mittlung Karl Rabets mit Mostau in Berbindung ge treten waren, um gemeinsam die ,, Revolutionierung" Indiens wie des gesamten Ostens in die Wege zu leiten.( Der vor turzem im ,, Tanin" veröffentlichte Brief Djemal Paschas an den Chefredakteur des Blattes, Hüssein Djahid, enthält darüber höchst interessante Angaben.) Bekannt ist auch die Tatsache, daß auf dem Kongreß der Völker des Ostens in Batu ( Mat 1920) Sinowjem und Radet sich öffentlich mit Enver Pascha nerbrüderten und den Beschluß faßten, den westlichen Imperialismus und die Organisationen der Sozialverräter" zu stürzen. Daß die genannten Pascha- Kommunisten mit Mustapha Kemal in engster Fühlung standen, unterliegt feinem Zweifel. Auch offiziell traten die russischen Kommunisten mit Mustapha Kemal in Fühlung und verbündeten sich mit ihm. Doch diese Freundschaft war nicht von langer Dauer. Die Kemalisten gründeten schon damals, also vor etwa 4 Jahren, eine fommunistische Partei der Türkei ", deren erstes Manifest" u. a. folgende Lehre verkündete: Wer gegen das private Eigentum ist und wer dagegen agitiert, ist fein Kommunist, sondern ein Imperialist. Wer gegen die Religion ist und dagegen spricht, ist tein Kommunist, sondern ein Imperialist". Solcher Art war der eigenartige ,, Kom munismus", der von den mit Moskau verbündeten Remaliften in der Türkei großgezüchtet wurde. Heute brauchen die Remalisten nicht einmal zu solchen operettenhaften Berkleidungen zu greifen, um die Arbeiterschaft ihren 3weden dienstbar zu machen.
Amtsverschwiegenheit.
Mancha Beisiger der Schlichtungsbehörden wissen anscheinend noch nicht, daß fie bei Ausübung ihrer Tätigkeit zur Amtsver schwiegenheit verpflichtet sind. Diese war in gewiffer Begrenzung fchon festgelegt im Gesek über den vaterländischen Hilfsdienst". Nach einzelnen dieser Bestimmungen regelte sich auch die Arbeit der Schlichtungsausschüsse, die in der bekannten Berordnung vom 23. Dezember 1918 eingesetzt wurden. Der hauptsächlichst in Betracht kommende§ 9 des alten ,, Hilfsdienstgesetzes" lautet:
Der Vorsitzende und die übrigen Mitglieder der.. Ausschüsse sind verpflichtet, über Geschäfts-, Betriebs- und Berufsgeheimnisse, die ihnen in dieser Eigenschaft bekannt werden, Amtsverschwiegenheit zu beobachten.
Mit Geldstrafe bis zu 3000 M. oder mit Gefängnis bis zu drei Monaten wird bestraft, wer der Vorschrift in Absatz 1 zuwider Geheimnisse unbefugt offenbart.
Eine ähnliche Bestimmung ist übernommen worden in die sogenannte neue Schlichtungsverordnung vom 23. Dezember 1923. Die zweite Ausführungsverordnung zu dieser umgrenzt in ihrem § 4 im besonderen die Tätigkeit und die Stellung der Beifizer. Im Kommentar von Flatow- Joachim( Verlag Julius Springer 1924, Seite 106) heißt es:
Die Beifizer des Schlichtungsausschusses haben eine amtliche Stellung inne. Daraus ergibt sich das Erfordernis der deutschen Reichsangehörigkeit, ferner aber auch eine Schweigepflicht hin. fichtlich aller Vorgänge und Tatsachen, die sie in Ausübung ihres Amtes erfahren. Strafen megen Berlegung der Schweigepflicht find in der Schlichtungsverordnung und in den beiden Ausführungsver prdnungen nicht vorgesehen, wohl aber rechtfertigt sie die Abberufung.
