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Frauen ihre und ihrer Kinder Gesundheit woffen, müffen fle am 7. Dezember sozialdemokratisch wählen. Ein hoch auf die Partei schloß die Versammlung.

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In sehr stark besuchter Versammlung im Swinemünder Ge­fellschaftshaus" hielt Genosse Künstler scharfe Abrechnung mit Nationalisten und Kommunisten. Deutschnationale, Böltische und Kommunisten hatten am 4. Mai einen Wahlerfolg. Mit diesem mußten genannte Parteien jedoch im Interesse des arbeitenden, not­leidenden Volkes nichts anzufangen. Ihre Fraftionen erstritten im aufgelösten Reichs.ag den gemeinsamen Ruhm, das Parlament ar­beitsunfähig gemacht zu haben. Mit Kindertrompetenkonzert wollen fich aber die Wähler nicht zufrieden geben. Die Arbeiter werden em 7. Dezember den Deutschnationalen, Bölkischen und Rommu­nisten, diesen Dreibund zur Bekämpfung der Republik   und Ar­beiterschaft, die wohlverdienten Schläge versetzen. Wenn es eines Beweises bedurft hätte über die gemeinsame Front der Nationalisten und Komuriften gegen Republik   und Arbeiterschaft, so ift es der, deß sie gemeinsam unter der Parole Fort mit Severing" den Wahlkampf führen. Die Parole des Proletariats aber heißt:" Fort mit der völkischen und tommunistischen Harle. fins". In der Diskussion versuchten zwei Rommunisten ihre schon vor Jahren gehaltenen Reden erneut vorzutragen. Die Arbeiter lehnten aber danfend ab. Mit einem begeistert ausgenom menen Hoch auf die Sozialdemokratie wurde die Versammlung ge­schlossen.

Sänger und Dachbewohner.

Gefang erfreut des Menschen Herz, diese Worte haben in den wildbewegtsten Zeiten ihre Wertbeständigkeit behalten. Darum hat sich auch die deutsche Kanarienvogelzucht, trog der vielen und schweren Einbußen, die sie während der Kriegs- und Inflationszeit erfitt, be hauptet. Vor dem Kriege nahmen die von Hamburg   oder Bremer haven abfahrenden Weihnachtsdampfer, fo nennt man die Schiffe, die kurz vor dem Fest in Amerifa eintreffen, immer eine ganze Gesellschaft Harzer Roller als Passagiere mit. Die Ausfuhr Teht jetzt wieder auf. Die Deutschamerikaner nennen den guten Sän­ger nach wie vor den Harzer Roller, obwohl gegenwärtig überall in Deutschland   Gefangstanarien gezogen werden. So veranstaltet der Berein Canaria  ", der älteste Berein für Liebhaber und Züchter des Kanarienvogels in Berlin   e. V., eine sehr ansprechende Aus­stellung im Hofbräu", Leipzigerstraße Nr. 85. Das Auge kommt nicht auf seine Roften, dafür das Dhr aber desto mehr. Die Bögel werden nämlich in Rollektionen zu bieren, in perduntelten Bauern gehalten, damit weder sie noch die Beschauer abgelenkt werden und alles sich auf den Gefang fonzentriert. In der allgemeinen Klaffe findet man zwei- bis dreijährige Tiere, in der Selbstzuchtklasse hinge gen Jungtiere. Renner fagen, daß die Zucht aus diesem Jahre in Bezug auf Gestalt zufriedenstellend ausfiel und daß sie in gefanglicher Hinsicht hervorragend ist. Alle Ausgestellten sind auf gesangliche Leistungen bewertet. Der Farbe nach, verdrängen die Brü­nien die Gelben, weil man behauptet, die Grünen feien beffere Sänger. Durch Futterbeigaben fann man auf die Farbe einwirten. Das Tier ist jedoch nur fähig die Farbe anzunehmen, vererben fann es fie nicht. Die Edelfänger laffen alle Touren aus, die das Ohr irgendwie beleidigen. Sie dürfen nicht schreien, fie dürfen nicht jappen, fie dürfen nicht piepen wie eine Nähmaschine. Die Liebhaber haben ganz streng ausgeprägte Gesangsrichtungen. Im Berein Ca naria" äßt man zum Beispiel die Nachtigallenschlager nicht gelten. Bu gleicher Beit sind die Tauben von den Dächern geholt, um im Rosenthaler Garten, Rosenthaler Straße Nr. 14, zu einer Schau vereinigt zu werden. Man sieht dort 270 gute Tiere. Die Taubenfreunde haben unbedingt ihre Freude, die Sportler find enzückt über manches hochgezogene Tier und die Anfänger lernen, ob fie für den Rochtopf oder die Zucht ziehen. Die Mitglieder des Bereins Arfona" bevorzugen Berliner   Raffen, boch sind auch Farbentauben vertreten. Ebenso ist eine Rolleftion Brieftauben vor handen. Sie geben in Körper und Farbe viel her, fie werden stets aufmerksam betrachtet, denn für den Laien ist die Brieftaube nun mal eben mit einem ganz besonderen Nimbus umgeben.

