Aufgabe am Aufbau Ser sittlichen Menschen. Die Bedeutumg diefer Leistung liegt aber noch auf anderem Gebiete. Man will dem Berbrecher mit Strafe beikommen, ihn durch Gefängnis bessern, man traut sich nicht an ihn heran, um ihn sittlich zu stützen umb ihm mit liebender Hilfe in allen seinen Röten beizustehen. Man glaubt dieses nur dem jugendlichen Alter schuldig zu sein. Deshalb follie aber das, was an erwachsenen Frauen möglich ist, on erwachsenen Männern unmöglich sein? So rufen die Erfolge der Frauenhilfsgfüdlichen Wenschenfindern zu: Schafft endlich Beratung und Hilfe für alle hilfs bedürftigen Menschen ohne Unterschied von Geschlecht und Alter,
Frauen und Männer, jung und alt, ftellt Euch den Wohlfahrts
inftitutionen und, in erster Linie, der Arbeiterwohlfahrt zur Ber fügung.
Einkäufe.
Geroiß war es immer schon so, daß ein großer Unterschied malete bei den Beihnachtseinfäufen, daß ein großer Abstand war zwischen Käufern und Käufern. Bielleicht aber springt diesmal bei den Gin. fäufen zu diesem Weihnachtsfest der Abstand besonders in die Augen, weil in diesem Jahr mieder mehr Geld unter den Leuten und in der Händen einzelner ist, während die Massen der Arbeitenden nach wie vor ganz hervorragende Rechenfünftler sein müssen. Das Bublifum ist wieder faufträftig," stand unlängst in einem bürgerlichen Blett. Man wandere einmal in diesen Tagen durch die Stadt, man be
und dir: Nagelung, die von anderen Kameradschaften und Ber. einigungin vorgenommen wurde. Am Schluß der Kundgebung mnrben zum erstenmot turnerische Beistungen der Jugendgruppen gezeigt, Die Kameradschaft Prenzlauer Berg beschreitet damit einen nachanenswerten Weg, zeigt sie doch, wie im Rahmen des Reichs banns für die förperliche Ertüchtigung der Jugend gesorgt wird.
Eine frohe Feierstunde
am Freitag, den 26. Dez.( 2. Weihnachtsfeiertag), vorm. 11 Uhr, Großes Schauspielhaus, Karlstraße „ Großstadtfrühling"
Chorwerf mit Mufit, Gelang und Tanz von Franz Rothenfelder Mafit- Winterfonnenwende"( Prolog gesprochen von Carl Ebert ) Im Chormert tommen vor: Ein after Mann, ein Zieh hormonitaspieler, ein Beiermann, ein Bänkelsänger, die Harfenjule, eine Sängerin. ein Dichter, ein blinder Mann, ein Rind. Einzelsprecher: Cart Ebert, Alexander Rödert, Soni? Rainer, Elfe Bagner, Walter Werner, Heinrich Witte, fämtlich vom Staatstheater, Elfe Luschkau von der Bolfsoper, Tänze einstudiert von Erna Tancrè- Rohrmoser.
GURAD
Der Sprechchor für Proletarliche Feierstunden.- Musikalische Leitung: Wolfgang Zeller.- Künstlerische Gesamtleitung: Albert Florath . Künstlerische Gesamtleitung: Albert Florath . Bezirksbildungsausschuß Groß- Berlin SPD .
Der Tote mit der roten Armbinde. Unglücksfall oder Verbrechen?
lich ist. Gegenwärtig weilen 26 Kinder aus dem Bezir? uajn aqpqum nabung age 31 sich hier sehr wohl und denfen mit einer gewissen Wehmut daran, daß bald die Trennungsstunde naht. Dann heißt es Abschied nehmen von Wald und See und Platz machen für neue Kinder. Also einen rechten Winterschlaf gibt es da draußen nicht. Besonders am letzten Sonnabend war die fleine Gesellschaft ziemlich aufgeregt. Sollte both am Sonntag eine Weihnachtsfeier steigen". Mit Ungeduld zählten die Pensionäre" die Stunden. Endlich war der Augenblid ge tommen. Im Lagesraum erstrahlte im Kerzenschein eine hübsche Tanne. Rezitationen, Gefänge und eine Aufführung Weihnacht int Walde bildeten den fünstlerischen Teil. Wenn auch nur ganz primi
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tive Hilfsmittel zur Verfügung standen, so flappie die Sache doch und verfehlte ihre Wirkung maht. Nach einer Ansprache des Stadt
rats Genoffen Friedländer- Berlin , der als Vertreter bes Bezirksamtes Brenzlauer Berg erschienen mar, fand die Bescherung ftatt. Jedes Kind erhielt einen großen füßen Teller". Außerdem famen nüßliche Sachen, wie Schals, Stuken, Bücher usw. zur Vera teilung. Der Jugendschuhverband Groß- Berlin und das Bezirksamt Brenzlauer Berg haben an diesem Abend 26 Kinderherzen viel Sonnenschein gebracht.
