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über Fechenbachs Unschuld über diese Justiz fam, läßt sie den| Widerspruch gegen diesen Beweis nicht wagen. Doch jene Justizgewalt ist politisch und nicht gerecht; darum drückt sie sich um die Verantwortung. Sie duldet als Hüterin von Recht und Gesez" stillschweigend die Schmach, daß ein Unschul: diger büßt, weil im Deutschen Reichstag ein Gesehentwurf über Wiederaufnahmeverfahren für vollsgerichtliche Urteile verhandelt wurde, dessen Weiterberatung und alsbaldige An­nahme eben von dieser selben Justizgewalt auf das heftigste befämpft wird. Wir aber stellen fest: auch zu diesem erbärm= lichen Zynismus schweigen die in Deutschland   zum Sprechen Berufenen! Felix Fechenbach   bleibt weiter unschuldig im Zuchthaus. Diese Justiz wird meiter den Zuchthausgefangenen höhnend auf das Morgenrot einer Freiheit verweisen, die er von einem Gesez erwarten möge, das diese Justiz nicht zur Tat werden lassen will.

Es hat keinen Sinn mehr, über Gerechtigkeit zu reden und zuschreiben. Aber Pflicht ist es für uns alle, denen das höchste Gut menschlichen Lebens Recht und Freiheit ist, aus der Tiefe des betrogenen Rechtsgemissens heraus. immer wieder auf die entehrende Schande dieser Justiz zu weisen, um des Unschuldigen, um Deutschlands   willen.

Der Politiker des Unbewußten.

Herr Stresemann hat eine Rede geredet. Er hat die Deffentlichkeit merkwürdig lange warten lassen, bis er sie mieder mit einer Rede beglückt hat. Dafür ist die Rede auch danach. Ihr Zweck ist nicht nur, eine Rede zu sein- das muß bei der Person des Redners ausdrücklich hinzugefügt merden. Sie hat wirklich einen 3wed zwar nicht einen politischen, aber einen agitatorischen. Vielleicht könnte doch noch die Auflösung erfolgen, und für diesen Fall möchte Herr Stresemann nicht als Vorfämpfer der Rechten in den Wahl­fampf ziehen. Er redete also für die Wahl- und handelt für den Bürgerblod.

Diese Rede ist ein Schulfall für das Verhältnis von poli­tischer Jdeologie zu politischen Tatsachen. Jeder einzelne Sazz. Herr Stresemann begann:

Erfreulicherweise haben wir gegenwärtig eine weitgehende Einigkeit über die Richtlinien der Außenpolitit. Mit Ausnahme der extremen Parteien links und rechts besteht Ueber= einstimmung darüber, daß die Politik des Reichs sich nur auf den in London   getroffenen Bereinbarungen aufbauen fann." Weitgehende Einigkeit über die Grundlage: aber gewiß. Nun will der eine auf ihr weiterbauen, der andere sie zer= stören. So ifts auch mit dem Völkerbund. Da sagt Stresemann  :

Weitgehende Einigkeit besteht im deutschen   Bolte auch in der Haltung gegenüber dem Bölker bunde. Wir wür­digen durchaus die Rede Macdonalds, in der er Deutschland   auf­fordert, dem Bölkerbunbe beizutreten, und die begeisterte Zu­stimthung, die er damit bei der Mehrheit des Völkerbundes fand. Aber man wird uns nicht verdenken können, wenn wir sorgsam prüfen und feststellen, ob wir in der Lage sind, die uns auferlegten Verpflichtungen in vollem Maße zu erfüllen. Wir tönnen es als einen Erfolg buchen, daß der von uns erstrebte ständige Ratssitz von allen in diesem Rate jetzt vertretenen Nationen Deutschland  zuerkannt wird. Wir werden darüber hinaus aber darüber dis­futieren müssen, daß man Deutschland   nicht zumuten kann, Kon­

fequenzen aus der Exekutive des Völkerburides in der Form der Mitwirkung an Kriegen oder der Mitwirkung an der Blockade zu ziehen, solange der Zustand andauert, daß Deutschland   der einzige entwaffnete Staat ist, der von in Waffen starrenden Nachbarn um­geben ist."

den Bölkerbund dilatorisch behandeln, um dabei Geschäfte im Ginne einer deutschnationalen Außenpolitik zu machen.

