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Städtetag und Finanzausgleich. bie Deutsche Tageszeitung" fegte em Freiing

Der Kampf um den Einkommensteuerzuschlag.

Ummittelbar nach der Konferenz der Länderfinanzminister trat am Freitag im Sigungssaal der Berliner Stadtverordnetenverfamm­fung der Hauptausschuß des Deutschen Städtetages zu einer Tagung zusammen, die sich in erster Linie mit der bevor stehenden Neuregelung des Finanzausgleichs beschäftigen sollte. Bor Eintritt in die Tagesordning brachte der Vorsitzende, Oberbürgermeister Böß Berlin, einen Protest des Städtetages gegen die Nichträumung der Kölner Zone zum Ausdruck.

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Zum Finanzausgleich referierte der Geschäftsführer des Städte tages, Oberbürgermeister Mihlaff. Wenn man bedenkt, daß maß gebende Kreise der deutschen Kommunalverwaltungen in den letzten Jahren bei jeder möglichen und unmöglichen Gelegenheit immer wieder als das A und O einer fommenden Reform die Abkehr vom Erzbergerschen Steuersystem und die sofortige Wiedercinführung des Zuschlagsrechts der Gemeinden zur Einkommensteuer bezeichnet haben, so mußte bereits das Referat des offiziellen Vertreters des Städtetages als ein deutlicher Rüdzug gegenüber der bisherigen Haltung erscheinen. Freilich betonte auch Mizlaff, daß grundsäglich an einer Forderung des 3u schlagsrechts für die Gemeinden festgehalten werden müsse, daß aber Zeit und Umstände eine verfrühte Umstellung unserer deutschen Steuerverhältnisse in diesem Sinne bedenklich erscheinen ließen. Die von ihm vorgelegte Resolution gipfelte deshalb in dem Verlangen, diese früher so energisch geforderte Reform nicht vor dem 1. April 1927 in Kraft treten zu lassen und bis dahin das augenblickliche Berteilungssystem beizubehalten. Man fann Mizlaff und den zahlreichen Diskussionsrednern aus den verschiedensten Ecken Deutschlands ohne weiteres derin zustimmen, wenn fie für die Ge meinden die Aufrechterhaltung mindestens der bisherigen Ein­nahmen als unbedingt notwendig bezeidmeten.

In der Tat hat psychologisch die Berbesserung der fom munalen Finanzperhältnisse auf die Deffentlichkeit nur deswegen so sehr gewirkt, weil bisher in den Inflationsjahren ein Stüd fommunaler Wirtschaft nach dem anderen hatte abgetragen roerden müssen. Auch heute noch sind die Konnnumen nicht entfernt in der Lage, die Aufgaben zu lösen, die die Not der Bevölkerung und die stürmische industrielle Entwicklung von ihnen auf allen mög­lichen Gebieten verlangen. Eine Schmälerung des Anteils der Ge meinden an der Reidseinkommensteuer in dem vom Reichsfinanz ninister beabsichtigten Umfang erscheint deshalb um so weniger trag bar, wenn man außerdem bedenkt, daß die von den Rechtsparteien im Bahlkampf aus rein bemagogischen Gründen geforderte Auf­wertung von den Gemeinden selbstverständlich die Aufbringung weiterer steuerlicher Mittel verlangt.

In der Diskussion wurde vom Oberbürgermeister uppe­Nürnberg und auch von dem sozialdemokratischen Diskussionsredner, Genossen Reuter- Berlin, darauf hingewiesen, daß einer Rückkehr zum Zuschlagsrecht der Gemeinden schwerwiegende Be denken gegenüber stehen. An der jegt geschaffenen Reichsein­tommensteuer will auch auf dem Deutschen Städtetag schließlich nie­mand mehr rütteln. Zu sehr hat sich auch bei den Städten die Ueberzeugung durchgesetzt, daß ihr wirtschaftliches Schicksal mit dem Gedeihen und dem Aufblühen des Reiches aufs engste verbunden ist, und daß eine gesunde Währungs- und Finanzpolitik des Reiches ohne die einheitliche Verwaltung der Einkommensteuer. durch das Reich nicht denkbar ist. Die Rückkehr zum partikularisti schen Steuersystem bringt in der Zeit großer Reparationsverpflich tungen für das Reich und damit schließlich auch für die Gemeinden Gefahren mit fich, die in ihrem Endeffett größer find als die Borteile oder Nachteile, die so oder so jedes, auch das ideaffte Steuer­system, zur Folge haben wird.