Der Einbruch im Zollamt Norden.
Urheber, Täter und Hehler verhaftet.
Der große Einbruch in das Zollamt Norden, bel bim in ter Nacht zum Bußtag den Tätern für eine halbe Million Zigaretten
banderolen in die Hände fielen, iſt jetzt nach langwieriger un mühevoller Arbeit durch die Kriminalpolizei aufgeflärt worden. Als Urheber wurde der Zollinspektor Armin Jordan verhaftet, als Täter der Arbeiter Ernst, der Kaufmann Willy Leist mann und ein Hausbiener Richard Schulze, als Hehler drei Männer: Adolf Schulze, Müller und Stern. Auch Frau Jordan murde unter dem Berdacht der Mitwisserschaft und Begünstigung und wegen Berdunkelungsgefahr auf dem Bahnhof festgenommen, als sie von einer Reise nach Elbing zurückkehrte.
obachte den Geschäftsverkehr in den großen Warenhäusern und naan sehe sich in erster Linie Gebaren und Gehabe der Käuferinnen an. Da ist zunächst die Dame, von der man nach dem Anzug, nadz Der eleganten Loilette und so, annehmen müßte, daß sie überhaupt feine Bedürfnisse und Wünsche mehr hat, sondern daß sie und ihre Angehörigen alles besigen. Sie hat, bevor sie zum Einfauf fuhr, eine genaue und lange Lifte der zu laufenden Gegenstände aufgfast, fie hat eben einfach so viel Geld mitgenommen, als fie für notwendig hielt, und noch ein beträchtliches Ende barüber, und nun geht ter Einfauf los. Sie sieht nicht danach, wie hoch die Breife find, sondern, ob auch alle Gegenstände fein und elegant genug find. Sie ist noch nicht lange im Baden, und bald ist das gefamte Berfonal ure fie ser sammelt. Und dann die andere Frau. Ihr sieht man mit Leichtigkeit an, daß ihr und den Angehörigen, ach, so unendlich vieles roch fehlt. Sie hat erst vor dem Schaufenster gestanden und langa bie ausgestellten Waren und namentlich die Breise studiert. Daan geht sie gestellten Waren und namentlich die brounes Haar und ift linfsfeitig in das Geschäft, ein wenig zaubernd und zögernd. Sie fragt nach auf der fleinen Rafe befindet sich ein auffallend starter Höder. Die gelegenheiten in Streitigkeit. Diese artete in ein Handgemenge aus,
jenem und diesem, fie läßt sich diese Warer zeigen und jenen Gegen stand, und kauft letzten Endes doch nicht, weil ihr alles zu teuer ist.
Ach ja, es war gewiß immer so beim Einlouf zu Weihnachten. Der eine freut das Bed aus mit vollen Händen, und der andere rechnet und rechnet und findet alles zu hoch und zu teuer. Und an Dieser betrüblichen Latsache ändert auch Beihnachten nichts, bas bes kanntlich das Fest der Liebe ist, bei dem man singt:„ den Menschen ein Wohlgefallen"!
Verhaftung des Generaldirektors Kutisker.
Unter Berdacht einer Flucht nach Litauen . Der Fall Kutister- Seehandlung, der sich aus ber Affäre Holz mann- Regierungsrat Bartels entwidelt hat, ist foeben in ein neues Stadium getreten, und zwar infofern, als Generaldirettor Autister am gestrigen Montagabend im Anschluß an seine Bernehmung im Bolizeipräsidium verhaftet worden ist. Ueber diese neueste Entwid. lung der Auffelen erregenden Angelegenheit erfahren wir folgende Einzelheiten.
