Mehrheit des Ausschusses lehnte fie ab! Es trifft| Das Leipziger Blatt der Nationalsozialisten, die| folchen Strafverfolgungsmaßnahmen Abstand zu fich nicht minder gut, daß am selben Tage das Wolff- Bureau aus Saarbrüden folgende Meldung bringt:
Auf Grund des Beschlusses der Regierungskommission des Saar gebiets vom 7. November ist der Achtstundentag im Saars gebiet mit Wirkung vom 8. November gefeßlich festgelegt worden. Die Fassung der Verordnung entspricht nicht vollkommen derjenigen, die der Landesrat in seiner let'en Sigung angenommen hatte; doch hat auch die Regierungstommission den ursprünglichen Entwurf ergänzt.
Wenn es also nach dem Wahlprogramm des Reichsverbandes der deutschen Industrie und der Bereinigung der deutfchen Arbeitgeberverbände ginge, dann würde in Deutsch fchen Arbeitgeberverbände ginge, dann würde in Deutsch land der 3ehnstundentag und vielleicht, wie in der Schwerindustrie, der 3 wölfstundentag, wieder ein geführt.
Mitteldeutsche Zeitung", ist bereits zufammen gebrochen, der Nationalsozialist" in Chemnih ist in Schwierigkeiten geraten und auch der Streiter weiß nicht mehr ein und aus.
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Das sind immerhin recht interessante Tatsachen. Andere Parteien und Parteizeitungen gerieten während der In flation in Schwierigkeiten und haben sich erst nach der Stabilisierung wieder erholt. Die Nationalsozialisten" und die Baterländischen" gehen den umgekehrten Weg. Es ist ihnen nie so glänzend gegangen als während der Inflation. Heute, nachdem das Gespenst der Inflation fortgescheucht ist, weiter waren als ein Inflationsgespenst. Wie es vor der brechen sie zusammen. Sie beweisen damit, daß sie selbst nichts Reichstagsauflösung hieß: Fort mit dem Inflationsreichstag, muß es jcht heißen: Fort mit den Inflations parteien!
Rechts schwenkt, marsch!
So siehste aus!
nehmen, durch die eine Betätigung der Mitglieder der beiden Ausschüsse behindert würde. Mit entsprechenden Anregungen wird die Reichsregierung an die Landesregierungen herantreten. Snweit die Entscheidung bei den Gerichten liegt, ist sie allerdings der Einflußnahme durch die Verwaltung entzogen. Eine Gewähr dafür, daß die Gerichte die Immunität als gegeben ansehen, besteht bei der 3weifelhaftigkeit der Rechtslage nicht. Die Reichsregierung beabsichtigt deshalb, dem Reichstag eine Gesegesvorlage vorzulegen, durch die die Immunität der Ausschußmitglieder auch nach) Auflösung des Reichstags ausdrücklich sichergestellt wird.
Die beiden kommunistischen Mitglieder des Ausschusses, Ruth Ausschusses nicht erschienen, um sich nicht der Gefahr der BerhafFischer und Thälmann , waren zu den Verhandlungen des hung auszusehen. Der Antrag, zwei Stellvertreter den Berhandlungen beiwohnen zu lassen, wurde vom Ausschuß abgelehnt.
Was sagt die deutsche Regierung? Der zweite Erzberger Mörder freigelassen. Die Telegraphen- Union meldet aus Prag :
Nehmen wir einmal den mehr als unwahrscheinlichen Fall, daß die Mehrheit der Wähler und Wählerinnen am 7. Dezem= ber den bürgerlichen Parteien ihre Stimme gibt, die dieses Wahlprogramm der Unternehmer annehmen. Nehmen wir weiter den unwahrscheinlichen Fall, daß die deutsche Arbeiterschaft sich den Achtstundentag rauben ließe, das Programm der Unternehmer: Niedrige Löhne und lange Arlangen Artifel nachlesen, daß es mit der Rechtfertigung der Grillefsen ist endgültig eingestellt worden. beitszeit, sei verwirklicht. Wie würde etwa zehn Jahre später die Wolfsabstimmung im Saargebiet ausfallen, wo unter französischer Herrschaft der Achtstundentag bisher völlig aufrechterhalten und jetzt dauernd gefeßlich festgelegt worden ist?
