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Auch die andere überstaatliche Macht fämpfte offensichtlich und| den Sicherheitspatt sei die Verpflichtung der Entmilitarisierung des itorf und immer heftiger mit der Sozialdemokratie neben dem reifinn, geschickt die Haltung der Bureaukratie, der besitzenden laffen und der Arbeitermassen ausnutend, gegen das deutsche Bismard Deutschland , das eben selbständig bleiben und seinen Deutschen Charakter durchbilden wollte. Bismard hat jene Bar­icien erbittert bekämpft und bereut, daß er ihnen durch die Ein­ührung des allgemeinen Wahlrechts Vorschub geleistet hat. Das inter diesen Parteien stehende jüdische Bolt erkannte Bismard nicht, sonst hätte er 3. B. nicht die deutsche Wirtschaft durch Ein­führung der Goldwährung einem jüdischen Machtmittel ausgeliefert. So vermochte er auch nicht das Uebel an der Wurzel anzufassen. Se mehr in Deutschland auf den meisten Gebieten jüdisch- unwahr fcftes, mammonistisches Denken Einfluß gewann, um so schwieriger gefaltete sich die Arbeit Bismards."

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So sieht Ludendorff ganz im Geiste der Weifen von Jon" die unheimlichen Mächte des Ratholizismus und des Judentums gegen das Deutsche Reich immer stärker merden. Diese Mächte verhinderten, daß Deutschland seine Behrkraft vollständig ausnutzte und sie beileibe nicht dendorff find es gewesen, die Deutschland den Todes­frog gaben:

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Als darauf im Jahre 1917 ein Deutscher Sieg, der Sieg des ..leindeutschen Reiches" möglich wurde, da wirften wieder alle ihm feindlichen Mächte in den verschiedensten Formen, felbft nrter Preisgabe von Freunden, einmütig zusammen, um seinen Sieg v verhindern. So kam der Zusammenbruch, das Bismard- und Shenzollern- Reich wurde buchstäblich im vollsten Umfange Beute Der Sieger."

Die Weisen von Zion" find es auch gewesen, die den fe flischen Gedanken eines schaffenden Großdeutschland auf­gebracht haben:

Wir Völlischen wissen genau, mer hinter dem Einheits­ir at a t" und solchem Großdeutschen Staatengebilde" steht, und wissen, was das für uns zu bedeuten hat, nämlich: Un freiheit und Untergang aller deutschen Art. Niemand darf sich hierüber einer Täuschung hingeben: Der völkische Deutsche will feinen Einheitsstaat von Judas Gnaden, auch keine Neuauflage des Deutschen Bundes , auch nicht des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation", das durch die Untreue der Fürsten aus der Geschichte ge­ifrichen, nicht durch die Nachkommen dieser Fürsten , dazu als ein Mafallenstaat, wieder ins Leben gerufen werden fann."

So malt sich die Weltgeschichte in dem Kopfe eines Candidaten für die Präsidentschaft der Deutschen Republif. Ber wundert sich noch, daß bei solcher Führung Deutschland dem Angriff der ganzen Welt nicht standhalten fonnte!

Die Sicherheitsfrage. Stresemanns Erläuterungen. Gestern abend ist durch WTB. offiziös gemeldet worden, haß ein neues deutsches Memorandum in der Sicherheitsfrage von der Reichsregierung nicht überreicht norden sei. Dieses Dementi scheint sich indessen nur gegen die Form der durch die Presse verbreiteten Meldung zu richten, und zwar daß die Reichsregierung ein neues Memorandum überreicht habe. Wie die Londoner Times" heute meldet, hat die deutsche Regierung durch Herrn Stresemann ihre Paktvorschläge an die Westmächte näher erläutert. Die Times" schreibt:

Die Vorschläge in ihrer ursprünglichen Form waren nach der Ansicht Chamberlains sehr flüssig und enthielten nur einige recht unflare Anspielungen auf besondere Schiedsgerichtsverträge. Hierdurch war indirekt die Frage der deutschen Dstgrenzen akut geworden. Damit wäre man in eine Sackgasse geraten, denn Frankreich hatte hierdurch die Möglichkeit, auf seine Bündnisse mit Bolen und der Tschechoslowakei zurückzugreifen. Stresemann hat nunmehr die Aufklärung gegeben, daß dieser Pakt völlig unabhängig von irgendwelchen Fragen der deutschen Dstgrenzen ist. Deutschland erneuere fein Angebot freiwillig. In

Letzter Versuch.

