Benn die Eisenbahner jetzt nicht so abschneiden, mie fie es zu fordern berechtigt find, so haben sie das nicht uns, sondern den Kommunisten zu verdanken.( Burufe von den Kommunisten.) Herr Höllein hat hier nur Spiegelfechterei getrieben. Er hat hier seine Entrüstung über die Berwaltung geäußert. Aber die Kommunisten forgen dafür, daß die Absicht der Eisenbahn, aus der schwierigen Situation herauszukommen, unterstützt wird, und daß auf der anderen Seite die Eifenbahner nicht die höheren Löhne erreichen, die sie fordern müssen. Es steht aber fest, daß es die eigenen Parteifreunde des Herrn Höllein find, die den kämpfenden Eisenbahnarbeitern in den Rüden fallen. So wird im Halleschen Boltsblatt" von gestern mitgeteilt, daß die Güterbodenarbeiter in den Streit getreten sind und aus Bahren bei Leipzig find 21 Streifbrecher abgerüdt, von denen nur einer ein Stahlheimer war, alle übrigen bis in die jüngste Zeit sich ihrer Zugehörigkeit zur PD. und zum Roten Frontkämpferbund
gerühmt haben.
Das ist das wahre Gesicht der Kommunisten. Bir Sozialdemokraten bedauern, daß die Reichsbahnverwaltung trog aller unserer Warnungen es nicht verstanden hat, mit dem Personal zu einer Berständigung zu fommen. Diese Berständigung war möglich, meil unsere gewertschaftlich organisierten Arbeiter nie mals unerfüllbare Forderungen stellen. Die Regierung muß die nächsten Stunden benutzen, um ihren Einfluß auszuüben, damit morgen eine Einigung erzielt wird. Solange noch die Möglichkeit einer Verständigung vorliegt, wollen wir den Streit vermeiden. Aber nur dann fann verhindert werden, daß der Streif weiter um sich greift und großes Unheil über das ganze Bolt bringt, wenn die Reichsregierung unserem Wunsche Rechnung trägt.( Beifall bei den Sozialdemokraten.)
Abg. Tremmel( Str.) fchließt fich dem Wunsche an, daß der Verkehrsminister fich um eine Ber. standigung bemühen möge. Die Eisenbahner der unteren Besoldungs- und Lohngruppen bedürfen dringend einer Auf. befferung ihrer ganz unzureichenden Bezüge, besonders im besetzten Gebiet. Im besegten Gebiet sollte die Reichsbahn auch durch Ber. gebung von Arbeiten die Wirtschaft beleben und die Arbeitslosigkeit permindern.
Abg. Höllein( Komm.) bestreitet, daß Kommunisten als Streitbrecher aufgetreten feien. Ein Rommunist, der Streit bruch treibt, würde sofort aus der Partei ausgeschlossen merden. Um 48 Uhr fchlägt Bizepräsident Dr. Bell dem Hause vor, die Weiterberatung auf Sonnabend, 1 Uhr, zu vertagen. Abg. v. Richthofen( Dem.) erklärt zur Tagesordnung, der Reichss juftizminister habe fein Versprechen in einer früheren Sigung, binnen drei Wochen den Entwurf eines neuen
Aufwertungsgefehes
den gefeßgebenden Körperschaften vorzulegen, nicht erfüllt. Der in seiner Zusage angegebene Termin sei schon am 26. Februar
Der Landtag zur Grubenkatastrophe.
Dienstag Wahl des Ministerpräsidenten.
Ministerialdirektor v. Meyeren beantwortet die von Kommu- Eizung habe Dr. v. Campe der vom Abg. Grzesinki ausge nisten eingebrachte große Anfrage über die Explosion auf dem sprochenen Erwartung, daß Dr. v. Campe feine Aeußerung zurüd Dillinger Huttenwerf. Es handle sich hier nicht, wie behauptet nehmen werde, nicht entsprochen, im im Gegenteil, sie worden, um eine Ammoniakätherexplosion, sondern um eine andere. wiederholt. vielleicht um eine Benzolerplosion. Die Behauptung der Interpellanten, daß die Explosionen in Oppau und Leuna auf ungemessene antreiberei zurüdzuführen feien, entbehren jeden Beweises. Ein Zusammenhang dieser Explosionen mit dem Linfall auf der Dillinger Hütte sei nicht zu konstruieren.
