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Arbeiter- Sport

mit einander und no fo verfchiedenen extremften Effener APD.- Genoffen. Sm übrigen dermelfe ich auf ben Arlitel bes Genoffen Oswald Birsfeld Köln.

teilweise gute Fortschritte. Ein Reigen der Frauen und Männer zeigte, daß auch auf diefem Gebiet gearbeitet worden ist. Es fehlten aber immerhin noch die Feinheiten des Reigenschwimmens. Die in ben Konkurrenzen erreichten Zeiten sind durchweg als gut zu be­zeichnen.

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Denn in manchen Buntten handelt die 2.-R. gegenüber den einzelnen Fällen auch Ional, nicht immer Sa, barn weiter. Sit es mir als Mitglied des ... Sp.-B., als Kreisfchriftführer bes 4. Arcifes, als Bezirisvertreter bes BB., als Mitglied des Ausfchuffes für Leibesübungen der Stadt Effett L. A, 100 Meter: 1. Jahr- Borwärts- Berlin 1: 19,3; 2. Hampe- Borwärts­vergönnt, eine vom Ausschuß f. 2. veranstaltete Sport und Wanderausstellung au befuchen? Ja ober nein, Oder kann und darf ich diese Sport- und Wander ausstellung im Ausschuß befürworten oder bekämpfen? Ebenso verhielt es fich mit der Spielplag- Werbeperanstaltung, erit ftimmen fämtliche Mitglieder bafür und dann tommen einzelne und fämpfen dagegen an. Wie schon ge. fant, der Genoffe Oswald Sirschfeld hat schon recht, wenn er fagt, es müffe eine Konferens stattfinden, in der fich die Odmänner dieser Ausschiffe mal eine lace Richtschnur geben und nicht von oben herunter, sondern aus der Mitte

herauskommt.

Alfo lieber Genoffe Wildung, beherzige diefes und dente an feine Ein­

feifunnspolitit wie Jena 1920( Verbandstag der Schwimmer), fonft wird Bruno

PP

Mit Gruß B. M. Sebonville, Effen. Matthiesstr. 15 II.

Wenn Mütter turnen!"

Resultate. Staffein: Männer, 4x50 meter bet.: 1. F. G. Reutön 2: 08,6; 2. Borwärts- Berlin 2:10. Männertaufftaffel, 4X25 901eter: 1. f. Sch. Norben I 1:20.- Männerbruststaffel, 50, 100, 150, 100, 50 teter: Anabentagenstaffel, 1. Borwärts Berlin 6: 42,4; 2. ff. Sch. Seukölln 6:49. 4x50 meter: 1. F. Sch. Neukölln 3:10. Männerlagen staffel. 4 × 100 Meter: 1. Borwärts- Berlin 5: 25,1; 2. F. S. Neuftölln 5:41. Männerfeiteschwimmen, Berlin 1: 21,2. Männer, beliebig, RI. B, 200 meter: 1. Rüster- Vorwärts­Berlin 3: 12,3; 2. Stulz Borwärts- Berlin 3:14. Männl. Jugendbrustschwim men, 50 Meter, 14-16 Jahre: 1. Sillner- Norden 0:56 2. Männl. Jugend­brustschwimmen, 100 Meter, 16-18 Jahre: 1. Jasfulsti. Sch. Neukölln 1:27; 2. Stommatowski- Borwärts 1: 30,1. Männl. Jugend, beliebig. 50 Meter, 14-16 Jahre: 1. Riudom- Union 36,8; 2. Mittrelt-. Ed). Neukölln 87.4. Männl. Jugend, 50 Meter, 16-18 Jahre: 1. Gräbert- Borwärts- Berlin 33,6; 2. Rühn - Neptun Lichtenberg 34,2. Männl. Jugend. Seite, 100 Meter: 1. Roffutha- Borwärts- Berlin 1: 26,8; 2. Dachwik- Vorwärts- Berlin 1:32. Weibl. Jugendbrustschwimmen, 50 Meter, 14-16 Jahre: 1. Beyersdorf- Norden 1:01. Weibl. Jugendbrustschwimmen 100 teter, 16-18 Jahre: 1. Jden­Vorwärts- Berlin 1: 41,1; 2. Kannenberg- Faltensee 1: 41,3. Weibliche Jugend, beliebig 50 meter: 1. Sh. Neukölln 39 6; 2. Maldaque Borwärte 42,1 Schiller bruflichwimmen, 50 meter, a) Mädchen: 1. Steinte 1:05; b) Knaben: 1. Hoppe 0:50; 2. Gallinat 0: 50,2, fanrtlich F. Sch. Norden, Rnahenrüden­fahwimmen, 50 meter: 1. Hildebrand F. Sch. Neutön 46.6; 2. Kugeler­Springen für Jugend, 2 Pflichtfprince, 1 Arfurung: 1. Gtaegemann-. Sch. Neukölln 20% Buntie; 2. Müller- Norben 17% Buntte. Springen für Männer, RI. B. 3 Pflichtfprünge, 1 Kürsprung: 1. Uite- Giorden 234 Bunfic; 2. Becliz- Union 22 Punkte. Bafferballspiele: Schüler: . Sch. Neuföln- Sorben 3: 4; Jugend: Freiheit- F. Sch. Neukölln 3: 6; Männer:. Sch. Rorden. Sch. Neukölln 6: 6. Fußweitsprung: 1. Saase. Freiheit 10,10 Meter; 2. Götte 10 Meter.

