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Bericht zu erstatten. Eine Entschädigung unschuldig Berhafteter|-Wegen Beleidigung des Bürgermeisters Log in Melsungen  | handlungen über folgende Forderungen stehen: Herabsetzung der und Berurtheilter sei außerordentlich dringend und nothwendig. wurde der Redakteur des Boltsblattes für Hessen  ". Arbeitszeit auf zehn Stunden täglich; Abschaffung des Alford­Der Standpunkt der Regierung, diese Frage nur gegen Ver- P. John, vom Schöffengericht in Staffel zu 14 Tagen Ge- lohnes; 20 prozentige Lohnerhöhung; vollständige Sonntagsruhe; Anerkennung des 1. Mai als Feiertag. schlechterung der Strafprozeß- Ordnung zu regelu, sei verwerflich fängniß und den üblichen Nebenstrafen verurtheilt.

Die

Soziale Leberlicht.

und verletze das allgemeine Rechtsgefühl aufs tiefste. Der Pariser   Omnibuskuscher- Streik ist zu Ende. Die übrigen Mitglieder der Kommission legten in verschiedenen Ton­Ausständigen haben am Freitag den Dienst wieder aufgenommen. arten dar, sie könnten nichts zustimmen, was die Regierungen Nach einer anderen Depesche desselben Buraus hat der Gemeinde­nicht wünschten und lehnten den Antrag unserer Genossen ab. Sodann beschlossen sie, in Zukunft viermal in der Woche Die Gesuche um Nachweisung ländlicher Arbeiter sind, rath von Paris   am Donnerstag beschlossen, Schritte zu thun, um Kommissionsfizung abzuhalten. Die Sigung bat lar Strafgefangenen so groß, daß sie nicht alle erfüllt werden hervorgeht, daß die Omnibusangestellten die Sympathie der Kommissionssitung abzuhalten. Die Sigung hat flar wie aus Berlin   berichtet wird, beim Verein für Besserung der und deren Aufnahme in den früheren Dienst zu erreichen, woraus gelegt, Die wenig den nichtsozialdemo- Strafgefangenen fratischen Abgeordneten an der Forderung auf fönnen. Täglich gehen durchschnittlich etwa dreißig, derartige Pariser für sich baben müssen, während die Voss. 3tg." sich das Entschädigung unschuldig unschuldig Verhafteter und Gesuche ein. Besonders groß ist die Nachfrage nach jugend: Gegentheil berichten läßt. Proust und Deville, der Vorsitzende Verurtheilter liegt. Die nächste Sigung ist auf Dienstag lichen Arbeitern. Hauptabsatzgebiete find Mecklenburg  , der und der Schriftführer des Streitfyndikats, werden jedoch in Haft Vormittag anberaumt. Oderbruch, Westfalen  , Detmold  .

Interpellation der Antisemiten betr. der Petroleum preistreiberei. Die Abgg. Liebermann v. Sonnenberg  , Loge und Prof. Förster haben namens der deutsch   sozialen Reform partei im Reichstage folgende Resolution eingebracht: Welche Maßregeln gedenken die verbündeten Regierungen zu ergreifen, um die Ausbeutung, von welcher das gesaminte deutsche Volt durch die künstliche Preistreiberei des Petroleums betroffen ist, u beseitigen?"

freilassen.

