Einzelbild herunterladen
 

Yauses erinnert er«ich varan, daß von den SZ deutschen [? ö r}t c n samt ihren Aiijutonten, Freunden und Freundinnen am i- November nicht c i n c inii dem Säbel in der Faust an den stufen des Thrones ihrer Väter geltorbe» sei- In den November- lagen haben Junker und Schlotbarone sür den Sieg einer domo- krotischen Republik gebetet- Heute wollen sie nichts mehr davon wissen. Wenn sie heute mit den alten Beaniten, die die Republik . leider behalten hat, die Republik bekämpsen, so gibt es nur ein Mittel dagegen! den st ahlharten Willen, mit dieser lyesellschaft auszuräumen. Drei Millionen Mitglieder hat das Reichebanner. Hinter diesen stehen aber die vielen Millionen der Familienangehörigen und Freunde. Diese gilt es, gleichsalls sür die Pepublik zu gewinnen. Angesichts dieser gewaltigen Armee von Republikanern brauchen wir, so schwere Komps« uns auch nocb bevorstehen, keine Sorgen zu haben, dah wir nicht zuguterletzt doch zu einem inneren und äußeren Frieden kommen. Als letzter Redner sprach Nationalrat dr. Julius veutsth: Zum ersten Male marschiert heute eine Abteilung des deutsch - vsterreichtschenRepublikanischenSchutzbundesous reichkdcmschem Loden. Wir sind gekommen, um dem Gründungsfest des Reichsbanners beizuwohnen. Aber unser Besuch ist keine An- gelcaenheit der Höflichkeit. Wir wollen damit bekunden, daß wir mit Ihnen einesSinnes sind, daß wir ebenso wie Sie, kämpfen für die Erhellung der Republik gegen die Reaktion. Und wir wollen es aussprechen, daß alle diejenigen, die mit Gewall gegen uns vor- gehen wolle», auf die Gewalt des Volkes stoßen werden. jOroßer Belfalll C» herrscht bei uns Deutschen in Oesterreich ein gewaliiger Drang, wieder heimzukommen zum Ret 6), klar und deutlich wie nie zuvor, ist un« in den letzten�Iahren zum Bewußtsein gekommen, daß es die niemals zu tilgende S ch u l d d« r Hohcnzvllernfchen und der Hobsburgischen 2)hna« stien gewesen ist, oas groß« deutsche Volk brutal in zwei Teil« zu spalten,' lediglich zu dem Zweck«, um ihre persönlichen, materiellen t)ausmachti:ueressen zu fördern. Die Dynastien haben blutige Lehden entsesseN. aber da» deutsche Volk Hai es mit seinem Blut bezahlen müssen. Im deutschen Volk hat immer die Sehnsucht nack) Einhell geherrscht, ober seine Fürsten haben es nicht gelitten, daß dieser Wunsch in Erfüllung ging. Run haben wir die Republlt in Oester- reich und in Deutschland , und nur sie schließt in sich die Möglichkeit der Vereinigung aller Deutschen . Aber Deutschösterreich ist an den vertragoonSt-Germain gebunden, und ich muh von dieser Stelle aus an die großen demokratischen Reiche jenseits des Rheins und de» Kanals die Wort« richten: wir wollen nicht zurück in den Habsburgische» Kerker, sonderu mit wollen heimkehren in da» große deutsche Staheltsreich. Dieser Anschluß bedeutet für den Westen keine Gefahr. Denn durch diesen Anschluß werden alle demokratischen und republilanischen Friedens- und Versöhnungsgedanken gestärkt. Bei uns ist in Stadt und Land die große Mösle der Bevölkerung im Herzen republikanisch. Wir wissen und werden es niemals vergessen, welch Unglück die Monorchie sür uns gebrach! hat. Unser Wunsch und unser Ziel ist. vom Neusiedtersee bis zur Nordsee , von den Karawanken bis zur Ostsee ein einziges einheitliches deutsche« Volt in«ner deutschen Republik ..Nicht Preußen und nicht Oesterreich , gut Wind und gut Geschick der deutschen Republlt'.