch noch andere Attien von der Schwindlergesellschaft gefälscht worden sind: Mafag, Maschinenfabrit A.-G., Deutsche Industriebank A.-G., Erzgebirgische Blechwerke,

Dederan i. Ga., und Danziger Handelsbank A.-G.

Auch diese Wertpapiere haben die Fälscher nachgemacht und zu ihren betrügerischen Zwecken in Umlauf gesetzt. Sie haben sich dabei teine große Mühe gegeben. Die Fälschungen find viel mehr plump und leicht zu erkennen. Selbst der Farbenton ist dem der echten Aftien ganz entgegengesetzt. Die Fälschergesell­schaft scheint zum Teil aus Glücksrittern aller Art zu bestehen; ihre Borbereitungen und Borarbeiten aber von langer Hand getroffen zu haben. Außer den Verhafteten, von Blumenthal und Jatobi, dem Chauffeur Braun und dem flüchtigen Boed hat auch noch ein gewiffer 34 Jahre alter Heinz Wehrfrig seine Hand im Spiele gehabt und feit längerer Zeit mitgearbeitet. Um Druder zu finden, fuhren die Schwindler stets mit dem Auto in die Provinz hinaus und hoften mit dem Auto die fertigen Attien ab. Dabei fuhren sie in der Regel nicht allein, sondern nahmen auch noch ihre Damen mit Wehrfrig foll aus auter Erfurter   Familie stammen. Es wird auch vermutet, daß die Fälscher erhebliche Summen hinter fich gebracht haben, denn die Geschäfte haben sicherlich gelohnt. Das geht auch daraus hervor, daß Boed seine Wohnung in der Kaiser- Wilhelm- Straße zu Bantwit gegen eine größere in Schöne berg, Am Bart 11, eingetauscht hatte. Frau Boed befindet sich noch in ihrer alten Wohnung. Sie will von dem Verbleib ihres Mannes nichts wiffen. Nach den neuesten Ermittlungen soll er sich mit einem anderen Herrn nach Hannover   begeben haben, von dort aber auch schon wieder verschwunden sein. Der 70- PS- Wagen, den er von einer hiesigen Großfirma getauft, aber noch nicht bezahlt hat, ist auch noch nicht ermittelt, eben so wenia die Koffer Boecks. Nach gewissen Anzeichen scheinen fich die Mitglieder der Fälscherbande zuletzt einander nicht mehr recht getraut und auch gegenseitig be­trogen zu haben.

Zu den Beibtragenden gehören auch Privatfeute. Bei der Kriminalpolizei haben sich schon mehrere gemeldet, die um 40000 bis 50000 Mart betrogen worden sind. Sie gaben dem Baron von Blumenthal oder dem Boed gegen Aftien ihr Geld her. Die Aktien aber befamen fie niemals felbft übermittelt. Die Stücke wurden vielmehr bei Banten   in ein Safe gegeben. Die Geldgeber fönnen nun nicht heran, weil sie nur den einen, Boeck oder Blumen­thal aber den anderen Schlüffel befizen. Wieviel Aftenbündel so in Banffafes liegen, wird wohl erst nach und nach genau heraus­Auch eine Reihe von Berliner   Banten haben auf die echten Depotscheine der Fürstenwalder Sparfaffe hin Geld her gegeben.. ohne sich erft die Stücke, die als Sicherheit dienen sollten, aushändigen zu lassen. Auch sie haben sich durch das sichere Auf­treten der Schwindler täuschen lassen und sofort Geld gegeben, ohne erst die Stücke zu befizen. Die verschwundenen Koffer Boeds ent­halten wahrscheinlich noch interessantes Material. Die Kriminal­polizei hat deshalb alle möglichen Vorkehrungen getroffen, um sie noch zu fassen, bevor sie über die Grenze kommen.

