Parteien schwindet die Gegnerschaft gegen die indirekten Steuern schneidung der Koalitionsfreiheit reichlich ausgewogen. Ein Aus- nicht als Parteigenossen betrachten, teine Ziele. Jm Uebrigen immer mehr und mehr. Der Abgeordnete Reichensperger vom nahmegeset sind wir los geworden; man ist im besten Zuge, ein weiß er ja, an wen er sich zu wenden hat, wenn er sich wirklich Zentrum hat einmal eine Broschüre über die Gemeinschädlichkeit neues Ausnahmegesetz zu schaffen. Denn die Bestimmung der zur Beschwerdeführung aufgelegt fühlen sollte. der Getreidezölle geschrieben; er und seine ganze Partei stimmten, Bestrafung des Kontraktbruches durch eine zu zahlende Buße ist Berichtigung. In dem Bericht über die letzte Versammlung mit Ausnahme von fünf Mitgliedern, später für die Erhöhung ein Ausnahmegesetz zu Lasten der Arbeiter. Auf keinem anderen der Buchdruckerei- Hilfsarbeiter ist der Name eines Redners ſalſch der Zölle. Ebenso haben sich viele nationalliberale Abgeordnete Gebiete wird ein zivilrechtlicher Anspruch durch das Strafrecht angegeben worden. Dort hat der Buchdrucker Johannes Kohlfrüher gegen die Getreidezölle erklärt und später dafür ge- unterstützt. Zentrum und Konservative, welche den Mund, wenn stimmt. Der jezige Finanzminister Miquel hat bei den von der Fürsorge für den Arbeiter die Rede ist, immer sehr voll mann, nicht Pohlmann gesprochen. Abstimmungen über die Zölle durch Abwesenheit geglänzt. Redner nehmen und fortwährend von sozialen Reformen reden, diese Herr W. Kerſtan schreibt uns: In der Nr. 8 des betonte, daß er sich im weiteren Verlaufe seines Vortrages speziell Herren wollen von einer Abschaffung der Lebensmittel- Zölle nichts Vorwärts", 2. Beilage, befindet sich der Versammlungsbericht mit den Getreidezöllen, die dem arbeitenden Wolfe die schwersten wissen. Bei einer Familie von fünf Köpfen beträgt die Erhöhung ber Voltsversammlung von Mittwoch Abend bei Joel, worin ich Lasten auferlegten, beschäftigen wolle. Er legt an der Hand des jährlichen Budgets durch die Zölle 56 M. Die Parteien, als Redner verzeichnet bin. Es heißt da, Redner beschwerte statistischen Materials ausführlich dar, wie der Getreidepreis un- welche ihr Recht dazu mißbrauchen, diese Erhöhung eintreten zu sich über das„ Berliner Volksblatt" u. f w. gefähr um die Höhe des Zolls gestiegen ist. Die Wirkung des lassen, haben nicht das Recht, sich der Fürsorge für den Artikel Dazu habe ich zu bemerken, daß es mir fern gelegen hat, in Zolls weist der Vortragende aus einem Vergleich der Preise ver- zu rühmen. Redner streifte schließlich noch die Lasten des schiedener Orte derselben Zeit, welche innerhalb und außerhalb Militarismus, die von den Besitzlosen, welche im Falle eines der Zollgrenze liegen, nach, und es ergiebt sich, daß jezt die Tonne Krieges das Besigthum der Reichen schützen müssen, aufgebracht Roggen in Berlin mit Zoll um 46,37 M. theurer ist, als in werden und fährt dann fort: Bremen ohne Zoll. Nach dieser Rechnung, fuhr Redner fort, wird auch, um mit dem Fürsten Bismarck zu reden, der ver rückteste Agrarier nicht mehr bestreiten, daß der Zoll das Getreide vertheuert.
