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wohnende geistig nicht ganz normal veranlagte Hausdiener P.,) welcher dem III. Armeekorps der Heilsarmee angehört, brachte am Dienstag im Auftrage einer Firma in der Gollnowstraße drei Billardbälle im Werthe von 50 Mt. nach der Memelerstraße. Hier angelangt, will P. die Bälle auf einen Handwagen gelegt und diefelben vergessen haben, während ein bei diesem Gefährt stehen der Knabe ihm in bezug auf seinen weiteren Weg Bescheid ge­geben habe. Die Polizei schenkte der Erzählung des Heilssoldaten wenig Glauben, wohl aber alle diejenigen, welche den alten Mann näher kennen. Es wird gebeten, daß der Besitzer des Handwagens die Billardbälle, welche P. auf dem Gefährt niedergelegt, auf der nächsten Polizeiwache abliefert, weil der Hausdiener und Soldat P. neben einer gerichtlichen Strafe auch noch eine Degradation in den Rekrutenstand der Heilsarmee zu erwarten hat.

Erhängt hat sich der Rentier und frühere Bäckermeister Krebs in der Prenzlauerstraße. Verfehlte Spekulationen sollen den wohlhabenden Mann zum Selbstmord getrieben haben.

Ein neugeborenes Kind wurde am Freitag in früher Morgenstunde im Thorweg des Hauses Schiffbauerdamm 16 ge funden. Ein Kellner, der das arme Wesen fast gleichzeitig mit der Pförtnersfrau des Hauses erblickte, sorgte dafür, daß es in ein Krankenhaus gebracht wurde. Dort soll sich der junge Welt­bürger verhältnißmäßig wohl befinden. Die Mutter, welche es fertig brachte, sich nach der Geburt zu entfernen und ihr Kind dem Zufall zu überlassen, wollen mehrere Personen gesehen haben.

Räthselhaft ist der Selbstmord eines 73jährigen Magistratsi beamten Friedrich P., der sich Donnerstag Abend in seinem Dienst­zimmer im Wahlbureau in der Poststraße erhängt hat. Der Be­amte war seit 19 Jahren Wittwer. Er führte mit einer Tochter, einer Schwester und einer Nichte zusammen einen Haushalt im Süden der Stadt. Donnerstag abends um 7 Uhr verließ er die Wohnung mit dem Bemerken, daß er sich aus dem Bureau die Brille, die er vergessen habe, holen und dann zu seinem Bruder zur Geburtstagsfeier gehen wolle. Der alte Mann ließ sich auch von dem Nachtpförtner die Diensträume aufschließen, tam aber nicht wieder heraus. Als der Pförtner um 10 Uhr nach seinem Verbleib fah, fand er ihn im Dienstzimmer am Kleiderriegel er­hängt vor. Was den Armen in den Tod getrieben hat, ist un­Seine dienstlichen und privaten Verhältnisse waren durchaus geordnet. Witterungsübersicht vom 3. Mai 1895.

bekannt.

Stationen.

Swinemünde

Barometer­

stand in mm,

d. Meeressp.

Windrichtung

773

Windstärke

(- 1422324321

Wetter

Temperatur

GAUTROQI( nach Celsius

50 G. 40 R.)

NW

wollig

8

Hamburg

771

335

bedeckt

6

.

Berlin

778

NW

Wiesbaden .

773

NW

heiter halb bedeckt

7

9

München

773

ND

halb bedeckt

7

Wien

770

NW

Regen

8

Haparanda

773

ND

woltig

7

Petersburg

Cort.

778

heiter

12

Aberdin. Paris

778

0

776

NNO

heiter woltenlos

12

.

Für den Inhalt der Juferate über­nimmt die Redaktion dem Publikum gegenüber keinerlei Verantwortung

Theater.

Sonnabend, den 4. Mai. Opernhaus. Der Evangelimann. Schauspielhaus. Wie die Alten fungen.

Deutsches Theater . Prinz Friedrich von Homburg.