Und im Innern? Da redet Herr Stresemann  : In der Innenpolitif begegnen wir leider einer starfen Zerrissenheit in der Frage der Regierungsumbildung. Wenn von der Deutschen Volkspartei   gesagt wird, daß sie eine Schwenkung vollzogen hätte von der Großen Roalition e

Herr Laverrenz

Rusch

Von den Deutschnationalen als Verkehrsminister vorgeschlagen. Fachminister für Zusammenstöße,

wofür er feine Eignung am 24. Juni 1924 im Reichstag bewies, als er gegen den Abgeordneten Eagerfied: fäflich wurde. Frage des Personals im Verkehrsminifterium: Hauf er auch im Amte? Wird er die Prügelstrafe einführen?

Dies Kind, kein Engel ist so rein! Es gibt feine Sollfrage, feine Frage der Lastenverteilung, teine wirtschaftspolitischen Fragen, fein Achtstundentagproblem. Herr Stresemann hat nie um solcher Fragen willen die Große Koalition ge sprengt, das haben vielmehr die bösen Sozialdemokraten getan:

,, Wenn die Große Koalition gefprengt worden ist, so sollte die Sozialdemokratie daran denken, daß sie selbst zweimal aus dem Kabinett der Großen Koalition ausgeschieden ist und jenes Mißtrauensvotum gegen das verbleibende Kabinett der Mitte eingebracht hatte, das naturgemäß zu einer Entwicklung nach rechts führen mußte und gerade diejenigen Kräfte der Deutschen Volkspartei   vor der Kopf stieß, die sich unter schweren Opfern für die Große Koalition nicht nur im Reiche, sondern auch in den Ländern eingesetzt hatten."

Die Feststellung, daß die Ausführungen Stresemanns einen marimalen Mangel an innerem Wahrheitswert haben, ist eine objeftive Feststellung. Aber wie ist die Differenz zwischen der Rede Stresemanns und den politischen Tat­sachen subjektiv zu erklären? Will man nicht unhöflich werden, so ist nur eine Erklärung: er weiß nichts von dem, was er politisch tut. Er ist ahnungslos feinem politischen Handeln gegenüber. Die Lenkung seiner Politik durch ausge= sprochene Klassenintereffen erfolgt im Unter­bewußtsein. Er ist der Redner des Bewußten, aber der Poli­titer des Unbewußten.

Aus Laverrenz' Leben.

Borwärts" vom 15. November 1919:

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Deutschnationale Versammlungssprenger.

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Die Deutsche Liga für Bölferbund hatte zu Freitag­abend eine öffentliche Bersammlung über das Thema:" Nation und Völkerbund" einberufen. Als Redner waren angefündigt: Reichs­minister Erzberger   unb Professor Walter Göt Leipzig. Bes stimmte, dem Minister Erzberger   feindlich gesinnte Kreise benutzten diese Gelegenheit zu einer Demonstration gegen den Reichsminister. Mehrere hundert Personen stürmten den Versammlungssaal vor Eröffnung der Versammlung; nachdem die Polizei ihn einmal ge= räumt hatte, wurde der Saal zum zweiten Male gestürmt und nun sezte ein ohrenbetäubender Lärm ein.

Professor Schücking, der die Versammlung leiten wollte, wurde beschimpft und bedroht, ebenso Professor Berg­sträßer, der Herausgeber des Demokratischen Deutschland". Professor Göz wurde gewaltsam gezwungen, seine Rede zu unterbrechen und verzichtete schließlich auf das Wort. Nun nahm der deutschnafionale Abgeordnete Laverrenz den Vorsitz der Ver­fammlung, und nachdem verschiedene Redner für die Kriegsgefange­nen gesprochen hatten, hielt Abgeordneter Laverrenz eine mit großem Beifall aufgenommene Rede

gegen den Reichsverderber Erzberger".

