werden.
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Viele
Politische Uebersicht.
Nachdem die Erhöhung des Baumwollfamenöl- Bolles, gegen welche heute unser Genosse Herbert, und von den Freifinnigen Eugen Richter , mit den triftigsten Gründen 3 Felde zogen, angenommen war, begann die Debatte über die Resolution Stumm, in welcher die Erhöhung des Quebrachozolles auf 10 m. verlangt wird.
Statistischen Amts, des königlich preußischen Statistischen Bureaus| jenigen Momenten unterstützt sein, die ihre Wirksamkeit ver- zurecht brauen könnte. Man sollte sich dann an den Bes durch Kommissare vertreten. Einige Arbeiter sollen ebenfalls bürgen, und hierzu gehört vor allem das Vertrauen zu dem Arzt, strebungen betheiligen, das Einkommen des Arbeiters und zugegen gewesen sein. Geleitet wurden die Verhandlungen durch in deffen Behandlung man fich begiebt. Von dieser suggestiven damit die ganze Lebenslage desselben zu heben, ohne daß er den Staatssekretär a. D. Dr. Herzog. Bedeutung und Wirksamkeit der ärztlichen Hilfe sind auch alle Umschau zu halten brauchte nach theils ekelhaften, theils minderDer Verhandlungsgegenstand des ersten Tages bildete die diejenigen beherrscht, die die freie Aerztewahl nicht einführen werthigen Surrogaten menschlicher Nahrungsmittel. Indeß so Frage der zweckmäßigen Gestaltung der Krantentassen wollen; fie erfahren dieselbe an ihrem eigenen Rörper, glauben find die Arbeiterwohlfahrtseinrichtungen" nicht gemeint. Das innerhalb des Rahmens des Krankenkassengefeges. Es lagen aber, daß sie den Mitgliedern der Krankenkassen aus finanziellen überlassen die Herren den Arbeitern selbst.- hierzu vorbereitende Referate der Herren Professor Dr. Hige Gründen nicht gewährt werden könne. Das die freie Aerztewahl ( Münster ), Beigeordneter Schmid( Leipzig ), Beigeordneter Wald - im Interesse der Arbeiter ideal und am besten sei, wird von schmidt( Crefeld ), Fabrikbesizer Böker( Remscheid ), Sanitätsrath feinem bestritten, Diese gerechte Forderung werden sich die Dr. Busch( Crefeld ), Landesrath Dr. Liebrecht( Hannover ) vor. Arbeiter erkämpfen, wenn Vorstände und Aufsichtsbehörden sie Berlin , 25. April. Die Diskussion bewegte sich nach drei Richtungen hin, nämlich ihnen verweigern wollten, und in diesem Kampfe sollen sie der 1. in welcher Weise innerhalb der gefeßlich zulässigen Grenze eine Mithilfe der Aerzte versichert sein. Aus dem Reichstage. Die Zöllner sind in der Ausdehnung der Leistungen der Krankenkasse wünschenswerth er- Die freie Aerztewahl liegt zweitens auch im Intereffe der scheint, 2. wie die Kassen am zweckmäßigften zu organisiren find, Krankenkassen selbst. Diejenige ist die beste Krankenkasse, welche jetzigen Session wieder mit einem Eifer dabei, den deutschen um sie zu den größtmöglichen Leistungen zu befähigen, 3. wie die die ihr vom Gesetz vorgeschriebenen Leistungen am besten gewährt. Konsumenten neue Lasten in Gestalt von LebensmittelStellung der Aerzte zu den Kaffen am besten zu regeln ist, um Es ist grundfalsch, wenn, wie es vielfach geschieht, diejenigen steuern aufzulegen, wie sie es toller in den Jahren 1879 sowohl den Interessen der Kaffen wie der Aerzte gerecht zu Stranfenfassen als die besten hingestellt werden, die den größten und 1885 auch nicht getrieben haben. Die Führung in diesem volksfeindlichen Spiel hat das Reservefonds aufgehäuft haben; nein, diejenige Krankenkasse hat Aus den Referaten und den Diskussionen über diesen Gegen ihre Aufgabe erfüllt, welche ihren Mitgliedern, soweit es ihr Zentrum übernommen, aus dessen Reihen auch heute wieder ftand ist folgendes als Schlußergebniß zu entnehmen: Bekanntlich möglich war, in ihren gefeßlichen