Bis vor einigen Lagen hatte die vom Breußischen Finanz pinisterium geführte Untersuchung der Kreditgeschäfte der Seehandlung mit verschiedenen Konzernen, barunter auch mit dem Bankhaus E. v. Stein, feinen Anlaß zu einem Einschreiten gegen den Generaldirektor diefes Bankhauses, Iwan Kutister, gegeben, obgleich dieser von dem wegen Erpreffung verhafteien Michael Holzmann schwerer Bergehen beschuldigt wurde. Kutister, der bekanntlich in ein Bucherverfahren verwidelt und nur gegen eine Raution von fieben Millionen Goldmart auf freiem uß belaffen ist, wollte nun diefer Tage eine Reise in feine Heimat 2iteuen, und zwar nach Stowno, unter nehmen, angeblich um dort ein größeres Finanzgeschäft durchzu führen, mozu feine Anwesenheit in Romno notwendig fein sollte. Als er bei seinem zuständigen Finanzamt einen Sichtvermert für die Ausreise raad) Litauen beantragte, wurde das Preußische Finanz ministerium pon diesen Reiseplänen Kutisters benachrichtigt, und nunmehr ersuchte das Ministerium als die vorgelegte Behörde der an Kutister besonders intereffierben Breußischen Staatsbant die Staatsanwaltschaft, angesichts eines offenbar bestehenden Fluchtplans des Finanzmanns gegen diesen einzu schreiten. Die Staatsanwaltschaft gab diesem Ersuchen statt, und Rutister wurde am gestrigen Montag frith in seiner Wohnung von Kriminalbeamten fiftiert und zum Bolizeipräsidium geführt, wo ihn Der Spezialbezernent der Staatsanwaltschaft, Assessor Dr. Kußmann, einem eingehenden Berhör unterzog und ihn bann dem Interfuchungsgefängnis zuführen ließ. Er foll angeblich aber die Erlaubnis erhalten haben, seine laufenben Geschäfte noch abwickeln zu dürfen, wobei er natürlich von Striminalbeamten überwacht wer.
den wird.
Fahnenweihe des Reichsbanners Prenzlauer Berg . Am Sonnabend wurde die Fahme des Reichsbanners Schwarz- Rot- Gold Abt. Prenzlauer Berg geweiht. Durch Rezitationen, Orgels und Liedervorträge wurden olle, bie ben großen Soal am Friedrichshain füllten, in feftliche, weihevolle Stimmung verfest. ID als die Kameradschaften geschlossen, mit cinem schwarzroigoldenen Fahnenwald unter den Marschklängen in den Saal marschierten, brach unendlicher Jubel aus. Segierungsdirektor Wie hielt die Weiherebe. Er betonte, daß uns nicht daran liegt, die schwarzweißroten Farben verächtlich zu machen. Wir betrachten diese Epoche Deutschlands geschichtlich, wenden uns aber bewußt davon ab, um anderen hohen Zielen zuzuftreben. Scharf wandte sich der Redner deshalb dagegen, Schwarz- Weiß- Rot zu einer Parteifahne herabzuwürdigen. Die Weihe einer Fahne wie der schwarzrotgoldenen aber dürfe nicht verglichen werden mit ber Fahne irgendeines Vereins. Mer die neue Fahnegrüßt und chrt, grüßt und ehrt nicht nur farbiges Tuch. sondern die Hoheit und die Souveränität des Boltes. Die Rede fang aus in einem hoch auf die deutsche Republik und dem Deutschlandlied. Gesänge des Männerchors Brenziauer Berg umschlossen die feierliche Uebergabe der Fahne
Aus dem Landwehrfanal wurde in der Nacht zum Sonntag die Leiche eines bisher noch umbefannten Mannes gelandet. Da fie eine tiaffende Kopfwunde aufwies, wurde die Mordfommiffion alarmiert. Der Lote ist ein Mann von ungefähr 20 bis 30 Jahren, der foon längere Zeit, wahrscheinlich schon mehr als 14 Tage, im Waffer gelegen haben muß. Auf der linken Kopffeite hat er eine 13 Bentimeter lange flaffende Wunde, die sich vom Auge bis zum Scheitel hinzieht. Der Mann ist etwa 1,56 meter groß, hat buntes.