Das beweist natürlich nicht etwa den angeblichen Mangel behalten und unter Anklage gestellt werden; die übrigen ver­an sogenannten freien Landarbeitern, sondern nur, daß die Herren hafteten, aber nicht abgeurtheilten Ausständigen dagegen will man Grundbesitzer billigere und dienstwilligere Arbeitskräfte haben Der Pariser   Kongreß der französischen   Eisenbahn­Sonst würden sie nicht so besonders nach den wollen. jugendlichen Schußbefohlenen jenes Vereins verlangen. angestellten erhob Protest gegen die Gefeßvorlage, wonach den Offenbar find ihnen selbst die mehr als genügsamen und de- Arbeitern der Staatsverwaltungen verboten werden soll, in einen Ausstand einzutreten. Weiter wurde beschlossen, aus dem Gemein­müthigen polnischen Arbeiter zu theuer und zu unbotmäßig. Arbeiterrifiko. Aus Gleiwit wird berichtet, daß auf vermögen Eisenbahn- Antheilscheine anzuschaffen, um in den Haupt­der Baildonbütte am Mittwoch ein Sch weißofen- Refsel versammlungen der Gesellschaften für das Arbeiterwohl eintreten explodirte, wobei 5 Arbeiter verlegt wurden. zu können.

Die Hütte gehört der Oberschlesischen Eisenindustrie- Aktiengesell- Vom Ausstand der Uhrenarbeiter in der Schweiz  , wo­Abänderung des Reichs- Juvalidengesetzes. Die Gesetz- schaft für Bergbau und Hüttenbetrieb. bei es sich um die geplante Vernichtung der Arbeiterorganisation entwürfe, die dem Reichstage bereits zur Beschlußfassung unter Der Neuenburger Kantonsrath hat die Anfangsgehälter durch die Unternehmer handelt, wird ein Bravourstück kapitalistischer breitet sind, werden demnächst noch um einen Gesezentwurf der Volksschullehrerinnen und Kindergärtne- Brutalität berichtet. Ein Uhrenfabrikant in Langendorf hat betreffs Abänderung des Reichs- Invalidengesetzes vermehrt werden. rinnen von 900 auf 1080 Fr. erhöht, in den größeren Ge- einen Milchlieferanten verboten, den ausständigen Familien­Schon vor längerer Zeit verlautete, daß es in der Absicht liege, aus meinden Cheaux- de- fonds, Neuenburg und Locle betragen die vätern in Langendorf Milch zu liefern, selbst wenn sie ihm diese dem Reichs- Invalidenfonds Gelder zur Verfügung zu stellen, behufs Anfangsgehälter 1200 Fr. mit Gold bezahlen wollten. Der herrendienerische Lieferant, ein Bewilligung von Pensionszuschüssen für Personen der Armee und Die schweizerischen Eisenbahn- und Dampfschiffs- Ver- Bauer, hat in der That dem Begehren Folge geleistet. Die Ar Marine, die infolge einer im Kriege 1870/71 erlittenen Verwaltungen haben an dem zum Schuße der Angestellten erlassenen beiterschaft ließ mit der Antwort nicht auf sich warten. Sie be= des Feldzuges theilzunehmen, und dadurch ein zweites bei der ihn daher, wo sie können, ein Schnippchen zu schlagen. So große Summen bezogen hat, nie mehr einen Tropfen Milch zu wundung verhindert waren, an den weiteren Unternehmungen sogenannten Ruhetags: Gesetz wenig Freude und suchen schloß einstimmig, von dem feigen Burschen, der von ihr schon Bensionirung zuzurechnendes Kriegsjahr zu verdienen, und ferner zogen sie den Tagelöhnern für jeden gesetzlichen Ruhetag einen laufen.

behufs Gewährung von Unterfügungen an ehemalige Unter: Tagelohn ab, was dem Bundesrath zur Kenntniß gebracht wurde. Die Amsterdamer Buchdrucker sind, wie die Leipziger  