Ansprüchen gerecht geworden, Anträge gestellt und angenommen wurden, welche die Vorschreibt das Raffenversicherungsgesetz gewisse Mindestleistungen, welche im vorliegenden Falle auch die Ansprüche ihrer Mitglieder namentlich in bezug auf die Dauer und die Höhe der zu ge auf freie ärztliche Behandlung in der freiesten Weise erfüllt hat. schläge der Regierung und Kommission sogar noch verschlechtern. währenden Unterstüßungen vor, läßt aber jeder einzelnen Kasse Viele Krankenkassen haben bewiesen, daß die freie Aerztewahl Wann werden die katholischen Arbeiter endlich die einen durch das Statut zu bestimmenden Spielraum, innerhalb ohne besondere finanzielle Mehrbelastung möglich ist. deffen sie ihre Leistungen bis zu einer wieder durch das Gesetz Krankenkassen bezahlen auch ohne freie Aerztewahl dasselbe ärzt- geziemende Antwort auf dieses Gebahren ihrer Vertreter" geben? vorgeschriebenen Maximalhöhe ausdehnen darf. Die Erfahrung liche Honorar, welches bei freier Aerztewahl gefordert wird. hat gezeigt, daß zwar eine ganze Anzahl von Krankenkassen Die freie Arztwahl ist drittens eine gerechte Forderung des die Betriebskrankentaffen, wie es scheint, im höheren Umfange ärztlichen Standes. Die Schädigung, die der ärztliche Stand als die Ortskrankenkaffe in ihren Leistungen über das Mindest durch die soziale Gefeßgebung erlitten hat, wird heute von niemaß hinausgegangen sind, ohne die Beiträge über das gewisser- mandem, wenn er die einschlägigen Verhältnisse kennt, bestritten. maffen zur Norm gewordene Maß vom 3 von Hundert des Diese Schädigung liegt theilweise auf materiellem, theilweise auf Arbeitslohnes erhöhen zu müssen. Das Groß der Kassen ethischem Gebiete. ist indessen über die gesetzlichen Mindestleistungen wenig Da dieser Antrag die Interessen einer großen im oder gar nicht hinausgegangen. Es machte sich nun fast übereinstimmend in der Diskussion die Auffassung geltend, daß schönsten Aufblühen begriffenen Juduftrie, der Gerberei, als die wichtigste anzustrebende Erhöhung der gesetzlichen Mindest verletzt und durch die Vertheuerung des Leders indirekt Leistungen die Erweiterung der Dauer der Unterstützung von 18 eine Reihe anderer Gewerbe berührt werden, so wird er auf 26 Wochen und die Erhöhung des Krankengeldes von der eine große Debatte hervorrufen, welche noch den größten Hälfte auf dreiviertel des Arbeitslohnes zu gelten habe. Ersteres namentlich, um für eine organische Verbindung der KrantenDer zweite Verhandlungstag war der Erörterung der Frage Theil der morgigen Sigung ausfüllen dürfte. Im Abgeordnetenhaus erfolgte heute die dritte versicherung mit der Invalidenversicherung die Grundlage zu ge- der Voltsernährung gewidmet. In die Referate theilten winnen, die dann allerdings statt nach einem Jahre, wie das sich die Herren Professor J. König( Münster ), Stadtrath Kalle Berathung des preußischen Gerichtskosten- Gesetzes und der bestehende Gesetz es vorschreibt, schon nach einem halben Jahre( Wiesbaden ) und Korvettenkapitän Harms( Friedrichsort ). neuen Gebührenordnung für Notare. Das erstere Gesetz einzusehen haben würde. Als sehr wünschenswerth werde als Der erftere erörterte den theoretischen Theil der Frage. Seine wurde angenommen. Fortsetzung der Debatte über die dann in zweiter Linie die Aenderung der Krantenunterstützung, Ausführungen gipfelten darin, daß die Wissenschaft uns heute soweit ärztliche Behandlung und Gewährung freier Arznei in hinreichende Anhaltspunkte liefert, um die Ernährung auch für Gebührenordnung für Notare am Sonnabend.