In einem Wortftreit über den Haufen geschoffen.
Am Montagnachmittag 3% Uhr gerieten der Kaufmann umb Major a. D. Ostar caffißel, Charlottenburg , Meinidestr. 20 wohnhaft, und fein Kompagnon, der Kaufmann Erich Julian, Lichterfelde . Auguftoftr. 36 wohnhaft, in ihrem Geschäftslotal Eigen, tumschutz G. m. 6. H., Hauptstraße 34/35, wegen geschäftlicher An in beffen Berlauf Shaffihel einen Revolver zog und & wei Schuß auf Julian abgab, die ihn an Kopf und Schulter verletzten. Julian follte in das St. Norberitrantenhaus gebracht werden, verstarb aber auf dem Wege dorthin. Der Täter wurde fofort festgenommen und der Kriminalpolizei übegeben.
vorderen Schneidezähne sind start abgenutzt und fast braum. Be fleidet mar die Leiche mit einer grauen Lobenjoppe und einer Kniebose aus Kerbstoff, einer fd; warzen Beste, graugrün gestreiften Stugen, braunen baumwollenen Strümpfen und schwarzen Schnür: schuhen. An dem linken Joppenärmel trug er eine breite rote Binbe, wie Droner fie zu tragen pflegen. In der Tasche des Toten Schirmer u. Co., Siegmar i. Sa." trug. In einer anderen Neukölln in einer Bodenfammer ein Brand aus, der sich mit fand man eine Schirmmüße, die innen den Firmenaufbrud Emil Dachstuhlbrand in Neuföün. Am Sonntagvormittag gegen 11 Uhr brach in dem Dachstuhl des Hauses Donaustr. 130 in Tasche steckte ein blauweißes Taschentuch, das in zwei Eden mit dem Buchstaben S gezeichnet war. Die Leidye wurde fofort in ziemlicher Schnelligkeit verbreitete und die Wohnungen des das Schauhaus geschafft. Es wurde mit der größien Beschleunigung obersten Stod wertes au gefährden drobie. Zwet von den Gerichtsärzten Prof. Strauch und Medizinalrat Stor- Rüge der Neuköllner Wehr, die noch durch einen Verliner Zug vers mer die Obduktion ausgeführt. Der Befund ergab, daß. fowett es ftärft wurden, gaben aus wei Robren Waffer und es gelang, nach die fortgeschrittene 3ersehung der Leiche festzustellen etwa 1, fiindigen Bemühungen Herr des Brandes zu werden. gestattete, nichts gegen den Tod des Ertrinkens spricht. Jedoch fonnte Durch die starke Rauchentwidlung, die eine große Menge Edas eine bestimmte Lobesursache nicht festgestellt luftiger angefodt hatte, wurden die Arbeiten der Behr beträchtli werden. Die weitllaffende Kopfverlegung an der liefen Seite ist der erschwert. Fast der ganze borbere Dachstuhl ist mit den Leiche durch den Schlag einer Dampferschraube bei Bobentammern ein Ranb der Flammen geworden. gebracht worden. Die Persönlichkeit des Toten ist immer noch nicht festgestellt. Daß es sich um ein Verbrechen handeln könnte, ist durch im Jugendheim Lindenstr. 3, 2. Hof, linle 3 Treppen, wird Die Weihnachtsausstellung der Sozialistischen Arbeiterjugend den Obduktionsbefund sehr unwahrscheinlich geworden. Alle Mitteilungen, bie irgendwie noch zur Aufklärung beitragen fönnen, bente abend 7 1hr gefchloffen. Wer noch Weihnachts. nimmi die Mordkommission, die Kriminalkommissare Tegtmener und einläufe zu beforgen hat, besuche vorerst die Ausstellung. Sämt liche Wanderartikel, Wollfachen aller Art, schön. Lobbes, im Zimmer 69 des Polizeipräfibiums entgegen. geistige und sozialistische 2iteratur find am Lager.
Weihnachten am Quenzsee.
