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wirtschaft umgebaut werden fellen, wäre zusamt dem Kampf der Preußenfaffe gegen den Machthunger des Landbunds überflüssig gewesen, wenn die landwirtschaftlichen Kreditgenossenschaften eben­falls treuhänderisch, vielleicht nach Provinzen und Kreisen unter­gegliedert, Rapitalgesellschaften zur Kreditbeschaffung im Ausland gebildet hätten. Auch diese Kredite wären sicher, reichlich und schnell erreichbar gewesen, wenn die Nachfrage nach ausländischen Krediten für die deutsche Landwirtschaft mit den forgfältig zusammengestellten Bilanzen der treditwürdigen Landwirtschaftsbetriebe begründet ge= wesen wären. In den Erfahrungen und dem Apparat der Grund­buchämter, der Kreditgenossenschaften, der Hypothekenbanken und der Versicherungsanstalten hätten technische Reserven genug gelegen, diefe Goldbilanzen zuverlässig aufzustellen.

An diesem Beispiel allein zeigt sich, was in Deutschland   durch die ungenügende Durchdenkung der volkswirtschaftlichen Probleme der Goldbilanzierung verfäumt worden ist. Aber das ist nur ein Beispiel. Man dente weiter an die Reparationsfrage. Deutschlands  Bahlungsfähigkeit soll fünftighin durch einen theoretisch erdachten Wohlstandsindex festgestellt werden. In diesem Wohlstands­inder, der ausgeht von der Annahme, daß Deutschland   seine ge­famten inneren Schulden durch die Inflation losgeworden ist, ist die Kehrseite der Inflation, die zukünftige enorme Berschuldung Deutschlands   ans Ausland, überhaupt nicht berüd sich tigt. Deutschlands   Reparationspolitit steht also bald vor der äußerst schwierigen Frage, daß die Alliterten die deutsche Verschul­dung ans Ausland bei der Feststellung der deutschen   Zahlungsfähig. Beit mit zu berücksichtigen haben. Das wäre höchst einfach gewesen. wenn diese Verschuldung bilanz und aftenmäßig hätte nachgewiesen

werden können.

Die halbe Arbeit der Goldbilanzverordnung wird sich also nah sehr vielen Seiten hin volkswirtschaftlich bitter rächen. Vielleicht ist es noch Zeit, das Bersäumte nachzuholen. Wo Erkenntnis und Willen find, finden sich auch Wege und Mittel.

K- t.

Nicht mehr Goldmart, sondern Reichsmart" ist nach einer neuen Berordnung das amtliche Kennzeichen der deutschen   Wäh­rungseinheit, das bei allen Rechtsvorgängen anzuwenden ist. Das Bürgerliche Gefeßbuch, soweit es von Martbeträgen spricht, wird in diesem Bnukle abgeändert. Ich Postscheckverkehr, bei der Gebühren­erhebung und bei den Goldbilanzen muß es fortab ebenfalls immer Reichsmark statt Gold bzw. Rentenmark   heißen.

Berliner   Kleinhandelsinderziffer. Die Berliner   Kleinhandels. indexziffer der wichtigsten Lebensbedürfnisse war am letzten Stich tag, dem 10. Dezember, mit 141,5 nur um 0,3 Broz, höher als in der Vorwoche. Die Inderziffer für die Lebensmittel allein stellte fich auf 146,1( Borwoche 145,7). Auch die einzelnen Gruppen von Lebensbedürfnissen weisen im Durchschnitt nur geringfügige Preisveränderungen auf. Nur die Preiserhöhung für Brot, Mehl und Mährmittel fekte fich weiter fort; der Inder für diese Warengruppe stieg gegenüber der Vorwoche um 1,3 Broz, Fische waren ebenfalls um 1,2 Pro3. teurer geworden.