Abg. Otter- Bochum( Soz.):
weist zunächst die Unterstellung der Kommunisten zurüd, daß die Sozialbemofratie an ber Hingabe der Millionen an die Ruhrindustriellen beteiligt feien. Auch die elektrische Grubenlampe biete teine abfolute Garantie gegen die Schlagweiter. Das Uebel set, daß die Gefahr des Auftretens von Schlagwettern nach der Meinung der Bergleute eben durch die Einführung der efeftrischen Lampe beseitigt sei. Darum sei auch nach Einführung dieser Lampe die alleräußerste Vorsicht geboten. Die Streden müßten durchweg verbeffert werden. Auf der Zeche Minister Stein " habe eine unglaubliche Zusammenhäufung von Miß Ständen tonstatiert werden müssen, namentlich hinsichtlich der polizeilichen Vorschriften, und das anscheinend mit Genehmigung des etterverforgung im striften Gegenfag gegen die bergBerg- oder Oberbergamis, das in diesem Falle an der Katastrophe mitschuldig wäre. Auf dieser Zeche sei die Kohlenstaubgefahr unglaublich leichtfertig behandelt worden.
Das Prämiensystem habe hier wahre Orgien gefeiert. Cin 25 Jahre lang beschäftigter Steiger fel megen unzureichender Kohlenförderung entlassen und fein Posten einem jungen Mann, der vorbem in der Etappe Offizier gewesen fei, übertragen worden. Gerade in dem Unfallrevier seien die höchst en Prämien herausgewirtschaftet worden. Wo bleibe die Bergs behörbe, die doch dieses Unwesen nicht dulden diirfe? Das Gros der tödlichen Unfalle see fich aus den Einzelfällen, nicht aus den Dialfentatastrophen zusammen. Die Verwaltung der Seche habe tatsächlich die Betriebsräte am Einfahren zur Kontrolle verhindert aus„ Sparsamteitsgründen". Entgegen den Anordnungen der Bergbehörde sei den Betriebsratsmitgliedern auf der Zeche " Amalia" bei Langendreer das mitnehmen von Sicherheitslampen verboten worden! Redner führt eine lange Reihe ähnlicher Ber. fehlungen an, um der Bergverwaltung Material zum Einschreiten und zur Abstellung wenigstens der schreiendsten Mißstände zu liefern. Abg. Martin( Dnat.) beklagt die Opfer des Bergwertsunglüds Staat und
Herr Dr. v. Campe habe eine außerhalb des Landtags voit aufgestellte Der= gewiffenlosen Ehrabschneidern leumderische Behauptung im Landtage wiederholt und damit gegen einen von ihm selbst im Landtage am 16. Januar auf gestellten Grundsatz, nämlich dafür zu sorgen, daß wieder Anstand in der Politik eintreten möge, aufs gröblichste verstoßen. Gerade Dr. v. Campe sei es gewesen, der eine unbegründete Berdächtigung auszusprechen sich nicht scheute, obgleich er sich vorher als Lehrmeister des guten Tones aufgespielt hätte.
Präsident Bartels schlägt vor, die nächste Sigung am Diens tag, den 10. März, nachm. 2 Uhr, abzuhalten mit der Tages. ordnung: Wahl des ministerpräsidenten, Nachtrag zum Staatshaushalt für 1925, Fortfehung der heute abgebrochenen Beratung, Kleinere Vorlagen und Anträge.
Der Antrag der Kommunisten, morgen von 10 Uhr ab die Ver. handlung über das Dortmunder Bergwerksunglüd fortzusetzen und zum Abschluß zu bringen, wird abgelehnt, das Haus stimmt dem Vorschlag des Präsidenten zu. Schluß nach 5 Uhr. Vorträge, Vereine und Versammlungen. Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold".
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Gefchäftstelle: Berlin S 14. Sebaftianste. 37/88. Sof 2 Tr. Ramerabschaft Bankow nebst Untergruppen: Sonnabend, ber 7. März. nachmittags 5 Uhr, treffen fich die Rameraden, welche an der Fahrt nach Brig bei Eberswalde teilnehmen wollen, am Bahnhof Ce sundbrunnen. Gonntag, den 8. Mära, vormittags 9% Uhr, Ueben der Spielleute im Jugendheim Breite Str. 32. Spielleute anderer Kameradschaften fönnen, wenn sie Intereffe haben, unter Zeitung des Gaumufitmeisters daran feilnehmen, Rameradschaft gehlendorf: Sonnabend, den 7. Mära, abends 8 Uhr, bei Schnorre, Mitgliederversammlung. Bericht des Kameraden Bogt über die politische Situation( Reichspräsidentenwahl) und des Rameraden Kamerabschaft Friedrichshain: SonnTrojan über die Magdeburger Tagung.
