Einzelbild herunterladen
 

GL

Arbeiter- Sports A

Arbeiter- Wintersport 1924/25.

Norden 73 P. überlegen. Neukölln   erreichte 42 P., Süden 30 P. und Nord- Ost 29 P. Sonstige Resultate:

52%.

Freistilstafette M. 4X50 Meter: 1. Nordost 2:22. Brustschwimmen W.

100 Meter: 1. Jden- Nr. 1: 42%. Knabenbrust 50 meter: 1. Trippensee- G. Geiteschwimmen M. 100 Meter: 1. Jahr- NO. 1:23. Rückenschwimmen 28. 100 Meter: 1. Brandt- N. 1: 49%.

Rückenschwimmen M. 100 Meter: 1. Kommatowski- N. 1: 27%. Brustschwimmen M. 100 Meter:

Der Wintersport erfreut sich auch in den Arbeiterverbänden einer fecigenden Beliebtheit. Wer ein rechter Sportler ist, läßt sich die Winterfreuden in Schnee und Eis nicht entgehen. Im Touristen verein Die Naturfreunde" wird der Schneelauf seit Jahren gepflegt 1. Rommatowski- N. 1: 34%. Freiftil M. 100 meter: 1. Gräbert- 2. 1: 23%. und ist offizieller Sportzweig. Im Arbeiter- Turnerbund  Streckentauchen W.: 1. Laferich- L. 25 Meter in 26 Set.; M.: 1. Lesch- Nr. hat sich seit vorigem Jahr eine Wintersport- Interessengemeinschaft 50 Meter in 41% Set.- Mädchenbrustschwimmen 50 Weter: 1. Broses- G. 57. gebildet und auch im vergangenen Winter bereits größere Touren Freistil M. 400 Meter: 1. Werner- L. 6: 20%. Freistil W. 100 Meter: Knaben­1. Hardt- N. 1: 53%. Kunstspringen: 1. Nachtigall- N. 58 P. arrangiert. In Berlin   fanden Kurse statt, um die Interessenten schwimmen bel. 50 meter: 1. Senmann- Nr. 43%. Lagenstafette M. des Wintersports im Sfilauf vorzubilden und dann im Gebirge mit 4X100 Meter: 1. Lichtenberg 5: 50. Jugendbrust W. 50 Meter: 1. Schu­talle- G. 55%. Lagenstafette W. 4X50 meter: 1. Lichtenberg I 3: 26%. Lauf und Sprung die Praxis zu erproben. In Freiburg   im Breis= Bruststafette M. gau hatte sich sogar ein selbständiger Wintersportverband gebildet Sugendbrustschwimmen M. 50 Meter: 1. Rimmer- S. 47. 4X100 Meter: 1. Norden I 6:30. Freistil W. 200 Meter: 1. Schukalle- S. Frei­und um seine Aufnahme in die Zentralfommission für Arbeitersport 3: 59%. Brustschwimmen M. 50 Meter: 1. Chaudowa- Nr. 49%. Bruststafette W. stilstafette M. 10X50 meter: 1. Lichtenberg 6:15. und Körperpflege nachgesucht. Diese Neugründung dürfte aber über­flüssig sein, da die bestehenden Verbände genügend Möglichkeit 10 × 50 Meter: 1. Neukölln   9: 0645. bieten, den Wintersport intensiv zu betreiben. Es ist daher zu emp= fehlen, in allen Orten aus den Mitgliedern der Arbeitersportver­bände Arbeitsgemeinschaften" zu bilden und schon jetzt mit den Vorarbeiten zu beginnen.