Die Bremsprüfung in Lichtenberg.in Am Donnerstag vormittag 10 Uhr fand in Anwesenheit des Handelsministers Siering, Vertretern der Aufsichtsbehörden der Straßenbahn, des Magistrats und des Polizeipräsidiums eine Be­Sprechung über die Ursachen der in der letzten Zeit vorgekommenen Straßenbahnunfälle auf dem Straßenbahnhof Lichtenberg, Sieg­friedstraße, statt. Die von der Straßenbahn gezeigten Ausbildungs­fehrgänge der Schaffner und Führer sollten zeigen, daß die Direktion der Straßenbahn alles tut, um ein gutes, brauchbares Bersonal zu bekommen. Die Fahrer werden vier Wochen amtlich ausgebildet, che sie zur Führung eines Straßenbahnwagens zugelaffen werden. Die vorgeführten Bremsversuche haben, wie eine Berliner   Lokal­forrespondenz wiffen will, ergeben, daß die von vielen Seiten ge: wünschte Luftdruckbremse in ihrer Bedienung und Anwendung prottischer ist als die zurzeit in Betrieb be­findliche elektrische Bremse. Für die Straßenbahn führten die Di­refioren Bforr und Dr. Lademann aus, daß die herabminderung der Berkehrsunfälle lediglich eine Frage der Ausbildung des Ber fonals sei. Der Vertreter der Aufsichtsbehörde, Reichsbahnminifte: riotrat Schwarz, verlangte in furzen Abständen eine psychotech nische Nachprüfung der Fahrer, insbesondere aber der jenigen, die irgendwie an Zusammenstößen beteiligt waren. Dies fowie andere Berbefferungen der Ausbildung des Berfonals fowie des Wagenparts wurde von der Direktion der Straßenbahn zu gefagt. Die vorgeführten Bremsversuche befrie= digten allgemein. Das endgültige Ergebnis der Untersuchung wird heute im Laufe des Tages nach einer auf dem Straßenbahn­hof Urbanstraße stattfindenden weiteren Prüfung von Straßenbahn-, wagen festgestellt werden.

bereitung der so appetitlich duftenden heißen Wiener" von Anfang an, d. h. vom rohen Fleisch bis zum Räucherprozeß genou be obachten fonnte. Ganze Kühlräume, auf das vollkommenste ein­gerichtet, haben Aufstellung gefunden. Auch die Berufs­kleidungsindustrie hat große Bläge besetzt. Die Mast viehschau, die an diese Ausstellung angegliedert ist, zeigt wahre Brachteremplare aus dem Reiche der Ochsen, Kühe, Kälber ufw. Erwähnt sei noch, daß die besuchenswerte Ausstellung bis zum 20. b. M. geöffnet ist. Dem Veranstalter aber, dem Reichs: verband der deutschen Großschlächter E. B., gebührt alle Anerkennung für das, was hier mit ordnendem Fleiß über­fichtlich und anschaulich zusammengetragen worden ist.

Ein Totschlag aus Eifersucht.

Zwölf Jahre Zuchthaus.

Vor dem Schwurgericht des Landgerichts III  , Borsitzender Land­gerichtsdirektor Dransfeld  , stand unter Mordantlage der etwa 50jährige Schloffer Alfred Mal ŋ. Er ist beschuldigt, am 25. Juni feine Lebensgefährtin Marie Mischte ermordet zu haben. Der Angeklagte ist in Eisenberg in Böhmen   geboren, spricht nur ge­brochen deutsch   und ist ein Meiner befümmert aussehender Mann. Er hatte mit der Ermordeten vier Kinder, die zum Teil schon er­wachsen find.

Maly war verheiratet, hatte sich aber schon nach 2 Monaten von feiner Frau getrennt und hatte mit der Ermordeten ein Liebes­verhältnis unterhalten. In der legten Zeit war es aber zu Zerwürf­niffen gekommen, da die Ermordete von ihm nichts mehr wiffen wollte. Maly hatte sie mit Eifersucht verfolgt, so daß fie eine andere Wohnung beziehen wollte. Am 23. Juni nahm Maly eine dolch artige Feile, die sein Sohn Walter mit nach Hause gebracht hatte, und schärfte die Spize. Am Tage der Tat schidle er seine 15jährige Tochter Herta nach Zigaretten. Kurz darauf hörben Hausbewohner laute Hilferufe und fahen die Mischke am offenen Küchenfenster stehen und schreien. Der Angeklagte riß sie zurüd und schloß das Fenster. Bei der Rückkehr der Tochter sagte er ihr, daß die Mutter nach der Jungfernheide gegangen sei. Die Tochter wollte nun die Mutter suchen gehen. Als sie nach etwa 1% Stunden zurückfam, fand sie die Mutter tot am Boden liegend. Zwei Herz­fti che hatten sie getötet. Der Angeflagte hatte dann u. a. noch einen Arbeitskollegen besucht und erzählte ihm, daß er die Frau getötet habe, und zeigte auch die Feile. Unter Tränen versichert der Angeklagte immer wieder, daß er nicht wisse, wie er zu der Tat gekommen sei. Er bestritt, die Tat mit Ueberlegung ausgeführt und planmäßig vorbereitet zu haben.