hält man aber einmal und darüber herrschte eigentlich Hebereinstimmung auf dem Städtetag an der Reichseinkommen.

morgen mit einem Leitartikel nach dem üblichen Geschimpfe auf die Erzbergersche Steuerreform haarflein auseinander, daß es nicht anders zu machen geht. In dem Moment, in dem die Herrschaften ihre Parolen in die Tat umsehen sollen, verbrennen sie, was sie bis­her angebetet und beten an, was sie bisher verbrannt haben.

Im großen und ganzen war die Stimmung des Deutschen Städtetages eine ganz ähnliche. So schwierig für die Gemeinden die Verhältnisse heute auch noch sein mögen, es überwiegt doch die Ein­ficht, daß eine ruhige und organische Entwicklung heute angebrachter ist als gefährliche Experimente, deren Folgen niemand zu übersehen vermag. Sicher wird man im ganzen in den letzten Jahren so heftig umstrittenen Fragenkomplex sehr bald noch ruhiger ansehen und überlegen als es heute bereits der Fall ist. Für die Be­ratungen des Reichstages über den neuen Finanzausgleich er­geben sich jedenfalls aus diesen Verhandlungen sehr beachtenswerte Fingerzeige.

Die Entschließung zum Lastenausgleich hat folgenden Wortlaut: 1. Es muß gegen die trotz aller Widerlegung immer wieder­fehrende Auffassung, daß die finanzielle Lage der Gemeinden günstiger sei als die des Reiches und der Länder, und daß die Gemeinden eine mit den Anforderungen der Zeit nicht verträgliche Ausgabewirtschaft trieben, Berwahrung eingelegt werden. Besonders muß der auf unzuverlässigem Material beruhenden Darstellung der Besoldungspolitik der Gemeinden in der Denkschrift des Reichs. finanzministeriums zum Besoldungssperrgesez widersprochen werden. Die Gemeinden find fast durchweg zu einer für Wirtschaft und Ver­brauch nicht tragbaren über starten Anspannung der Ge­meinde steuern und der Werftarife schon jetzt gezwungen. Jede Einschränkung ihrer Einnahmen muß zu einer Minderung ihrer Wohlfahrtsleistungen führen.

2. Es darf daher keinesfalls in der Zeit bis zur endgültigen Regelung des Finanzausgleichs die gegenwärtige Steuer­perteilung zwischen dem Reich, den Ländern und den Gemeinden zuungunsten der Gemeinden verschoben werden. 3. Beim Finanzausgleich sind die Bedürfnisse der Gemeinden mit denen der anderen öffentlichen Körperschaften gleichwertig zu behandeln. An der Forderung der Wiedereinführung der kom­munalen Zuschläge zur Einkommensteuer und zur Körperschaftssteuer hält der Deutsche Städtetag fest. Ebenso an der einheitlichen reichs­rechtlichen Regelung der Einkommensteuer als Grundlage der Zu­schläge. Der endgültige Finanzausgleich ist, wenn der Uebergang zum neuen System sich ohne Störung vollziehen soll, er st zum 1. April 1927 möglich. Daneben bleiben die Länder ver­pflichtet, für einen finanziellen Ausgleich zugunsten der finanziell schlecht stehenden Gemeinden Borsorge zu treffen.

4. Die Frage der Aufwertung der öffentlichen An. leihen muß zur Beseitigung der bestehenden Unsicherheit mit größter Beschleunigung baldigft endgültig entschieden werden. Findet eine Aufwertung statt, fo muß sie gefeglich für Reichs, Landes- und Gemeindeanleihen gleichmäßig und nach einheitlichem Satz geregelt

5. An den Verhandlungen des von der Finanzministerkonferenz am 4. Februar eingesetzten Ausschusses find auch Gemeindevertreter zu beteiligen.

Aus der Partei.

Die judetendeutsche Sozialdemokratie bat, allau bald nach dem Tod Karl Cermats einen neuen schweren Berlust erlitten. In Teplitz starb, erst 51 Jahre alt, Abg. Gen. Ernst Sirsch, der jahrzehnte lang gleich tätig in der Partei wie in der Handelsangestellten organisation gewesen ist.