Das große Internationale Olympia 1925 der Luzerner Sportinternationale wird durch wintersportliche Wettkämpfe, die für den 31. Januar, 1. und 2. Februar 1925 in Schreiberhau   im Riefengebirge festgesezt sind, ein geleitet werden. Da diese Wettkämpfe eine Vorschau des großen Frankfurter   Festes sein sollen, ist eine recht zahlreiche Beteiligung besonders aus Deutschland   erwünscht. An Wettkämpfen sind vorgesehen: Langlauf für Sportler, 15 Kilometer; für Sportle­rinnen 6 Kilometer, für Jugendliche von 16-18 Jahren, 10 Kilo­meter. Hindernisleuf, 4 Kilometer. Sprunglauf für Sportler über 18 Jahre und Jugendliche von 16-18 Jahren. Busammengesezter Lauf( Langlauf über 10 Kilometer mit Sprunglauf) sowie ein Rodelrennen. Die Durchführung von Wettkämpfen im Eislauf muß aus Mangel an geeignetem Platz unterbleiben. Der Endtermin für die Meldungen zu den Weit kämpfen ist der 1. Januar 1925, jedoch wird von den Teilnehmern wegen der Quartierbeschaffung usw. eine möglichst frühe Meldung erwartet. Zu den Wettkämpfen steht die Sprungschanze sowie die Rodelbahn in tadelloser Verfassung zur Verfügung, ebenso ist die fostenlose Mitwirkung der Kurkapelle zugesagt. Heizbare Massen­quartiere zur Unterbringung von 250 bis 300 Personen sind vor­handen. Es ist also alles für einen würdigen Empfang der Festteil­nchmer vorbereitet.

Zum guten Gelingen des Festes ist nun vor allem die Ein­richtung den Ausbildungskursen notwendig, um in Schreiber­ hau   wirklich guten Sport zeigen zu können. Der selbstgelernte Schneelauf mag ein recht gutes Vergnügen sein, tommt aber für Wettkämpfe nicht in Frage. Nicht minder wichtig ist die Finanz frage, also die Einrichtung von Reisesparkassen zur Deckung der Unkosten. In diesem Sinne mögen alle Freunde des Wintersports gut vorarbeiten und dann sich rüsten zur Reise: Auf nach Schreiber hau!

Jubiläumsschwimmfest in Neukölln  .

Das am Sonnabend und Sonntag im Neuköllner   Stadtbad von den Freien Schwimmern" veranstaltete Jubiläumsschwimm­fest bedeutete einen neuen Erfolg für die Arbeiterschwimmbewegung. 18 Konkurrenzen und 3 Wasserballspiele wurden am Sonnabend in etwa 2% Stunden erledigt, während am zweiten Tage 20 Ron­furrenzen und 5 Wasserballspiele zum Austrag tamen. In allen Wettkämpfen wurde hart um den Sieg gerungen, den größtenteils der Veranstalter an sich zog. Leider hatte aber der SV. Vor wärts", der bei allen großen Berliner   Festen mit zu den Haupt­gegnern zählt, durch nicht rechtzeitig s Aufheben eines schwebenden Startverbotes gegen Neukölln" am Fest nicht teilgenommen. Einen zufriedenstellenden Ausgleich schafften dafür Breslau  , Görlig, Leipzig   und Magdeburg  , die ihre besten Kräfte geschickt hatten. Einzelne Konkurrenzen wiesen besonders starke Felder auf. So war das Brustschwimmen der männlichen Jugend mit 28 Teil­nehmern und das Männerseite der Klasse A und Freistilschwimmen der Klasse B mit 11 bzw. 16 Startenden befeht. Die Reigen der Mädchenabteilung wurden mit reichem Beifail von den zahlreich erschienenen Zuschauern belohnt. Auch sei der übrigen weiblichen Teilnehmer gedacht, die mit Eifer bei der Sache waren. Das Springen der männlichen Jugend und der Männer war gut. In ellen Wasserballspielen wurde hart und fair gefämpft. Nachstehend die Resultate:

-

Dresden  - Berlin   1: 1.

-

Die Arbeiterfußballer haben es recht gut verstanden, den schön­sten Herbstsonntag für ihr Städtetreffen zu reservieren und diesem Umstand ist es auch zu verdanken, daß der Besuch befriedigend aus­fiel. Die Berliner   Arbeiterschaft müßte aber noch in weit größerem Maße ihre Unterstützung der Arbeitersportbewegung angedeihen lassen; denn im Vergleich mit Dresden  , das an einem Wochen tage 20 000 Begeisterte in die Kampfbahn brachte, bedeutet die Zahl der 4000 Zuschauer in Berlin   feineswegs ein günstiges Verhältnis.

