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Affienfälschungen in Wien  . Bei den Wiener Banten find mm. fangreiche Fälschungen von Aftien ber Oberöster reichischen Wassertraft und Elektrizitäts..G. aufgedeckt worden. Soweit bisher festgestellt wurde, dürften von etwa 500 Stüd Rumulativaftien gefälschte Duplikate zum Kurswert non 50 000 Schilling in den Verkehr gelangt sein. Als Täter fom­men ein früherer Bankbeamter, somie zwei Kaufleute in Betracht, bie jedoch schon seit Anfang dieses Jahres geflüchtet sind.

Jahre sind sechs Torpedo bootszerstörer bei Scapa Flow  Die Hebung der Flotte von Scapa Flow  . Im vergangenen gehoben worden. 19 weitere Torpedobootszerstörer und zwei große Schlachtfchiffe follen in diesem Jahr gehoben werden.

Flugzeuglatastrophe in der Wüfte. Ein italienisches Militär flugzeug ist von Tripolis   her über die ägyptische Grenze geflogen und in der Wüste niedergegangen. Die beschädigte Maschine ist ge­funden worden. Von den vier Infassen fehlt jede Spur.

Polfreimarlen als Hilfe für Amundsen. Die norwegische Re gierung hat als eine Art Hilfe für Amundsen 244 Millionen Bol. freimarten bruden laffen. Die Freimarten zeigen einen Eisbären. ter in die Luft hinaufschaut nach einer Flugmaschine. Auf diese Weise gedentt nian dem Bolflug mit 180 000 kronen zu helfen.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

1. Rreis mitte. Die Sikung ber Obleute ber fommunalen Rommiffion findet heute abend nicht bet Dobrohlam, fonbern bei Bötfchert, Neue Friedrichftr. 108 ftatt. Heute, Montag, den 16. März:

108 Abt. Rörenid. Der Frauenabend findet heute nicht statt Die Genoffinnen 116. Abt. Lichtentera. Abbs. 10 Uhr turze wichtige Konferenz der Funktionäre

beteiligen fidh an der Effentl. Berfammlung in der Rörnerschule

und freiwilligen Helfer.

Morgen, Dienstag, den 17. März:

33. Abt Die für Dienstag angefeste Funktionärtonferenz finbet Umständehalber erit Freitag. ben 20,7%, Uhr bei Lojad. Benmestr 8, statt Bezirksführer laben ein 101. Ast Treptam. Die Etsuna bes Bildungsausschußes findet Umständehalber erit Dienstag 7, Uhr bei Sofemann, Herfomer Str. 3 statt.

Sterbetafel der Groß- Berliner Partei- Organisation

36. Abt. Genoffe August Petershed, Straßmannfte. 41,( Behrer an der Tischler­fachidule) ift geftorben. Einäfcherung: Dienstag, nachm. 5 Uhr, Arematorium Baumschulenweg.

Gewerkschaftsbewegung

Zum Eisenbahner- Schiedsspruch. Die Erklärungsfrist läuft morgen ab. Für die Eisenbahner hätte es feiner längeren Frist bedurft, um

zu werden fich über die Annahme oder Ablehnung des Schiedsspruches schlüssig Denn sobald der Schiedsspruch bekannt war, stand deffen Ablehnung von vornherein feft.

Die Eisenbahnervorstände

sind am Sonnabend zur Besprechung der gegenwärtigen Lage zu fammengetreten. Sie waren sich darin einig, den Schiedsspruch ihren Vorständen, die heute zusammentreten, zur weiteren Begutachtung und Beschlußfaffung zu unterbreiten. Sie haben ihren Funktionären die vorläufige Anweisung erteilt, eine Verbreiterung bes Kampfes unter allen Umständen zu vermeiden und die Aus­ftändigen anzuweisen, mit Gewehr bei Fuß die endgültigen Be schlüsse der Vorstände abzuwarten.

