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Tegen. Auf be: ist nicht müßig:" Donnerwelter..." ba hält er inne, liest die Firmenbezeichnung des Autos und fährt weiter. Auch den Chauffeur übertommt es wie Erleuchtung, er wirft den Motor an und verschwindet, ohne ein Wort zu verlieren.

Abe; des Rätfels Löfung?

Es waren beides Fahrzeuge der Großen Berliner Straßen­bahn- Betriebsgesellschaft, die da ineinander geraten waren.

Potsdamer Schüßenbrüder.

Erst großes Maul, dann will es feiner gewesen sein. In einer Nacht gegen 2 Uhr bemerkte ein Polizeiwachtmeister in der Bar des Restaurants Börje" zu Boisbam noch Betrieb. Der Beamte ging binein und forderte die Personalten der Gäste, die fich zum größten Teil aus Mitgliedern der Botsdamer deutsch notionalen Sügengilbe zusammeniegten. Unter den Gästen befand sich eine Dame, deren Mann, Goldschmiede meister und Gemeindevertreter von Romanes , Brig Klose, ge­rabe in einem Nebenraum verfchwunden war. Der Beamte fragte, nachdem die Dame ihren Samen genannt: Sind Sie verbei. catet?" Diese Frage nahmen bie Gäste sum Anlaß, gegen den Belizeibeamten Stellung zu nehmen. Der Wirt des Lokals stürzte in den Rebentaum uab rief ensch, fonim schnell, die Boitzel be fäftigt beine frau. Wie ein Wither stürzte Klofe auf den Be­amtent, pacte ihn am Arm und schrie: Severing( folgt Kraft ausbrut) hat nichts mehr zu sagen, die Rechtsregie rung tommt iegt bran." Er beschimpfte den Beamten, hielt ihn fest und diese: 30g blant, gab mit der Pfeife Notfignale ab, da er sich nicht mehr im Lotal allein durchzusetzen vermochte. Rofe mußte fid wegen Beleidigung des Ministers Severing, wegen Be omtenbeleidgung und Widerstandes vor dem großen Potsdamer Schöffengericht verantworten. Die als 3eugen gelabenen Gäfte der Bar wollen durch die Frage des Bamten: Sind Sie verheiratet?" in große Erregung gekommen fein. Borsigender: Frau Klose, fanden Sie sich denn durch die Frage beleidigt?" Zeugin: Ja, das fand ich im höchsten Grade unschicklich, ich bin doch keine Dirne.' Borsitzender: Sie scheinen wohl sehr empfindlich zu sein." Der Angeklagte Kloje bestreitet, daß er den Kraftausdruck auf den Mi­nifter gebraucht habe. Dieser sei vielmehr von einem anderen Gast gefallen. Das Gericht beschloß, um recht gründlich diese Sadje aufzuflären, sämtliche Gäfte der Bor, die der Polizeibeamte in der fraglichen Stacht festgestellt hat, zum neuen Termin zu laden.

Die Berliner Aerztekammer gegen die Kaffenärzte. Der Kampf der Berliner Aerzteschaft und deren soge nannter staatlicher Vertretung, der erste fammer für die Brovinz Brandenburg, gegen die feft angestellten Aerzte der Berliner Raisen ambulatorien und des Berliner Kaffenärzte vereins( 3. K. B.) nimmt immer grotestere Formen an. So het fich der Herausgeber der Groß- Berliner Aerzte Korrespondenz, Sanitätsrat Dr. 3. neuerdings folgendes im Rampfe gegen die Raffenambulatorien geleistet. Ein Ambulatoriumsarzt, Dr. Schl, der schon vor 1914 in Berlin ansässig war, mußte zwerks