Troß der Spannung, die auf das Hauptspiel gerichtet war, wurde allgemein dem vorangegangenen Schülerspiel recht viel Interesse entgegen gebracht und dem Nachwuchs für sein gefälliges Spiel durch Beifall gedankt.

-

-

"

Auftrage der KPD. von der kommunistischen   Fraktion des TV. arrangiert. Spontan" war ein gutes Duhend Leute des Roten Frontkämpferbundes   mit roten Armbinden dazu fommandiert, spon­tan" war die kommunistische Jugend mit ihren Sowjetfahnen er­schienen, um dem Zug voran zu marschieren, spontan" erklärte einer der Leiter zum Abschluß: Wir sind jetzt am Ende unserer Aktion für die politischen Gefangenen angelangt. Hier muß jest endgültig Wandel geschaffen werden. Die Mitglied fchaft muß aufräumen mit Leuten, die die Organisation regelrecht für ihre politischen Kundgebungen ausnuten, um wieder zu gedeih­licher Arbeit zu gelangen. Die Mitgliederversammlung am morgigen Tage muß von ihren beauftragten Funktionären in Ortsgruppenvor­stand und Gauvorstand endliche Klarstellung und Durchführung der Frankfurter   Beschlüsse verlangen.

2. S. V. Neptun Lichtenberg   1894. Am Mittwoch, den 29. Oftober, Funk tionärsigung bei Masello, Sauptstr. 6. Des bevorstehenden Schwimmfestes Am Sonnabend, den 1. No­wegen Erscheinen aller Funktionäre Pflicht. vember, außerordentliche Versammlung bei Daberkow  , Sagen-, Ede Gudrun­straße( Bhf. Lichtenberg- Friedrichsfelde  ). Anfang pünktlich abends 8 Uhr. Arbeiter- Sportkartell, Bezirk Prenzlauer Berg  . Mittwoch, den 29. Otto­ber, Sigung bei Werner, Senefelderstr. 3. Tagesordnung: Berichte, Abrech nung vom Schwimmfest, Verschiedenes.

Arbeiter- Sport- und Kulturtariell Neukölln. Am 3. November findet in der Klaufe Mareschstraße die nächste Kartellsigung statt. Die einzelnen Ber­eine haben fich noch vorher mit der Frage des Austritts aus dem Orts Ebenso steht auf der ausschuß für Jugendpflege eingehend zu beschäftigen. Dieses beiden Fragen find so wichtig, daß die Kartelldelegierten mit genauen Tagesordnung die Stellungnahme zum Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold". Instruktionen ihrer Vereine zu dieser Gizung erscheinen müssen. Nachstehende diesmal bestimmt zu erscheinen: Freie Organisationen werden ersucht, Schwimmer, Schwimmverein Vorwärts. Tambourkorps der Turner, Sport­Klub Berolina, Stenographen, Lustig und Fidel  , Arbeiter- Athletit- Sport- Ber­Alub Berolina, Fußball- Klub Rüftig- Vorwärts, Naturheilverein, Fußball­Union- Vittoria, Artistenverein Einigkeit, einigung. Artiſtenverein Jiu- Jitsu- Vereinigung, Sozial.  liche Schule,

Arbeiter- Jugend,

Welt­Arbeiter

Abstinentenbund. Turn- und Sportverein Fichte. Dienstag, den 28. Oktober, Abteilungs versammlung der 2. Männerabteilung im Gaal 3 des Gewerkschaftshauses. Tagesordnung: Luzerner Rote Sportinternationale. Anfang 7% Uhr. Achtung! An alle Abteilungen! Dienstag, den 28. Oktober, nachmittags von 4 Uhr ab, sind die Mitteilungsblätter in der Geschäftsstelle zum Ab holen bereit. Turn- und Sportverein Eiche, Köpenick  ( Mitgl. d. A.-T. u. Sp.-B.). Sonnabend, den 8. November, abends 8 Uhr, im kleinen Gaal des Stadt­theaters. Mitgliederversammlung. Tagesordnung: 1. Bericht vom 1. Januar 2. Bundesfragen. 3. Luzerner Rote Sport­1924 bis 30. September 1924. internationale.( Olympiade 1925 in Frankfurt   a. M.) 4. Wahl von Kreis