Wem kommen eigentlich die Getreidezölle zu Gute? Der Reichstasse nur insoweit, als es sich um Getreide handelt, welches vom Auslande kommt; es ist dies ein Achtel des im Lande verbrauchten Brotkornes; das übrige Getreide wächst im Inland, wird nicht verzollt, aber vertheuert, und somit haben den Vortheil von den höheren Preisen nur die Produzenten. Die Agrarier freilich bestreiten den Nutzen für die Großgrundbesitzer, sie sprechen zur Begründung der Zölle immer von der Nothlage der Landwirthschaft und der Fürsorge für ihre Arbeiter. Und dennoch ziehen die Arbeiter von Osten in großen Schaaren nach dem Westen. Der einzige Schluß aus diesem Vorgange ist doch der, daß die Verhältnisse im Osten so menfchenunwürdige sind, daß diese bescheidenen Leute es dort nicht mehr aushalten können. Dr. Karl Kerger, ein fonservativer Nationalökonom, hat die„ Sachsengängerei" behandelt und nachgewiesen, daß die Abwanderung aus Schlesien , Ost- und West preußen höher ist, als die gesammte Auswanderung über See. Auch aus den Aeußerungen der Grundbesizer selbst kann man sich ein Bild von der Lage der ländlichen Arbeiter machen. In einer Konferenz der Grundbesitzer, in welcher Maßregeln gegen das Ueberhandnehmen der Sachsengängerei berathen wurden, sagte ein Herr v. Goeben, daß in sehr vielen Fällen die Ausgaben des Gutsbesitzers für einen Schweinestall höher sein, als für die Wohnungen seiner Arbeiter. Regierungsrath Dr. Passauer berichtete einmal an seine Regierung, daß die Gesundheitsverhältnisse der im Kreise Gumbinnen wohnenden Arbeiter unsagbar schlechte feien.
dieser Versammlung eine Beschwerde zu führen; ich kenne den Beschwerdeweg sehr genau. Ich habe ausdrücklich gesagt, ich ( werde mir gestatten, Ihnen einige thatsächliche Beispiele anzuführen und ein Beispiel ist doch keine Beschwerde) und ich endete" da mit, daß ich sagte, wenn sich in Zukunft derartige Vorkommnisse wiederholen, und wir uns die„ Berliner Volts- Tribüne" aus den Händen lassen, wir unser letztes Recht als Berliner Parteigenossen
Meine Aufgabe war es, Ihnen mit unanfechtbaren Zahlen klar zu machen, daß die arbeitende Klasse mehr abzugeben gezwungen ist, als sie ertragen kann. Ein solches Boll und Steuersystem ist ein Hohn auf die Bestrebungen, vergeben würden." die man Wir mit dem Namen Sozialreform bezeichnet. Versammlung der Lachirer( Filiale 4) am Montag, den 12. Januar, können uns nicht mit dem freisinnigen Antrag, der nur eine Abends 8% Uhr, in Beyer's Restaurant, Neue Grünstr. 14. Tagesordnung: Herabsetzung der Zölle auf den status von 1887 will, einver- 1. Zweck und nutzen der Berufsstatistit. 2. Quartalsabrechnung. 3. Wie gedenten wir in diesem Jahre die Agitation zu betreiben? 4. Verschiedenes. standen erklären. Wir fordern gänzliche Beseitigung der Getreide- Der Wichtigkeit der Tagesordnung wegen ist es Pflicht eines jeden Kollegen, zölle. Wir reißen den gegnerischen Parteien die heuchlerische zu erscheinen. Neue Mitglieder werden aufgenommen. Gäfte willkommen. Maske vom Gesicht und sagen Hic Rhodus, hic salta. Sezt das Bentralkranken- und Sterbekasse aller Arbeiter Deutschlands ( Buschußkaffe), Dertliche Verwaltung Rigdorf. Mitgliederversammlung am darbende Volk endlich in die Lage, daß es Fleischnahrung zu sich wontag, den 12. Januar, Abends& Uhr, bet Duscheck, Bergstr. 7. Tagesnehmen kann und nicht mit Kartoffeln vorlieb nehmen muß. ordnung: 1. Kassenbericht vom 4. Quartal 1890. 2. Stassirerwahl. 3. VerSchafft für Brot und die anderen nothwendigen Lebensbedürfnisse schiebenes. billige Preise. Große öffentliche Versammlung sämmtlicher an HolzbearbeitungsMaschinen beschäftigten Arbeiter am Sonntag den 11. Januar, Bor mittags 10 Uhr, bet Säger, Grüner Weg 29. Tagesordnung: 1. Bortrag des Herrn Dr. Lütgenau über das Alters- und Invalidenversicherungs- Gesey. 2. Diskussion. 3. Abrechnung ter Werkstatt Kontrolfommission. 4. Wahl einer Agitations- Kommission. 5. Bericht der Delegirten der Berliner Streitcontrolfommission. 6. Verschiedenes und Fragekasten. Die Werkstatt- Kontroltommission.