einer Bohnungsumschreibung für das zuflündige Bob mungsamt eine Bescheinigung durch die Aerztekammer beibringen. Dr. 3. fragte den Herrn in feiner befannten Manier, wo er tätig fei, und als er wahrheitsgemäß erwiderte: In einent Kaffen ambulatorium," ertiärte der Herr Sanitätsrat: Dann haben wir nichts miteinander zu tun: Sie befommen die Bescheini sung nicht. Einem Arzt, Dr. Pr.. der Mitglied des Berliner Raffenärztevereins ist und bei einem Apothefer im Norden seine Sprech und Wohnräume hat, wurde auf Veranlassung der dortigen Aerzte durch feinen Bermieter die Wohnung gefündigt, ba die umwohnenden Aerzte dem Apothefer erfiärt hatten, sie würden im Weigerungsfalle bie Apothefe bontottieren. In einem dritten Falle benötigte ein Dr. A. eine Bescheinigung von der Aerzte tammer, damit er für seine Verheiratung eine Wohnung zugewiesen erhalte. Dieser Arzt ist ein Gegner der Ambulatorien und hat auch Teine Beziehung zum B. K. B. Dr. J. aber forderte ihn auf, einen Revers zu unterschreiben, daß er niemals in ein Ambula torium eintreten bzw. Mitglied des Berliner Raffenärztevereins werde Der Herr lehnte diese zu mutung mit der Begründung ab, für die Zukunft Berpflichtungen folcher Net nicht eingehen zu tönnen. Die Ausstellung der ge Dünschten Bescheinigung wurde daraufhin verweigert! Gegen biese Crpreffuntgen ber Aerztekammer bezm. ben Mißbrauch vom Staat zuerfannter Rechte ist durch die zuständige Stellen Be Ich werde beim Oberversicherungsamt erhoben worden. Diele Tatsachen aber find ein neuer Beitrag zur Ethif der Hüter der ärztlichen Moral.

Berliner Messeveranstaltungen 1925.

De den günftigen Ergebnisjen der legten Berliner Fachmessen uns Ausstellungen beabsichtigt das Berliner Meffeamt, im Jahre 1925 folger be fadymessen in seinen Hallen am Raiserdamm zu ver­emstalten: 3 om S. bis 11. Februar Fachmesse der beutschen Betleidungsindustrie unter Teilnahme von 36 führenden Berbänden der deutschen Bekleidungsindustrie. Bu gicider Zeit finbet bie zweite Messe der Schuh- und Leder. wirtschaft mit ihren Unterabteilungen Lederwaren imb Sattler marenmeffe jait, an der sich wiederum maßgebende Firmen diefer Brende beteiligen werden. Bom 1. bis 8. Rära 1925 im Sauke der Funk- Industrie Me Allgemeine Deutide Hygiene Messe und Ausstellung 1925. Bem 15. bis 19. März in der alten Automobilhalle die Reid) s Gastwirts. effe, offizielle Fachmesse für Restaurant, Hotel- und Konditoren­bedarf. Bom 4. bis 9. April Reichs Refleme Messe, die zum erstenmal in großem Rahmen der ganzen deutschen Reklame. mdustrie Gelegenheit gibt, die wadyfende Bedeutung der Künstlerischen Reklame dem großen Bublifuni zu zeigen. Bom 4. bts 13. September die zweite große Wusstellung der Funt

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industrie. Die ursprünglich für das Frühjahr festgefekte Ausstellung der Kino- und Photoindustrie ist auf den Serbst verschoben worden. Sie findet vom 25. September

bis 4. Oftober flatt.

Jubiläuen im Bezirk Charlottenburg .

In derselben

Am 10. Januar bficht Genosse Hirsch, der Bürgermeister Stellvertreter des Bezirks Charlottenburg, auf eine 25jährige fommunale Iätigteit zurüd. Ebenso fange ist der Stadt­baurat interftein im Dienst. In der legten Bezirksversamm Tung hob der Borsteher die Berdienste belber Männer hervor und danfte ihnen unter Zustimmung aller Mitglieder der Versammlung für ihre Tätigkeit im Interesse der Kommune. Sihung erfolgte die Wahl des Borsisenden und des Schriftführers der Bezirksverfammlung fomie deren Vertreter einstimmig durch Buruf. 3um Borsteher wurde Herr Dettleiffen( Drat.) ge wählt, zum Stellvertreter Genoffe Dr. Borchardt und Genosse midler zum Schriftführer. Die Beratung des Haushalts planes für das Rechnungsjahr 1925 wurde einem Ausschuß über wiefen. Die Einnahmen. find con 7 Millionen im Jahre 1924 auf 8,5 milionen im Jahre 1925 gestiegen. Die Ausgaben sind dagegen Don 19,5 auf 31,7 Dillionen, affo um 62 Proz. gewachsen. Diese Steigerung ist in der Hauptfache auf die Erhöhung der Löhne und Gebälter aurückzuführen. Auch die Ausgaben für andere Positionen find größer wie im Jahre 1924. Für Nubegehälter und Witwen­penfionen find 8 millionen D. mehr ausgegeben. Die Ausgaben für soziale Fürsorge sind um 2 Dillionen gestiegen und die öffent de Beleuchtung, Straßenreinigung und Bartverwaltung erfordern zusammen eine Erhöhung der Ausgaben um Millionen. Schließ fich mußten die einmaligen Ausgaben zur Erhaltung der öffent­lidhen Gebäude und technischen Einrichtungen von 147 000 m. auf 1,4 Millionen M. erhöht werden. Diese Summe iſt unbedingt er­forderlich, um die Schäden einer zehnjährigen Ber: nachläftigung in der Pflege der Anlagen und Gebäude endlich beseitigen au tönnen. Zwischen den Stadtbahnhöfen 300 und Tiergarten soll endlich eine dringend notwendige beffere Verbindung durch Bau einer Straße geschaffen werden. Die auf Charlottenburg entfallenden Kosten betragen 320 000 m. Die Beratung dieser Vorlage wurde einem Ausschuß übertragen.