- betracht kommen, auch auf die Familienangehörigen der Ver- die min der Begüterten rationell zu gestalten. Es fehle ficherten bezeichnet. Doch erscheint es zweifelhaft, ob dafür inner- leider nur fast durchweg an den richtigen Verständniß, nament halb der Grenzen der oben bezeichneten Beitragshöhen die Möglich unter den Arbeiterfrauen und an einer Schulung der lichkeit vorliegt. Es bleibt daher vielleicht dieser Theil der selben, welche sie befähigte, bei dem Einkauf, der Bereitung der Aufgabe zweckmäßiger besonderen Zuschußkassen vorbehalten. Nahrungsmittel und bei Einrichtung ihres Haushalts zweckmäßig Was die Frage der Drganisation anlangt, so tam in den zu verfahren. Ueber die schwierigsten wirthschaftlichen, sozialen darauf bezüglichen Referaten und in der Diskussion der Gegensah und politischen Probleme, die doch niemals zu einer Lösung gezwischen den Anhängern der neuerdings unter Führung Leipzigs langen werden, würden den Arbeitern Vorträge gehalten. Dagegen von mehreren Seiten befürworteten zentralisirten Orts Kranten - werde der wahre Wohlthäter der Arbeiter sein, der sie in den Zwei Nachwahlen zum Reichstage finden heute kassen und der beruflich gegliederten Orts- Krankenkassen zur Aus- verhältnißmäßig einfachen Fragen der Ernährungslehre gründlich Sprache. belehren wollte. Bei diesem Punkte setzte das zweite Referat statt und zwar im Wahlkreise Dresden- Land und Weimarein, indem es die Wege anzudeuten suchte, auf welchen eine Apolda . Unsere Leser finden unter den Telegrammen die solche Belehrung erreicht werden fann, als da find: populäre bis Schluß des Blattes einlaufenden Nachrichten über den Vorträge, Einwirkung durch die Presse und endlich alle die in Wahlausfall. neuerer Zeit aufgetauchten Bestrebungen, den Töchtern der Im Wahlkreise Dresden- Land erhielten bei der Haupts Arbeiter eine beffere landwirthschaftliche Erwahl im Jahre 1893 die Deutschkonservativen 4864, die ziehung angedeihen zu lassen. und die Sozialdemokraten Die Diskussion spizte sich wesentlich auf eine Erörterung Antisemiten 11 780 der Frage zu, ob es zweckmäßig ist, der hauswirthschaftlichen 15 650 Stimmen. Bei der folgenden Stichwahl unterlag Unterweisung durch eine Einfügung in den Volksschulunterricht unser Genosse Horn, der 16 943 Stimmen auf seinen Namen gegen den Antisemiten Hänichen , auf den eine breitere Basis zu geben, ein Standpunkt, dem namentlich vereinigte, die preußische Unterrichtsverwaltung aus pädagogischen Gründen 17 037 Stimmen fielen. bisher nicht sympathisch gegenüber gestanden hat.
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Der dritte Hauptpunkt betraf die Stellung der Aerzte zu den Krantentassen und die Einführung der freien Arztwahl. Die Nothwendigkeit letzterer begründete Sanitätsrath Dr. Busch in der Hauptsache wie folgt: Der Inhalt der ganzen sozialen Gesetzgebung sollte dem Arbeiter nicht eine Wohlthat, sondern ein durch die Entwickelung unserer sozialen, gewerblichen und staatlichen Verhältnisse bedingtes Recht sein. Wenn dem Arbeiter daher durch das Krankenkassen Gesetz freie ärztliche Behandlung gewährleistet fein soll, so muß diese Behandlung auch in dem Sinne eine freie fein, als er sich, soweit dies möglich und durch führbar ist, den Arzt seines Vertrauens selber wählen kann; er foll nicht, wie bisher bei der Armenpraxis, einem bestimmten Arzte zugewiesen werden, sondern er soll jeden Arzt aussuchen, dem der Staat auf grund eines abgelegten Staatsexamens die Be fähigung und das Recht gegeben hat, Kranke zu behandeln, und der sich bereit erklärt, unter den obwaltenden Bedingungen diese ärztliche Hilfe zu leisten. Wenn die Gewährung ärztlicher Hilfe und Arznei eine Bedeutung haben soll, so muß sie von den gleich, und das Dasein der Dichter muß somit früher aufhören, als das der Mathematiker.
