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Das Arbeiterkulturkartell Groß- Berlin Parteinachrichten für Groß- Berlin

Bereits im Sommer des verfloffenen Jahres traten Vertreter| lichen und bedeutsamen Angelegenheiten; er beschließt größere Ber jener Arbeiterorganisationen, die sich auch zur Lösung kultureller anstaltungen, deren Träger das Kulturfartell ist. Die Beweglichkeit Aufgaben verpflichtet fühlen, zusammen und erwogen, ob sich nicht und Arbeitsfähigkeit dieses Ausschusses ist dadurch gewährleistet, eine Zentralisation der proletarischen Kulturarbeit in Groß- Berlin daß er aus nicht mehr als 30 Mitgliedern besteht. Alle Borbe erreichen lasse. Unabhängig voneinander veranstalten bisher noch ratungen und laufenden Geschäfte werden durch einen aus fünf immer die einzelnen Organisationen Lehrkurse, Vorträge, Theater- ledigt. Dessen Vorsitzender ist zugleich der Vorsitzende des Arbeiter aufführungen  , Konzert und Gesangsabende, Feste. Häufig freilich fulturfartells. Dazu wurde bis auf meiteres aus dem Bestande läßt das wissenschaftliche oder fünstlerische Niveau dieser Beran des geschäftsführenden Ausschusses heraus noch ein vorläufiger Ge­staltungen vieles zu wünschen übrig; schon deren Borbereitungen schäftsführer bestimmt. verraten zuweilen mangelnde Sachkenntnis und Erfahrung; auf die Durchführung drückt die finanzielle Leistungsunfähigkeit. Die gerade Berlin   zur Verfügung stehenden wissenschaftlichen und künstlerischen Kräfte wurden nicht ausgenügt; es fehlte die überlegene Disposition, beren es bedurft hätte, um die geistig regsamen Teile der Berliner  Arbeiterschaft fortlaufend mit dem geistigen Leben in Berührung zu bringen.

Die Organisationsvertreter waren der Auffassung, daß diese Unzuträglichkeiten abgestellt, daß die ganze kulturelle Betätigung innerhalb der werftätigen Bevölkerung Berlins   mit neuen frucht baren Impulsen belebt werden könnte. Letzten Endes bewegen sich die kulturellen Bestrebungen aller Arbeiterorganisationen dem gleichen Biele zu; sollte es nicht möglich sein, sie in einem verein­heitlichenden Gebilde zu sammeln, ihnen von einer gemeinsamen Etelle aus nachdrückliche Förderung zuteil werden zu lassen? War nicht damit eine Boraussetzung geschaffen, auf deren Basis die ganze Rulturarbeit großzügiger, weitausschauender, umfassender, wirkungs­voller zu vollziehen war?

Welches sind nun die Aufgaben des Kulturfartells? Sie gehen grundsäglich nach zwei Richtungen: Sie sind einmal beraten­der und wegweisender, zum anderen durchführender 2rt. Die einzelnen Arbeiterorganisationen werden in den Grenzen ihres Bereichs nach wie vor selbständige kulturelle Veranstaltungen ins Wert seizen wollen; hier gibt das Kartell Ratschläge, vermittelt Kräfte, damit mit Sicherheit Gediegenes geboten werden kann. Es fommt darauf an, daß die Organisationen sich dazu entschließen, sich in allen Fällen an das Kartell zu wenden. Das Kartell wird es darüber hinaus von sich aus nicht an befruchtenden Anregungen fehlen laffen. Daneben soll aber das Kartell selbst große, gemein­fame, vorbildliche Beranstaltungen organisieren. Es wird darüber beratschlagen, wie das Arbeiterschulungs, Kursus- und Vortrags­wefen, das heute unter lähmender Zersplitterung leidet, zusammen­gefaßt werden fann; als Kern für das, was sich gestalten wird, bietet sich naturgemäß die muftergültige Berliner   Gewerkschafts­schule. Bu erwägen wird ferner sein, wie sich die Arbeiterbiblio. thefen im Interesse der allgemeinen Boltsvorbildung noch besser ausnüßen lassen. Das Kartell wird auch Ueberlegungen darüber anzustellen haben, welche Wirkungsmöglichkeiten es auf dem Ge biet der Musik- und Gesangspflege hat, wie die proletarischen Feier ftunden weiter auszubauen und fortzuentwickeln sind, und ob nicht noch manches getan werden kann, um, Hand in Hand mit der Boltsbühne, das gute Theater recht volkstümlich zu machen. Jeden­falls ist das Arbeiterkulturfartell von dem Bewußtsein erfüllt, im Dienste einer gewichtigen Kulturaufgabe zu stehen; es ist auch willens, diese Aufgabe zu löfen. Dabei weiß es freilich, daß nichts überstürzt und willkürlich konstruiert werden darf, sondern daß das, was die Gewähr langer Dauer und tiefgreifender Wirkung in fich tragen foll, allmählich wachsen und reifen muß.

