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25. 6. 7% e bel Bidmome, Beißenburger Str. 1, wittige Bunitioner. besprechung.

34. Abt. Alle Mitglieber nehmen an der Areismitgliederversammlung in der Andreasstr. 21 teil.

38. Abt. Die Genoffen nehmen an der Rreismitgliederversammlung um 7 Uhr

Wirtschaft

in ben Andreas- Feitfälen, Andreasitt. 21, teil. 8ur Flugblattver. Die Verbrauchsbelastung durch den Zwischenhandel.

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breitung finden fich alle Genoffen Sonntag früh Uhr in den Be zirkslokalen ein. Die Bezirksführer nehmen das Material am Sonn­abend in den bekannten Lokalen in Empfang. Die Kunstkommiffion tagt Gonntag vormittag 11 Uhr beim Abteilungsleiter. Echöneberg. 77. Abt. 8 Uhr Funktionärversammlung bei Jürgens, Bar­baroffaftr. 5a. 78. Abt. 8 Uhr Funktionärsigung im Lokal König, Feurig, Ede Brinz- Georg- Straße. Wichtige Tagesordnung. 79. Abt. Bünktlich 8 Uhr bei Groß, Sedanstr. 17, wichtige Funktionärsihung. 81. bt. Friedenau  . 8 Uhr bei Alabe, Sandjernftr. 60-61, Funktionärsihung. fizung. Die Bezirksführer laden hierzu ein. 88. Abt. 7 Uhr Funk tionärsbung bei Nut, Ringbahnstr. 34. Die Bezirksführer laden hierzu ein.

Rentölin. 93. Abt. Uhr bei Ruppelt, Kaifer- Friedrich- Git. 172, Funktionär

108. bt. Köpenid. 7% Uhr Funktionärligung im Jugendheim Grünauer

Straße 5, Rimmer 1.

128./130. bt. Bankow. Uhr Funktionärtonferens bei Mees, Berliner Straße  , Ede Sindenpromenade. Jungfezialisten. Gruppe Rorden: 18 Uhr britte fortfegung des Borttages vom Genoffen Burchardt über Gosiale Theorie".

Sterbetafel der Groß- Berliner Partei- Organisation

41. st. Genoffe Johann Biehofer, 3. Gruppe, ift am 1. Februar verstorben. Einäscherung Freitag, den 6. d. M., nachmittags 1 Uhr, im Krematorium Gerichtstraße.

53. Abt. Charlottenburg  . Genoffe Rar! Genf   ist verstorben. Beerdigung Freitag, den 6. Februar, nachmittags 4 Uhr, in Prößensee, Johannes- Kirchhof.

Jugendveranstaltungen.

Achtung! Dienstag, ben 17. februar. 1. gufammenkunft derjenigen Genoffen, die am Jugendspiel" Frühling im Baldreich" mitwirten wollen, im Jugendheim Lindenstr. 3, abends 7 Uhr.

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Abteilungsmitgliederversammlungen heute 7% Uhr: Friebenan: Jugendheim Offenbacher Str. 5a. Gesundbrunnen  : Schule Gothenburger Str. 2. Südmeft: Jugendheim Lindenftr. 3. Sehlendorf  : Sudschule, Wilhelmstraße. Schönhauser Borftabt: Schule 3bfenftr. 17, Bor trag: Entstehung der Reitung". Senefelder- Bicetel: Badeanstalt Oberberger Straße 57, Vortrag: Was ist Marrismus?"

Vorträge, Vereine und Versammlungen.

Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold".

Gef&& ftsstelle: Berlin   G. 14. Sebaftianfte. 37/38. Sof 2 Tr. Ramerabichait Tempelhof: Donnerstag, den 5. Februar, abends 7 Uhr. Mitgliederversammlung im Genossenschaftswirtshaus, Tempelhof  , Dorfftr. 51. Ramerabschaft gehlendorf: Freitag, den 6. Februar, abends 8 Uhr, Sportabend in der Nordschle,

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Landsmannschaft ber Schleswig  - Holsteiner zu Berlin.  ( Gegr. 25. März 1892.) Donnerstag, den 5. Februar, abends 8 Uhr, im Restaurant von Jaccb Effer, Röpenider Str. 70a, humoristischer plattbertscher Bortragsabend. Bortrag des plattdeutschen Dichters Wilhelm Sentschel über Fris Reuter in min Heimat. stadt Treptom a. d. Tollenfe". Borlesungen aus den Werken von Reuter, Groth, Brinkmann u. a. Sonnabend, den 7. Februar, abends 8 Uhr, im Dresdener   Rafino, Dresdener Str. 96, großer Maskenball. Landsleute, Gäste zu beiden Beranstaltungen sehr willkommen.

