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Parteinachrichten

Cinfendungen für diese Nubri? find Berlin B. 68, Lindenstraße 3.

7. Areis Charlottenburg. Donnerstag, den Borstandsssung im Rathaus, Rimmer 1.

für Groß- Berlin

ftets an das Bezirkssekretariat, 2. Sef, 2 Trep. rechts, au richten.

8. Januar, 7 Uhr, erweiterte

9. Kreis Wilmersdorf . Donnerstag, den 8. Januar, 8 Uhr, Sigung des Bildungsausschusses bei Kroik. Solsteinische Str. 60. Bertreter der Frauen und Arbeiterjugend find eingeladen.

14. Rreis Neukölln. Arbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde: Donnerstag, den

8. Januar, Uhr. Zusammenkunft. Redaritt. 3. Thema: Das Spiel­zeug bei der Beaufsichtigung mit den Kindern". 17. Kreis Lichtenberg . Donnerstag, den 8. Januar. 8 Uhr, Bildungsgemein­schaft in der Bibliothek Weichselstr. 28, Lichtbildervortrag.

Heute, Mittwoch, den 7. Januar:

Jungsozialisten. Gruppe Charlottenburg : 8 Uhr im Boltshaus, Softnenstraße, Rarl- Wilter- Abend. Die Arbeiterjugend ist eingeladen.

Morgen, Donnerstag, den 8. Januar:

26. Abt. 7 Uhr Funktionärsihung bei Wenseritt. Prenzlauer Alee 239. 34. Abt. 7% Uhr bei Rofin, Gubener Str. 19, Funktionärkonferenz. 37. Abt. 7 Uhr Funktionärsikung bei Pfeifer, Sausburgstr. 2.

80. Abt. Schöneberg . 8 Uhr bei Zähn. Rubensstr. 49, erweiterte Vorstands. fizung. Alle Bezirtsführer und Kaffierer müssen erscheinen.

101. Abt. Treptow . Pünktlich 7 Uhr Borstandssikung mit den Bezirksleitern in der Vorwärtsspedition Graeaftr. 50. Alles in Händen der Genossen befindliche Wahlmaterial muß bis zum 8. d. M., abends 8 Uhr, dort abgeliefert fein.

106. Abt. Johannisthat. Uhr Sigung fämtlicher Funktionäre bei Gobin, Roonftr. 2. 108. Abt. Röpenid. Uhr Funktionärsgung im Jugendheim Grünauer 139. Abt. Zegel. 7% Uhr Funktionärßigung im Jugendheim Bahnhofstr. 15.

Straße 5, 8immer 1.

Sterbetafel der Groß- Berliner Partei- Organisation

4. Kreis Prenzlauer Berg . Die Genoffinnen beteiligen sich an der Be­stattungsfeier für die Genoffin Minna Lohse Mittwoch( heute) abend 8 Uhr im Krematorium Gerichtstraße.

38. Abt. Der burch einen Unglüdsfall verstorbene Genosse Bergner wird Donnerstag, den 8. Januar, vormittags 10 Uhr, in der Gerichtstraße ein. geäichert.

Jugendveranstaltungen.

Deröffentlichung der 25- und 50- Pf.- Cosgewinne. Alle Abteilungen haben die Verpflichtung, die Gewinne umgehend, unter Borlegung der Lose, vom Jugendsekretariat abzuholen. 50.B. Losgewinne: 33, 38, 48, 58, 68, 78 98, 103, 113, 118, 123, 128, 203, 208, 213, 228, 243. 253, 258, 268, 273, 278, 323, 378, 383, 488, 493, 518. 578, 588. 603. 618, 623, 638. 643, 643. 653, 753, 778, 783, 788, 793, 798. 25.Pf. 2osgewinne: 3, 4, 8, 9, 14, 16, 28, 36, 45, 47, 54, 105, 116, 125, 145, 155, 156, 369, 395, 564, 608, 660, 663, 668, 669, 661, 675, 676, 679, 681, 690, 693, 695, 685, 697,

233, 243, 288, 257, 281, 282, 283, 285, 331, 332 308, 334, 336, 340, 354, 356, 357, 359 768, 807, 806, 810, 894, 912, 313, 945, 950, 966, 971, 999, 1004, 1003, 1063, 1094, 1078

1188, 1104, 1156, 1148, 1144, 1168, 1165, 1146, 1137, 1135, 1167, 1163. 1180, 1200, 1232, 1233, 1234, 1235, 1339, 1246, 1278, 1328, 1829, 1313, 1363, 1364, 1365, 1392, 1435, 1436, 1604, 1611, 1642, 1684, 1636, 1677, 1682, 1695, 1698, 1701' 1769, 1788, 1797, 1810, 1865, 1878, 1892, 1896, 1921, 1924. 1928, 1932, 1938, 1945, 1956, 1959, 2401.