An den erwähnten Borbesprechungen beteiligten sich die Ber­finer Gewerkschaftskommission, der AfA- Bund, der Berliner   Bezirks­bildungsausschuß der SPD.  , die Boltsbühne, der Arbeiterfänger. bund, das Arbeitersportkartell, die Kinderfreunde und noch einige fleinere Kulturverbände. Den Verhandlungen lag ein Entwurf zugrunde, der die Errichtung eines Groß- Berliner Arbeiterkultur­fartells vorschlug. Das Kartell war als eine Art Dach organisation gedacht, an die die beteiligten Verbände einen Teil ihrer tulturellen Aufgaben abtreten, mit der schon bestehende ousgesprochen fulturelle Berbindungen aufs engste zusammen, oder in die sie sich, wo es die Natur der Sache erlaubt, eingliedern follten. Es zeigte sich eine erfreuliche Einmütigkeit der Auffassungen in allen Stadien der Berhandlungen. Die Zweckmäßigkeit der neuen Gründung wurde allseitig bejaht. Von feiner Seite wurden Erlich ist das Arbeiterkulturkartell darauf angewiesen, daß es von Schwernisse in den Weg gelegt, schließlich wurde die Zustimmung zu diesem Kartell gegeben. Sein organisatorischer Aufbau ist folgen. ber: Die beteiligten Organisationen sind nach dem Berhältnis ihrer Stärfe in einem großen Kulturausschuß vereinigt. Der große Kulturausschuß entscheidet in allen finanziellen, grundfäß

Die Berliner   Arbeiterorganisationen haben durch ihre Stellung. nahme in dieser Frage an den Tag gelegt, daß fie volles Ber­ständnis für die Notwendigkeit der neuen Gründung haben. Natür der werktätigen Bevölkerung unterstützt wird. Durch seine Lei ftungen hofft es, diese Unterstützung zu gewinnen und sich inner. halb der Berliner   Arbeiterschaft einen aufnahmefähigen Boden zu Ernst Nidisch.. schaffen.

Die Auslese der Begabten". Zur Umgestaltung der Alt- Berliner Realschulen. Zum 1. April wird die Lehrverfassung der Realschulen von Alt­Berlin umgestaltet und denen der übrigen Realschulen in Breußen, auch in den früheren Vororten Berlins  , angeglichen. In der Stadt, verordnetenversammlung haben unsere Genossen diefer Umgestaltung leider widersprochen, und im Borwärts"( 1. Beilage vom 25. Festung des ersten Sonderzuges Antiang findet, die Einrichtung der bruar) wird fie vom Genossen Dr.Erich Witte   als Beseitigung einer feit 40 Jahren bestehenden fortschrittlichen Einrichtung" beflagt. Hiergegen möchte ich folgendes bemerken:

