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Ein Rentnerheim für Neukölln  .

Der Verwaltungsbezirk Neukölln hat seine Wohlfahrtseinrich­tungen um eine neue vermehrt. Am Sonnabend wurde in der Saalwirtschaft Karlsgarten" ein Lagesheim für Kleinrentner, für Sozialrentner und für Wohl fahrtsrentner eröffnet. Nicht wenige von den etwa 5000 Rent­nern dieser Art, die das Wohlfahrtsamt Neukölln   zu betreuen hat, sind vereinsamt und empfinden besonders im Winter die ganze Un behaglichkeit ihrer bescheidenen Wohmmg. Für sie ist das Rentner­heim als Aufenthaltsstätte geschaffen worden, damit sie hier den Tag über in warmen Räumen zusammen mit ihren Schicksals= genoffen verweilen können

An er schlichten Eröffnungsfeier beteiligten fich Mit­glieder des Bezirksamtes und der Wohlfahrtsverwaltung, Berireter und Vertreterinnen der Rentnerorganisation, des Notdienstes der Frauen, der in der Wohlfahrtspflege tätigen Bezirksvorsteher Neu­föllns. Stadtrat Genosse Schneider, der Borfihende des Wohl­fahrtsamtes, vollzog die Eröffnung. In seiner Weiherede betonte er, daß dieses Heim nicht nur für das leibliche Wohl der meist schon recht bejahrten Besucher und Besucherinnen sorgen wird, sondern ihnen auch eine Stätte der Freude fein will. Sie haben einen großen Saal als Aufenthaltsraum, in dem sie plaubernd beieinander

fihen können. Wer will, farm hier in der Mittagszeit auch ein Effen

zu ganz billigem Preis erhalten. Ein fleinerer Eaal dient als Lese­raum, in dem es stiller zugeht. Das Heim hat bereits eine fleine Bücherei, für die man auf Bermehrung durch Spenden von guten Büchern hofft. Für die üblichen Spiele( Kartenspiel, Damesviel usw.) ist das nötigste vorhanden, doch sind auch hier noch Spenden erwünscht. In dem großen Saal sollen auch Vortragsabende veranstaltet werden. Dabei rechnet man auf mitwirtung von Jugendlichen, die so Gelegenheit finden werden, die Alten zu erfreuen. Im Geben und Empfangen wird um Jugend und Alber ein Band der Freundschaft und der Gemeinschaft sich schlingen.

Stadtrat Schneider tonnbe einen Brief vorlesen, den er von Kindern, den Pfleglingen einer durch den Notdienst der Frauen eingerichteten Rataostube, erhalten hatte. Gie fdyrieben ihm, daß sie den alten Leuten eine fleine Freude bereiten möchten und für sie fünf Gesell­schaftsspiele spenden, die sie selber angefertigt haben. Zugleich fün­digten sie an, daß sie dem Heim mal einen Besuch machen wollen, um den Alfen hübsche Lieder vorzusingen. Die Berlesung dieses Briefes wurde von den Teilnehmern der Feier mit freudigem Bei­fall begleitet. Auch die Schülerinnen des Lyzeums I, die durch Gesangsvorträge die Feier verschönten, ernteten Beifall und Dant. Das neue Rentnerheim( Karlsgartenstr. 6/11) wird an allen Wochentagen von morgens 10 Uhr bis abends 6 Uhr geöffnet sein.

Der falsche Abt.

Als fie den Braten" rochen.

Abbau im Bezirk Zehlendorf  .

Seinze, eingeftanben, die Tat ausgeführt au haben. Der Inhaftierte hat vor einiger Zeit bei dem Justizwachtmeister um die and seiner Tochter angehalten, ist aber ab

Die Bezirksversammlung in Zehlendorf   hat jeht zum drittenmal in derselben Angelegenheit den gleichen Beschluß gefaßt, und die Seschlange geht jetzt an den Beschwerdeausschuß beim Kammer- ſchlägig beschieden worden. Es wurden auf den Kleidungsstüden des Täters Blutspuren gefunden; auch stimmten die Fingerabdrücke Genosse Draemert kurz als Theater  " abfertigte. Der große Schmerz teiligt sein. Sie ist inzwischen in Bunzlau   verhaftet worden. gericht. Die Volkspartei erhob in der Debatte wieder Lamentationen, die überein. Die Schwester des Heinze foll an der Tat be­der Volksparteiler, den einzigen sozialdemokratischen Stadtrat nicht Der Täter wird wahrscheinlich morgen nach Glogau   übergeführt abwürgen zu können, obwohl unsere Genossen in der Bezirksver. sammlung nur 3 gegen 16 stehen, ist immerhin menschlich begreiflich. Im Laufe der Debatte tam es noch zu einem lebhaften 3u­

