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Nr. 24 4 42. Jahrgang

1. Heilage öes Vorwärts

donnerstag, 15. Januar 1H25

Die Poeten haben die Milde des Winters solange besungen, bis der vielleicht nicht ganz unerwünschte Umschlag ins Rauhere eingetreten ist. allerdings mit der für unsere besondere Berliner Lage charakteristischen Beigabe von Schlackenwetter. Ost genug ist in dieser Zeit die Frage aufgeworfen worden: schadet dasideale" Wetter nicht der Natur? Nun, man wird sich erinnern, daß es auch früher schon Winter gegeben hat, wo die Frostentwicklung nie so stark war. daß z. B. eine feste Eisdecke auf den Flußläufen sich bilden konnte(sehr zum Verdruß der Schlittschuhläufer), daß die Brauereien zumeist aus Bezug von Eis aus skandinavischen Ländern angewiesen waren, und trotzdem hat die Natur sich damals mit solchen ungewöhnlichen Temperaturverhältnissen ganz gut abgefun- den. So wird es auch wieder sein: das eigentlich Charakteristische war jedesmal freilich die hohe Tagestemperatur. aber das galt auch nur für verhältmsmäßig wenige Tage: außerdem wird man sich erinnern, daß in der weitaus größten Zahl vop Tagen die Tem- peratur nachts unter den Nullpunkt sank. Also das bißchen Früh- lingshauch hat noch keinen Schaden angerichtet. Im neuen Jahr regt sich schon immer der Saft in den Zweigen von Büschen und Baumen: wird es dann noch sehr kalt, so gerät dieser Safttrieb ins Stocken, um sich später wieder zu betätigen. Der Nutzen der Spatenarbeit. Wenn die Sonne nicht nur intensiv, sondern vor allem länger am Tage geschienen hätte, wäre es allerdings ein ideales Wetter für Draußenarbeit gewesen. Aber die Festtage will man doch auch nicht gerade schanzen gehen, und so werden die Nachzügler, die im Herbst nicht zum Graben gekommen sind, auch jetzt� noch vor dem un- gegrabenen Stück Land stehen. lind doch ist zeitiges und genügend tiefes, sauberes, d. h. sorgfältiges Graben eine Vorbedingung für die Erzielung guter Ernten, auf die der Kleinsiedler� besonders angc- wiesen ist. Wer über ein größeres Stück Land verfügt, hält eventuell das Pflügen für rationeller: z. B. wenn Nachbargrundstückc gleich mitgcpflllgt werden können, so daß eine Tagesarbeit für den Pflüger sich ergibt. Aber er irrt sich, sobald er das Endresultat der Bestellung ins Auge faßt. Der Anbau von Pflanzen, die größere Ansprüche an gut durchgearbeiteten Boden machen, ist bei Spatenkultur lohnender als nach der pslugkultur. Man spricht ja auch von dergoldenen" Schneide des Spatens, um damit die intensive Bodenbearbeitung und -Ausnutzung auszudrücken. Der Spaten erzeugt eine Bearbeitung

