Der Auswertungsvorschuß für Sparer.
Was die Sparer zu beachten haben.
Bei der Sparkasse der Stadt Berlin und ihren Zweigstellen in den Bezirken herrscht jetzt ein lebhaftes Treiben. Die Anmel dungen zur Auswertung der Sparguthaben sind noch lange nicht sämtlich eingegangen. Bis spätestens 31. De zember dieses Jahres muß die Anmeldung vollzogen fein, sonst erlischt der Aufwertungsanspruch des Sparers. Viele hatten die Anmeldung hinausgeschoben, weil sie den ersten Anfturm vorübergchen laffen wollten. Jetzt fommen die Nachzügler in noch reht beträchlicher Zahl zu den Kassen, um sich ihren Anspruch zu sichern. Die Anmeldung muß, das jei nochmals betont, bis zum 31. Dezember 1924 eingegangen sein. Wann aber die Aufwertung folgen wird und schließlich die Auszahlung statt finden kann, das weiß noch niemand. Sicher ist nur, daß dar. über noch eine Reihe von Jahren vergehen wird. Die Sparkassen müssen selber noch auf die Aufwertung der Beträge warten, die sie vor dem Kriege und während des Krieges als Hypothefendarlehen oder zum Kauf von Anleihepapieren weg gegeben haben. Erst wenn die Aufwertung der Hypotheken und Anleihen den Sparkassen einen Teil jener Gelder wieder zuführt, fönnen auch sie entsprechend aufwerien und zahlen.
Renntnis erhalten. Unterfchlagungen und Urkunden.! fälschungen hat Jeschte zum Schaden der Reinmachefrau der Dienststelle begongen. Diese, ein Flüchtling aus Moskau , bean. spruchte für ihre Arbeit fein Geld, sondern nur Wohnung. Es wurden ihr aber fünfundzwanzig Mart den Monat zugesprochen. diese hat Jeschte schon seit längerer Zeit unterschlagen und auf den Quittungen hat er den Namen der Frau gefälscht. Der verhaftete ist geständig. Er will sich damit entschuldigen, daß öfter auch Frauen aus der dortigen Gegend zu ihm in das Dienstzimmer gefommen feien und sich ihm an den Hals geworfen hätten.
Erleichterungen im Paßwesen?
Zum Besten der Armen des Bezirks Friedrichshain wird am Dienstag, 11. d. M., abends 8 Uhr, im Saalbau Friedrichshain ein Wohltätigkeits. fonzert veranstaltet. Die Berliner Orchestervereinigung unter Leitung ihres bewährten Dirigenten Julius Maibaum hat sich in den Dienst der guten Sache gestellt und wird mit einem auserlesenen Programm aufwarten. Als Soliiten wirken noch mit: State Susel( alt), welche Lieder von Brahms , Schubert und Strauß fingen wird, und Monti Kusel, der am Flügel eigene Kompositionen zu Gehör bringt.
Der Reichsangehörige im Inland bedarf gegenwärtig zur Reise ins Ausland neben einem deutschen Paß, der neuerdings regelmäßig auf zwei Jahre ausgestellt wird, lediglich eines steuerlichen Unbedenklichkeitsvermerfs des zuständigen Finanzamts, den er jedoch nicht persönlich einzuholen braucht, sondern sich zum Beispiel durch einen Boten oder auf dem Postwege beschaffen kann. Zur Wiedereinreise, genügt der deutsche Baß ohne Sichtvermerk. Für Ausländer besteht zwar noch Baß- und Sichtvermerkszwang, das heißt für jeden Grenzübertritt ist neben einem Heimatpaß ein Sichtvermerk der zuständigen deutschen Behörde erforderlich. Aber auch für die Beschaffung dieser Sichtvermerte sind wesentliche Erleichterungen vorgefehen. So fönnen Dauersichtver Das sind trübe Aussichten für alte Leute, die ihr Leben den. In einwandfreien Fällen wird der Sichtvermerk erteilt, ohne merte mit einer Geltungsdauer bis zu zwölf Monaten erteilt werhindurch sich jeden Bissen in den Mund hinein daß der Reisende persönlich bei der Sichtvermerksbehörde erscheinen zählen zu müssen glaubten, um für das Alber einen muß. Schließlich sind bei Erteilung von Sichtvermerken im Ausland Mobgroschen zu haben. Wie viele oder wenige von ihnen fönnen in Abweichung von der in verschiedenen