morgens verlassen und gegen 12 Uhr abends wieder in Berlin   ein­treffen. Die Fahrzeit des Zuges wird so beschleunigt, daß der Aufenthalt in Dresden   9% Stunder betragen fann und ungefähr 6 Stunden für den Aufenthalt in der Sächsischen   Schweiz zu er möglichen find. Der Sonderzug wird 3. und 4. Klaffe führen. Die Fahrpreisermäßigung beträgt 33% Proz. Die Zahl der mit dem Zuge zu befördernden Personen wird etwa 400 betragen. Die Reichsbahndireftion Berlin   beabsichtigt, falls die Einrich Sonderzüge weiter auszubauen und evtl. die Fahrt auch auf zwei Tage auszudehnen( alfo Beginn am Sonnabend mittag, Rückfahrt am Sonntagabend). Als wirksame Ziele der Sonderzüge für die Berliner   Bevölkerung werden Hamburg   mit feinen Hafen anlagen, Dresden   durch die Nähe der Sächsisch en Schweiz  und in näherer Umgebung von Berlin   das Spreewaldgebiet angesehen. Das Gebiet der Oft see bei Swinemünde   und Rügen  wird bereits schon jetzt mit Sonntagsrückfahrkarten bedient.

Es ist anzunehmen, daß die Berliner   eine so ausgezeichnete Be legenheit, über Sonntag billig nach Dresden  , Hamburg   und anderen Städten zu fahren, freudig ergreifen werden.

Das Eigentümliche der Alt- Berliner Realschulen ift, daß sie mit einer Fremdsprache erst in der Quarta, nicht bereits in der Gerta, wie alle übrigen Realschulen und alle sonstigen höheren Schulen, beginnen. Dadurch sollte erreicht werden, daß begabte" Ballsschüler nach dem 6. Schuljahr auf diese höhere Schule über­gehen fonnten, ohne Kenntniffe in einer Fremdsprache nachholen zu müssen. Man geht dabei von der Voraussetzung aus, daß zur Er ringung einer höheren Schulbildung, die mit dem Erlernen einer fremben Sprache beginnt, eine besondere Begabung gehört, die der Durchschnitt der Boltsschüler nicht hat, der sich daher mit der gerin­geren Bolfsschulbildung begnügen muß als ob nicht immer die wirtschaftliche Lage der Eltern dafür maßgebend war. was für eine Schulbildung die Kinder genießen sollten. Gedantenlos iprechenlegung von zwei wöchentlichen Turnstunden errechnet. Die dritte

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sehr viele unserer Genossen das bürgerlich- liberale Schlagwort von der Auslese der Begabten" in der Schule und ihrem Auf­stieg in die höhere Schule nach, als ob die ganz gewöhnliche nor male Begabung eines Kindes nicht vollkommen ausreicht, eine höhere Schulbildung zu erwerben, wofern nur die Verhältnisse der Eltern die wirtschaftlichen Opfer, die leider hierfür notwendig sind, geftatte. Wir Sozialdemokraten sollten uns hüten, so zu tun, als ob bie Boltsmaffen zu dumm und unbegabt für höhere Schulbildung und Erwerbung von Sprachkenntnissen sind, die daher nur wenigen Bevorzugten zuteil werden dürfe, unser Ziel muß vielmehr sein, die sogenannte

höhere Schulbildung zur allgemeinen Volksbildung zu machen. Nachdem wir die allgemeine vierjährige Grundschule erreicht haben, muß unmittelbar an diese die sogenannte höhere Schule anschließen, die sofort mit einer Fremdsprache beginnt, und in die alle Schüler, die die Grundschule mit Erfolg besucht haben, Auf­nahme finden müssen, ohne daß eine Auslese der sogenannten Ge­eigneten erfolgt, während die Masse mit dem amtlichen Stempel der Dummheit für ein ganzes Leben versehen weiter die Volts schule besuchen muß. Wir müffen also darauf hinarveiten, den Be­fuch der Realschule, die sich unmittelbar an die Grundschule anschließt, wirtschaftlich so zu erleichtern, daß fein normal begabtes Kind da von ausgeschlossen wird. In der allzu kurzen Aera Paulsens haben mir Staffelung des Schulgeldes für die höheren Schulen erreicht, sowie eine weitherzige Handhabung bei der Gewährung freier Lernmittel, wodurch es auch Arbeitern möglich wird, ihre Rinder auf die höhere Schule zu schicken. Der nächste Schritt muß die Gewährung von Unterhaltsbeihilfen für Kinder unbemittelter und finderreicher Familien sein.