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An der Besprechung betheiligten sich u. a. Geheimrath v. Wödtke, Licentiat Weber und Profeffor Hize. Neue Seiten wurden der in der politischen wie in der fachmännischen Presse erschöpfend behandelten Frage nicht abgewonnen, und die große Mehrheit der Redner empfahl, wie schon erwähnt, die freie Arzt wahl unter gewissen, noch näher festzulegenden Beftimmungen.
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Damit waren die Verhandlungen beendet. Wenn die Zentralstelle für Arbeiterwohlfahrts Einrichtungen fich wieder einmal mit der Frage der Boltsernährung beschäftigen will, dann wäre es vielleicht zweckmäßig und wirklich im Interesse der Volkswohlfahrt" gelegen, das Augenmert nicht nur darauf zu richten, wie die Arbeiterfrau auch mit dem erbärmlichsten Ein kommen noch ein einigermaßen für Menschen brauchbares Futter
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Der Bundesrath hat in seiner heutigen Sigung den Gesetzentwurf wegen Abänderung des Gesetzes vom 23. Mai 1873 über die Gründung und Verwaltung des Reichs- Invalidenfonds, sowie den Entwurf einer anderweitigen Klaffeneintheilung der Militärbeamten des Reichsheeres und der Marine den zuständigen Ausschüssen überwiesen und den Antrag betr. den zollfreien Einlaß der von dem internationalen landwirthschaftlichen Maschinenmartt in Wien zurückgelangenden Güter angenommen.
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Jm Wahlkreise Weimar- Apolda erhielt bei der Haupts wahl im Jahre 1893 der Kandidat der Reichspartei 6396, der nationalliberale 3260, der der freisinnigen Volkspartei 4901, der sozialdemokratische Kandidat 6081, der Antisemit 4901, der sozialdemokratische Kandidat 6081, der Antisemit 475 Stimmen. Bei der Stichwahl siegte die deutsche Reichspartei mit 12 487 gegen den sozialdemokratischen Kandidaten, der 9791 Stimmen auf sich vereinigte.
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nöthige Auskunft erhält. Der Mann wäre zu schwerfällig, los. Es kommt mir nur darauf an, die Richtung, in der um genaue und deutliche Angaben ohne weiteres machen zu seine Gedanken sich nun bewegten, zu bezeichnen. Er wollte Werthvoll sind beide Arten des Verfahrens, und können. Dem ist eine andere Beobachtung, die wohl mehr ein Gesetz entdecken, also hinsichtlich der Schwere zu einer es ist um so fefter auf eine Schlußfolgerung zu als ein Reisender gemacht hat, an die Seite zu stellen. höheren Wahrheit, die die damalige Wissenschaft überragte, bauen, wenn zwei ganz verschiedene Wege zu ihr hinführen. Wer, nicht seine eigene Sprache redend, in einem fremden gelangen. Hierbei verfuhr er folgendermaßen. Nachdenkend Dies mit der uns vorliegenden Frage in Verbindung Lande sich befindet, wird von den Frauen schneller ver- verharrte er auf seinem Plate. Es fiel ihm nicht ein, in bringend, stelle ich nun zwei Säße auf, von denen der erste standen werden, als von den Männern, und wer irgendwo sein Arbeitszimmer zu gehen, um dort Versuche anzustellen besagt, daß die Frauen ihrer Natur nach den deduktiven nach dem Wege fragen muß, thut immer beffer daran, von oder die Beobachtungen anderer Forscher zu rathe zu ziehen Weg dem induktiven vorziehen. Zweitens ist's zu beachten, einer Frau Auskunft zu erbitten. Männer begreifen minder oder Tabellen aufzusetzen. Wie ein der äußeren Welt völlig daß die Frauen wenn auch unbewußt der Wissen hurtig. entrückter Mensch saß er da, und aus sich selbst heraus entschaft einen großen