anderen Staaten bestehenden die Aufwertung und Auszahlung überhaupt noch lebung vorherige Rückfragen bei einer Zentralbehörde im Inland erleben? Diesen Greifen und Greifinnen gilt die Hilfe, die grundsäglich nicht erforderlich. Wie es weiter heißt, erwägt man an Unbe noch teine Mittel zu einer vorläufigen Aufwertung bat, jo greift bentlig tettsvermerts für 2uslandsreifen. Gleichdie Stadt ein und gibt aus ihren allgemeinen Mitteln einen Vorzeitig muß allerdings geprüft werden, ob sich die nach der gegen schuß her, den sie der Sparkasse zur Verfügung stellt. Auf fünf wärtigen Rechtslage mit Ende des Jahres außer Kraft tretenden Millionen Mart hat sie ihn zunächst bemessen, aber man darf Bestimmungen des Steuerfluchtgesetzes verlängern oder nicht. hoffen, daß bei weiterer Besserung der Stadtfinanzen in nicht zu ferner Zeit ein nochmaliger Vorschuß in ähnlicher Höhe gegeben werden kann. Aus diesen fünf Millionen fann wenigstens den über 65 Jahre alten Sparern schon jetzt ein Vorschuß auf diejenige Summe gezahlt werden, die ihnen einmal nach der endgültigen Aufwertung ihres Sparguthabens zustehen wird. Sie follen einstweilen 10 Prozent ihres ganzen in Goldmark umgerechneten Guthabens erhalten aber der zulässige Höchstbetrag dieses Vorschusses ist auf 100 Mart festgesetzt. Die Papiermartbeträge, die während des Krieges oder nach dem Kriege eingezahlt wurden, werden nach dem jeweiligen Kurs umgerechnet. Wer dann 8 B. 500 Goldmark Guthaben hat, erhält 50 Mart Vorschuß, mer 600 Goldmart Guthaben hat, erhält 60 Mart Vorschuß usw. Bei mehr als 1000 Goldmart Guthaben ergäben 10 Prozent mehr als 100 Mark Borschuß, doch darf über 100 Mart Vorschuß, wie schon gefagt, einstweilen nicht hinausgegangen werden. Benn später einmal feststehen wird, wie weit aufgewertet werden kann, dann werden von den endgültigen Beträgen die Vorschüsse abgezogen. Die Sparer fönnen nach Belieben sich die Vorschüsse jezt in bar auszahlen laffen oder sie einem neu einzurichtenden oder schon bes stehenden wertbeständigen Sparkonto gutschreiben' affen. Bu beaten ist nun, daß die oben erwähnte Anmeldung zur Aufwertung des Sparguthabens und der Anspruch auf Rahlung eines Borschusses zwei verschiedene Dinge find. Der Aufwertungsanspruch muß von allen Sparern angemeldet werden, aber die über 65 Jahre alten Sparer müssen außerdem auch noch ihren Vorschußanspruch anmelden Sie tun das bei der Svartasse, die ihr Sparbuch ausgestellt hat. Die Kassenstunden find Montag bis Freitag 9-3 Uhr, Sonnabend 9-1 Uhr. Bei der Anmeldung muß das auf den Namen des Sparers ausgestellte Sparbuch ( auch die Sicherungskarte, falls eine solche ausgestellt wurde) vorgelegt werden. Vorzulegen ist auch ein amtlicher Ausweis, aus dem das Lebensalter zu ersehen ist. Solche Ausweise find 3. B. der Geburts dein( Taufschein), die Heiratsbel heinigung und andere am liche Schriftstücke, in denen das Geburtsjahr angegeben ist. Die Mühe dieser Anmeldung ist nicht groß, denn die Abferti gung vollzieht sich ziemlich rasch. da bei den Kaffen alle nötigen Borfehrungen getroffen sind. Die Sparer haben nach der Anmeldung weiter feine Laufereien, fendern erhalten durch die Poſt eine Benachrichtigung, fobalb der Borschuß festgefeßt ist und zur Verfügung fteht Wahrscheinlich werden aber noch mehrere Wochen hingehen, bis die Umrechnungen der Papiermartbe'räge in Goldmark fertig gest Ut find. Das ist, weil der Kurs sehr verschieden war, eine umständliche Arbeit, die viel Zeit erfordert. Vor dem Ab chuß dieser Arbeit haben die vorschußberechtigten Sparer feine Nachricht zu erwarten. Hoffentlich ist es aber möglich noch vor Weihnachten
amit fertig zu werden. Mit der Auszahlung ber Ber.