Wir sollten die Realschule, die sich in ihrer Neugestaltung un­mittelbar an die Grundschule anschließt, nicht als einen Rüfschritt hinstellen, sondern die Arbeiterbevölkerung auftlären, daß sie in dieser Schule die naturgemäße höhere Schule in unmittelbarem An­schluß an die Grundschule findet. Wenn die Arbeiter in Massen ihre Rinder nach vierjährigem Besuch der Volksschule, also nach Voll. endung der Grundschule, dahin überführen, so wird die gegenwärtige Schritt tommen, für die Realschule volle Schulgeldfreiheit zu er reichen, wodurch sie erst zur wirklichen Volksschule werden wird. Boltsschule mit ihrer niederen Bildung für die Dummen, das ist fürs Bolt, veröden und von selbst absterben. Dazu muß dann noch der

Dr. Bruno Borchardt  .

Sonntagsausflüge nach Dresden  .

Seit einiger Zeit sind von verschiedenen Städten aus, 3. B. tottbus, Stettin   u. a. mit großem Erfolge Sonntagsausflüge nach Berlin   unternommen worden, für die von der Reichsbahn Sonder züge zur Verfügung gestellt wurden. Nunmehr beabsichtigt auch die Berliner   Reichsbahndirektion, die Berliner   mit Sonderzügen zu ermäßigten Fahrpreisen über Sonntag in sehenswerte Städte des Reiches zu befördern. Zunächst ist vorgesehen, Anfang Mai den ersten Sonderzug nach Dresden   mit Anschluß nach der Sächsischen  Schweiz   verkehren zu lassen. Der Sonderzug soll Berlin   6.30 Uhr

Neubau und Aufstockung von Turnhallen.

Die Zahl der Zurnhallen reichte schon seit längerer Zeit nicht mehr für den Turnhallenunterricht nach neuzeitlichen Gesichtspunkten aus. Der Bedarf an Turnhallen wurde bisher unter Zugrunde­