Dienst leisten, indem sie die Männer zur Diese und noch andere Beweise, die fich gleichfalls auf- wickelte er einen Begriff nach dem anderen. Er sagte sich, deduktiven Behandlungsart anspornen. Sie verhindern die stellen ließen wie z. B. das feine Taktgefühl der Frauen daß ein Apfel von einem höheren, von dem denkbar höchsten selben dadurch, so ausschließlich induktiv zu sein, wie dies zeigen, daß das Vorwiegen der Fähigkeit, vom Allge- Baume auch heruntergefallen wäre. Es lag also kein Grund vor sonst wohl der Fall wäre. meinen aufs Besondere zu schließen, hauptsächlich auf zwei zu der Annahme, daß die Kraft, die den Apfel fallen ließ, Gegenüber dem Umstande, daß die Natur die Frauen Gründen beruht. Erstens sind die Frauen behender als sich mindern könne. Warum sollte ihr aber, wenn sie sich mehr deduktiv, die Männer aber mehr induktiv veranlagt die Männer. Dann zieht ihre größere Gemüthstiefe und nicht zu verringern vermochte, eine Grenze gesteckt sein? hat, ist daran zu erinnern, daß diese Weise den einzelnen Begeisterungsfähigkeit sie mehr zu höheren Standpunkten Als unumgrenzt und unvermindert muß sie über die Erde Thatsachen, jene dagegen allgemeinen Begriffen und Vor- hin und führt sie aus der Welt der Gedanken in die der hinausgehen, den Mond erreichen und diesen in ihre Bahn stellungen den ersten Platz einräumt. Aus verschiedenen Thatsachen. Den Männern bleibt der umgekehrte Weg ziehen. War's nun noch denkbar, daß sie hier aufhört? Gründen geben nun die Frauen der deduktiven und, möchte überlassen. Wird sie nicht vielmehr auch, dem Gesetze der Schwere folgend, der Sonne und den Planeten zugetrieben? So durchschritt Newton, von seiner Vorstellungskraft geführt, das Weltall , und ohne fich irgend welcher äußeren Hilfsmittel zu bedienen, vollendete er das großartigste, was der Menschengeist je erfaßte.
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ich sagen, höhergehenden Forschungsart den Vorzug. Sie Ich sprach von dem großen Dienste, den die Frauen find weicher und begeisterungsfähiger wie die Männer und durch die ihnen eigene Art, zu folgern, der Wissenschaft- verfügen über eine reichere Einbildungskraft als diese. wenn auch unbewußtleisten. Ohne ihn würden die Demgemäß leben sie mehr in einer Welt, die auch über rein Männer durch eine zu weit getriebene gegenseitige Forschungshandgreifliches hinausreicht, während die kühler, herber weise die Wissenschaft in ihrem Fortschreiten hemmen. Hierin und schroffer denkenden Männer in ausgedehnterem werden mir nun viele nicht recht geben wollen, weil in Eine ungenaue Berechnung des Durchmessers der Erde Maße unter dem Einflusse der Berechnung stehen, England seit der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts das bewirkte es, daß die Einzelheiten der gewaltigen Schöpfung unter der Herrschaft des Thatsächlichen, dem sie folglich induktive Verfahren als Mittel, die Natur zu erforschen, erst nach zwanzig Jahren ausgebaut dastanden, als Newton eine erhöhte Wichtigkeit beilegen. Dazu kommt, daß die nicht etwa vernünftig gewürdigt, sondern vielmehr blind die von Kepler aufgestellten Gesetze zur deduktiven Anwendung Frauen in größerem Umfange das besigen, was man das und stlavisch verehrt worden ist. Beständig heißt's, daß es brachte. unmittelbare Erkenntnißvermögen nennt. Ihr Blick reicht seit der Zeit Bacons alle großen Entdeckungen auf dem Am Ein wie am Ausgangspunkte der bedeutsamsten nicht so weit wie der der Männer. Was sie aber sehen, er- Gebiete der