Deffentl. Wähler- Bersammlungen

Uhr:

Mittwoch, 5. November, abends 7 Friedrichshain  : Königsbant, Große Frankfurter   Str. 117. Baumschulenweg: Lyzeum Baumschulenstraße.

Tagesordnung:

Nieder mit dem Bürgerbloc! Es lebe die Sozialdemokratie!" Redner: Adolf Hoffmann  , Otto Meier  . Reinickendorf  - West: Hartmanns Brauerei, Scharnweberstr. 104. Donnerstag, 6. November, abends 71/2 Uhr: Lichterfelde  : Aula Oberrealschule Ringstraße. Tagesordnung:

Die Hohenzollern   und ihre Vermögensverschiebungen." Redner: Landtagsabgeordneter Otto Meier  . Neukölln: Kindl- Brauerei, Hermannstr. 214. Tagesordung: Die Lügen im Wahlkampf Redner: Adolf Hoffmann  .

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Augen auf!"

fammenstoß, weil ein Zuhörer von der Tribüne aus sich unge­rügt an der Debatte beteiligte. Als schließlich bei der namentlichen Abstimmung derselbe Zuhörer, offenbar Mitglied der Bolkspartei, auch durch Ja- und Neinrufe sogar in die Abstimmung eingriff, for derte auch Bezirksverordneter Dr. von Seefeld( Demokrat) den Bor­fitzenden( Volkspartei) auf, endlich dagegen Front zu machen; das geschah dann auch mit dem Hinzufügen, vom Plage des Vorsitzenden aus sei der Borgang nicht bemerkbar gewesen. Vorher gab es eine endlose Debatte über die Müllbeseitigung. Es wurde einstimmig beschlossen, Befreiungsanträgen nach vorheriger sorg­fältiger Prüfung soweit als möglich stattzugeben. Von den Deutsch­nationalen wurde der Anlaß benutzt, um die eingerostete Los- von­Berlin- Bewegung" etwas aufzupolieren, was von unserem Redner gebührend gekennzeichnet wurde. Besonders wurde den Deutsch  rationalen unter die Nase gerieben, daß sie während der Inflations­zeit sämtliche Anträge auf Gebührenerhöhung niedergestimmt und dadurch die Gemeindeverwaltung geschädigt haben.

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Großfeuer tam am Montag nachmittag in dem Dorfe Linden. berg bei Buch vermutlich durch Brandstiftung in einer mit Erntevorräten gefüllten Scheune zum Ausbruch. Der weithin fichtbare Feuerschein veranlaßte das Ausrücken der Wehren von Karow  , Blankenburg  , Malchow   usw. Um des Feuers Herr zu werden, mußten die Wehren längere Zeit fräftig arbeiten, wozu es langer Schlauchleitungen bedurfte. Der Schaden ist erheblich und nur teilweise durch Versicherung gebedt.

werden.

Parteinachrichten

Ginsenbungen für diese Rubrik find Berlin   S. 68, Sindenstraße 3,

für Groß- Berlin

flets an das Bezirkssekretariat, 2. Sof, 2 Trep. rechts, au richten.

Arbeiterwohlfahrt. Die für heute angefegte Sigung der Genoffinnen aus dem Frauennotdienst fällt ans.

Arbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde. Mittwoch, den 5. November, pünktlich abends 7 Uhr, findet in der Juristischen   Sprechstunde die Bu fammenkunft der Kinderfreundehelfer statt. Tagesordnung: 1. Unsere Weih 2. Berfchiedenes. nachtsfeier. Die Bezirkstaffierer werden gebeten, weds Außer dem mußte infolge verlängerter Arbeitszeit die Mittwoch- Sprechstunde unserer

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mattung der Reſtbestände eine halbe Stunde früber zu erscheinen.

Bentral- Geſchäftsstelle in die Zeit von 6-7 Uhr verlegt werden.