bis zu 30 Zentimeter, die Grabegabel, die in Amerika , aber auch in England beliebt ist, läßt eine Einwirkung tn eine um etliche Zenti- Nieter größere Tiefe zu. Als Breite des jedesmalig umzustechenden Erdstreisens nehme man 8 bis lO Zentimeter: allzu große Breite hindert die so notwendige Zerkleinerung des umgeworsenen Bodens. Der Vergleich mit der Pflugkultur ergibt sich hinsichtlich der Zeit der Arbeit folgendermaßen: Bei einer Tagesleistung von 200 Quadratmeter(leichter Boden) und l00 Quadratmeter(schwerer Boden) erfordert das Umgraben eines Morgens IZM; bis 25 Tage; das Gespann braucht zum doppelten Pflügen und Eggen etwa IVi Tage, gewiß eine verlockende Differenz, die aber, falls nicht besondere Gründe vorliegen, für den Kleinsiedler doch nicht wertvoll genug ist, um von der intensivsten Bearbeitung Abstand zu nehmen. Die Düngerfrage. Die Borstellung von dem pflügenden Gespann führt uns zu der für die Landbestellung so wichtigen Düngerfrage. Die Pferde nehmen ab, das Auto räumt mit ihnen auf: die Preise für Pferde-, aber auch sür Kuhdung sind gewaltig gestiegen und werden noch steigen, wenn die Berufsgärtnereien für das Warme-Kasten-Packen im Februar besten Pscrdedung benötigen. Der Kleinograrier, am wenigsten der Laubenkolonist, ist nicht in der Lage, durch eigene Tierhaltung Dung zu produzieren. DasAde-Pferd!".Problem ist bedeutungs­voller, als man im ersten Augenblick anzunehmen geneigt ist. Die großen Landwirte schaffen sich für Pflügen und Fahren Motoren an: bei ihnen hilft wohl noch der reich besetzte Kuhstall aus, der ja dem Bauern diese Dungfrage noch nicht so kratz zu Gemüte führt. Der Nur-Theoretiker wird auf den Kunstdünger hinweisen und kein verständiger Landwirt wird ihn ausschließen, aber der Kunstdünger kann eins nicht: die physikalischen Eigenschaften des Bodens ver- bessern, d. h. ihn hinsichtlich der Locke-.ung, Durchlästung und damit rascherer Erwärmung so zu beeinflussen, wie es das Untergraben von Stallmist ergibt. Künstliche Düngemittel führen dem Boden einzelne Nährstoffe zu, zur Bodenbearbeitung tragen sie nicht bei: Salkung des Bodens und Ausbringen von selbstbereiteter Kompost. erde sind einigermaßen gute Ersahmittel, und die Anlage und Be- arbeitting des Komposthaufens ist dringend zu empsehlen. Sämereien und Pflänzlinge. Zurzeit schwirren die Kataloge der großen Samenzüchter wieder durch die deutschen Lande und"es kann glücklicherweise konstatiert werden, daß, wie man zu sagen pflegt,Alles da ist". Freilich hat

der wenig freundliche Sommer des letzten Jahres einig« Beeinträch­tigungen zur Folge gehabt: Die Salatkutturen und die Bohnen. namentlich Buschbohnen, haben gelitten, was sich in den ziemlich hohen Preisen geltend macht. Außerdem wird die Ernte in Gurken, Rabies, Salatbeeten und Zwiebeln als knapp bezeichnet. Der Bezug von Samen ist bekanntlich verlrouenssache: jedenfalls ist Wert darauf zu legen, wirklich Samen der Sorten zu erhalten, die man bestellt hat.Ersatz" wird sehr oft fürbereits ausverkaufte" Sorten gegeben, und, wenn auch nicht immer, ist der Ersatz meist minder zweckentsprechend, da ja jeder Siedler für seine besonderen Zwecke und dem Charakter des für ihn zur Verfügung stehenden Landes �entsprechend die Sorten wählt. Es ergibt sich hieraus die Zweck Mäßigkeit, den Samen so früh als möglich zu bestellen. Tut man es schriftlich, so ist es gut, die Klausel beizufügen:Ersatz" nicht er wünscht. Was die Preise betriff!, so ist im großen ganzen wohl eine kleine Senkung der vorjährigen Preise zu verzeichnen: sie sind ober natürlich höher als die Friedensnotierungen. Recht teuer ist der Bohnenpreis, von 5 bis 20 M. das Kilo der Buschbohnen und zudem tragen die Angaben den Vermerk: Prelle veränderlich. Wer nicht nur Sämereien, sondern auch junge Pflanzen später ge- braucht, tut ebenfalls gut, sich rechtzeitig mit einem Vertrauens- würdigen Berufsgärtner in Verbindung zu setzen, damit dieser im- stände ist, seine Anzucht der jungen Gemüsepflanzen nach Maßgabe der vorliegenden Bestellungen einzurichten. Wer selber aussät, soll sich die Mehrarbeit der Reihensaat nicht verdrießen lassen er er­hält stärkeres Pflanzenmaterial als bei der Breitsaat und ist vor allem in der Lage, durch rechtzeitiges Hacken das Saatbeet stets sauber zu halten. * Die Möglichkeit, in einem milden Winter, wie dem bisherigen jeder Tag kann natürlich einen Umschwung bringen den Boden auf die höchste Kulturstufe zu bringen, sollte ausgenutzt werden. Von Sämereien kann Mohrrübensamen in nicht zu serner Zeit, wenn der Boden offen bleibt, ausgesät werden: der Samen braucht viel Zeit z um Keimen und ist dem Erfrieren nicht ausgesetzt. Später folgen dann Erbsen. Puffbohnen. Haserwurzeln. Schwarzwurzeln (für einjährige Anzucht). Düngen. Jauchen. Umgraben der Erde rings um die Obstbäume und Düngen des gelockerten Bodens, Säu- bcrung der Obstbäume, Auslichten sind weitere Beschäftigungs Möglichkeiten bei mildem Wetter. Rur zu rasch vergeht die Zeit, und mit einemmal ist der Augenblick da. wo es mit vollen Kräften sich dem Boden widmen heißt. Dann mit allem Erforderlichen aus- gerüstet zu sein, ist eine Vorbedingung für den Erfolg. Die Gärt­nerei ist keine schwere Kunst, wenn man alleszur rechten Zeit" tut. Darauf kommt es eben an.