(Jubelnder immer sich erneuernder Beifall.) Im Anschluß an die Rede gab Oberpräsident H 2 rs t» g unter dem Beifall der Anwesenden bekannt, daß die Regierungen vo» Preußen, Baden und Anhalt Vertreter entsandt und daß der preußische Minister S e v« r i n g sein« Sympathi« mit der Kundgebung zum Ausdruck gebracht Hobe. Der Oberpräsident dankte fvdann ollen Teilnehmern, besonder» aber der republikanischen Presse für die Unterstützung, die sie der Veranstaltung geliehen haben. Und er schloß mit einem begeistert amgenomwenen Hoch auf die deutsche Republik. Ein Festteilnehm« bracht« sodann«m gleichfalls begeistert aufgenommenes dreifaches Fr« Heck ans den Bundespräsidenten Hörsing und den Bundesvorstand aus Mit der vo* der Kapelle des Stadttheater« gespielten Deethanenschen Leonoren-Ouvertür« schloß dies« packende Deranstaltimg- Noch üea Einsprachen. Wahrend der Feier im Slodtcheater fanden für die ein- zelnen Kameradschaften Sonderveranftaltungen in etwa y) Sälen statt. Sodann begann die Aufstellung der Kamerad. ichasten zum Marsch nach dem Domplatz. Au» allen Stadt- »eilen marschierten die unabsehbaren Züge, geleitet von Trommler- »nd Pfeiferchören und Musikkapellen aus den Festplatz zu. So mest man blicken tonnte, straßauf, straßab ein wallendes Meer v»n Hunderten und aberhunderten von schwarzrotgoldenen Fahnen. Nach einem besonderen Aufwarschplan des Polizeioberften Hardt vollzog sich der An- und Aufmarsch in ausgezeichneter Ordnung. Als sich der Aufmarsch vollzogen hatte, mahnte ein Trompeten- fignol zur Ruhe und Oberpräsident H ö r s i n g. Reichskanzler a. D. Hermann Müller - Fronten. ReickMogsabg- Erkelenz, Dr. Riffka vom Windthorst-Vund sowie Dr. Pöchler-Wien erinnerten noch einmal in kurzen Ansprachen an die Bedeutung des Tages. Die kernigen Ausführungen wurden Begeisterung em- qegengenommen und vor allem der Dorschlog. dem Reichspräs i- deuten Ebert«ine Adresie zu übermitteln, fand freudigen Widerhall. Daraus vollzog sich der Abmarsch mit derselben be- wundernswerten Disziplin wie der Aufmarsch. Der Reichsbannerzug machte insgesamt etwa ein« Weglönge von 15 Kilometern au». Don 2 Uhr bis in den sinkenden Abend dauerte der Vorbeimarsch in Achterreihen vor dem Bundesvorstand des Reichsbonners. Bundesleiter Hörstng. General Schönaich und Oberbürger. meister Lu p p«-Nürnberg waren Gegenstand lebhafter Huldigungen. Mit schmetternder Musik und wehenden Fahnen es mochten deren 1700 fein ging es durch die Straßen, teilweise unmittet- bar wieedr zum Dahnhof, teilweise, in die Standquartiere, wo das Fest mit einem Ball seinen Abschluß fand. Ununterbrochen rollten nach Abschluß des Reichsbannertags die Cxtrazüge nach allen Richtungen des Reiches aus den Hallen des Magdeburger Bahn- Hofes, eine sehr große Ausgab«, deren Lösung die Betriebsinspek- l'on der Magdeburger Reichsbahndirektion trotz ihrer Schwierig- teil reibungslos bewältigte. Tie..