Im Kommentar von Sizler- Gaßner( Ausgabe 1924) mird auf Seite 155 gesagt:
" Die Abstimmung der Schlichtungskammer ist in allen Fällen ( also auch über andere Fragen als den Schiedsspruch) geheim. Daher dürfen nur die Mitglieder der Schlichtungskammer und, falls ein Schriftführer zugezogen ist, auch dieser an ihr teilnehmen. Ueber die Vorgänge bei der Abstimmung haben die daran betei ligten Personen Stillschweigen zu bewahren. Diese Pflicht ergibt sich aus der amtlichen Eigenschaft, in der alle Beteiligten an der Beratung und Abstimmung teilnehmen. Hiernach fann z. B. ein Beisiger des Schlichtungsausschusses, der Vorgänge aus der Beratung oder der Abstimmung anderen mitteilt, je nach der Schwere dieses Verstoßes gegen seine Amtspflichten(§ 4 Abs. 6) von der Obersten Landesbehörde abberufen werden(§ 4 Abs. 7)." Auf Seite 120 desselben Kommentars wird gleichfalls die Verpflichtung der Beifizer zur Amtsverschwiegenheit hinsichtlich der Bor gänge bei der Beratung und Abstimmung behandelt. Dort heißt es dann zum Schluß:
Liegt ein schwerer Verstoß gegen die Amtspflichten vor, so fann die Oberste Landesbehörde den Beisitzer nach§ 4 Abs. 7 abberufen."
Ein Arbeitgeberbeisiger des Schlichtungsausschusses Groß- Berlin, Dr. Dingelden, Syndikus der Bereinigung Groß Berliner Arbeitgeber im Böttchergewerbe, Geschäftsführer des Verbandes der deutschen Effigfabriken, hat aus einer Kammerverhandlung Aeußerungen eines Arbeitnehmerbeisigers an eine Spandauer Faßfabrit weitergegeben. Durch die Einwirkung dieser Faßfabrik ist dann der Arbeitnehmerbeifizer von feiner eigenen Firma, der Pazenhofer Brauerei, Span= dau, bei welcher er seit 1914 beschäftigt und seit 1919 Borsigender des Betriebsrats und Mitglied des Gesamtbetriebsrats war, rechtlich- fristlos entlassen worden.
wider
Wirtschaft
Fünf Jahre Ford in Kopenhagen .
( Bon unserem dänischen Mitarbeiter.) Ropenhagen, Anfang Januar. Im Jahre 1919 wurde die bekannte Focd- Filiale in Kopenhagen mit einem Afhentapital in Höhe von einer halben Million Kronen errichtet. Die Fabrik beschäftigte 160 Aiteiter und Angestellte und war in der Lage, täglich 14 Wagen zu produzieren. Fünf Jahre sind feitdem vergangen. Für die Entwicklung des Unternehmens während dieser Zeit spricht die Tatsache, daß die alten Werkstätten für Ford viel zu flein geworden sind. Deshalb ist eine neue Fabrit am Südhafen Kopenhagens errichtet worden. Ihre Erbauung fostete rund 5 Millionen Kronen. Die Belegschaft beträgt heute 700 Mann, das Aftienfopital 30 Millionen und die Tagesproduktion 140 Autos. Allein im Jahre 1923 wurden durch die Kopenhagener Ford - Werke 25 276 Wagen verkauft, von denen 17 387 in Kopenhagen montiert wurden.
Fragt man nach den Gründen dieser auffallend guten und schnellen Entwicklung, so treten drei Momente in den Vordergrund: technische Ueberlegenheit durch Serienbau und Taylor- System, eigene große Berkaufsorganisation und großzügiges Kreditinstem.