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Durch

Turnstunde wurde eingeführt, ohne daß die Anzahl der Turnhallen entsprechend vermehrt wurde. Daher müssen zwei, drei und mehr Klassen, oft verschiedener Stufen und verschiedenen Geschlechts, gleich­zeitig die Turnhalle benutzen, wodurch der Wert einer Turnstunde start herabgemindert wird. In verschiedenen Bezirken ist die Zahl der Turnhallen aber so gering, daß fie als völlig unzureichend be zeichnet werden muß; so verfügt z. B. der Bezirk Spandau   bei 365 Schulflaffen nur über sechs Turnhallen, wobei die Fach- und Berufsschulen nicht mit berücksichtigt find. Einführung der vierien Turn- und Spielstunde bei den höheren Lehranstalten und der fünften Turn- und Spielstunde bei den Volks­schulen ist die Neubefchaffung von Turnhallenraum noch dringlicher geworden. Der Städtebund, die Reichsschulkonferenz, der Reichs­ausschuß für Leibesübungen und zuletzt die Stadtverordnetenver fammlung durch ihre Entschließung vom 19. Januar 1925 haben sich dafür eingesetzt, daß auch in Deutschland  . wie es bereits in anderen Ländern geschehen ist, die tägliche Turnstunde eingeführt wird. In der vorgenannten Entschließung der Stadtverordnetenversammlung ist der richtigen Erkenntnis Ausdruck gegeben, daß mit einer Ver­mehrung der Turnstunden auch eine solche der llebungsstätten er­folgen muß. Die Deputation für Schulwesen hat nun zunächst die unten aufgeführten Turnhallen- Bauvorhaben als besonders dring. lich bezeichnet und dabei die mit der geringsten Zahl von Turnhallen ausgestatteten Bezirke besonders bedacht. Mit dem Beginn der Bauten aber bis zur Verabschiedung des Haushalts 1925 zu warten, würde ihre Fertigstellung bis zum Winter, wo sie der ungünstigen Witterung megen viel häufiger in Anspruch genommen werden, in Frage stellen. Da die einzelnen Bauvorhaben noch nicht vollständig ausgearbeitet sind, fann die genaue Summe für jede einzelne Turn­halle noch nicht angegeben werden. Der Magistrat hat daher die Stadtverordnetenversammlung ersucht, zuzustimmen: in Alt- Berlin der Aufstockung von fünf Turnhallen bei denjengen Ge meindeschulen, die von je drei Schulen benutzt werden, für rund 250 000 m., im Bezirk Spandau   der Errichtung von drei neuen Turnhallen für rund 300 000 m., im Bezirf Schöneberg dem Neu­bau einer Turnhalle für rund 170 000 m., im Bezirk Neukölln   der Errichtung von drei neuen Turnhallen für rund 225 000 M., im Bezirk Weißensee dem Neubau einer Turnhalle für rund 190 000 m., im Bezirt Pantom dem Neubau einer Turnhalle in Buchholz   für rund 65 000 m., zusammen 1 200 000 m.

3

Ueberalterte Berliner   Brüden.

für diese Berlin   68. 68, Lindenstraße 3,

a

ffets an

2. Hof, 2 Trep. rechts, an richten.

Oeffentliche Wählerversammlungen

heute, Sonnabend, den 21. März, abends 7, Ahr  , in Biesdorf  Dorfstraße, Ede Bahnhofstraße. Redner: Adolf Hoffmann  .

Morgen, Sonntag, den 22. März, nachm. 4 Uhr, in Malchow  

bei weißensee, Gaſthof Gerice. Redner: Ed. Zachert, M.d.L.

9. Kreis Bilmersdorf. Der Rest der Handzettel und die Plakate für die Berfammlung am 25. März find bei Aroiß zu haben. 11. Kreis Schöneberg  - Friedenau  . Kulturfartell: Sonntag, den 22. Mära, Führung durch das Berliner   Aquarium( Leiter Herr Dr. Stolp). Treff­puntt vormittags 9 Uhr Eingang Kurfürstenstraße. 14. Kreis Reukölln. Abteilungsleiter: Heute Material abholen von 5-7 Uhe im Parteibureau. 14. Areis. Sämtliche Ordner treffen fich Sonntag mittag pünktlich 12 Uhr bei Schröder, Steinmeftr. 52.

17. Areis Lichtenberg. Die Jugendweihen der Weltlichen Schulen Lichten bergs finden Sonntag, den 22., und Sonntag, den 29. März, in der Gaftfarten für Er­Aula des Reformrealgymnasiums, Bartaue, fiatt. wachsene 60 Pf., Rinder 30 Pf., find in den Weltlichen Schulen und an der Tageskaffe noch zu haben. Die Abteilungsleiter wollen heute abend das Wahlmaterial von der Borwärtsspedition Wartenbergstraße abholen.

20. Areis Reinidendorf. Die Genoffen und Genoffinnen werden aufgefordert, bie heute 8 Uhr in Glienide bei Sermsdorf im Lotal Barth, Wilhelm. ftraße 5-7, ftattfindende öffentliche Bersammlung zu besuchen. Treff­punit 7.20 Bahnhof Hermsdorf, Nordausgang.