Unter Absingung des Liedes:" Deutschland  , Deutschland   über alles" und unter Schmährufen gegen Erzberger und die Juden ging die Versammlung auseinander. Es wurde eine lebhafte Agitation getrieben, um einen Demonstrationszug zu formieren, der sich nach der Wohnung Erzbergers begeben sollte. In­zwischen trat die blaue Polizei in Tätigkeit, welche die aufgeregten Massen zu zerstreuen versuchte.

Borwärts" vom 30. August 1921: Wie sie hetten!

zum Bürger blod", so ist das eine vollkommen unzutref In einer rechtsbolschewistischen Versammlung in der Brauerei fende Darstellung. Die Deutsche Volkspartei   hat ihr İdeal der Boltsgemeinschaft nicht aufgegeben und wird es ablehnen, Königstadt am 8. Januar 1920 referirte der Abg. Laverrenz sich auf einen Weg drängen zu lassen, der die Sozialdemoüber die Frage: Warum Deutschnational? Er zog mit allen Regeln der Prafie prinzipiell von der Mitarbeit am Staate Kunst über den Reichsverderber Erzberger" los und ausschließt. Wir werden diesen Fehler des alten Deutschland   sagte u. a. wörtlich: nicht wiederholen. Die Deutsche Volkspartei   Iehnt einen so­Die einen wollen in den Völkerbund, nämlich die Sozial- zialen und politischen Bürgerblodgedanken ab demokraten, die Demokraten, der demokratische Teil des Zen- und wünscht nicht, daß Wahlen unter dem Schlachtruf hie rechts, frums, weil der Eintritt in den Völkerbund in der Richtung hie links" ausgefochten werden. Bleiben muß das Bufam.nen­ihrer grundsäglichen Außenpolitik liegt, die anderen, zu arbeiten der Mitte, an die sich gegenwärtig die Kräfte von rechts denen Herr Stresemann   gehört, wollen den Eintritt in angliedern müssen."

Triumph der Moral.

Bipf war Moralist.

Bon Peter Scher  .

Er fonnte außer sich geraten, wenn er stramme Männer, die offensichtlich gut gefrühstückt hatten, flapprigen Männern, die offen sichtlich schon lange nicht mehr mußten, mas ein Frühstück ist, mit martiger Stimme Kopf hoch" zurufen hörte.

Der Anblick einer von Schinken und Gänsebrüsten strohenden Schaufensterauslage mit einem Dußend hohlwangiger Leute vor und einem Dugend knallbackiger Leute hinter der Scheibe fonnte ihn trübsinnig stimmen.

Er hatte mit einem Wort teine Anlage zu fraftvoller Lebensbejahung, und es gab Leute, die ihn für einen heimlichen Bazifisten hielten. Doch muß man den Leuten nicht alles glauben. Einmal hatte sich Zipf von einem Bekannten, der ihn der frisch­

fröhlichen Lebensbejahung wiedergeben wollte, zum Besuch einer

von allen Herren und Damen unter fröhlichem Prosten, und von Hand- und Fußgehämmer begleitet, im Chor mitgesungen murde.

Zipf, der Moralist, schäumte, und obwohl sein Bekannter ihn auch nicht aus den Augen ließ und sich Mühe gab, beruhigend auf ihn zu wirken. war er plöglich doch verschwunden und das Entsetzen des anderen erschien auf einmal mit Gebrüll oben auf dem Bodium.

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wer beschreibt

Im Augenblick war alles still. Eine Dame nahm vor Ver­blüffung fogar die Beine vom Tisch, und die Herren klemmten ihre Uhrgläser fester ins Auge.

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Da brüllte auch schon der schäumende Zipf los: 2h ihr Gesindel- das ist euer Patriotismus! Schmach Ah­und Schande!" Bum bum bum furz und gut: eine: Abraham­a- santa- Clara- Rede mit schäumender Ueberzeugungstreue vorge­tragen und von Gestitulationen unterstützt, wie man sie sich über­raschender nicht vorstellen konnte.

21s er fertig war, stierte er noch einen Moment teuchend ins Publikum und schüttelte die geballten Hände drohend gegen die

vornehmen Gaststätte hinreißen lassen, in der es in der Tat überaus Leute. bejahend zuging.

