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bemerkt fie:

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finnige Parteileitung des Wabltreifes Lennep Remscheid außer in Aussicht geftellt, sie werde mit einem Baumeister wieder- I gebracht. Die Einnahme betrug einschließlich 25,50 m. früherent acht gelassen und damit fällt auf ihren Sieg ein dunkler kommen, um das Lokal zu prüfen, ob es den baupolizei- Raffenbeftands 123,78 M., die Ausgabe 32 M., so daß 91,78 m. Schatten." Und am Schluffe ihres Artikels über den Wahlausfall lichen Vorschriften, die an Bersammlungslokale gestellt Ueberschuß blieben. Auf Beschluß einer Versammlung ist in den werden, genügt. Der Sozialdemokratie ist Sa a I beiden Lofalen, wo die regelmäßigen Zusammenkünfte des Vereins Sollte angesichts der Aufwendung solcher Mitte! der Gewinn abtreiberei in jeder Gestalt nichts Neues. Daß sie vor sich gehen, je ein Exemplar des Vorwärts" ausgelegt. eines Mandats nicht bedenklicher sein, als eine ehrliche Nieder- jetzt aber auch einmal dem allerpatriotischsten Herrn Zelle, lage? Sicherlich für jeden, der es nicht mit dem Satz hält: Oberbürgermeister von Berlin , und seinen Freunden gegen lucri bouis est odor ex qualibet re"- Gewinn, woher er über angewandt wird, ist ein ganz guter Witz der Welt auch stammen mag, hat stets einen guten Geruch und wir geschichte. L mögen nicht glauben, daß eine freiheitlich gesinnte Partei sich dazu bekennen mag."

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Bei sehr schwacher Wahlbetheiligung unterlagen in Wald bei Colingen bei der Wahl von Stadtverordneten für die 3. Abtheilung im ersten Bezirk( Wald) unsere Genossen Aprath und 2. Schumacher mit 66 und 64 Stimmen den

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Daß es wieder die Antisemiten waren, die bei der Wahl

