Gewerkschaftsbewegung
Die Steigbügelhalter.
Bom Berband der Gemeinde- und Staatsarbeiter wird ums geschrieben:
Das Zentralorgan ber fommunistischen Partei, die Rote Fahne ", bringt in ihrer Sonnabend- Nummer vom 20. Dezember folgende Mitteilung:
„ Sofortiger Rüdtritt ber preußischen Regierung.
Antrag der fommunistischen Landtagsfraktion. Das Breußische Staatsministerium hat während feiner bisbisherigen Amtsdauer bewiefen, daß es nicht gemillt ist, die Intere effen der werttätigen Bevölkerung zur Richtschmur seiner Politit zu machen. Es hat sich nicht nur dem Raub des Achtstunden. tages durch die Ausbeuterklasse nicht widerlegt, fordern ift sogar in den Staats- und Gemeindebetrieben mit der Arbeitszeitverlängerung vorangegangen.
Es hat nichts getan, um die Löhne der Arbeiter und die Gehälter der Angestellten und der unteren Bamten den gestiegenen Lebenshaltungskosten und Bedürfnissen diefer anzupassen.
Außer diesen beiden allgemeinen Anklagen sind noch sieben Buntie angeführt, über die wir uns als Gewerkschaftler nicht des näheren verbreiten wollen, weil es ureigenste Angelegenheit der Partei sein muß, ob sie derartige Hanswurfiaden beantworten will oder nicht.
Mit der preußischen Staatsregierung im Vertragsver hältnis stehend möchten wir jedoch den wahren Tatsachen ent sprechend zu dem Lügengebilde der kommunistischen Landtagsfraktion bas folgende fagen:
Es ist buchstäblich aus den Fingern gefogen, menn behauptet wird, Breußen hätte sich dem Raub am Achtsturdentag nicht widersetzt". Wahr ist, daß die preußische Regierung im Gegensatz zur Reichsregierung für alle Beamten, Angestellten und Arbeiter am Achtstundentag festgehalten und auch erneut durch tarifliche Vereinbarungen ver anfert hat.
Fest steht ferner, daß es dem Reiche gegenüber in dieser Frage eine ganz entschiedene Haltung im Interesse der merttätigen Bevölkerung eingenommen hat.
Die preußische Staatsregierung hat auch, obwohl fie in der Lohn- und Gehaltsfrage an das Reich gebunden ist, versucht, den Arbeitern einen Mehrverbien ft gegenüber den Reichsarbeitern zuzuführen, indem sie neben den Löhnen Dienstalters zulagen gewährte, die vom Reiche bisher ftritte abgelehnt
wurden.
Im übrigen müßte auch eine kommunistische Landtagsfraktion wissen, daß Preußen ohne eigene Steuerhoheit gar nicht in der Bage war, über die Besoldungsfäße des Reiches hinauszugehen.
Aber was tommt es dieser Gesellschaft darauf an, deren einzigsten Ideale in Berlogenheit und Massenbetrug zu suchen sind.
Diese Feststellungen des Gemeinde- und Staatsarbeiterverbandes find sehr nühlich. Die KPD. hat ihren Antrag nur gestellt, um ihre Baffenbrüb fchaft mit der Reaftion, den Agrariern und Schwerindustrin, au mastieren. Diefe wollen befanntlich die Regierung stürz weil die Sozialdemokraten Braun und Severing als Minifier hent bzw. Minister des Innern ihnen längst ein Dorn im Auge fine wollen die preußische Regierung vor allem deshalb stürzen, were damit die Berwaltung Breukens und den Einfluß ßens auf das Reich in ihre Hände bekommen würden. Ohne die attive Unterstützung der Remmunisten wäre ein solcher Versuch ehr ganz aussichtslos. Deshalb mastieren die tommunistischen Stegbügelhalter der Real tion ihre arbeiterfeindliche Politit mit den vorstehend gekennzeich neten Lügen.
Vom Namen.
entspreche. Der Name war aber so eingebürgert und genoß solchen, Weltruf, daß es längerer Zeit bedurfte, ehe der neue Name fich neben dem alten behaupten konnte. Man hätte damals am besten, wenn man schon den Namen ändern wollte, ganz einfach„ Gewerf. schaftsbund Deutschlands " fagen sollen. Im Sprachgebrauch hätte man dann natürlich Gewerkschaftsbund gefagt, wie man früher einfach Generalfommission sagte.