Bereinigung für Schul- und Erziehungsfragen, Berlin- Treptow. Freitag, den 6. Februar, abends 8 Uhr, im Reichensaal der 6. Treptower Gemeinde­schule, Wildenbruchstr. 53, 8 Tr., Bortrag: Runsterziehung in der Grund­fchule". Referent Lehrer Baul Gärtner. Eintritt frei.

Berliner   Arbeiter- Schachklub, Abt. Westhafen. Am Donnerstag, den 5. Februar, beginnt der 1. Lehrkurfus: a) file Anfänger um 8 Uhr; b) für Fort gefchrittene um Uhr. Außerdem um 9 Uhr Simulbanspiel des Schach. genoffen F. Lange. Gäste haben hierzu fowie jeden Donnerstag von 7 bis 11 Uhr Rufritt. Spiellokal bei Serrmann, Quigowstr. 120, Ede Havel­berger Straße.

Arbeiter Radio- Klub, Dezirk Rorben. Jeden Donnerstag abend 7% Uhr Bersammlung bei Monat, Kopenhagener Str. 9. Gäfte willkommen.

Geschäftliche Mitteilungen.

Gesellschaftsfonbergine 4. Al. mit Fahrpreisermäßigung zur Leipziger   Meffe. Der Besuch der Leipziger Frühjahrsmesse vom 1. bis 7. März( Technische Meffe vom 1. bis 11. März) wird auch diesmal durch Eonderzülge 4. Klaffe ant 4. und 5. März mit 33% Bros. Fahrpreisermäßigung eine Erleichterung erfahren. Fahrkarten au diefen Rügen find feinesfalls beim Meffeamt zu bestellen, sondern beim Lloyd- Reisebureau, Berlin  . Unter den Linden 1 und beim Reisebureau Wertheim, Berlin  , Leipziger Str. 132-137. Dort werden auch Mehabzeichen verkauft und sonstige Auskünfte über die Messe erteilt. Im übrigen wird auf die auf allen größeren Bahnhöfen und allen größeren Berkehrsbureaus zum Aushang gelangenden Meß- und Sonderfahrpläne hin. gewiesen.

Briefkasten der Redaktion.

$.. 55. Nach unferer Auffaffuna find Sie nr Zahlung nicht ver Nichtet.- E. R. 83. Der Wert der Snpothet beträgt tatsächlich 750 Reichs­mart. Ob Gie zur Zahlung dieses Betrages verpflichtet sind, ist zweifelhaft. Rufen Sie die Aufwertungsstelle zur Entscheidung an.- Schberftr. 122. Ja, der Hauswirt Bann fogar bazu durch den Riageweg gezwungen werden. B. G. Die Polizei kann nicht helfen. Ruständig ist das ordentliche( Amts-) Gericht. Aber nur eine Rlage des Sauswirts ift aussichtsvoll. 2. 8. 1. 1. Ja. Bovausfekung ist jedoch, daß der Bater etwas hinterlassen hat. 2. Bon ber Stiefmutter tann Auskunft über den Bestand der Erbschaft und über den Verbleib der Erbschaftsgegenstände gefordert und im Weigerungsfalle Rlage gegen fie erhoben werden. Es tann sogar her Offenbarungseid von ihr ver­lanat werden. 3. Nein. Der Nachlaß des Baters, zu dem auch das Geschäft gehört, fteht den Erben( der Stiefmutter und den beiden Rindern) zu. 4. t unerheblich. R. R. 40. 1. In 10 Jahren. 2. Bei der Staatsanwaltschaft.

3. Nicht erforderlich. A. B. 72, Gie können nur Vermessungstechniker wer den. Ru diefem Swed müffen Sie bei einem Landmesser in die Lehre treten. Bergütung während der Lehrzeit muß vereinbart werden. Wegen Nachweises einer Lehrstelle empfehlen wir, fich an das Berufsamt, Niederwallstr. 13, zu wenden. Rum Bandmesser ist Abiturium und Besuch der Landwirtschaftlichen  Sochschule erforderlich.

