2. Beilage zum ,, Vorwärts" Berliner Volksblatt.
Nr. 9.
Gerichts- Beitung.
Sonntag, den 11. Januar 1891.
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8. Jahrg.
Hanau 10,-. Ueberschuß einer Arbeiterversammlung in Gießen geringe Anzahl von Personen reduziren, er weise dabei als Beis 5,20. Allgem. Arbeiterverein, Grünberg 8,-. May Kriens, fpiel auf die Generalfommission in Hamburg hin. Damit hätte Der Prekprozeß gegen den Redakteur der ,, Deutschen Pirua 25,50. Versteigerung eines Christbaumastes, Düsseldorf man einen erheblich vereinfachten Verwaltungskörper geschaffen. 27, D. Weber 6,-, Reinicke 1,-, A. B., 0,80, Junkerstr. 0,50, Genügend wären 21 Mann, welche in öffentlichen GewerkschaftsAllgemeinen Bergarbeiter Zeitung", Carl Borromäus Müller, Blüchersir. 6,70, A. F. 2,50, Ungen. 0,50, Rauchtlub oder Wolksversammlungen über ihr Thun Nechenschaft abzulegen Schneidt, welche geſtern die dritte Strafkammer hiesigen Land- Vorwärts 15,-, Amerit. Auktion, Tempelhof 7 ,, Mariendorf 9,-, hätten. Freilich sei die heutige Versammlung dazu nicht kompetent, gerichts I beschäftigte, scheint sich zu einer Art Monftreprozeß Drechsler in Ballendar 8,75. Aus Kreuznach 5,60. Ertrag einer einer öffentlichen Versammlung müffe die Wahl der von ihm vorherausbilden zu wollen. Der Angeklagte ist wegen eines Artikels amerif. Auktion, Soran 12,50. Schweizer Zigarren- geschlagenen Stommission übertragen werden. Er bemerke noch, Der gedachten Zeitung zweimal in Haft genommen worden, bis und Tabakarbeiter- Verband, Hüningen 35,80 Lokalverband daß dieser Antrag nicht etwa deshalb gestellt sei, weil der Auser endlich durch Entscheidung der 5. Strafkammer endgiltig aus der Zimmerleute, Ueberschuß vom Ball, Elmshorn 5,-schuß sein Amt niedergelegt habe, sondern nur rein fachliche der Haft entlassen worden ist. Die 5. Strafkammer hat auf die R. H., Ditritz 14,-. Gesammelt bei der Beerdigung eines Ge- Motive unter Wegfall alles Persönlichen hätten zu diesem VorBeschwerde des Angeklagten gegen den Kammergerichtlichen Beschluß, welcher seine Wiederverhastung verfügte, befunden, daß nossen, Nortorf 4,30. Arbeiter Fortbildungs- Verein, gef. beim schlag geführt. Bitfin führt aus, daß die Metallarbeiter schon einmal ein Grund zu einer solchen nicht vorliege. Der Angeklagte habe geselligen Zusammensein, Güstrow 7,20. Volksthümlicher Wahlin dem betr. Artikel nur behauptet, daß gerüchtsweise gevisse verein, Lechhausen 12,70. Von den Maurern Schwerins 100,- dafür eingetreten feien, die Zahl der Mitglieder der Berliner StreitVon einem Weihnachtsvergnügen, Hildesheim 15,-. Rob. Wenzel, Kontrolkommission zu reduziren. Der bisherige Apparat sei nur Thatsachen verbreitet wurden, diese Behauptung sei nicht Breslau 11,80. Freie Vereinigung selbst. Barbiere, Altona 10,- ein Hemmschuh gewesen, auf diese Weise könne es nicht weiter falsch und da keine positiven Thatsachen dafür vorliegen, Bom Klub Frohsein" 100,-.. E., Hamburg 2, F. Kenten- gehen, denn der Gewerkschaftsbewegung werde so nichts genügt. daß der Angeklagte Beweisstücke beseitigt oder Zeugen rein? Torgau 4,25. Karl Scholz, Wrangelſtr. 