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tag, den 8. Mära, vormittags 8 Uhr, treffen sich fämtliche Rameraden am Bahnhof Lichtenberg- Friedrichsfelde , Magerpiehhof. Ramerabschaft Kreuz berg: Sonntag, den 8. März, nachmittags 5 Uhr, Bucher- Säle, Blücherſtr. 61, Ronzert, Gesang, Resitationen. Ansprache bekannter Ramerabschaftsfeter. biermit eingeladen. Abgeordneter. Sämtliche Kameraden mit Familien und Bekannten werden
Demokratischer Berein Balbed. Gedenkfeler für verstorbenen
präfibenten te brich aber nonntag, den 8. März, vormittags 11 Uhr pünktlich, im Plenarfaal bes ehemaligen Herrenhauses ,, Leipziger Straße 3. Gedentrede Chefredakteur Georg Bernhard . Mitwirkung des Lambinom- Streichquartetts. Gäste find willkommen.
Freireligiöse Gemeinde. Sonntag vormittag 11 Uhr, Bappelallee 15, Bor trag des Berrn S. Sarndt: Die Freidenferbewegung". Sarmonium: Lied ohne Worte( Tschaikowsky ). Gäste willkommen Bereinigung der Freunde von Religion und Bölkerfrieden. Am Sonntag, Feierstunde über das Thema„ Mitleid und Solidarität" in der Trinitatis Kirche, Charlottenburg , Karl- August- Plak.
abgelaufen und noch immer sei der Entwurf nicht gekommen Gemeinden für die Hinterbliebenen sorgen werden.( Burufe den 8. Mära, vormittags 10 Uhr, fpricht Genoffe Bleier im Rahmen einer
( hört! hört! lints). Die demokratische Frattion be= antrage nunmehr die unverzügliche Borlegung des Entwurfs.
Bizepräsident Dr. Bell verweist darauf, daß morgen um 12 Uhr der Weltestenrat sich mit dem Arbeitsstoff des Reiches be schäftigen werde. Dann tönne auch diese Frage erörtert werden. Abg. Dr. Rosenberg( Romm.) beantragt, auf die Tagesordnung der nächsten Sizung eine Interpellation seiner Freunde über die Sicherheitsfrage
zu setzen. Bon der Regierung müffe Aufklärung darüber gegeben werben, ob sie tatsächlich der Entente die Beremigung ber Grenzen des Versailler Bertrages angeboten habe. Abg. Schulh- Bromberg( Dnat.) hält es für notwendig, morgen an erster Stelle den Berfehrsetat zu erledigen.
Abg. Sell( S03) unterstützt den demokratischen Antrag und er gänzt ihn durch die hinzufügung eines fozialdemokratischen Anfrages, der genan dem im vorigen Jahre von den Deutjhnationalen geftelten Untrag enffpricht. Danach foll die 3. Steuernoiper ordnung am 31. März d. 3. aufgehoben werden und am 1. April foll ein neues aufwertungsgeseh in Kraft treten. Der Rebner fündigt an, daß feine Freunde nötigenfalls den von dem deutschnationalen Abg. Dr. Be ft ausgearbeiteten Gefehentwurf als eigenen Antrag einbringen würden, wenn die Deutschnationalen dazu nicht berelt felen.
Abg. Wunderlich( D. Bp.) erklärt sich durchaus damit einver. flanden, daß die Aufwertungsfrage morgen besprochen wird. Abg. Schulh- Bromberg( Dnat.) betont nochmals die Notwendig. feit, morgen zunächst den Berfehrsetat zu erledigen. Dann fönne die Aufmertungsfrage gründlich erörtert werden. Die fom munistische Interpelltiaon über die Sicherungsfrage müßte zunächst im Auswärtigen Ausschuß besprochen werden. Abg. Stöder( Komm.): Als die Deutschnationalen noch Oppofitionspartei waren, trieben fie Demagogie mit der Aufmertungsfrage, jeht wird dasselbe Spiel mit vertauschten Rollen gespielt( 3uruf b. d. Dnat.: Sehr wahr!- große Seiferteif). Es ist unverständlich, daß die Deutschnationalen jeht so viel Zeit mit der Erledigung der Sicherungsfrage haben. Meine Herren, die nationalen Belange find in höchster Gefahr!( Heiterfeit.)
der Komm.). Der Redner empfiehlt
Maßnahmen zur Belehrung
um tunlichst Ratastrophen vorzubeugen. Besonders zu empfehlen feien orientierende Vorträge mit Lichtbildern. Berfäun. nisse der Bechen gegenüber den bergpolizeilichen Vorschriften müßten scharf geahndet werden. Die Mitarbeit der Arbeiterschaft an der Kontrolle sei eine Selbstverständlichte it.( Gelächter bei den Komm. u. Soz.). Die Einführung der Beriefelungs.