«egendemonstratio»": Die»Rote Fahne ' nennt den Verlauf des Reichsbannertags kläglich, lind et die Teilnehmerzabl von 130 000150 000 viel zu hoch gegriffen und erzählt von einer.gewaltigen' tommunistlschen Gegendemonstration. Wir müssen leider zugeben, daß bei solchen Massenaukmärschen wie dem des Reichsbanners in Magdeburg eins genaue Zählung unmöglich ist. Da war die KPD. in einer glück l-cheren Lage. Sie hatte auf einem Magdeburger Platz eine Gsaen- tundgebustg veranstaltet und konnte die herbeigeströmten.Masten" bis auf den letzten Mann zahlen. Es waren nämlich i8(achtund «ierzig). Hrunövngsfeier in Vreme ». Bremen . ZA. Februar.(Eigener Drohtbericht.) Am ersten Bundestag des Reichebaners Fchwarz-Rot-Gold hat die Bremer Ortsgruppe des Reichsbanners eine imposante Kund- debung sür die Republik und ihre junge Schutz- Organisation veronslotlet. In dem von besonders reaktionär eingestellten Schwarz-Weiß-Roten beherrschten Bremen Ist an, Sonntag zum«sten Male ei«drucksw>ll gezeigt worden, daß die Bremer Republikaner gewillt sind, durch die Tat die Republik gegen

ihre Bielen Feind« zu vertekdtgen. vonntttag, fand tn ver Marnnt- Kirche eine übersüll'e Gsdenkieier für die Gefallenen des Weltkrieges statt, in der Genosse Pastor Felden ein Antikriegegedicht vortrug und Polizeioberleutnant Georges- Hamburg die Ansprache hiett: außerdem wirkten Arbeitersänger und einige Musikkapellen bei dieser kirchlichen Feier mit. Im An- schluß an diese Feier formiert« sich das Reichsbanner, das aus den Ortsgruppen der Bremer Umgegend noch verstärkt wurde, zu einem Umzug, dem sich die SPD . Bremens und die Arbeiter- fugend anschloß. Der mehrere tausend Perjone» starke Zug. in dem sich außer Reichsbannerleutcn Spielleute einer Musikkapelle be- fanden, marschierte durch einen Teil der Stadt zum Bahnhofplatz. wo an die vieltausendköpfige Menge eine Ansprache gehalten wurde. Mit einem begeisterten dreifachen Hoch auf die Republik schloß die Kundgebung, die die Kommunisten vergeben? zu stören pei sucht hatten. Nachmittags fand in dem größten Bremer Saal «ine ernste Feier statt, in der Kamerad Georges-Hamburg wiederum die Ansprache hiev. Der Höhepunkt dieser von Rezitationen. Arbetterchören und Orchestermusik umrahmten Feier war die Ueberreichung einer aus dem Jahre 1818 stammenden schwarz-rot-goldenen Fahne der alte» organisierten Bremer Zigarrenmacher an das Reichsbanner. Auch diese Feier war über- füllt. Der gestrige Tag mar für die Republik in Bremen ein voller Erfolg. das Reichsbanner in Serlin. Zweier im Saalbau ssriedrichshain. Wahrend in Magdeburgs Straße» Zehmausend« Reichsbanner- leute für die Republik und für ein Großdeutschland demonstrierten. versammelten sich die, die die Fahrt nach Magdeburg nicht mit- machen tonnten, im Saalbau FrtedrichsHain. um hier den Gründungtag der republikanischen Schutzorganisation festlich zu begehen. Als die Fahnenkompagni« in den Saal einzog, waren sämtlich« Plätze besetzt. Earl Ebert vom Etoatstheater brachte Freiligraths markige VerseSchwarz-Rot-Gold' meisterhaft zu Ge hör. Mehrere tausend Hände dankten impulsiv. Der Redner, Reichstagsabgeordneter Genosse L ö s f l« r, von starkem Beifall be- grüßt, gedachte einleitend der Opfer der Grubenkarastroph« in Dort- mund. 7« von ihnen waren Mitglieder des Reichsbanners Schwqrz- Rot-Gold. Es muh höchste Pflicht der Regierungen und Dolksver- treter sein, darauf hinzuarbeiten, daß derartige Unotuck-sälle lünsttg vermieden werden. Di« Versammelten hatten sich zu Ehren der Grubenopfer von ihren Plätzen erHoden. Im weitereu verlauf seiner Rede hob Genosse