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Fußballrefultate vom Sonntag.

Arbeitersport und Reichsbanner. Arbeltersport- Aufbau, folange tein weißer Schrecken einzieht. Es mag nicht wenig Arbeitersportler in verantwortlichen Stellen geben, die auf das Reichsbanner und seine Jungmannschaften nicht gerade mit freundlichen und wohlwollenden Blicken sehen, weil sie glauben, das Reichsbanner entziehe dem Arbeitersport wertvolle Kräfte. Daß diese und ähnliche Gedanken zu nichts führen als zu Berärgerung und Mißstimmung auf beiden Seiten, sollte eigentlich ohne weiteres flar sein. Leider ist diese Klarheit in Arbeitersports freifen vielfach zu vermissen. Bon einer Seite nun, die zwar nicht dem Arbeitersport unmittelbar, wohl aber der Arbeiterfulturbewe­gung nahe steht, fommt in diesem Augenblick ein Ausspruch, der die Situation taghell beleuchtet. Die Zeitschrift Bolksgesundheit", das Organ des Berbandes Bolksgesundheit, Zentralorganisation der Ar Das der Brief. Damit der extreme" Kommunist nicht an Herz­beitervereine für Volksgesundheitspflege und Heilkunde, enthält einen brüden zugrunde gehe, hat ihn Genoffe Bildung in feinem Antwort Beitrag. Aufbau", der über das überraschend schnelle Aufblühen dieses Zweiges der Arbeiterkulturbewegung nach der Inflation befchreiben ein fleines Besänftigungsmittel gegeben. Deshalb schrieb.. Neuföln 47.4. richtet. Es heißt dort außerordentlich flug und verständig: Die er, daß der Standpunkt der Berbände in diefer Frage geteilt fel, er Geschichte der Arbeiterbewegung zeigt, daß, wenn auch langsam, durch aber persönlich für die Mitwirkung bei den Beranstaltungen der Aufklärung des Geistes die Einrichtungen, die sich die Arbeiterschaft Stadtämter sei. Wenn von einem Verrat der Arbeiterschaft in der felbst geschaffen hat, die bewährtesten sind und so wird Fahne" geschwägt wird, dann möge fie fich an ihre ertremen" Ge­und muß die Disziplin der Arbeiterschaft( die zurzeit wohl elwas nossen in Effen wenden. noffen in Effen wenden. Die Arbeitersportler dürften also nun locker ist) dazu führen, bereits Geschaffenes, gutes Altes zu er wissen, von wem sie ihre Reihen zu säubern haben. halten und gutes Neues aufzurichten; also Aufbau unter Wegfall des Bermoderten. Jedes Mitglied eines Berbandes, der zur Zentralfommission für Sport und Körperpflege"( 3.-) gehört, muß missen, was dieser Zusammenschluß der Körperpflege freibenden Berbände der Arbeiter bedeutet. Die 3.-R. im Reiche, der Landesbeirat( Behnerausschuß in Sachsen ) sind staatlich an ertannte Instanzen zur Bertretung unserer Interessen. Die vor der Revolution als ftaatsfeindlich verschienen Verbände haben jetzt im demokratischen Staat( leider noch nicht im sozia­ listischen ) ein gewichtiges Wort mitzureden. Zurzeit gilt es durch zusetzen: links und rechts gleichzuwerten; nicht, wie in monarchisti fchen Zeiten: Nur vaterländisch gesinnte Berbände genießen Aner fennung und staatliche Unterstügung. Es find bis heute bedeutsame Fortschritte der lintsgerichteten Verbände zu verzeichnen. Solange fein weißer Schreden" einzieht, besteht die Möglichkeit, daß der Aufbau der Verbände rüftig vorwärts geht. innere Aufbau ist zum größten Teil wohl wieder in georonete Bahnen, denn wie fönnten sonst einige Gemertschaften große Verbandshäuser bauen, wie fönnte der Arbeiter- Turn und Sportbund den Beginn des Baueseiner Bundesschule" in Leipzig vornehmen, wie fönnten Bootshäuser der Arbeiterschwimmer, Turnhallen der Arbeiterturner, Sportpläge der Arbeitersportler, Heime der Naturfreunde, Schwimmbassins, Licht, und Luftbadeanlagen mit Bersammlungsräumen zurzeit ent stehen. Unter diesem Gesichtsmintel muß das Gefchaffene und noch 31 Schaffende ganz besonders hoch bewertet werden. Deshalb tann auch nicht schlechthin gejagt werden: Das Ideal schwinde mehr und niehr!" Nein! Die Broletacier haben seit der Revolution die Augen weiter geöffnet, die Stöpfe mehr erleuchtet, das Handeln pratiischer, großzügiger eingestellt."