Die technische Ueberlegenheit Fords erweist sich besonders in der neuerbauten Kopenhagener Fabrik. Sie ist die erste Fabrit in Etandinavien, die Reffelfeuerung mit pulverifierter Kohle eingeführt hat. Die Kohle wird zu Staub gemahlen und mechanisch unter die Reffel geblafen. Dadurch soll sowohl gleichmäßige Feuerung als auch völlige Ausnutzung der Kohlenfraft gewährleistet sein. Kettentransporteure führen die einzelnen Teile von einer Werfftait zur anderen, die in einem gerade- Linie- System" angeordnet find. Die Haupttransportfette ist 94 Meter lang und fann 200 Wagen im Laufe von 8 Stunden transportieren Das gleiche System wird in der Karosserieabteilung angewandt. Durch Fahrstuhl werden die Chassis im Rohbau von der ersten Etage in die zweite gebracht, die dortigen Emaillierungsöfen fönnen in 8 Stunden 250 Wagen behandeln. handeln. Sammlertransporteure führen die fertigen Rarofferien hinab zu den Chassis, durch Lichtsignale wird jede einzelne Abteilung von dem Gang der Arbeit in der anderen unterrichtet. Daß von zwei Seiten Hafenbassins um die Fabrit greifen, Anschlußgleise zur Stoatsbahn an fie heranfaufen, sei nur zur Vervollständigung des Bildes der technischen Organisation erwähnt.
Ebenso großzügig sind die Bertaufsorganisationen eingerichtet. Es bestehen etwa 85 autorisierte Berkaufsstellen und 300 autorisierte Reparaturwerkstätten. Von dieser Organisation fann die deutsche Automobilindustrie viel lernen. Man hört immer wieder in Standi navien: Wir würden gern deutsche Wagen taufen, die solder und dauerhafter find Aber wenn am deutschen Wagen etwas reparatur. bedürftig, ist, dauert es vier bis sechs Wochen, ehe ein Ersatzteil aus Deutschland fommt oder der Schaden durch Schweißen und Schmieden beseitigt ist. Muß aber der Ford- Wagen repariert werden, so telephoniert man nach der nächsten Reparaturwerkstatt und in ein paar Stunden ist ein Ersatzteil, das noch dazu taum halb so teuer ist wie die deutschen für deutsche Wagen, da und eingesetzt.
Die dritte Ueberlegenheit, eine sehr bedenkliche, ist das Fordsche Abzahlungsgeschäft. Man fann mit 100 Kronen in bar einen FordWagen taufen, den Rest die Ford - Wagen fosten 2000 bis 5000 dänische Kronen zahlt man in Monatsraten von 30 bis 50 Str. ab. Die Ansicht über den Wert der Ford'chen Fabriken für das Land ist in Dänemark sehr geteilt. Die Arbeiter flagen über das unmäßige Tempo und die Einseitigkeit in den Fordschen Werkstätten. Im übrigen schließt sich der amerikanische Ford - Direktor in allen Arbeiterfragen( Lohn, Freizeit usw.) den Tarifen und Abmachungen der Arbeitgeberverbände mit den Gewerkschaften an. Die Angestellten flagen auch darüber, daß alle besseren und höheren Posten mit Amerikanern besetzt find. Weiter muß die dänische einheimische Automobilindustrie sich auf den Bau von Spezialwagen und Luruswagen beschränken oder für Ford arbeiten. Die Kopenhagener Reedereien hatten allerdings bis jetzt durch die Fordiche Ausfuhr eine gute Zeit, aber schon hat sich Ford eine eigene Reedereiabteilung zugelegt mit den für Automobiltransport auf deutschen Werften umgebauten che-maligen deutschen Küstenpanzern Aegir" und„ Heimdal ".
Allgemeinwirtschaftlich hat Ford für eine Reihe von Holzbearbeitungs-. Polsterer- und elektrotechnischen Firmen Dänemar? s gute Beschäftigung gebracht. Aber auch die Staatsbahn verzeichnet durch Ford große Gütereinnahmen, aber man fragt sich doch, ob das bei einer gleich starken Entwicklung der eigenen Automobilindustrie nicht mindestens ebenso der Fall gewesen wäre. Ueber eins sind sich alle Lehörden, Eparkassen, Nanfen und Wirtschafter flar: das Fordsche Abzahŕungssystem reizt zu übermäßigem Autokauf. Es bringt die Autofonsumenten in ewige Schulden, denn wenn ein FordAuto abgezahlt ist, ist es auch ausgeleiert.