Wetter für Berlin   und Umgebung. Etwas fühler, vielfach beiter, teine erheblichen Niederschläge, schwache Luftbewegungen, später, etwa in der Nacht zu Freitag, wieder Windbrehung nach Südwest, langfame Trübung, wieder Erwärmung. Für Deutschland  . Bunächst überall vielfach heiter, später im Westen beginnende Trübung.  

organisierte Birtsaft bie einzige Möglichkeit bietet, ber in jeder Richtung ungefunden Entwicklung der privaten Handels. wirtschaft entgegenzumirten. Außerdem aber bieten allein verkehrs zwischen Erzeuger und Berbraucher, wodurch die über­die Konsumgenossenschaften die Möglichkeit eines direkten Geschäfts. flüffigen und vertcuernden Zwischenglieder ausgeschaltet werden tönnen.

Die Entwicklung treibt auch in dieser Richtung, aber sie fönnte viel mehr beschleunigt werden, wenn die Verbrauchermassen die Konsumgenossenschaften zwedbewußt organisatorisch burch die Mitgliedschaft bei ihnen, finanziell und wirtschaftlich, durch die Ein­durch den Warenumsaz bei denselben fördern würden.

ff.

Es ist von einigem Intereffe für die Berbraucher, daß die landwirtschaftlichen Genossenschaften ohne alle Rüdfit nahme auf die sogenannte mittelstandspolitik flipp und flar den Standpunkt vertreten, daß der überflüssige 3 wisen handel ausgeschaltet werden müsse. Und in der Tat ist es ja auch so, daß durch das Hineindrängen Tausender vom eigentlichen Beruf losgeriffener Eristenzen in den Handel die Versorgungswirtzahlung von Geschäftsanteilen und Spareinlagen und vor allem schaft ganz außerordentlich belastet wird. Nach dem Kriege in viel größerem Umfange als vor ihm. Den fühlbarsten Schaden davon haben die Verbraucher, im ganzen aber die Boltswirtschaft. Unter der Ueberschrift Die Drohnen des Wirtschaftslebens" Die Maschinenindustrie in der Auslandskonkurrenz. veröffentlicht beispielsweise das Landwirtschaftliche Be­Nach den Berichten der preußischen Handelskammern, die dem nofienichaftsblatt" in Neuwied   a. Rh., das Hauptorgan des Handelsminister erstattet wurden, machte die Besserung der Generaiverbandes der deutschen   Raiffeisen- Genossenschaften( Eigirtschaftslage im Januar langsame Fortschritte. Es wird Berlin  ) einen Aussaß, der mit voller Klarheit den Widersinn der darauf verwiesen, daß Deutschlands   Handelsbilanz im vorigen Jahre Ueberfüllung des Privathandels feststellt und geißelt. Nach der mit 2,7 Milliarden Mark passiv ist, daß aber trotzdem die Ausfuhr vom Statistischen Reichsamt veröffentlichten Bestandsstatistit der von Fertigwaren um 20 Broz. gestiegen ist. Erwerbs und Wirtschafts gesellschaften gab es in der Ge= werbeflaffe handelsgewerbe" am Ende der Jahre:

1918 835

9 409 10 244

1919

872 11.420 12 292

1923 4629

81 822 36451

Aftiengesellschaften. Gesellschaften m. 5. S.. zusammen Das bedeutet also gegenüber 1913 eine prozentuale Zunahme Der kollektiven Handelsbetriebe von 256 Pro3. Diese Zahlen beziehen sich nur auf die Handelsgesellschaften in den Rechtsformen der Aktiengesellschaft und der Gesellschaft mit beschränkter Haftung  . Neben dieser sich aufs ganze Reich erstreckenden Statistit gibt es noch einige lofalftatistische Nachweisungen, aus denen die in den letzten Jahren stattgefundene zunehmende Ueberfegung des Han dels zu erkennen ist. In den Berliner   Wirtschaftsberichten ist eine Statistik über das Berliner   Handelsregister veröffentlicht, die eine fortschreitende starte Vermehrung der Handelsfirmen in Groß- Berlin feststellt. So waren in den Berliner   Handelsregistern eingetragen: 31 600 Sandelsfirmen

1913 1919 1921.

Anfang 1924.

39 500

48 600 60 000

Die Zahl der Handelsfirmen in Berlin  , hat sich dem nach im Laufe des letzten Jahrzehnts nahezu verdoppelt. Zu ähnlichen Ergebnissen fommt ein Auffah Warenerzeugung und Warenpreise" in Nr. 806 der Kölnischen Zeitung  ", in weidhem an Hand des statistischen Jahrbuches der Stadt Köln   festgestellt wird, daß in Köln   die Zahl der handelsgewerblichen Betriebe von 5295 im Jahre 1913 auf 13 820 im Jahre 1921 gestiegen ist.