Auch die Freikonservativen( die Fraktion des Herrn Gegnern, die mit 96 und 94 Stimmen fiegten. Von 567 Be­von Stumm) wollen nicht mehr mitthun. Auch sie Dagegen wurde im 2. Bezirk der Parteigenoffe Muz einstimmig rechtigten hatten nur 161 vom Wahlrecht Gebrauch gemacht. Wir aber fönnen trotz der Niederlage auf den Wahl- finden keinen Geschmack mehr an dem Umsturzgesetz. Die wiedergewählt. Desgleichen fiegte im 3. Bezirk( Mangenberg­ausfall mit voller Befriedigung zurücksehen. Wir haben in Partei berieth in einer am Donnerstag Abend stattgefundenen Schlagbaum) mit 85 gegen 4 Stimmen gewählt der von Parteis der Zeit zwischen Haupt- und Stichwahl zirka 2000 Stimmen Fraktionssigung über eine formulirt vorliegende Erklärung, genoffen aufgestellte frühere Vertreter des 3. Bezirks, Karl gewonnen, von denen keine einzige auf gegnerische Unter welche bei der zweiten Berathung der Umsturzvorlage zur Everts. Die Bergische Arbeiterftimme" bezeichnet als Ursache fügung zurückzuführen iſt. Makellos, mit erheblichem Verlesung gelangen und die Ablehnung dieser Vorlage der theilweisen Niederlage die Theilnahmlosigkeit vieler Arbeiter Etimmenzuwachse gehen wir aus einem Wahlkampfe hervor, durch die Reichspartei in kurzer Motivirung aussprechen soll. und Kleinbürger gegenüber den Kommunalangelegenheiten. Wir der sich durch ganz außerordentliche Anwendung aller Unter- In eine Debatte soll die Fraktion bei der zweiten Plenar- wollen hoffen, daß es bis zur nächsten Wahl gelingt, hierin diückungsmittel gegen unsere Partei ausgezeichnet hat. berathung nicht eintreten. Die auf militärische Verhältnisse gründlich Wandel zu schaffen. Kein einziges Wahllokal stand unserer Partei zur Ver- bezüglichen Punkte der Vorlage sollen seitens der Fraktion fügung, in einem Zelte blos konnten unsere Versamm angenommen werden, bei einer weiteren Ausdehnung über zum taufmännischen Gremium in Wien die kürzlich lungen abgehalten werden. Unter solchen Umständen diese Punkte hinaus würde sie die Vorlage aber ablehnen. berichteten Radauszenen verursachten, bestätigt sich jetzt. Sie brächte keine andere Partei auch nur einige hundert Dieser Absicht, die Militärparagraphen aus dem Um- gingen während und nach der Wahl mit Faust, Stock und Messer Stimmen zu stande; wir haben aber einen außerordent- fturzgesetz anzunehmen, den übrigen Inhalt in der klerikali auf diejenigen Handlungsgehilfen los, die für den antisemitischen lichen Stimmenzuwachs( von 13 148 auf 15 138 Stimmen) firten Form jedoch zu verwerfen, will aber natürlich wieder Schwindel nicht zu haben sind, so daß selbst die Polizei nicht zu verzeichnen. Solche Niederlagen nugen einer Partei das Zentrum einen Strich durch die Rechnung machen.-umbin konnte, einige der Rüpel in Haft zu nehmen. Der Groll ftets mehr als Siege, wie die des Herrn Fischbeck.- Wenu auf diese Weise am Ende das ganze Umsturzgesetz Jahren, hatte ihre Kandidatenlifte 3774 Stimmen erhalten, die der Antisemiten ist begreiflich. Bei der vorletzten Wahl, vor drei Bei der Nachwahl in Geislingen - Heidenheim - Mim ins Wasser fallen sollte, wird ja niemand sonderlich böse erhielten Baurath Ebmann( Wirthschaftspartei), unterſtüßt sein.- von den Nationalliberalen, 6616 Stimmen, Hähnle( Dem.) 6035 St., Dietrich( Soz.) 2017 St., Gröber( Zentrum) 22 St. Es ist somit eine Stichwahl zwischen Ehmann und Hähnle erforderlich.

der Liberalen 1889 und die Liste unserer Parteigenossen 729. Diesmal bekamen die Judenfresser, trozdem die sogenannten Liberalen auf die Wahlbetheiligung verzichtet hatten, nicht mehr als 3831 Stimmen, während für die Liste der Sozialdemokratie 2667 Stimmen, dreimal mehr als früher, abgegeben wurden. Polizeiliches, Gerichtliches 2c.

Die zwiespältige Stellung der Konservativen zur 1msturzvorlage tritt recht deutlich in einem Artikel der Konservativen Korrespondenz" in die Erscheinung. Einer seits wollen fie der Vorlage in der Kommissionsfassung nicht zustimmen. Andererseits ärgert sie doch die allgemeine-In Sachen des Magdeburger Saal Boykotts ist Agitation gegen das Gesetz, die wie ein Protest gegen die gegen die dortigen Parteigenoffen 2antau, Albert Umfturzgesetzgeberei überhaupt aufgefaßt werden könnte. Die Schmidt, Gärtner und Hugo Baumüller wegen Konservative Korrespondenz" schreibt: angeblichen groben Unfugs" Antlage erhoben. Der Anklage