schüsse würde vielen al en Leuten eine Weihnachtsfreude be= reilet, die ihnen von Herzen zu gönnen ist..
Kommiffar" Jeschte.
Der Mann mit den guten Zeugniffen.
Zu den Borkommnissen in der Sanitätswache auf dem Schlefischen Bahnhof wird gemeldet, daß die von der Kriminalpolizei geleite en Ermittlungen jetzt abgeschlossen sind. Der„ Kommissar" des Roten Kreuzes Adolf Jeschte ist dem Untersuchungsrichter vorgeführt worden. Zu den Borfommnssen ist abschließend zu bemerken, daß dem Deutschen Roten Kreuz mit der Einstellung Jeschtes ein folgenschwerer Mißgriff unterlaufen ist.
Jeschte hatte Lei feiner Einstellung gute Zeugnisse aufzuweisen und war qum persönlich gut empfohlen. Obgleich die ersten Berfehlungen vier Monate zurückliegen, Boemen die ersten Anzeigen erst am 2. November d. I. Die Kontrolle durch die Aufsichtsstellen des Deutschen Roten Kreuzes ist angeblich in ausreichender und schärffter Weise erfolgt. Die Stelle am Schlesischen Bahnhof war in der fraglichen Beit grundfäßlich nur als Verpflegungsstelle für die burchreifenden Kindertransporte bestimmt. So erflärt es sich, daß Nachtkontrollen nicht ausgeübt worden sind und Jeschtes Nachttreiben unbemerkt bleiben konnte. Wenn Jeschke Bersonen weiblichen Geschlechts, für die die Fürsorge nicht in Frage fam, nächtliche Aufnahme gewährt hat, so hat er damit gegen seine Dienst vorschriften gröblich verstoßen. Die Beobachtungen, die einige Bahnangestellte gemacht haben, sind leider niemals der zuständigen Stelle zu Ohren gekommen. Erst am 2. d. M. wurden die erster Meldungen erstattet. Jetzt erst wurde durch egriffen. Die Schuldigen wurden fris.los entlassen und angezeigt. Der Präsident des Deutschen Roten Kreuzes hat rücksichtslofeste Nachprüfung angeordnet. Der Oberbahnhofsvorsteher, der in ständiger Fühlung mit der Dienststelle des Roten Kreuzes arbeitete, hat erst am 3. November von dem Treiben Jeschtes persönlich
Defft
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Das Rundfunkprogramm.
Sonntag, den 9. November.