Wie die Kommunisten arbeiten.

Aus der Paßfälscherzentrale in Neukölln.

Zu der Aushebung der Fälscherzentrale in Neukölln werden noch einige Einzelheiten mitgeteilt: Von dem Tischler Robert Boldner in der Thomasstraße 33 in Neukölln wurde schon vor einem Jahre von seiner Wohnung, die aus zwei Stuben und einer Küche besteht, eine Stube abgemietet. Hierin arbeitete rege mäßig jeden Tag ein Mann von morgens 9 Uhr bis nach­mittags 5 Uhr hinter verschlossener Tür. Er hielt stets den Acht­st undentag ein. Ab und zu tamen auch zwei Männer. Was fie arbeiteten, hat sich jetzt herausgestellt. Die Menge der Fälschungen ist so groß, und ihre Art so mannigfaltig, daß mehrere Kriminalbeamte gestern den ganzen Tag bis in die Nacht hinein mit dem Sichten der gefälschten Stempel, Bordrucke, Faffimilia usw. zu tun hatten, um eine Uebersicht zu gewinnen. Mit Sem vorgefundenen Material tann man bequem einen Menschen vom Geburts bis zum Todestage durch alle Lebens=

agen umstempeln Aber nicht nur für Standesamts­

urkunden, sondern auch für falsche Bässe aller Art, für Visa der Konsulate und andere auswärtige Behörden war durch Bordrucke und alle erforderlichen Stempel gesorgt. Es war eine Kleinigkeit, mit diesem Material beliebige Diplomaten- und gewöhnliche Pässe herzustellen. Stempel mit dem preußischen und dem Reichsadler und den Emblemen auswärtiger Länder lagen wohigeordnet und gut registriert da, so daß man nur zuzugreifen brauchte. Auch an Bordrucken für Verfügungen aller Art, polizeiliche und andere, fehlte es nicht. Auch Marken der Kriminalpolizei waren bereits in Arbeit. So weit derartiges Material in Betracht kommt, ge­nügte es, eine ganze neue Regierung im Augen= blid aufzumachen". Auch Fatsimilestempel von verschiedenen Ministern und anderen befannten Persönlichkeiten waren vorhanden. Sie find so sorgfältig gearbeitet, daß sie als Fälschungen kaum erfannt werden können. Die Fälschungen find ohne Zweifel auch bereits reichlich benutzt worden, denn Stempel und Faksimilia find zum Teil durch den Ge brauch fo start abgenugt, daß sie ersetzt werden mußten. Die Auf traggeber, für die die Fälscher arbeiteten, und an die sie ihre ferti­gen Fälschungen ablieferten, sind noch nicht befannt. Das ganze Material wurde beschlagnahmt und nach dem Polizeipräsidium gebracht.

50 Jahre Weltpoftverein.

Am geftrigen Donnerstag abend fand im Lichthof des Reichspoft museums die Feier des 50jährigen Bestehens des Weltpoftvereins statt. Der feftliche Aft vollzog sich zu Füßen des die Mitte des genannten Raumes einnehmenden, mit Blumen und Blatt­pflanzen pietätvoll geschmückten Marmordenkmals Heinrich D. Stephans, des einstigen Generalpostmeisters des Deutschen Reichs und Schöpfers des Weltpoftvereins. Postillone in Gala hatten auf den Zugangstreppen Aufstellung genommen. Reichstanzler Mary war anwesend. Ein fast historischer Augenblick mar es, als Reichspoftminister Höfle die greife 83jährige Witwe Heinrichs v. Stephan unter Ueberreichung eines Dalienstraußes auf ihren Ehrenplay führte, woselbst der mittlerweile erschienene Reichspräsident Ebert sich ihr vorstellen ließ. Reichspost­minister Höfle nahm sodann das Wort zu einer furzen Be­grüßungsansprache. Die Festrede hielt der Präsident der Überpoſt­direktion Kaffel, Schenf. Der Redner bezeichnete die 50jährige Jubelfeier des Weltpostvereins als einen Tag von weltgeschichtlicher Bedeutung. In fauniger Weise schilderte der Redner, welche unend­