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122. Abt. Biesdorf  . Mittwoch, den 5. November, abends 8 Uhr, öffentliche Bersammlung: Lokal Porath, Marzahner Str. 31. Bortrag des Genossen Kiezmann: Wen geben wir am 7. De zember unsere Stimme?"

1. Kreis mitte. Dienstag, den 4. November, abends 8 Uhr, Sigung aller im Notdienst der Berliner   Frauen tätigen Genoffen und Genoffinnen, Reichslafino, Neue Königftr. 26.

5. Kreis Friedrichshain  . Bildungskommission! Mittwoch, den 5. November, 6 Uhr Erscheinen aller Mitglieder in der Königsbank, Frankfurter Allee  . Obleute einladen. 5. Kreis. Die Abteilungsobleute der Arbeiterwohl fahrt, Kinderschuh- und Kommunalen Kommission treffen sich heute Dienstag, abends 8 Uhr, Lokal Prichstein, Neue Königstr. 26. Wichtige Besprechung. Alle Abteilungen müssen vertreten fein.

Heute, Dienstag, den 4. November:

83. Abt. Markenfelde. Seute Sandzettelberbreitung für den Often: bei Körner, Lantwißer Straße; für den Westen: bei Quandt.

95. Abt. Neukölln. Handzettel auf dem Kreisvertretertag in Empfang neh men. Mittwoch Handzettelverbreitung. Jungsozialisten- Gruppe Tempelhof- Mariendorf. 7% Uhr Jugendheim Lyzeum. Ausspracheabend. Referent: Genosse Fromm.

Morgen, Mittwoch, den 5. November:

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10. Abt. 7 Uhr bei Trümper, Flensburger Straße 3, Sunktionärinnenber fammlung. 30. Abt. 7 Uhr Funktionärtonferens bei Mahnkopf. Carmen- Sylba- Str. 123. Charlottenburg  . 54. Abt. 7% Uhr Funktionärfisung: Lokal Fischer, Char lottenburger Ufer, Ede Cauerstraße. 58. bt. 7% Uhr Sizungsfaal Ranfeftr. 4 born 4 Tr., Funktionärsizung. Einteilung der Wahlarbeiten. 76. Abt. Dahlem  . Abteilungsversammlung und Bablabend, anschließend No­Vortrag. bemberfeier 8 Uhr Lotal Schilling, Königin- Luife- Straße 42. 81. Abt. Friebenan. Sozialistisches Geminar! 8 Uhr bei Klabe, Sandierh ftraße 60/61. Thema: Handelsgeographie." Referent: Genoffe Grunwald. 82. Abt. Steglis. 8 Uhr bei Thiel, Albrechtstr. 87, wichtige Funktionär. Tonferens. Sämtliche Parteis und Gewerkschaftsfunktionäre müssen et fcheinen.

87. Abt. Marienfelde  . 7% Uhr Mitgliederversammlung bei Schuster, Kirch straße 68. Bortrag des Genoffen Lempert: Warum bin ich Sozial bemokrat?" Gäste willtommen. 92. Abt. Neuköln  . Pünktlich 8 Uhr Lotal Räderiz. Innftraße 8, wichtige Funktionärfißung. Die Gruppenführer müssen erscheinen. 101. Abt. Treptow  . Sämtliche Funktionäre nehmen an der Kreisfunktionär fitung Mittwoch, den 5. November, Uhr, bei Schöps, Niederschöne weide, Grünauer Straße 8, teil,

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108. Abt. Köpenid. 7% Uhr Mitgliederberfammlung bei Schulz, Müggel­heimstraße 12, Bortrag bes Genoffen Reuter: Landtags Reichstags wahlen." Wahlen der Delegierten aum Bezirkstag. Lichtenberg  .