Arbeiter- Sportkartell, 9. Bezirk, Wilmersdorf  . Montag, den 3. November, tagsdelegierten. 5. Anträge und Berſchiedenes. abends 7% Uhr, auf dem Turnplase in der Württembergischen Straße, außerordentliche Kartellmitgliederversammlung. 1. Be richt vom Kartellverband Groß- Berlin. 2. Vorstandserfazwahlen.( 1. Vor­kender). 3. Kaffe.  ( Mit den Beiträgen restieren im 1. bis 3. Quartal: Turner Wilmersdorf, Radfahrer Wilmersdorf und Schmargendorf  ,

Natur­

freunde( A. W.) S.- und K.- Jugend über 18 Jahre. P. G. D.) 4. Winter­

programm. Mitgliedsbuch oder-karte legitimiert.

Jiu- Jitsu- Lehrgang. Am Mittwoch, den 29. Oktober, beginnt die Sport liche Bgg. Nordost" mit einem neuen Jiu- Jitsu- kursus für Anfänger, regelmäßig Mittwochs von 8-10 Uhr, in der Sporthalle Christ burger Str. 7. Die Leitung des Lehrgangs ist dem bekannten Jiu- Jitsu­In dem Kursus werden die Trainer Walter Krüger   übertragen worden. den. Besondere Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Anmeldung täglich von 8-10 Uhr abends ebendort.

Die Städtemannschaften betreten den Platz mit dem bei solchen Spielen üblichen Beifall. Bei der Zusammenstellung der beiden Mannschaften zu einem Gruppenbild mag es wohl kaum in der Absicht der Dresdener   Photographen gelegen haben, durch sein das belebende Spiegelbild Farbenspiel schwarz- gelb, weiß- rot Berlin  der heutigen politischen Verhältnisse darzustellen. stößt an, verliert aber gleich den Ball an Dresden  , die ihrer­seits den Angriff vortragen, doch ohne gefährlich zu werden. Vorerst ist ein besonderer Stil den Mannschaften nicht zu erkennen. Dresden  fann sich schwer an die Bodenverhältnisse gewöhnen und seine Ver­teidigung ist recht unsicher. Berlin   erzwingt dadurch zwei Ecken, die aber zu feinem Erfolg ausgenutzt werden können. Dresden   spielt nach und nach etwas stilvoller, man sieht zwischen Stürmer- und Läuferlinie gutes Verständnis, aber die Verteidigung läßt noch die wichtigsten Selbstverteidigungstricks des Original- Rano- Systems gelehrt wer nötige Sicherheit vermissen. Berlin   zeigt weniger ge= schlossene Spielform. Durch lange Borlagen werden die während die beiden Berteidigungslinien in harmonischem Zusammen­Stürmer auf die Reise geschickt und ihrem Einzelspiel überlassen, arbeiten die Kombinationszüge der Dresdener durch Abseitsstellen unterbinden. Diese Form bringt den Berlinern weit öfters gün­ftigere Schußgelegenheiten als den Schwarzgelben und mancher sichere Erfolg wird nur durch mangelndes Selbstvertrauen versiebt. Ungefähr nach halbstündigem Spiel lenkt ein Dresdener Verteidiger eine Flanke von links ins eigene Tor. Das Tempo verschärft fich jegt. Dresden   spielt auf Ausgleich; doch die Berliner   hatten ihren Vorsprung bis zur Halbzeit.