Redner empfiehlt die folgende Resolution: In Erwägung,
daß die Zölle auf Lebensmittel die Wirkung einer Kopf steuer haben, weil dieselben nicht das Einkommen treffen, sondern auf den Konsum der nothwendigsten Ernährungsgegenstände gelegt sind;
in jernerer Erwägung,
daß die Zölle auf Lebensmittel sich dadurch, daß sie die besiglose Bevölkerung am härtesten treffen, als ein Aft einseitiger die wirthschaftlich Schwachen zum Gunsten der materiellen Interessen des Groß- Grundbesitzes unerträglich belastenden Klaffengesetzgebung kennzeichnen;
in weiterer Erwägung,
daß die Zölle auf Lebensmittel das Wecken und die Befriedigung höherer Lebensbedürfnisse hindern und somit kulturfeindlich wirken;
und in schließlicher Erwägung,
Der Schrecken, der jetzt in die Bourgeoisie gefahren ist, wo daß die Zölle auf Lebensmittel mit der von den Regierung die Sozialdemokratie ihre Ideen auch in die Landbevölkerung und den herrschenden Klassen angeblich geplanten Sozialtragen will, ist der beste Beweis dafür, daß die Sozialdemokratie reformen im schärfsten Widerspruche stehen, erklärt die hiermit die Finger in die brennendste Wunde gelegt hat. Wenige heutige Versammlung die Beseitigung der Zölle auf LebensJahre werden genügen, und auch die ländlichen Arbeiter werden mittel für unbedingt geboten und fordert den Reichstag sich besinnen, daß sie Menschen sind. Doch noch auf, den Antrag der sozialdemokratischen Fraktion auf einmal die Frage: Wem nukt die Erhöhung der gänzliche Aufhebung der Zölle auf Lebensmittel anzuGetreidezölle? Wir haben 5 200 000 landwirthschaftliche nehmen. Betriebe in Deutschland , hiervon bewirthschaften 77 pt., d. h. Durch die Annahme dieser Resolution, so äußerte sich der über vier Millionen ein Grundstück, welches nicht über 5 Hektar Redner, wird der Weg manifestirt, welchen die Sozialdemokratie groß ist. Diese 77 pet. tönnen nicht so viel Korn bauen, als sie zu gehen gewillt ist. Unser Kurs ist der alte geblieben. Wir für ihre eigene Wirthschaft brauchen; die Besitzer haben also werden an der Stelle, an welche die Resolution gerichtet ist, günstigsten Falls feinen Schaden, sind aber um so mehr im Nach- nichts erreichen, aber darüber Klarheit verbreiten, daß die einzige theil, je mehr Getreide sie noch kaufen müssen, um den eigenen Partei, welche das Wohl des Arbeiters im Auge hat, die SozialBedarf zu decken. Es bleiben 1 200 000 Betriebe über 5 Hektar demokratie ist. Und so glaube ich, so sehr wir die Annahme Grundbesiz, darunter sind jedoch wieder 600 000, deren Besitz unseres Antrages wünschen müssen, auch aus der Nichtannahme nicht 10 Hektar übersteigt. Bei diesen Besitzern wird sich Ernte desselben wird unsere Partei nur Vortheil haben. Wir werden und Bedarf decken; diese Leute haben also auch keinen Vortheil mit einer um Hunderttausende vermehrten Armee das nächste von den Zöllen. Den einzigen großen ins Gewicht fallenden Mal an die Wahlurne treten.( Langanhaltender Beifall folgte Vortheil haben die Großgrundbesizer, welche ein Gut von über dieser mit vollendeter Beherrschung des Materials gehaltenen 100 Hektar haben. Deren haben wir im ganzen Deutschen Reiche Rede.