Es ist überhaupt überflüssig, daß unsere Organisationen ihren eigentlichen Titel das Wort Deutscher " voranstellen. Man foll nicht Dinge, die fich von selbst verstehen, ausdrücklich in einem Titel fagen wollen und vor allem nicht voranstellen. Eine Organisation, die ihren Siz in Deutschland hat, braucht also nicht Deutscher Metallarbeiterverband heißen. Das führt zu überflüssigen Namensverlängerungen, die dann zu jenen unverständlichen Abfürzungen führen, daß z. B. der DMB. mit dem VBMJ. nicht einig wurde und beim RAM. vorstellig werden muß. Wenn man zu solchen Akürzungen greifen muß, verlieren die Namen jeden Ginn.
Arbeiterlieferanten als Scharfmacher. Der Zentralverband der Angestellten teilt mit: Eine Firma, die zwar indirekt von Arbeiterlöhnen eriftiert, fich felbft jedoch bisher um tarifliche Gehälter zu brüden verfuchte, ist das Kaufhaus Rathan Sternfeld in Neukölln Erst dem Eingreifen des Zentralverbandes der An
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gestellten war es zu verbanken, daß die Angestellten die tariflichen Gehälter und die ihnen bis dahin vorenthaltenen Lohnfummen er hielten. Ein Betriebsrat be eht in diesem Musterbetrieb jedoch bis heute noch nicht, und so mar es der Firma möglich, drei Angestellte zu tündigen, ohne daß diese ein Einspruchsrecht geltend machen fönnen. Und der Grund der Kündigungen: Jene drei weiblichen Angestellten standen im Verdacht, sich um die Organisierung ihrer Kollegen bemüht zu haben Das genügte der Firma vollauf als Grund zur Maßregeluma! Bur Unterbezahlung und Gesetzesumgehung tommt also noch die Mißachtung und Bekämpfung der freien Ge merffchaften.
Es wird gegen diese Firma das letzte Bort noch nicht gesprochen sein. Die dort tätigen Angestellten fönnen jedoch heute schon der Solidarität ihrer freigemerffchaftlichen Kollegen sicher fein.
langt, daß alle Industrien mit 50 bis 70 Broz natio. nalem kapital arbeiten. Da sich die Liberalen mit der Nation identifizieren, muß es natürlich auch 50- bis 70proz. liberales Kapital [ ein. Die zweite Vorlage betr. die Kommerzialisierung" hat ause Schließlich den 3wed, die staatlichen Betriebe den Libe. ralen auszuliefern. In diesen Betrieben liegen die Verhält nisse äußerst ungünstig. So wird in 496 staatlichen Goldgruben überhaupt nicht gearbeitet. In den anderen Gruben werden die Arbeiter entlassen, während das unproduttive Personal weiterhin die Gehälter bezieht. Natürlich arbeiten diese Minen mit großem Defiz t, und dies wird als Grund betrachtet, diese Betriebe zu fommerzialisieren" resp. au liberalisieren".
"
Liberalen Geld aufzunehmen, find gezwungen, bei anderen RapitaDiejenigen Industrien, die sich weigern, bei den Banken der listen Bucherzinsen zu bezahlen. Infolge der Deflationspolitik der Regierung fann man heute nur Rapital für 40 bis 60 Proz. monatfiche Zinsen erhalten. Die Industrien müssen ihre Betriebe einschrän= fen und die Arbeiter werden entlassen. Die Arbeitslosigkeit hat einen noch nie dagewesenen Umfang angenommen. Zu allem Ueberfluß hat der Finanzminister Bratianu auch noch an die Arbeitnehmer einen Aufruf gerichtet, in dem er sie auffordert, sich mit niedrigeren Löhnen zu begnügen. Ciner Deputation von Arbeitnehmern, die dem Finanzminister ein Memo randum überbrachte und staatlichen Beistand verlangte, antwortete Bratianu mit folgenden Worten:„ Die Banten , Gewerbetreibenden und Kaufleute betlagen sich zu Unrecht über die schlechte Lage. Es fehlt lediglich am richtigen wirtschaftlichen Geist. Die Privatunternehmer zahlen ihren Angestellten fürstliche" Löhne, und anstatt die nötigen Entlassungen vorzunehmen, werden diese Säge weiter beibehalten." Dromului, der Direttor der Nationalbant, äußerte sich wie folgt:„ Infolge der Deflationspolitik werden v'el neue, auf schlechter Grundlage aufgebaute Unternehmen verschwinden müffen. Es werden zahlreiche Arbeitskräfte über. flüssig und deshalb müssen die Löhne sinken."