Löffler noch die zwingende Noiwendigeit de» Gründunasaktes de» Reichsbanners hervor...Da» Deutsche Reich ist eine Republik , die Staatsgewalt geht vom Volke aus!' Wieder ertönt stürmischer Beifall. Am Schlüsse des Referats wies der Red- ner aus die symbolische Handlung der Reichsbannerleute hin, die in Magdeburg die Grenzpfähle, die die Farben der Einzelsiaoten trugen, verbrannt hotten. Möge das endlich wahr werden, was sich dort vollzog. Jubelnd stimmten dir Anwesenden tn das Hoch aus die deutsche Republik ein. Di«.vaterländische Hymne' von H a« f e l i n, vom Komponisten selbst dirigiert, beschloß die eindrucksvolle Feier. Augenmaß! Tem Orqnn StresemannS i«S Ttammbnch. DieZeit', dcis Organ des Außenministers und frühe- ren Reichkanzlers Strefemonn, fcfaßt sich in einem Ueberblick. der E. Sp. gezeichnet ist. mit so ziemlich allen politisch wichtigen Fragen. Wir greifen zwei heraus: die rM-Mllionen-Äffär« und die Rede chilferdings in G renoble: Zum ersten schreibt die.Zeit": -Im Reichstag Hai die Erörterung über dl« Ruhrtlredttfrag» zu «wer völligen Isolierung der Sozialdemokraten und damit zu einem moralischen Sieg« de» Kabinett» geführt. Vergeblich net sticht die demokratische großstädtische Presse. die sich dieser Dinge in besonder? verhetzender Weis« angenommen hat. die Tatsache zu verwischen, daß all« Parteien mit Aus- »ahme der Demokraten, der Sozialdemokratie undderKommunistendiegrundsätzlicheEntschädi- gung der Reparationslieferungen der Industrie ein­mütig gebilligt haben." Es ist unerhört, daß Herr Lewinfohn in der.Lossischen Zei- tung" von der.moralischen Schuld des Ruhrskandals" zu sprechen wagt." Von einerIsolierung' der Sozialdemokratie m der Rekifstagsdebcitte kann nur sprechen, wer jedes Augenmaß verloren hat. Es gab allerdings ein« Isolierung: Herr Luther und Herr Stresemann waren isoliert van einer politischen und moralischen Rechtfertigung. In der Frage der Billigung des Grundsatzes der Entschädigung gibt es unter allen Parteien keine Differenz auch hier kon- struiert Herr E. Sp. eine Isolierung, um die Frage zu ver- drehen. Die grundsätzliche Billigung solcher Entschädi- gung ist untrennbar verknüpft mit jeder stoatsbejahcnden Politik, sie ist ein« Selbstverständlichkeit. Es gebt deshalb um das Ausmaß und den Vergleich der Beitragssähig- keit der beteiligten Gruppen und des ganzen steuer- zahlenden Volkes gegenüber dem Staat. Daraus er- geben sich die moralischen Wertungen. Hier verließ Herrn E. Sp. jedes Augenmaß. Moralischer Sieg des Kadi- netts? Das kann nur schreiben, wer k»in Augenmaß für die große sozial« Vroblemstellu ng hat, die mit der Aus- einandersetzung über den Ruhrskandal unlöslich verknüpft ist. Sonst könnte Herr E. Sp. nicht schreiben: Es mag bedauerlich sein, daß die Auszahlung der Entschädi- gungen an die mittleren und kleineren Betriebe longer auf sich warten läßt, als die an die großen Kon- zerne. Dos hängt im wesentlichen damit zusammen, daß die großen Konzern« in ihrer straften Zusonimenfossung eine Einheit darstellen, mtt der leichter zu verhandeln ist als mit der Vielheit von«inezlnen Firmen, bei denen naturgemäß auch jede einzelne Forderung nachgeprüft werden muß.' Den großen Konzernen glaubt man jede Forde- rungen, und fei sie noch so hoch bei den kleinen aber muß jede einzelne Fordermtg