ſteuer feft, dann ergibt sich bei Einführung des Zuschlagsrechts bie Parteinachrichten

Tatsache, daß dieses Recht nicht nur den Gemeinden, sondern auch den Ländern verliehen werden wird. Es wird dann zweifellos bei gleichzeitiger Einschränkung der Beteiligung der Gemeinden auf 66% Proz. des Steuerertrages für beide Teile durch die Gefeßgebung auf feste Prozentsätze beschränkt werden oder mindestens die Be­wegungsfreiheit beim Zuschlag auf sehr enge Grenzen ein­geengt. Außerdem sieht mit Rücksicht auf die dann unvermeidliche Bildung von Steueroasen und armen Profetariergemeinden auch die Resolution des Städtetages einen Ausgleichsfonds für ärmere Gemeinden vor. Ferner murbe in der Diskussion darauf hin gewiesen, daß der Durchführung des Zuschlages bei Beibehaltung der Lohnsteuer außerordentliche Schwierigteiten für die Bertei Tung der Zuschlagerträgnisse von den Betriebsgemeinden auf die Wohngemeinden entgegenstehen. Auch die überall im Fluß befind liche und außerordentlich begrüßenswerte Bewegung au weiteren Eingemeindungen ist durch ein eventuelles Neuauffeben der Zuschläge sehr gefährdet.

Wenn auch die Mehrheit der auf dem Städtetag vertretenen Bürgermeister im Grunde ihres Herzens noch an dem Gedanken einer felbständigen Steuerhoheit der Gemeinden für die Einkommen­steuer festhalten, so war dody gestern bereits Uebereinstimmung dar­über, daß der Zeitpunkt für eine deutsche Reform aus tausend Grün­don heute noch nicht gefoinmen, ist. Allgemein überwog der Wunsch, bei den undurchsichtigen Verhältnissen feine Experimente zu machen und für die Gemeinden teine Geschenke anzunehmen, die sich höchstwahrscheinlich als Danaergeschenke erweisen würden. Insofern herrschte eine überraschend einheitliche Auffassung darüber, daß eine Herabsetzung des quotenmäßigen Anteiles der Gemeinden untragbar fei, kann auch außerhalb des engeren Kreises der Kommunalpolitiker Paum ein Zweifel fein.

Man kann deswegen der Hoffnung Ausdruck geben, daß diefer immerhin beachtliche Stimmungsumschwung in den Kreisen des Deutschen Städtetages sowohl der Reichsregierung wie auch den Reichstagsparteien Beranlassung geben wird. Die Argumente, die zur Abkehr von dem Grundgedanken der Erzbergerschen Steuerreform von bestimmter Seite vorgebracht werden, noch einmal auf ihre Stichhaltigkeit zu prüfen. Im übrigen geht es ja, wie von dem fezialdemokratischen Diskussionsrebner betont werden konnte, mit dem agitatorisch- demagogischen Kampf gegen die Steuerhoheit des Reiches genau so, wie mit all den anderen demagogischen Forderungen, die die Rechte im Wahlkampf erhoben hat. Aus­

Cinfendungen für diese Rubrik find Berlin SB. 68, Lindenstraße 3,

9. t. 5 hr tugblattverbrethime sex ben belannien Chelles es. 12. Abt. 9 Uhr vom Lobal Schmidt, Biclefstr. 17, aus.

15. Abt. 9 Uhr von Obiglo, Stralfunder Str. 11, aus; Bezirk 266 vox Runze, Aderftr. 49, aus.

22. Abt. 9 Uhr von folgenden Lokalen aus: Reuter, Föhrer Str. 13; Stabga), Brüffeler Str. 43; Gentel, Utrechter Str. 10.

23. Abt. Die Genossen treffen sich aur Flugblattverbreitung sormittags 9% Uhr in den Zahlabendslokalen.

25. Abt. 9 Uhr von Gott, Kniprodestr. 6, aus; Bezirke Bauer und Gülde Treffpunkt bei Cramer, Cotheniusstr. 3.

32. Abt. Flugblattverbreitung vom Lokal Aromphardt, Grüner Weg 49 und Valentin, Krautstr. 36a, aus.

33. Abt. Vormittags 9 Uhr Flugblattverbreitung von folgenden Sofafen aus: Bezirke Koch, Hensel, Geßner, Salwag und die Stralauer Bezirke von Hoff­mann, Stralauer Allee, Ede Markgrafendamm, aus. Die Bezirke Engel­breajer, Bolig und Schulte von Wegner, Stralauer Allee 31, aus. Der Die Bezirke jenseits der Bezirk Riefer von Lojat, Benmeftr. 8, aus.