Bisher haben sich auch die Hoffnungen auf einen großen Ford Export pon Kopenhagen aus nur zum geringsten Teil erfüllt. Die größten Bestellungen fommen aus Rußland und werden alle Augengrößten Teil der Kopenhagener Ford- Produktion hat bisher Däneblicke wegen der Zahlungsunfähigkeit Rußlands annulliert. Dan größten Teil der Kopenhagener Ford- Produktion hat bisher Däne
Preisnotierungen für Nahrungsmittel.
Gerstengraupen, lose Gerstengrütze, lose Haferflocken, lose
Hafergrütze, lose Roggenmehl 0/1
18,50-24,59 Kakao. fettarm 18,50-18,75 Kakao, leicht entölt
70,00-96,00 100,00-120,00 ..20,00-21,50 Tee, Souchon, gepackt. 320,00-400,00 21,50-22,50 Tee, indischer, gepack: 400,00-470,00 29, 0-31,00
17,00-19.00 Inlandszucker basis mel.
mart felbft getauft. Aber nun foll der große Auslandsverkauf Ins gehen: nach Deutschland , nach Polen usw. Ob es wahr wird? Man glaubt in Kopenhagen nicht mehr so recht an Fordsche Bersprechungen wie vor 5 Jahren, seitdem man ficht, daß das Fett ausschließlich dech Ford in Amerika abgeschöpft hat.
Der Lebenshaltungsinder.
Die Reichsinderziffer für die Lebenshaltungskosten( Ernährung, Wohnung, Heizung, Beleuchtung und Bekleidung) für Dienstag, den 30. Dezember, blieb nach den Feststellungen des Statistischen Reichsamis mit 122,9 gegenüber der Vorwoche( 122,8) nahezu unverändert. Auch für den Durchschnitt des Mona's Dezember ist gegenüber November( 122,5) nur eine unwesentliche Steigerung( auf 122,6) festzustellen. Die Inderziffer der Ernährungsfoften allein beträgt im Durchschnitt Dezember 135,0.
Die Großhandelsindegziffer des Statistischen Reichsamts ist im Durchschnitt Dezember gegenüber dem Durchschnitt RoDember( 128,5) um 2,2 Bro3. auf 131,3 gestiegen. Die auf den Stichtag des 30. Dezember 1924 berechnete Großhandelsinderziffer lautet, wie bereits veröffentlicht, 134,3.
Inventurausverkäufe.
Mit großer Reflame werden auch in diesem Jahre die Inventurausverfäufe in Szene gefeßt. Man fann unter den Angeboter: Damenmäntel für 2,95 M., Blusen für 95 Pf., Damenstrümpfe für 18 bis 20 Pf., Taschentücher für 5 Pf. und ähnliches finden. Es lohnt sich wirklich nicht, diese Dinge zu faufen. Es ist schade um das Material, das in derartig qualitativ minderwertigen Baren verarbeitet ist, es ist schade um die Arbeitskraft, die hier vergeudet ist und die für qualitativ hochwertigere Erzeugniffe viel nußbringender hätte verwendet werden können. Im allgemeinen ist auch bei diesen Ausverkäufen zu konstatieren, daß sich die Herabsetzung der Preise Ware, die der Mode unterworfen ist, und drittens auf nur erstreckt erstens auf minderwertige Ware, zweitens auf Saisonartifel, mit denen die Geschäfte räumen müssen, un den Platz für die Ware der Frühjahrssaison frei zu machen und um Gelder hereinzubekommen, damit sie die für das Frühjahr notwen digen Einfäufe vornehmen fönnen. Es ist festzustellen, daß in diesem Jahre die Zahl der Geschäfte, die Saisonousverfäufe vornehmen, eine Kleinigkeit geringer ist, als etwa im Juli. Das lag nicht daran, daß im Juli eine Zeit der Stagnation für den Einzelhandel vor den Saisonausverkäufen lag, während in diesem Jahre das Weihnachtsgeschäft, wenn auch nicht