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Moabit   zwei Stunden im Dunkeln. Gestern abend um 6 Uhr entstand in der unter dem Bürgersteig liegenden elektrischen Leiturg vor dem Haufe Turmstr. 27 Kurzschluß. Dabei wurde der Steindedel des Einsteigschbachtes in die Höhe geileu dert und der 56 Jahre alte Rohrleger Auguft om verlegt. Da der Schaden erst gegen 8 Uhr abends beseitigt werden konnte, fetzte die elektrische Beleuchtung während dieser zwei Stunden in Moabit   aus.

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Bezirksbildungsausschuß Groß- Berlin. Heute, 3 Uhr nachmittags, tm Theater des Westens: ,, Wozzeck  ". Kazten zum Preise von 90 Bf., Garderobe und Theaterzettel frei, find noch im Vorraum bes Theaters zu haben. Heute, Uhr nachmittags, im Staatstheater Char­Iottenburg( Schillertheater) ,,, Dr. Clauz". Starten find noch im Vor­raum des Theaters zu haben. Preis 1 Gm. Garderobe und Theaterzettel frei. Sonntag, den 7. Dezember, 3 Uhr nachmittags, im Theater bes Westena ,, Romeo und Julia  ". Preis pro Karte 0,90 m. Freitag, den 26. Dezember( 2. Weihnachtsfeiertag), Proletarische Feierstunde im Großen Schauspielhaus. Preis pro Karte 1 Gm. Zur Aufführung fommt ,, Großstadtfrühling", Chorwert mit Musit, Gesang und Zanz, unter Mitwirkung der Tanzgruppe Terpis vom Staatstheater. 3. und 6. Dezember, Märchenvorstellung im Theater des Westens  , nachmittags 3% Uhr ,,, Lotte im Weihnachtslande". Karten zum ermäßigten Preise von 60, 40 und 30 Pig. Karten für alle Veranstaltungen find an ben befannten Stellen zu haben. Die Kreise werben ersucht, die Opern farten für Dezember abzuholen.

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Reichsbanner heraus!

Der Gauvorstand Berlin- Brandenburg bes Reichsbanners Schwarz- Rot- Gold erläßt an alle Angehörigen des Reichsbanners folgenden Aufruf: Kameraben!

In den letzten Wochen des Wahltampfes haben wir von Euch schwerste Arbeit verlangen müssen. Jede Aufgabe habt Ihr in mustergültiger Weise erfüllt. Dant Eurer Opferfreudigkeit und Eurem Willen zum Siege hat die Wahlschlacht eine so merkliche Wen­dung zugunsten der Republik   genommen, daß niemand mehr an ihrem Siege zu zweifeln wagt.

Unsere Gegner versuchen mit den gemeinsten Mitteln das " Reichsbanner" in den Schmutz zu treten. Kein Tag vergeht, an dem nicht die Rügenpresse der Rechtsparteien eine neue Infamie über unfere anisation in die Welt fegt. Wir sind erhaben über diese Daterläni ichen Gemeinheiten. Je höher die Schlammfluten steigen, um so höher werden wir unser Banner halten, damit es auch nicht durch einen einzigen Dredspriger aus dem nationalen" Sumpf be schmutzt wird.