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offiziere und Mannschaften, die an dem Feldzuge 1870/71 Dieser hat nun in einem Kreisschreiben an sämmtliche Ver- Volkszeitung" meldet, in Konflikt mit einer Druckerfirma, die ein oder an Feldzügen von deutschen Staaten vor 1870 bewaltungen verfügt, daß von jezt au gegenüber sämmtlichen mit viel verbreitetes Volksblatt", das stets eine volksfreundliche theiligt waren und sich wegen dauernder Erwerbsunfähigkeit der Verpflichtung zur gewöhnlichen Arbeitszeit bei den Transport- Miene machte, herausgiebt, gerathen. Da der Chef des Hauses in Nothlage befinden. Es soll nun vorgeschlagen werden, anstalten angestellten Personen, einschließlich der Tagelöhner, für sich der Arbeiterorganisation sehr feindlich gegenüberstellte, be­aus dem Reichs- Invalidenfonds in den Grenzen der Zinsen die Zeit der gesetzlichen Dienfiruhe ein Abzug vom Gehalt oder schloffen die gesammten Arbeitervereine, das Blatt, Echo" ge des für die Sicherstellung seiner gesetzlichen Verwendungszwecke Lohn nicht mehr gemacht werden darf. ramut, zu boyfotten. In voriger Woche war infolge dessen entbehrlichen Bestandes die für die obigen Zwecke erforderlichen die Auslage des Blattes von 40 000 auf 22 000 gesunfen. Der Mittel bereit zu stellen. Der Betrag der Pensionszuschüsse soll Streit betrifft den Lohntaris. für 1895/96 auf etwa 100 000 M. und der Betrag für die Unter Für den internationalen Bergarbeiter Kongreß, der ftühungen an die Erwerbsunfähigen auf 1 800 000 Mt. veranschlagt Die Arbeiter der mechanischen Schuhfabrik von Rosen am 3. Juni d. I. und den folgenden Tagen in Paris   abgehalten sein. Die letztgedachten Unterstützungen sollen jährlich 120 M. betragen, monatlich im voraus bezahlt werden und einer Beschlag- thal u. Groß befinden sich im Streik und ist der Zuzug nach hier wird, hat die Vorkonferenz, beschickt von den Gekretären strengstens fernzuhalten. Die Streitkommission. der einzelnen betheiligten Nationen, die das Programm des Rou nahme nicht unterliegen. Briefe und sonstige Zusendungen sind an den Vertrauensgresses vorzubereiten haben, am 2. Ostertage in Brüffel, im mann A. Biermann, Berlin   C., Stallschreiberstr. 29 bei Schöning" Maison du Peuple"( Volkshaus) getagt. Ueber eine Abände zu richten. rung der feitherigen Art des Verhandelns( Ge=

Parteinachrichten.

Gewerkschaftliches.