-

An

S. B. Sparta   1911. Leichtathletik, Fußball, Hocken, Handball. Geschäfts­Abt. Leicht stelle: Erich Grofenid, N. 54, Fehrbelliner Str. 40-41. athletik: Jeden Freitag vorläufig Waldlauf im Friedrichshain   bis zur Rege lung der Salle. Treffpunkt bei Riedel, Bözowstraße, abends 7 Uhr. Abt. Socken: Hockeyleiter Karl Springer, NO- fr. D. Bag: Stormo fchriften: Erich Lah 1, Berlin- Lichtenberg  , Leffingitr. 18. Plag: Normannen­straße, 2. und 4. Sonntag im Monat, Umkleidelokal daselbst. Gigung Frei­Am Frei bags 9 Uhr bei Rosenberg, Elbinger-, Ecke Langenbeckstraße. tag, den 31. Oktober, außerordentliche Versammlung Erscheinen ist unbedingt notwendig. Touristenverein ,, Die Naturfreunde", Drtsgruppe Berlin  , e. B. Am Mitt woch, den 29. Oftober, abends pünktlich um 28 Uhr, Monatsversammlung in Tagesordnung: Bericht von der Reichs der Aula Weinmeisterstr  . 16-17. fonferenz in Frankfurt   am 25. u. 26. Oktober.

Berliner   Arbeiter- Schachklub. Der Berliner   Arbeiter Schach­Iub feiert am Sonnabend, den 1. November, in den Gesamträumen der Brachtfäle Treptows( Bruno Jrmer), Am Treptower Park 27, sein 15. Stif­tungsfeff, verbunden mit großem Ball. Beginn 8 Uhr abends. Einlak­tarten find zum Preise von 1 M. an den Spielabenden der Berliner   Abe teilungen und an der Abendtafie zu haben. Nege Beteiligung aller Ar. beiter- Sport- und Kulturorganisationen wird erwartet. Ant Freie Turnerschaft Lichtenberg- Friedrichsfelde, 4. Bezirk( Karlshorst  ). Sonnabend, den 1. November, feiert der Bezirk im großen Festsaal des Deutschen Hauses" in Karlshorst   sein 4. Stiftungsfest. Ein gut aufgestelltes Gewähr, allen einen genußreichen Abend zu bieten. Bei dem mäßigen Ein trittspreis von 1 M. ist jedem die Möglichkeit zum Besuch des Festes gegeben. Beginn pünktlich 28 Uhr.

Mit der gleichen Schnelligkeit seht nach der Pause das Spiel wieder ein. Dresden   zieht alle Register des Rom  binationsspieles. Es ist ein Genuß für den Kenner, die verschiedensten Formen dieses Systems zu betrachtet und der Zu­schauer bewundert das ausgezeichnete Mannschaftsverständnis, das den Ball in flüssigem, schnellem Zusammenspiel von Mann zu Mann bringt. Jeder Spieler zeigt die genaueste Ballbehandlung mit Kopf und Fuß. Und doch, etwas konnten sie den Berlinern nicht zeigen Brogramm, unter gütiger Mitwirkung des Ebert- Manz- Quartetts, gibt die und zwar das Schießen. Manch günstige Stellung hatte sich Dresden   durch das Spiel geschaffen, vermochte aber nicht durch Die Berliner  einen erfolgreichen Schuß ihre Arbeit zu krönen. bleiben bei ihrem Flügelspiel und haben damit weit mehr Glück. Die stark aufrückende Dresdener Verteidigung unterstüßt sie geradezu in ihrem Vorhaben. Auch der Dresdener   Torwart steht seinem Ge­genüber nicht nach. Endlich blüht den Elbestädtern der Ausgleich. Ein Versehen der Berliner   Verteidigung verschafft ihnen das Unent­schieben. Aus nächster Nähe wird das Lor erzielt. Die letzte Viertel­stunde bringt in unvermindertem Tempo abwechslungsweise beide Seiten in Gefahr, doch kann keine Partei bis zum Schlußpfiff den Sieg an sich reißen.