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In diesen Ausführungen, die nebenbei bem Außenstehenden mil ein paar Worten auch die große fchöpferische Aufbauarbeit der Sport und Stulturverbände zeigt, ist doch das michtigste der Sag: Solange fein weißer Schreden einzieht. Wer die Dinge, die fich in Deutschland seit sieben Jahren abgespielt haben und nod täglich abspielen, aufmertfam beobachtet, der wird zugeben müssen, daß dieser besorgte Sag feiner schwachmütigen Aengftlichkeit entspringt, fondern einer sehr begründeten Sorge. Und hier ist auch die Stelle, wo die Arbeiterfportier aufmerten und dem Reichsbanner Achtung und Dant entgegenbringen follten. Denn gerade das ist die wahre große Spezialaufgabe des Reichsbanners, au pet. hindern, daß der weiße Schreden erneut über Deutschland tommt. Und wer in den letzten Wahlkämpfen das Auftreten und die Wirksamkeit des Reichsbanners beobachtet hai , der wird zugeben müssen, daß die Böttisch- Nationalen burch die Ents schlossenheit der Reichsbannerleute in Schach gehalten worden sind. Damit ist feineswegs gefagt, daß alle Gefahr gebannt ist. Wir werden es balb in Ret und Staat erleben, welche Bersuche man machen wird, um das Reichsbanner totzufriegen, und auch die ein fichtigen und flug überlegenden Arbeitersportler follten nicht ver kennen, daß die Reaktion freie und zur Borbereitung und Durch führung des längst erfehnten weißen Schredens einzig und allein durch die Kommunisten im Reichstag und im preußischen Landiag bekommen hat. Bir republifanish- fozialistischen Reichsbannerleute, die wir mit unseren Leibern jene Front herstellen, gegen die der weiße Schrecken, wenn er im Anzug ist, zuerst prallen muß, wir dürfen wohl von allen sozialistischen Arbeitersportlern in erster Linie verlangen, daß fie allen etwa von tommunistischen Sportlern tom­menden Anfeindungen des Reichsbanners entschlossen entgegentreten. Denn erst würde im Ernstfall das Reichsbanner überrannt werden und dann erst würde man ben Arbeitersport ben weißen Schrecken spüren laffen. Wie weit dann, wenn es erft soweit gekommen ist, der fommunistische Frontbann", wenn er dann noch bestände, im­ftande wäre, den Ansturm des reißen Schredens abzuhalten, darüber wird sich ja hoffentlich jeder Einfichtige flar fein. Siehe dazu die Bergleiche in Mussolini - Italien , in de Rivera- Spanien und in Horthy . Ungarn , wo die Kommunisten, wie der Berliner jagt, nichts mehr zu verkaufen haben". Bem also in der Arbeitersport und fullur bewegung daran gelegen ist, daß, wie jener Beitrag fagt, der Aufbau der Verbände rüftig vorwärts geht, der möge überall, wo die schwarz­rotgoldenen Farben und die Blaulappen mit den schwarzrotgoldenen Kofarden fich zeigen, durch frohen Buruf fundtun, daß er diese Männer und Jünglinge als Schüßer seiner eigenen Freiheit chrt.