Leffing- Theater. Madame Bonivard . Berliner Theater. Heimath.

Wetter- Prognose für Sonnabend, 4. Mai 1895. Nachts faltes, am Tage etwas wärmeres, ziemlich heiteres Wetter mit schwachen nordöstlichen Winden; keine oder un­erhebliche Niederschläge. Berliner Wetterbureau.

gezogen.

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-

Eingelaufene Druckschriftett.

Der Sozialdemokrat, Bentral- Wochenblatt der sozialdentofratifchen Partet Deutschlands ( Expedition in Berlin SW., Beuthstraße 3).

handelt. Todtenliste.

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Zwet Die Nr. 18 vom 2. Mai hat folgenden Inhalt: Wochenschau. Welten. Aus England.- Schmähende Darstellungen.- Parteinachrichten. Aus Aus dem Reichstag . Der Streit der Wiener Biegelarbeiter. der Rhön und dem Thüringerwald. Polizeibericht. Am 2. d3. Mts. wurden drei Männer in Zur Entwicklungsgeschichte der ihren Wohnungen, bezw. Arbeitsstätte erhängt vorgefunden. Wie man uns be: Bentralorganisationen der deutschen Gewerkschaften. Außerdem wurden die Leichen dreier Männer aus dem Wasser von der Neuen Zeit"( Stuttgart , J. S. W. Diet' Verlag) ist soeben bas gezogen. In der Friedrichstraße gerieth vormittags ein Zeitungs­händler unter die Räder einer Droschte und erlitt außer einer Nach Verletzung am Kopfe einen Bruch des Oberschenkels. mittags wurde an der Ecke der Bad- und Buttmannstraße ein sechsjähriges Mädchen durch einen großen Hund umgestoßen; es erlitt eine Gehirnerschütterung. In einem Schanklokale in der Schönleinstraße sollte abends ein Bierfahrer wegen Hausfriedens­bruchs festgenommen werden. Er leistete jedoch heftigen Wider­stand und schlug dem Schuhmann mit einem Bierglase vor den Kopf, so daß dieser von seiner Waffe Gebrauch machen mußte, wobei er ihm eine erhebliche Verlegung am Kopfe beibrachte. Vor der Wache des 66. Reviers in der Frankfurter Allee wurde ein Schuhmann, der einen Auflauf zu zerstreuen versuchte, durch einen Steinwurf am Kopfe bedeutend verletzt. Im Laufe des Tages fanden drei kleine Brände statt.

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Theater.

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blieb dann von

31. Heft des 13. Jahrganges erschienen. Aus dem Inhalt heben wir hervor: Wie man Berfassungen amputirt. Der Bankerott der russischen Finanzen. Von Paul Lafargue . Das Proportionalwahlsystem und die deutschen Reichstagswahlen. Von Advocatus.( Schluß.) Gelernte und ungelernte Arbeiter. Von Friedrich Leßner ( London ). Literarische Rundschau. Notizen: Volfsernährung in Galizien . Von Dr. Sigmund Lefer. Was man jetzt schon fann. Feuilleton: Germinie Lacerteur. Von Edmond und Jules de Goncourt . Einzig autorisirte Uebersetzung von Emma Adler. ( Fortsetzung.) Von der Gleichheit, Beitschrift für die Interessen der Arbeiterinnen( Stutt gart, J. H. W. Diet' Verlag) ist uns soeben die Nr. 9 des 5. Jahrgangs zugegangen. Aus dem Inhalt dieser Nummer heben wir hervor: Zur Etwas vom Ar­Maifeier. 1870-1895. Bon K. Kautsky( Stuttgart ). Die Bedeu beitstage und der nothwendigen proletarischen Sparsamkeit. tung des Achtstundentages für die proletarischen Frauen. Der Achtstunden­tag ist die Losung. Unterricht im Sozialismus( Gedicht). Von Leopold Jacoby . Feuilleton: Maria Stuart . Eine historische Stizze. Von Manfred Arbeiterinnen- Bewegung. Wittich.( Schluß.) Kleine Nachrichten. Die Gleichheit" erscheint alle 14 Tage einmal. Preis der Nummer 10 Pf., durch die Post bezogen( eingetragen in der Reichspost- Zeitungsliste für 1895 unter Nr. 2756) beträgt der Abonnementspreis vierteljährlich ohne Bestell­geld 55 Pf.; unter Kreuzband 85 Pf. Inseratenpreis die zweigespaltene Petitzeile 20 Pf.