Die Untersuchung gegen den in Preßburg verhafteten Tilleffen ist endgültig eingestellt worden. Da die 30täg ge Frift verstrichen ist, ohne daß die deutsche Regierung die Auslieferung verlangt hätte, liegt für eine weitere Festhaltung Lillessens tein Grund vor. Da er feine Ausweispapiere hat, tann ihm jedoch der Aufenthalt in der Tschechoslowakei nicht gestattet Wir find neugierig, die Gründe zu erfahren, die die deutsche Regierung veranlaßten, gegen den Erzberger - Mörder Tillessen nichts zu unternehmen.
In der Deutschen Tageszeitung fann man in einem füllungspolitif nichts ist. Die Verständigung von London bedeute teinen Erfolg. Diese Behauptung an sich ist nicht originell. Man fann sie j den Tag aus deuthnationalem Munde hören, seit das deutschnationale Schachergeschäft pleite gemacht hat. Originell aber ist die Beweisführung Die Deutsche Tageszeitung" führt nicht merden. Wir beschränken uns darauf, diese Frage an die Herren weniger als drei auswärtige Gewährsmänner an, um ihre Bevom Reichsverband und der Vereinigung der deutschen Arbeit hauptung zu beweisen. Da findet man neben dem Schweden geberverbände zu richten, die gefliffentlich ihren Patriotis Cassel und dem Engländer Keynes den- Japan Chro mus" in den Vordergrund stellen. Aber wir fennen ja den nicle"! Zu der Beweistraft ihrer eigenen Argumente und AutoPlan der Verfackung des Rheinlandes", und es würde uns ritäten haben die Deutschrationalen offenbar nicht mehr Vertrauen auf.
nicht sonderlich überraschen, wenn sich gewisse Unternehmer mit einem kleineren Deutschland abfinden würden, vorausgesetzt, fie tönnten dagegen die längere Arbeits zeit eintauschen.
Wie dem aber auch sei: Das Wahlprogramm der Unternehmer ist jetzt heraus. Es lautet: Beseitigung des Achtstundentages und niedrige Löhne! Wir wissen, daß der Reichsverband der deutschen Industrie wie die Bereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände Bertreter in allen bürgerlichen Parteien haben. Es gibt nur eine Sicher heit, dieses Unternehmerprogramm zu Fall zu bringen: fich mit aller Entschlossenheit für den Wahlsieg der Sozial. Demokratie einzusehen!
Die völkische Pleite.
Es fracht an allen Enden.
Der„ Sozialdemotratische Pressedienst" bemerkt zu bem pon uns schon im gestrigen Abendblatt veröffentlichten Bettelbrief Bulles:
Aehnlich soll es den vaterländischen Verbänden ergehen, die ebenfalls in aller Welt herumpumpen und sich troß ihres gepachteten„ Nationalbewußtseins" nicht einmal schämen, in der Schweiz um Geld zu werben. Es ist vorläufig noch verfrüht, Darauf näher einzugehen, aber sicher ist, daß die vaterländische Be wegung noch vor den Reichstagswahlen eine besondere Freude ericben wird. Für heute wollen wir nur soviel sagen, daß sich die vaterländische Bewepgung auf ausländische Mittel auf. baut und neben ihr aus der oleichen Quelle auch Herr Ludendorff und feine Etrategie im Münchener Bürgerbräu. feller bezahlt worden ist.
genug, und so nimmt man dann Anleihen beim Auslande
Was beweisen diese ausländischen Autoritäten? Wenn sie mit ihrer Ansicht recht haben, daß der Dawes- Plan für Deutschland eine neue Ratastrophe bedeutet, dann sind die Deutschnatio nalen die größten Lumpen. Denn sie haben die Annahme der Dawes- Gefeße erst möglich gemacht, und sie haben sich diesen„ Berrat am Volt" auch noch bezahlen lassen wollen. Die„ Deutsche Tageszeitung" härgt also die Schande der Deutsch nationalen Partei an die große Glode, lidem fie die auswärtigen Herren aufmarschieren läßt.