Arbeitersportler, fäubert Eure Reihen! Ein Reinfall der Fahne".

Die Rote Fahne" peröffentlicht einen aus dem Jahre 1922 stammenden Brief des Genossen Wildung an einen Effener Funktio när, um damit zu beweisen, daß Wildung, wie die Fahne meint, die Arbeitersportbewegung an das Bürgertum per höfere. Damit die Sache voliftändig wird, geben wir hier den Brief jenes RBD. Mannes, auf ben Bildungs Brief die Antwort bilbete, mit allen feinen Schönheiten bekannt. Der Schreiber mar damals fchon KPD Mann, wie er am Schluß des Briefes felbft schreibt. Der Brief lautete: Arbeiter- Sport- Kartell Groß- Effen.

Dom

Bon

Gen, ben 25. September 1923. Berter Genoffe Bildung! Der Effener Stadtausfdjuk file Letbestbungen bat befühloffen, um feine Mittel im Chat at erhöhen, um bie Planfrage file uns als sporttreibende Ber eine, die Spielpläne beffer ausbauen a tönnen und neue Bläge anzulegen, eine Spielpich- Werbeperanstaltung au maden. Das Programm foll folgenber maßen ausfehen: 1. Wandergefang, 2. Begrüßung, 3. Vortrag mit Lichtbildern Dom Gefchäftsführer Breuß: Uebungsstätten für Turnen, Goler und Sport, 4. turniportliche Borführungen, a) vorbereitenbe Freibungen. b) Bauffdule ( antsgeführt Effence Turnerbund), 5. Borttag mit Lichtbildern: Gefundheit und Zelbesibungen" DOR Dr. Bilder, 6. turnfportliche Borführungen, Sof und Murfubungen, 7. Schlußmort, 8. Bander defang. Die beiden Buntte 4 und 6 follten je entweder von Reichs ausimus ober R... angefaloffenen Bereinen ausgeführt werden. Seipala aus ift diefes fa abgelehnt worden, bak wir berartige Sachen mit machen follten; nun aut, mit machen nicht mit und das Enbatel: wir treten aus den Stadtämtern für Reibesübungen aus. Oder wollt ihr von mir der. langen, baß ich fekt bann bazu übergehen foll, die Gelder, die aus diefer Beranstaltung herausfpringen, auch für uns in Anspruch nehmen. Wenn ja, fo milkt She foon gewiffenlofere Burschen für berartige Boften fuchen. Benn ich fchon auf der einen Geite perfuche, Gelder für uns herauszuschlagen, fo muß es mir aud) überfaffen bleiben, auf der anderen Geite Gelber wieder in den Ebat hineinzubrinen. Ich glaube bodh nicht, wenn unfere Sport­genoffen mal auf einer Bühne auftreten und the Rönnen zeigen, wo piel Telt Stunde felther obet fpäter bürgerliche Spor let the Beftes getgen wollen, daß ble unferen banen angehaucht werden follen. Benn fdjon, na bann bebauere ich unfereins und Du vor allen Dingen, der doch faft stilblich mit biefem birperlichen Gefirbel verkehren oder pethandeln mukt. Eine folche Beranstaltung ft both lediglich etwas anderes als wenn ich mit den Bürger Tiden um Breite oder Bunkte furnen foll oder ein Stadtwaldfeft oder ein Quer durch Eisen mitmade. Nta, es ist ja fchabe, daß Du am 30. September 1922 nicht nach hier Fominst, fonft bätten wir beide cine farfe Debatte

Man schreibt uns:

Nun follen gar auch die Mütter turnen! Wenigftens behaup ben die Turner, daß dies sehr notwendig fei, damit die Mütter gefund und fräftig erhalten werden und durch planmäßige Hlebungen fich cine gute Körperfonftitution verfchaffen. Es wäre sehr zu wünschen, daß die Turner sich erst mal über die Aufgaben der Mütter infor. mieren, dann mürben sie bald feststellen können, daß die Hauss frauen schon den ganzen Tag über genügend turnen", be fondere llebungen also wirffid) nicht nötig haben! Die Männer haben liberhaupt gut reben, fie lassen sich alles vorfezen, erledigen ihre Ar­beitszeit und haben dann Frierabend. Aber die Hausfrau fennt über haupt keinen Feierabend! Morgens als erfte auf dem Boften, geht das Geremme und Arbeiten den ganzen Tag, die Arbeit in der Wirts schaft und mit den Kindern, das Ausbessern und Neuanfertigen ber Kleidung, fo geht es bis zum späten Abend, und überall muß die Mutter dabei sein, sonst fehlt etwas. Wir Frauen arbeiten uns also genügend aus und find abends müde, das beste Zeichen für genügende Anstrengung durch die Tagesarbeit. Uebrigens: Was würden wohl die Männer fagen, wenn die Frauen abends noch turnen gehen wollten? Die Frau gehört nun einmal ins Haus und muß nicht danach trachten, den Männern alles nachzumachen.

