5. Fall:
fürsorgestelle felbft um Schuh für den armen Teufel. Diefe forbert| allem die Hamburg - Amerita- Linie, der Norddeutsche Mond, die Boerdie Wiedereinstellung und Nachzahlung des entgangenen Lohnes.| mann- Linie, die Kosmos- Linie; in Frankreich die Compagnie Trans. Der Oberlandesgerichtspräsident aber erklärt, die Entscheidung der atlantique in Havre und die Messageries Maritimes in Marseille . Hauptfürsorgeftelle sei für ihn nicht verbindlich. Nach abermaligem Schon vor dem Kriege war unter Bierpont Morgan nicht nur die Broteft wird der Schwerbeschädigte weiterbeschäftigt. ameritamische Schiffahrt vertruftet, auch die Mehrheit der Attien von fast allen England und Amerika verbindenden Linien befanden sich in amerikanischem Besih. Nach einem erbitterten Kampfe um die Seefrachten gelang es dem zu einem Syndikat verbundenen amerikaniEin Bostamt fchlägt feine fämtlichen 5 Schwerbesch& schen und deutschen Schiffahrtskapital, den ganzen nordatlantischen digten zur Kündigung mit der naiven Begründung vor, daß Dienst einheitlich zu organisieren und zu monopolisieren. De Unterdie Schwerbeschädigten nur beschränkt verwendbar feien und daher bietung der Seefrachten wurde abgelöst durch die„ shipping rings", zusammen mit den übrigen weniger leistungsfähigen Kräften abges die fartellistisch festgelegten Tarife. Der Krieg hat diese Entwicklung stoßen werden müßten. Die Leute sind größtenteils verheiratet und unterbrochen, insbesondere Deutschland hat erheblich von seiner haben zum Teil eine zahlreiche Familie zu ernähren. Bei dem früheren Geltung auf dem Weltmeere eingebüßt. Die großen deutgleichen Bostamt sollen weibliche Hilfskräfte, deren Bäter sich schen Schiffahrtslinien verbanden sich jetzt aufs neue mit dem ameriin gesicherter Lebensstellung befinden, im Dienste verbleiben. Die tanischen Rapital, bas feinen außerordentlich gestiegenen SchiffsHauptfürsorgestelle mendet sich an das Reichspostministerium. Eine Antwort von dort erfolgt nicht, die Schwerbeschädigten jedoch werden weiterbeschäftigt.
6. Fall:
Zwei Postämter beantragen die Entlassung ihrer sämtlichen Schwerbeschädigten, so daß sich unter 55 bzw. 49 Beamten überhaupt fein Schwerbeschädigter mehr befinden würde. Postschaffner mit Befigtum bis zu 40 Morgen Aderland aber sollen im Dienste verbleiben. Die Zustimmung der Hauptfürsorgestelle wird versagt. Die Schwerbeschädigten werden schließlich weiterbeschäftigt.
Haussammlung der„ Berliner Nothilfe"
vom 4. bis 19. Oftober
Rettet die Kinder! Helft den Alten!
bestand in das Geschäft einbrachte, während von deutscher Seite ouerst nicht viel mehr als die Organisation des Weltdienstes zur Verfügung gestellt werden konnte.
Bleiches gilt von den Krebiterfeichterungen der Reichsbank und der Serabfeßung des Distonijages ber Deutschen Golddiskontbant von 10 auf 8 Broz. Demgemäß hat auch die Rapitalfnappheit nur einigermaßen nachgelassen. Die Bildung neuen Betriebstapilais tann nur langsam vor sich gehen, und insbesondere für langfristigen Kapitalbedarf fehlen vielfach die Mittel. Wenn unter diesen Umständen der industrielle Unternehmungsgeist sich nur mit Bors ficht regt, so ist das zu verstehen und jedenfalls gesünder als etwa das Aufflammen einer Augenblidstonjunktur, der nur zu leicht ein allge meiner Rückschlag folgen fönnte. Größtmögliche Solidität ist Borausfegung einer gefunden wirtschaftlichen Weiterentwicklung.
Leichte Befferung des Berliner Arbeitsmarkts.