Die Arbeitgeber haben natürlich diese Richtlinien mit Freude zur Kenntnis genommen und den Beschluß gefaßt, bei Ablauf der Rolleftioverträge Lohnherabjegungen Don mindestens 30 Pro 3. eintreten zu lassen. Um den Unternehmern den Rüden zu stärken, hat die Regierung dem Parlament ein Ausnahmegesez unterbreitet, das unter anderen Knebe lungen der Arbeiterschaft auch die Schaffung von Internie= rungslagern gestattet. Das Gefeß, des ziemlich sicher ange nommen werden wird, sieht für Leiter von Organisationen, die für eine neue Gesellschaftsordnung eintreten und in Bort oder Schrift gegen das jetzige Regime agitieren, 10 bis 20 Jahre Kerter, Internierung usw. Dor. Die Arbeiter Rumäniens stehen vor schweren Kämpfen und ihre Stellung ist be= fonders ungünstig, weil es feine Arbeitslosenversicherung gibt und bie Berbände finanziell sehr geschmächt sind.
Straßenbahnerftreiks in Japan .
( ITF ) Im Verlauf dieies Sommers baben in Japan wieder. holt größere Bewegungen der Straßenbabner stattgefunden, deren bedeutendste wohl der achttägige Streit des Berfonals der ståttifchen Straßenbahnen von Diata bildet. Am 27. Juni batten die Arbeiter dieses Betriebes folgende Forderungen erhoben: Einführung des Achtstundentages, jährliche Gratifitation in Höbe ven zwei Monat gehältern sowie eine Driszulage. Da die Stadtverwaltung diefe Forderungen ablehnte und am 3. Juli einige Gewerlichaftsführer verhaftet wurden, traten 3000 Arbeiter zum Protest in den Ausstand. Nur ein Drittel des Betriebes fonnte aufrechterhalten werden. Eist am 10. Juli wurde die Arbeit wieder aufgenommen. Zwar konnten die erhobenen Forderungen nicht durchgesetzt werden, aber diefer Kampf hatte gleid wohl ein er. freuliches Ergebnis: er führte zur Errichiura einer Gewert Algemeinen Japanischen Gewerkschaftsbund anschließen wird.
Der Spruch des Schiedsgerichts im Lodzer Streik. Lodz , 28. Dezember. ( Eigener Trabibericht.) Nocdem die Arbeit in den Lodzer Betrieben wieder aufgenommen worden ist, werden nunmehr die Bedingungen bekannt, die das auferortent liche Schiedsgericht festgelegt hat. 1. Eämtliche Textilarbeiter follen eine 10prozentige 2ohnerhöhung erhalten. 2. Diefer Zuschlag tritt mit Wirkung vom 9. Dezember d. Je. in Kraft. 3. Der Beschluß ist verpflichtend bis zum 31. März 1925 und bleibt in Gültigkeit bis zur Kündigung durch die Parteien.
Die Gefahr des internationalen Eisenkartells. Bochum , 23. Dezember. ( Eigener Drahtbericht.) Das Organichaft der städtischen Straßenbabner von Diała, die sich dem des Deutschen Bergarbeiterverbandes, die Bergarbeiterzeitung", nimmt in ihrer neuesten Nummer zu den Berhandlungen zwischen den franzöfifchen und deutschen Stahlindustriellen zwed's Bildung eines internationalen Kartells der Eisen- und Stahl industrie Stellung. Nach eingehender Besprechung der Berhandumgen fommt das Blatt zu folgendem Schluß:„ Ein so gewaltiger Eisen, Stahl- und Kohlentrust würde nicht ohne Rüdmir= fung auf die soziale Lage der Arbeiterschaft bleiben. In den sozialen Kämpfen könnte die Bare der Arbeiterschaft durch Auftragsübertragung an das Ausland in höchft umheil voller Weise zu ungunsten der Arbeitnehmer beeinflußt werden. Als Ende 1923 die Unternehmer des Ruhrgebiets eine halbe Mil. lion Menfchen auf die Straße warfen, um ihre Ziele: Lohnbürzung und Arbeitszeitverlängerung, zu erreichen, hatte fein Hütten und Eisenwert des westfälischen Industriegebiets Mangel an Auftragen; auf einmal waren diese Aufträge verschwunden. Man hatte fie ins Ausland gegeben, so u. a. an die Witko wig- erte in der Tschechoslowakei . Schon diese Beispiele zeigen, Arbeiterschaft werden können." Das Organ der Bergarbeiter fordert wie gefährlich internationale Truftbildungen für die Kämpfe der die Arbeitnehmer schließlich auf, die Zeichen der Zeit zu erkennen: Gefundung begriffen. Helfen mir, jeder an feinem Teile, unablässig an der Stärkung der Organisation, denn aller Boraussicht nach haben wir Zeiten schwerer fozialer Rämpfe vor uns."