Bezirk Norden: Teutonia- Borwärts 5.0. Fichte- Nord­2GB. 24 0: 0. Alemannia- Schöneberg 6: 2. Bezirk Often: Oberfpree- Lichtenberg II 2: 1. Germania- Stegliz 3: 0. Branden­ burg 02- BSB. 5: 0. Fichte Südost- Sparta B. 2: 1. Stralau­Neukölln- Briß 4: 2 Beißensee- BfB. 1.1. TBC.- Britannia 0: 0. Tasdorf- Niederlehme 10: 1. Lichtenberg I- Lichtenberg III 0: 1. Stomet Fürstenwalde- Fr. Sp. Frantfurt( Oder) 7: 1. Bezirk Südwest: Herta- Ludenwalde- Lud. Turner II 1: 2. Bittoria­3BC. 5: 0.

Kartellsportfelt. Das Bezirksfartell 3( Wedding ) veranstaltet am fommen den Mittwoch, den 18. Februar, in den Pharus Sälen, Millerstr. 142, ein öffentliches Werbefportfest. Einlaß 7 Uhr, Anfang 8 Uhr. Eintritt 30 Br. Das Programm umfaßt Barrenfurnen, rhythmisae Freiübungen, plastische Darstellungen, Ringen, Seben, Pyramiden, Manbolinentonzert, Sprechcher. Rufammenturnen aller Teilnehmer am Bezirts- Sallenwetturnen in Köpenia

Freie Turnerschaft Lichtenberg- Friedrichsfelbe. Mittwoch, den 18. Februar, in der Turnballe des Jahn- Realgymnafiums, Schreiberhauer Straße, 8 Uhr. Turn- und Sportverein Fichte, Berlin . Mittwoch, den 18. d. M., abends 8 Uhr, Generalversammlung in Sanerlands Festfälen, Neue Friedrichstraße, großer Gaal. Berwaltungsfommiffionsfihung um 7 Uhr ebendort Gaal 1. 6.-.- Gizung um 6 Uhr ebendort. Donnerstag, den 19. b. M., Ruderriege Fichts 7% Uhr Borstandssigung bei Bensti, Wiener Str. 55. Sonnabend, den

21. b. M., Turnwattstunde in der Turnhalle Chauffeestraße in Treptow von 7-10 Uhr. Tagesordnung: Reuzeitlicher Uebungsfloff.

Die

Arbeiter Sport unb Aulturfartell Berlin , Bezir 19( Pankow ). Generalverfammlung bes Arbeiter- Sport- und Kulturtartens bes 19. Bezirks with am Mittwoch, ben 18. Februat, in der Schulaula Pantow, Grunow. frase, fortgefest. Anfang 7 Uhr.

Ruberverein Collegia, c. B., Charlottenburg ( Bootshaus an der Savel). batan teilzunehmen. Gizung, ieben Freitag 8 Uhr im Restaurant Thunat, Die Arbeitsfonntage haben begonnen, Bflicht eines jeden Mitgliedes ift, Charlottenburg , Wielenbftr. 4 Dorffelbft Aufnahme neuer Mitglieder.

Berliner Arbeiter- Schachclub, Dillyafen, Goflerfte. 10/11, bei Reller, Diens taa, ben 17. februar, abends 8 Uhr, wird Schachgenoffe Uebeleifen am Demonstrationsbrett bie Brennpunttibee im Schachproblem erläutern. Gäste, aud) Anfänger, fieis willlommen.