In Erwägung, daß nach der Beseitigung des Aus nahmegesetzes es endlich möglich ist, die Idee der Sozialdemokratie zur größten Ausbreitung zu bringen und hierdurch die Lösung der sozialen Frage immer näher zu rücken,
nur 25 000. Die Hälfte des Grundbesitzes, der in Händen der Die Resolution wurde einstimmig angenommen. 25 000 ist, gehört nun wieder allein siebzehn Groß- Ebenso einstimmig gelangte der folgende Antrag Heindorf Grundbesizern. Und es spricht doch aller Gerechtigkeit zur Annahme: Hohn, wenn diesen materiell so günstig gestellten Leuten zu Liebe das ganze Volt mit Lasten belegt wird. Die Folge dieses Systems ist die Akkumulirung des Grundbesitzes, und wir haben hier dieselbe Erscheinung, wie auf dem Gebiete der Industrie, die Anhäufung des Kapitals in immer weniger Händen. Die Noth der Landwirthschaft ist, so weit es die kleinen Besitzer anbelangt, gewiß vorhanden. Diese Noth iſt aber auf dem Wege der Steuerpolitit nicht zu beseitigen. Das einzige Mittel dafür ist die Sozialisirung der Gesellschaft, die Sozialisirung des Grundbesizes, die Gründung sozialistischer Acker- Genossenschaften. Der Einwand der Agrarier, daß die Groß- Grundbesitzer ihre Güter den kleineren Leuten verpachteten und diesen die Erträgnisse des Bodens überließen, fann nicht gelten, denn der Ertrag bestimmt den Bodenwerth und nach dem Bodenwerth wird der Pachtzins festgesetzt.
Versammlung für Männer und Frauen am Sonntag, den 11. d. M., Abends 7% Uhr im Lokale des Herrn Krüger, Gr. Frankfurterfir. 99. Vortrag des Herrn Peus über: Die heutige Ordnung". Nachher gesellige Unterbaltung und Tanz.. Berlins. Generalversammlung am Montag, den 12. Januar, Abends 8 Uhr, Freie Vereinigung deutscher Handschuhmacher und Bandagikten im Restaurant Seefeld, Grenadierftr. 33. Tagesordnung: 1. Antrag des Vorstandes wegen Schließung der Vereinigung event. Vorstandswahl. 2. Vortrag. 3. Bibliothet. 4. Verschiedenes.
Verein deutscher Schuhmacher, Zahlstelle Berlin . Versammlung am Dienstag, den 13. Januar, Abends 8% Uhr, in den Parlamentshallen, Lands bergerstraße 35, 1 Tr. Tagesordnung: 1. Wortrag über die gegenwärtige Lage der deutschen Arbeitertlasse. Referent Herr Dr. Lütgenau. 2. Distuſſion. 3. Verschiedenes und Fragetasten. Gäste willkommen. Die Mitglieder werden ersucht, recht zahlreich und pünktlich zu erscheinen.
Theaterverein Blumenlese"( Bors. E. Wuthe). Sizung mit Damen Gäste willkommen. am Sonntag, Nachmittags 4 Uhr, im Dresdener Garten, Dresdenerstraße 45.
Fachverein der Metallschleifer, Façondreher und Berufsgenossen. Generalversammlung am Sonntag, Vormittags präzise 11 Uhr, bet Deigmüller, Alte Jakobstr. 48a. Tagesordnung: 1. Jahres- Sassenbericht. 2. Bericht über die Darlehnskasse. 3. Vereinsangelegenheiten. Beiträge fönnen entrichtet werden bei Thare, Waßmannstr. 34, Hof 2 Tr.; Magnus, Manteuffelstr. 22; lose, Grenzstr. 6, Schäftebranche. Große öffentliche Versammlung am Sonntag, den 11. 5. M., Nachmittags 3 11hr, in Gratweil's oberem Saat, Kommandantenstraße 77-79. Tagesordnung: Vortrag des Herrn W. Werner. Nach der Versammlung geselliges Beifammensetn.
Verein Berliner Hausdiener. Zweite ordentliche Generalversammlung am Montag, den 12. d. M., Abends 9 Uhr, in den Arminhallen, Komman dantenstraße 20. Tagesordnung siehe Inserat.