Aber wo eine Dummheit gemacht wird, darf Herr Hergt nicht fehlen. Der Ausländerfimmel, der bei der Deutschen Tages zeitung" ausgebrochen ist, scheint ansteckend auf ihn zu wirken Er hat in seiner Augsburger Rede nicht mur feire üblichen Verleum dungen gegen den Reichspräsidenten und die Soz aldemokratie los. gelaffen, sondern auch eine neue Barole ausgegeben. Er sagte:
Der englische Rud nach rechts ist ein gutes Bei spiel für die deutschen Wahlen und am 7. Dezember heißt die Parole: Rechts schwentt, Marsch!
Wie weit muß es mit den Deutfcnationalen getommen fein, daß sie sich genöt et fchen, ihren Wählern ausländische Sachver ständige und englische Wähler als Muster hinzustellen! Man kann Herrn Hergt und der deutschrationalen Partei zu dieser neuesten Behlparole gratulieren. Sie wird einen außergewöhnlichen Lach erfolg haben.
Die Ausschußmitglieder immun.
Der Ueberwachungsausschuß des Reichstags ftimmte am Mittwoch der früher bereits vertretenen Rechtsansicht zu, daß Die Unterstützung der nationalsozialistischen Bewegung durch das die Mitglieder des lleberwachungsausschusses und des. Auswärtigen Ausland war bisher überhaupt nur ein offenes Geheimnis, ohne daß Ausschusses, die nach Artikel 85 der Reichsverfassung auch nach ertisher aber positive Beweise für die allgemeine Annahme erfolgter Reichstagsauflösung bestehen bleiben, die Immunität bracht werden fonnten wir glauben annehmen zu dürfen, daß sich bis zum Zusammentritt des neuen Reichstages bieser Zustand schon in den nächsten Wochen ändert und unserem befizen. Stcatsfefretär 3 weigert vom Reichsministerium des Bolle endlich gezeigt werden fann, wie die nationale Bewegung" Innern gabt als Vertreter der Reichsregierung befannt, daß diese in Deutschland international finanziert wird. fich bei der Zweifelhaftigkeit der Rechtslage die den Rechten der Dazu können wir ergänzend mitteilen, daß auch in Mittel- Mitglieder der Ausschüsse günstigere Auslogung zu eigen gemacht deutschland die Nationalistische Freiheitspartei mächtig wackelt. hat. Sie hat daher den Oberreichsanmalt veranlaßt. von
Alter und neuer Ruhm.
Konzertumschau von Surf Singer.
Es ist etwas Eigentümliches, oft audragisches um den Ruhm eines Künstlers Ein paar Jahrzehnte hat man sich um den Genuß, Eugen d'Albert on Klavier zu hören, gerissen. Die Segnungen des Altmeister Liszt fdywebben über ihm, und es gab mirflich fein inbrünstigeres Beten an den Tasten des Flügels, als wenn d'Albert sich in die Welt Beethovens versentte. Heute ist das anders. An Ser Füchtigkeit seiner Technit, an dem grobfchlächtigen Donebenhauer braucht man faum mehr Anstoß zu nehmen; aber feine innere un geschloffenheit, fein an Respetilosigkeit grenze: des Berpagen der Tempi und des im Wert legernden Stimmungswertes nehmen For men an, die das Zuhören nicht mehr zur Annehmlichkeit machen Ob diesen genialischen Musikanten das Klavierspielen nicht mehr intereffiert oder ob er, durch Produktion abgelentt, feinen Weg mehr zu anderer als zur Opernfunft findet, das ist schwer zu entscheiden. Seine Bugtraft hat d'Albert langsam eingebüßt, und es bleibt von dem Bicnisten, wenn er nicht eine Wiedergeburt an Haupt und Gliedern an sich vornimmt, nur noch die große, schöne, erquidende Jugenderinnerung.