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Am 21. März

Weele Surnes fchaft Groß- Berlin, Bezirk Süben . Surnen, Leichtathletik, Sandball. Männer Dienstage, Frauen Montags und Donnerstags, Jugend Rittwochs und Freitags von 8-10 Uhr, Rnaben Mittmods und Freitags, Mäbchen Montags unb Donnerstags von 6-8 Uhr in der Tatenhalle Boedh­ftraße 17-20. Geschäftsstelle: Rarl Belad, S. 59. Dieffenbachfic. 18. abteilung in bee 3deal- Klaufe, Steukölln, Beichfelite. 8. großer Wipenball in den Rentral Restfalen, Alte Jatobite. 32. Die Abteilung Storboff des Berliner Arbeiter Schadlubs veranstaltet am Sonnabend, ben 21. februar. 8 Uhr, int tofal non Rösler, Brauns. berger, Ede Golbeper Straße, einen Berbeaben b. Simultanfpiel, ein Hierzu Lomment file bie Gefolgreichen" einige ffeine, Breife aur Berteilung. Gäste will tommen: aud folde, bie das Schachspiel erit erlernen möchten,

Broblemißfunne und ein Bisturnier biben bas Brogramm

Troß diefer Argumentation bleiben bie Arbeiterturner aber dabei, daß auch die Mütter turnen follen, Kürzlich wurde nun die Probe aufs Erempel gemacht. Auf Einladung erschienen auch ein Teil Haurs frauen, um die Sache zu probieren. Also zunächst einige Frei ubungen. Die Arme wurden hochgeftredt, fieje niebeugen aus geführt und der Rumpf vorwärts und rückwärts gebeugt. Das ging burch den ganzen Körper wie Maffage. Dann wurde an den Bei tern geübt, beim Hängen zog sich ber ganze Körper aus, als wollte er fich verlängern, dazu bas Knieheben, das die Baudymustulatur in ganz ungewohnter Weise in Bewegung brachte. Nun wurde das Red ausprobiert. Es mar aber doch eigenartig. mie bösartig gerabe diefes Gerät gegen die Frauen ift! Das bloße Hängen ging gerabe Sonntag, den 1. Mara, gefelliges Beifammenfein der Männer und Frauen­nech, aber das Schwungholen wollte gar nicht flappen, weil dabei ein Klimmziehen und ein Vor- und hochsdwingen der Be're statt. finden muß, wogegen fich Arme imb Beine ganz energisch wehrten, während sie bet ben Männern doch so willig und bei ber Ausführung der schwierigsten Uebungen behilflich find. Num wurde am Barren probiert. Der Turnwart meinte, daß das Gdywingen im Barren nicht fo einfach fei, mie es aussteht, und wir überzeugten uns burd) einen Berfuch, daß es uns ebenso ging wie am Red. Wir machten also Frauenübungen", wobei es vor allem auf eine gestreckte Sal tung des ganzen Körpers ontommt, dazu Spreisübungen mit den Beinen usw. Dann folgte ein Spiel, bas recht luftig war und wobei nir ordentlich in Bewegung fament. Eine nachfolgende Besprechung ergab, daß die Frauen bald wieder zufammentommen und noch mehr Teilnehmer mitbringen wollten. An den nächsten Togen merften wir in Armen, Beinen und Bauchmuskulatur, daß der Körper durch das Turnen doch ganz anders in Bewegung gekommen war, we burch das sonst cewohnte Gerenne und die Arbeit im Haushalt. Auch die Lungentätigkeit war offenbar eine stärkere. Man fühlte des öfferen das Bedürfnis, fidh ordentlich auszuftreden und bonn tief tem zu holen, was recht angenehm war. Das weitere lleben brachte uns die Gemißheit daß zuerst zwar einige Beschwerden auf traten, weil der Körper daran nicht gewöhnt war, daß nochbem aber ein allgemeines Wohlbefinden eintrat und eine Fröhlichkeit, weil offenbar durch den perftärften Blutkreislauf eine Berjün gung eintrat, die sich auch der Nerventätigkeit mitteilte.

Schwimmfefte.