32, Berlin 10,-. Er verweise nur darauf, daß jetzt eine viel zu große Menge Kraft beeinflußt und die abstrakte Möglichkeit dazu nicht ausreiche, Gin ſtiller Freund, durch Th. Schwarz, Lübeck 10,-. Uebersch. vergeudet werde. In der Zeit, in welcher hier ſtundenlange so seien Gründe zur Inhaftirung des Angeklagten nicht vor der Weihnachtsfeier der Gewerksch. Ludwigshafen a. Rh. 140, Debatten geführt würden, könnten viele in den Gewerkschaften und handen. Es handelt sich um einen Artikel in Nummer 1 der Deutschen Allgemeinen Bergarbeiter- Zeitung" unter der Ueber- Fr. Käming, Stettin 11,05. Von Arbeitern Potsdams , durch in politischen Organisationen weit mehr leisten. Die HauptÜlbrich 11,35. Ueberschuß der Versaminlung in der gründe, welche zur Gründung der Berliner Streit- Kontrolkommission Schrift Aus dem Saarrevier". Es wird darin ausNeuen Welt", Friede auf Erden, Berlin 24,-. Fach- führten, feien zu einem guten Theile durch Einsehung der geführt," wie dringend wünschenswerth es sei, das Ergebniß der verein der Maurer, Oldesloe 10,- Hutmacher , Elbingen Generalfommission erledigt worden. Früher habe eine Meinungs über die Lage der Arbeiter im Saarrevier angestellten amtlichen 9,55 Friedrichsdorf 3,45, Altenburg 1,70, zusammen verschiedenheit darüber bestanden, ob die Befugnisse der Untersuchung baldigit zu veröffentlichen. Dadurch allein würde durch Metschke 24,70. Schneider Verband, Filiale Hanau Kommission sich über ganz Deutschland erstrecke, oder den übertriebenen Borstellungen über angeblich zu Tage getretene 10,-. Exped. der Franks. Volksstimme", Frankfurt a. M. 54,85. ob dieselben nur sich auf Berlin beschränken sollten. unerhörte Mißstände wirksam begegnet werden können. Der Artikel fein Zweifel mehr sein, daß nach stellt weiter die Behauptung auf, daß man geradezu haarsträubende Verband der Schneider, Jhehoe 7,50. Vereinigung d. Bigarren Jezt könne jedoch packer, New- Yorf 288,65. Bigarrenarbeiter Lorsch , Hessen 15, Ginfeßung der Generalfommission, die Befugnisse nur Sachen sich in die Ohren raune und registrirt eine Reihe höchst Fachverein der Schreiner, Hanau 10,-. Zigarren- Arbeiter der örtliche sein können. Und hierzu halte er ganz enta gravirender Thatsachen, welche gerüchtweise kolportirt würden; Fabrit Lorenz 3,30; do. Herold 7,15 ab Porto , Brieg , Schl. fchieden 160 Mann für eine übermäßig große Vertretung, ei danach sollen angeblich mehrere Beamte entsetzt, ganze Vermögen, danach sollen angeblich mehrere Beamte entsetzt, ganze Vermögen, 10,25. A. Schütz, G. Güster, Hirschfelde, Sachsen 6, Freie Ausschuß genüge vollauf. Die Form könne dieselbe lose sein, welche auf unredliche Weise zum Nachtheil des Bergfiskus erworben, Vereinigung der Maurer Ludwigslust und Umgegend 15,- wie bei der Berliner Streit- Kontrolkommission, indem auch von vorläufig beschlagnahmt, eine völlige Pafchawirthschaft aufgedeckt Strobißsch, Zimmerer, Hamburg 3,- Verbands- Verein der ihr stets öffentliche Versammlungen abgehalten werden. Im worden sein 2c. 2c. Der Redakteur Schneidt ist deshalb an- Tischler, Filiale Altona 100,-. Verband deutscher Gold- und Gegensatz zu Bombin trete er jedoch dafür ein, daß die Befuggetlagt: ,, in Beziehung auf Beamte der fiskalischen Silberarbeiter 50,-. G. M., durch Bérard 10,-. M., Wilhelms- nisse nicht weiter ausgedehnt werden. Alle wichtigeren Fragen Kohlengruben des Saarreviers nicht erweislich wahre Thatsachen burg 