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Die verhaßten Kommunalbetriebe!

In der legten Reutöllner Bezirksverfammlung, der ersten nach Neujahr, wurde Genosse ettmann zum Vorsteher der Ber­femmlung gewählt. Die Beratung und Beschlußfassung über den

Wit erfüllen hiermit die traurige Pflicht, von dem Ableben unseres lieben Rollegen, Herrn Baumeifter

Voranschlag des Bezirkshaushalts gab dem großen" Rommunal August Haase

"

Dr.

politifer, Stadtverordneten Dr. Michaelis, Beranlassung, die wenigen Eigenbetriebe in Grund und Boden zu verdammen. Ein Deutschnationaler hätte nicht anders reden fönnen und tatsächlich erklärte der Redner der Schwarzweißroten", angula, später: Ich brauche diesen Ausführungen nichts hinzuzufügen". Michaelts wandte sich zunächst gegen das Berliner Anschaffungsamt, das einzelne Artikel teurer verkaufe wie der fleinste Kaufmann. Auf den Zuruf welche Artifel?", blieb er die Antwort schuldig. Seine Partei stehe einem neznünftigen Abbau des Anschaffungs­amtes fompathisch gegenüber.( Was heißt denn eigentlich ver­nünftig, Herr Dottor?) Das Rittergut Briz habe die Stadt etwas fehr teuer erworben. Wer hat denn, als im Berliner Grundstücks­ausschuß der Antauf bes Rittergutes verhandelt wurde, im Berliner Zegeblatt" auf diesen Ankauf aufmerksam gemacht, Herr Dr. Michaelis? Sollte nicht die Privatspekulation dadurch aufmertjam geworden sein? Das Bezirksamt Neukölln hatte, durch Erfahrungen gewißigt, den Ankauf geheim gehalten. Berlin hat 800 000 m. an bie Bredowschen Erben verschenft, weil der Magistrat erst die Bu stimmung zum Anfauf versagt, um hinterher von neuem Berhand­lungen anzufnüpfen. Nun war natürlich die Brivatspekulation hinterher und der Besizer stellte höhere Forderungen. Tatsächlich hatte Neukölln das Rittergut bereits für 4 800 000 202. in der Tasche, wenn die Zustimmung zum Antauf schnell erfolgt wäre. Aber Dr. M. hat erst vor ungefähr 14 Tagen im Berliner Tageblatt" gerade das Gegenteil geschrieben. Er fagte dort: Im großen ganzen ist der Anlauf des Pittergutes Brig immerhin noch ein gutes Geschäft." Nur um gegen die Kommunal­betriebe zu wettern stellt er in der Bezirksversammlung umgefehrte Pehauptungen auf. Nach feiner Meinung müssen noch verschwinden: Tie Neuköllner Druderei, Beintellerei, Sarg. magazin und vor allen Dingen die Großhandels­gesellschaft. Mit der letzteren Gesellschaft beschäftigte fich ja schon ein Ausschuß in Berlin . Dr. D. sagte: Jawohl, die tommt weg! Sie ist eine ungehörige Konkurrenz der Kaufmannschaft. Am besten, wenn sie so schnell wie möglich von der Bildfläche ver schwindet. Grundfäßlich stehen wir ja allen solchen Betrieben steptisch gegenüber. Dabei erhalten sich diese Betriebe alle selbst und bringen der Stadt noch etwas ein. Schadet nichts, fie müssen weg. Un­gehörige Konturrenz, denn sie mirten preisregu. lierend. Unsere Genossen in der Stadtverordnetenversammlung werden alles daransehen, damit die Bäume dieser Kommunal politifer" nicht in den Himmel wachsen. Die Berliner Arbeiterschaft aber weiß, wo die Freunde" der Eigenbetriebe fizzen.

"

In einer Mitgliederversammlung der SPD. des Areljes Spandau wurde nach einem Bortrag des Bandtagsabgeordneten Artur Richter einstimmig folgende Entschließung angenommen: Die allge meine Mitgliederversammlung des Kreises Spanbau begrüßt die Haltung der sozialdemokratischen Reichstags­fraftion gegenüber der Bürgerbiod Regierung Luther Schiele Strefemann. Energischste Oppofition gegenüber diesem Monarchisten- und Ausbeutertabinett ist das eins aige Mittel zum Schuße der Republik und zur Wahrung der Inter­effen der arbeitenden Bevölkerung. Die Versammelten verpflichten fich, den Kampf der Reichstags- und der Landtagsfraktion durch eine unermüdliche Auflärungs- und Werbeaktion zu unterstüßen, be­schaft und durch Stärkung der Parteipreffe. Der Kampf gegen Die Berbreitung der bürgerlich- fapitalistischen Treffe innerhalb der Arbeiterschaft inuß das Kernproblem unserer Agitation werden."

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