alle darauf gesetzten Hoffnungen erfüllt hat, so doch immerhin beträchtliche Einnahmen brachte, so daß viele der Einzelhandelsgeschäfte in der Lage sind, mit den durch das Weihnachtsgeschäft vereinnahmien Geldern eine Zeit lang Haus zu Textilfabrikation, die Baumwolle, zirka 33 Prozent im Preise niehalten. Es ist ganz merfwürdig, daß troßdem der Hauptrohstaff der driger ist als zu Beginn des Jahres 1924. Es ist ganz merkwürdig. daß, trotzdem inzwischen ein Steuerabbau, wenn auch nur in geringfügigem Ausmaße, stattgefunden hat, es ist ganz merkwürdig, daß. trotzdem die Frachten gesunken find, es ist ganz merkwürdig, daß, trotzdem die Unkosten z. B. für Beleuchtung geringer geworden sind, es ist merkwürdig, daß, trotzdem die Zahlungsbedingungen sich für den gesamten Handel und die gesamte Industrie verbessert haben, daß, trozdem z. B. ein Abbau der Provisions- und Zinsbedingungen, menn auch nur in geringem Ausmaße, stattgefunden hat, die Preise füz Baumwollwaren nur ein ganz flein wenig, verglichen mit denen zu Anfang des Jahres 1924, zurückgegangen sind. Es ist dies umfo merkwürdiger, als bei den Breijen der Wollwaren die Steigerung des Rohstoffes voll auf die Preise aufgeschlagen worden ist, so baj Wollwaren eine Preishöhe erreicht haben, daß sich dieses in einen beträchtlichen Nachlassens des Konsums an Wollmaren bemerkba Rohstoffpreise nicht völlig in den veränderten Fertigfabrikaten zum macht. Nun mag es richtig sein, daß man die Beränderungen der Ausdruck bringen fann, aber was für Preisabbau gilt, gilt doch au für die Preissteigerungen, auch hier fönnte rur die Preissteigerung entsprechend dem prozentualen Anteil des Rohstoffes an dem Fertigprodukt in der Preissteigerung des Fertigprodufis zum Ausdru gebracht werden. Aber bei den Unternehmern ist ja das eine alte Tatsache, das haben wir ja schon aus der Lohnerhöhung der Inflationszeit fennen gelernt damals wurden die Lohnerhöhungen in voller Höhe auf die Fertigworen aufgeschlagen, der Lohnabbau aber nur in der Weise vom Preise abgefeßt, daß der prozeniuale Anteil des Lohnes am Fertigfabrikat Berücksichtigung fand. Daß die Inventurausverfäufe in diesem Jahre vollen Erfolg haben, ist faum anzunehmen, und zwar deswegen nicht, weil die Rauftraft der wertige Konsumenten nicht in Fiage tommen. Möglicherweise lassen großen Maffen heute noch so gering ist, daß sie als voll fich diese großen Massen dazu verleiten, Waren zu kaufen, die im Preise sehr billig, aber qualitativ vollkommen minderwertig sind, Waren, die zum Teil für Ausverkaufszwede hergestellt sind. Das wäre höchst bedauerlich. Es ist in diesem Falle troß der Belastung. den der Arbeiterhaushalt dadurch erfährt, schon beiier, wenn man sich ein gutes Stück auf Abzahlung fauft. Die Verluste sind in diesem Falle doch nicht so groß.
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Krije in der Terfilbranche. Der Frankfurter Zeitung " zufolge haben drei angesehene Firmen der Frankfurter Tertilbrande am Jahresschluß ihre Zahlungen eingestellt; nämlich die Manufakturwarenhandlung Jul 11mann, die Samt- und Seidengroßhandlimg arms u. Co. und die Frankfurter Bekleidungsindustrie furter Häuser.