18,90. Ueberschuß der Christbaumverloosung v. Helm, Nürn - müßten erst der Deffentlichkeit übertragen werden zur Beschlußb. behauptet zu haben, die sich auf ihren Beruf beziehen und geberg 12,-. Von Drechslern, Leipzig , durch A. Mohs 20,-. fassung. eignet sind, dieselben in der öffentlichen Meinung herabzusehen." Karl Gelofen, Schönefeld - Leipzig 10,-. General- Kommission, 3ack ist ebenfalls für eine Reduktion der Mitgliederzahl, doch Der Vertheidiger des Angeklagten, Rechtsanwalt Müh fam, Braunschweig , intl. 78,95 m. von Big- Arb. gesammelt 100,- müßten troßdem alle Gewerkschaften vertreten sein, damit bei getreten, daß solche Gerüchte in dem Saarrevier wirklich in Um- Schneider- Verband, Fil. Kreuznach 10,-. Verein gewerblicher Ausbruch eines Streits Bertreter der betreffenden Gewerkschaften getreten, daß solche Gerüchte in dem Saarrevier wirklich in Um- und nichtgewerblicher Arbeiter, Alfeld und Umgegend 50, sogleich zur Stelle wären. Dadurch würde schon eine bedeutende lauf gewesen und sich u. a auch auf die Atten der Untersuchungslauf gewesen und sich u. a auch auf die Akten der Untersuchungs- Kränzchen der Kürschner, Fil. Hannover 3,30. Gesammelt beim vereinfachte Verwaltung herbeigeführt werden. fommission, welche sich beim Minister befänden, berufen. Der Vergnügen durch Baumann, Berlin 4,20. Fachverein der Former, Minister hatte sich aber auf eine Anfrage des Vorsitzenden der Stettin 20,-. Gesammelt beim Vergnügen der an Holzbearbeitungs- theilweise das Ansehen der Berliner Streit- Kontrolfommission Strajtammer, Landgerichtsrath Braun, außer Stande erklärt, maschinen beschäftigten Arbeiter, Berlin 7,10. H. Bennerit,(?) untergraben hätten. Daher komme es auch, daß dieselbe nicht die Aften einzusenden, da sich dieselben bei der Berg Hohestr. 5, Görlitz 20,- Fabr. Friedländer, d. Hoffmann, Brieg , weiter arbeiten könne. Redner kritisirt im Allgemeinen die Handwerks- Direktion Saarbrücken befänden, und der Ver- Schl. 3,60. Bon taubstummen Sozialdemokraten, Berlin 4,50. lungsweise einzelner Delegirter, deren Namen zu nennen, er sich theidiger war deshalb auf seine Anträge Steinfegergesellen Berlins 75,-. Rommission d. Tabatarb., Berlin , für eine öffentliche Versammlung vorbehalte. Durch eine Herabſizenden vorläufig abschlägig beschieden worden, da durch Motes 180,-. Verein d. in Hamburg beschäst. Speicherarb. sehung der Delegirtenzahl wäre auch noch keine Wandlung zum Gerüchte wirklich bestanden. Rechtsanwalt Mühsam stellte 40 Spiel- u. Effekten- Klub„ Lustige Brüder", Hamburg , 20,- Besseren geschaffen. Ueberdies sei nach den bisherigen Vorgängen Gerüchte wirklich bestanden. Rechtsanwalt Mühsam stellte Bentral Streitfommission der" Tischler 2000,-. Lohgerber ge- zu erwarten, daß, wenn heute ein Beschluß gefaßt werden sollte, nun in der heutigen Verhandlung die Behauptung auf,- nun in der heutigen Verhandlung die Behauptung auf, daß die in den Gerüchten erwähnten Thatsachen auch wahr seien, sammelt, Gerberverkehr, Altona 4,40. Zentralverein deutscher in der nächsten Versammlung Delegirte auftreten würden, die eine H. Poizman, Goslar , Aufhebung des Beschlusses beantragten. Er trete dafür ein, die Geund er berief sich in dieser Beziehung auf Gerichtsaften der Böttcher, Filiale Hamburg 100,-.