Heute, Sonnabend, den 21. März:

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21. Abt. Die Bezirksführer holen heute ihre Flugblätter von Kroll ab. Die Genoffen treffen fich Gonntag früh in ihren Sahlabenblokalen zur Flugblattverbreitung. 26. Abt.

Sonnabend nachmittag und Sonntag vormittag ab 9 Uhr Flug­Bezirks blattverbreitung von Wichmann, Weißenburger Str. 1, aus. führer, aur öffentlichen Versammlung am Dienstag bei Büttner einladen! 35. Abt. 6 Uhr Funktionärtonferenz bei Peter, Schreinerstr. 36. 38. Abt. Die Bezirke holen am Sonntag Dormittag 9 Uhr die Flugblättter ab: 183-187 und 195 bei Mogwiz, Barnimstr. 13; 153-199 und 161 bei Gohite, Friedrichsberger Str. 22; 160, 189a und 189b und c bei Müller, Petersburger Blag. 154 und 156 Flugblattverbreitung heute, Sonnabend, nachmittags 5% Uhr. 43. Abt. Ab nachmittags 5 Uhr holen die Bezirksführer das Material bei Wolff ab. Sonntag Flugblattverbreitung non ben bekannten Lokalen aus. Die Genossen der 42. Abteilung werden erfucht, am Sonnabend bei Bolf, Gräfeftraße, die Handzettel für die öffentliche Bersammlung bei Rabe abzuholen. 48. Abt. Die Genoffen treffen sich zur Flugblattverbreitung entweder heute abenb 6 Uhr oder Sonntag vormittag 9 Uhr bei Eichholz, Cuvryftr. 23. 70. Abt. Bilmersdorf. Abends 7 Uhr Abholung der Flugblätter pon Rroiß Holsteinische Str. 60.

81. Abt. Friebenau. Sonnabend von 6 Uhr abends ab und Sonntag von pormittags 9 Uhr ab Flugblattverbreitung. Treffpunkt bei Alabe, Hand. jernstraße 60-61.

84. Abt. Lantwig. 6 Uhr Flugblattausgabe bei Lehmann, Raiser- Wilhelm Straße 29-31. 97. Abt. Reutölln. Ab nachmittags 5 Uhr Abholung der Wählerin" von der Genoffin Blank. 101. Abt. Treptow  . Au einer Extra- Flugblattverbreitung müssen sämtliche Cenoffen heute nachmittag 5 Uhr in der Vorwärtsspedition erscheinen. Sonntag vormittag, wie gewöhnlich um 9 Uhr, von den bekannten Be zirksstellen aus. 108. Abt. Treffpunkt zur Flugblattverbreitung abends 6 Uhr: Dammvorstadt bei Eichler, Raiser- Wilhelm- Str. 16; Rich und Altstadt bei Schlag, Rieger Straße 6; Röllnische Borstadt bei Raschte, Rudower Str. 21.

117. Abt. Bidtenberg. 6 Uhr Flugblattausgabe bei Krüger, Türrschmidtstr. 33, und Alese, Rupprecht, Ede Eitelstraße.

120. Abt. Friedrichsfelde  . Die Flugblätter find beim Abteilungsleiter abzu holen.

Treffpunkte zur Flugblattverbreitung am Sonntag:

1. Abt. Bormittags 9 Uhr im Lokal 8fchiefing, Aderftr. 1

2. Abt. Bormittags 9 Uhr im Lokal Geeländer, Scharrenstr. 22. 4. Abt. 9 Uhr bei Lötschert, Neue Friedrichstr. 108. 5. Abt. 9 Uhr bei Mathia, Linienftr. 29.

8. Abt.

9 Uhr in folgenden Lobalen: Abt. 8a bei Ridert, Steinmetstr. 36a; 26t. 8b bei Mener, Ligomftr. 7.

9. Abt. 9 Uhr bei Hübner, Bilsnader Str. 34. Ausgabe von Werbematerial und Abrechnung der Bezirtsführer.

12. Abt.

Bormittags 814 Uhr bei Schmidt, Wiclefftr. 17.