An die in der Schuhindustrie beschäftigten Arschäftsordnung), die bisher, besonders auf dem Kongreß beiter und Arbeiterinnen soll am Sonntag, den in Berlin  , zu allerhand Unzuträglichkeiten führte, hat man sich Maifeier. In Würzburg   faßte eine Wahlvereins Bersammlung folgende Resolution: In Erwägung, daß in 28. d. M. ein Flugblatt vertheilt werden. Die Kollegen werden in fast allen Punkten geeinigt, und die Punkte, die noch hiesigem Streise unter den zur Zeit bestehenden Verhältnissen von gebeten, sich recht zahlreich dieser Aufgabe zu unterziehen. Bur schweben, bieten feine großen Schwierigkeiten, so daß für die einen Ruhenlaffen der Arbeit am 1. Mai nur im minimalſten Ausgabe gelangen die Flugblätter morgens 7 Uhr in folgenden Kongreffe in 3utunft bie Bahn geebnet fcheint. erwiesen, was wir voriges Jahr Sinne die Rede sein kann, nahezu die Gesammtheit der Arbeiter: ofalen: Bubeil, Lindenstr. 106; Köhn, Naunynjir. 88; Willner, G3 ist hiermit schaft vielmehr zur Arbeit gezwungen ist, beschließt die Schillingstr. 24; Merker, Bergstr. 10. Die Agitationskommission. bei der Tagung des Berliner   Kongresses behaupteten, heutige Versammlung: es ist an alle Arbeiter, namentlich aber An die Arbeiter und Arbeiterinnen der Schuh- und daß es teine prinzipiellen Verschiedenheiten waren, die an die organisirten, das Ersuchen zu stellen, nach Möglichkeit Filzschuh- Branche! Eeit langem wird von den Fabrikanten damals zu Mißverständnissen und anscheinenden Mißhelligkeiten einen Theil des Arbeitsverdienstes am 1. Mai zu Zwecken der Simon u. Comp., Neue Königstr. 39, der Versuch gemacht, den Anlaß gaben, sondern nur Verschiedenheiten formaler Natur, Agitation zur Verfügung zu stellen, damit in Bälde auch hier jedem unserer Organisation Angehörigen zu entlaffen, und bei die die Sache und das Prinzip nicht berührten. In ihrem Aufklärung und Wissen unter die indifferente Arbeitermasse ge- der Einstellung genau geprüft, ob auch der neu Eintretende nicht Wollen, ihren Bielen  , als: fürzere Arbeitszeit, höhere Löhne, bracht werden kann." etwa der Organisation angehört. Ist dies der Fall, so muß er durchgreifende Hygiene, ausreichende Versorgung im Alter und Die t. t. Eisenbahn- Direktion in Prag   hat an die Arbeiter seinen Austritt erklären. Wegen der übergroßen Arbeitslosigkeit in der Krankheit, weitgehendste Verhütung der Unglücksfälle 2c. ihres Ressorts eine Bekanntmachung erlassen, worin in wüster in diesem Winter konnten wir gegen dieses Beginnen nicht er- find alle Organisationen einig. Es handelt sich nur um das Weise gegen die sozialistischen   Agitatoren" losgezogen wird, die folgreich vorgeben. Gegenwärtig, wo ein großer Theil unserer Maß, die Form, die allgemeine Formulirung der Forderungen für die Theilnahme an der Maifeier wirken. Wer vom Personal Berufsgenossen in Beschäftigung ist, dürfen wir die Dinge nicht und die Zeit ihrer Verwirklichung. diesem wohlwollenden Mahn- und Warnungsrufe" nicht so weiter gehen lassen. Wir ersuchen deshalb die Berufsgenossen Folge leiftet, indem er am 1. Mai von der Arbeit uns in unseren Bestrebungen zu unterstügen. fernbleibt, hat natürlich strenge Strafe zu erwarten. Bekanntlich darf nach einem Erlaß des Handelsministers am 1. Mai überhaupt in feinem Staatsbetriebe gefeiert werden. In Lüneburg   beschlossen die Parteigenossen, auch in diefem Jahre wieder an den Magistrat das Ersuchen um Her gabe der städtischen Turnhalle zur Maifeier, unter Hinweis dar auf, daß die Halle vom Magiftrat zu einem Bismarck- Kommers bergegeben worden sei, bei dem der Ober- Bürgermeister selbst die Festrede gehalten habe.

Die Kopenhagener Sozialdemokraten werden am 1. Mai durch zwei Umzüge und sieben Versammlungen zu gunsten des achtstündigen Arbeitstages demonstriren. Aus Bukarest  ( Rumänien  ) wird gemeldet: Infolge eines Beschlusses des Ministerrathes untersagte die Polizei die Ab­haltung des für den 1. Mai von den Sozialisten geplanten Um­zuges in den Straßen und ähnliche Demonstrationen.