Vorvont
es den Angeklagten nicht entlasten könne, wenn solche
Am
2. Dammann, Kassirer, Hamburg , Fürstenplay 2, 1. Gtage. Die Arbeiterblätter werden um Abdruck gebeten.
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Täterow ist der Meinung, daß eine Reihe von Delegirten
der Delegirten- Vertretung unter gleichzeitigem Einsetzen eines festen Ausschusses sehr leicht Kollisionen mit dem Vereinsgeseh entstehen könnten. Erempfehle öffentliche Einsetzung einer Kommission und Wahl von Vertrauensmännern seitens der einzelnen Gewerkschaften, damit bei Sammlungen die Kommission durch Erstere mit den Letzteren in Fühlung bleibe.
Rautenberg ist ebenfalls nur für einen Ausschuß, denn es handele sich hier nicht um Gewerkschaftsfragen allein, sondern um eine allgemeine Arbeiterfrage.
Millarg will Vertretung jeder Gewerkschaft durch einen Delegirten und aus diesen Wahl eines Ausschusses von sieben Personen.
Bitfin tritt nochmals für Wahl einer neuen Kommission
Strafkammern zu Trier und Saarbrücken , sowie auf die Akten Sammelstelle 303 6,70. Oskar Richter, Neustadt i. S. 5,-. Aus werkschaften zu befragen, des Weiteren empfehle er als vollkommen Straffammern zu Trier und Saarbrücken , sowie auf die Alten der Untersuchungskommission. Die Bedenken, daß der Minister Raffel 50,-. Bremer Bürgerzeitung 595,-. Amerit. Auktion, hinreichend einen geschäftsführenden Ausschuß von 7 Mann, dessen diese Atten schwerlich herausgeben werde, erachtete der Staats- Weihnachtsbescheerng, Filiale der Kürschner, Berlin 20,70. Fach- Beschlüsse jedoch maßgebend sein müßten. winchen 30,80. Fachverein der Pinsel- und Faber will alle fleineren Angelegenheiten selbstständig vom anwalt Borchert selbst nicht für durchschlagend. Nach seiner Bürsten- Ind., Nürnberg 75,- Fachverein der Zimmerer, Mül- Ausschuß, die größeren von der Delegirten- Vertretung geregelt Meinung würde es illoyal sein, im Intereffe des Angeklagten baufen i. G. 2,00. Th. Flafsig, Finsterwalde 12,50. W. Segit, wiffen. M. den Versuch zur Erlangung der Akten nicht zu machen. Der Nürnberg 100,-. W. Wente, Osnabrück 25,-. Hutmacher- Gesangv., Hohlwegler steht dem nicht sympathisch gegenüber, daß Bertheidiger beantragte ferner die persönliche Ladung von Altenburg 10,- Deutsch - sozialdemokrat. Leseklub, Baris 40,- erst eine öffentliche Versammlung befragt werden solle. Man 27 namhaft gemachten Bergarbeitern und behielt sich die Be-. M. D. 10 000,- Kellner der großen Bierhalle, Fuhlent- müsse heute einen Ausschuß wählen und die Delegirten- Vertretung nennung weiterer Zeugen vor.