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Engelhardt- Brauerei Affiengesellschaft, Berlin  . Es war ein Fehler der Regie, daß in derselben Generalversammlung, in der die von uns in Nr. 583 be prochene Bilanz zur Annahme gelangte und cine Dividende von 8 Proz. beschlossen wurde, der Genereldiretto: Nacher sich in längeren Ausführungen, die er der Breffe übergab, über allzu hohe Steuern beschwerte. Mündlich fügte der Herr Generaldirektor hinzu, daß die Gesellschaft im abgelaufenen Ge schäftsjahr 25,5 Broz. der Einnahmen an Steuern abgeführt habe. Daß der Anteil, obwohl er gewaltig hoch erscheint, nicht zu hoch ist, beweist doch die für heutige Berhältnisse sehr hohe Dividendenaus: schüttung. Auch im laufenden Geschäftsjahr ift nach den Mi teilungen in der Generalversammlung der Abfaz steigend, die Die Techtergesellschaften haben ihre Substanz gerettet, aber über hohe Eteuern wird weiter geschimpft. Sehr ungünstig waren die Neuhe­rungen der Verwaltung über die Rohstoffversorgung. Die Brauereien decken ihren Rohstoffbedarf gewöhnlich gleich nach der Ernte. In diesem Jahre war die Situation deswegen äußerst prefär, well die Preise für Gerste doppelt so hoch waren wie im Vorjahr und die Qualitäten sehr verfchieben ausfielen. Gute Qualitäten maren nur sehr wenig vorhanden. Sie waren meistenteils aus dem Saalebezirk und aus Schlesien  . Die Brauereien mußten also schnell zugreifen, wenn fie fich die guten Qualitäten sichern wollten. Der Engelhardt- Brauerei ist es gelungen, den größten Teil ihres Jahres bedarfs zu deden. Ihren Hopfenbebarf hat sie vollkommen ein­getauft. Nach privaten Mitteilungen des Herrn Generaldirektors Nacher   hat die Regierung gestattet, daß ein Haferfontingent zur Ausfuhr gelangt. Di: Brauereien befürchten nun, daß auch für Gerste ein Kontingent zur Ausfuhr freigegeben werden wird. Die Folge wäre dann, daß, ähnlich wie im Vorjahr, die besten Brauerei qualitäten ins Ausland, hauptsächlich nach der Tschechoslowaket gehen, und daß sie, von dort verarbeitet, als Malz den Brauereien angeboten werden. Unsere Mälzereien aber liegen still und haben ridyts zu tun.

Umfaßziffern find geradezu übern hohohe

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Bergwerksgesellschaft Hibernia. Die Aftien der Hibernia be­finden fich feit 1917 befanntlich vollständig im Bejiz des preu. Bifchen Staates. Hibernia ist reine Beche geblieben, die sie schon vor dem Kriege war, und hat sich während des Krieges und der Inflation, abgefehen vom Erwerb unbeträchtlicher Beteiligungen, auch nicht ausgedehnt. Auch ihr Kontingent im Koh'ensnnditat hat fich faum erhöht. Als reine Beche war ihr Standpunkt während der Kohlenzwangswirtschaft nicht leicht, weil ihr der Ausgleich aus den Hüttenzechen und der Stahlproduktion fehlte, von dem die fchwerindustriellen Privatkonzerne fo start profitieren fonnten. Unter der Ruhrbeiegung und den Micum- Lasten hat sie aus den gleichen Gründen besonders start gelitten. Die Bilanz von 1923 schloß mit einem Berluft von 2,3 Millionen Goldmark ab, der auf das Geschäftsjahr 1924 vorgetragen wurde. Die Gold Eröffnungsbilanz zeigt im ganzen ein nicht ungünstiges Bild. Zrar hätte die Hibernia als Staatsunternehmung ihre Bilanz stärker spezialisieren und zum mindesten die einzelnen Bechen  , wie in den früheren Bilanzen, nach Maßgabe der Goldinventur gliedern müffer. Das gleiche gilt für die Beteiligungen an anderen Gesell fchaften, die gegenüber der letzten Bapierbilanz start zufammen­geschrieben sind. Stamm und Borzugsaktienkapital ist auf zu fammen 56 Millionen Goldmart bemeffen gegen 70 Millionen Gold mar? 1914. Der Refervefonds ist mit 10,2 Millionen gegenüber 16,3 Millionen 1914 ausgestattet. Die Obligationen erscheinen mit einem Restbetrag von 1,4 millionen Goldmart, nachdem die Obli­gationenbefizer von dem Angebot der Hibernia vom Februar 1924, die 1000 Papiermark Obligation auf 50 Goldmart aufzuwerten und einzulösen, Gebrauch gemacht haben. Ueber die Bewertung der Gruben sagt der Galdumstellungsbericht, daß dem voraussichtlich mäßigen Ertrage der fommender Jahr: Rechnung getragen worden fei.