Gavrot überreichte die französischen   Anträge, welche gleich zur Diskussion gestellt wurden. Die Anträge betrafen die Fragen über 1. den gesetzlichen Achtstundentag, 2. bergmännische Schieds­Der Vorstand des Vereins der Filzschuharbeiter. Ter Zentralverband deutscher Brauer und verrichter, 3. Inspektion, 4. Gesundheitliche Einrichtungen, 5. Haft­wandter Berufsgenossen hält am 9. Mai und die barkeit der Grubenbesitzer bei Unglücksfällen, 6. Ueber­produktion. Der zweite Punkt wurde als mehr nationaler folgenden Tage in den Arminhallen in Berlin   den 9. Verbands. tag ab. Den Verhandlungen wohnt auch eine aus Amerita ent- Natur angesehen und deshalb für das Programm des Die Belgier  sendete Kommission, darunter der Generalsekretär der Brauer- Kongresses abgelehnt, die anderen akzeptirt. Union   der Vereinigten Staaten   von Nordamerika   bei. Auskunft fchloffen sich den französischen   Vorschlägen an und verzichteten über sämmtliche Fragen ertheilt Restaurateur H. Gärtner, Brauer, auf die Etellung besonderer Anträge. Die von den Engländern besonders genellten Anträge umfaßten 1. den gesetzlichen Acht­Molfenstr. 12. stundentag, Ein- und Ausfahrt einbegriffen, 2. Ueberproduktion, 3. Lotale Organisationen, um die Zwecke der internationalen Vereinigung auf bestem Wege zu fördern, 4. Schadenersatz für die Beschädigung der Bergarbeiter bei Unfällen, während der Arbeit.

Gegen die Umsturzvorlage nahm in Döbeln   eine sehr gut besuchte Volksversammlung, wo Reichstags Abgeordneter Hofmann aus Chemnitz   gesprochen hatte, eine Resolution an, worin das geplante Gesez gebührend tritisirt und ferner gegen jebe neue Steuer protestirt wird, weil sonst die Angehörigen der unteren Boltstlaffen in ihrer Existenz immer mehr gefährdet würden. Die Resolution ist dem Vertreter des Kreises, Herrn Kommission. Sachße, zugesandt worden.

Es wurde beschlossen, sämmtliche Anträge auf die Tages­ordnung des Kongresses zu sehen.

Achtung, Töpfer! Wir machen die Kollegen darauf aufmerksam, folgende Bauten, über welche wir die Sperre ver­O. hängt haben, zu meiden: E. Brucks, Ofenfabrik; D. Titel( Aktien gesellschaft); W. Grap, Gust. Taber, C. Jünger und Gust. engel. Letzterer Herr hat es fertig gebracht, 11 Kollegen, welche bei ihm einmüthig die Arbeit niederlegten, durch eine schwarze Liste den Töpfermeistern Berlins   bekannt zu geben. Von den 9 deutschen   Anträgen sind also 2, einen Ueber­Auf dem Bau des Töpfermeisters Pirsig in Friedenau   haben die sezer für schriftliche Anträge zu bestellen und das Programm 11 Stollegen, welche dort arbeiten, durch ihr einmüthiges Vor dem Kongreßberichte vorzudrucken, abgelehnt. Die Vorschläge gehen erreicht, daß Herr P. den Kollegen gestern schriftlich er- auf besseres Numeriren der Anträge und deren zweckent­klärte, den Tarif zu zahlen. Kollegen, handelt überall so ein sprechende Anordnung, auf Aenderung des Abstimmungsmodus, müthig, dann werden wir unsern Tarif auch halten können. Die wonach keine Beschlüsse, die nicht einstimmig gefußt wurden, als Kollegen werden noch ersucht, überall da, wo es noch nicht ge: Kongreßbeschlüsse erklärt werden dürfen auf verhältnißmäßige schehen, auf jedem Bau einen Vertrauensmann zu wählen. Die Heranziehung zu den Kosten laut Abrechnung, haben in der Komiteesißung ihre Erledigung gesunden. Die Anträge auf Auf einer Telegirtenkonferenz der organisirten Drucklegung der Situationsberichte, auf Einsendung der ein­Parteipreffe. Eine Parteiversammlung im Solinger   fächsischen Steinarbeiter, die kürzlich in 3 wid au abgehalten stimmigen Beschlüsse an die jeweiligen zuständigen Minister und Kreise, die fürzlich in Solingen   tagte, beschloß die worden ist, wurde mitgetheilt, daß in Sachsen   jetzt ungefähr auf die zweijährigen Zeiträume zwischen den Kongressen sind vom Gründung eines Betriebsfonds, um der Bergischen   Ar1300 Steinarbeiter organisirt sind. Noch sehr im argen liegt die Pariser   Kongreß zu entscheiden. beiterstimme" das tägliche Erscheinen zu ermöglichen. Zur Organisation in den Bruchgebieten, wo billiger gearbeitet und Durchführung dieses Beschlusses wurde eine Preßkommission ge- den Steinmetzen 2c. die größte Konkurrenz geschaffen wird. Nur wählt; außer ihr haben noch die Vertrauenspersonen für die in Dresden   und Pirna   sind die Arbeiter im stande, bei gutem Sammlung des Fonds thätig zu sein.