Viele stramme Männer, denen man ansah, daß fie immer gut frühstückten, weil sie in fröhlicher Unbefangenheit die Gabe ausge: mutzt hatten, vielen flapprigen Männern genau so viel wegzu schnappen, wie diese gebraucht haben würden, um auch gut früh­ffücken zu können viele stramme Männer also saßen mit fröh­lichon Damen hier und tranfen gute Weine.

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Eine Kapelle machte anregende Musik, und dann und wann trat j'mand auf das Podium, um etwas Zuversichtliches, Stimmung­yebendes vorzutragen.

Zwischendurch passierte auch mal ein kleiner Zwischenfall, in­tem ein Herr, der zuviel Burgunder mit Seft getrunken hatte, plötz­

Hich einem anderen Herrn, der für diese Verhältnisse zu wenig ge­trunken hatte, die Beschuldigung ins Gesicht schleuderte, er habe das Baterland beleidigt, was jener, aber durch Befundung der cigenen Begleiterin des Anklägers cls Irrtum erweisen konnte, denn er hatte im Gegenteil bemerkt: Wie muß man die Franzosen fassen, daß man so in dem Burgunder wüten fann!" Na furz und gut, der Fall war zur Beruhigung aller gotlärt. Die Herren waren vergnügt. Die Damen befanden sich auch in richtiger Geelenhaltung, mas einige schon äußerlich zum Ausdruck brachten, indem sie die Beine auf den Tisch hielten. Da ereignete sich etwas, das unseren Zipf, der über alles dieses schon in bedenkliche Zustände geraten

war, vollkommen daniebermarf.

Ein Fräulein erschien in einem berückenden Phantasiekostüm f dem Podium und fang ein Couplet, deffen Refrain: Ob arm, ob reich,

Wir fühl'n es gleich

Im Herzen heiß.

Wir halten stand um jeden Preis!

Der Erfolg war überraschend. Die Damen flatschten außer sich vor Entzücken in die Hände; die Herren mieherten und trampelten; begeisterte Stimmen riefen: Famos!"" Doller Knabe!"" Täuschend echt!" Muß er nochmal machen!"

Als der vollkommen konsternierte Zipf vom Podium herunter­taumelte, nahm ihn auch schon der Direktor in seine Arme und fagte aufgeregt: Ich biete Ihnen hundert zweihundert Mart pro Abend, aber Sie dürfen nur bei mir auftreten!"

Sonntägige Musik.

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Man hört nun Artur Schnabel   wieder in Berlin   und fühlt fegleich, daß er uns wirklich gefehlt hat. Unter den großen, den wirklich einmaligen Spielern, steht er jetzt, nam dem Tode Busonis, funft in einer Mat nee der Boltsbühne von op. 31, dem roman­ganz obenan. Er schreitet den Weg der Beethovenschen Sonaten tischen Nachklang, über die klaffische Hammerklavierfonate bis zur entmaterialisierten Poesie des op. 111 ab. Und alle diese Abstufungen trifft Schnabel so charaktervoll, so in üppiger Klang- Gebelaune, so glänzend, pathetisch, verträumt und duftig, daß man wohl heute ver­geblich nach einem gleich universellen Nebenbuhler auf dem Flügel des Gesanges suchen würde. Das ist's: Schnabel singt, er wägt und wiegt, ein echter Musitant aus Desterreich, die Melodien, die Kan­tilenen mit der Herzwage, und er gibt ihnen, deutsch   geworden, jene der Werte erhebt sich eine stille, große Gemeinde bis zu Graden der eiferne Energie, die Beethovensch ist. Vier Sonaten, und an jedem Begeisterung, die man an gewöhnlichen Abenden der Kammermusik in Berlin   nicht fennt. Ein ungewöhnl cher Genuß, eine herrliche Stunde

Abends im populären Konzert. In der Lüzowstraße schwingt jetzt Julius Kopsch   den Stab. Er hat sich im Zug von Oldenburg  

,, Mit dem Zentrum unter Erzbergers Führung fönnen wir richt zusammengehen und fönnen es auch nicht unterstützen. Wenn Erzberger auch nicht vom Auslande best och en ist, so zeigt feine Tätigkeit am Wiener Hofe und während des Krieges, we s Geistes Kind Erzberger ist."