Wie der„ Vorwärts" in seiner letzten Sonntagsnummer mitteilen konnte, wird der Zentralverband der Bäder und Konditoren ab 1. Januar„ Deutscher Nahrungs- und Genußmittelarbeiter- Berband"( Denag) heißen. Daneben gibt es noch den Verband der Lebensmittel- und Geträntearbeiter, der früher Berband der Brauerei und Mühlenarbeiter hieß. Die Namen beider Organisa- Finanziell find unsere deutschen Gewerkschaftsorganisationen in der fionen laffen zunächst vermuten, daß es sich um Organisationen hanbelt, die sämtliche Berufe der Lebensmittelarbeiter umfassen. Beide Organisationen haben sich wohl sehr lange Namen ausgesucht, sind aber damit nicht dem eigentlichen Zwed eines Namens näher ge= tommen: den Inhalt mit Deutlichkeit anzugeben.
Es ist überhaupt etwas eigenes mit den Namen unserer Organifationen und nicht nur unserer Gewerkschaftsorganisationen, sondern vielfach auch der von Privatunternehmungen und Behörden. Es mer ben oft in ganz überflüffiger Weise mahre Bandmürmer von Namen ausgehect, die weber historisch berechtigt sind, noch den Richt eingeweihten genauen Aufschluß als ein fürzerer Name geben. Man greift dann zu dem sehr zweifelhaften Hilfsmittel, das aus England zu uns gekommen ist, die Anfangsbuchstaben allein zu gebrauchen. So hat auch der Zentralverband der Bäder und Konditoren feinem neuen Ramen gleich den Untertitel„ Denag" beigegeben.
Für die Leute vom Bau mag das eine Bereinfachung fein. Sie brauchen nicht den atemraubenden Namen„ Deutscher Nahrungs und Genußmittelarbeiter- Berband" auszusprechen, sondern werden furz Denag sagen. Aber für diese Leute, die nicht vom Bau sind und bie nicht im täglichen Leben sich mit bestimmten Organisationsfragen zu befaffen haben und diese Leute sind noch die große Mehrheit- wird es schließlich unverständlich, wenn man ihnen erflärt", baß der„ Denag" dem ADGB. , der 3d2. dem AfA- Bund und die DPG. dem ADGB. angeschloffen find. Oder wenn man ihnen mit teilt, daß der ADGB . und der ADB. im RBM. vorstellig geworden find, um die Forderungen des DEB. unterstützen.
Es wäre nicht nur aus Gründen der Einfachheit, sondern auch im Interesse bes allgemeinen Berständnisses sehr wünschensmert, wenn man bei Namensänderungen das geschichtlich Gewordene mehr berüdsichtigt als es bisher geschehen ist. Als man z. B. den Namen der Generalfommission der Gewerkschaften Deutschlands umwandelte in Allgemeiner Deutscher Gewerkschaftsbund ", hatte man vielleicht das Empfinden, daß der Name, der tatsächlich bei der Gründung der Generalfommission zutreffend war, nicht mehr den Tatsachen
Musikaufträge
übergibt man nur dem Nachweis des
Deutsch . Musiker- Verbandes. Annahmestellen: Rosenthaler Str. 14( Norden 4719), Bernburger Str. 30( Nollend. 647).
Der Schiedsspruch für den sächsischen Bergbau abgelehnt.
Dresden , 23. Dezember( TII.) Der Berabauliche Verein zu gwidau teilt mit: Der vom fächsischen Schlichter gefällte chiede fpruch, der eine allgemeine Lobnerhöhung von drei Prozent unter wie über Tage vorfiebt, ist von beiden Seiten abgelehnt worden. Der Bergbauliche Verein hat ein Nachverfahren beim Reidsarbeitsministerium beantragt, und man bofft, daß die Angelegenheit trotzdem noch vor Weihnachten endgültig geregelt wird.
Lohnabkommen in der Solinger Metallindustrie. In der Solinger Metallindustrie wurde ein Lohnabkommen getroffen, wonach die Löbne um 10-19 Proz. für die ver fchiedenen Gruppen erhöht werden. Der Spigen Iohn in der Solinger Metallindustrie beträgt danach 67 Pf. in der Stunde.