Fachverein der in Buchbindereien und verwandten Betrieben beabends pünktlich 8 Uhr, Alte Jakobstr. 75. Tagesordnung: 1. Geschäfts- und Tchäftigten Arbeiter. Generalversammlung am Montag, den 12. Januar, Kaffenbericht. 2. Bericht der Arbeitsnachweis- Kommission. 3. Wahl der nach 9 des Statuts ausscheidenden Borstandsmitglieder. 4. Abrechnung von Sommerfest. 5. Verschiedenes. Aufnahme neuer Mitglieder. Mitgliedsbuch
legitimirt. Um recht regen Besuch wird gebeten.
Oeffentliche Versammlung der Maurer Berlins und Umgegend am
Dienstag, den 13. Januar, Abends 8 Uhr, im Königshof, Bülowftraße 37. Tagesordnung: 1. Besprechung über Lokal- oder Zentral- Organisation. 2. Ber
schiedenes.
Freie Vereinigung der Banflente. Die gemüthlichen Zusammenfünfte finden vom 12. d. M. ab jeden Montag im Lokale Preußer, Sendelstraße 30, statt. Ebendaselbst befindet sich die Bibliothet, deren rege Benugung sehr erwünscht ist. Eine lebhafte Betheiligung seitens der Mitglieder, als auch unserer Freunde und Parteigenossen an diesen Zusammenfünften wird erBureau: Nordost, Keibelstr. 40. Montag, den 12. Januar cr., 8% Uhr, im Nationale kaufmännische Kranken- und Sterbekasse.( E. S. 71.) Bittoria- Restaurant, Münzstr. 11: Vorstandssigung.
wartet.
Geffentliche Versammlung der Töpfer Berlins und Umgegend am Bierhallen) oberer Saal. Tagesordnung: 1. Die Borgänge in der Organisation Mittwoch, den 14. Januar, Abend 6 Uhr, Kommandantenftr. 77-79( Gratwells der Töpfer seit dem letzten deutschen Töpferkongreß. 2. Bericht der Delegirten der Berliner Streit- Kontrolfommission. 3. Rechenschaftsbericht des Vertrauensmannes. Um zahlreiches Erscheinen der Kollegen ersucht C. Thieme. Maler. Filiale o, Moabit .) Montag, den 12. d. M., Abends 8 Uhr, General- Versammlung im Vereinslokal Hammerschmidt, Perlebergerstr. 28. Tagesordnung: 1. Vierteljahrs- Abrechnung. 2. Wahl des 1. Bevollmächtigten. 3. Verschiedenes.
In Erwägung, daß hierzu die Ausbildung agitatorischer Kräfte, sowie auch eine materielle Unterſtüßung der Partei nothwendig ist, erklärt die heute im Elysium tagende öffentliche Volksversammlung im Einverständniß mit den Ausführungen des Reichstags- Abgeordneten Paul Singer dahin Geselliger Verein Frischauf". Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Generalwirken zu wollen, daß dem zur Ausbildung von ziel- Bersammlung im Lotale bes Herrn Röllig, Neue Friedrichstr. 44. Nachher: bewußten Sozialdemokraten nothwendigen Wahlverein im Tanz und Vorträge. Erscheinen sämmtlicher Mitglieder ist dringend nothwendig. vierten Berliner Reichstags- Wahlkreise beigetreten, sowie Lehrkursus der Berliner Arbeiter und Arbeiterinnen zur ersten auch die Partei durch freiwillige Beiträge materiell unter- gilfe bei Unglüdesfällen( männliche Abtheilung). Montag, den stützt wird. 12. Januar, Abends 8% Uhr, bei Feuerstein, Alte Jakobstr. 75. 1. Wortrag des Herrn Dr. Bernstein. 2. Uebungsstunde. 3. Vereins- Angelegenheit. Nur Herren als Gäfte haben Zutritt. Vereinigung der Bredholer Deutschlands . Ortsverwaltung der Rammmacher Berlins, Montag, den 12. Januar Abends sy Uhr, Münzwird ersucht. straße 11 bet Zemter: Mitglieder- Versammlung. Um pünktliches Erscheinen Versammlung der Vereinigung der Drechsler Deutschlands , OrtsBrunnenstr. 38. Tagesordnung: 1. Abrechnung. 2. Vortrag des Kollegen verwaltung 4, ant Dienstag, den 13. Januar, Abends 8 Uhr, bet Gnadt, Rautenberg. 3. Disfussion. 4. Verschiedenes. Lese- und Diskutir- Klub Freie Denker" bet Saugt, Böckhstr. 12. Mostisstr. 29. Gäste haben Zutritt.