Dementsprechend ist selbstverständlich die Zahl der einzelnen Zwischenhändler ganz riesig angewachsen, und da jeder verdienen will, wird die Ware mit überflüssigen Handelstoften belastet, die in den Preisen zum Ausdruck fommen. Hierbei wird von der landwirtschaftlichen Genoffenschaftspreffe betont, daß die Spannungen zwischen Erzeuger und Handelspreisen heute wesentlich höher find, als vor dem Kriege, so daß der Land­virt nicht etwa mehr verdient als vor dem Kriege, sondern eben die Wirtschaft durch die angeschwollene Zahl der Bielzupielen" un produttiv belastet wird.

So machte z. B. im August 1924 der Erzeugerpreis für Roggen nur 81 Proz. des Friedenspreises aus, während die Spanne zwischen ihm und dem Kleinhandelspreis für Roggenmehl bedeutend größer war als vor dem Kriege. Fast überall läßt sich feststellen, daß die Belastung der Verbraucher viel starter ist, als es fid) durch die Aenderung des Erzeugerpreises rechtfertigen laffe. Ber­gleidt man z. B. den August 1924 mit dem Vormonat, so sieht man, daß der Erzeugerpreis für Butter um 8 M., der Verbraucherpreis aber um 39 M. im Zentner gestiegen war. Im Kleinhandel tofteten 100 Pfund Schweinefleisch im August 41 m. mehr als im Juli 1924. der Erzeugerpreis für Schweine war indessen nur um 10 M. für den Bentner gestiegen. Allerwärts dasselbe Bild: Bei Butter begnügte sich der Handel vor dem Kriege mit einem Zuschlag, der kaum ein Sehntel des Erzeuger preises   betrug; jetzt hat sich die Handelsspanne vervier bis verfünffacht.

Aber nicht nur der Handel, auch das Gewerbe wird von der landwirtschaftlichen Genossenschaftspreise unter die Lupe genomnien und eine Königsberger Rede" des Reichsernährungsministers Graf v. Kanizz zitiert, in welcher dieser gewiß unverdächtige Zeuge u. a. jagt. " Es gibt in der Tat zu viele 3 wischeninstanzer, zu viele Bäcker und Metzger, zu viele Getreidehändler, Vich handler, Geldhändler. In allen Gebieten des Güterumfaßes ist es dasselbe Bild. Eine förmliche Drohnenmirtschaft ich spreche von den Answuchsen, nicht von den gefunden Organen der Wirtschaft- hat sich im Haushalt unferes Boltes eingeniftet.

Wie ein Keil steckt dieses Gebilde zwischen dem Erzeuger und Verbraucher; es beengt auf der einen Seite durch Niederhaitung der Erzeugerpreise den Spiel­raum für die Produktion, verteuert auf der anderen Seite die Waren für den Berbraucher...."

Wenn man diesen Tatsachen, deren Wirkung die Verbraucher­massen am eigenen Leibe zu verspüren haben, gegenüberstellt, daß die Konsumgenossenschaften bestrebt find, die Zahl der Organisationen zu vermindern, um die Produktions- und Handelskosten herabzudrücken, und daß gleichzeitig ihre Mi i- gliederzahlen immer stärker anwachsen, dann ergibt sich die notwendige Folgerung, daß die genossenschaftlich

M

Interessante Ausführungen enthalten die Berichte über die Lage der   deutschen Maschinenindustrie:

men

In 1er Maschinenindustrie fällt auf, daß über die Schwierigkeiten der Kapitalbeschaffung und die Geldknapp. heit nur wenig und nebenbei gesprochen wird. Im vergangenen Jahr sind einige Hindernisse, die den Welthandel beengten, durch das Dawes- Gutachten und die Währungsstabilisierung gemildert worden, und von den Bereinigten Staaten ausgehend, hat sich ein wirtschaft. sicher Optimismus verbreitet. Die Folge davon ist eine gesteigerte Tätigkeit der Industrie in allen Ländern. Jeden­falls macht sich auf dem Auslandsmarkt die betreffende Landes industrie immer stärker bemerkbar";" Doch mußte immer wieder die Erfahrung gemacht werden, daß das Auslandsgeschäft ständig schwieriger wird";" Das Ausland hält mit den Bestellungen in einer Weise zurüd, wie wir es felten gefannt haben";" Neue Aufträge sind nur in spärlichem Umfange eingegangen, und zwar ausschließlich aus dem Inlande". So lauten die Meldungen, aus denen hervorgeht, daß die aus der stärkeren Tätigkeit der ausländischen Industrie her. rührenden Schwierigkeiten der Ausfuhr mit Sorge verfolgt werden. Die hohen Zölle tragen weiter zu einer Berminderung der Ausfuhr bei. Ueber die ausländische Konkurrenz in   Deutschland wird nicht getlagt, dagegen über die Ronkurrenz der   deutschen Fire untereinander auf dem Auslandsmarti Charakteristisch sind noch folgende Meldungen: Die Verhältnisse im Auslande sind nicht näher bekannt, da die Industrie infolge der augenblicklich herrschenden Verhältnisse zu wenig Fühlung mit dem Auslande hat".Zurzeit sind die Auslandsfabr fare auch dort vorherrschend, wo früher bei gleichen Breiden den   deutschen Fabrikaten der Vorzug gegeben wurde. Die Resignation über das Auslandsgeschäft fönnte man als die wichtigste Tatsache aus den Januarberichten bezeichnen. Die Firmen find, wie es fcheint vielfach der Ansicht, daß sie diesen Hindernissen machtlos gegenüberstehen. Diejenigen Firmen, die die Beziehungen zum Ausland aufrechtzu erhalten sich bemühen, fönnen nur ungenügende oder sogar Berlust preise erzielen. Eine Firma( Bapierindustrie) schreibt: Die Absatz­verhältnisse sind schlecht; es muß zuviel exportiert werden zu schlechten Preisen um die Erzeugung unterzubringen." Die zweite Sorge ist die Entwicklung der Preise für Roh. stoffe und Halbfabritate cinerseits und für Fertigfabritate andererseits. In der Aufwärtsbewegung der Rohstoffe zeigt sich die erwartete Geschäftsbelebung. Qualitätsfeinbleche sind in den letzten Monaten um fast 50 Broz. auf 270 m. pro Tonne gestiegen. Schwerer Stahlschrott stieg auf 85 M. und Kernschrott auf 83 M., Stabeifen auf 135 bis 140 M. Stahlform- und Temperguß ist um 5 Broz. er. höht. Eine andere Firma gibt für Gußstüde eine Preiserhöhung von 20 Brez. an. Der Walzeisenmarkt hat sich in den lehten Wochen, fehr belebt. Aber die Belebung des Eisenmarktes hat bis jetzt der Maschinenindustrie nur eine Erhöhung der Pro. duftionskosten gebracht, so daß man verstehen kann daß die Maschinenindustrie einige Sorge vor diefer ansteigenden Konjunktur des Eisenmarktes hat, denn es fonnten die Preise für Fertigwaren noch nicht entsprechend erhöht werden. Da bei der gegenwärtigen Martilage die Möglichkeit, Erhöhungen durchzusehen, gering ist, er­wartet man von der Preiserhöhung der Rohstoffe und Halbfabrikate einen ungünstigen Einfluß auf den Abfaz von Maschinen. Die Steigerung der Produktionskosten durch die Steuern wird hervorgehoben. Der Auftragsbestand wird im allge­meinen als befriedigend bezeichnet, wobei zu bedenken ist, daß heute, nach den vergangenen schlechten Jahren, die Ansprüche an den Auf­tragsbestand zurüdgeschraubt sind.

Obwohl also nach den amtlichen Berichten die Maschinen­industrie bereits die teuren Rohstoffpreise als eine Gefährdung ihres Abfahes ansieht, haben die maßgebenden Vertreter dieses Gewerbe­zweiges bei dem bekannten, in   Paris abgeschlossenen Zollpaft einer Erhöhung der Eisenzölle zugestimmt! Sie hätten es nicht getan, wenn sie nicht hoffen würden, daß sie die Folgen der von der fünstlichen Eisenverteuerung zu erwartenden Absatz- und Arbeitslosigkeit auf die wirtschaftlich Schwächsten, die Arbeitnehmer und Verbraucher abwälzen, den eigenen Profit aber durch hohe Maschinen zölle fichern würden.

Kapitalumstellungen im Siemens- Konzern. Die Siemens u. Halste A. G  . leat ihr Aftienfapital, das jetzt auf 260 millionen Papiermart sich bezifferte, auf 97,5 Millionen Reichsmart zusammen. Bor dem Kriege betrug das Aftientapital 63 Millionen Goldmark, es wurde im Jahre 1920 um 197 Millionen erhöht, ein Betrag, der damals nur den Wert von 14,6 Millionen Goldmark darstellte. In Geschäftsjahr 1923/24 wurde ein Reingewinn von 2,65 millionen

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