Amerikanische Goldfendung Am letzten Tage des Jahres traf der deutsche Dampfer Bremen " ous New York in Deutschland ein und brachte als weitere Goldsendung aus den Bereinigten Staaten für 2½ Millionen Dollar amerikanische Goldmünzen, meist zwanzigdollarstücke. Damit find rund 20 Millionen Dollar in Gold für die Reichsbant als amerikanischer Anteil an der 800- Millionen- Anleihe überwiesen worden.
Es braucht hier nicht darauf eingegangen zu werden, ob diese Aeußerungen richtig wiedergegeben und in welchem Zusammenhang fie getan wurden. Festgestellt soll nur die Tatsache werden, daß Dr. Dingelden unter Bruch der Amtsverschwiegenheit die Broilosmachung eines Arbeitnehmerbeisigers erwirkte, der in Wahrung berechtigter Intereffen sein Amt als Beifizer pflichtgemäß ausgeübt hat. Beim Oberpräsidenten ist inzwischen von den Berliner Durchschnittseinkaufspreise in Goldmark des Lebensmittel- Einzelhandels je Franz Jusgen, die beiden ersteren Firmen sind ältere Frankfreigemertschaftlichen Spizenförperschaften ein Antrag auf Abberufung des Dr. Dingelden im Sinne des oben angeführten Paragraphen 4 der zweiten Ausführungsverordnung zur Schlichtungsverordnung gestellt worden. Es bleibt abzuwarten, welches Schicksal dieser Antrag haben wird. Billigerweise tann aber auch jezt schon feinem Arbeitnehmerbeisiger zugemutet werden, in einer Kammer mit Herrn Dingelden tätig zu fein, weil deffen aftenmäßig festgestelltes gefezwidriges Verhalten zu einer Beeinträchtigung der Rammerarbeit führt. Auch die hieraus entstehenden Wirkungen wird die entscheidende Oberste Landesbehörde genau zu prüfen haben. Selbstverständlich hat der betroffene Arbeitnehmer durch seine zu ständige Organisation seine Rechte beim Amtsgericht im vollen Umfange geltend gemacht. Dies hat seine Firma inzwischen zur 3u rudnahme der getroffenen Maßnahmen veranlaßt. Wäre dies nicht geschehen, so hätte Dr. Dingelden auf Grund der Paragraphen 823 und 826 BGB. zum Schadenersaz gegenüber dem Arbeitnehmer, den er in allzu großer Geschäftigkeit zeitweilig criſtenzlos machte, herangezogen werden fönnen.
Baragraph 823 BGB. fezt fest, daß derjenige, der vorfäßlich oder fahrlässig das Leben, den Körper, die Gesundheit, die Freiheit, das Eigentum oder ein jonftiges Recht eines anderen widerrechtlich verletzt, dem anderen zum Ersage des daraus entstehenden Schadens verpflichtet ist. Die gleiche Verpflichtung trifft denjenigen, der gegen ein den Schutz des anderen bezweckendes Gesez verstößt. Nach Paragraph 826 BGB. ist derjenige einem anderen gegen. über zum Schadenersag verpflichtet, der in einer die guten Gitten verstoßenden Weise einem anderen vorfäßlich Schaden zufügt.
Die hier behandelte Angelegenheit und ihre Auswirkungen seien insbesondere den freigewerkschaftlichen Arbeitnehmerbeifizern der Schlicht ungsbehörden nachdrücklichst zur Beachtung empfohlen. Die praktischen Nutzanwendungen ergeben sich qus den Darlegungen von selbst.
Weizengrieẞ Hartgrieß 70% Weizenmehl Weizen- Auszugmeh! Speiseerbsen, Viktoria Speiseerbsen, kleine. Bohnen, weiße, Ierl Langbohnen. handverles.