Eine nächtliche Demonstration".

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Die Vergiftungen im Krankenhaus Neukölln. Der Betriebsrat des städt. Krantenhauses Meu fötin ersucht uns um Veröffentlichung folgender Zeilen: In der Tagespresse vom 7. Januar 1925 ist von rätselhaften Vergiftungs. erscheinungen die Rede. Unter anderem wird versucht, diese An­gelegenheit auf das friminelle Gebiet fiberzuleiten. Gegen die so gegenüber erheben wir scharffte Verwahrung. Inverständlich ist es, battlofen und umgeheuren Berdächtigungen unserer Kollegenschaft gegenüber erheben wir schärfte Verwahrung. Inverständlich ist es, menn solche Verdächtigungen noch die Unterstützung und Billigung der Behörde( HGA.) finden. Die Untersuchungen haben für die vor­genannte Verbächtigung nicht den geringsten Anhalt gegeben. Wir erwarten deshalb vom HG., daß man das Personal gegen diese Haltlosigkeiten in Schuh nimmt. Die Behauptuna, es wären nur Aerzte wiederholt an Durchfällen ertrantt, ist ebenso baltos wie die Haus und Bilegeperfonal Crtranfungen gleich. vorbezeichnete. festgestellt ist, daß bei Batienten sowie beim falls borgetommen find. denen aber nicht so große Be­deutung beigelegt worden ist. Ein einzelner pofinver Fall von Ver­giftungserscheinungen ist im Februar 1924 festgestellt worden. Die heit der Transportgefäße läßt die Möglichkeit zu, daß durch schlechte, durch übergroße Sparsamteit bervorgerufene Beschaffen­Oxydationen Erkrankungen mit Durchfällen eintreten können. Für das Aerztekasino werden aber besonders gute Gefäße verwandt, so daß hier biefe Möglichkeit ausgeschloffen ist. Die ganze Ation, von den Aerzten eingeleitet, hat wahrscheinlich den Zweck, die Be. feitigung des Einheitstiides zu erreichen, um nur für sich bessere Beföftigung zu erreichen. Eine noch schärfere Ueber­wachung der Zubereitung und des Transportes der Speisen bedeutet unferer Auffassung nach. hinter jedem Aufpaffer noch einen Auf­passer zu stellen, der aufpaßt, daß der Aufpaiser auch richtig aufpaßt.

Drei Jahre Gefängnis für einen Chauffeur." Unter dieser lleberschrift hatten wir im geftrigen Morgenblatt über die Berurtei­lung eines Kraftwagenführers berichtet. Dabei war erwähnt wor den, daß die Fahrgäste des Verurteilten, drei Gepäckträger vom Schlesischen Bahnhof gewesen seien, die ein Bergnügen mitgemacht und mit dem Angeklagten gezecht hätten. Wir werden gebeten, mit­zuteilen, daß die betreffenden Gepäckträger weber an einem Ver gnligen teilgenommen noch mit bem betr. Führer gezecht hätten. Sie hätte lediglich einem Freund, der Berlin verließ, noch das Geleit gegeben und, ba teine andere Berkehrsmöglichkeit vorhanden war, hätten fie bas zufällig porbeikommende Auto des Berurteilten benust.