9 Uhr vorm.: Morgenfeier. Schauspielerin Edith Wiese liest Texte aus Josef Görres. ausgewählt und eingeleitet von Geheimrat Dr. Wilhelm Schellberg; Musikdirektor Fritz Ohrmann spielt am Meisterharmonium: Trae ambulum, Palästrina; Ave verum, Mozart ; Sanctus, Liszt . 10 Uhr vorm.:' Hans- Bredow- Schule, Abt. Hochschulkurse der Funkstunde. 10-10.20 Uhr vorm.: Geh. Reg.Rat Prof. Dr. Miethe, o. Prof. an der Technischen Hochschule, Berlin : Die Bedeutung, der Photographie. 1. Vortrag:„ Das Auge und die photographische Platte". 10.30-10.50 Uhr vorm.: Prof. Dr. phil . Dessoir. o. Prof. an der Universität Berlin: Einführung in die Philosophie. 1. Vortrag: Was ist Philosophie?" 11-11.20 Uhr vorm. Geh. Reg.- Rat Prof. Dr.- Ing. J. Brix, o. Professor an der Techn. Hochschule, Berlin : Die Stadt. 1. Vortrag: Entstehung und Entwicklung der Stadt". 11.30-11.50 Uhr vorm.: Prof. Dr. phil . Bock, o. Prof. an der Techn. Hochschule, Berlin : Deutsche Kunsterziehung( 1. Vortrag). 3.30 Uhr nachm. Die Funkprinzessin erzählt: Märchen aus dem Pflanzenreich. 1. Vom unfolgsamen Tan Metz. Warum die Stiefmütterchen so böse Gesichter Tännlein, Else Hofmann. 2. Woher die gelben Blumen kommen? machen, Sophie Reinheimer . Die Funkprinzessin: Adele Proesler. 4.30-6.15 Uhr abends: Unterhaltungsmusik( Berliner Funkkapelle). 6.20 Uhr abends: Ratschläge fürs Haus 8.15 Uhr abends: Einleitende Worte zu der Oper:„ Das Nachtlager von Granada " 8.30 Uhr abends: Singspielbühne. Leitung: Cornelis Bronsgeest . II. Veranstaltung: Das Nachtlager von Granada. Romantische Oper in zwei Aufzügen von Konradin Kreutzer . Text nach Friedrich Kinds gleichnamigem Schauspiel von Karl Johann Braun. Ritter von Braunthal.( Für den Rundfunk umgearbeitet.) Dirigent: Kapellmeister Otto Urack . Gabriele: Irene Eden; Gomez: Paul Stieber- Walter; Ein Jäger: Cornelis Bronsgeest ; Ambrosio Ernst Lehmann; Vasco: Leonhard Kistemann; Pedro: Rudolf Krasa; Jäger. Diener, Hirten, Hirti. nen, Gerichtspersonen. schließend: Bekanntgabe der neuesten Tagesnachrichten, Zeitansage. Wetterdienst, Sportnachrichten, Theaterdienst. Königswusterhausen, Sonntag, den 9. November.
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Chor. An
Der Bernichtungskampf gegen die Raffen am 22. und 23. November erfordert mancherlei Vorbereitungen. Da die Brotkommissio nen nicht mehr bestehen, hatten die zur Auslegung von Rattengift Verpflichteten diesmal die Bekanntmachungen von den Polizeirevieren abzuholen. Um den Abholenden ein nochmaliges Kommen zu er sparen, war ihnen meist Gelegenheit gegeben, den an der Bekanntmachung befindlichen Erlaubnisschein zum Erwerb von Gift gleich auszufüllen und abstempeln zu lassen. Ganz besonders wird das Publikum darauf aufmerksam gemacht, daß vom 22. bis wenigstens zum Ablauf des 24. November Haustiere wegen des Gift gehalts der Phosphorlatmerge sicher zu ver wahren sind. Nach fif bis sechs Tagen ist die Latwerge der= wittert und fann dann feinerlei schädliche Wirkung mehr ausüben. Als Meerzwiebelpräparate dürfen bei der diesmaligen Rattenbefämpfung u. a. auch verwendet werden: Ratinin, Eritus, Mors, Stnr, Antiusol 3 und Rodro 2. Die hiesigen städtischen Bezirksämter werden vor den Kampfbagen möchentlich in bestimmten Zeitabschnitten Sprechstunden zur Raterteilung über die Rattenbekämpfung durch ihre Desinfektoren abhalten lassen. Der Preis für die Büchse Phosphorlatwerge beträgt übrigens nicht 80, sondern nur 50 Pf.
Sozialdemokratische Studenten! Ericheint zur Versammlung der sozialdemokratischen Studentengruppe am Dienstag, den 11. November, abends 8 Uhr im Jugendheim, Lindenstraße 3, 2. Hof links 8 Tr. Referent: Gen. Dr. Friedländer.