Dresden   hat ein technisch gutes Spiel vorgeführt, doch wie schon erwähnt, ohne überzeugende Schußleistungen. Ihr forciertes Innenspiel ist Ueberkombination und hat sie um den Neukölln 1: 43%. Mädchenbrustschwimmen, 100 Meter: 1. Both- Neukölln Sieg gebracht. Durch größere Inanspruchnahme der Flügel hätten fie die Berliner   Verteidigung, eher bezwungen. Berlin   hat seine Stütze in den Verteidigungslinien; aber auch der Sturm zeigte gute Leistungen und hat durch seinen Eifer und seine Schußfreudigkeit angenehm überrascht. Das Spiel würde fair durchgeführt und hatte tüchtige Leitung. Die gesamte Veranstaltung bildet für die Berliner   Arbeiterfußballer ein en vollen Erfolg.

Resultate vom Sonnabend. Männerstafette, 6X50 Meter bel., Klasse A: 1. Neukölln 3: 22%. Weibl. Jugendbrustschwimmen, 100 Meter: 1. Boer­1:57.- Männl. Jugendbrustfiafette, 4X50 meter: 1. Neukölln   2:49. Knaben­Männerlagenflafette, 4X50 Meter, Klaffe B: 1. Neukölln 2: 43. Bruststafette, 4 × 50 Meter: 1. Neukölln 3: 21%. Männl. Jugendbrust­fchwimmen, 100 Meter: 1. Jastulski- Neukölln   1:29. Männerschwimmen beliebig. Klaffe A, 200 Meier: 1. Götte- Neukölln 2: 38%. Springen für Jugend, 3 Pflicht, 1 Kürsprung: 1. Stagemann- Neukölln   24% Punkte, Plaz aiffer 4%. Mädchenrückenschwimmen, 50 Meter: 1. Burdt- Neukölln 54%. Männerfeitefchwimmen, 100 Meter, Klasse B: 1. Rabus- Union   1: 29%. Frauenbrustschwimmen, 100 Meter: 1. Butter- Neukölln 1:52. stafette beliebig, 4X50 Meter, Alaffe B. 1. Union- Berlin   2:32. Jugendseiteschwimmen, 100 Meter: 1. Gorzella- Berlin   1: 27%. brustschwimmen, 100 Meter, Klaffe A: 1. Klein- Neukölln 1:29, rückenschwimmen, 100 Meter: 1. Sildebrandt- Neuköln 1: 46%. Jugendbruststafette, 4X50 Meter: 1. Neukölln I 3:22. Jugend: Naumburg   a. d. G.- Neukölln  , Schiedsrichter Dreyer- Neptun- W., 4: 1 Tore für Neukölln  . Männer, Klasse A: AGB.- Leipzig- Neukölln, Schieds­richter Blafe- Poseidon- Breslau, 7: 5 Tore für Leipzig  : Poseidon- Breslau­Neptun Weißensee, Schiedsrichter Hoffmann- Magdeburg, 7: 3 Tore für Neptun­Weißenfee.

-

Männer­Männl. Männer­

Knaben­Weibl.

Wasserballspiele.