Einen Unberannten beim ersten Schritt in die Deffentlichkeit hymnisch preisen zu lönnen, gehört zu den größten fritischen Freuden. Man darf das uneingeschränkt bei Simon Golsterg, den Fesch- Schüler. Der 15jährige geigt mit der Reife eines Volljährigen, mit absoluter Sicherheit der Griffe und des Striches, dabei in einer natürlichen Art der Darstellung, die Bewunderung erregt. Ein edler Ton vergesellschaftet fich mit einer edlen Empfindung, die beim E- Dur- Konzert von Bach vielleicht noch völlig auf die Borte tes Lehrers schwört, in dem verftaubt: n D- Moll- Konzert von Joachim ( in ungarischer Weise) aber von blühender Selbständigteit wird. Das Bibrato, die Fülle und Sinnlichkeit bes Tons zeugen von einen musikantischen und spezifisch geigerfchen Empfinden. Es ist kein Zweifel, daß Simon Goldberg in fürzester Zeit zu den Besten der besten Geiger gehören wird.
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schen Boltslebens, in einem organisierten Єpeftatel fühlt man die ordnende Hand eines großen Musikanten. In die Tiefe geht weder diefes Stüd, noch vor allem der in bengalischem Licht aufgezogene Schlußgefang. Preisend die Göttlichteit schweigt das Gedichtder reine Mensch, der Ethiker Bufoni hat auch diesen Abschluß tom poniert, der in feiner Klangstruttur ein wenig an den Schluß der Lisztschen Faustsinfonie erinnert. Die Distanz zu dem Schaffen des wundervollen Menschen Busoni ist noch zu flen, als daß nicht immer mieder fein Wert zur Diskussion gestellt werden müßte. Wie das mieder sein Wert zur Distusfion gestellt werden müßte. Wie das Urbeil auch immer ausfalle, jetzt oder später: Wir stehen mit ge= fentiem Kopf, den Hut in der Hand, vor einem der besten Musiker föpfe, die unfere Beit gesehen hat. Erich Kleiber hatte nicht geringe Mühe, das Auseinanderfallende technisch zusammenzuhalten; über manche Aeußerlichkeiten, bie Bufoni felbt wohl durch Berinnerlichung des Spiels vergeffen gemacht hätte, fonnte weder er noch Betri hinwegtäuschen.
Braun und Severing im Hochwassergebiet.
Rasche Hilfe der preußischen Regierung. Der preußische Ministerpräsident Genosse Braun und der Innenminister Genosse Severing weilten am Dienstag im Hochwassergebiet, um sich an Ort und Stelle über die Größe des angerichteten Schadens und die Schwierigkeiten der heimgefuchten Bevölkerung zu informieren. Der Umfang des Schadens tann im Augenblid noch nicht durch eine fefte Baht angegeben werden, aber das eine steht bereits fest, daß die Schäden mindestens ebenso groß find wie bei der Ueberschwemmung des Jahres 1920. Wohl hat der Wasserstand diesmal nicht ganz die Höhe von 1920 erreicht, allein das plöbliche Auftreten des Hochwassers hat überall die Rettungs- und Bergungsarbeiten außerordentlich erschwert. Auf Grund der Feststellungen werden schon in den nächsten Tagen Finanzministerium preußischen größere Mittel zur Linderung der Schäden angefordert wer den. Die vom Ministerpräsidenten zur Verfügung gestellten 200 000 Mart waren lediglich als erste rasche Hilfeleistung gedacht.
Dom
Bon einer Bereitstellung größerer Geldmittel durch das Reich ist im Augenblick noch nichts befannt. Der Aufruf der Reichsregierung. gur Sammlung von Spenden wird am 14. oder 15. d. M. ericheinen. Die Dom Reichspräsidenten aus seinem Disposi tionsfonds gegebenen 200 000 mart sollen die Einleitung der Spendensammlung darstellen.
Amtlich wird gemeldet:
Bum 3mede der beschleunigten Abstellung der durch das Hochwaffer im Rheinland entstandenen Schäden hat der Preußische Minister für Volkswohlfahrt den Oberpräsidenten sowie fämilidje Regierungspräsidenten der Rheinproving mit den nötigen Weisungen versehen. Gemäß diesen Anweisungen fönnen in Ergänzung der allgemeinen Hilfsaftion 2ufräumungsarbeiten und aus instandsegungen als große Motstandsarbeiten aus den Mitteln der produttiven Erwerbslosenfürsorge gefördert werden, die den Regierungspräsidenten bereits zur Ver fügung gestellt worden sind. Als Boraussetzung gilt, daß es fich nicht um laufende Unterhaltungsarbeiten, sondern um die Schaffung zufäßlicher Arbeitsgelegenheit handelt. As Träger der Notstandsarbeiten tommen die Gemeinden in Frage.