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Dermisdites.

Die Medaillen, welche Bismarck den begeisterten Studenten schenkte, und die bekanntlich als Ueberbleibsel vom 70. Geburts­tage die Aufschrift 1815-1885 tragen, sind auch damals schon nicht auf Bismarc's eigene Roften hergestellt worden. Sie sind vielmehr ein Geschenk, das Bismarck anläßlich seines 70. Ge­burtstages von seinem Busenfreunde Bleichröder erhalten hat. Dieser Ursprung wird die antisemitischen Studenten ganz besonders freuen.

Berliner Theater. Da man in diesem Jahre auf der Berliner Bühne fast mit allem, was sich Novität nannte, Schiff­bruch erlitt, so greift man in der Noth nach halbverschollenen Denkmälern aus der internationalen Literatur, um im Kampf gegen das Frühjahr das Theaterinteresse noch irgendwie zu be­leben. So führte man am Donnerstag im Berliner Theater die berühmte Komödie des geistvollen Sheridan Die Lästerschule" zum ersten Male auf. Die Komödie war zu Anfang dieses Jahrhunderts bis in die vierziger Jahre hinein Repertoir stück des Berliner Schauspielhauses und der Berliner Bühne verschwunden. Die Engländer hängen mit Pietät an Sheridan's Lustspiel. Ihnen, die an tiefen Humoristen Ans Laibach liegt vom Donnerstag folgende Meldung ungewöhnlich reich, an Lustspielen aber in flottem Gesellschaftston Der gestrige Tag und die heutige Nacht verliefen fast noch ärmer sind, als wir, erscheint Sheridan's Lästerschule vor: wie ein klassisches Beispiel des eleganten Konversationsstückes. ruhig. Um 10 Uhr vormittags wurde ein kurzer vertikaler und Für ein modernes deutsches Publikum sind Sheridan's Grazie wie um 12 Uhr 25 Minuten mittags ein ziemlich starker Erdstoß in feine Satire gegen die Lästermäuler beiderlei Geschlechts doch der Dauer von 3 Sekunden verspürt. In Mannsburg( Krain ) wohl schon ziemlich verstaubt; und in der That hat das Publikum wurde ein Tagelöhner schwer verletzt. Die Sicherungsarbeiten des Berliner Theaters nur noch dem vierten Att lebhafteren schreiten rasch fort. Das Wetter ist schön.

Sämmtliche Mitglieder des Aufsichtsraths der Sonders burger Bauk, mit Ausnahme des früheren Rapitäns Adamsen, wurden Freitag Vormittag verhaftet.

Beifall gespendet. Da wird auch der muckerische Tartüffe Bei einer in Konstantinopel im armenischen Viertel aus­gründlich abgeführt, und der flotte, leichtsinnige, aber im gebrochenen Feuersbrunst sind 150 aus Holz gebaute Häuser Grunde großmüthige Kavalier, den die Lästermäuler niedergebrannt. Ein Verlust an Menschenleben ist nicht zu be tüchtig zu besudeln verstanden, in volle Ehren eingesetzt. flagen. 500 Personen wurden abdachlos. Der Schaden wird Das englische Lustspiel war von Hans Meery , dem Regisseur, auf 25 000 Pfund geschätzt. In Djeddah , der Hafenstadt von Metta , tamen Mittwoch neu bearbeitet und zugleich in Szene gesetzt worden. Nicht gleichwerthig erschienen die Darsteller; mancher von ihnen nahm 28 Todesfälle an Cholera vor.