Wasser­

Resultate vom Sonntag. Männerlagen stafette, 4X50 Meter, Klaffe A: 1. Breslau   2:91. Weibl. Jugendstafette, 4X50 Meter   beliebig: 1. Neukölln  3: 11%. Anabenschwimmen, 50 Meter beliebig: 1. Müller- Weißenfee 0:42. Männerschwimmen, 100 Meter beliebig, Klasse A: 1. Götte- Neukölln   1: 12%. Männerbruststafette, 4X50 Meter, Klasse B: 1. Neukölln 2: 53%. ballspiele, Jugendflasse: 1. Spiel: Breslau  - Lichtenberg  , 5: 0 Tore file Lichten­ berg  ; 2. Spiel: Neukölln- Görlig, 3: 1 Tore für Neukölln  . Männerrücken­Schwimmen, 200 Meter, Klasse A: 1. Geibt- Görlig 3:11. Männl. Jugend­Stafette, 4X50 Meter   beliebig: 1. Charlottenburg   2: 31%. Springen fite Männer, Klasse A, 6 Pflicht, 2 Rürsprünge: 1. Geibt- Görlig 57% Buntte, Plazaiffer 3. Männerstafette, 3X100 Meter beliebig, Klasse A: 1. Neukölln  3: 34%. Männerschwimmen beliebig 100 Meter für Bereine ohne Winter­bad: 1. Wauer- Eberswalde   1: 36%. Männerseiteschwimmen, 100 Meter, Rlaffe A: 1. Faulde- Breslau   1:21. Männerbrustschwimmen, 100 Meter, Klasse B: 1. Kühne- Tegel 1: 34%.- Mädchenbruststafette, 4X50 Mieter: 1. Neu­Fölln III 3: 534. Wasserballspiel, Männer, Klaffe B: Leipzig  - Union  - Berlin  , Schiedsrichter Dahle- Neukölln, 2: 1 Tore für Leipzig  . Männerschwimmen, 100 Meter beliebig, Klasse B: 1. Polotschet- Breslau   1: 18%. Frauen fchwimmen, 100 Meter beliebig: 1. Rahcf- Görlig 1: 50.- Weibl. Jugend­Yagenstafette, 3X50 Meter: 1. Neukölln I 2:18. Männerstafette, beliebig Männl. Jugend­50, 100, 200, 100, 50 Meter, Klaffe A: 1. Neukölln   6: 16%. Tagenitafette, 4X50 Mater: 1. Reukölln I 2:42. Männerstafette, 4X50 Metec beliebig, für Vereine ohne Winterbad: 1. Stettin   2: 48%. Wasserballspiele, Männer, Klaffe A: 1. Spiel: Görlig- Neukölln, Schiedsrichter Hoffmann- Magde­bura, 5: 6 Tore für Neukölln  ; 2. Spiel: Breslau  - Norden, Schiedsrichter Schmidt- Neukölln, 6: 5 Tore für Breslau  ; 3. Spiel: Stettin  - Magdeburg  , Schiedsrichter Blase- Breslau, 0: 7 Tore für Magdeburg  .

Borwärts"-Schwimmfest.

"

Der Schwimmverein Borwärts" Berlin   1897 brachte am Sonn­tag, den 1. Oktober, im Stadtbad Neukölln seine internen Vereins­meisterschaften zum Austrag. Der Vorwärts" verfügt auf allen Wettkampfgebieten über eine Anzahl Schwimmer, die es ihm er­möglicht, guten Sport zu bieten. So wurde im Stafetten- und Einzelstowimmen sehr hart um den Sieg gekämpft. Die Zuschauer waren mit regem Interesse bei der Sache und dürften sportlich auf ihre Kosten gekommen sein. Die Frauen führten ein Figurenliegen ror, das großen Beifali fand. Ein Kunstspringen zeigte gute Lei­stungen. Das Wasserballspiel zwischen Süden und Neukölln   war im ganzen ausgeglichen. Das Resultat 4: 0( 3: 0) für Süden zeigt Das Sträfteverhältnis nicht richtig an. 2: 1 oder 3: 2 wäre ent­[ prechend. Im Gruppenmehrkampf waren Lichtenberg   79 P. und

Dichtung und Wahrheit.