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Bemerkenswerth an diesem Wahlausfalle sind zwei Um­stände, der vollkommene Niedergang der nationalliberalen Partei und die Thatsache, daß sämmtliche Kandidaten, ge­drängt durch den immer mehr zu tage tretenden Unwillen der Wählermassen, sich als Gegner der Umsturz- Wir haben erst vor fun argelegt, daß die konfervative liegen Publikationen aus 35 Nummern der Boltsstimme" zu vorlage erklären mußten. Die Nationalliberalen hatten in Reichstags Fraktion weit Lavon entfernt ist, der Umsturz- grunde. Die Verhandlung ist am 3. Mai. Gegen den Parteigenossen Schaur in Lörrach in diesem Wahlkreis 1887 noch 15 564 und im Jahre 1890 vorlage in der Form, in der sie nach den Wünschen des Baden ist vom Freiburger Staatsanwalt eine Anflage wegen 9757 Stimmen gezählt. 1893 fiegten sie im ersten Wahl- 3entrums aus den Kommissionsberatungen hervorgegangen ist, angeblicher Aufforderung zum Hochverrath eingeleitet. Die Auf­gange mit 10 383 Stimmen und 1895 wagten sie nicht ein- zuzustimmen. Auch in der Kommission selbst ist von berufener reizung soll in einer Versammlung geschehen sein, wo die März mal mehr einer eigenen Kandidaten aufzustellen und der Stimmung der fonservativen Mitglieder zu der vorliegenden prozeß für den Freiburger Staatsanwalt nicht günstiger aus­fonservativer Seite die Erklärung abgegeben worden, daß die Zu- feier begangen wurde. Hoffentlich wird dieser Hochverraths"= von ihnen unterstützte Mandatsbewerber einer anderen Partei Fassung nur aus dem Grunde erfolgt ist, um ein positives Re- gehen, als der seinerzeit in Mannheim gegen Dreesbach und erhielt blos 6616 Stimmen. Der Wahlkreis dürfte der fultat der Berathungen zu erzielen und nicht mit völlig leeren Genossen angestrengte Prozeß, bei dem in Beziehung auf die süddeutschen Volkspartei zufallen, die dann 12 Mitglieder Händen vor das Plenum treten zu müssen. Ist also bei dieser Hochverrachsanklage die Staatsanwaltschaft abfolut kein Glück zählen würde. Sachlage das Zustandekommen der Umsturzvorlage in der Kom hatte. missionsfaffung aussichtslos, so haben die Proteste und Ent Die Vorfrucht der Sozialdemokratie. Reine rüstungskundgebungen der liberalen und demokratischen Parteien Seiterfeit muß bei allen Sozialdemokraten der im Gefolge nur taftische Bedeutung. Es ist ein Kampf gegen Wind­des Wahlausfalles im Kreise Dresden- Land entbrannte müblen behufs Stärkung bes immer mehr fich ab­Streit über die Vorfrucht der Sozialdemokratie erregen. schwächenden liberal- demofrotischen Gedankens. Wenn aber Konservative, Freisinnige und Antisemiten werfen sich konservative Männer und Organisationen der von der Demokratie gegenseitig vor, daß sie die Vorfrucht der Sozialdemokratie inszenirten Bewegung" sich anschließen, so unterstützen sie nicht find. Merkwürdigerweise haben hier alle Streitenden recht, allein ein ausschließlich parteitaktisches liberal demokratisches benn alle bürgerlichen Parteien stellen sich als Vorfrucht Unternehmen, sondern sie handeln auch gegen das eigene Partei programm, also unkonservativ. der Sozialdemokratie dar. Läßt der Wähler sich von den Troß dieser Mißstimmungen die öffentliche Agitation Versprechungen der Bourgeoisieparteien nicht mehr narren, hat die fonservative Parteileitung aber doch nicht verhindern dann giebt er ihnen den Laufpaß und wird Sozial- können, daß erst an den letzten Abenden in Berlin aus den ihr nahestehenden Kreisen Kundgebungen

demokrat.

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das Gesetz stimmen sollen.

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gegen das

dagegen zu stimmen. Bemerkenswerth ist die Erklärung, Ob wirklich der Kampf gegen die Umsturzvorlage so über­die die ultramontanen Mitglieder bei dieser Gelegenheit ab- füffig ist, wie die Kons. Korr." behauptet, ist eine andere gaben. Auch diese Erklärung zeigt, daß die Zentrumsherren& rage. Das Zeitungspapier ist geduldig, und deshalb wird verstohlen das untergehende Schiff des Umsturzgesetzes ver laffen. Es heißt darin:

Gewerkschaftliches.

meiden.