erscheinen. Mit

Einen ungewöhnlichen Gaunerstreich verfuchte am 13. v. M. in Breslau   ein bisher noch unbekannter Mann. Bei dem Provinzial­amt der Barmherzigen Brüder erschien ein älterer, glattrafierter Mann in Priesterkleidung mit allen Abzeichen eines Abtes, Ring, Schärpe und Brustkreuz. Er überreichte eine Visitenkarte mit dem Namen Dr. Karl Maria Thürmer, Abt von Maria- Ein fiedel. Er wurde mit allen Ehren empfangen und gab an, daß er in der Nähe von Breslau   ein großes Krankenhaus bauen wolle. Architekten und Unternehmer habe er bereits durch ein Bei­hungsinserat gesucht. Der Mann erzählte viel von seinem Kloster, auch, daß er aus verschiedenen Gründen, über die er sich nicht dufern wolle, gezwungen gewesen sei, ein Klosterfanatorium an die Gemeinde Kelheim   in Bayern   für 400 000 Goldfranten zu ver­taufen. Darüber legte er auch notarielle Verträge vor, die mit dem Siegel des Klosters und der Gemeinde versehen waren. Unternehmern, Architekten und Bankvertretern, die sich auf das Inserat gemeldet hatten, wurde in Gegenwart der Klosterbrüder verhandelt. Dem Abte" lag daran, eine Baufaution von 40 000 bis 100 000 Mart zu bekommen. Weil die Unter­nehmer darauf nicht eingingen, so versuchte er, sie von den Barm herzigen Brüdern und deren Kloster selbst zu erhalten. Aber auch mit diesem Anliegen scheiterte er. Jetzt erklärte er, daß er sich nun­mehr an den Kardinal menden werde und empfahl sich. Dem Brior waren aber unterdessen Bedenten aufgestiegen und er hatte fich bereits an die Breslauer Kriminalpolizei gewandt. Als Be­amte erschienen, war der Abt" verschwunden. Wider Erwarten fam er um 1 Uhr nachmittags noch einmal zurück und berichtete, daß er beim Kardinal sehr gut zu Mittag gespeist und die er­Besenen 40 000 Mart bereits erhalten habe. Unvorsichtigerweise plauderte er aber auch aus, was es zu Mittag bei dem Kardinal alles gegeben habe. Darunter stand auch ein prächtiger Braten. Jetzt wußte man im Kloster vollends Bescheid. Es war gerade Freitag und also unmöglich, daß der Kardinal dem Abt  " einen Braten vorgesetzt haben sollte. Die Kriminalpolizei wurde wieder verständigt und nahm den angebli Nach einem stundenlangen Berhör wurde er als ein eiufmann entlarpt. Der von Breslau   zur Mitarbeit aufgeforderte Definer Erkennungsdienst stel'te weiter fest, daß der Schwindler ein 65 Jahre alter, aus Everswinkel   im Kreise Warendorf   gebürtiger Buchhalter Johannes Theile ist, der in Borsigwalde   in der Ritterstraße wohnte und dort eine Frau hatte fizen laffen. Theile war bis 1917 bei einer großen Firma in Borsigwalde   beschäftigt gewesen, dann aber wegen Arbeitsmangel entlassen worden. zeigte sich. daß er 17mal vorbeftraft ist, zuletzt im Jahre 1900 wegen Betruges und Urkundenfälschung und anderer Straftaten mit 15 Jahren Zuchthaus.

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Es

Abriß der Blumenhalle am Potsdamer Bahnhof. Die alte Blumenhalle am Potsdamer Hauptfernbahnhof, deren Geschichte hier wiederholt behandelt wurde, hat gestern ihre Pforten für immer geschloffen. Mit dem Abriß ist bereits begonnen worden und heute im Laufe des Tages wird von der Halle nichts mehr zu sehen sein, als ein einziger Schutthaufen. Bekanntlich hatte der Abriß zu langwierigen Verhandlungen zwischen Eisenbahnfistus und der Inhaberin der Blumenhalle geführt, der aber jegt auf dem Wege der Verständigung feine Erledigung gefunden hat. Der Eisenbahnfiskus hat den Pächtern der Blumen wie aum der Gemüsehalle zwei neue Stände am Potsdamer Ringbahnhof am Durchgang zum Wannseebahnhof angewiesen. Mit der Blumen­balle fällt auch gleichzeitig die sich hier an dem linken Flügel des Hauptbahngebäudes hinziehende Steinmauer, so daß man dann einen vollkommen freien Ausblick auf das Bahnhofsgebäude haben wird. Vor dem Bahnhof wird eine neue Verkehrs- und Zufahrt straße angelegt.