Linsen, kleine Linsen, mittel Linsen. große
Kartoffelmehl
Makkaroni, Hartgrießwr. Eiernudeln
Mehlnudeln
Bruchreis Rangoon Reis
Tafelreis, glasiert, Patna Tafelreis, java. Ringäpfel, amerik. Getr Pilaumen 90/100 Pflaumen, entsteint Cal. Pflaumen 40/50
Rosinen in Kisten, Candia
Sultaninen Caraburnu. Korinthen, choice Mandeln, süße Bari Mandeln, bittere Bari Zimt( Cassia).
Kümmel , holländischer Schwarzer Pfeffer singap Weißer Pfeffer
19,25-22,50 Inlandszucker Raffinade 24,50-200 Zucker Würfel 17,25-19.5 Kunsthonig 19,75-26,50 Zuckersirup hell in Eim 18,00 23,23 Speisesirup dunk. in Eim 15,00 16,00 Marmelade Eintr. Erdb 22,00-23,00 Marmelade Vierfrucht 28,00-33,0 Pflaumenmus in Eimern 18,00 25,50 Steinsalz, in Säcken. 31,60-42,00 44,00-56,50 Siedesalz in Säcken 19,00-22,00
..
31,50- 35,50 35,50-38,0 36, 0-37,00 40,0027,00- 30,00 90,00-95,00 40,00 45,00- 55,00 3,10- 3,60 3,70-4,20
4.40- 5,10 5,20- 5,80 92,00-93,00 92,5 94,00 90,00
90,00-92,00 65,0-66,00
66,00
60,00-63,00
43,25 55, 0 Bratenschmalz in Tierces 47,00-73,50 Bratenschmalz in Kübeln 23,50-26.75 Purelard in Tierces 15,50-17,75 Purelard in Kisten 19,00 20,00 Speisetalg in Packung 24,5 32,00 Speisetale in Kübeln 32,75-42,00 Margarine, Handelsm. 1 86.00-96,00 desgl II 48,00-50, 0 Margarine, Spezialm. I. 80,00-81,00 74,00-85, 0 69,00-71,00 desgl.!! 65,00-68,00 Molkereibutter la i. Fäss. 208,00-217,00 60,00- 73, 0 Molkereibutter i. Pack. 223,00-226,00 75,00 95,00 Molkereibutter ila i. Fäss. 175,00-19,00 58,00 74,00 Molkereibutter i. Pack. 180,00-200,0 205,00-210, 0 Auslandbutter in Fässern 218,00-230,0 200,00-210,00 Corned beef 12/6 lbs p. K. 39,00100.00-120,00 Ausl. Speck, geräuchert 108,00-115,00 53,50-60,00 Quadratkäse 40,00-50,00 110,00-120,0 Tilsiter Käse, vollfett 120,00-130,00 155,00-173,00 E hter Emmenthaler 215,00-230,00 Echter Edamer 40%. 2000 270.00-310,00 Ausl. ungezuck.Condens330.00-400,00 milch 48/16. 20.00 22,00 Inl. gez. Condensm. 48/14
Rohkaffee Brasil Rohkaffee Zentralamerika25,00-310,00 Röstkaffee Brasil.
Höstkaffee Zentralam. Röstgetreide, lose
•
165,09-175,0 120,00-125,00 88,00-90,00 20,00-22,50 25,25
Ein neues Webstuhlsystem. Ein Konzern, bestehend aus der österreichischen Bodenkreditanstalt, der tschechoslowakischen Zivnostenita Banta und der Tertilgruppe Mauthner, Prag , fündigt, wie der„ Konfektionär erfährt, ein neues ebstuhlsystem an, das angeblich geeignet sein foll. in der Teppich fabritation eine Umwälzung hervorzurufen. Das Konsortium will in Defterreich den neuen patentierten Teppichwebstuhl in Massen fabrizieren und dialfabriken im Auslande, unter anderem auch in den Bereinigten Staaten, errichten.
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