Die Berliner   Eisenbahner

nahmen am Sonntag in einer überfüllten Versammlung der Streis fenden im Direktionsbezirk Berlin   Stellung zu dem Schiedsspruch. Bezirksleiter Dressel vom DEB.   berichtete über die Verhandlun gen des Schiedsgerichtes und erläuterte den Spruch. Die Bedin. gungen, unter denen die Bewegung der Eisenbahner beendet werden soll, lösten in der Bersammlung Empórung und Ent­rüftung aus. Es wäre zu wünschen gewesen, daß die Herren von der Hauptverwaltung der Reichsbahn und vom Verwaltungsrat die Stimmung der Arbeiterschaft an Ort und Stelle beobachtet hätten; vielleicht wäre den Herrschaften doch die Luft zu weiteren mathematischen Uebungen bei der Feststellung des Streitumfanges vergangen. Dressel teilte mit, daß am heutigen Montag die Haupt­vorstände zusammen treten, um über die Annahme oder die Ab­lehnung des Schiedsspruches zu entfcheiden. Nach dem Stimmen verhältnis, mit dem der Spruch gefällt wurde, und nach der bis­herigen Haltung der Organisationen wird die Ablehnung er, folgen müffen. Ueber die dann zu ergreifenden Maßnahmen wer ben die Borstände gemeinsam Beschlüsse faffen, von allen Eisenbahnern befolgt werden müssen. Die Versammlung nahm eine Resolution der Stretfleitung einstimmig an, in der es heißt: Die am 14. März tagende Streilleitung begrüßt den ablehnenden Standpunkt der Ges mertschaften gegen den gefällten Schiedsspruch. Sie verlangt, daß die Borstände nach einer etwaigen Verbindlichkeitserklärung und nach Lage der bezirflichen Verhältnisse fein Mittel unversucht laffen, um die von den Gewerkschaften gestellten Forderungen durchzusehen.

die dann

Demonstration der Streifenden.

Vorträge. Vereine und Verfammlungen. Reichsbanner Schwarz Rot- Gold". Sefd& ftsfefie: Bezlin G 14. Sebaftianfte. 37/88. Sot 2 Kr. Ramerabschaft Friedrichshain. Montag, 16. hara, abends 7, Uhr, Mital ederversammlung Fruchtstraße 86a. Ramerabschait Ropenid und Untergruppen. Montaa. 16. März, abends 7 Uhr, Gaa ichuk in der Rörner Schule Ramerabfchaft Rreuzbern. Montag. 6. März, abends 8 Uhr, Jung­mannschaft eriammlung Butcherfäle, Blücherfit 61; Sunamannschaft Il Ber famm ung bei Biehler, Dieffenbachstr. 76 Rameradschaft Neukölln- Bris. Montag. Die streifenden Eisenbahnarbeiter versammelten sich gegen 16 März, abends 8 Uhr, Sugverjamm ungen. 1. 8ug bei Bähle, Wildenbruch Ede 411 hr vor dem Gewerkschaftshaus am Engel- Ufer, um einen Belerftr., 2. Sug bei Mosler Stacht., Beichie'fte. 8. 3 8ug bei Rugti. Leine Ede Demonstrationszug vor das Gebäude der Reisbahn Sermannite.. 4. Rug bei Schünemann. Brig. Franz- Rörner- Str. 18 Kamerabschaft Dber- Schönemeibe, Rieber- Schöneweide und Johannisthal  . Das Tambourtorps direktion zu unternehmen. Ein Zug von mehr als 2000 Ber tibt jeden Montag und Donnerstag von 7, bis 10 Uhr abends bei Räthel, Briden fonen mit mcht ren Fahnen und Schildern, begub fich doi hin. fraße 15 Bünftliches Eriche nen ist Bflicht. Kamerabschaft Bedding. Montag. Ain Direktionsgebäude wurde eine furze Ansprache gehalten, 16. Mära, abends 7 Uhr Turnabend Gothenburger Str. 2. in der ein Redner gegen den Schiedsspruch ,, gegen die Streifbrecher und gegen das provokatorische Vorgehen der Reichs bahnverwaltung sprach. Aus den Reihen der Demonstranten er tönten stürmische Pfutrufe auf die Reichsbahnverwaltung und auf den Schiedsspruch. Dann erfolgten Hochrufe auf die Einheits­front der fämpfenden Eisenbahnarbeiter. Die Rundgebung der lief in völliger Ruhe und dürfte nicht ohne Wirkung auf die Stellen geblieben sein, an denen man von streifenden Eisenbahnern nichts weiß. Unter Gesang marschierten die Eisenbahnarbeiter wieder nach dem Gewerkschaftshause am Engel- Ufer zurüd.

Sport.