Der proletarische Großfilm Schmiede", der augenblidlich in Berliner   Lichtspielhäusern läuft, findet überall den lebhaftesten Beifall. Besonders die Schlußszene, die unter den Klängen der Internationale" gespielt wird, wirft einbrudsvoll auf alle Besucher. Leider haben es einige Lichtspieltheater befizer angezeigt gehalten, diese Szene überhaupt nicht zu zeigen und auch die dazu gehörende Mufit- die Jnternationale"- nicht zu spielen. Sache der Besucher muß es sein, darauf hinzuwirken, daß auch dieses Bild abgerollt wird.

dorfer Barteigen offen gut bekannt war, ist vor einigen Genosse Paul Weber, der besonders in Kreisen der Marien­Tagen nach einem langen Leiden gestorben. Weber trat schon Frühjahr 1908 in die Mariendorfer Gemeindeverwaltung gewählt. in jungen Jahren der Partei bei und wurde zum erstenmal im Später besetzte er den Bosten eines Gemeindefchöffen. Die Marien­dorfer Barteigenossenschaft hat durch den Tod Webers einen schweren Perluft erlitten. Seine Einäicherung erfolgt heute nachmittag hr im Krematorium Baumschulenweg.

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Geständnis des Halbauer Mörders.

berichtet: Am Sonnabend hat der einzige Infasse des Gefängniſſes, Aus Glogau   wird noch folgendes über die Halbauer Mordtat

Das Rundfunkprogramm.

Dienstag, den 4. November.

114. Abt. 7% Uhr Borstands und Funktionärbung bei Schwarzer, Gabriel- Mar- Straße 17. 118. Abt. 8 Uhr Funktionärfihung bei Rothe, Frankfurter Allee, Ede Sagenstraße., Die Funktionäre müssen 128./130. bt. Bankow. 7% Uhr bel Meier, Türkisches Belt, Funktionär fonferenz. 134. Abt. Buch. Uhr beim Genoffen Löffler Borstandsßigung. Die Mit glieder des Feftausschusses werden gebeten, an der Sigung teilzunehmen. 138. Abt. Hermsdorf. 71 Uhr Bablabend bei Fröhlich, Roonftraße. Bortrag des Genoffen John: Die bevorstehende Reichstagswahl." bersammlung. Wichtige Tagesordnung.

141. Abt. Rosenthal. 7% Uhr bei Milbrod, Walderfeestraße 5, Mitgliederi 146. Abt. Reichsbruderei. Nachmittags 44 Uhr im Grabbifchen Bereinshaus,

Alexandrinenstraße 44, Mitgliederversammlung. Vortrag des Genoffen Emil Barth  : Die Lehren der englischen Bablen.

not. Siemensstadt  - Safelhorst. Am Mittwoch. den 5, November, abends 7% Uhr, Abteilungsversammlung bei Sondheim. Wichtige Tagesordnung. Bernau  . Frauenabend am Mittwoch, ben 5. November, abends tbr, bei Erscheinen aller Genoffen durchaus notwendig. Modisch, Kaiserstraße. Vortrag: Die Frauen und unsere Genossenschaft." Referent: Genoffe nötfchte.

Sterbetafel der Groß- Berliner Partei- Organisation

86. Abt. Mariendorf  . Am Sonnabend, den 1. November, nachmittags, verstarb unfer langjähriges Parteimitglied, der Gastwirt Genoffe Konrad Knauer. Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 5. November, nachm. 3 Uhr, in Mariendorf  auf dem Kirchhof Friedenstraße statt.

Jugendveranstaltungen.

Abteilungsversammlungen. Heute, Dienstag, abends Uhr:

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Buchholz. Lofal bon Roffad, Sauptstraße 71. Frankfurter   Biertel. Tilfiter Straße 4/5. Arbeitsgemeinschaft über Religion. Görliger Viertel. Görlizer Straße 51. Mariendorf. Dorfstraße 7. Moabit II. Schule am Stephansplat. Bortrag: Die Novemberrebolution. Neukölln III. Rogathstraße 53. Neukölln IV. Bolal Bärivinkel, Steinbockstraße 21. Neukölln V. Schierfeftraße 44. Neukölln VI. Kaiser- Friedrich- Straße 4 ( Schule). Pantow. Breite Straße 32. Prenzlauer Borstadt  . Danziger Schöneberg   I. Rubens, Ede Hauptstraße. Schöneberg II. Franken straße 10. Schönhauser Vorstadt. Ibsenstraße 17. Senefelder   Viertel. Bahnhofstraße 30a. Oberberger Straße 57. Spandau. Neuendorfer Straße 38. Staaten, Stegli I. Albrechtstraße 47. Weißenfee. Woeld promenade( Schule). Bortrag: Neuzeitliche Literatur." Westen. fürstenstraße 141,