Briefkaffen der Redaktion.

den Begriff Medisance, von dem in der Komödie öfter die Rede ist, zu plump oder zu affektirt. Das bösartige Wiheln, das vor der Verleumdung nicht zurückschreckt, giebt sich im Salon der Lästerschule den Anschein der espritvollen Plauderei. Wie man Wir bitten bei jeder Anfrage eine Chiffre( 8wei Buchstaben oder eine Bat giftige Dinge lächelnd, mit dem Ton unverfänglicher Harmlosig­feit vorbringen fann, das hätte man von Frl. Nuscha Buge, die die weibliche Hauptrolle, die Lady Teazle, spielte, lernen

fönnen.

National- Theater.

Große Frankfurterstraße 132. Direktion: May Samst. Gastspiel der amerikanischen Gesellschaft

Central- Theater

anzugeben unter der die Antwort ertheilt werden soll. lich am Montag, Dienstag, Donnerstag und In Rechtsangelegenheiten wird ausschließ Freitag von 7 bis 8 Uhr abends Auskunft ers

theilt.

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| Allen denen, welche meiner lieben Sonnabend, den 5. u. Sonntag, Frau die letzte Ehre erwiesen, insbe- den 6. Mai, findet in meinem Lokal, fondere den Gesangvereinen Frohe Lindenstr. 106, ein Hoffnung" und" Rothe Nelke", sowie

Novität! den Mitgliedern des Arbeiterbildungs Tanzkränzchen

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Figaro bei Hof.

Vereins zu Schöneberg für ihre rege Theilnahme und reiche Kranzspende statt, wozu Freunde und Bekannte meinen herzlichsten Dank. freundlichst eingeladen find. 9306

Otto Buffe, Zimmerer. Herrn Bauer nehme ich zuück. Die ausgestoßene Beleidigung gegen Laurenzsch.

William Calder. Vorlezte Woche: Die lebende Brücke. Großes Sensationsschauspiel mit Musit in 4 Aften( 11 Bildern), nach dem Eng­H. Schwab. Dirigent: Adolph Wiedecke. lischen von Sutton Vane , übersetzt von Elektr. Beleuchtungseffekte v. Satowsty. Castan's Panoptikum.orm. 9 Uhr Käse, Fleischwaaren. Regie: Max Samst .

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( Roccoco.) Operette in 3 Aften( nach Beaumarchais ' Memoiren) von Bohrmann- Riegen. Musit von Alfred Müller- Norden.

Neues Theater. Im Forsthause. Morgen: Dieselbe Borer. Ein Flug durch die Luft!

Tausend Küsse.

Schiller- Theater. Die zärlichen Ver­

wandten.

Friedrich- Wilhelmstädt. Theater.

Der Obersteiger.

Vorstellung.

Heute:

Chamly's mysteriöse

Gröffnung des Sommergarten. Katakombe. Reichskanzler Fürst Hohenlohe.

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Residenz- Theater. Fernand's Ghe Spezialitäten- Vorstellung.

fontraft.

Adolph Ernst- Theater. Madame

Suzette.

Central- Theater. Figaro bei Hof.

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risons.

National Theater.

Brücke.

Die lebende

Theater Unter den Linden. Rund um Wien . Dorothea. Bellealliance Theater. Geschlossen. Reichshallen Theater. Spezialis täten Borstellung. American- Theater. Spezialitäten­Vorstellung. Kaufmann's Variété. Spezialitäten­Vorstellung.

Schiller- Theater.

( Wallner Theater.) Sonnabend, 4. Mai, abends 8 Uhr: Die zärtlichen Verwandten und Ein Strafrapport. Sonntag, 5. Mai, nachm. 3 Uhr:

Don Carlos. Abends 8 Uhr: Zum 1. Male: Ultimo.

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Berantwortlicher Redakteur: J. Dierl( Emil Roland) in Berlin . Drud und Berlag von Maz Bading in Berlin , SW, Beuthitraße 2,