Das Landesarbeitsamt Berlin schreibt: Die Besserung der Arbeitsmarttlage vollzieht fich meiter, menn auch nur in mäßigen Grenzen. Für weibliche Kräfte blieb vornehmlich die Metallindustrie gut aufnahmefähig. In den meisten Berufsgruppen ist allgemein eine weitere Abnahme der Arbeitslosigkeit vorherrschend. Insgesamt hat sich die Zahl der bei den Arbeitsnachweisen eingetragenen Arbeitsuchenden weiter verringert. Es waren 85 698 Personen bei den Arbeits nachweisen eingetragen, gegen 91 897 der Vorwoche. Darunter be fanden sich 58 515( 64 036) männliche und 27 183( 27 861) weibliche Personen. Unterstützung bezogen 27 789( 29 074) männliche und 5569( 5986) weibliche, insgesamt 33 368( 35 060) Berfonen. Die Zahl der zu gemeinnüßigen Pflichtarbeiten leberwiesenen betrug 1663 gegen 1723 der Vormoche.
feit vorherrschend. In der Industrie der Steine und Erden Für die Landwirtschaft blieb die gute Bermittlungstätig feßt für Bausteinmeßen sowie für Fräser, Schleifer und Schleife. rinnen der Marmorbranche eine gute Ronjunktur ein.
Die Beschäftigungsverhältniffe in der Metallindustrie haben sich weiterhin gebeffert. Neben dem großen Bedarf an ein einen Spezialarbeiten steigerte fich insbesondere auch die Nach frage nach weiblichen Spezialkräften, die nur teilweise gedeckt werden fonnte. Das Spinnstoffgewerbe hatte überwiegend Bedarf an Kürschnern, männlichen und weiblichen Stridern sowie Bojaund Papierherstellung und Berarbeitung bot die mentenarbeiterinnen und Sadnäherinnen. In der Zellstoff
In den Jahren der Depression fonnte sich die Monopolisierung Diese wenigen Beispiele aus einer großen Materialfülle des Seeverkehrs noch nicht recht bemerkbar machen, weil bei dem zeigen, wie rigoros man gerade bei Behörden den Abbau der ueberangebot an Schiffsraum den Preistreibereien Grenzen gesetzt Schwerbeschädigten vollzog, wobei feine Rücksicht auf Familien- waren. Die großen Schiffahrtsgesellschaften mußten im Gegenteil päter genommen wurde, während gut fituierte Kräfte vom besondere Maßnahmen treffen, um den Passagierverkehr zu Abbau verschont blieben. Es ist bekannt, daß der Reichsarbeits- heben, ber burch die Herabdrückung der Zahl der in den Vereinigten minister solche Vorfälle nicht billigt. Er hat wiederholt zu Staaten zugelassenen Auswanderer auf ungefähr ein Biertel ihrer gunsten benachteiligter Schwerbeschädigter persönlich einge früheren Höhe bedroht wurde. Auf den Passagierdampfern der Nordgriffen. Das genügt jedoch nicht. Die Reichs-, Landes- und atlantischen Fahrt ist das frühere Zwischended jetzt vielfach durch eine Gemeindebehörden müssen eindeutiger und energischer auf die dritte Klaffe ersetzt worden, um auf diese Weise den Reife und Erfüllung ihrer sozialen und gesetzlichen Verpflichtungen gegen Touristenverkehr zwischen den Kontinenten zu heben. Es wird beüber den schwerbeschädigten Opfern des Krieges hingewiesen richtet, daß damit sehr gute Erfolge erzielt worden seien, daß ins- jekt werden. Wenn es auch nach monatelangen, mit viel Merger besondere der Touristenverkehr der meniger bemittelten Kreise aus und Berdruß verbundenen Bemühungen gelungen ist, die Amerita nach Europa und auch umgekehrt erheblich zugenommen Wiedereinstellung eines Teiles der Schwerbeschädigten zu er- habe, und daß man eine weitere Steigerung zuversichtlich erwarte. reichen, so muß man sich doch darüber im flaren sein, daß ein folches Borgehen die privaten Arbeitgeber ermuntert, ähnlich verfehr gekommen zu sehen. Jezt erst wird sich die Monopol zu verfahren, den Schwerbeschädigten jedes Berstellung der großen Gesellschaften auswirken, indem sie die Raten frauen zum Staate nimmt und sie einem zerstörenden diftatorisch erhöhen und dadurch an ihrem Teile zur Berteuerung Radikalismus in die Arme treibt. der Getreidepreise und zur Verschlechterung der Lebenshaltung der europäischen Bevölkerung beitragen.