gegensehen können.

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F

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Depeschen.

( Privat- Telegramme des Vorwärts".)

Wolff's Telegraphen- Bureau. Schneidemühl  , 26. April. Neuerdings über die gefährliche

Geschäftsgange den vereinbarten Tarif aufrechtzuerhalten, an den anderen Orten, besonders im Zwickauer   Kreise und in dem Dresden  , den 26. April, 7 Uhr 10 Min. nachmittags. preußischen Bezirke Greiz   wird unter dem Tarif bezahlt. Auf Auf der bremischen Parteikonferenz, die fürzlich in der Konferenz besprach man sich hauptsächlich über die Agitation 7000 Exemplare der Maifest- Beitung" wurden in der Expedition Bremen   tagte und, wie bereits gemeldet, den Genossen Sch mal in den zurückgebliebenen Bezirken und über die Stellung, die die der Sächsischen Arbeiter- Zeitung" mit Beschlag belegt. Dresden  , 26. April. Nach Feststellung der Amtshauptmann­feldt aus Bremerhaven   zum Reichstags- Kandidaten für jenen sächsischen Delegirten auf dem deutschen   Steinarbeiter Kongreß Kreis   aufstellte, wurde u. a. noch mitgetheilt, daß der sozial- gegenüber den vorliegenden Anträgen einnehmen sollen. schaft ist Horn mit 16516 Stimmen gegen Hartwig( 8538 Stimmen) demokratische Verein in Bremen   rund 1100 Mitglieder, der in Wiener   Zieglerftreif. Die Verwendung von Dragonern und Andrä( 7589 Stimmen) gewählt. Bremerhaven 4-500 und die Drganisation im Bezirk Haftedt Bremen grenzenden ländlichen Bezirken lassen noch viel zu wünschen folgt sein, was möglich ist, da es sich nur um etwa ein Dußend Brunnenstelle verbreitete Gerüchte sind, wie das Schneidemühler 300-350 zahlende Mitglieder hat. Die Organisationen in den an zum Ziegelaufladen soll ohne Wissen der höheren Behörden er­übrig. Dagegen sind die Verhältnisse in den Unterweserorten Soldaten handelte. Aber es geschah natürlich mit Wissen des Tageblatt" meldet, grundlos. Es steht nur die Beseitigung des Kommandanten der Echwadron, der natürlich nichts thut, wovon gegenwärtig derartig, daß wir allen Eventualitäten in Ruhe enter weiß, daß es der Billigung seiner Vorgesetzten nicht sicher ist. Sügels in Frage, vorher wird jedoch eine Prüfung stattfinden, - ist gebeten worden, herzukommen. Nach der Arbeiter Beitung" sollte gestern, Freitag Nach- ob dieselbe zulässig und gefahrlos ist. Oberberghauptmann Freund mittag im Präfidialbureau des Rathhauses unter der Betheiligung Landtagskandidaturen. Zu der im Herbst dieses Jahres des Gewerbe- Inspektors und der Gewerbebehörde eine Berhand­vor sich gehenden Landtagswahl im 9. städtischen Kreise lung zwischen den Ziegelwerksbesitzern und den Vertretern der Döbeln   Reisnig- Waldheim- Mügeln in Sachsen   wird streitenden Arbeiter stattfinden. Der Arbeiter Zeitung  " wurde der bisherige Kandidat Karl Grünberg   aus Hartha   wieder übrigens wieder eine Nummer fonsfiszirt. als