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MAGGI Würze,

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Arbeiter- Sport,

Sportler und Atemgymnastik.

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schluß des Turnvereins Fichte erfolgen, da er den Ausschluß Liestes nicht vollzogen hat. Sind in Fichte" nicht noch einfichtige Mitglieder, die das äußerste verhüten können? Mit dem Ausschluß von Fichte ist fürs erste der ganze Arbeitersport in Berlin   zerrissen. Fichte" müßte fofort zur Gründung eines neuen Bundes schreiten, der ein cusgesprochen fommunistischer Bund fein würde und auf Gedeih und Verderb mit Moskau   ver­verlieren, die es ablehnen müßten, einem direkten KPD.- Verein bunden wäre. Fichte" selbst würde voraussichtlich viele Mitglieder anzugehören. Seit 6 Jahren folgt Fichte" der Führung von Lieske und hat viel von seinem Ansehen in der Berliner   Arbeiter, aft ein­gebüßt! Soll zu dem Verlust den 3000 Mitgliedern noch ein weiterer Abstieg vielleicht gar zerfall folgen? Sollen der Gassenton und die Spaltungstendenzen des Moskauer Angestellten Lieste und feines Leiborgans, der Roten Fahne", den alten Verein zum Gau­dium der Bürgerlichen   zugrunde richten? Akzeptiert den Beschluß des Kasseler Bundestages: Innerhalb des Arbeiter. ausgeschlossen!

Auf den ersten Augenblid erscheint es für den Sportler ganz überflüffig, sich mit einer speziellen Atemgymnastik zu beschäf tigen, denn jede ernste Sportarbeit ist gleichzeitig auch Lungen- bzw. Atemgymnastit. Beim Schwimmen, Laufen, Springen, Turnen, Schwerathletit steigert fich der Stoffwechsel, das Blut nimmt Kohlen­Blut durch die feinsten Aederchen in die Lungen, und diese müssen säure in erhöhtem Maße auf, aus dem Herzen strömt das unreine" nun eine erhöhte Menge Sauerstoff aufnehmen, damit die angehäufte Kohlensäure überall dem Berbrennungsprozeß entgegengeführt werden kann. Je kräftiger die Lungen arbeiten, um so größere Mengen Sauerstoff werden dem Blut zugeführt, der Verbrennungs­prozeß der vom Körper ausgeschiedenen Abfallstoffe und damit der Stoffwechsel gefördert. Dieser Vorgang schafft auch die erhöhte Körperwärme. Der Sportler tann selbst im Winter in leichter Klei­dühren, während der Zuschauer oder Spaziergänger die Kälte fehr Turn- und Sportbundes ist jebe, Parteipolitit dung feine flotten Spiele und Läufe bei hoher Körperwärme aus­unangenehm empfindet.