Zunahme der Sevölkervng Serlins. Das Berliner Statistische Amt hat über die Levölkerungsoor- gänge in Berlin jetzt eine die Jahre 1921. 1922, 1923 umfassend« Zusammenstellung veröffentlicht. Aus ihr ergibt sich, daß die Bevötz kerung der großen Einheitsgemeinde Berlin im Laufe dieser dre Jahre eine Zunahme gehabt hat. Die durchschnitlliche Beoölkerunc war(in runden Zahlen) sür 1921: 3 921 000, für 1922: 3 980 400 für 1923: 4 013 300. Hiernach betrug die Zunahme von 1921 bis 1923 rund 92300. An diesem Mehr sind alle 20 Ver­waltungsbezirke Berlins beteiligt, aber in sehr un gleicher Weise. Die an sich stärkste Zunahme hatte der Bezirk Char- lottenburg, der ollein mit 13 400 beteiligt war. Durch die an sich geringste Zunahme fällt der Bezirk Weißensee auf, der nur ein Meh: von 1700 zu verzeichnen hatte. Selbstverständlich muß aber bei die- sen Zunahmen ihr Verhältnis zu der sehr oerschiede- neu Höhe der Vinwohnerzahl.en der Bezirke berück sichtigt werden. Für den Bezirk Charlollenburg, der 1921 durch schnittlich 342 400 Einwohner und 1923 durchschnittlich 355 700 Ein wohner hatte, war die Zunahme um 13 400 nind 4 Proz. Bezirk Weißensee dagegen hatte 1921 durchschnittlich nur 54 000 Einwohner und 1923 durchschnittlich 57 100 Einwohner, hier ist also die Zu nähme um nur 1700 ziemlich 5 Proz. Bezirk Zehlendorf , der an Zahl der Einwohner noch hinter Bezirk Weißensee zurücksteht, hatte 192l durchschnittlich 35 800 Einwohner und 1923 durchschnittlich 40 500 Einwohner. Die Zunahme um 4700 bedeutet hier fafr 15 Proz. Unter allen 20 Verwaltungsbezirken Hot Bezirk Z e h l e n- darf immer noch die überhaupt geringste Einwohner- zahl, aber er hotte von 1921 zu 1923 die verhältnismäßig

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Der Mittelweg.> von Sir Philip Gibbs .