Kandidat aufgestellt worden. Nach der Vossischen Zeitung" theilte die Direktion der Ebenso ist in Altenburg  , wo das Mandat des Ab- Wienerberger Ziegelfabrik den ausständigen Arbeitern mit, fie geordneten Buchwald erloschen ist, dieser wieder als Kandidat werde ihnen( am Freitag) die neuen Zugeständnisse der Gesell. aufgestellt. Die Wahl ist am 2. Mai. schaft mittheilen, welche berart seien, daß die Arbeit sofort wieder beginnen dürfte. Die Vertreter der Arbeiter beschlossen hierauf, Polizeiliches, Gerichtliches ze. Redakteur 3 app ay in Frankfurt   a. D. hat im dor die Arbeit nur bei Erfüllung aller Forderungen aufzunehmen. Bei dem Wiener   Hofschneider nud Kammerlieferanten tigen Gefängniß eine sechswöchige Gefängnißstraße angetreten. Brüssel, 26. April. Repräsentantenkammer. Der Sozialist Im Kontrast zu der vorgestern im Vorwärts" gemeldeten Josef Scala y haben sämmtliche Arbeiter ihre Thätigkeit ein­Entscheidung des Breslauer Polizeipräsidenten bringt das" Ham gestellt. Sie verlangen, nach einer Herold- Depesche, Freigebung Anseele beantragte, die Rammer solle am 1. Mai zur Feier des burger Echo" die Thatsache, daß die Polizeibehörde der Republit bes 1. Mai, Lohnerhöhung und die Zusicherung, daß kein Ar- internationalen Arbeitfestes teine Sigung halten. Der Juſtiz­Hamburg feine Arbeiterversammlung über beiter ohne Zustimmung der übrigen vor drei Monaten entlassen minister bekämpfte den Antrag Namens der Regierung. Woeste empfahl, über den Antrag Anseele zur einfachen Tagesordnung Mitternacht hinaus berathen läßt. Ausnahmen mache werden darf. Die Lackirer und Zimmermaler in Pilsen   ersuchen um überzugehen, welche auch mit 78 gegen 34 Stimmen angenommen fie nur bei gutgefinnten" Vereinen, wie z. B. kürzlich bei der Generalversammlung des Vereins der Handlungskommis von 1858". Fernhaltung des Zuzugs, da sie mit den Meistern in Ver: wurde. Berantwortlicher Redakteur: J. Dierl( Emil Roland) in Berlin  . Druck und Verlag von Maz Vading in Berlin   SW., Beuthstraße 2.

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mittagssigung führte der Wertheidiger Rechtsanwalt Bernstein­Weiden, 26. April. Fuchsmühler Prozeß. In der Nach­München in 21/2 stündiger Rede aus, die Angeklagten hätten nur mittagssigung führte der Vertheidiger Rechtsanwalt Bernstein­ihr vermeintliches Recht wahrgenommen. Die Herbeiziehung von München   in stündiger Rede aus, die Angeklagten hätten nur Militär sei jedenfalls nicht nöthig gewesen. Gr beantrage Freis sprechung event. das geringste Strafmaß. Der zweite Bertheidiger, Rechtsanwalt Schmidt- Schweinfurt, schloß sich diesen Ausführungen an. Das Urtheil wird morgen Vormittag 10%, Uhr verkündet London  , 26. April. In Denny, Schottland  , fand heute eine schwere Grubenexplosion statt. 164 Bergleute wurden gerettet, 18 sind, wie man annimmt, umgekommen.

werden.

Hierzu zwei Beilagen.