- Der Gerichtshof beschloß, die Sache zu vertagen und die betreffenden Gerichtsakten, sowie die wiete, durch Christiansen 10,-. Sparklub" Ginigfeit" von 1887, beibehalten. Wandsbek 32, Arbeiter der Margarinefabrik, Steinwärder Tschernig äußert sich ähnlich wie der Vorredner. Akten der Untersuchungskommission einzufordern, um daraus 11,80. Drechsler, Hamburg 45,- Konkordia", Verden 3, Pfeiffer tritt für Ablehnung einer öffentlichen Versammeventuell weiteres Beweismaterial zu entnehmen. Von Arbeitern, Osterode a. H. 28,53. Fachverein der Metall- lung ein und befürwortet eine Herabsetzung der Delegirtenzahl, Die rohe That, die dem Schuldiener Julius Stacheldrücker, Nürnberg 25,-. Von den Militärschneidern, Berlin 25,- ein Vertreter seitens jeder Gewertschaft. sein Amt gekostet und ihm und seinem Mitschuldigen, seinem Vertrauensmann Becker, Linden- Hannover 100,-. Von einer Hildebrand weist darauf hin, daß bei einer Beibehaltung Bruder, dem Maurerpolier Ferdinand Stachel, durch schöffen- Gesellschaft, Hanau 11,20. Von Genossen Schöttmars 10,85. gerichtliches Urtheil eine Gefängnißfirafe von je drei Monaten Bigarrenarbeiter, Mölln 10,- eingetragen hat, unterlag gestern einer nochmaligen Prüfung vor der sechsten Strafkammer des Landgerichts 1, da die Verurtheilten gegen das erste Erkenntniß Berufung eingelegt hatten. 16. Juni v. J. befanden sich beide Angeklagten im Schantlokale von Purrmann in der Zoffenerstraße. Sie hatten den Getränken in ziemlich hohem Maße zugesprochen. Als der taubstumme Arbeiter Graefer das Lofal betrat, wurde er von den Angeklagten fortwährend gehäuselt und dadurch in große Erregung versetzt. Der gleichfalls anwesende Schlächter Kleeberg ertheilte dem Schulbiener Stachel den guten Rath, den Taubstummen endlich in Ruhe zu lassen, da derselbe zwar sonst ein hielt Freitag Abend eine Versammlung ab, deren Leitung dem harmloser Mensch set, aber in gereiztem Zustande gefähr Genossen Stavernack übertragen wurde. Anwesend waren 110 von 21 Personen ein, obwohl er sich klar sei, daß in dieser lich werde. Alle Antwort erhielt Kleeberg von Stachel Delegirte, es fehlten somit 53. Als erster Punkt stand auf der genau ebenso lange Debatten gepflogen werden können, als eine Ohrfeige. Jekt griff der Taubstumme den letzteren an, Tagesordnung: Abrechnungsbericht, worüber Genosse Wilſchke unter 200 Mann. Die Hauptsache sei, sobald Gewerkschaften und warf ihn zu Boden. Julius Stachel sprang auf, ergriff einen Rechenschaft ablegte. An die Berliner Streit- Kontrolkommission in Attion treten, zu verhindern, daß es von mehreren Stuhl und hob ihn, um damit auf den Taubstummen einzu- waren zur Deckung ihrer Unkosten eingegangen 510,68 M., da zu gleicher Zeit geschehe, und dann gelte es schnellste Hilfe schlagen. Dieser stand ihm mit gezücktem Mejjer gegenüber. Um gegen waren Ausgaben entstanden 292,18 M., doch sind in herbei zu schaffen. Die Kommission hätte nur einen VerwaltungsUnheil zu verhüten, sprang der Wirth zwischen sie. Er erhielt lehterem Posten nicht die Beträge einbegriffen, welche an die förper zu bilden, Beschlüsse hätten die Gewerkschaften zu fassen. im nächsten Augenblick von dem Maurerpolier Stachel einen so Generalfommission in Hamburg abgingen. Ferner find nach den So werde auch vermieden werden, daß wieder Fälle eintreten, wuchtigen Hieb mit einem Bierseidel gegen den Kopf, daß das Ausführungen Wilschke's bisher noch nicht alle ausgegebenen wie jetzt