Der Schnee lag in schweren Massen auf ihnen und wir» belte dicht um sie herum. Er konnte kaum ihr Gesicht er- kennen. Sie standen allein in einer weißen Welt inmitten des Ruins von Moskau . Sie sind so gut." sagte er.Ich bin glücklich über Ihre Kameradschaft." Ja, das ist es." antwortete sie.Kameradschaft, Liebe. Dienst in Gemeinschaft, Verständnis, das alles wäre wohl gut zu besitzen." Es ist das Beste, was das Leben hat. Das Einzige, für das zu leben sich lohnt," sagte Bertram. Sie glauben das auch? Gut, dann ist es ein gegen- seitiges Versprechen zwischen uns?" Eine Hoffnung!" antwortete er. Sie mußte nun heim und reichte ihm die Hand. Als er sie an die Lippen führte, war sie naß von Schnee. Sie wandte sich zur Anderen Seite der Straße und war bald in den wirbelnden Schneeflocken verschwunden. Höchst wunderbar!" sagte Bertram laut vor sich hin, als er seinen Weg über den Arbatplatz in die Richtung zum Kreml hintastete. Er war allein in Moskau , fühlte sich aber nicht mehr einsam. Es ist alles dasselbe, hatte jie gesagt,Kameradschaft, Liebe. Dienst in Gemeinschaft. Verständnis." Kameradschaft. Gut! Sogar ohne Liebe wäre es so schön. Er hatte die Kameradschaft einer Frau so nötig, ebenso wie die von Christy. Warum aber von einer Frau? Warum war ihm Jante Welsords Freundschaft so viel kostbarer ge- wesen als die eines Mannes? Dielleicht hatten Frauen das feinere Verständnis, mehr Zartgefühl für die männliche Schwachheit. Oder war es nur die Lockung des Gesch'echts. Wer konnte das wissen. Weshalb sollte er nicht, ohne jeden Versuch zu analysieren, Radias Angebots einfach annehmen? Es war das zweitemal, daß ihm Frauenliebe entgegengekom- wen war, seit Joyce ihn verlassen hatte. Sollte er denn ewig das Glück menschlicher Zuneigung und Frauenzärtlichkeit zurückweisen und gegen sein geistiges und physisches Bedürfnis nach solcher Kameradschaft ankämpfen? Eine Stimme flüsterte »hm ins Ohr:Treue gegen Joyce! Treue! Treue!" Nein." sagte er laut.Ich bin lange genug treu ge- Mese»». bei Gott ! Und jetzt habe ich die Absolution."

53. Bertram lud Nadia eines Abends zum Esten ein, und zwar in das kleine Restaurant am Arbat, und sie nahm es mit der Bewilligung chrer Eltern an, die nichts dabei fanden, nur wegen der Geheimpolizei Bedenken trugen. Aber Nadia lachte. Sie stände jetzt unter dem Schutz derÄra", da könne- die Tscheka ihr nichts anhaben. Und das war auch so, denn Bertram hatte den Chefarzt der Ära in die armselige Behausung des Fürsten Suwarofs geführt. dessen Palast in Petersburg jetzt von der Ära als Suppen- küche eingerichtet war. Dr. Weekes, das war sein Name, war von deni Mute der jungen Prinzessin begeistert gewesen. Das ist ein Mädchen von der rechten Art," war sein Urteil, und ein Wort von ihm hatte genügt, ihr eine Anstellung als Dolmetscher und Sekretärin beim Stabe derÄra" zu sichern. Für solch ein Mädchen gibt's in Kasan genug zu tun. Und außerdem habe ich dort noch eine besondere Tätigkeit für sie, bei welcher ihre ärztliche Ausbildung in Frage kommt. Aber das werden wir schon in Kasan besorgen." Nadia sollte also, ebenso wie zwei andere russische Damen, die auch für den Dienst in Kasan cWsgewählt waren, mit der Ära die Reife nach Kasan antreten, und sie war sehr glück- lich bei dem Gedanken trotz der tragischen Ursache für diese Expedition. Sie hatte ebenio wenig Ruhe, bevor sie die Hungergebiete erreicht hatte, wie Dr. Weekes.Ich will Rußland helfen," sagte sie zu Bertram, der sie gern davor behütet hätte, in die schlimmste Typhusgegend zu gehen,und .das kann ich am besten, wenn ich meine ärztliche Ausbildung dort anwende, wo das Bolk am meisten leidet. Die armen Bauern sind hoffnungslos unwissend, und ich kann ihnen wenigstens zeigen, wie sie sich waschen und ihre Läuse töten müssen, die die schlimmste Ansteckungsgefahr sind." In dem Restaurant am Arbatplatz wurde Bertram von der Familie des Hofmalers freudig begrüßt. Ihr staunendes Ent-ücken fand keine Grenzen, als sie Nadia in seiner Ge- sellschaft sahen. Aus ihrem früheren Leben am Hofe kannten sie die schöne Prinzessin Nadia, die älter war als die kleine Katia, sehr gut.Also Sie waren gewiß schon von England her mit dem Herrn bekannt." rief die Dame,und sind alte Freunde". Alte Freunde noch nicht," lächelte Nadia.aber schon gute Kameraden." ,.O bitte, gebrauchen Sie das Wart nicht. Es ist so in den Schmutz gezogen worden! Tawarisch, Tawarisch, Tawa- risch! Ich kann es schon nicht mehr hören." Dann deckte sie ihnen ein reines Tischchen in der Ecke,