Gebt den Leuten, die es wagen, uns Frontfämpfer als Vater­landsverräter zu bezeichnen, gebt diesen Bolts- und Republiffeinden die richtige Antwort! Haltet noch acht Tage aus! Steigert, wenn das überhaupt noch möglich ist, Gure Rampffraft in der Reichsbanner­woche" bis zum Aeußersten! Die für die letzte Woche vom Gauvor ftand im Einvernehmen mit den einzelnen Kamerabschaften ange­ordneten Aftionen müffen von jedem Kameraben unterstützt werden. Jeder hat in dieser Woche die Farben der Republit zu tragen und in Uniform auf der Straße zu erscheinen. Bom 30. November bis zum 7. Dezember muß Deutschland   im Zeichen des Reichsbanners", im Zeichen der Republik   und ihrer schwarzrotgoldenen Fahnen stehen. Kameraben! Laßt Euch bei dieser Arbeit durch keine noch fo große Provokation der Hafenfreugler zu unbesonnenheiten hin­reißen. Eisernste Disziplin ist auch in der Wahlschlacht die Voraus­fegung für den Sieg.

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Tut noch einmal, wie schon so oft in diesem lehten halben Jahre Gure Pflicht, Kameraden! Spannt noch einmal alle Gure Kräfte an! Wenn dann am Abend des 7. Dezember das schwarzrotdoldene Das Rundfunkprogramm.

Sonntag, den 30. November.

9 Uhr vorm.: Morgenfeier. Ansprache des Herrn Professor Beschnidt, Triovereinigung Friedhelm Wilksch. 11.30-12.50 Uhr nachm.: Hans- Bredow- Schule. Abteilung Hochschulkurse der Funkstunde. 11.30 Uhr vorm.: Geh. Reg.- Rat Prof. Dr. Miethe, ordentl. Prof. an der Technischen Hochschule Berlin  : Die Be­deutung der Photographie". 4. Vortrag: Luftperspektive und farben empfindliche Platte". 12 Uhr mittags: Professor Dr. phil  . Dessoir, ordentl. Professor an der Universität Berlin:" Einführung in die Philosophie. 4. Vortrag:" Philosophie und Kunst". 12.30 Uhr nachm.: Geh. Reg.- Rat Prof. Dr.- Ing. Brix, ordentl. Professor an der Techn. Hochschule Berlin  : Die Stadt". 4. Vortrag: Die Stadtplanung" 1.30 Uhr nachm.: Reklamevortrag von Herrn Paul Morgan  . 3.30 Uhr vorm.: Die Funkprinzessin erzählt: Orientalische Märchen. 1. Die Geschichte von Gülnar, der Meerfrau, aus Tausend und eine Nacht". 2. Der Meister und sein Schüler, eine indische Fabel, bearbeitet von Klara Höppner.( Die Fankprinzessin: Adele Proesler). 4.30-6 Uhr abends: Unterhaltungsmusik( Berliner  Funkkapelle). 7.30 Uhr abends: Eröffnung der Bildungskurse der Hans- Bredow- Schule. Ansprache des Herrn Professor Franz Pahl: Wie hört man belehrende Funkvorträge? 8 Uhr abends: Vor­trag des Herrn Paul Rohrbach  : Das Deutschtum in der Welt". 8.30 Uhr abends: Löwe- Balladen- Abend. Mitwirkende: Kammer­her. 1. Einleitender Vortrag über Johann Karl Gottfried sängerin Charlotte Kuhn- Brunner, Kammersänger Professor Albert we: Prof. Max Chop  . 9. Mutter an der Wiege. 3. a) Tom der Reimer, b) Archibald Douglas  . 4. Süßes Begräbnis. 5. a) Odins Meeresritt, b) Der Nöck. 6. Spirito Santo. 7. a) Prinz Eugen  . b) Fridericus Rex. 8. Die Uhr. Am Schwechten- Flügel: Otto Urack  . Anschließend: Bekanntgabe der neuesten Tagesnach­richten. Zeitansage. Wetterdienst, Sportnachrichten, Theaterdienst. Montag, den 1. Dezember.

Außer dem üblichen Tagesprogramm:

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Stegesbanner über Deutschland   auffteigt, dann aber feine Minute früher wird an Euch der Befehl eroehen: Das Ganze halt! Auf Kameraden, zum letzten Gefecht! Auf zum Kampf! Auf zum Sieg!