2. S. B. Welle.

Bei guter Befeßung hielt am Sonntag der Arbeiterfchwimm verein Welle fein totales eft ab. Magdeburg , Hamburg und Deffau betten mit den Berliner Bereinen einen scharfen Kampf zu bestehen. Den Hauptanteil der Blähe konnten sich die Ber liner Vereine sichern. Die Besetzung aller Weitfämpfe war eine gute. Bei den Jugenbfämpfen wurden vielfach recht gute Beiten erreicht, die denen der Männer nicht nachstehen. Im Schwimmen für Kriegs­beschädigte fonnte man bemerken, daß diese Genossen auch noch mit Eifer dem Sport huldigen. Gute Leiftungen zeigten uns die Frauen Don Welle mit ihrem Sunstreigen. Schwimmerische Durchbildung des ingen viel Uebung foftet. Im Jugendwasserballspiel flanden fich ganzen Reigens zeigten uns einen Einblid, daß auch ein gutes Ge Deffau und Welle gegenüber. Welle war technisch besser und konnte das Spiel für sich entscheiden. Bei den Männern war es umgefehrt. Hamburg ftellt eine faft ebenbürtige Mannschaft wie Welle, nur tech nisch ist dieselbe mehr auf der Höhe, und so muß sich Welle auch mit dm Resultat von 9: 6 für Hamburg begnügen. Den Abschluß bes deftes bildete ein Lampionreigen, welcher als gut gelungen bezeichnet werden muß. Die Welle- Schwimmer haben mit ihrem Fest bewiefen, daß man auf allen Gebieten gutes erreichen Pann. Refultate: Männerfagentafette, RI. A, 4x40 9eter: 1. Bee- Berlin 1: 574; 2.. 6. Neuföln 2: 1,3, Bruststafette, S Stäbchen. 3 Anoben, 6X40 meter: 1. Reutölin 4: 8,2; 2. Welle- Berlin 1 4:12. Tauftafette, 4 × 20 Meter: 1 6. Rorben 0:58 8; 2, Belle 1: 01,2. Dereinshajette, bel., 3 Jugend, 3 Männer, 6 × 40 meter: 1. S. Neufun 2:49; 2. Magde burg 2: 30,2, Frauen lagen fafelte, Bruft, Raffen,$. i. S., 3x10 Meter: 1. Belle 1 3: 1; 2. Charlottenburg 2: 1.8. Männi . Spendlagen stafette, 4x40 Meter: 1. Reufeln 2: 1,2; 2. Reptun Bichtenberg 2: 4,2. Manner lagenftafette, I. B. 4 × 40 meter: 1. Reutölin 2:72: 25. Marben 2: 9,2. 501dnut. Sugenobuftitafette 6x40 Meter: 1 Stenfälla 3: 19,8; 2. Belle 3:80. Rüdenevamiftafette, 6x40 Meter, 3 Jugenb, 8 Männer: 1,. G. Charlotten burg 3:34.( Reutoun bisqu, 3: 14,2.) Jugendfeitefchwimmen, 100 Meter: 1 Richter Defiant 1:23 2; 2. Dunkel- Neukölln 1: 23,2. Jugend, beliebig

So Meter fits Bereine ohne Winterbad: 1. Blobarized- Eberswalbe 1: 20,2. Männerfchwimmen, beliebig 40 Meter: 1 Thulmann- Belle 0:24; 2. Rebel­Neukölln 0: 25,6 Männl. Jugendrildenfchwimmen, 80 meter: 1. Senfchle. Neptun 04 1108.4: 2. Cange Neptun 94 1:14. Frauenschwimmen. intern, 40 Meter: a) Bruft: 1. Scafe 41.2; 2. aok 45.4. b) den: 1, Moabe 37,8: 2. Buchner, 38,4. Echwimmen für Ariegsbefchädigte, 40 meter: 1. Bium­Neukölln 33,2. Knabenbruftfchmimmen, 40 eter: 1. Sildebrand­35,00; 2. Lug- Union 86,2. Männerfeitefchwimmen. Al. A, 100 Meter: 1. Rörner Rorben 1: 20,2: 2. Selle Welle 1: 22.3. Weibl. Jugendbrustim men, 80 meter: 1. Rimmermann- Reukölln 1: 25,4: 2. Eberhard- Welle 1: 29,6. Bafferballspiele: Welle- Deffau 5: 1; Bamburg- Welle 9: 1

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Freie Schwimmer Norden.

Der Berein hielt fein lofales Hallenfeft im Stadtbad Wedding, Gerichtstraße, ab. Das Fest stand im Zeichen guter sportlicher Kämpje. Besonders bei den Männern wurde mandher Sieg nach hartem Stampf erft entschieden. Auch bei der Jugend mertte man

Freie Ruberervereinigung 1913. Die Eihungen finden ab 20, Februar jeden Frettcg In Restaurant Strandschloß, Oberfchöneweibe, Spreeftr. 3-4, statt. Sten eintretenden Mitgliebern ift Gelegenheit geboten, jeben Sonnabend am Baffinrubern teilzunehmen. Ruschriften an Emil Schnell, Reuföln, Aller­ftraße 81,