Achtung, Metallarbeiter! Die Werkstatt der Firma del u. Glinide, Wafferthorstr. 50, ist für Metalldrücker, und die Werkstatt der Firma D. Lundershausen, Prinzen­straße 99, für Gürtler und Schnittarbeiter bis auf weiteres gesperrt. Wir ersuchen alle Kollegen diese Werkstätten strengstens zu Der Vorstand des Verbandes aller in der Metallindustrie beschäftigten Arbeiter Berlins und Umgegend. Die Bundesstaaten und die Umsturzvorlage. Auch Umsturzgesetz erfolgt find. Es läßt tief blicken", daß bis Gemaßregelt wurden am 2. Mai morgens beim Arbeits darauf richtet bekanntlich die bürgerliche Opposition gegen in die Kreise der Hochkonservativen und der Mucker die antritt auf Beranlassung des Königlichen Intendantur- und Bauraths Roßteuscher, des Bauleiters der evane die Umsturzvorlage ihr Augenmert, auf die Einzelregierungen Mißstimmung über das Umsturzgesetz dringt. gelischen Garnisontir ch e. Die am Neubau derselben in dem Sinne einzuwirken, daß diese im Bundesrath gegen Korrespondenz" gegenüber der Hamburger Korrespondent" Steinmetz wurden ohne Kündigung entlassen, ohne bren Uebrigens macht diesen Auslassungen der Konservativen beim Unternehmer Worzel beschäftigten Steinbildhauer und ein So nahm am 1. Mai die zweite hessische Kammer mit darauf aufmerksam, daß für jeden, der sich mit der jetzigen restirenden Lohn und ohne ihre Krantenbücher 32 Stimmen einen Antrag an, die Regierung zu ersuchen, Fassung des Umsturzgesetzes nicht einverstanden weiß, erhalten zu haben. Die Gemaßregelten ersuchen ihre falls der Reichstag die Umsturzvorlage in der Fassung der eine energische Agitation gegen das Gesez unerläßlich ist. Kollegen, den Zuzug bis zur Regelung dieser Angelegenheit Kommission annehme, im Bundesrath mit allen Kräften Die Zeitung schreibt: durch die Gewerkschaft auf firengste fernzuhalten. Der Unternehmer soll angewiesen sein, feine Berliner , sondern nur noch auswärtige Bildhauer einzustellen. Achtung, Korbmacher! Am Montag haben die Korbmacher man gut thun, abzuwarten, was im Reichstage felbft in dem Geschäft von Draum, Friedrichsfelde , die Arbeit nieder­geschieht. Die Ronservativen haben ja das Schidfal der gelegt. Der Zentralvorstand des Vereins deutscher Korbmacher Vorlage in der Hand, und es wäre nicht das erste ersucht, den Zuzug nach Friedrichsberg fernzuhalten. Mal, daß sie im Reichstage genau das unternähmen, was ihre Bresse als unmöglich bezeichnet hat. Daß in der zweiten Be rathung sämmtliche Bestimmungen des Entwurfs abgelehnt würden, ist völlig ausgefchloffen; es wird also auch noch eine dritte Lesung stattfinden, und was in dieser geschieht, ist nicht zu berechnen. Mit der Versicherung, daß die Vorlage, wie sie aus der Kommission an das Plenum gelangt ist, unannehmbar fei, ist garnichts gethan. Sollten in der zweiten Berathung die Kufutseier des Zentrums beseitigt werden, so wäre ja für die dritte Lesung immer noch Zeit, ein neues Kompromiß zu stande Auf dem Ban Wilmersdorferstr. 67 in Charlottenburg zu bringen, falls das Zentrum den Aerger über die Enttäuschung, wurden wegen der Maifeier zehn Steinträger gemaßregelt. Ans fänglich war ihnen vom Kolonnenführer licke die Er­die die konservative Partei ihm bereitet, hinunterschluckt.­laubniß ertheilt. Auf die sehr energischen Einwendungen des Zentrumswünsche brachte ein ultramontaner Ab- Poliers wurde diese Busage aber am 30. April zurückgezogen. geordneter, Dr. Daller, auf einer Bauernversammlung in Da von 16 Arbeitern 13 sich für die Feier erklärt hatten, wurde dem Verlangen des Poliers nicht stattgegeben und Immer mehr Stadtvertretungen treten in die Agi- Bayern folgendermaßen zum Ausdruck: tation gegen das Umfturzgesetz ein. Unter den Mitgliedern von Gott eingesetzten Obrigkeit haben, bisher war das Gesetz ihren Versprechungen zurücktraten und am 1. Mai weiter Das Reich muß ein Zwangsmittel gegen Untergraber der schlossen sich zehn Arbeiter der Feier an, während drei von des Nürnberger Magistrats und des Gemeinde- gegen solche ohnmächtig. Besonders Lehrern an den höheren arbeiteten. Leider haben sich sofort einige Arbeiter gefunden, die Kollegiums zirkulirt eine Erklärung gegen die Umsturz- Schulen muß es an den Kragen gehen, welche den Glauben an die Stellen der Feiernden besetzten. vorlage. Die Petition soll dem Städtetage vorgelegt einen persönlichen Gott leugnen, die Unsterblichkeit der Seelen und die Vergeltung im Jenseits in Abrede stellen. Das Bentrum wird trok Schimpfen und Lästern diesem Prinzip treu bleiben.-