Das heutige Spanien . Die Hanbelo- omschule Berfin nimmt in diesem Wintersemester ihre Auslandskurse wieder auf. Sie will weite Kreise, namentlich von Handel und Industrie, co: allein mit den Ländern vertraut machen, mit denen Deutschland in handels. beziehungen steht. Sie beginnt ihre Vortragsreihe mit Spanien . An vier aufeinander folgenden Sonnabenden von 5-7 Uhr wird über Das heutige Spanien " gesprochen werden. Als Redner find hervorragende Kenner Spaniens gewonnen. Prof. Dr. Georg Wegener wird am 10. Januar über Land und Leute( mit Licht­bilbern) sprechen; am 17. Januar Brof. Dr. Herre über Das poli­tische Leben", am 24. Januar Degationsrat Dr. Zechlin über Spaniens Wirtschaft und seine Beziehungen zu Deutschland "; am 31. Januar Prof. Dr. Krüger- Hamburg über Die geistigen Strös mungen der Gegenwari". Eintrittskarten zum Preise oon 4 M. für die Bortragsreihe( 1,50 m. für den Einzelvortrag) find an der Kaffe der Handels- Hochschule, Berlin C. 2, Spandauer Str. 1, erhältlich.

Am 2. Juni 1924 ging der Kriminalkommissar Lehnert mit 18 Herren von der Republikanischen Frontfämpfertruppe von einer Sigung die Jerufalemer Straße entlang bis zur Leipziger Straße und folgte diefer in Richtung zum Botsdamer Plah. An Leipziger Straße , Ede Marfarafenstraße, forberie der Suppolizeiwachtmeister Barth die Herren, die er auf etwa 50 Mann schäkte, auf, das Singen au unterlaisen und auseinanderzugeben. Dowohl dieser Aufforde. rung jojort nachgefommen wurde, glaubte fich der Polizeiwachtmeister peramiage. Komunissar Lehnert und noch einige Herren aufzufordern, mit zur Bache zu gehen. Beugen, Angehörige des RFT., erboten fich mitsufommen, wurden gleichfalls zwangsgestellt und als Be: fchuldigte auf der Bolizeiwache behandelt. Auch einem unbeteiligten Seugen, der den Borfall beobachtet hatte, widerfuhr das gleiche Echicfat. Erst ais der Herr Einspruch dagegen erhob, wurde er von der Liste der Beschuldigten gestrichen und als Zeuge vorgemerkt. Gegen Kommiffar Behnert und die anderen Herren erging Straf befehl in Höhe von 20 M. Gegen dieses Strafmandat legte der Kommissar Einspruch ein. Gestern war vor der 141, Abt. der Einzel­richter Termin in diefer Sache. Obwohl die ingefiagten sich er­boten, den Beweis dafür anzutreten, daß an der fraglichen Sigung hödfiene 30 Berfonen teilgenommen hatten, von denen achtzehn sich nach dem Botsdamer Biah begeben wollten, blieb der als Zeuge bernommene Wachtmeister Barth, der sich auf feine militärischen Fähigkeiten beriel, dabei, daß es sich um 50 Bersonen handelte. Als Entlastungszeuge trat der Kaufmann Thal auf und befundete, daß es fich nicht um eine Demonstration handelte. Der Bertreter der Staatsanwaltschaft beantragte, dem Strafmandat von 20 m. stattzugeben. Das Bericht fam aber zu einer Freithal( Basel ) fuhr der Automobilist Deren in die geschlossene sprechung der Angeklagten und führte in seiner Begründung an, das man unmöglich annehmen könne, daß nachts um 113 Uhr irgendeine Bereinigung eine Demonstration veranstalten merbe.

Ein Morogerücht war gestern mittag in Moabit verbreitet. Es erwies sich aber als falsch. Auf dem Grundstück Stephanstr. 15 fand die Bförtnerfrau auf dem Hofe einen menschlichen Sma bel. Sie glaubte an einen ord, von dem fie vermutete, daß er auf dem anstoßenden unbebauten Gelände verübt worden sei, fching Lärm und rief die Bolizei. Kriminalbeamte sogen einen Arzt zu Rate. Dieser stellte fest, daß der Schädel mindestens 10 Jahre unter ber Erbe gelegen haben mußte. Um ein neues Berbrechen fann es sich also durchaus nicht handeln. Wie aber der Schädel auf den Hof des Grundstüdes gefommen ist, ließ sich noch nicht feft. ftellen.

Das Rundfunkprogramm. Freitag, den 9. januar.