13. Abt. Nachmittags von 1-4 Uhr rechnen die Bezirksführer beim Genoffen Drener, Bilhelmshavener Str. 29, ab.

31. Abt. Bormittags 9 Uhr von den bekannten Stellen aus.

37. Abt. Bormittags 9 Uhr bei Pfeiffer, Sausburgstr. 2, Flugblattver breitung. Um 10 Uhr Funktionärsigung ebenda.

41. Abt. Treffpunkt vormittags 9 Uhr: Simon, Belle- Alliance- Str. 30; Schuffer, Chamissoplas 4; Luke, Bergmannstr. 90; Mende, Gneisenau ftraße 6.

44. Abt. Nachmittags 3 Uhr Familienabend im Gewerkschaftshaus, Gaal L Beginn 6 Uhr.

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Charlottenburg  . 51. Abt. Vormittags 9 Uhr in den bekannten Lokalen. 52. Abt. Bormittags 9 Uhr bei Bade, Kaiserin- Augusta- Allee 52. 56. st. 9 Uhr in den befannten Lokalen. 58. Abt. 9 Uhr bei Hin richsen, Bayreuther Str. 25a. Die 79. Abt. Schöneberg  . Pünktlich 9 Uhr in den Rahlabenblokalen. Bezirksführer holen heute abend 6 Uhr bei Groß, Sedanstr. 17, die Flug­blätter und sonstiges Wahlmaterial ab.

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82. Abt. Steglig. Die Jugendweihe findet vormittags 11 Uhr in Lankwig statt. Karten bei den Bezirksführern.

83. b. Lichterfelbe. Bormittags 11 Uhr Jugendweihe in der Aula des Lankwiher Realgymnasiums, Kaulbachstraße. Rarten bei den Bezirks. filhrern.

84. Abt. Lankwiz. Die Genoffen beteiligen fich zahlreich an der Jugendweihe Dormittags 11 Uhr in Lankmik, Aula des Realgymnafiums, Raulbachstraße. Reukölln. 91. Abt. Flugblattverbreitung. Bezirke 40 und 50 von Lüddecke, Bezirke 37, 42, und 48 von Stahmann aus; die übrigen Bezirke von Röfter aus. 94. Abt. Vormittags 9 Uhr in den bekannten Lokalen. Die Bezirksführer können von 8 Uhr ab bie Flugblätter bei Günther, Schillerpromenade, 11, abholen. Lichtenberg  . 114. Abt. Bormittags 9 Uhr bei Schwarzer, Gabriel- Mag­Etraße 17. 115. Abt. Bormittags 9 Uhr in den bekannten Zahlabend Iotalen. 116. Abt. Bormittags 9 Uhr bei Mähne, Borhagener Str. 54, Flugblattverbreitung und wichtige Besprechung.

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8./130, bt. Banlow. Bormittags 9 Uhr an den bekannten Stellen. 134. Abt. Buch. Vormittags 9 Uhr bei Göpfert Treffpunkt zur Flugblattver

breitung.

leiters, Räuſchstraße.

140. bt. Borsigwalbe. Bormittags 9 Uhr in der Wohnung des Abteilungss 141. Abt. Rofenthal. Bormittags 9 Uhr vom Lotal Frische, Niederftr. 5, aus Flugblattverbreitung, zu gleicher Zeit im felben Lotal Funktionärsikung. Jungforliften Gruppenberg: Bormittags Beteiligung an der Flug­blattverbreitung. Abends 7 Uhr Literaturabend im Jugendheim Rubens ftraße im Mufilzimmer.

13. Abt. Wegen ber am 25. März stattfindenden Rundgebung im Sport­palaft ist die Abteilungsversammlung am Montag, den 23. März, int Artushof. Die Bezirksführer haben hierzu einzulaben. Bortrag des Genoffen Ruben.