Naturwissenschaft herbeigeführt hat. Wäre dies Entdeckung des hervorragendsten Naturforschers steht also fassen sie schneller. Deshalb sind sie, im Gegensatze zu den wirklich der Fall, so hätten allerdings die deduktiven die Frucht des deduktiven Verfahrens. Die Sinnenwelt anf einem langsameren und beschwerlicheren Hinansteigen Neigungen der Frauen der Wissenschaft mehr geschadet als hatte einen äußerst geringen Antheil an jener Entder das von begriffenen induktiven Forschern, stets geneigt, sich mit genügt. Aber die Sache verhält sich anders. Es ist nicht deckung, in den Flügeln des Ges einen geistige Sein einem Schlage eines Gedankens zu bemächtigen, und eine wahr, daß die größten Entdeckungen der Neuzeit sämmtlich dankens getragene glänzenden plötzliche Lösung zu erstreben. auf induktivem Wege erstanden sind. Man glaubt das Sieg erfocht. So fühn und doch so feinsinnig hat der zwar, beweist damit aber nur, daß man die Ursprungs- Genius sich außerdem nur noch in dem Herzenstündiger geschichte jener Entdeckungen nicht fennt. Shakespeare Bahn gebrochen. Manche bezeichnen wohl den Fall des Apfels als die Ursache der Entdeckung und sprechen dann, um dieses müßige und oberflächliche Gerede gewiffer maßen zu bekräftigen, davon, daß kleine Ursachen große Wirkungen hervorbringen". Sie zeigen damit aber nur,
Daß ihr schnelleres Denken sie deduktiver macht, wollen viele Leute nicht zugeben, und doch ist's mannigfach zu beweisen. Verdunkelt und zurückgedrängt wird jene größere Als erstes Beispiel für das glänzende Obfiegen geistige Gelenfigkeit nur durch die unglückselige, beklagens- deduktiver Forschung führe ich saat Newton und das werthe und widersinnige sogenannte Erziehung, die auf dem Gesetz von der Schwerkraft an. Verschiedene andere Eut weiblichen Geschlechte lastet. Werthvolle Dinge hält man deckungen, die minder wesentlich sind, machte Newton wohl den Mädchen sorgfältig fern, und ebenso sorgfältig umgiebt auf induktivem Wege. Allein gerade semne größte Errungen, daß sie das, was die Geisteshelden für uns thaten, nicht zu man sie mit nichtigem Tand. Dadurch werden die Saiten schaft verdankt er der deduktiven Art im eigentlichen Sinne des schäzen wissen. Noch nie ist ein gewaltiges Ereigniß einer ihres geistigen Lebens, die zu so schönem und so behendem Wortes; das heißt, vom Boden des Gedankens aus geringfügigen Ursache entsprungen, und es wird einer Erklingen gestimmt sind, nur zu oft unwiederbringlich ge- folgerte er unendlich viel mehr, als auf dem der Thatsachen. solchen auch nie entspringen. Nicht der Fall des Apfels schädigt. In den von einer solchen Vergewaltigung minder Fünf oder sechs Jahre nachdem Karl II. den Thron bestiegen oder irgend eine andere Erscheinung der äußeren Welt sah belasteten unteren Klassen tritt jene geistige Behendigkeit hatte, saß Newton in einem Garten und fab wie jeder brachte es dahin, daß das Gesetz von der Schwerkraft ents deshalb auch offenkundiger an den Tag. Ein hervor weiß- einen Apfel von einem Baume zur Erde nieder- deckt wurde. Nein, in dem Geiste Newtons lagen wirkende ragender Arzt, Dr. Currie, berichtet, daß wenn fallen. Ob er vorher schon an die Echwerkraft dachte, oder Ursache und treibende Macht.
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ibn ein in Begleitung seiner Frau befindlicher ob er erst durch den Fall darauf hingelenkt wurde, steht Arbeiter um Rath fragt, er stets von letterer die nicht fest. Für die vorliegende Frage ist das auch belang
( Fortsetzung folgt.)