Eröffnung der Rennfahrerschule. Draußen in Ireptom fand gestern im schönsten Schnee auf der Chauffee am Planter wald die Aufnahmeprüfung für die Rennfahrerschule, die Direktor Baul Schwarz und Weltmeister Walter Rütt   gemeinsam ins Leben gerufen haben, ftatt. 332 hatten ihre Meldung abgegeben und 182 fanden fich zur Prüfungsfahrt ein. Ja, wenn der Schnee nicht gewesen wäre Aber die zukünftigen Kanonen" des Zements und vielleicht auch der Straße ließen sich nicht abhalten. Zuerft wurden die Wulster losgelaffen Dann folgten Drahtreifen und später die Schlauchreifen. Jede Fahrgruppe hatte eine durchschmitliche Stärke von 6 Mann. Und num gings über Schnee und Es. Nach und nach glättete" fich der Boden und das Rennen" widelte sich besser ab. Die Prüfungsstrede ging über 500 Meter. Ziel war das Eierhäuschen". Die ausgefahrenen 43 2äufe zeigten oft gute Leistungen, zumal ja der Schnee die Fahrer, von denen 166 durchs Ziel tamen, sehr start behinderte. Weitere Prüfungen werden folgen.

"

Das Hallensportfest des B. d. R. im Sportpalaft, das am Sonn abend vor fich ging, wies einen nur mäßigen Besuch auf. Der Länderkampf Deutschland- Italien brachte nicht viel lleberraschungen. Der deutsche Amateurmeister Dsa mella fierte im Gesamtflaffe ment mit 10 Punkten vor Boiocchi, der 8 Punkte auf sich vereinigte. Driner wurde Bocchia vor Longardt. Die anderen Rennen brachten folgende Ergebnisse:

Borgobe abren: 1. Gerl. B. Sport 1888) 60 Meter Borgabe. 2. Carten- föln, O Meter Borgabe. 8. Schen!( Sb- C Tempo 1908) 10 Meter Borgabe. 4. Schuffenbauer( B.R.C. Concordia   1897) 20 Meter Borgabe. Std.- Prämien Jahren: 1. Sursmeier München, 2. Biebermann ( Zembo 1908), 3. Wolff( Bfeil- Charlottenburg). 4. Balfe( B... 1889). Dieler- Radballip'el: Club Lichterfelder Herrenfahrer gegen B.R.E. Concordia  1897 1: 1. 300- hunden- Bunfte fahren: 1. artgen Köln   1 Stunde, 13 Min., 9 Gel., 19 B.; 2. Boiocchi Italien   16; 3. Sehne( Concordia 97) 5; 4. Günther( Bugbogel) 3 R

Borbereitungen der Radrennbahn Treptow   für die Sommer aljon. Die Treptower Bahn trifft in diesem Sabre besonders große Borbereitungen. Die Absicht der Direktion geht dahin, nicht nur erfttlaffige inter nationale Dauerrennen, sondern auch ebensolche Flieger. rennen zu veranstalten. Bor allem wird sie ihr Augenmert auf eine Iräftige Förderung und Entwidlung bes' Nachwuchses legen. Die Fabrfläche wird zurzeit einer grünblid en Reparatur unterzogen. Wie immer, so baben auch in diesem Jahre bie prominenten Größen des Radiports thr Trainings quartier auf der beliebten fleinen Berliner   Bahn aufgeschlagen. Neben unseren altbefannten Stebernewanow, ruptat, Weiß usw. werden ber Amerikaner Keenan binter Nachtmann und der jegt zu den Berufs. fahrern übergetretene deutsche Amateurmeister Möller hinter Strüger bas Training aufnehmen.

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Die Erregung im Rheinland  .

öln, 16. März.( Eigener Drahtbericht) Der Schiedsspruch für die Eisenbahnarbeiter hat im Rheinland   allgemein große Erregung hervorgerufen. Besonders unheilvoll mirtt der Spruch über die Arbeitszeitfrage, die eine Neuregelung nicht erfahren hat. Auch von hier aus wird deshalb der Schieds­pruch abgelehnt.

Aus Elberfeld  .

Elberfeld  , 16. März.( WTB.) Zum Schiedsspruch im Eisen­bahnerstreit teilt der Deutsche   Eisenbahnerverband mit: Die am Sonntag, den 15. März, versammelten Funktionäre des Deutschen Eisenbahnerverbandes, Bezirk Elberfeld  , lehnten einstimmig den Schiedsspruch ab. Die Bezirksleitung wurde beauftragt, den Ein­heitsverband in Berlin   auf die Erregung im Bezirk Elberfeld   auf merksam zu machen und die Ablehnung des Gedsspruches zu

empfehlen.