Wirtschaft
Wiederbelebung der Weltschiffahrt.
Man wird wieder an das alte Sprichwort erinnert: Was dem sinen seine Eule, ist dem anderen seine Nachtigall. Die schlechte Getreideernte in Europa hat eine Hauffe am Weltfrachtenmartt erzeugt. In den überfeeschen Ländern werden große Getreide fäufe durchgeführt, die nach Europa verschifft werden sollen; dadurch hat sich der bisherige Ueberfluß an Tonnage in einen fühlbaren Manget umgewandelt, die Reeder stellen selbst diejenigen Schiffe mieder in Dienst, die in den letzten Jahren stillgelegt waren, die Frachtfäße gehen sprunghaft in die Höhe, und da man besonders für die Frühjahrsmonate des nächsten Jahres eine weitere Hausse erwartet, weigern sich die Reeder vielfach, jetzt schon Berträge für diese Zeit abzuschließen. Ein englisches Fachblatt hatte 1921 gefchrieben, daß jenes Jahr von beispiellofer Depression und Düfterfeit für die Schiffahrt gewesen sei; in den darauffolgenden Jahren hatte sich dieses Bild wenig geändert. Nun erwarten die Reeder, daß ihnen die europäische Not zu einem glänzenden Geschäft verhelfe.
Die Veränderungen in den weltwirtschaftlichen Verhältnissen, die der Krieg verursacht hat, spiegeln fich deutlich in der Entwicklung der Weltschiffahrt wider. Die internationale Handelsflotte hat zwar durch den Krieg einen Berlust von rund 12,5 Millionen Registertonnen erlitten, zu gleicher Zeit ist aber mit Hochdruck besonders in Großbritannien und in den Bereinigten Staaten am Bau neuer Tonnage gearbeitet worden, so daß schließlich in der Nachkriegszeit der Umfang der Welthandelsflotte wesentlich größer war, als vor dem Kriege. Da in den letzten Jahren der Welthandel nur etwa 80 Broz. des Umfangs der Borkriegszeit ausmachte, so wäre nicht genug Beschäftigung für den früheren Schiffsbestand dagewesen, geschweige für den inzwischen start vergrößerten Frachtraum. Register des Britischen Lloyd hat für das Jahr 1914 den Tonnengehalt an feefahrenden stählernen oder eisernen Dampfern und Motorschiffen im Besitz der hauptsächlichsten Schiffahrtsländer auf 42,5 Milfionen Bruttoregistertonnen berechnet. Mitte 1924 betrug er dagegen 57,5 Millionen Bruttoregiftertonnen. Der Gesamtbestand der Welt an solchem Schiffsraum macht sogar 61,5 Millionen aus, wozu noch 2,5 Millionen Bruttoregistertonnen Segler tommen. Wie fich der Besitz der wichtigsten Schiffahrtsländer an feefahrenden stählernen und eifernen Dampfschiffen und Motorbooten( über 100 Bruttoregistertonnen) geftaltet hat, ergibt sich aus folgender Tabelle:
18 917
2213 11 823
Das
Nunmehr scheinen die Reeder ihre Zeit auch für den Frachten
Der Beschäftigungsgrad der Industrie. leber den allgemeinen Stand der Beschäftigung der deutschen Industrie am Anfang Oftober erstattet bas Reichs. arbeitsblatt" folgenden Gesamtbericht:
Die Anzeichen einer Befferung, die zu Ende August und Anfang September für einen Teil der Gewerbezweige, allerdings Berlaufe des Monats September vermehrt und auch auf einnicht für alle ihre Betriebe, verzeichnet werden konnten, haben sich im seine andere Wirtschaftszweige übergegriffen. Allerdings hat es auch teilweise an Rüdgängen nicht gefehlt. Die Zahl der unterft üßten Ermerbslosen im Deutschen Reich ( einschließlich der Erwerbslosen im besetzten Gebiet), die in der zweiten Augusthälfte noch von 567 000 auf 588 000 gestiegen war, hat in der ersten Hälfte des September erstmalig wieder einen leichten Rüdgang, nämlich auf 577 000, gezeigt. Eine Anzahl von Gewerben, insbeson mirtschaft, vermochten Arbeitsfräfte aufzunehmen. Andere, insbeson bere Bekleidungsgewerbe und Textilindustrie, wie auch die Banddere die Metallindustrie, zeigten die gleiche Erscheinung noch nicht. nach den Berichten von 2416 typischen Industriebetrieben, die für den Monat September beim Reichsarbeitsblatt" eingingen, war die Geschäftslage der Industrie im ganzen ein wenig, aber noch feineswegs allgemein gebessert. Noch immer waren 51 Proz. der Beschäftigten gegenüber 54 Proz. im Auguft- in Betrieben mit schlechtem Geschäftsgang tätig. Die nur langsame und zögernde Befferung der Wirtschaftslage, die mit manchen allzu optimistischen Erwartungen nicht im Einklang stehen mag, ist im Grunde genommen nur natürlich. Erft während des Berichtsmonats ist die Rheinzollgrenze befeitigt worden. Auch die Ermäßigung der Frachttarife der Reichs bahn um 10 Proz. und der Umsatzsteuer von 2% auf 2 Pro3. haben bahn um 10 Broz. und der Umsatzsteuer von 2% auf 2 Pro3. haben sich während des Berichtsmonats noch nicht auswirken fönnen.
"
-
Preisnotierungen für Nahrungsmittel.
voll beschäftigte Kartonbranche weiblichen Arbeitskräften gute
Erwerbsmöglichkeiten.
Für alle Branchen der Lederindustrie und Industrie lederartiger Stoffe, mit Ausnahme der Geschirrsattler, be. stand eine lebhafte Vermittlungstätigkeit. Im Holz und Schnisstoffgewerbe fest fich die Besserung langsam fort mittelgewerbe hat sich namentlich für Fletscher, Brauer und Der Beschäftigungsgrad im Nahrungs- und Genuß. in der Tabatbranche erhöht. Die gute Aufnahmefähigkeit im Be. tleidungsgewerbe blieb für die Herren- und Damenkonfektion bestehen. Für die Leichtkonfektion wurden nur vereinzelt ganz perfette Kräfte angefordert.
Die Verschlechterung für die Gruppe Gefundheits- und Körperpflege ist noch immer anhaltend.
Alle Gruppen des Baugewerbes meifen einen günftigen Befchäftigungsarad auf. Im Bervielfältigungsgewerbe boten fich für Schriftfeyzer gute Beschäftigungsmöglichkeiten. Für alle anderen Gruppen beffand geringere Nachfrage. Im Gastwirtsgewerbe wurden gegen die Vorwoche etwas günstigere Bermittlungsergebnisse erzielt. Die Lage im allgemeinen nuß jedoch fernerhin als ungünstig bezeichnet werden. Für Lohn. arbeit wechseln der Art bestand lebhafte Nachfrage nach jugendlichen und weiblichen Kräften. Die Unterbringung älterer Personen ist noch immer schwierig. Nach wie vor ungünstig blieb im allgemeinen der Stellenmarkt im Handelsgewerbe und für Bureauangestellte. Die technischen Berufe verzeichnen zum Quartalswechsel einen stärkeren Zugang von Werkmeistern. Das Baugewerbe hatte größeren Bedarf an jüngeren Technifern. Für die Industrie war nur geringe Nachfrage vorhanden.
Der beste Beruf.