1437, 1438, 1440, 1442, 1461, 149, 1514, 1518, 1519, 1524, 1526, 1632, 1539, 1588, 1594,

Achtung. Abteilungsleiter! Solt die Gewinne der Weihnachtsverlofung ab. Bringt die Lofe mit. Sahidt die Februar- Programme ein. Fahrpreisermägi. qungstarten müssen abgegeben werden.

Achtung, Abteilungstaffierer! Seute von 5-7 Uhr Abrechnung der Bei tragsmarken, Ausgabe der Jugend vovan"-Mitteilungsblätter für Januar. Arbeitsgemeinschaft Abraham heute wieber Jugenbheim Linbenftr. 3.

Heute, Mittwoch, den 7. Januar, abends 7% Uhr: Wedding : Sthule Ruheplak, Ede Antonstraße, Bortrag: Demagogen­verfolgung". Südosten( Reichenberger Viertel): Jugendheim Reichenberger Straße 66, Vortrag: Reiseerlebnisse in England". Faltenberg- Alt- Glienice: Jugendheim Am Faltenberg 117, Bortrag: Literaturgeschichte".

Abteilungsmitgliederversammlungen:

Beißenfee: Jugendheim Roeldeftraße, Ede Charlottenburger Straße. Often( Betersburger Biertel): Jugendheim Ebertnftr, 12, außerordentliche Mit. gliederversammlung. Quisenstadt: Schule Stallschreiberstr. 51. Lankwig: Schule Schulstraße. Tempelhof : Enzeum Germaniaftr. 4-6.-Riederschöne weibe: Schule Berliner Str. 31. Raulsdorf: Schule Adolfstraße. Lichten berg- M.: Jugendheim Doffeftr. 22.

Jugendwerbung bes Berbebezizls Reuföln. Deffentliche Verfamm­Tuna im naeum, Berliner Str. 10. Bortrag: Der Sozialismus in der Familie". Referent Dr. Max Hobann.

Vorträge, Vereine und Versammlungen.

Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold"..

Gefchäfte ftete Berlin 14. Gebastianftr. 87/38 Sof 2 r.

Wirtschaft

Die neue Sonnabendbörse.

Dem einen die Arbeit dem anderen das Geld.

Nach langen Jahren ist am letzten Sonnabend zum ersten Male wieder Börsenverkehr abgehalten worden. Er soll sich von jest ab jeden Sonnabend wiederholen und wird sich, abgesehen davon, daß er eine Stunde früher anfängt, in ungefähr denselben Formen ab= spielen wie an den übrigen Tagen der Woche.

Mit besonderer Begeisterung ist die große Mehrzahl der Bantangestellten, der Angestellten von Matlern und der Börsenbehörde dem Ruf zur Sonnabendbörse nicht gefolgt im Gegensaß zu den selbständigen Bankiers, den Bant­leitern und den Maklern, die die Neuerung mit Genugtuung be­grüßen. Denn als Endeffett verbleibt den ersteren die er­höhte Arbeit, den legteren aber der gestiegene Ge­

winn.