und die kleine Katia bediente sie voll Seligkeit, beim Ab- und Zugehen Nadias Hand oder Haar oder Hals küsiend. Und Nadia war freudig gestimmt, denn ein weißes Tischtuch lag vor ihr, der Apfelwein wurde in Kristallgläser gegossen, und sie aßen von Tellern ohne Bruch und Sprung. Das ist heute wie ein Märchen," sagte sie.Seit vier Iahren kenne ich kein weißes Tischtuch mehr." Aber als Bertram ihr feine Bewunderung ausdrückte, daß sie, in jedem erdenklichen Luxus aufgewachsen, ihr jetziges Leben so mutig ertrug, wies sie dieses Lob zurück. Was entbehrte sie denn mehr, als Millionen Soldaten im Kriege entbehrt hatten? Man müsse das Leben erleben, wie es auch komme, und nicht feige ausweichen. Sie hatte die Hoffnung auf eine Gesun­dung Rußlands und des ganzen Menschengeschlechts nicht aufgegeben, und glaubte an den endlichen Fortschritt. Sie scheinen Ihres Glaubens so sicher," sagte Bertram. Mir fehlt der Glaube!" Ich bin Russin," erwiderte sie lachend.Wir reden und reden, und reden über abstrakte Ideen. Aber wir tun nichts Rechtes. Nitschewo!" Ich möchte Russisch lernen," sagte Bertram. Ach ja!" Nadia klatschte in die Hände.Und Nadia wird Ihre Lehrerisi sein."---- Lange saßen sie noch an dem kleinen Tischchen und sprachen wie gute Freunde. England schien eine Million Meilen entfernt. Joyce war auf einem anderen Planeten, und Nadias dunkle Augen leuchteten ihn voll Güte an. 54. Christy kam an die Bahn, um Bertram Lebewohl zu sagem Die Fahrt nach Kasan war auf sechs Tage berechnet und der Zug glich demjenigen, der Bertram von Riga nach Moskau mitgenommen hatte, in den beiden Hauptpunkten. nämlich Mangel an jeglicher Bequemlichkeit und Ueberfülle von Ungeziefer, wie ein Zwillingskruder dem anderen. Außer Nadia waren noch zwei russische Damen dabei, die als Sekre- tärinnen mitgingen, dann der übliche Stab der Ära, Jemmy Hart und Bertram als Zeitungskorrespondenten und zwei Offiziere der Tscheka , angebuch zum Schutze, tatsächlich als politische Spione. Christy war Bertrams wegen besorgt:Und seien Sie nicht zu unvorsichtig. Major!" sagte' er beim Abschied. Er erwähnte dann so beiläufig, daß er Rußland jetzt an Bertram abtreten wolle. Er selbst würde sich westwärts wenden. Und dann kam so nebenbei:Ianet ist nach Berlin gekommen. Biel - leicht suche ich sie dort auf." (Fortsetzung folgt.)

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