Eine Beschäftigung muß ja der Mensch schließlich haben, sie darf aber nach einem alten fendalen Grundsatz unter feinen Umständen in Arbeit ausarten. Am besten erfüllt diese Forderung in der kapitalistischen Wirtschaft ein Aufsichtsratsposten. Die Tätigkeit eines Aufsichtsrates ist einträglich und lohnend, dabei besteht nicht die Gefahr, sich zu überarbeiten, noch weniger die Gefahr, daß die geistigen Kräfte zur Bewältigung der Tätig feit etwa nicht langen fönnten. Sie reichen in jedem Falle. 12 Gigungen, von denen normalerweise eine jede etwa 30 Minuten dauert, ist die ganze Arbeit, die ein Aufsichtsratsmitglied im Jahre zu leisten hat. Hier und da tommt es wohl vor, daß eine Aufsichtsratsfizung nicht ganz vorschriftsmäßig verläuft, daß Mit glieder näheren Einblid in die Gesellschaftsverhältnisse ver langen, doch stellt das immerhin einen eltenen Fall dar. Der Beweis dafür, daß die Arbeit eines Aufsichtsratsmitgliedes nicht eben groß ist, kann mit Leichtigkeit erbracht werden. Wie wäre es schen Wirtschaft vierzig-, fünfzig, ja sechzigfacher Aufsichtsrat find. Und das nur im Nebenamt, denn zumeist handelt es sich das bei um Leute, die im Hauptberuf Bankdirektoren, Bantiers oder Wenn man jo nebenbei 50 AufsichtsratsGroßindustrielle sind. stellen versehen fann, so muß die Arbeit dafür erträglich sein. Ein Blick in das Buch der Direktoren und Aufsichtsräte ergibt die folgende kleine Blütenlese, die sich noch erheblich vergrößern ließe: Geheimrat Louis Hagen ( Köln ) 69 Bosten, Direktor Jakob Gold. schmidt( Berlin ) 68 Bosten, Geheimrat Kempner 63 Posten, Geheimrat Deutsch 61 Boften, Bankdirektor Fürstenberg 58 Boften, Dr. Brodhues 52 Poften, Bankier Carsch 48 Posten. Bekannt ist, daß unter den Großbefizern von Aufsichtsratspoften auch namhafte politische Führer der bürgerlichen Barteien sich befinden. Er. an Namen wie Siemens, Klöckner, Hugenberg, innert fei nur Stinnes usw.
Durchschnittseinkaufspreise in Goldmark des Lebensmittel- Einzelhandels je fonit möglich, daß eine ganze Reihe von Persönlichkeiten der deut
..
Gerstengraupen, lose Gerstengrütze, lose... Haferflocken, lose.... Roggenmehl 0/1.... Hafergrütze, lose.... Weizengrieß
Hartgrieß 70% Weizenmehl Weizen- Auszugmehl Speiseerbsen, Viktoria Speiseerbsen. kleine. Bohnen, weiße, terl Langbohnen, handveries. Linsen, kleine
Kartoffelmehl
Juni 1914 Juni 1924 1000 BRT. 1000 BRT.
Differ. zwisch. 1924 u. 1914 1000 BRT.
18 877
40
Linsen, mittel
1407
806
Linsen, große
1 837
9 936
1918
1275
5098
1471
1428
1 642 1923
3 193
2856
2533
2676
3655
2 326
++ 1++
2.242 +1062
1248
+2013 +403
Bor dem Kriege ftand Deutschland an zweiter Stelle, 1923 war es an die fiebente Stelle zurückgedrängt worden, heute nimmt es immerhin wieder den fünften Plaz ein. Während Großbritannien feinen Befihstand gerade wahren fonnte, find ihm die Vereinigten Staaten sehr nahegerückt. Würde man die amerikanischen Küstenfchiffe hinzurechnen, so wäre Großbritannien von der Union sogar überholt worden.
Inzwischen hat auch die Bertruftung der Seeschifffahrt beträchtliche Fortschritte gemacht. In den einzelnen Ländern find nur wenige große Gesellschaften maßgebend an der Schiffahrt beteiligt. In England sind es die Cunard Line, die White Star Line , die Dominion Line, die Red Star Line ; in Deutschland vor
Makkaroni
Makkaronimehl
Schnittnudein, lose.