Jeder intensiv betriebene Sport bringt aber, insbesondere beim Wettkampf, eine zeitweilige Ueber anstrengung der einzelnen Organe, besonders des Herzens und der Lunge, also der Haupt­organe für die Förderung des Stoffwechsels. Die frühere, auch ärzt­liche, Annahme, daß diese zeitweilige Leberanstrengung zumeist dauernde Nachteile im Gefolge habe, läßt sich nach den neueren wissenschaftlichen Forschungen nicht im vollen Umfange aufrecht erhalten. Auch die Herz- und Lungentät gfeit richtet sich auf ver­stärkte Inanspruchnahme ein, ohne bei sonst gesunder Körper tonstitution- Nachteile zu hinter affen. Aber wie der Sporter feine Mustulatur einer Massage unterzieht, um die Ge­schmeidigkeit und Dehnbarkeit der Muskeln zu erhöhen, so muß er auch Lunge und Herz planmäß g massieren", wenn er zum höchsten Erfolge ohre Nachteil für die Gesundheit kommen will, b. h. er muß Atemgymnast it treiben.

Betrachten wir den Atmungsvorgang: Beim gewöhnlichen Atmen haben wir nur die sogenannte 3 werchfellatmung, bei der die Lungenspitzen gar nicht in Anspruch genommen werden. Nachdem wir ein gewöhnliches Ausatmen ausgeführt haben, fönnen wir aber durch kräftiges Einziehen des Bauches das Zwerch­fell tief in die Brusthöhle hineintreiben und dadurch noch die drei fache Menge der bereits ausgeatmeten Luft ausscheiden. Ebenso fann nach normalem Ginatmen durch weitere größere Unspan­nung der Atemmuskeln gleichfalls noch die dreifache Menge Luft aufgenommen werden. Diese verstärkte Atmung bezeichnet man als Rippen atmung, weil hierbei die Rippen und tas Brustbein nach außen gedrückt und g hoben werden. Erst durch die Rippenatmung entsteht die gewölbte Bruft des Sportlers, die durch fyftematische Atemgymnaftit noch gefördert wird.

Alle Sportvere'ne( auch Schwimmer, Fukballer und Schwer­athleten) follten deshalb Freiübungen, verbunden mit Atem= gymnastit, neben ihrem sonstigen Betrieb eifrig und p'anmäßig pflegen. Nach dem Ausatmen find Rumpfbeugen vorwärts und feitmärts und Armbewegungen, die den Brustkorb zusammenpreffen. mehrmalig unter Atemanhalten gut gesinnet. Nach dem Einatmen find lebungen zu wählen, die dem Brustkorb frere Ausdehnung ermögl chen, alfo Rumpfbeuren rückwärts mit bocheeschwungenen Armen und ähnliches Daß beim Einatmen die Schultern nicht ge­hoben, sondern fräftig nach rückwärts und unten gezogen werden sollen, um den Brustkorb herauszurressen, dürfte allaccin befannt fein. Frische und reine Luft ist bei diesen Uebungen Voraus kung: allgemeines Wohlbefinden, gesunde Gesichtsfarbe und Freude fird der Dent des Körvers für das Beben" der Lunge. Wer Atem gymnastik tre bt, sichert sich gegen Tuberkulose.

Fichte" negen den Bund

Der Turnverein Fichte" hot nun entschieden. Das Ver­langen des Bundes, Lieste auszuschließen, ist gar nicht zur Ab­Stimmung gekommen dagegen wurde eine Resolution Lieste angenommen, einen außerordentlichen Bundestag ein­zuberufen, dem Tagungen aller Kreise vorangehen sollen, um über den Ausschluß von Lieste Beschuß zu fassen. Daß diefe Resolution schon wegen der ungeheuren Kosten nicht durchführbar ist, weiß natürlich Lieste ebenso wie" Fichte" natürlich ganz genau. Aber eben darum! Dann wurde noch eine furiofe Re olution Deh fchläger angenommen, im ganzen Bund eine Urabstimmung vorzunehmen, ob der Bundesvorstand das Recht haben soll, überhaupt Mitglieder auszuschließen. Dabei wurde in der gleichen Bersamm lung folgende Mitteilung gemacht:" Durch vorläufigen Beschluß des gefchäftsführenden Ausschusses von Fichte" find die Fichte"-Mit­glieder M. und J. aus dem Berein wegen schwerer Bergehen aus­geschlossen." Also der Fichte"-Vorstand fann Schädlinge aus. schließen, wenn aber der Bundesvorstand das of iche tut. Dann muß erst eine Urabstimmung in ganz Deutsch and flattfinden. Schließ­lich wurde beschlossen, und zwar wiederum auf Anregung Liestes, daß nur Lieste Anhänger zum Kreistag delegiert wer den dürfen, und daß darüber vorher eine schriftliche Erklärung ab. zugeben ist." Fichte" wird also nur durch Kommunisten auf dem Kreistag vertreten' ein vorausgesetzt, daß der Bund betr. der Bertretung von Fichte" auf dem Kreistag nicht noch eine beson dere Entscheidung trifft.