Mitten im märkischen Land bei Brandenburg a. b. Havel liegt hart an der Magdeburger Chaussee das Erholungsheim der " Sozialistischen Arbeiterjugend". Das Heim, das anfprechende Räumlichkeiten befißt, ift, befonders nach Beendigung des Eripeiterungsbaues, oft das Ziel unserer wandernden Genoffen und Genoffinnen. Und so herrscht in den Sommermonaten hier ein reges Leben und Treiben. Zählte man doch in der Iriaubszeit oft bis 100 Pensionäre, die hier ihren Urlaub bei mäßigem Unterhaltssah verbrachten. Bald, Wiese und See sind mit ein paar Schritten zu erreichen. Kurzum, es ist alles ba, monach der Naturfreund fid) fehnt. 3m Winter aber wird es da draußen stiller, aber nicht ganz still. Mehrere Bezirksämter der Stadt Berlin find in danfenswerter Weife dozu übergegangen, ständig erholungsbedürftige Kinder nach dem Duengfee zu schicken. Ein mehrwöchiger Aufenthalt zeigte recht gute Arndt, die mit ihrem Mann das Heim leitet, gar nicht verwunder Erfolge, was im übrigen bei der famosen Küche der Genossin
Das Rundfunkprogramm. Dienstag, den 23. Dezember.
Außer dem üblichen Tagesprogramm:
4.30-6 Uhr abends: Unterhaltungsmusik( Berl. Funkkapelle). 6.40-7.30 Uhr abends: Hans- Bredow- Schule( Abt. Bildungskurse). Literatur und Kunst. 6.40 Uhr abends: Prof. Colson: Französische Dr. James Simon : Die Sonate", 7.30 Uhr abends: Theaterfunk Literaturgeschichte( in französischer Sprache). 7.10 Uhr abends: ( Theodor Kappstein). 8 Uhr abends: Vortrag des Herrn Dr. Leopold Hirschberg: Peter Cornelius". 8.30 Uhr abends: Alte Meister. 1. Konzert für zwei Violinen mit Klavierbegleitung( 1685-1750) J. S. Bach( Georg Kniestädt , Violine; Hans Mahlke , Violine; Prof. Dr. Georg Schumann, Klavier). 2. Arie aus dem Weihnachtsoratorium: Bereite dich, Zion". J. S. Bach( Maria Philippi, Alt). 8. a) Les argréments, b) Les moisonneurs, Fr. Couperin ( 1665-1764), c) Musette, d) Rondo ( Tambourin) J. Ph Rameau( 1683-1764) ( Prof. Dr. Georg Schumann, Klavier). 4. Arie aus dem Weihnachtsoratorium: Schlafe mein Liebster", J. S. Bach( Maria Philippi, Alt). 5. a) Gavotte( 1721-1780) J. Ph. Kirnberger), b) Bourré( 1713-1780) J. L. Krebs, c) Sonate( 1630-1725) A. Scar latti ( Prof. Dr. Georg Schumann, Klavier). 6. Sonate in B- Dur, Ph. E. Bach( 1714-1788)( Für zwei Violinen und Klavier bearbeitet von G. Schumann)( Georg Kniestädt , Violine; Hans Mahlke , Violine; Prof. Dr. Georg Schumann, Klavior). Am Flügel: Dr. Georg Schumann. Anschließend: Bekanntgabe der neuesten Tagesnachrichten, Zeitansage. Wetterdienst, Sportnachrichten, Theaterdienst. Tanzmusik. Uebertragungen aus dem Pavillon Mascotte ( bis 12 Uhr).
Das graufige Verbrechen in der Reichenberger Str. 64, bem die 58 Jahre alte Witwe Wilhelmine Straffer zum Opfer gefallen ist, scheint die Tat einer Wahnsinnigen zu sein. Fran Straffer ist von ihrer Schwiegertochter fürchterlich verstümmelt. Unzäblige Siebe mit der scharfen Soneide des Beiles baben das Mörderin nach einem Meffer geariffen und blindlings auf die ficherlich schon Zote eingestochen haben. Die 20 Jahre alte Elifabeth Pieper geb. Berg, die sich nach der Tat in der Küche mit Gas au vergiften drohte, liegt im Staatsfrankenhause somer darnieder. Nach einem aufgefundenen Zettel teilte sie ihrer Putter mit, daß
ganze Geficht fast unfenntlich gemacht. Außerdem muß die
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