Bahn, und zwar Fischer, Burmeister, Soth, Hoff, Wimmer und Grau von Rienig, Simon- Dach- Str. 24.

34. Abt. Flugblattverbreitung von Rosin, Gubener Str. 19 und müde, War. schauer Str. 17, aus.

38. Abt. 9 Uhr von Busch, Tilffer Str. 27, aus. 37. Abt. 9 Uhr von Pfeifer, Sausburgstr. 2, aus.

41. Abt. 8% Uhr Flugblattverbreitung: Gimon, Belle- Alliance- Str. 30; Sajufter, Chamiffoplas 4; Suze. Bergmannstr. 93; Mende, Gneisenauftr. 6. 43. Abt. Flugblattverbreitung von den bekannten Lokalen ans. Die Be. sirtsführer tönnen heute, Sonnabend, das Material von Wolf, Gcäfe ftraße, abholen. Charlottenburg . 56. Abt. Vormittags 9 Uhr Flugblattverbreitung: 1. Gruppe von Lierich, Rantstr. 62; 2. Gruppe Solgendorffitr. 20 aus. 58. Abt. 9 Uhr Abholung der Flugblätter bei Sinrichsen, Bayreuther Str. 25. 83. bt. Lichterfelbe. Bormittags 9 Uhr Treffpunkte zur Flugblattverbreitung. Süd beim Genoffen Marz; Oft bei Körner am Bahnhof Oft; in Best bet Quandt, Moltkestr. 31.

85. Abt. Tempelhof . 8% Uhr Flugblattverbreitung von den Zahlabenblokalen aus: 1. Bezirk( neues Lotal) Dorf-, Ede Neue Straße. Flugblätter bei Harsdorf , Werderstr. 31, abholen. Renton. 91. Abt. Vormittags 10 Uhr. Flugblattverbreitung von Ramin, Mainzer Str. 12, aus. 92. st. 9 Uhr Fluablattverbreitung. Die Ge­nofien holen dos Material bei Wolf. Raiser- Friedrich- Str. 173, ab. Nach­mittags ab 3 Uhr in den Baffage- Feftfälen, Bergstraße, Wintervergnügen.. Borträge, Fetrede, Berlosung und Zang. Eintritt einschließlich Tanz 75 Bf. Mitglieder anderer Abteilungen als Gäste willkommen. 94. Abt. Vormittags 9 Uhr Flugblattverbreitung von den bekannten Stelien aus. Die Bezirksführer tönnen von 8 Uhr ab das Material abholent von Gilnther, Schillerpromenade 11. 117. Abt. Lichtenberg . Vormittags 9 Uhr bei Krüger, Türrschmidtstr. 33 und 128./130. Abt. Pankow . Riofe, Rupprecht-, Ede Eitelstraße. Lokalen aus.

9 Uhr Flugblattverbreitung von den bekannten

Botal

141. Abt. Rosenthal . Bormittags 10 Uhr Flugblattverbreitung vom Frische, Niederstr. 5, aus. Sangiozialisten. Gruppe Mitte; Treffpunkt zur Flugblattverbreitung 9 Uhr bei Richiefing, Ackerstr. 1. Abends Beteiligung am Mar- Barthel- bend. Gemeinsamer Abmarsch 7 Uhr Sadescher Martt.

Sennigsdorf a. b.$. Das Lokal Brofe steht den Parteigenossen wieder Der Ortsvorstand. aur Berfügung. Sterbetafel der Groß- Berliner Partei- Organisation 82. bt. Steglik. Genoffe Georg Schutz, Mariendorfer Str . 55, ist verstorben. Wir werden ihn ein dauerndes Gedenken bewahren. Vorträge, Vereine und Verfammlungen.

Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold". Gefäftsstelle: Berlin G. 14. Gebaftianfte. 37/38, Sof 2.Er. Sountag, den 8. Februar, findet eine Gründungsversammlung in Röntgenthal statt. Kameraden, die baran teilnehmen wollen, be nugen den Zug 1.10 unb 1.40 Uhr ab Stettiner Bahnhof bis 8. Ab Sauvorstand. Gesundbrunnen je 6 Minuten später. Rahlreiche Beteiligung sehr erwünscht. Kamerabschaft Bernau mit Untergruppe Labeburg: Sonntag, den 8. Februar, nachmittags Uhr, Antreten fämtlicher Rameraden im Ver einslokal Medisch, Staiserstraße, zur Fahrt nach Röntgenthal zur Gründungs­versammlung. Erscheinen aller Kameraden, auch der passiven, ist dringenb notwendig. Kamerabschaft Friedrichshain : Sonntag, den 8. Februar, vor­mittags 10 Uhr, Treffen Fruchtstr. 36a, zur Autofahrt. nach Neuruppin . Kamerabschaft Bankow : Sonntag, den 8. Februar, vormittags 9 Uhr, Ueben Der Spielleute. Treffpunkt Breite Gir. 14. Mittags 12% Uhr Treffen bei Meier, Breite Str. 14. Erscheinen aller Kameraden Pflicht. Kameradschaft Webbing: Sonntag, den 8. Februar, vormittags 11% Uhr, Treffen am Bahn­hof Butlikitraße. Bollzähliges Erscheinen notwendig. Die Kameraden, bie nach Magdeburg fahren, milfsen unbedingt 50 Pf. filr Teilnehmertarten sofort an Rameraden Müller, Uferstr. 12, entrichten Untergruppen: Sonntag, den 8. Februar, vermiffage 9 Uhr, Antreten in Raineradschaft Weißensee mit Banverkleidung Schloß Weißonfee, Gämtliche auch alte kameraden haben zu erfdeinen. Kameradschaft Reinidendorf, Untergruppe Rosenthal: Sonnabend, den 7 Februar, abends The Uhr bei Frische, Niederstraße, Gruppenung Besprechung der Fahrt nach Magdeburg .. Ericheinen quer Kameraden 40 wendig. Kamerabschaft Charlottenburg: Sonntag, den 8. Februar, vormi.tags 9% Uhr, treffen sich die Kameraden zu einer wichtigen Besprechung im Bereins­Total Wilhelmshof, Berliner , Eingang Spreeftraße. Bannerkleidung. Kame radschaft Brenzlauer Berg: Sonntag, den 8. Februar, vormittags 9 Uhr, triffe fich die gesamte Rameradschaft mit allen Fahnen am Bahnhof Brenzlauer Alice Rückkehr

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für Groß- Berlin( fein opraelo). Rudleht vormittags. Kameradicaft Erkner : Montes, den

ffets an das Bezirkssekretariat, 2. Sof, 2 Trev. rechts, au richten.

9. Kreis Bilmersborf. Sonntag, den 8. Februar, vormittags 11 Uhr, wich tige Gigung des Bildungsausschusses bei Kroiß, Solfteinische Str. 60. Bertreter der Frauen, Jungsozialisten und Arbeiterjugend find eingeladen. Sanbzettel für die Frauenkundgebung zur Mitverteilung bei den Flug­blättern sind abzuholen bei Chanm , Auguftoftr. 6.

Treffpunkte zur Flugblattverbreitung:

Heute, Sonnabend, den 7. Februar:

11. Abt. Abends 6 Uhr bei Berger, Levekowe. 21.

10. Abt. Die Flugblätter fönnen ab 5 Uhr in Empfang genommen werden. Sonntag früh 9 Uhr von Krüger, Suffitenstr. 34, aus, Flugblattver breitung.

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28. t. Ab nachmittags 5 Uhr Flugblattverbreitung. Sonntag vormittag ab 9 Uhr bei Wichmann, Weißenburger Str. 1.

27. Abt. Um 6 Uhr Flugblattverbreitung von den bekannten Zobalen aus. 39. Abt. Die Flugblätter fönnen ab 1 Uhr vom Genossen Lucht in Empfang genommen werden.

44. Abt. Bezirtsführer, Abholung der Flugblätter ab admitings 4 Uhr bei Eiffert, Oranienſtr. 196. Die Mitgliederversammlung am 11. Februat findet Oranienstr. 180 in Biens Ballsalon statt.