Auch in Effen haben die vertragschließenden Eisenbahnerorgani­sationen den Schiedsspruch abgelehnt

Jm Bezirk Sachsen

Die Begirisleitung Gadfert bes DOD. wirb, nachdem ber Bes ftand des DEV. zu dem Beschlusse der Dresdener   Konferenz am heutigen Montag Stellung genommen hat, fofort alle streitenden Ortsgruppen entsprechend verständigen.

Aus diesen Berichten geht die erfreuliche Tatsache her vor, daß trog der schweren Enttäuschung, die der Schiedsspruch den Eisenbahnarbeitern bereitet und damit ihren Unmut aufs äußerste erregt hat, die Eisenbahner be fonnen genug sind, die Entscheidung der Borstände abzuwarten und sich dieser Entscheidung, wie sie auch ausfallen möge, unterzuordnen. Wäre lediglich die Stimmung ausschlaggebend, würde sie nicht gezügelt durch die gemert­schaftliche Schulung und Disziplinierung der Eisenbahner, dann hätte heute schon der Prozentberechner der Reichsbahn­verwaltung einen großen Sprung machen müssen. Allein die Eisen bahner lassen sich weder durch das scharfmacherische Verhalten der Berwaltung noch durch fommunistische Gewerkschafts" propaganda zu unüberlegten Beschlüssen provozieren. Sie werden die Tattit ihres weiteren Kampfes selber bestimmen.

Was die Landwirtschaftskammern find. Bom Berbandsvorstand des Deutschen Landarbeiterverbandes wird uns geschrieben:

Die Bollversammlung der oftpreußischen Landwirtschaftstammer hielt es für ratsam, fich fürzlich mit dem Schlichtungswesen zu beschäftigen und eine Entschließung anzunehmen, in der unter anderem gesagt wird, daß Schlichter und Reichsarbeitsverwaltung es nicht verstanden hätten, den wirtschaftlichen Vere hältnissen Rechnung zu tragen. Der Schluß der Entschließung lautete dann:

Die Bollversammlung der Bardwirtschaftskammer richtet an die Reichsregierung die Forderung, im Interesse der Gesundung unferer Wirtschaft die Freiheit und Selbstverwa tung derselben in allen Tariffragen wieder herzustellen und jeden Zwang durch verbindliche Schiedssprüche bei Gesamtstreitigkeiten auszuschalten." Es wäre lohnend, zunächst zu untersuchen, ob es sich mit dem Aufgabengebiet einer Landwirtschaftskammer überhaupt verein baren läßt, daß diese derartige Entschließungen verabschiedet. Wir wollen einmal annehmen, es läge für die Landwirtschaftsfammer eine Berechtigung dazu vor. Gewinnt dadurch die Entschließung an Ans fehen? Die Entschließung verrät nicht nur die traffeste Partei­nahme zugunsten der landwirtschaftlichen Unternehmer, fon dern fie verneint auch in der deutlichsten Weise jede Einmischung des Staates in wirtschaftliche Angelegenheiten. Sie würdigt den Staat zu einer Nachtwächterrolle herab.

Wie liegen denn die Dinge? Es ist wahr, die Schlichtungsaus Arbeiterschaft, in erster Linie die Landarbeiterschaft, ist durch manche schüsse haben sich nicht viele Freunde erwerben fönnen. Gerade Sie Entscheidung der Schlichtungsausschüsse bitter enttäuscht worden. Diese Erwägungen verblassen aber hinter der Tatsache, daß nun einmal die staatlichen Schlichtungsausschüsse angesichts der Weigerung gerade der landwirtschaftlichen Arbeitgeber, sich mit den Arbeitnehmervertretern in fachlicher Beratung zusammenzufinden, die Einrichtungen find, die berufen erscheinen, eine allzu große Schädi­gung der Allgemeinheit verhindern zu helfen. Gerade die Herren Landwirte, die doch bei jeder Gelegenheit davon reden, daß der Staat über ein gewisses Maß von Autorität verfügen müsse und nicht genug fordern fönnen, daß er sich der Verhältnisse in der Lande wirtschaft annehme, müßten doch ein großes Interesse daran haben, dem Staat die Möglichkeit zu verfchaffen, sich auch in wirtschaftlide Dinge einmischen zu fönnen. Tun fie es nicht, und das ist in Ost­ preußen   der Fall, bestätigen sie erneut, daß ihr ganzen Gebaren eine große Unehrlichkeit darstellt. Die Haltung der oft. preußischen Landwirtschaftskammer beweist, daß diese nichts anderes als eine ausgesprochene Vertretung von Arbeit. geberintereffen darstellt. Die Forderung nach zeit­gemäßer Reformierung der Landwirtschafts. tammer, nach Umgestaltung zu Körperschaften, in denen sich die landwirtschaftlichen Arbeitgeber die Macht mit den landwirtschaftlichen Arbeitnehmern und deren Vertretern erhoben werden. Arbeitnehmern tei'en, muß angesichts falder Feststellungen von allen