Werbefchwimmfeft bes Swimmvereins Vorwätts", Berlin 97, e. B. Die Gruppe i ben veranstattet am tommenden Sonntag, ben 22. b.., nach­Berbefamimm fe ft. mittags 3 Uhr, in bet Salle des Stadtbabes Kreuzberg . Därwaldstraße, ein Gezeigt werden neben Gingelwettbewerben in allen Schwimmarten Stafettenwefttämpfe aller Leistungsflaffen und 86­feilungen des Gesamtvereins. Die Konkurrenzen für Erfilinge werden einen Ueberblick liber bie von der Gruppe geleistete Winterarbeit ermöglichen. Die Uebungsftunden der Gruppe Siben find jeden Mittwoch( neue Salle) und Freitag( alte Salle) von 7-8% Uhr im Stadthab Kreuzberg, Bärwaldstraße. Am Freitag, ban 20. februar, Gruppenversammlung nach dem Baben, Urbanke 170.

JOB

LOB

Aus Dr. Unblutigs Praxis.

5.

Fortsetzung folgt!

Aufbewahren! Dr. Unblutig wird häufig aufs Land gerufen, denn auch dort gedeihen die Hühneraugen und andere Fußübel. Eines Tages begegnet et einem Bauernknechte, der eine Kuh führt.Wo wolit Ihr beiden denn hin?" fragt Dr Unblutig Das geht den Dritten gar nichts an, antwortet der Bauer meht schlagfertig als liebens­würdig Er wird erst zugänglich, als sich Di Unblutig erkundigt, woher es denn kommt, daß er an einem Fuße barfuß geht und warum der Fuß so geschwollen 1st Der Bauer macht seinem Unmute die bitterste Luft. Er habe die Botenfrau beauftragt, ihm aus der Stadt Kukirol mitzubringen, von dem et schon so viel Gutes gelesen habe. Die dumme Ziege habe ihm aber irgend ein nichtsnutziges Zeug mitgebracht, das habe er aufgelegt, und seit 3 Tagen laufe er nun mit diesem Puße herum, det so geschwollen ist, wie ein neues Md R am Tage nach seiner Wahl und so empfindlich, wie eine alte Erbtante zu ihrem Geburtstage. Ja, guter Mann", sagt Dt. Unblutig, zunächst werfen Sie erst einmal dieses Zeug, das Ihnen solche Schmerzen verursacht, Ins Feuer. Oder, wenn Ihnen Ihr Schatz untreu wird, weil Sie nicht mit zu Tanze gehen können, so pappen Sie es ihr auf den Mund. Sie bekommt dann Lippen, daß man Plannkuchen darauf backen könnte and muß dann ebenfalls zu Hause bleiben. Nun aber erst einmal heute abend ein Kukirol- Fußbad. Die Entzündung wird sich legen, und die Hühneraugen werden auch nicht mehr schmerzen. Sie haben dann auch keinen Fußschweiß mehr Die Füße werden nicht mehr wund und brennen nicht, sondern fühlen sich warm und trocken an, statt kalt und feucht. Dann legen Sie auf die Hühner­augen das ärztlich empfohlene, millionenfach bewährte Kukirol Hühnera igen­Pilaster In 3 Tagen sind Sie Ihre Hühneraugen los, ohne Entzündung und ohne Schmerzen. Und jeden Morgen tun Sie etwas Kukirol- Streupuder auf Ihre Füße, In Ihre Schuhe und Strümpie. Sle werden dann laufen, wie eine Biene, Sie werden beim Tanzen so elegant dahinschweben, wie ein Kavalier aus Berlin W und Ihre Füße werden nicht mehr so landwirtschaftlich riechen, wie sie es jetzi jeden Abend tun, weil es nämlich Schweißfüße allererster Qualität sind Diese ganze Kukirolkur kostet nur 2 Mark. Schärfen Sie aber der Botenfrau ein, daß sie in der Apotheke oder Fachdrogerie die echten Kukirol- Präparate verlangt und auf die Schutzmarke Hahnenkopf mit Fuß achtet. Das Kukirol- Fußbad können Sie übrigens schon für 30 Pig. haben, wenn Sie die einfache Packung verlangen. Die Doppel- Packung kostet 50 Pig."

Unsere, unter Arzillcher Leitung stehende, Wissenschaftliche Abteilung erteilt gegen Rückporto kostenlos Rat und Auskunft über alle die Fußpflege und Fuß­Telden betreffenden Fragen. Außerdem senden wir Ihnen auf Verlangen eine lehr­reiche Druckschrift über die Notwendigkeit der Fußpflege.

Kukirol- Fabrik Groß- Salzel82 bei Magdeburg .