Neues über die Wirkung des Alkohols. vielmehr haben sollten, sich mit der Wirkung des Alkohols auf den Die Amerikaner, die praft sch feine Gelegenheit mehr haben oder menschlichen Körper zu beschäft gen, geben fich defto fr ger theoreti fchen Untersuchungen hin. Ueber die neuesten Forschungen auf diesem Beb et wird in der Umschau" berichtet:
Man hat besonders untersucht, durch welche Umstände die Menge des ins Blut aufgenommenen Alkohols verringert wird. Je langfamer die Aufnahme erfolgt, um so geringer st de Trunkenheit, die hervorgerufen wird. Im allgemeinen wirft im Mogen vorhandene Nahrung verdünnend; doch haben manche Nahrungsm ttel biefen Einfluß stärker als andere. So wird z. B. durch Milch oder Mich und Bret, die 2% Stunden vor dem Alkohol genommen werden, de Resorption sehr verlangsamt. Dagegen hat Fleisch, das so häuf g mit Alkohol zusammen genossen wird, wenig Einfluß auf die Resorpt on durch das Blut. Versuche, die über die Schnelligkeit und Genau g feit beim Maschinenfchreiben nach Alkoholgenuß vergenommen wurden, zeigten, daß de Einwirkung des Alkoho's sehr vermindert war, wenn er mit dem Essen oder kurz nach dem Essen gencmm.n wurde.
In den großen Sinfoniekonzerten des Blüthner. Orchesters maltet Peter Raabe feines Amtes mit außerordent licher Hingabe und so intensiv lehrend, das gelegentlich das Sinfonie. orchester im Klang und in der Afturatesse des Spiels nicht mehr zu ertennen ist. Was wir immer betont und gepredigt haben, scheint sich zu bewahrheiten, daß unter der Leitung eines Mannes, der Der Boltsglaube, daß der Alkohol auch als Nährmittel d'enen Künstler und Arbeiter zu gleicher Zeit ist, das Sinfonieorchester fönne, erweist sich vor dem Forum der Wissenschaft als wenig becine Renaissance erleben tann. Man höre eine Sinfonietta_von gründet Alkohol ist nur insofern ein Nahrungsmittel, als es ein Baul le 3 fi, ffen formal abgeschlossenes und im fühnen Wurf Stoff ist, den der Körper verbrennen fann. Die gute Wrkun de tahinfliehendes Opus 1 wir jüngst schon gelobt hatten. Das sinter Wein bei der Wiebergenesung Kranter ausübt, beruht hauptsäch fonische Stüd läßt die Blasinstrumente aus dem Orchester fort und lich darauf, daß er nach der gewöhnlichen Nahrung Appetit erregt erreicht tennoch einen Klong, der die Bläser nicht vermiffen läßt und eine gewiffen Bufri benhet hervorruft. Die Blutverte lung n Dieser Mei erschüler von Friedrich E. Roch verbindet mit einem der Haut, die durch den Alkohol bewirkt wird, erzeugt ärmenefühl den hrer ehrenden technischen Fundament ein schwungpolles, und Unterdrückung leichter Schmerzen, so daß damit ein Wohlbefinden jugendlich begeistertes Temperament. Besonders der erste Saz hai hervorgerufen wird. De amer tanische Gelehrten Icugnen, daß der eine fraftstrohende Leidenschaft, die nur vorübergehend durch ein Alkohol ein notwendiges Arzneimittel ki; jedenfalls ist er fein warmes, liebhaft empfundenes Seitenthema und durch das Spiel fpezifisches Mittel wie z. B. des Chin'n. einer Sologeige abgebimp't wird. In der Durchführung sind Brat schen und Gegen gelegentlich durchaus bläsermain, was, wie gefährlicher fei als bei förperlicher Tät gfe't, ist nicht richtig. Die Crfagt, den Klong fehr anmu.ig nüanckert. Klepfi ift, wie auch das Andante zeigt, ein Musiker, der die flaffische Form beherrscht, in Edukiak arbeitet er mern mit fugierten Teilce, doch schwebt über der art rhythmischer Eigenheiten wie der Figuration und des Be fammelcs, über ber fompliziert anzusehenden und doch natürlich flingenben Berbindung der Streichinstrumente ein Geist, der von modernem Musika tentum gestreift wurde. Das Wert machte auf Mufifer wie auf Bublifum einen außerorden.lich storten Eindruck, zumal es sehr wirkungsvoll, faprizios und wuchtig zum Vortrag ge langte,