in der Kellnerfrage. Die Berliner Streif- KontrolkomGlas zertrummerte und die Scherben in den Schädel des Ge- Marken oder der Betrag für dieselben zurückgekommen. Den Ueber- mission beschließe etwas, wogegen hinterher eine Reihe von Volkstrossenen drangen, der blutend zusammensant und ohnmächtig schuß empfehle er, so führte Redner weiter aus, nicht, wie von und Gewerkschafts- Versammlungen Stellung nähmen. Link meint, daß schon der bisherige Ausschuß der Berliner fortgetragen wurde. Jetzt fielen beide Angeklagte über den Taub- verschiedenen Seiten befürwortet sei, an die Generalfommission ſtummen her. Sie schlugen auch ihn mit Bierfeideln zu Boden abzuführen, denn wie sich auch die Berliner Streit Kontrol- Streit Kontrolkommission keine Befugnisse gehabt habe, er sei und fielen auch dann noch auf ihn ein, als er bewußtlos war. tommission fernerhin gestalten möge, sie dürfte doch stets Geld- gleich Null gewesen. Weiter empfiehlt er einen selbstständigen AusDer Schuldiener Stachel hob dann den Kopf des Wehrlosen an mittel nöthig haben. Da von mehreren Anwesenden einige schuß von 7 Personen. den Haaren etwas in die Höhe und stieß ihn mehrmals wuchtig Weise einige Beläge für Ausgaben und Einnahmen bei der Beschlusse vor die öffentliche Gewerkschafts- Versammlung treten Posten vermißt wurden und da zugegeben wurde, daß möglicher Körsten( Former) ist dafür, daß man mit einem festen mit der Stiefelspitze ins Gesicht. Beide Mißhandelte mußten in die Klinik gebracht werden. Der Gerichtshof zweiter Instanz be- Revision nicht zur Stelle gewesen sein dürften, wurden nach einer müsse, welcher von dieser nur zu sanktioniren sei, im anderen guügte sich damit, die Strafe auf je 2 Monate Gefängniß zu längeren und theilweise sehr erregten Debatte drei Revisoren, die Falle würde nur das Ansehen der Kommission geschädigt werden. Genossen Bruns, Ortland, Gün her gewählt, welche die Rechnungen von Neuem prüfen sollen. Es wurde hierauf beschlossen, die Verhandlung über diesen Hierauf trat die Versammlung in die wichtige Verhandlung zelnen Delegirten Gelegenheit geboten werde, sich über diese Punkt bis zur nächsten Versammlung zu vertagen, damit den eindarüber, wie sich ferner die Berliner Streit- Kontrolkommission ge- wichtige Frage vollständig flar zu werden. stalten solle. Hierauf führte Genosse Bom bin folgendes aus: Bei Begründung der Berliner Streit- Kontrolkommission wollte die Marken, welche von den Tabakarbeitern ausgegeben seien, Soziale Lebersicht. Unter Verschiedenem" machte Genosse Wiske bekannt, daß man eine Institution schaffen, durch welche allen Schäden, denen nicht blos für die Tabakarbeiter wären, sondern für die gesammte Quittung über eingegangene Gelder bei der General die Gewerkschaftsbewegung ausgesetzt war, einen Damm entgegen Arbeiterschaft; er ersuche daher die Anwesenden für dieselben einkommission der Gewerkschaften Deutschlands in der Zeit gestellt würde. Besonders sollten die Sammlungen auf Listen durch die vom 28. Dezember