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Will man der Wahrheit die Ehre geben, so muß allerdings anerfanni werden, daß die Banken, auf deren Betreiben die Ein­führung der Sonnabendbörse in erster Reihe zurückzuführen ist, dabei nicht ausschließlich von privaten Gewinnintereffen geleitet worden sind. Der Vorstand der Börse und der Banken bemühen fich trampfhaft, der Berliner Börse, die von ihrem ehemaligen Glanze in den letzten Jahren manches eingebüßt hat, wieder zu ihrer früheren Bedeutung zu verhelfen. Das ist, von ihrem Stand punft aus betrachtet, ihr gutes Recht und auch immerhin verständ­lich, denn es handelt sich darum, den Kapitalmarkt wie er nun einmal besteht in der Reichshauptstadt zu vereinheitlichen und ihn von hier aus zu lenten, die großen Provinzbanten aber wieder mehr zu Ablegern oder lokalen Institutionen zu stempeln. Dieses Bestreben waltet ohne Frage ob wenn es auch, um die provinziellen Börsenvorstände nicht gar zu sehr zu ver­stimmen offiziell geleugnet wird. Daneben herrscht beim Ber­ liner Börsenvorstand freilich noch ein anderes Bestreben vor: dem Berliner Platz soll der Charakter als Weltbörse, den er fast ganz verloren hat, wieder verschafft werden. Ausländische Papiere, die vor dem Kriege an der Berliner Börse in großer 3ahl gehandelt wurden, find bis auf einige menige vom Kurszettel ver schwunden und das Interesse des Auslandes an der Berliner Börse beschränkt sich auf Käufe in ein paar Montanaktien, die meist auch feinen großen Umfang haben. Die Einführung des Sonnabend Börsenverkehrs soll ein Schritt auf dem Wege sein, dem Inlande und dem Auslande ins Gedächtnis zu hämmern: die Berliner Börse lebt und ist die erste des Reiches.

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Gomeit ist das gewiß alles ganz gut und schön und die Bantiers und Makler sagen schmunzelnd Ja und Amen zu der Neuerung, denn das Angenehme wird mit dem Nühlichen verbunden: ein weiterer Börsentag bedeutet einen weiteren Einnahmeta g. Aber wie steht es mit der großen Zahl der Angestellten? Sie sind übel daran. Durch den scharfen und zum Teil sehr übertrieben und rigoros durchgeführten Abbau an Be­amten hat sich in den Banten ihre Arbeitslast start erhöht. Die Erzählung von dem bequemen Leben", das die Bank­beamten heute noch führen sollen, ist ein Märchen, das von interessierter Seite noch gern verbreitet und von den Leuten, die die Bantbetriebe nur von fern fennen, gedantenlos nachgeplappert wird. Im Zusammenhang mit der Belebung des Börsengeschäftes ist die auf dem verminderten Beamtenstabe" uhende Arbeitslast gerade in letzter Zeit ganz bedeutend ge. wachsen.

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Dazu tommt jetzt die Sonnabendbörse. Der einzige Tag der Woche, an dem es nicht eine Erholung wohl aber ein Auf­aimen gab, geht verloren und damit auch der Sonnabend- Nach­mittag. Mag in der Theorie auch ein früherer Sonnabend

Preisnotierungen für Nahrungsmittel.

Kameradschaft Lichtenberg , Untergruppe Mahlsborf: Mittwoch, den Durchschnittseinkaufspreise in Goldmark des Lebensmittel- Einzelhandels je

7. Januar, abends 8 Uhr, findet bei Anders, Bahnhofstraße, unfere Mitgliederversammlung statt. Wegen Abrechnung der alten Mitgliedstarten muß jeder Ramerad erfcheinen. Republikaner milffommen. Rameradschaft Charlottenburg: Donnerstag, den 8. Januar, abends 7% Uhr, Rameradschafts­verfammlung im Wilhelmshof, Berliner Straße, Eingang Spreestraße. Wich­tige Tagesordnung. Kamerabschaft Köpenid und Unte: gruppen: Donners­tag, den 8. Januar, abends 8 Uhr, im Jugendheim Köpenid wichtige Bor­standsfisung. 8ugführer und Untergruppen müssen vertreten sein. Das Tam­bourtorps übt am felben Abend um 8 Uhr bei 3abel, Freiheit 7.-Kamerab fchaft Tiergarten: Donnerstag, den 8. Januar, abends 7% Uhr. Mitglieder. versammlung in der Aula der Märchengemeindeschule Turmste. 86, vorn 3 r. Vortrag des Rameraden Sene über Menschen, Tiere und Jagden in Afrika " Alle attiven und passiven Mitglieder haben zu erscheinen. Ohne Mitglieds. Parte fein Rutritt.

Mansfelber Seimatsnerein Berlin( Gebirgs. and Geekreis). Mittwoch, den 7. Januar, abends 8 Uhr, Bereinsabend in den Akademischen Bierhallen, Dorotheenstraße 80. Ede Charlottenfirake( Rähe Bahnhof Friedrichstraße). Landsleute willtonimen. 1. Borsisender Richard Wiechert, Bantow, Pestalozzi­ftrane 38, 3 Er.

Deutsche Landsmannschaft der Brovina Bofen, Groß- Berlin. Vereinssitung Donnerstag, den 8. d. M., abends 8 Uhr, in der Rindi- Brauerei, Neufölin, Hermannstr. 214-219.