Metallarbeiteraussperrung in Raffel.

Staffel, 16. März.( Eigener Drahtbericht.) Der Raffeler Metall. Industrieverband hat am vergangenen Sonnabend rund 5000 Are beiter ausgesperrt. Weitere 1500 Arbeiter werden mit Abe lauf dieser Woche folgen, so daß dann 6500 Arbeiter auf der Straße liegen. Die Aus perrung erfolgte, weil die Arbeiter bei einer mittleren Firma wegen Lohndifferenzen in den Ausstand getreten waren. Durch diesen Wirtschaftskampf wird das Wirtschaftsleben der Stadt Raffel aufs schärffte erschüttert. nicht ganz unschuldig an dem Ausbruch des Kampfes ist auch der staatliche Schlichter. Einen auf eigentümliche Weise zustande ge tommenen Schiedsspruch, auf deffen schnellste Durchführung die Metallindustrie drängte, hat der Schlichter für verbindlich erflärt, ohne vorher auch nur den geringsten Versuch einer Eini gung zu machen. Auch die beabsichtigte Aussperrung war tem Schlichter bekannt. Er hat aber nicht das geringfte unter leiten.

tagte am Sonntag in Dresden   eine Konferenz des Bezirksvornommen, um eine Berständigung in die Wege zu standes und der Bertreter aller streifenden Ortsgruppen des Deuts fchen Eisenbehnerverbandes. Der Bezirksleiter Birth erstattete einen ausführlichen Bericht über die Berliner   Berhandlungen. Nach eingehender Aussprache wurde von der Konferenz ein mütig beschloffen:

1. Die Konferenz der Bertreter der streifenden Ortsgruppen des DEV. im Bezirk Sachsen   lehnt den Schiedsspruch des Schlichters rundweg ab. 2. Der Hauptvorstand des DEB. wird beauftragt, fofort ben Kampf zu verbreitern.

Ferner wurde einmütig von der Konferenz beschloffen, daß kein Streifender im Bezirk die Arbeit aufzunehinen hat, wenn die Reichs­bahnhauptverwaltung unter Mitteilung des Schiedsspruchs hierzu auffordern sollte, sondern eine Arbeitsaufnahme tomme überhaupt nur dann in Frage, wenn eine beson bere Aufforderung der Bezirtsleitung Sachfen des Deutschen Eisenbahnerverbandes vorliegt.

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Ausgang des faschistischen Metallarbeiterstreiks.

Malland, 16. März.( WTB.) Zwischen den Bertretern der Metallindustriellen einerseits und den faschistischen Gewerkschaften ber Lombardei   andererseits ist unter Mitwirkung des Sekretärs der faschistischen Partei, Farinacci  , ein Abtom.nen getroffen worden, in der Lombarbei und die Unterbindung der Streit. laut welchem der Abbruch des Metallarbeiteritreits Propaganda in den anderen Provinzen angeordnet

wird.

Die Zahl der Streifenden war mit 80 000 bis 100 000 angegeben, Berantwortlich für Bolitik: Craft Reuter: Wirtschaft: Arthur Saternus; Gemertfchaftsbewegung: 3. Steiner: Feuilleton: K. S. Dolder; Lotales und Gonftiges: Fri Karstädt  ; Anzeigen: Th. Glode; fämtlich in Berlin  . Berlag: Borwärts- Berlag G. m b. 5.. Berlin  . Drud: Borwärts- Buchdruderet und Berlagsanstalt Baul Ginger u. Co.. Berlin   SB 68. Lindenstrake 3.

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