nachgeprüft werden. Das ist die Gerechtigkeit unter dem Gesichtswinkel des Herrn Stresemann und derZeit'! Zum Zweiten! DieZeit" hatte gemeinsam mit der übrigen Rechtspresse jene freche Fälschung der Rede H i l f e r- Vings in Grenoble veröffentlicht und ohne Prüfung der Richtigkeit H i l f e r d i n g angegriffen. Nun schreibt Herr E. Sp.:» Wir haben uns bei dieser Kritik auf T e l e g r a n> m e bezogen, die uns über die Ausführungen Hilferdings zugegangen waren und die dahin wüteten, daß Hilferding den Franzosen empfohlen Hobe, der heutigen Regierung außenpolitische Konzcssionen nicht zu machen, weil es sich um eine Rechtsregierung hondlc. Wenn diese Aeuße- rungen tatsächlich, so gelautet hätten, wie uns berichtet wurde, so wäre die daran geknüpfte Krittk durchaus berechtigt gewesen. Wir haben aber von autoritativer Seit« erfahre«, daß

vr. DMermng o»e?e Ausführungen nicht gemacht ho», und wir glauben zu der Auffassung berechtigt zu sein, daß seine Ausführungen in Grenoble sich durchaus in der Linie gehalten haben, die mit der Grundtendenz unserer Außenpolitik übereinstimmt. Wir stehen deshalb nicht an. die an seine Aeußerungen ge- knüpfte Kritik zurückzunehmen." Das ist wohl eine Selbstverständlichkeit. Wo bleibt die Entschuldigung? Hat man m derZeit" kein Augenmaß da­für, daß es eine jämmerliche Unanständigkeit ersten Ranges ist, einen politischen Gegner einer Haltung zu beschuldigen, die mit seiner ganzen politischen Auffassung, seiner politischen Haltung in der Oeffentlichkeit, mit der Stellung seiner Partei zur Räumnungsfrage in schneidendem Widerspruch steh-? Man hat Hilferding einer unehrenhaften Haltung beschuldigt. ohne nachzuprüfen, ob die Berichte, die unwahrscheinlich genug waren, echt waren. Und nun keine Entschuldigung, nur: wie nehmen die Notiz zurück". Das ist alles! Gerechtigkeit und die Ehre des Gegners: das sind Dinge, für die das Organ des Herrn Stresemann kein Augenmaß hat! Staütverorünetenwahlen in Nowawes . Starke Zunahm« der sozialdemokratische» Stimme«. In l>«r Nochbargemeind« R o w a« e» hoben am gestrige» Sonntag die ersten Wahlen sür das Stadtparlament stattgefunden. Zu wählen waren 32 Stadtverordnete gegenüber SS G- meindeverttelern. die früher in der Dorfoerwallung von Nowawes sahen. Bon allen Parteien haben nur die Sozialdemo« kraten bedeutend an Stimmen gewonnen. Ein Verheißung«- voller Auftakt für etwaig« notwendig werdend« Neuwahlen zum preußischen Landtag! Der Sieg der Sozialdemokraten ist aber auch aus dem Grunde von besonderer Bedeutung, weil die Sozial- demokratische Partei im Wahltamps sür sich allein dastand. während die Bürgervereinlgung«in Konglomerat von Völkischen, Deutschnotionaler Voltsportei, Zentrum und Wtetschasts- Partei durstellt. Sie habm zusammen<870 Stimmen erhalten, während st« bei den letzten Kommunalwahlen am<. Mai 1924 7018 Stimmen erhalten hatten. Auf die Sozialdemokraten entfielen gestern 4 607 und im Mai 4 067 Stimmen. Die Kommunisten bekamen 1924 1808 und gestern 1183 Stimmen. v>« Demokraten erhielten gestern 870 Stimm«,. Da» erfte Stadt- Parlament von Nowawes wird sich zusammensetzen aus 13 Sozial- demokratea. 2 Demokraten. 