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Kur

Die

Außer dem üblichen Tagesprogramm: 4.30-6.15 Uhr abends: Unterhaltungsmusik( Berliner   Funk­kapelle). 6.20 Uhr abends: Ratschläge fürs Haus", 7.45 Uhr abends: Straße 23($ of m). Rosenthaler Borstadt. Gipsstraße 123a( Schule). Vortrag des Herrn Dr. Rudolf Wegener: Der Mensch der Vor­zeit". 8.30 Uhr abends: Moderne Dichter. 1. a) Mein Traum, Text von Anna Ritter  . Reger, b) Weißt du noch, Text von Anna Ritter  , Schmalstich, c) Sonnenland. Text von Anna Ritter  , Marx, d) Kurz ist der Mai, Text von Löns, Deike( Irmgard Preiß, Sopran). 2. a) Furcht, Peter Altenberg  , b) Nächtliche Szene, Peter Alten­ berg  , c) Der Guckkasten, Georg Hermann  ( Ida Orloff  - Leppmann, Rezitation). 3. a) Gebet Heinrichs des Hohenstauffen( Aus dem gleichnamigen Schauspiel) Dietrich Eckart  , b) Credo, Marx- Möller  , e) Die Pest in Elliant, Börries, d) Die Lederhosensage, v. Münch­hausen( Hans Mühlhofer  , Rezitation). 4. a) Aus den Nibelungen, Text von Karl Stieler  , Max v. Schillings, b) Neue Fülle, Text von Reger, d) Das Geheimnis, Text von Löns, Deike( Irmgard Preiß, Stefan Zweig  , Reger, c) Zum Schlafen, Text von Schellenberg, Sopran). 5. a) Mädchengestalten, Rainer Maria Rilke  , b) Die Frau des Alternden, Anton Wildgans  , c) Ich bin ein Kind der Stadt, Anton Wildgans  , d) Lied der Straßen, Anton Wildgans  ( Ida Orloff­Leppmann, Rezitation). 6. a) Was der Lehrer erzählte, Marx­Möller, b) Krischan Saß. Marx- Möller  , c) Die Mutter, Rudolf Presber  , d) Locken, Rudolf Presber  , e) Reiseabenteuer, Rudolf Kapellmeister Otto Urack  . Presber( Hans Mühlhofer  , Rezitation). Am Schwechten- Flügel: Anschließend: Dritte Bekanntgabe der neuesten Tagesnachrichten, Zeitansage, Wetterdienst, Sport­nachrichten. Theaterdienst.

Achtung, Jugendgenoffen! 8u ber Arbeitsgemeinschaft Abraham: Deutsche Reichsverfassung", werden noch Anmeldungen im Jugendsekretariat entgegengenommen. Die Vorbesprechung findet am Donnerstag, den 6. d. M., im Jugendheim  , Lindenstraße 3, statt.

Vorträge, Vereine und Verfammlungen.

Arbeiterabftinentenbund. Neukölln  , Aula ber Rnabenmittelschule, Donau­ftraße, Bortrag von Dr. med. Karl Born fte am 5. November: Ber. nunftgemäße Ernährung.

Bund heimattrener Oftpreußen, Bezirksgruppe Neukölln  - Brik. 4. No. vember, abends 8 Uhr: Liederabend des gemischten Chores in der Aula Raifer- Friedrich- Str. 268. 5. November, abends Uhr, Monatsper­fammlung in der Passage, Bergstr. 151/152.

nördlich drehende Winde. Wetter für Berlin   und Umgegend. Aufheiterung. Abkühlung und Für Deutschland  . Von Best nach Dft fort schreitende Aufheiterung. Nachtfrostgefahr.

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Ray- Seife

Reinen, jugendfrischen Teint, zarte, weiße Hände, gesunde, frische Haut erzeugt der tägliche Gebrauch der weltberühmten Ray- Seife infolge ihres kostbaren Gehaltes an Hühnerei. Säumen Sie nicht, Ray- Seife in Gebrauch zu nehmen, Sie werden von ihrer Güte und Wirkung überrascht sein. Verlangen Sie klar und deutlich: ,, Ray- Seife".