Jfalienischer Sprachfurfus für Parteigenossen der Gewerkschaften. Meldum gen beim Gen. Unikower, Berlin W. 57, Surfürstenstr. 21/22:
Bezirksbildungsausschuß Groß- Berlin. Heute, vormittags 11 Uhr, imGroßen Schauspielhaus, Proletarische Feierstunde:„ Die Revo lution". Starten zum Preise von 1 M. find noch an der Kasse zu haben. Heute, nachmittags 3 Uhr, im Theater des Westens: Wozzeck ", bon Georg Büchner . Karten zum Breffe von 90 Bf. find noch im Vorraum des Theaters zu haben. Sonntag, den 23. November, nachmittags 3, hr, im großen Saal der Philharmonie: 2. Festkonzert ( Französische Kammermusit). Preis der Einzelfarte 1 M. Im Monat Dezember im Theater des Westens Aufführung Romeo und Sulia" von Shakespeare . Breis pro Karte 90 Bf. Um 12., 22, 26. und 29. November, 3. und 6. Dezember: Märchenaufführung im Theater des Westens:" Lotte im Weihnachtslande". Karten zum ermäßigten Preise von 60, 40 und 30 Pi. Karten für alle Veranstaltungen an den bekannten Stellen.
Begrüßung der Zeppelinleute in Bremen . Die ersten Mannschaften des Zeppelin, die mit dem fahrplanmäßigen Zuge gestern nachmittag um 2.53 Uhr in Bremen eintrafen, wurden bort von Bertretern des Bremer Senats feierlich begrüßt, während ihre Ankunft in Curhaven sich in aller Stille vollzog.
In der Scala ist diesmal Grod, über den an anderer Stelle berichtet wird, die Hauptattraktion. Aus dem übrigen Varietéprogramm sei als hervorragend erwähnt: der Perche- Att der drei Arconas, die im Kopistand Rollschuh laufen, die drei Schwestern Facory in einem Trapezatt, die japanischen Jongleure und Balanceure uji und die treff lichen Geschicklichkeitsspiele Rolf Hansens. Tanzenderweise unterhier nicht mehr unbekannte russische Ballett„ Eltzoff".
hier nicht unbeaten rebent suveniles und das
Jm Wintergarten zeigt das neue Programm besonders augenfällig das, man muß sagen, tramvihaste Beitreben der Artiſten. in schon oft gesehene Summern eine neue Note zu bringen, um die Zugfraft zu erhöhen. Die 8aza und 3o3o verbrämen ihren Att mit musikalischen Beigaben und allerband Clowniaden, der Jongleur Dtto ve gel betätigt sich zugleich als Komiter, die jüns tanzenden Topsi Turvy 3 baben sich besondere Ges michie und dreare Gestelle bauen laffen, auf denen fie ihre Tanz evolutionen arji hren, beim Aéros Trio fehlt nicht der Clown, und Marie, Didinson mit den sechs tanzenden Mädchen bringt so viel number jou, pe Zang oder die Arabesten. Sehr gutt iſt die Hundebreffur Beiwerk zu den Tänzen, daß man schließlich nicht weiß, was man mehr be yon Raffayettes, und viel belacht werden Cornalla und Eddie, sowie die Doppelgänger Terry wins. Die hervorragendite Nummer des Programms aber ist entschieden die indianische Seiltänzertruppe i a watha. Was diefe vier Personen auf dem Seil borführen, hat man bish es in der Bollendung und mit dem Wagemut noch nicht gesehen,
meNo e
Der Zitfus Busch, reich in seinem Programm an Senfationen uns siebe Miz Ruth Rule, die Dame auf den balsbrecherischen Kunststüden hat eine neue Gldiern in der Luft und das Autorennen in der Luft Senfation auf sein November- Brogramm gefest. sapitän 23a11, der Unterfeetaucher, produzkeit fich mit strokodilen und Aligatoren und fämpft, wie es in der Ankündigung heißt, unter Wasser mit einem RiefenKrokodil. Nun, tiefer Kampf ist nicht sehr aufregend. Verblüffend aber find Walls Leistungen, der unter dem Wasser raucht, igt, trinft und mehrere Minuten unter Wasser in schlafender Stellung bleibt. Eine wirt liche Bereicherung des Programms stellt die Jfarfer BonhairTruppe dar. Was dieje Artisten an Gewandtheit, Grazie, Geschicklichfeit, Kraft und Geistesgegenwart leisten, ist wahrhaff verblüffend und präs
Salonquartett Ramme, Königswusterhausen,( 1. Violine: W. Schulz; fett, Straft und eigena
2. Violine: E. Schorradt; Cello: P. Amrhein; am Flügel: A. Ramme). 10.40-11.40 Uhr vorm.( Welle 680). 1. Ernst- AugustMarsch. Blankenburg. 2. Ouvertüre zur Operette" Die schöne Galathé", Suppé . 3. Fantasie aus der Oper La Bohème ", Puccini . 4. Zwei Lieder für Koloratursopran: a) Geisternähe, Schumann, b) Rosenarie aus Figaros Hochzeit ", Mozart . 5. Idylle passionelle, Walz rintermezzo, Razigade. 6. Wenn Buddha träumt, Foxtrott. Herbert Brown. 11.50-1250 Uhr nachm..( Welle, 2450). 1. Unter dem St.nenbanner, Marsch, Sousa. 2. Ouvertüre zu„ Alessandro 3. Lied des Pagen aus der Oper„ Die HugeStradella", Flotow . Rigoletto ", notten", Meyerbeer . 4. Czardas, Monti. 5. Fantasie aus Verdi- Tavan. 6. Die Nachtigall( Lied für Koloratursopran) Alabieff. 7. Pas des Fleurs aus Naila ", Delibes . Montag, den 10. November.