bis 4. Januar. Schäfer, Oberstürzel Kommiffion geprüft werden, damit ein einheitliches Vorgehen herbei1,-. J. Meier, Hamburg 4,-. Gesammelt von den Delegirten geführt werde, ebenso sollte bei Streiks schleunige Unterstützung sich noch sehr lebhafte und lange persönliche AuseinanderUeber die Ausführungen des Genossen Täterow entspannen der Steindrucker, Lithographen - 2c. Kongresses Madgeburg 30,10. herbeigeschafft werden. Leider feien in der Kommission Beschlüſſe ſekungen. Verband der Vergolder, Fil. Altona 37,-. Verb. deutscher angenommen worden, welche nicht ausführbar wären, dahin ge= Schneider, Fil. Hufum 4,-. Strastasse der Kellner, gr. Bier- höre der Beschluß der vorigen Versammlung, daß die Kommission Der Verein zur Wahrung der Intereffen der Klavierhalle, St. Pauli 10,-. Gewerkschaftskommission f. Stuttgart nur dazu da sei, Gelder zu sammeln und daß sich ihre Befugnisse arbeiter und Berufsgenossen hielt am Montag, den 5. Januar, d. Kraft 170,-. Gesammelt am 1. Weihnachtstage, Tivoli, nur auf Berlin allein erstrecken sollen. Das stehe aber im vollsten eine Generalversammlung ab, welche trotz des ungünstigen Behoe 10,-. Verb. d. Müller und Mühlsteinarb., Berlin 4, Widerspruch mit der ganzen Organisation der Berliner Streif: Wetters ziemlich gut besucht war. Kollege Paul verliest die AbDeffentl. Schreinerversammlung, d. Metzger, Karlsruhe 4,40. Kontrolkommission. Außerdem sei zu berücksichtigen, daß bei rechnung des 4. Quartals 1890 und die Jahresabrechnung liegt Arbeiter bei H. Simon, Heidestr. 57, Berlin 13,80. Verein der größeren Streits die Hilfe auch anderer Ortschaften in Anspruch gedruckt vor. Die Bilanz der Jahresabrechnung ist: Ginnahme Eisen- und Wietalldreher Berlins und Umgegend, gef. Sollmann- genommen werden müßte. Allerdings schwerfällig sei der gange 3460,50 M., Ausgabe 8875,67 W., Ueberschuß 84,83 m. Bestand straße 30,- Vereinigte Maurerarbeiter, Kiel 30,- Deutscher Apparat geworden, das liege daran, daß fast alle, selbst die vom Jahre 1889 1175,76 M. Bestand im Jahre 1890 1260,59 M. Sattlerverein, gef. Weihnachtsfest, Berlin 24,-. Karl Bock, Ileinsten Gewerkschaften durch mehrere Delegirte vertreten Dazu der Krankenfonds 822,01 M. Mithin ein Vereinsvermögen Bigarrenarbeiter, Leefen a.. 14,70. Mehrere weiße Raben feien. Hier trete nun die Frage heran, wie eine Besserung von 2082,60 M. Die Revisoren haben die Kaffe und Bücher in aus Reinickendorf 11,50. Tabatarbeiter Neuruppins 7,05. herbeizuführen sei. Seiner Meinung nach sei es durch bester Ordnung vorgefunden und die Versammlung ertheilte dem Deutsche Former d. Th. Schwarz, Lübeck 200, H. Schwier, aus nicht nothwendig, daß sämmtliche Gewerkschaften ver- Kassirer Decharge . Kollege Schmidt dankt für das ihm entgegenMinden i. W. 17,50. Zabatarbeiter Frohburgs 14,-. Becker, treten sein müßten, man könne die Zahl der Mitglieder auf eine gebrachte Wohlwollen der Mitglieder während der Dauer seines
ermäßigen.
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