14 Bürgeroereinigung und Z Kommu- nisten. Im alten Dorsparlament saßen 12 Sozialdemokrat-n. 5 Kommunisten und 19 Bürgerblockabgeordne«. Di« Wahlbeteili- gung war gestern nicht so groß wie am 4. Mai 1924. Wahlberechtigt waren damals l? 724, von denen 13 t)61 gewählt hatten. Gestern betrug die Zahl der Wahlberechtigten 17 215 und die Zahl der ab- gegebenen Stimmen ll 540 Bei der Retchstagswahl am 7. Dezember wurden abgegeben für die Sozialdemokraten 5378, für Kommunisten 1653, für die Demokraten 849 und für den Rechtsblock 6079 Stimmen. Also auch im vergleich mit der letzten Reichstags- wähl haben die Sozialdemokraten prozentual gut abgeschnitten. 22. Februar 1925. BiirgerbersiniguilgiBölk..Dculschn., BolkSp, Zerur., MrtschastSp.). 4830 Stimmen 14 Maudato Demokraten,....... 830,= 2, 5660 Stimmen»--- lfl Mandate SPD . 4667 Stimmen« 13 Mandat« KPD ........... 1185.. 58ft0 Stimmen--- 16 Mandate Wahlberechtigt waren 17 216 Abgegebene Stimm«» 11 540 4. War 1824. Deutschnattonale... 4684 Stimm«»»» 18 Mandate Bürgerblock(D. SollSP.. Zentrum. WirtichaftSp.. Demokraten!.. 1881 5 Bölttsch-....... 553,~ 1 Da» ergibt Summen 7018 oder 19 Mandat« SPD ........... 4067 Stimmen 13 Mandate KPD ........... 1808.---- 6 5876 Stimmen 17 Mandate Wahlberechtigt waren am 4. Mai 17 724 Abgegebene Stimmen am 4. Mai 13onz GemeinÜewahien in Thüringen . Die Sozialdemokratie behauptet. Weimar . 23. Februar.(Eigener Drohtbericht.) Am Sonntog : fanden in ganz Thüringen die Gemeindewahlen statt. Die Wahlbeteiligung betrug 60 bis 75 Proz. Soweit sich die bisher vorliegenden Ergebnisse übersehen lassen, hat die S o z i o l d e m v kroti« ihren Besitz st and vom 7. Dezember be­hauptet. In Weimar erhielten: Sozioldemokroten 3537, ver­einigte bürgerliche Rechte 5377, Mieter 868, Kommunisten 1177. Be- aintenlifte 695, Auswertungspartei 1777, völkische 793, Demotraten 1482 Stimmen., Elsenoch Es erhielten an Stimmen: Sozialdemokraten 6469, Kommunisten 1413, USP. 46b. Demokraten 1337, Beamten liste 1130, Auswertungsportei 633, bürgerlich« Einheitsliste 17 740. Aikcnburg. Sozialdemokraten 11 444, Bürgerliche 961s>. Kommunisten 793, Demotraten 1613. Sera. Sozialdemokraten Z0013. Kommunisten 42S9, Demokraten 1762. vereinigt« Bürgerliche 22 347. Gewählt sind 18 Bürgerliche, 14 Sozialdemokraten, 3 Kommunisten. Bis­her gehörten dem Stadtrat an 14 Sozialdemokraten. 17 Bürgerliche und 4 Kommunisten. Zeno. Sozialdemokraten 6872, Kommunisten 4400, De­mokraten 3160. vereinigte Bürgerliche 10 257. Gewählt sind: Sozialdemokraten 10. Kommunisten 6, Demokraten 5, Sur gerbund 14. Die Zusammensetzung des Stadtrats bleibt unver- ändert. Apolda . Sozialdemokraten 2957, Kommunisten 835, Völkische 184, Bürgerliche 6153, Mieter 719. Sokha. Sozialdemokraten 1576, Kommunisten 6034, Demokraten 1275, Völkische 1834, Bürgerliche 9919. Gewählt sind: Sozialdemokraten 2, Kommunisten 10, Völkische 3. Demokraten 2, Bürgerbund 17. Die bürgerlichen Parteien haben einen Sitz gewonnen. Grantings schwere Krankheit. Stockholm , 23. Februar.(Eigener Drahkbericht.) Der Zu- stand vrantings hak sich im Lause des Sonnkog so sehr»er- s ch l i m m e r k. daß die Aerzke von einem operativen Ein- griss, den sie für nötig halten, abgesehen haben. Es ist für die nächsten Stunden das Schlimmste zu erwarten. Eine weitere Nachricht aus Stockholm spricht vo» einer leichten Besserung, gibt aber leider auch kaum noch Hoffnung, unseren Ge nassen Branttng am Lebe» zu erhalte».