Binchologische Gesellschaft zu Berlin . Ordentliche Gikung Donnerstag, den 8. Januar, abends 8 Uhr, im Institut für Brattische Psychologie, Kurfürsten. bamm 45. Dr. Bobertag: Die Binchologie des Berhaltens"( Behaviourism). Gemeinde um Buddha. Sonnabend, den 10. Januar, abends 8 Uhr. im Roswitha Saal Berlin W. 62 ,. Lükowplak 8. Ede Machenstraße, buddhistischer Bortrag der Herren Dr. Seina Buhner und Martin Steinte über bas Thema ., Nirvana( Ribbanam)".

Briefkasten der Redaktion.

MR. 2. 48. Bollständig: Domine quo vadis: Herr, wohin gehft Du?" Nach Joh. 13, 36 vor feinem Todesgange an Sefus gerichtete frage des Apostels Betrus.

Wetter r Berlin und Umgebung. Bortoiegend heiter, zeitweise wechselnd bewölft, etwas tübler, leichter Nachtfroft.

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Für Deutschland .

In ganz Deutichland fühles, aber vorwiegend heiteres Better. Ostpreußen Froft, sonst Nachifrost.

Zentner frei Haus Berlin .

100,00-120,00

Gerstengraupen, lose 18,50 24,50, Kakao. fettarm 70,00-96,00 Gerstengrütze, lose... 18,50- 18,75 Kakao, leicht entölt Haferflocken, lose.... 20,00 21.50 Tee, Souchon, gepackt. 320,00-400,00 Hafergrütze, lose.... 21,50-22,50 Tee, indischer, gepackt. 400,00-470,00 Roggenmehl 0/1..... 17,00-19.00 Inlandszucker basis mel. 29,00-31,00 Weizengrieẞ 19,23-24,50 Inlandszucker Raffinade 31,50-35,50 Hartgrieß 24,50-21,00 Zucker Würfel....... 36,50-38,00 17,25-19.50 Kunsthonig 36,00-37,00

70% Weizenmehl Weizen- Auszugmeh! peiseerbsen, Viktoria Deiseerbsen. kleine Bohnen, weiße, Ferl Langbohnen. handverles. Linsen, kleine Linsen, mittel Linsen, große Kartoffelmeh!

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4,20

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schluß in Aussicht genommen fein, in der Bragis wird er sehr bald verschwinden. Wer die Riesenfülle an Arbeit fennt, die mit einem Börjentag für Bantwelt und Maflerangestellte ver­bunden ist einer Arbeit, die sich immer bis in die Abend­stunden erstreckt, der wird zugeben müssen, daß die Aus­fichten für früheren Sonnabendschluß sehr gering find. Dabei schreitet der Beamtenabbau bei den Großbanten fast durchweg meiter fort, obwohl man bereits erwägt, den Börsenverkehr wieder wie vor dem Kriege bis 3 1hr auszudehnen, während er jetzt bis 2 Uhr dauert.

Kein Bernünftigdenfender wird sich von der Arbeit drücken wollen. Aber jede Arbeit ist ihres 2ohnes wert. Das werden die Banken, Bankiers und Makler, bei denen das Wort Berdienen" von jeher groß geschrieben wurde, gewiß begreifen. Also verlangt es Recht und Billigkeit, daß die große Zahl der An gestellten, die durch die Sonnabendbörse und durch den fortschreiten­den Abbau erhöhte Arbeit zu leisten haben, dafür entschädigt werden. Die Anstellungsverträge mit den Bankangestellten sind zum großen Teil unter der stillschweigenden Voraus­segung der Sonnabend Börjenruhe abgeschlossen worden, sie bedürfen also der Abänderung. Die Banten werden dazu um so eher in der Lage sein, als ja nach ihren eigenen An­goben, die in den fürzlich abgehaltenen Generalversammlungen gemacht worden sind, die Geschäfte sich in neuester Zeit wieder recht einträglich gestaltet haben. Es geht nicht an, daß dem einen Teil lediglich der Gewinn zufließt, dem anderen aber nur die Arbeit aufgebürdet wird.

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Zur Lage der Zigarettenindustrie.