In der Beweisaufnahme mußten auch seine vier Kinder, ein Sohn und drei Töchter, als Zeugen erscheinen. Da der Angeflagte rur   ihr natürlicher" Bater ist, fam das bei ehelichen Kindern geltende Zeugnisverweigerungsrecht nicht in Frage und sie mußten vercidigt werden. Ihre Aussagen waren im allgemeinen für den Ange­klagten sehr günstig. Der Bater sei immer sehr aufgeregt und nervös gewesen. Nachts konnte er nicht schlafen. Er hat auch für die Familie, was auch andere Zeugen bestätigen, gut gesorgt, mar auch nüchtern und fleißig. Die Mutter hat zu den Kindern in der letzten Zeit, als die Eifersuchtsausbrüche immer mehr zunahmen, die Befürchtung geäußert, daß sie nicht mehr lange leben werde. Der Angeklagte erwidert unter Tränen immer wieder: Ich habe sie so geliebt. Wie das alles gefommen ist, weiß ich nicht." Staatsanwaltschaftsrat Steiner beantragte, den Angeflagten megen Mordes zum Tode zu verurteilen. Das Schwur gericht hielt den Angeklagten des Totschlags schuldig. Die Abscheulichen Schwierigkeiten es einst machte, einen Brief in fremde Länder, lichkeit der Tat gegenüber einer Berfon, mit der er ein Menschen alter in engen Beziehungen gestanden hat, verdiene teine mil bernden Umstände. Das Urteil lautete auf 12 Jahre Zucht­haus und 10 Jahre Ehrverluft. Der Angeklagte nahm meinend das Úrteil sofort an.

Verbesserung der Berliner   Straßenbeleuchtung. Der Magistrat hat befchloffen, der Stadtverordnetenversammlung vorzuschlagen, weitere 2% Millionen Goldmark für die Straßen­beleuchtung aufzuwenden. Die Summe soll dazu dienen, die Straßen­beleuchtung auf zwei Drittel des Bortriegsstandes zu verbessern. Einige Teile und Bezirke haben schon jetzt die zwet Drittel Beleuchtung überschritten. Die Innenbezirke und auch einige Außenbezirke werden eine bedeutende Berbefferung erfahren.

Handarbeitsausstellungen.

Die Firma Hermann Liek stellt augenblicklich in ihren Häufern Handarbeiten aus, die in ihrer Mannigfaltigkeit von hohem Inter­effe für unsere Frauenwelt sind. Die Reichhaltigkeit ihrer Muster und Verschiedenheit ihrer Ausführung zeugen von der Phantafie und auch von dem Geschmack der Arbeiterinnen, deren Fleiß und Ge­Man sieht beispiels­schicklichkeit geradezu Staunen erregen muß. weise Bandschaftshäteleien in Miniatur, prächtige Samtapplikationen und Lostbare Perlarbeiten neben tunstgewerblichen Lederarbeiten, Smyrnaftickereien und Wollhäfeleien( Gabelarbeiter). Am meisten dürften die Wiener Petitpointsachen gefallen, auf die altdeutschen und Biedermeierarbeiten: Riffen, Deden, Kafeewärmer, Teepuppen, Handbafchen usw. In der Leipziger Straße werden die Techniken der verschiedenartigen Stickereien in Rojen vorgeführt; am Alerander. Landschaft, während in der Frankfurter Allee   die hübsche Silhouette plaz zeigt man ungarische Bolkskunft im Rahmen einer solchen einer Stickerin zu sehen ist.

entgegengenommen.

Das Rundfunkprogramm.

Die zweite städtische Studienanstalt( Sophien- Cyzeum, Bein­meifterstr. 16/17) eröffnet mit Beginn des Winterhalbjahrs eine neue Untertertia. Auch in der VII. Klaffe des Lyzeumis ist noch Die Ausstellung des Fleischergewerbes.Bla. Anmeldungen für alle Klaffen des Lyzeums und der Studien Gestern mittag 12 Uhr wurde in der neuen Fleisch anstalt werden täglich von 10-11 im Amtszimmer des Direktors großmarkthalle in der Landsberger Allee   die erste große fachgewerbliche Ausstellung für das gesamte Fleischergewerbe, perbunden mit einer Mastoiehschau und Ausstellung landwirtschaftlicher Maschinen und Geräte eröffnet. Oberbürgermeister Böß, der Protektor der Ausstellung, betonte in seiner Eröffnungsansprache, daß diese Ausstellung zeigt, was Landwirtschaft und Fleischergewerbe in gemeinsamer Arbeit jezt wieber leisten tönnen. Der sich baran anschließende Rundgang durch durch die Ausstellung, an dem auch Ver: der Reichs= Staatsbehörden, der unb Fachorganisationen usw. teffnahmen, lieferte ein getreues Bild von all den Dingen, die im Fleischergewerbe gebraucht werden. Besonders start ist die Fleischmaschinenindustrie ver­treten, deren Erzeugnisse technisch ganz gewaltige Fortschritte auf weisen kann. Biel   belagert war der Stand, an dem man die 3u­

treter

Freitag, den 10. Oktober.