Ein Toter wurde im dritten Konzert der Staats. operntapelle gefeiert. Es follte erwiesen werden, daß dieser Tote in feinem Bert lebenbig geblieben ist. Ferrucio Bufoni fam in feinem Stonzert für Klavier, Orchester und Männerchor Opus 39 zu Worte und seiner Asche trauerten die erschütternden Ewigkeitsilänge der maurerischen Musit Mezorts nach. Egon Betri spielte das außerordentlich schwierige Konzert; er ist wohl der einzige Pianist, der es formal und inhaltlich darzustellen, flang lich in den vielen Schattierungen des Ernftes und der Heiterfeit nüancieren kann. Der Name Konzert bezeichnet das große, fünf fägi e sinfonische Gebilde nicht richtig. Es ist weder nach der Form hin noch nach der crgonischen Entwidlung ein einheitliches Gebilde. Sein Hölpunkt ist der dritte, tragisch ernste Teil, in dem tatsächlich eine außerordentliche Erfindung mit einem leidenschaf.lichen Verschwenten von Kunstaustrud, Beweglichkeit, Temperament gepaart ift. Auch der Prolog hat große Linie und Schwung. Allerdings cheint hier der Klavierpart stiefmütterlich in nicht sehr erfühlten Bhrasen dchirflingen. Der italienische Eaz ist gewiß blendend Komödie Die für heute anoeleste Gritaufführung von Geraldys irtuos geschrieben, ja mißig mit seinen Spiegelungen des italieni.. im é e muj wegen Erfrantung Helene Thimigs verschoben werden.
Walter Giefeting, der Dämon des Klaviers, raft sein Temperament leidenschaftlich auf den Ta' en ous, wenn es etwa Re er gift. Er finft in Andacht. in Gebetsflüstern in das Beleben ätherischer, firchenhafter, transzendentaler Tone, wie man sie nach Farbe und Belichtung sonst nicht hört Alles durchbrängt dieser moderne Meister mit Elut und Nerv. So wird auch der Bortrag zweier Bufoni- Scnoten, obgleich es teine tiefgründigen Werte sind, burch den Spieler noch Erlebnis.
De Voltsmeinung, daß Alkohol bei figender Lebensweise ge fahrungen der Lebensversicherungen laffen erkennen, daß Leut, die feinen Alkohol zu sich nehmen, länger leben als solche, die täglich Alkohol genießen. Aber hierbei spielen noch andere Fragen mit. Im alleme nen fann man fagen, daß Aitohol zu einer gefunden Lebensführung nicht nötig ist; für Kinder und Personen mit e nem schwachen Nervensystem ist er gefährlich.
Ceo Blech und die Große Boltsoper. Der Betriebsrat ber Großen Volksorer schreibt uns: In ter Vollversammlung des Bers forals der G20. vem 8. ter die Vertreter der Bühneng noffenschaft und Vertreter des Deutschen Musikerverbondes be wohnten, hat das Berfonal Herrn Generalmusikdirekter Blech, nachdem derfelbe ers flärte, bem ritut auch in dieser schweren Zeit zur Verfügung zu schen, eine stürmische Coction targ bracht. Einzelre Et: len ber Bresse haben diefe Tatsache so verdreht, als ob Herr Gerer( mufit. direttor Blech durch irgendwelche Mittel und Intrigen eine we gurg gegen Herrn Large angefacht hätte. Der Betriebsrat der GVO. muß folchen Enstellungen mit allem Nadbrud entgegentreten. Die jekt in der gesamten Bresse festgestellten Tetfachen in der Schäfts. führung sind durch diese Taftit der Ablentung nicht aus der Welt zu schaffen. Es hieße die Urteilstraft der Beteiligten doch zu ſehr