Kündigung des Tariss im Saarfohlenbergban. Saarbrüden, 23. Dezember. ( Mib). Wie wir erfahren, hat ber Bergarbeiterverband befchloffen, den Tarif auf den französischen im Saarbergbau lommen wird, hängt von dem Ergebnis der beSaargruben am 15. Januar zu fündigen. Ob es zu dem Kampf antragten Berhandlungen der Bergwerksdirektion ab.
Vor schweren Kämpfen in Rumänien . ( IGB.) Die große wirtschaftliche Krise, die hauptsächlich auf die Finanzpolitik der gegenwärtigen reaktionären Regierung zurüd zuführen ist, hat ihren Höhepunft erreicht. Die Deflationspoliit der Regierung hat die Lage auf dem Geldmarkt so verschlechtert. daß die unabhängigen industriellen Betriebe feine finanziellen Mittel mehr auftreiben tönnen. Dies hat die Entlassung zahlreicher Arbeiter im Gefolge. In Alt- Rumänien hat die liberale Bartei fezusagen sämtliche Industriezweige monopol fiert. In diesen BeBantwel: unterstützt. Da es dieser Partei bis jetzt nicht gelungen ist, strebungen wurde sie von der Nationalbant und der ganzen übrigen nun durch die Aufstellung von zwei Gesezen erreicht werden. Das ihre Boliti? in den neuerworbenen Gebieten durchzusehen, soll dies eine biejer Geseze betr. die Nationalisierung der Wirtschaft" ver
Jackett- Anzüge 30, Ulster 35, Damenmäntel 25 M.
Achtung, Mollenträger und Fahrstuhlarbeiter! Für alle Mollenträger und Fahrstublarbener ist der Bau der Firma Elbe u. udwig, Teltowfanalstraße, gesperrt. Wir ersuchen unsere Bauarbeiter, dort Arbeit nicht anzunehmen.
Deutscher Baugewerksbund, Baugewerkschaft Berlin .
Aus der Partei.
Anton David geftorben. Einer der bekanntesten Wiener Parteigenossen it in Anton David hingeschieden. In jungen Jatien war er aus Böhmen nach Wien gekommen und dort hat er sich so eifrig und unverzagt, trop aller Verfolgungen, in der jungen Bewegung betätigt, daß er bald zu den führenden Genossen zählte. Verwalter des von Franz Schuhmeier und Karl Höger Als Kaffierer der niederösterreichischen Landesorganisation und als rebigierten Wochenblattes Voltetribüne", bas als Parteisteuerquittung gegeben wurde und so eine sehr hohe Auflage erreichte, stand David im Mittelpunkt des Draanisationslebens. 1911 fam Republik angehört. Er ist über 70 Jahre alt geworden. er auch ins Barlament und hat bis qulegt dem Nationalrat der
Jugendveranstaltungen.
Weihnachtsausstellung und Jugendfekretariat find heute, Mittwoch, ge Südost( Neichenberger Biertel): Der Gruppenabend fällt heute, Mittwoch, aus.
fchloffen.
Vorträge, Vereine und Verfammlungen
Der Männergesangverein Ramentos" gibt am 2. Feiertag, nachmittags, im Strafgefängnis in Tegel ein Konzert. Deutsche Landsmannschaft der Provinz Bofen, Groß- Berlin. Sonntag, den 28. d. M., nachmittags 4½ Uhr, Neukölln, Rindl- Brauerei, Hermannstr. 214/219, Freireligiöse Gemeinde. Sonntag vormittag 11 Uhr, Bappelallee 15, Bortrag des Herrn Dr. A. Rosenberg: Was nügt uns die Philosophie?" Gäste willkommen.
Weihnachtsfeier.
Berantwortlich für Bolitik: Ernst Renter; Wirtschaft 1. B.: 3. Steiner; Gewerkschaftsbewegung: Frieb:. Chlorn; Feuilleton: Dr. John Shilowski; Lokales und Sonstiges: Frig Karstädt: Anzeigen: Th. Glode. fämtlich in Berlin . Berlag: Borwärts- Berlag 6. m. b. S.. Berlin . Drud: Vorwärts- Buchdruckerei und Verlagsanstalt Baul Singer u Co. Berlin SW 68, Lindenstraße 3. Sierzu eine Beilage und Frauenstimme".
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