Außer dem üblichen Tagesprogramm: 4.30-6.15 Uhr abends: Unterhaltungsmusik( Berliner Funkkapelle). 6.20 Uhr abends: Ratschläge fürs Haus". 7 Uhr abends: Tausend Worte Französisch. 7.45 Uhr abends: Vortrag des Herrn Baurats Hammer von der Berliner Feuerwehr; Vortragsreihe: Verhaltungsmaßregeln bei Bränden, 1. Vortrag:" Feuer in Wohngebäuden". 8.30 Uhr abends: Edvard- Grieg- Abend. 1. Vier Stücke aus Peer Cynt" für Violine, Cello und Klavier: a) Morgenstimmung, b) Ases Tod. c) Anitras Tanz, d) Solveigs Lied( Ibolyka 2. Fünf lyrische Zilzer, Hermann Hopf und Dr. Rich. H. Stein). Stücke: a) Arietta, b) Walzer, c) Albumblatt, d) Volksweise, e) Elfentanz( Alfred Lichtenstein , Flöte). 3. Drei Lieder: a) Herbststimmung( Paulsen) op. 26 Nr. 5, b) Im Kahne( Krag) op. 60 Nr. 1, c) Guten Morgen( Björnson) op. 21 Nr. 2( Alexandrine Alexandrowa, Sopran). 4. a) Berceuse op. 38 Nr. 1, b) Hochzeitstag auf Troldhaugen op. 65 Nr. 6( Ibolyka Zilzer , Violine). 5. Allegro aus der Cellosonate in A- Moll op. 36( Hermann Hopf , Cello). 6. Drei Lieder: a) Liebe( Andersen) op. 15 Nr. 2, b) Margaretlein( Krag) op. 60 Nr. 1, c) Zwei braune Augen( Andersen) op. 5 Nr. 1( Alerandiine Alexandrowa, Sopran). 7. Ronianze aus der dritten Violinsonate in C- Moll op. 45 Ibolyka Zilze., Violine). 8. Vier norwegische Tänze für Violine, Cello und Klavier op. 35( Ibolyka Zilzer . Her mann Hopf und Dr. Rich. H. Stein). Am Flügel: Dr. Rich. H. Stein. Anschließend: Dritte Bekanntgabe der neuesten Tagesnachrichten, Zeitansage, Wetterdienst. Sportnachrichten.. Theaterdienst.
EDEL WIE DER NAME
Massary
Das Thalla- Theater hat seit dem 1. November eine Spezialitätenbühne eingerichtet. Georg Wallis, dem artistischen Leiter, ist es gelungen, el ausgezeichnetes Programm zusammenzustellen. Großen Beifall fanden die 5 Abotts in ihrem Balance- Strafiatt, der tomische Imitator Klein schmidt, Gust, der Mann mit seiner gemaltigen Fingertraft, 3 Ser berts. auf dem Drahticil und die 4 Beanos als Schleuderakrobaten. Den Schluß bildeten die 7 Mu Feh Ach meds, die ihren Ruf als urabische Wüstenspringer bewiesen.
Weiter für Berlin und Umgegend. Troden, ziemlich beiter und fühl bei schwacher Luftbewegung. Für Deutschland . Fortdauer der herrschenden Witterung.
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ROAL
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