Bunb religiöser Sozialisten. Ueber das Thema„ Bergmannslos" fpricht in einer feierlichen Rundgebung aus Anlaß des Ruhrunglüds Genoffe Pastor
Frande am Montag, den 9. März, abends 7½ Uhr, bei freiem Eintritt in Reutön, Sertaftr. 9( Gemeindefaan).
Arbeitsgemeinschaft der freigeistigen Berbände ber beutschen Nepublik, Orts gruppe Berlin . Montag, den 9. Mära, abends 7 Uhr, im Berliner Rathaus, Rimmer 109, Eingang Jüdenstraße, Bersammlung freigeistiger Behrer und ordnung:„ Der Kampf um die Schule". Referenten Dr. Ausländer und Rettor Eltern, einberufen von der Arbeitsgemeinschaft freigeistiger Verbände. TagesSäbide.
Freie 9. März, 8 Schulaula Thema: Der unvorbereitete Tob".
pflicht habe nicht genügt; die Schießarbeit ſei auf das schärfte Grunowſtraße, Baricas Referenten Dr, G'i albe und Dr. Bu§ man 11. einzuschränken. Durch ausreichende Löhne und menschen würdige Behandlung müsse die Berufsfreudigkeit der Icbiglich als Arbeitsmaschine angefeben werben. Arbeiter und Beamten erhalten werden. Der Arbeiter dürfe nicht
Der Reichsbund ber Kriegsbeschädigten, Kriegsteilnehmer und Krieger. hinterbliebenen, Ortsgruppe Reutöllu, Geschäftsstelle Donauftr. 128, veranstaltet am Montag, den 9. d. M., abends 7 Uhr, in Sokal Theodor Kren, Sermannstr. 178, Ede Thomasstraße, eine Sinterbliebenenverfammlung. Tagos pronung: Warum brauchen wir Sinterbliebenen eine Organisation?" Re ferentin Bundesfekretärin Kameradin Sarnok. Cingeführte Cäfte haben zu. tritt. Neuaufnahmen finden in der Versammlung ftatt. Bezirk 31( Sichten. nseum, Rathausite. 8, abends 74 hr.
Gemeinde um Bubbha. Dienstag, ben 10. Mära, abends 8 1hr, in der Aufe Steinle über das Thema Gotanto Bubbha"( ein Lebensgemälde). Freier bes Gymnasiums Georgenſtr. 80-81. Buddhiftifcher, Bortrag des Herrn Martin Rutritt,
Reichsbuub ber abgebauten Beamten und Behrer( Sis Berlin- Bichtenrade), Rentralgruppe Berlin . Am 11. Mära, 8 Uhr, Mitgliederversammlung ine Friedrich Wilhelm- Gymnaftum, Rochffr. 18.
Die Zubische Gemeinschaft veranstaltet am Mittwoch, ben 11. März, abends 8 Uhr, in den Alhambra- Feftfälen, D. 27, Wallner- Theater- Str. 15( nahe Bleranderplan) ein Burim- Bergnügen mit Tana, Tombola und Vorträgen. Eintrittsbarten zum Breife von 1 M. im Bureau Höchste Str. 28, part.( an ber Landsberger Straße) und an der Kaffe. Der Reinertrag ist zum Ausbau ber Stellenvermittlung bestimmt.
Abg. Kraemer- Redlinghausen( D. Bp.): Gegen die Behauptung, taß die Gefahr im Bergbau gestiegen sei, spricht die Statistit. Dic Grubentontrolleure lehnen wir ab, weil fie feine entberg: Mitgliederversammlung am Dienstag, den 10. Märs, im Cäcilien ( prechende Borbildung haben und weil sie ein politisches Instrument fein würden. Ebenso find wir gegen ein Vorschlagsrecht der Gewerkschaften bei Einstellung von Bergrepierinspektoren. Der Haupt träger des Grubensicherheitsdienstes wird auch in Zukunft treh Grubensicherheitskommissionen und Betriebsräten die Bergbehörde fein. Wir haben trotz aller Angriffe, die nach unserer Ansicht unzutreffend sind, volles Bertrauen zu dieser Behörde. Wir haben be rechtigte Zweifel, ob die geforderten Rettungstammern ihren 3med erfüllen merden. Die Untersuchung hat bisher ergeben, daß meder Arbeiter, Beamte, noch die Verwaltung eine Schuld trifft. Die Urfache ist in einem fogenannten Knappschuß zu suchen. Die Gefahr dieser Schüsse ist erst jetzt erkannt worden. Schon ist es gelungen, dieser Gefahr durch Herstellung von unverbrennbarem Papier für die Umhüllung des Sprengstoffes und durch Umkonstruktion des Bünders zu begegnen. Wir sind bereit, alles zu tun, um die prattisch brauchbaren Mittel zur Bekämpfung des Rohlenstaubs und der Schlagwetter zu verbessern und Mittel für die Bersuchsstreden in Derne und Beuthen bereitzustellen. Niemand soll uns übertreffen in der Fürsorge der unter Tage beschäftigten Personen.