Tafelreis, glasiert, Patna Tafelreis, Java. Ringäpfel, amerik. Getr. Pilaumen 90/100.. Pflaumen, entsteint Cal. Pflaumen 40/50 Rosinen in Kisten, Candia
Sultaninen Caraburnu.. Korinthen, choice Mandeln, bittere Bari
Zimt( Cassia) Kümmel, holländischer Schwarzer Pfeffer Singap. Weißer Pfeffer Rohkaffee Brasil
B
Zentner frei Haus Berlin . 18,50-24,50| Kakao, fettarm 75,00-96,00 17,50- 18,00 Kakao, leicht entölt 100,00-120,00 21,00-22,50 Tee, Souchon, gepackt. 320,00-400,00 20,50-22,50 Tee, indischer, gepackt. 400,00-470,00 20,60 22,00 Inlandszucker basis mel. 40,0-41,00 22,00-24,75 Inlandszucker Raffinade 43,60 25,09-26,75 Zucker Würfel....... 43,00-46,00 20,00-21.50 Kunsthonig 39,90-42,00 22,00 28,50 Zuckersirup hell in Eim. 40,00-45,00 18,00-24,50 Speisesirup dunk. in Eim. 27,00-31,00 16,00-18,50 Marmelade Einfr. Erdb. 90,00-95,00 22,00-24,75 Marmelade Vierfrucht 40,0028,00-32,0 Pflaumenmus in Eimern 43,0018,50-29,50 Steinsalz, in Säcken
31,00-37,50
37,50-51,00 Siedesalz in Säcken 17,75-19,50
85,00-90,00
•
3,10- 3,60 3,70- 4,20 4.40- 5,00 5,20-5,80 43,00-46,00 Bratenschmalz in Tierces 94,50-95,50 38,00-39,00 Bratenschmalz in Kübeln 95,00-96,00 25,00-28,00 Purelard in Tierces 90,50-91,50 17,50-18,00 Purelard in Kisten 93,00-94,00 65,00-66,00 19,00 20,00 Speisetalg in Packung 24,25- 32,00 Speisetalg in Kübeln 32,75-39,00 Margarine, Handelsm. I 66,00 desgl. If 60,00-63,00 43,00-43,00 Margarine, Spezialm. I.. 80,00-84,00 54,00-58,00 desgl. II. 69,00-71,00 60,00-65,00 Molkereibutter Ia i. Fäss. 220,00-226,00 60,00 70,00 Molkereibutter i. Pack. 227,00-229,00 75,00-90,00 Molkereibutter llai. Fäss. 185,00-208,00 70,00-75,00 Molkereibutter i. Pack. 190,00-208,00 175,00-185,00 Auslandbutter in Fässern 223,00-237,0 175,00-185,00 Corned beef 12/6 lbs p. K. 35,00- 41,00 106.00-115,00 Ausl: Speck , geräuchert 103,00-108,00 55,00 65,00 Quadratkäse.. 45,00-55,00 108,00-115,00 Tilsiter Käse, vollfett.. 112,00-125,00 150,00-155,00 Bayr. Emmenthaler 160,00-170,00 195,00-220,00 Echter Emmenthaler 175,00-185,00 20,50-23,25 16,50-19,25 25,00- 26,00
99
Rohkaffee Zentralamerika238,00-295,00 Ausl. ungezuck. CondensRöstkaffee Brasil..... 240,00-290,00 milch 48/16 Röstkaffee Zentralam... 310,00-375,00 Inländische desgl. 48/12 Röstgetreide, lose 26,00-21,00 Inl. gez. Condensm. 48/14
das
Persil
Henke
Persil
Junübertroffene Wafchmittel
Persil das Paket 45 Pf.
50
-
Daß die Gesellschaften den hohen Herren kein Trinkgeld an bieten, versteht sich von selbst, sie werden sogar recht annehmbar Es ist sicherlich bescheiden berechnet, wenn man die bezahlt. Durchschnittsbezüge für einen Aufsichtsratsposten mit 3000 m. im Jahre veranschlagt. Der glückliche Inhaber von Aufsichtsratsmandaten zieht aus seiner mühevollen" Tätigkeit so nebenbei das heißt ohne die Einnahmen aus seinem Hauptberuf, alfo die Kleinigkeit von etwa 150 000 m. im Jahre. Mancher Arbeiter freilich muß sich mit einer Einnahme von 1000 m. und darunter im Jahre begnügen. Von der sehr begreiflichen Auffasfung ausgehend, daß man niemals genug verdienen tann, haben die Aufsichtsratsmitglieder es allenthalben durchgefeßt, daß die Tantteme ihnen voll und ohne Abzug zur Auszah ( ung gebracht wird, d. h. daß die sogenannte Lantiemensteuer auf die Gesellschaft abgewälzt und von den Kleinattionären mit getragen wird. Führt man einem Aufsichtsratsmitglied die Annehmlichkeit feines Boftens vor Augen, so hört man gewöhnlich von der ge waltigen Berantwortungsfülle" und von dem Risiko der
halbe Arbeit, billiges
Walchen und die Wäsche fadellos. Nur in der bekannten Packung, niemals lose.