Es lebe unser Deutsches Vaterland! Es lebe die Deutsche Republik! Es lebe das Deutsche   Freiheitsbanner Schwarz- Rot- Gold! Das staatliche Leihamt nimmt am 8. Dezember eine größere Ber­

steigerung vor. Näheres im Inseratenteil der heutigen Nummer.

Zeppelin- Flug nach dem Nordpool?

Die normegische Geographische Gesellschaft in Kristiania   hat sich ausgiebig mit dem Plan beschäftigt, die unerforschten Gebiete des Nordpols mit einem Luftschiff, und zwar mit einem Zeppelin zu erreichen. Für dieses Projekt hat sich nicht nur der deutsche Luft­fahrer Bruhns, sondern vor allen Dingen Dr. Frithjof Nansen, der berühmte Nordpolforscher, sehr warm eingesetzt.

Die Bestrebungen, den Nordpol   mit einem Luftfahrzeug zu er­reichen, sind nicht neu. Bekanntlich hat bereits der Luftfahrer André versucht, mit einem Freiballon von Spizbergen aus den Nordpol   zu erreichen, doch hat der unglüdliche Forscher im Bad­eis den Tod gefunden, da der von Wind und Luftströmungen abhängige Freiballon nicht die Rückfahrt anzutreten vermochte. Weiter hat der Amerikaner Wollmann einmal den Verfuch an­gefündigt, mit einem von ihm konstruierten Lenkluftschiff das er= fehnte Biel zu erreichen, doch wurde das Projekt, das wohl niemals sehr ernstlich gemeint war, vorzeitig aufaegeben. Dag get hat der verstorbene Graf Zeppelin   bereits allen Ernftes daran gedacht, nicht nur den Nordpol  , sondern auch andere bisher wenig befannte Ge­biete mit seinen Luftschiffen zu erforschen Es sei daran erinnert, daß im Jahre 1907 die ersten Borbesprechungen zwischen dem Grafen Beppelin und Geheimrat Hergesell stattgefunden haben und daß fchließlich eine Erpedition zustande tam, die auf Spikbergen monatelang die klimatischen und meteorologischen Verhältnisse stu­dierte. Uebereinstimmend war mon der Anficht. dok von Spig­bergen aus die Erreichung der unbekannten arktischen Gebiete durch­aus möglich sei, und es wurden auch mit großem Erfolg Versuche gemacht, Gisanfer zu fonstruieren, mit deren Hilfe es möglich sein würde, Landungen auf dem Paceis vorzunehmen. Die Eraebnisse der damaligen Expedition werden zweifelsohne den jetzigen B'änen, den Nordpol   auf dem Luftwege zu erreichen, ef te wertvolle Grund­loge geben. Der arktische Sommer bietet besonders für lange Fahrten eines Luftschiffs die dentbar günstigsten Bedin­rungen, weil mährend des 24stündigen Tages in diesen hohen Breiten zu dieser Jahreszeit eine nahezu aleichmäßige Temperatur und Bestrahlung zu verzeichnen ist, was für die Fahrtdauer eines Luftschiffes von wesentlicher Bedeutung ist. Von Lokalwinden in der Nähe der Küste und Inseln abgesehen, herrschen in den ark'i'chen Regionen während der warmen Jahreszeit nur geringe Wind­Stärten, ferner sind dort die Niederschläge nur mäßig und von kurzer Dauer. Vor allem fehlt es aber in diefen Gegenden während des Sommers gänzlich an den gefährlichsten Feinden der Luftschiffahrt, näm'ich an gewitterartigen und böigen Wettererscheinungen, deren vertikale Strömungen das Luftschiff leicht zu großen Höhen führen oder auf den Boden drücken föinen.

Sollte es Amundsen, der mit Eifer alle Vorbereitungen für die Erreichung des Nordpols mit einem Dornier Flugzeug betreibt, im tommenden Jahr tatsächlich gelingen, dieses Unter­nehmen durchzuführen, dann dürfte er allerdings, wenigstens was die tatsächliche Erreichung des Nordpols anlangt, dem Zeppelinlift. fchiff insoweit den Rang ablaufe 1. Dagegen dürfte eine gründliche wissenschaftliche Erforschung der polorischen Regionen nur mit Hilfe

bes über einen weit größeren Attionsradius verfügenden Riefen luftschiffes möglich sein, so daß schon aus diesem Grunde der Ber­mendung eines Reppelins für den Nordpolflug mit größtem Inter­effe entgegengeschen werden wird.