Außer dem üblichen Tagesprogramm:

4.30-6 Uhr abends: Unterhaltungsmusik( Berliner Funkkapelle). 6.40 Uhr abends: Hens- Bredow- Schule.( Abteilung Bildungskurse). Handelskurse. Stadtrat Dr. Gordan: Rechtsfragen des Alltags. 5. Vortrag: Augen auf! Kauf ist Kauf! 7 Uhr abends: Woge zum Wissen: Ein Schiffbruch im Eismoor. 7.30 Uhr abends: Hans- Bredow- Schule.( Abteilung Bildungskurse). Medizinische Vorträge. Dr. Paul Meißner: Hygieno des Hauses, 6. Vortrag: Hygiene im Verkehr. 8.30 Uhr abends: Joseph- Haydn - Abend. Dirigent: Otto Uraok. 1. Militärsinfonie in G- Dur: a) Adagio Allegro, b) Allegretto. c) Menuetto , d) Finalo Presto. 2. An­dante aus der Glookensinfonie in D- Dur. 3. Andante ans der Londoner Sinfonie in D- Dur, 4. Sinfonie mit dem Paukenschlag in G- Dur: a) Adagio cantabile, b) Vivace assai, o) Andante, d) Menuetto , e) Allegro di molto. Das Orchester besteht aus Mitgliedern des Berliner Philharmonischen Orchestors. An schließend: Dritte Bekanntgabe der neuesten Tagesnachrichten, Zeitansage. Wetterdienst, Sportnachrichten. Theaterdienst.

Allgemeiner Rüdgang des Ruhrhochwassers. Das Hochwasser der Ruhr fann, wie aus den Ueberschwemmungsgebieten berichtet wird, als beseitigt bezeichnet werden. Auch das Grundwasser geht aurück, so daß allmählich auch die Rubranlagen und Grundstücke wieder frei werden. Der angerichtete Schaden ist beträchtlich. Das Hochwasser der Ruhr hat auf dem überfluteten Baugelände der neuen Ruhrschleuse großen Schaden verursacht.

Ein Auto von einem Juge überfahren. Im Bahnhof in Lies. Barriere in dem: 2lugenblick hinein, als der Luzerner Schnellzug ein. fuhr. Das Automobil durchschlug die Schranken und wurde von dem Schnellzug vollständig zertrümmern. Deren und sein Fahrgast namens Kohler wurden auf der Stelle getötet.

Auswandererleiden. London , 7. Januar. ( EP.) In South ampton find gestern 700 ruffische Auswanderer, die sich auf dem Wege nach den Vereinigten Staaten befinden, in den ungerstreit getreten. Fast alle sind Juden. Sie sind von der Schiffahrtsgesellschaft, die tontrattlich ihren Transport nady Amerifa übernommen hat, provisorisch in Southampton einquartiert worden, da die Einwanderungsquote für Rußland gegenwärtig er­Schöpft ist. Die Auswanderer protestieren gegen die ungenügende Nahtung.

Goldfieber in Nordestivitien. Im Jakuten Gebiet in Nordostsibirien, wo Goldvortomment festgestellt sind, deren Ertragsfähigkeit vom Gerlicht, wie immer in solchen Fällen, ins Fabelhafte gesteigert wurde, entwidelt sich jest das Goldfucher treiben, wie es andere goldliefernde Länder schon füber gefannt baben. Der Sowjetpresse wird berichtet, daß die slim m ft e Begleiteriseinung dieses Goldfiebers das Gebaren der Lebensmittelipetulanten sei, die sich dort sofort entwidelt und die Versorgung der Gegend mit Nahrung au schwin beind boben Breifen in die sand genommen haben. Das gefundene Gold wird meist von Händlern aufgelauft, da es den staatlichen Dandelsorganisationen an Mitteln febit.

Jm Cande Muffolinis. Rom , 7. Januar. ( WTB.) In einem Cisenbahnzug fam es furz vor Neapel zwischen einem Kontrolleur und einer Ausflugsgesellschaft zu einem Wortwechsel, in den sich auch andere Reisende mijchten. Hierbei zog einer der Ausflügler einen 9evolver und schoß, offenbar um die Gegner einzuschüchtern, traf aber unglüdlicherweise awei Kaufleute, die sofort tot waren. Daraufhin sprangen die übrigen Teilnehmer der Rauferei aus dem fuhrenden Zug, aus dem auch einer der Leichname ges worfen wurde, und flüchteten.

noch nie ward Ahnliches geboten -aber Schluss

des Inventur- Ausverkaufs

LEIPZIGER STR.42

ECKE MARKGRAFENSTR ORANIEN STR 165

AM ORANIENPLATZ

Montag 12- Jan

d.

MAASSEN