55. Abt. Charlottenburg . Ab 6 Uhr Flugblattverbreitung von den Gruppen Totalen aus: 8. Gruppe: Eggert, Ballstr. 90; 9. Gruppe: Reimer, Wilmers. dorfer Str. 21; 10. Gruppe: Bohne, Schloßftr. 45.

71. Abt. Wilmersdorf . Abends 6 Uhr Flugblätter von Jonas abholen. Die Bezirksführer übernehmen die Verbreitung in ihren Bezirken. 81. Abt. Friedenan. Uhr Seiterer Abend" in der Aula der Gemeind schule Offenbacher Str. 5a. Mitwirkende:. Maria, Schipfmann umb Männerchor Steglik- Friedenau. Karten an der Abendkaffe. Sonntag Flugblattverbreifung von 9 Uhr ab bei Rubbed, Odenwaldste. 26, Auf­gang I, vorn 2 Tr.

Thiele, Berliner Str. 38, aus.

95. Abt. Reukölln. Die Bezirksführer holen die Flugblätter von 6-7 Uhr von Sürtler, Prinz- Handjern- Str. 34, ab. Rur Berbreitung einladen. 104. Att. Ricberschöneweide. Abends 6 Uhr Flugblattverbreitung vom Bokal 118. Abt. Lichtenberg . 7% Uhr wichtige Funktionärversammlung bei Nothe, Frankfurter Alec. Anschließend Flugblattverteilung. Straßenführer 121. t. Starlshorst. Ab 6 Uhr Ausgabe der Flugblätter, die am Sonntag bestellen.

zur Berteilung fommen sollen.

124. Abt. Mahlsdorf . 8 Uhr im Lokal Anders Abholung der Flugblätter. 137. Abt. Reinidendorf- West. Abends im Boltshaus Scharnweberite. 114 gemilt­liches Beisammensein mit Eisbeineffen. Humoristische Vorträge. Bernau . Heute abend Uhr in Bernau , Gewerkschaftshaus, Chauffee, Ede Raiserstraße, Gruppenkonferenz. Tagesordnung: Die Aufgaben der Partei im neuen Reichstag und Landtag"." Referent Genosse W. Krüger, M. d. L. Sämtliche Funktionäre der Partei milfsen erscheinen.

Morgen, Sonntag, den 8. Februar:

1. Abt. Vormittags 9 Uhr vom Lokal Richiefing, Adferfir. 1, aus. 3. Abt. Vormittags 9 Uhr vom Lofal Krüger, Engelufer 23, aus. 4. Abt. Vormittag von 9 Uhr ab Flugblattverbreitung vom Lotal Lötschert, Neue Friedrichstr. 108, aus.

5. Abt. Vormittag 9 Uhr vom Lokat Mathia, Linienstr. 29, aus. 8. Abt. 9 Uhr vom Sokal Ridert, Steinmekitr. 36a und von Meyer, Lukom. straße, aus.

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9. Februar, abends 8 Uhr, Mitgliederversammlung bei Sperling. Reftaurant Bur Löcknik". Erscheinen aller Rameraden Pflicht. Mitgliedskarte Icgi­timiert. Kamerabschaft Friedrichshain : Montag, den 9. Februar, abends Uhr, Turnabend der Jugendgruppe in der Turnhalle Eckertstraße. Kameradschaft Kreuzberg , Jugendgruppen I und III: Montag, den 9. Februar. abends 7 Uhr, Turnhalle Fürbringerstraße. Kameradschaft Oranienburg : Montag, den 9. Februar, abends 8 Uhr, Mitgliederversammlung im Sailken­haus. Kameradschaft Prenzlauer Berg , Aug 7: Montag, den 9. februar, abends 7 Uhr, wichtige Rusammenkunft bei Soffmann, Lychener Str. 8. Kameradschaft Reinidendorf: Montag, den 9. Februar, abends 7% Uhr, in der Turnhalle des Realgymnasiums Reinidendorf- Dit, Berner Straße, Pfliciterne abend. Die Rameraden aller Untergruppen müssen erscheinen. Statcerab schaft Tempelhof: Montag, den 9. Februar abends 8 Uhr, Vorstands- und Grungenführerfißung im Lokat Kunze, Tempelhof , Friedrich- Franz-, Ede Fries­rich- Wilhelm- Straße. Kameradschaft Charlottenburg : Der Turnabend beginnt jeden Dienstag um 7% 4 Uhr in der Wiebe- Schule, Kaiserin- Augusta- Allce, Ein­gang Neues Ufer. Erscheinen sämtlicher Kameraben Pflicht. Ramerabschaft Röpenid und Untergruppen: Dienstag, den 10. Februar, abends 7% Uhr, int Jugendheim, Köpenid, Grünauer Str. 4, wichtige Borstandssiguna, an meldier bie Untergruppen und Zugführer vertveten sein müffen. Kamerabschaft Mitte: Dienstag, den 10. Februar, abends 8 Uhr, im Gewerkschaftshaus, Enge ufer, Bunter Abend, Es ist Pflicht eines jeden Kameraden, dort au erscheinen fowie Angehörige und Gäste mifzubringen. Gauvorstand. Die Kamerad schaften werden ersucht, die Eintrittskarten für die Beranstaltung zum bruar im Saalbau Friedrichshain unverzüglich abzuholen.