Abg. Abel( Komm.): Es ist ein Standal, wie der Landtag fich bemüht, die berechtigten Forderungen der Bergarbeiter abzuwürgen; würden diese dieses Schauspiel hier sehen, dann würde nicht viel fehlen, daß sie die ganze Bude leer hauen.( Gelächter.)
Mit den Stimmen der Rechten und des Zentrums wird beschlossen, den Bertehrsetat an die erste Stelle der moraiaen Tagesordnung zu sehen. Als zweiter Bunft sollen ohne Debatte die Hierauf wird die Beratung abgebrochen. Amnestieanträge dem Ausschuß überwiesen werden. Gegga Außerhalb der Tagesordnung tommt Abg. Leinert( S03.) auf die Stimmen der Kommunisten und Nationalsozialisten wird be. feinen Disput mit dem Abg. Dr. v. Campe( D. Bp.) zurüd. Dieser fchloffen, die tommunistische Interpellation über die Sicherungs habe am 19. Februar ihm unterstellt, von einer Gesinnungsgemein. frage morgen noch nicht zu behandeln. Unter großer Heiterfeit be schaft zwischen der Deutschen Boltspartei und den Kommu schließt das Haus dann einstimmig die Aufwertungsnisten gesprochen zu haben, und erflärt, wenn der Abg. Leinert anträge der Demokraten und Sozialdemokraten als dritten Buntt der Tagesordnung zu behandeln. Schluß nach 8 Uhr.
wirklich daran glaube, so müffe er das als eine Folge seines ner Dösen Zusammenbruches ansehen. In der darauf folgenden
Die Frauengruppen für Soziale Arbeit ( Borshende Dr. Alice Salomon ) veranstalten am Montag, den 9. März, abends 8 Uhr, in der Sozialen Frauenschule, W. 30, Barbaroffaste. 65, eine gefellige Rusammenkunft, in der über das Thema: Ideale weiblicher Bildung" biskutiert werden wird. Refe. rentinnen: Fräulein Dr. Alice Salomon und Fräulein Dr. Elsbeth Schwenke. Gäste find willkommen.
Arbeitersport.
Arbeiter- Radfahrer.Bund Solidarität, Ortsgruppe Berlin . Touren für Sonntag, den 8. März. 1. Abt: Bannerweihe 4 Uhr in der Schloßbrauerei Schöneberg , Hauptstr. 122. 3. Abt. Johannisthal ( Bota). Start 2 Uhr Bau finer Blan 5. Abt .: Adlershof ( Riege). Start 1 Uhr Landsberger Blag. 6. Abt: Adlershof ( Riege). Start 1 Uhr Ropenhagener Str. 26. 7. bt.: Schönwalde. Start 1 Uhr Schulftr. 114. 9. Abt.: Rehlendorf( Geride), Karlftraße 12. Start 12% Uhr Schulstr. 114, 11. Abt .: Mannfoe- BotsdamRaputh- Berlin. Start 8 Uhr Sochstr. 18. Ortsgruppe Reukölln: Bezirks Saalfportfest in Lichterfelbe, Start 1 Uhr Serkbergplan. Ortsgruppe Rieber Ortsgruppe Charlottenburg: Bezirts- Saalsportfest in Sichterfelde, Rehlendorfer fchönhausen: Hohenschöpping. Start 9 Uhr Friedensplan, Ede Bismardstraße. Straße 5. Start 12 Uhr Galvaniste. 13. Achtung! Rönig in der Dubrow labet bie Genoffen für Sonntag zum Schlachtefelt ein.
Turn- und Sportverein Fichte, Berlin . Seute abend 7% Uhr Eröffnung einer Frauenabteilung in der Schule Weinmeisterstraße( Gesangsfaal). Freie Turnerschaft Wilmersdorf . Gountag, den 8. Mära, vormittags 9 Uhr, im Turnerheim, erweiterte Borstandsfizung. Erscheinen aller Funkball. Anschließend gemütliches Beifammenfein. tionäre unbedingt notwendig. Abends 6 Uhr im Turnerheim Rinder- Masten.
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