28ir erklären von vornherein, daß wir mit der sogenannten Umsturzvorlage nichts gemein haben. Wir haben sie weder gewünscht, noch haben wir irgend etwas gethan, fie herbeizuführen. Die Baterschaft dieses Gesetzes gebührt den Nationalliberalen, von denen heute das Bestreben mit ausgeht, es wieder aus der Welt zu schaffen. Aber wenn denn ein Gesetz gegen den Umsturz erlaffen werden sollte, so erschien uns die Vorlage in ihrer ursprünglichen Fassung aus zwei Gründen uns

annehmbar.

Auch in Württemberg regt sich eine ähnliche Agitation. Die Bolkspartei brachte in der Kammer den Antrag ein, die Regierung um Verwerfung der Umsturzvorlage im Bundesrath zu ersuchen; der Antrag wird voraussichtlich Freitag verhandelt.

werden.

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Von den Mainzer Stadtverordneten wird der Ver­sammlung der Gemeindevertreter in Berlin , die gegen die Umfturzvorlage Einspruch erheben will, eine Zustimmungs­tundgebung zugehen.

Auch in München und Heilbronn wurde ähn liches versucht, scheiterte aber theils an dem Widerspruch

Parteinachrichten.

Gegen die Einführung einer Staatslotterie faßte in

Achtung, Weißgerber und Lederfärber! Ueber die D. Jeitteleb'sche Fabrik und die Gerberei Krau in & ßlingen( Württ.) ist wegen ausgebrochener Lohndifferenzen die Sperre verhängt worden.

Rosenthal u. Groß, Neue Grünstr. 30( Spindlershof) dauert un­Der Streik in der deutsch- amerikanischen Schuhfabrik von verändert fort, und ist der Zuzug fern zu halten.

Die Streiftommission.

Meeraue( Sachsen ). Der Streit der Arbeiter und Arbeite rinnen( Jaquard- und Schaftarbeiter) der Firma Straff u. Sohn ist beigelegt und somit beendet.

Die chirurgischen Instrumentenmacher werden darauf aufmerksam gemacht, daß in der Fabrik von Adam Storz in Tuttlingen ( Württ.) ein Streit ausgebrochen und deshalb Zuzug dorthin fernzuhalten ist.

des Magistrats, theils an der Feigheit eines Theiles der übed eine Voltsversammlung, wo Theodor Schwar schuhfabrit in München legten wegen Lohndifferenzen die

Gemeindevertreter.

Bei der Koburger Stadtverordneten- Versammlung ist ein Antrag eingegangen, die Versammlung solle zu dem Protest der Berliner Stadtverordneten gegen die Umsturz­vorlage ihre Zustimmung aussprechen.