Fe­

Landsmannschaft der Schleswig- Holsteiner zu Berlin 1892. Sonnabend, den 7. Februar, abends 8 Uhr, im Dresdener Kasino, Dresdener Str. 96, croße Masterade( nach Hamburger Art). Prämiierung. Fadelpolonaise, Tanz in Awei Sälen. Möglichst in Maste oder Kostüm erscheinen. Landsleute, Gäste find willkommen.

Der Reichsbund der Kriegsbeschädigten, Kriegsteilnehmer und Releger. binterbliebenen, Ortsgruppe Neukölln, Geschäftsstelle Donauste. 128, veranstaltet am Dienstag, den 10. d. M., abends 7 Uhr, im Ideal- Kafino( Jnh. G. Mos. Ter). Weichselstr. 8, eine Sinterbliebenenverigmmlung. Tagesordnung: 1. Ges schäftsbericht der Sektionsleiterin Kameradin Ehrhardt. 2. Wahl der Sektions­leitung. 3. Mitteilungen und Berschiedenes. Pünktliches und restloses. Er fcheinen aller Kamerabinnen ist unbedingt erforderlich.

Geschäftliche Mitteilungen.

Ein gutes Würzmittel soll ausgiebig fein und doch mild wirken. Crite Fach- Autoritäten bezeichnen deshalb Maggis altbewährte Würze als ideales Geschmadsverbefferungsmittel. Weh! entfaltet sie ihre Würstvaft ſchon in fleiner Gabe, ift alfo ökonomisch, und doch verdedt fie, richtig angewendet, den Eigengeschmack der Speisen nicht, vielmehr hebt sie ihn bis auf den höchsten Grad der Bollmundigkeit. Dadurch regt fic Appetit und Verdauung wohltuend an, was auch durch zahlreiche Versuche an Universitätsinstituten bestätigt worden ist.

Am Morisolas ift in dem altbekannten Etablissement Buggenhagen ein herrliches Fleachen Erde, das schöne Zillertal ", entstanden. Die Kunst hat hier meisterlich die Natur erfekt. In diesen effektvoll illuminierten Räumen spielt fich alltäglich zurzeit das mirtlid) bayerische Gebirgsleben ab. Um den Einheimischen Berlins die Reise zu ersparen, wird sich das Billertal" Don Beit zu Zeit verwandeln und ein anderes Geficht annehmen, von anderen schönen Städten und Gegenden der Erde, in denen man, dem Charakter ente sprechend, Feste veranstalten wird. Um iedem die Schönheiten, die hier ge­boten werden, zu erschließen, ist der Eintritt frei, mur wird gebeten, Frobfinn und Stimmung mitzubringen.

Augen auf! MAGGI Fleischbrühwürfel

tragen auf der rot- gelben Packung den Namen MAGGI. Andere Würfel stammen nicht von der Firma MAGGI.

Die Maggi- Gesellschaft hat ihre Erzeugnisse der Kontrolle des Direktors des Hygienischen Instints der Universität Berlin, Geheimrat Professor Dr. Martin Hahn, unterstellt.

MAGGI

Fleischbrüh Würfel