22. Abt. Bezirksführer und Hausfaffierer rechnen sämtliche Marken Montag, den 23. März, 6 Uhr, beim Raffieret, Genossen Schmidt, Tegeler Str. 31, ab. 83. Abt. Lichterfelde  . Die Mitgliederversammlung am Mittwoch, den 25. März, fällt wegen der Rundgebung im Sportpalaft am gleichen Tage aus. Alle Genoffen beteiligen fich Freitag, den 27. März, 7 Uhr, an der öffent lichen Versammlung in der Oberrealschule, Ringstraße. Sonntag, den 22. März, Flugblattverbreitung von den bekannten Stellen aus.

Jugendveranstaltungen.

Achtung, Mitglieder!

Es tönnen unzusch diejenigen Mitglieber( Burschen und Mäbel) bet unferer Frühlingsfeier mitwirken, bie som nächsten Montag ab regelmäßig bie Broben befuchen. Wir lönnen aber noch Geigen., Gitarren, Leuten und Flötenspieler gebrauchen. Für diese findet eine Extraübung hente, Sonnabend, van 6-7 Uhr im Jugendheim Lindenstr. 3 ftatt. Dann üben beibe Gruppen( Mufiftorps und Gesangchor) gemeinsam am tommenben Montag.

Werbebezirk Neukölln  : Seute, Sonnabend, den 21. März, abends 18 Uhr, Genoffen treffen fich ½ Stunde früher. im Seim Canner Straße, Werbebezirksmitgliederversammlung. Die Briger

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Morgen, Sonntag, den 22. März: Bichterfelbe: Jugendheim Albrechtstraße, Goethe- Abend. Friebenau: Be fuch des Verkehrs- und Baumuseums. Treffpunkt 10 Uhr Ringbahnhof Wil mersdorf- Friedenau. Sübweft: Fahrt Birkenwerder  - Bernau  . Treffpunit 7. Uhr Blücherplak. sich an der Jugendweihe heute vormittag 11 Uhr in der Aula des Lankwizer Werbebesirt Teltowlanal: Alle Jugendgenoffinnen und genoffen beteiligen Realgymnasiums, Raulbachstraße.

Arbeitersport.

Die im Zuge der Linfstraße über den Landwehrfanal führende Augusta Brücke ist nach Beendigung der Reparaturarbeiten, die eine mehrmonatige Sperrung nötig machten, jeizt wieder für den Wagenverkehr freigegeben worden, sie darf aber nur noch von Fahrzeugen bis zu 6 Tonnen Gewicht benutzt werden. Die Straßenbahn fann daher nicht mehr über die Brüde verkehren und die Linien Nr. 43 und 79 müssen auch weiter um gelentt werden. Ob und wann die Augufta- Brüde für die Straßen­bahn wieder benutzbar werden wird, hängt von den Untersuchungen ab, die von der Baudeputation des Bezirksamts Kreuzberg   zurzeit über die Tragfähigkeit der vor nahezu 60 Jahren erbauten Brücke angestellt werden. Auch bei mehreren anderen Berliner   Brüden haben sich, wie wir hören, Alterserscheinungen gezeigt, die den Bauschaften bie Schläger treuzen. Bei den Damen spielt Freie Turnerschaft Schöne behörden und den Verkehrsunternehmungen Schwierigkeiten madjen.

Men. Sodey. Gonntag, den 22. März, finden bie Entscheidungsfpiele ber MGR. Soder auf dem Plak Schönhauser Allee   flatt. Es werden fich gegenüberstehen: Freie Turnerschaft Schönhols 1- Fichte Weft 1. Beide Mann fchaften find in ben Kreifen der Berliner   Arbeiterfchaft bekannt als fpielſtark. Spielbeginn: 4 Uhr. Borher werden die Damen- und die 2. Männermann­lottenburg 2 ins Treffen schiden. Eintritt frei holz Charlottenburg, während die 2. Mannschaften Lichtenberg II 2- Chaz