Wenn sich die Zigarettenindustrie zurzeit in einer ziemlich pre­fären Lage befindet, so liegt das in erster Linie an der Handhabung der Steuer. Man mag über die Banderolensteuer denten, wie man will, und kann verschiedener Ansicht darüber sein, ob es zweckmäßig ist. sie durch andere Steuerarten zu ersetzen. Tatsache ist es jeden­falls, daß die Art, in der sie praktisch gehandhabt wird, zu Miß­lichen Steuerbiebstählen geführt hat. Man darf dabei bräuchen, zu Steuerhinterziehungen und zu erheb nicht übersehen, daß die Banderolensteuer vierzig Prozent des Ber­faufswertes der Tabakerzeugnisse beträgt, und daß diese Höhe, un­abhängig von der Frage, ob fie gerechtfertigt ist oder nicht, eine sehr starte Belastung für den Konsumenten, der sie ja legten Endes tragen muß, bedeutet. Wenn troß dieser Belastung Zigaretten zu liegen, zu haben sind, jo liegt das daran, daß eben verhältnismäßig billigen Preisen, die teilweise unter Vorfriegspreisen bei einem großen Teile der Zigaretten die Banderolensteuer nicht mie gesagt in voller Höhe an den Staat abgeführt wird.

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Unter diesen Verhältnissen leiden natürlich in erster Linie die reellen Fabrikanten und Händler, die eine dem Gesez entsprechende Steuer bezahlen, diese auf den Preis der Zigarette aufschlagen müssen und infolgedessen wettbewerbsunfähig gemacht werden oder ihre Ware mit Berlust verkaufen müssen. Wenn in den Zigaretten­gefchäften Zigaretten zum Teil unter den auf der Banderole stehen­Tatsache, daß die Banderolensteuer auf diesen 3igaretten nicht voll den Preisen verfauft werden, so hat auch das feinen Grund in der bezahlt worden ist. Die reellen Zigarettenfabriken müssen, um nicht vom Markte verdrängt zu werden, ihre Ware zum Teil unter den Selbstherstellungstoften abgeben, sie entschädigen sich dadurch, daß fie qualitativ hochwertige Zigaretten in hohen Preislagen herstellen, und daß sie auf diese Zigaretten natürlich einen entsprechend höheren Aufschlag legen. Da aber der Konfum sich in der Hauptsache auf die höheren Preislagen nur in den feltensten Fällen gegeben. Preislagen von 2 bis 5 Pf. beschränkt, ist der Ausgleich durch die

Es ist ferner noch ein weiteres Moment zur Beurteilung der Lage am Zigarettenmarkte von sehr wesentlicher Bedeutung. Die Bigarettenfabriken erhalten für die Entnahme von Banderolen eine dreimonatliche Stundung und müssen als Sicherheit dafür ihr In­ventar der Steuerbehörde verpfänden. Auch die Rohstoffe für die Fabritation entnehmen sie zum allergrößten Teil auf Kredit. Wenn sie nicht in der Lage find, die Kreditverpflichtungen gegenüber den anderen Gläubigern zu erfüllen und sie von der Erefution bedroht werden, machen sie der Steuerbehörde davon Mitteilung. Diese interveniert. Dem Gläubiger aber bleibt in diesen Fällen meist nur der Antrag auf Konkurseröffnung. Er stellt ihn deswegen nicht, meil die Aussicht, auch nur eine nennenswerte Quote aus dem Kon turfe herauszubekommen, häufig nur sehr gering ist. Diese voll. fommen trostlosen Verhältnisse in der Zigarettenindustrie trotz des steigenden Konsums an Zigaretten haben nun dazu geführt, daß die prominenten Marbenfirmen von den Zigarrengeschäften die Unter­schrift unter einen Repers periangen, nach dem sich die Zigarren­händler verpflichten, bei einer hohen Konventionalstrafe und bei Strafe der Nichtbelieferung die Zigaretten nicht unter den auf Der Banderole verzeichneten Preisen zu ver. taufen.