Außer dem üblichen Tagesprogramm: 4.30-6.30 Uhr abends: Unterhaltungsmusik( Berliner   Funk­kapelle). Während der Pausen: Ratschläge fürs Haus. 7 Uhr abends: Wege zum Wissen: Im Eise des Südpols". 7.45 Uhr abends: Vortrag des Herrn Dr. Ing. Lesser: Ueber inneren Zu­sammenhang zwischen Großstadtgefüge und Grundstückswerten". 8.30-10 Uhr abends: Benatzky  - Abend. Heiters Vorträge, Josma Selim  ( Am Flügel: Der Komponist Dr. Ralph Benatzky unter Mit­wirkung eines Kammerquintetts). Anschließend: Dritte Bekannt­gabe der neuesten Tagesnachrichten, Zeitansage, Wetterdienst, Sportnachrichten, Theaterdienst.

die uns nicht gerade benachbart lagen, gelangen zu laffen. Erst spät, im Jahre 1850, wurde der erste entscheidende Schritt zu einer internationalen Regelung getan durch die Schaffung des österreichisch- bayerisch preußischen Postvereins von 1850 Stephan hat dann mit weitausschauendem Blick die Bedürfnisse des weltumspannenden Weltpoftvereins vorausgesehen, und wie groß diese feine Erkenntnis war, zeigt sich daraus, daß es heute die ganze Weft ist, die unser jubilierender Verein um im Anfang 22 Staaten waren, die beitraten, während es faßt. Es folgten musikalische Darbietungen und Vorführungen aus bem Gebiete des Post-, Telegraphen- und Fernsprechwesens.

Die Personenstandsaufnahme am 10. Oftober. Die Hauptsteuerverwaltung teilt mit: Gleichzeitig mit der Personenstandsaufnahme vom 10. Oftober d. J. findet zum Zwecke der Besteuerung der Hunde, Reit- und Kutschpferde und der Motorboote sowie zur Herbei­führung der Entschädigung der Besizer rozfranfer oder milzbrandiger Pferde, Esel, Maulefel und Maultiere oder des mit Lungenfeuche oder Milzbrand behafteten Rindviehs und zwecks Einziehung der dazu erforderlichen Abgaben eine Aufnahme des Bestandes an Hunden, Pferden, Eseln, Maulejein, Maul­tieren und Motorbooten in der Stadt Berlin   statt. Die Borbrude hierzu werden den Hausbefizern oder deren Stellvertretern gleichzeitig mit den Hauslisten für die Bersonenstandsaufnahme durch Beauftragte der Bezirksämter zugestellt werden. Die Bestimmungen über die Ausfüllung sind auf den Listen vorgedruckt. Zuwiderhand­fungen gegen diese Bestimmungen werden bestraft. Durch die Aus­füllung der Bestandsaufnahmeliften wird die Pflicht zur An- und Abmeldung von Hunden, Reilpferden, Rutschpferden und Motor Nach den Bestimmungen der Steuerordnungen sind von der Ent­booten bei den zuständigen Bezirkssteuerämtern nicht berührt. richtung der Steuer befreit die hier beglaubigten Botschafter, Ge­sandten, Geschäftsträger und Konsuln, lettere, soweit Gegenseitigkeit gewährt wird, die allen diesen Berfonen beigegebenen Beamten und zugehörigen Bediensteten, soweit sie nicht preußische Landesange.. hörige sind. Diesen Personen werden Aufnahmelisten nicht zugestellt. Sie werden ersucht, sich wegen Erlangung der Freimarken an die zuständigen Bezirkssteuerämter zu wenden.

Die Ordner der Proletarischen Feierstunde treffen fich am Sonntag, den 12. Ottober, früh 8 ihr, zur Feierstunde der Arbeiter- Jugend" an der befannten Stelle im Großen Schauspielhaus.

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