Die Forderung auf Beseitigung der Lebensmittel- Zölle ist Herr Goldberg und Frl. Wabnitz bringen beim letzten Punkt eine so gerechte, daß nur die augenblicklichen Verhältnisse das der Tagesordnung Beschwerden gegen unzulängliche und menschenFortbestehen derselben ermöglichen. Die herrschenden Klassen unwürdige Zustände im städtischen Asyl für Obdachlose vor. werden den Aft, auf dem sie sißen, nicht selbst absägen. Auf die Auch Abg. Singer nahm zu dieser Frage nochmals das Wort und Hilfe der übrigen Parteien können die Sozialdemokraten also nicht versprach, so viel in seinen Kräften stehe, auf Abschaffung der rechnen. Die Arbeiter werden deshalb zur Ueberzeugung kommen, Mißstände zu dringen. Fritz Zubeil schließt darauf die Versamm daß sie sich selbst helfen müssen. Es ist daher nothwendig, daß lung mit einem begeistert ausgenommenen Hoch auf die völkerdie sozialistischen Ideen immer mehr verbreitet werden und in die befreiende, internationale Sozialdemokratie. Unter fortwährenden finstersten Winkel des Landes eindringen. Die sozialdemokratische Hochs auf Singer und unter Absingung der Arbeitermarseillaise Partei, die einzige Partei, welche die Befreiung der darbenden verlassen die Genossen den Saal. Menschheit zum Ziel hat, muß immer mehr wachsen und gedeiheit.
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aufer". Sonntag, Bormittags 10% Uhr, im Restaurant" Sur Schneekoppe",
Brietkaffen der Redaktion.
Antwort wird nicht ertheilt.
Von Herrn W. Liefländer geht uns eine langathmige Genosse Singer berührt im weiteren die Vieheinfuhr- Verbote Berichtigung" zu, aus der wir mittheilen, daß er nicht gesagt und die dadurch bedingte Erhöhung der Fleischpreise und fuhr haben will, daß der Ueberschuß des Vorwärts" respektive Bet Anfragen bitten wir die Abonnements- Quittung betzufügen. Brieflich dann fort: " Berliner Voltsblatt" dem Drucker zu Gute fomme, sonUnser ganzes Boll- und Steuersystem ist nichts anderes als bern nur, daß der enorme Druckergewinn in die Taschen W. R. Lassen Sie doch den Burschen laufen. Er richtet eine einseitige Klaffengesetzgebung, die nothwendigerweise die der Herren Bamberger und Bading fließe. Das Wesen keinen Schaden mehr an. Dank für Ihren Brief. große Masse des Volkes erbittern muß. Wir leben in der Zeit der Berichtigung" ist damit genügend festgestellt. Natür- Ummendorf . Ihren Brief haben wir dem Vorftand überder sogenannten Sozialreformen. Bei Gelegenheit der Berathung lich ist die Behauptung in der zweiten Form genau so unzu geben. der neuen Gewerbenovelle werden wir nachweisen, was an dieser treffend wie in der ersten und dieselbe böse Absicht liegt ihr zu Falfenberg i. S. Wir antworten Ihnen nächstens brieflich. Sozialreform, welche ihren Ausdruck in den Arbeiterschutz- Gesezen Grunde. Es bleibt bei dem, was wir gestern gesagt haben. Wir Beste Grüße. findet, eigentlich daran ist. können Herrn Liefländer nur rathen, sich die Mühe des Brief- Hendrich, Braunschweig .„ Peuple " genügt als Adresse. Die Vortheile dieser Geseze werden durch die geplante Be- schreibens zu sparen. Wir veröffentlichen von ihm, da wir ihn Entschuldigen Sie die Verzögerung der Antwort.
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