Eisenbahnunglück bei Mannheim  .

Mannheim  , 29. November. Gestern abend 10% Uhr ist ber Personenzug Karlsruhe  - Mannheim   auf einen an der Blod. ftelle Forlenschlag( zwischen Friedrichstal   und Graben) infolge Maschinendefettes haltenden Güterzug aufgefahren, wobei von dem Personenzug, der unmittelbar hinter der Lokomotive lau­fende Bostwagen, der unbesetzt war, und von dem Güterzug einige Güterwagen zertrümmert wurden. Beide Gleise waren gesperrt. Die Reisenden des Personenzugs 759 wurden nach Graben geleitet und von da mittels Sonderzuges nach Mannheim  weiterbefördert. Der Durchgangsverkehr wird über Bruchsal   geleitet. Die Frühpersonenzüge erlitten infolge des Unfalles geringe Ver­spätungen. Von den Reisenden und dem Bahnpersonal ist nie. mand ernstlicher verlegt werden.

4.30-6 Uhr abends: Unterhaltungsmusik( Berl. Funkkapelle). 6.40 Uhr abends: Vortragsreihe: Im Kampf gegen das Verbrecher­tum. 3. Vortrag. Herr Kriminalkommissar Salaw: Verbrecher­fahndung". 7 Uhr abends: Tausend Worte Französisch.. 7.30 Uhr abends: Hans- Bredow- Schule. Abteilung Bildungskurse der Funk­stunde. Medizinische Vorträge: Hygiene des Kindesalters. Prof. Dr. Ludwig F. Meyer: Ernährung im Säuglingsalter". 8 Uhr abends: Vortrag des Herrn Robert Schlosser: Wesen und Be­deutung der Genossenschaftsbewegung". 8.30 Uhr abends: Konzert. Uebertragung von der Leipziger   Sendestelle. Historischer Abend des Verlages Breitkopf& Härtel  . Mitwirkende: Kapellmeister Alfred Szendrey; Eugenie Wilms, Sopran; Martha Adam, Alt; Jakob Bernstein, Solocellist des Leipziger   Sinfonieorchesters; Alfred Simon, Pianist. 1. Vortrag des Herrn Dr. Hitzig, Archivar bei Breitkopf& Härtel. 2. Arie aus der Oper Die Jagd", J. A. Hiller  ( Eugenie Wilms). 8. Cellokonzert( mit Streichorchester und Cembalo) Ph. E. Bach( Jakob Bernstein). 4. Solokantate( mit Streichorchester und Combalo), Ach, daß ich Wassers genug bätte", Joh. Christoph Bach( Martha Adam). 5. Sonate für zwei Personen an einem Klavier"( die erste vierhändige Sonate) E. W. Wolf( Alfred Szendrei   und Alfred Simon). 6. Aus den Goethe­Ein dänischer Dampfer gefunfen. Der Dampfer Baltit ift Liedern, J. Fr. Reichardt, a) Rastlose Liebe, b) Ganymed, c) Der König von Thule. d) Das Veilchen( Eugenie Wilms). Am Flügel: auf der Fahrt von Kopenhagen   nach Danzig   bei einem Bu­Alfred Simon. Anschließend: Bekanntgabe der neuesten Tages- iammenstoß mit dem schwedischen Dampfer Frost im Kattegat  nachrichten, Zeitansage Wetterdienst, Sportnachrichten, Theater- gefunten. Der erste Steuermann und ein Reisender ertranfen. dienst. 10.30 Uhr abends: Schachfunk( Herr Nebermann.) Der Dampfer Froit erlitt feine Beschädigungen.

Ueberfall auf ein Konsumgeschäft. Am Freitag abend gegen. 7 Uhr sind drei unbekannte Männer mit vorgehaltenen Revolvern in die Verkaufsstelle des Allgemeinen Ronium vereins in der Tuckermannstraße in Braunschweig   eingedrun gen, haben die Angestellten bedroht und die Ladentasie beraubt. Den Räubern sind etwa 120 bis 150 Mart in die Hände gefallen.

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