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Ueber das Jugendrudern.

Der Rudersport ist ein Mannschaftssport, wobei das Sportgerät nur wenig Differenzierung zuläßt. Die Ausübung des Rudersportes erfordert Menschen mit gefestigtem Körperbau, die schon mit Erfolg Leibesübungen der Leichtathletik oder ähnliches getrieben haben. Die Kraftmenge die notwendig ist, um ein Sportboot zu handhaben, fann ein Jugendlicher unter 18 Jahren ohne Schädigung feines Körpers nicht aufbringen. Nur in Ausnahmefällen fönnen Jugendliche in besonders dazu geeigneten Booten unter Lehrer- und ärztlicher Auf­ficht etwas Erfprießliches leisten. Das würde aber bedeuten, daß auf Kosten der breiten Masse einige Auserwählte Vorteile genießen. Da heute alle angeführten Erfordernisse fehlen, ist das Jugendrudern ein Unfug, das den jungen Menschen mehr schädigt als nüßt. Nie­mand denkt daran, für Jugendliche Flugmaschinen oder Automobile zu bouen. Die Kosten stehen in feinem Vergleich zu dem damit Erreichbaren. Die Arbeiterrudervereine haben aus all den angeführten Gründen die Bildung von Jugend­abteilungen abgelehnt. Einen anderen Standpunkt nehmen die bürgerlichen Rudervereine ein. Hier herrscht die Tendenz der Höchft­leistungen vor und die Sucht," Kanonen" für Gipfelleistungen zu züchten auf Kosten der anderen Mitglieder. Da ist es kein Wun­der, wenn von dieser Seite das Jugendrudern in fouten Tönen ge­priefen wird. I: größer die Auswahl an Menschenmaterial ist, un so beffer tann man die geeigneten Menschen finden für Gipfel­leiftungen. Hier wird der Körper für das Boot zurecht geformt und einseitig zur Rennmaschine gedrillt. Da diese Bestrebungen im schärften Gegensatz zu der modernen Sportbewegung stehen, die das Bolksganze zu Bollmenschen heranbilden will, darf eine Unter­stützung des Jugendomies für diese Bestrebungen nicht in Frage kommen. Das Geld der Steuerzahler muß dem Boltszanzen dienſt bar gemacht werden und darum dürfen unsere Stadtväter für dos Jugendrudern feine Mittel bewilligen. Diese Gelder müssen bem volkstümlichen Sport( Turnen, Leichtathletik, Jugendherberien usw.) zugewendet werden. Will man den Nudersport fördern, so stellt den Rudervereinen Wafferparzellen zu mäßigem Bachtzins zur Verfügung und beseitigt die Steuerschraube, die dem Rudersport das Lebenslicht fyftematisch ausdreht( Lurussteuer für Ruderboote, Wafferzins un Gebäudes euer, sowie die hohen Wasser und Schleusenob zaben). T ift finnies, die Jugend für den Rudersport zu begeistern und auf der anderen Seite ben Rudervereinen den Lebensfaben abzuschnelen F. Sommerfeld( Freie Ruderer u. Ranufahrer i. A. T. S. B

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Fußballrefultate vom Sonntag.