Defizits im Staatsbudget wurde verlangt, man folle die großen Einkommen stärker besteuern. Die Staatslotterie ist bekanntlich, gerade um das zu vermeiden, von der sogenannten Bürgerschaft Lübecks beantragt, während der Senat nichts von der Lotterie wissen will.

Die Weißlederzurichter der Rödel'schen Hand. Arbeit nieder. Zuzug ist fernzuhalten.

800 Maurer befinden sich in Basel im Ausstand. Die Veranlassung zur Arbeitsniederlegung ist uns noch unbekannt. Nach einem Telegramm des Herold'schen Bureaus" läßt sich annehmen, daß es sich um einen allgemeinen Ausstand handelt. Aus Königsberg i. Pr. wird uns von der Agis tationsfommission" telegraphirt: Waggonfabrik Stein. furt für Holzarbeiter gesperrt wegen Maß. regelung von 80 organisirten Genossen. Zuzug strengstens fernhalten.

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Ju Königsberg beschloß die Stadtverordneten- Ver­sammlung eine Petition an den Reichstag wegen Ab- Von der konfiszirten Maifest- Zeitung sind der Polizei lehnung der Unifturzvorlage abzusenden. Prompt lief noch in die Hände gefallen: in Gera etwa 200 Gremplare, in darauf, ebenso wie in Berlin u. s. w. eine Ordre Bielefeld in den Lokalitäten der Volkswacht" 5, bei den des Regierungspräsidenten an den Oberbürgermeister ein, Zeitungeboten 19 Exemplare, in 28 urzen 8 Gremplare. In Stettin und 3 wickau mußte die heilige Hermandad mit den Stadtverordnetenbeschluß über die Umsturzvorlage zu leeren Händen abziehen. In Budapest haben 2000 Lederarbeiter den Aus­stand erklärt. Sie verlangen Verbesserung ihrer Lohnverhältnisse, beanstanden. Aber leider, leider: Die Petition war bereits was die Fabrikanten ablehnten. einen Tag früher mit der Poft abgegangen. Der 6. Parteitag der Sozialdemokratie der Rheinpfala Der Städtetag gegen die Umsturzvorlage, der am wird am 19. Mai von vormittags 10 Ubr an in Neustadta. H. Der Ausstand der Zündholzarbeiter ist, wie aus 5. Mai in Berlin abgehalten werden soll, hat inzwischen im Burkhardt'schen Saale abgehalten. Die Tagesordnung lautet: Paris gemeldet wird, zu Ende, nach dem den Arbeitern Gr schon seine eigenthümlichen Schicksale gehabt. Herr v. Köller Bericht des Agitationskomitees, Referent: uber; Bericht des böhung des Lohnes zugesichert und ferner die Zusage gemacht soll empört darüber sein, daß er gegenüber der Berliner Kreistomitees; Unsere Agitation; Unsere Presse, Referent: worden ist, es werde sobald als thunlich an fielle des weißen Stadtverordneten- Bersammlung so schmählich hineingefallen engel; Die Agrarbewegung in der Pfalz , Referent: Phosphors nur amorpher Phosphor zur Fabrikation verwendet ist. Und so erschien denn bei dem Inhaber des Hotels Tagesordnung ihre Erledigung fanden. Ehrhart. Anträge, soweit sie nicht durch die vorhergegangene werden. Aus Northampton wird gemeldet, daß etwa 2000 der in " Kaiserhof" in Berlin , in deffen großem Gaal der Städte­den Schuhwaaren Fabriken beschäftigten Stückarbeiter tag abgehalten werden soll und wo schon sehr häufig große Parteifinanzen. Der Wahlverein in 2angenbielau wegen der neu eingeführten Fabrikordnung wiederum die Arbeit Versammlungen getagt haben, die liebe Polizei und hat ihm hat im vorigen Quartal seine Mitgliederzahl von 105 auf 165 niedergelegt haben. Verantwortlicher Redakteur: J. Dierl( Emil Roland) in Berlin . Druck und Verlag von Mag Bading in Berlin SW., Beuthstraße 2. Hierzu zwei Beilagen.

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