Neben dem Arbeiter- Tur und Sportbund ist in letzter Zeit insbesondere der Touristenverein Die Naturfreunde" zum Tummelplatz der kommunistischen   Akteure gemacht worden. In der gestrigen Nummer der Roten Fahne am Montag" fann man es wieder einmal nicht unterlassen, die Vorgänge anläßlich der Frankfurter   Reichskonferenz der Naturfreunde in bewußt falscher Darstellung zur Kenntnis der Leserschaft zu bringen. Der Berichterstatter hat offenbar die Fähigkeiten seiner Freunde überschätzt, wenn er fälschlich berichtet, gegen die ent­scheidenden Beschlüsse hätten die Vertreter der Gaue Branden burg und Niedersachsen   gestimmt. In Wirklichkeit handelt es sich um eine Gegnerschaft seitens der Gaue Niederhessen und Niedersachsen  . Der Brandenburger   Gauobmann aber übte in re­volutionärer Konsequenz seiner Anschauungen Stimm= enthaltung. Stimmenthaltung ist aber zumeist das Bekenntnis der Unfähigkeit, flar Stellung zu nehmen, oder der Demagogie, die systematisch eine flare Stellungnahme umgeht. Ferner glaubt man noch festnageln zu dürfen, daß zu der Reichskonferenz, die eine Tagung der deutschen   Gauleiter darstellen sollte, als Be= auftragter der Sozialdemokratischen Partei der rühmlich" befonnte Leiter der sozialdemokratischen Frattion Adolf Lau offiziell eingeladen und erschienen war. Der Genosse La u war in Wirklichkeit vor der Reichsleitung der Naturfreunde wegen der Vor­gänge im Gau Brandenburg des TVdN. zur Konferenz geladen. Die Behauptung, daß er dort als Beauftragter der Sozialdemo­fratischen Partei offiziell eingeladen" war, um etwa als solcher der Reichsleitung der Naturfreunde ihre Handlungen vorzuschreiben, ist so lächerlich, daß man auf die daraus gezogenen Folgerungen nicht einzugehen braucht. Nicht ein fommunistischer Rongreß, sondern die Treibereien der Kommunisten im TV.   überhaupt, waren schließlich maßgebend für die Beschlüsse der Zentralinstanzen der Naturfreunde. Auch hier wieder die bewußte falsche Darstellung, denn von den wirklichen Tatsachen in allen oben bezeichneten Bunkten ist der Be­richterstatter der Reten Fahne" genau unterrichtet.

Wetter für Berlin   und Umgegend. Mild und überwiegend bewollt. Für eine erheblichen Niederschläge bei mäßigen südwestlichen Winden. Deutschland  : In West- und Süddeutschland   leichte Regenfälle, überall mild.

Denkt an die Wahlen!

Die Reichstags- und Landtagswahl finden gemeinsam am 7. Dezember statt. Sie sollen eine Abrechnung bringen mit denen, die unser Volk in neue Kriege heßen und es im Frieden auswuchern wollen. Sie sollen entscheiden über die Zukunft des Reiches und Preußens, fie follen zeigen, ob die Republik   imstande ist, sich gegen die Bohrarbeit der Mon­archisten im Volksbewußtsein zu verankern.

Diese Wahlen stellen daher an jeden große Anforderun­gen. Eine Unzahl politischer Fragen treten vor jeden Ein­zelnen aus der Wählerschaft und heischen flare Antwort. Da ist es notwendig, daß die schneidigste Waffe im politischen Kampfe, die sozialistische Presse, weitestgehende Verbreitung findet. Jeder unserer Freunde wirbt für die Wahl, indem er dem

Vorwärts"

ständig neue Leser zuführt. Der Vorwärts" ist heute das meistbeachtete Blatt Berlins  . Er ist führend in politischen Fragen, er bietet einen umfassenden Nachrichtendienst aus allen Hauptstädten Europas  , besonders aber aus allen Gegen­den Deutschlands  .

Im Wahlkampf wird die Sozialdemokratie und ihr Zen­tralorgan, der ,, Vorwärts", in vorderster Reihe stehen. Des­halb ist es nötig, sich bald eintragen zu lassen in die Liste der dauernden Leser des

"

Vorwärts".

Ich abonniere den Vorwärts" mit der illustrierten Sonntagsbeilage Bolt und Reit". der Unterhaltungs­beilage Heimwelt" und der Feilage Frauenstimme in Groß Berlin   täglich zweimal frei ins Haus. ( Monatlich 3. Goldmark, wöchentlich 70 Goldpfennig.)

Name:

"

Wohnung:

"

Straße Nr.

Dorn

Hoi Quergeb.- Seit.nfl.

Tr. linis

-

rechts

bei

Inzwischen gehen die Treibereien der Kommunisten in der Organisation der Naturfreunde weiter ihren Gang. In derselben Nummer der" R. F. a. M." wird von einer Gründungsfeier der Ortsgruppe Brandenburg   berichtet, an die sich spontan" cin großer Demonstrationszug zum Brandenburger Zuchthaus anschloß. Wir wollen dieser Spontanität ein wenig auf den Grund leuchten.( Ausgefüllt zu senden an: Expedition Verwärts" Lindenstr. 3.) Der große" Demonstrationszug von etwa 250 Personen war im

Sm. 68,