Rorben. Alemannia  - Minerva 1: 3: Teutonia- Nordiska 2: 1; Bornfie gegen Union   1: 1; Seegermühle- Elsthal 0: 3; Selvetia- Arminia 3: 1 Rathenow- Fichte- Nord 1: 1: Spandau  - Adler 12 1: 8; Nauen  - Siemensito 2: 6. Often. Alt- Glienicke- Adlershof 0: 3; Germonis- 3BC. 1: 1; Fasdo gegen Frisch- Frei 1: 4; Lichtenberg II- Mertur 8: 0; BGB  . 16 Sparta  - B 4: 9 ite- GD- B1B. 1: 2; Rontordia- Oberfpree 2: 5; Luftig- Fidel- Lichtenberg 1: 2; Tasmania- Britannia 0: 3; Lichtenberg   III- Gtralau 1: 2: Friedrichs. Südwesten: Tel ow-- Bant­bagenuifen ſtate:: Askania- Serba 3: 0 wi 2: 3; Brandenburg   a. H.- Schöneberg   1: 1; Britannia- Sertha 1: 2: Frisch- Auf- Ludenwalde I 1: 3; Stern- Mimersdorf 3: 2; Nowawes- Neu­tölln 0: 1; Trebbin  - 3BC. 0: 3; NBC.- MSC. 2: 1; BC. Moabit- Berolina 4: 6; Fußballring- Kreuzberg   3: 2.

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Nord- Ost- Ringkampf- Turnier.

Das Ringkampf- Turnier im Bantamgewicht, das die Sportliche Vereini gung Nord- Oft" am Sonntag veranstaltete, zeigte eine schlreich verfammelte Sportgemeinde. Angesichts der qualitativ hervorragenden Besetzung kam jeder Ringfvortfvernd bei harten und spannenden Kämpfen voll auf seine Rosten. Als erster Sieger ging aus der Ronkurrens Neumann( Berolina) mit 5 Giegen hervor. Engelmann( Adler) endete an zweiter Stelle. Von Neu mann mußte er in 4 min. 13 Gel. burch Schleudergriff, eine Niederlage hin nehmen. Der vorallglice Gorran( Burich) mußte fich m begnilgen. Bon Reumann tonnte er erst nach 14 Minuten Gesamtzeit durch Derkehrten Süftsch wung geworfen werden. Anschließend die Ergebnisse: 1 Neumann( Berolina) 5 Giege in 25 min. 38 Set.. 2. Enactmann( Adler) Giege in 19 Min. 35 Set.. 3. Gorran( Lurich) 3 Siege in 16 Min. 10 Set., 4. Werner( Nanen) 2 Siege in 8 Min. 36 Get., 5. Seidenreich( Nord- West) 1 Sieg in 5 Min. 15 Set.

Schanturnen im Süboften. Die Jungmädchen- Abteilung der Freien Turner. fchaft Groß- Berlin, Bezirk Südosten, veranstaltet am Donnerstag von 8 bis 10 Uhr in der Turnhalle Glogauer Straße 15/16. ein Schauturnen. Die Rinde haben eine aleide öffentliche Aufführung am Montag, den 22. Dezember, in turfelben Balle. Da das Jungmädchen und Rinderturnen im Südosten nod in den Anfängen ist, werden Intereffenten auf diese Werbeveranstaltungen be­fonders aufmerksam gemacht.

Die erste Fichte".Bersammlung war von 1300 Mitgliedern be­sucht. Sie hatte aber schon so abschreckend gewirkt, daß in der zweiten am Freitag stattgefundenen Versammlung nur noch 600 zur Stelle waren, so daß die Kommunisten nun die große Mehrheit hatten. Lieste und Genossen fonnten ihre Reden in größter Ruhe halten, dagegen wurden SPD.- Turner und Bertreter des Bundesvorstandes oft so start unterbrochen, daß ein Weitersprechen unmöglich war. Der Bundesvorsitzende Gellert schilderte die ganze bisherige Sabotage Liesfes und erflärte, daß der Bund den Ausschluß nicht zurüdnehmen könne. Koppisch vom Bundesvorstand fante, daß der Bund nach wie vor seine alten Grundsäße hechhalte. Aber wir laffen uns nicht als hunde celen" beschimpfen, die im Dienst des Kapitals stehen. Die RS3. follte als Gast zur Frankfurter   Olym­piade geladen werden, fie will aber als aleichberechtigter Faftor ver treten sein. Wo soll das nach der bisherigen Erfahrung mit der RG3 hinführen? Ein Fichte"-Turnwart verlangte, daß wir troß aller politischen Gegenfäße uns gegenseitig achten sollten. Wer das nicht könne, der solle seiner Wege gehen. Haben wir als Sport perein unsere erste Aufgabe darin zu suchen. Boiitit zu treiber ben? Der Berluft von 3000 Mitgliedern( einschließlich Kinder) in Fichte folite uns zu denken geben. Aber alle diefe Reden waren umsonst. Lieste erhielt auf Beschluß das letzte Wort, und dann wurden die eingangs erwähnten Anträge angenommen.