19,75-26,75 Zuckersirup hell in Eim. 40,00­Die Motive für ein derartiges Borgehen sind erklärlich, 18,00 23,25 Speisesirup dunk, in Eim. 27,00 30,00 aber über ihre Berechtigung fäßt sich zumindest streiten. Sie 15,00 16,00 Marmelade Einfr. Erdb. 90,009,00 hindert den auch im Zigarettenhandel unbedingt erforderlichen 22,00- 23,00 Marmelade Vierfrucht 40,00 28,00-33,0 Pflaumenmus in Eimern 45,00- 55,00 Preisabbau. Das würde allerdings die Zigarrenhändler, die sich in 18,00-25,50 Steinsalz, in Säcken... 3,103,60 ihrer Mehrheit weigern, einen derartigen Revers zu unterschreiben, 31,00-42,00 3,70­44,00 56,50 Siedesalz in Säcken 4.40 5.60 nicht stören. Für sie ist ein anderer Gesichtspunkt maßgebend, näm 19,00-22.00 5,20- 5,80 lich der der Konkurrenz. Wenn ein Zigarettenhändler einen der 91.00- 92,00 artigen Revers unterschreibt so muß er fürchten, seine Kunden an 92,0 92,25 den nächsten Zigarettenladen, der seine Zigaretten zu dem Preise, 89, 0-90, 0 90,00-91,75 der ihm beliebt, verkaufen fann also auch unter dem Banderolen­65,00-66,00 preise zu verlieren. Und dieser Gefahr wollen sich natürlich die Zigarettenhändler nicht aussehen. Die Gefahr, daß ihnen die

akkaroni, Hartgrießwr. 43,25 55, 0 Bratenschmalz in Tierces

Eiernudeln

Mehlnudeln.........

Bruchreis Rangoon Reis Tafelreis, glasiert, Patna Tafelreis, Java. Ringäpfel, amerik. Getr. Pflaumen 90/100.. Pflaumen, entsteint Cal. Pflaumen 40/50 Rosinen in Kisten, Candia Sultaninen Caraburnu. Korinthen, choice Mandein, süße Barl Mandeln, bittere Bari Zimt( Cassia)

Kümmel, holländischer Schwarzer Pfeffer Singap. Weißer Pfeffer

Rohkaffee Brasil

47,00-73,50 Bratenschmalz in Kübeln 23,50-26,75 Purelard in Tierces 15,50 17,75 Purelard in Kisten 19,00 20,00 Speisetalg in Packung 24,50- 32,00 Speisetalg in Kübeln 32,75 42,00 Margarine, Handelsm. I 86.00- 96,00 desgl. II 48,00- 50, 0 Margarine, Spezialm. I.. 74,00 85,00 desgl. II.

66,00 60,00-63,00 80,00-84,00 69.00- 71,00

66,00-68,00 Molkereibutter la i. Fäss. 18,00-198,00 60,00- 73, 0 Molkereibutter i. Pack. 204,00-208,00 75,00-95,00 Molkereibutter ila i. Fäss. 160,00-175,00

Haarwäsche.

Das neulich an dieser Stelle angegebene Mittel Lavaren- Salz

58,00-74,00 Molkereibutter 1. Pack. 165,06-18,00 zum Waschen der Haare ist zweifelsohne vorzüglich. Ich möchte

205,00-210,00 Auslandbutter in Fässern 212,00-222,0 jedoch bemerken, daß die angegebene Menge für 30 Bf., die ich in 200,00-210,00 Corned beef 12/6 lbs p. K. 39,00­meiner Drogerie erhielt, wohl nur bei sehr starfem Haar nötig ist. 100,00-120,00 Ausl. Speck, geräuchert 108,00-115,00 Damen mit schwachem Haarwuchs und vor allen Dingen Herren 53,50-60,00 Quadratkäse. 40,00 50,00 110,00-120,00 Tilsiter Käse, vollfett.. 120,00-130,00 tönnen unmöglich so viel auf einmal verbrauchen! Es genügt für 155,00-173,00 Echter Emmenthaler... 165,00-175,00 diese die Hälfte: Die andere Hälfte fann man in einem Fläschchen 215,00-235,00 Echter Edamer 40%. 120,00-125,00 gelöst viele Wochen aufbewahren, es wäscht dann noch immer die 88,00 90,00 Saare wundervoll wie fein anderes Mittel. Die Haare werden tat­270,00-310,00 Ausl. ungezuck. Condens­330,00-400,00 milch 48/16 20,00-22,50 fachlich seidenglänzend und sehen dreimal so voll aus wie ionft 20.00-22,00 Inl. gez. Condensm. 48/14 25,25 Hedwig S.

Rohkaffee Zentralamerika250,00-310,00 Röstkaffee Brasil

Röstkaffee Zentralam.

Röstgetreide. lose

20%

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Delft

Edel wie der Name

BLECH , EXTRA GROSSES FORMAT, 6-9

Roal

Eine Zigarette von Rang

MASSARY

NEU, EXTRA GROSSES FORMAT, 5-8