Der letzte Sag war aber in einem solchen Tone gehalten, daß die Versammlung den Eindrud haben mußte, Erzberger   sei vom

nach Berlin   zum Generalmusikdirektor gemacht, scheint aber auf dem Umweg von Berlin   nach Berlin   auch sonst mancherlei gelernt zu haben. Gestern gab er den Stock an Herrn Mingersdorf ab, der meistern ist. Er ließ seinen fleinen Chor leichte Bolkslieder angenehm ener von den soliden, nie strauchelnden, nie aufregenden Kapell­portragen. Im übrigen schickte das vielgeplagte Orchester seine Maia­dore vor zu solistischen Gaben, bei denen Ella Stockhausen ge= wandt( und wohl ohne Vorprobe) assistierte. Lambinon, der freundliche Konzertmeister, scheint so populär zu sein, daß er selbst in einer matten Stunde Beifallsfalven entfesselt. Er schien mir weder mit der Mensur noch mit der Tragfähigkeit feines( ungewohnten?) Instruments vertraut. Erst langsam fam Seele, Leben, Lonfülle auflade bei( Beethovens Romanze in F und Wieniawoffys Mazurfa in A).

K. S.

Angenehme Aussichten für den nächsten Weltfrieg. Auf der letzten Versammlung des Franklin- Instituts schilderten Each­verständige vor einem Auditorium von Wissenschaftlern neue Ent­midiungen in der Lufttriegführung, welche die strategischen Methoden des Weltkrieges großenteils veraltet erscheinen laſſen. Das Bombardieren von Städten durch unbemannte, automatisch gelenfie Flugzeuge, die Vernichtung eines Kriegsschiffes durch eine einzige Luftbombe und die unschädlich machung einer ganzen Nation durch eine Kombination neuer chemischer Erfindungen

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solcher Art waren die neuen Kampfmittel, die besprochen wurden. Im Hinblick auf das unbemannte Flugzeug fragte General Squire: Wer fann fagen, wo die Grenze liegt für die Möglichkei'en neuer Angriffsmittel, wenn unglücklicherweise noch einmal ein Krieg tommen folle? Genau so. wie wir jetzt für die Zwecke einer Operation einem Menschen ein harmloses Betäubungsmittel geben, so werden wir in Zufunft imftande sein, mit Hilfe einer Kombination von neuen chemischen Entdeckungen und radiogelenften unbemannten Flugzeugen. ganze Nationen für 48 Stunden in Schlaf zu verfehen." Ceneral Batrid stellte fest, daß die Vereinigten Staaten berel's einen solchen automatischen Piloten" be­igen, der völlig unbemannte Flugzeuge fentt, und gab der Weber­zeugung Ausdruck, daß die Lenkung durch Radio nur eine Frage baldiger Entwicklung sei. Ganze Scharen von solchen Flugzeugen würden, von einem einzigen Mann in einem entfernten Flugzeug geleitet, in Zukunft gegen feindliche Städte operieren und je nach dem Billen des Piloten ihre Angriffe vornehmen."

Paul Cassirer  , Vittoriaftr. 35, eröffnet am 21. eine Sonderausstellung E. 2. Kirchner, die in einer Auswahl von 250 Holzschnitten. Radierungen und Lithographien einen lleberblid über das graphische Wert des Künstlers gist.

Landsberg   Kunft- und Buhhandlung. Der 11. Berlegertee muh tech­nischer Smietigkeiten wegen ausfallen. b 25. Ditober übernimmt Dr. Kurt Hiller die literarische Zeitung der Tees.

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3m Ceffing- Museum findet am 23., 8 Uhr, ein 2ortzing Abend zum Geburtstage des Meisters statt. Bortrag: Georg Richard Kruie.( e. fänge aus den Opern Casanova", 3um Großadmiral", Caramo" und Wildschüz".

Das räfte Orgelfonzert von Prof. Balter Fisser im Dom findet am 23. Oftober, abends 8 Uhr, statt.