Nach dem Beschluß des Bundesvorstandes muß nun der Aus.

MAGGI

Praktisches Weihnachtsgeschenk:

Freie Turnerschaft Wilmersdorf. Seute, Dienstag, 8-10 Uhr abends. Sonntag, den 21. Dezember. Befcerung der Rinder der 1. Turnab'eilung, un öffentliches Turnen in Salensee, obere Turnhalle Joachim- Friedrich- Straße. 7 Uhr der Erwachsenen im Vereinshause auf dem Turnplag in der Württem bergischen Straße. Die Vereinsweihnachtsfeier im Viktori garten findet nicht am 2., fondern am 1. Feiertag um 7 Uhr statt. Wir bitte alle Mitglieder und Gäste, sich darauf umzustellen. Rarten für das Stille Theater aum 2. Feiertag nachmittags oder abends milffen bis zum 24. De aember auf dem Turnplok bestellt und bezahlt werden. Preis 205 M. Freie Turnerskaft Groß- Berlin. Mittwoch, den 17. Dezember. 7 2hr­engere Borstandssigung in der Geschäftsstelle. Freitag( tatt Sonnabend Schule Weinmeisterstraße( Gefanassaal) außerordentliche Bereinsversammlung: Delegiertenwahl zum Kreistag, Diskussion über Bewegungsfor. Frauen». Jugend- und Schüler Abt  . Uebungsabende: Montags 8-10( Jugend), Sport- Berein Moabit  . Leichtathletik. Turnen, Soden, Sandball. Männer-; Dienstags 6-8( Schüler), 8-10( Frauen), Freitags 6-8( Schüler), 8--19 ( Männer) in der Turnhalle Rostoder Str. 22. Jeden Mittwoch Waldlauf. Start pinkilich 28 Uhr Geestraße, Ede Afrikanische Straße. Mittwoch, den 17. Dezember, pünktlich 7 Uhr, bei Bila, Raffoder Straße, Funktionäribuna. Donnerstag, ben 18 Dezember, 8 Uhr. Sandballfizung bei Schubert, Rostoder Straße. Am Sonnabenb, den 20. Dezember 1924, findet abends 48 Uhr in Schülerabteilung ftatt. Rarien au 30 Bf. find bei allen Funktionären und an der Aula der Rirschner- Oberrealschule. Zwingliftraße, die Weihnaisfeier ber Raffe zu haben. Geschäftsstelle: Erich Richter  , N23. 21, Wiclefftr. 20. Freie Ranufahrer Berlin   e. B. Laut Generalversammlungsbefek finden bie regelmäßigen Sigungen jeden Freitag nach dem 1. und 15. eines jeden Mo­nats im Bereinslokal 3 be a 1-& laufe", Neukölln, Mareichstr. 14, ftait. Nächste Sigung: 19. Dezember, abends 48 Uhr. Am 2. Weihnachts feiertag   im Bereinslokal geselliges Beifammenfein. Bahlreiches Erscheinen wird erwartet. Leichtathletik- Bereinigung bes 1. Kreises. Am Sonnabend, den 20. De­

MAGGI Suppen in Warfeln. MAGGI Fleischbrühwürfel