Von Ludwig Barta.

I.

Pfandleihanstalt. Ein großer Saal, in der Mitte eine braune Brettermand, viereckige Schlünde gähnen aus ihr. Menschen stauen sich daver; Hände reichen unablässig Effekten" hinein.

Der eine Schlund frißt den Gegenstand; aus dem anderen fließt dir dafür Geld in die Hand: Als Mensch durch das Welt­fapital entwertet, gibst du diesem deine Werte" hin und zahift ihm Zinjen

Welche Gesichter!! Sie alle tommen aus der riesigen Presse, die auf der einen Seite die Aufschrift: Kapitalistische Welt­ordnung", auf der anderen: Nachkriegselend" trägt.

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Eines Dämons Krallentage hat ihre Gesichter zu Elendsfratzen geformt. Keine Menschengesichter nur bleiche Masken! leber. all find fie, wo gekrümmte Menschen in Massen auf irgendetwas" geduldig warten müssen!

Fluch lastet auf ihnen...

Stille!

Der Juwelen- Saal!

II.

=

durch Einfriff in den Bölferbund zum Werkzeuge der Entente machen zu lassen und den an uns begangenen Länderraub frei­willig gutzuheißen. Und wir wiffen, daß die Regierung unsere Stimme nicht überhört hat"...

Was heißt das?

Sagt

Sagt Freytagh Loringhoven hier die Wahrheit? Siresemann als Außenminister den fremden Mächten, denen ec im Namen der deutschnationalen Regierung Sicherheitspafte mit endgültigem Verzicht auf Elfaß- Lothringen und Eupen Malmedy vorschlägt, eiwa die linwahrheit? die fremden Regierungen oder nur wieder einmal die Wähler an­gelogen werden? Man muß flarere Auskunft verlangen!

Rheinlandes, der Deutschland schon durch Artikel 42 und 43 des Ver­failler Bertrages zugestimmt habe, eingeschlossen. Nunmehr könnten die Verhandlungen ausschließlich in der Frage des Sicherheitspaltes zwischen Deutschland , England, Frankreich und Belgien geführt merden. Gegenwärtig sind Chamberlain und der französische Bot­fchafter de Fleuriau mit dieser Angelegenheit beschäftigt. Dieser hat definitive Instruktionen aus Paris erhalten. Chamberlain ist der Meinung, daß die Aufrechterhaltung der english französischen Entente der Schlüssel zu einer Berständigung mit Deutschland sein müsse. Sowohl die französische, wie auch die englische Diplomatie arbeitet deshalb an der Abfassung einer mohl erwogenen Erklärung über die Haltung ihrer Regierung zu dem deutschen Angeba. Diese Memoranden sind nahezu fertiggestellt. Sie sollen entweder gemeinsam oder einzeln von den beiden Uebereinkommen über die Ausfuhrabgabe. Regierungen an Deutschland mit gleichartigen Noten weitergegeben werden. Der neue Garantiepaft wird auf den Artikel 44 werden. des Versailler Friedensvertrages begründet werden, der von Chamberlain in seiner Unterhausrede erwähnt wurde. Nach diesem Paragraphen würden die Signatarmächte jede Berlegung der ent­Paragraphen würden die Signatarmächte jede Berlegung der ent­militarisierten 3one durch Deutschland als eine feindselige Handlung betrachten. Der gegenwärtige Paft ist in den Rahmen des Ver­Der Abschluß diefes failler Friedensvertrages hineinzupaffen. Baktes wird zweifellos die Wege zum Abschluß von Schiedsgerichts­verträgen zwischen Deutschland und seinen Nachbarn einschließlich Frankreich ebnen, nach dem Borbild der zwischen Schweden und Deutschland abgeschlossenen Verträge.

leber den weiteren Berlauf der Unterhandlungen unter­richtet folgende Meldung des Echo de Paris" aus London :

Chamberlain hat gestern den französischen Botschafter de Fleuriau und im Anschluß daran den deutschen Botschafter Sihamer empfangen. Der deutsche Botschafter soll dem eng lischen Außenminister im Auftrage der Reichsregierung mitgeteilt heben, daß Deutschland die Unterzeichnung eines Garantiepaftes mit den Westmachten nicht von einer Revision der Offgrenzen ab­hängig mache. Dr. Sthamer soll nachdrücklich auf die Loyalität hin­gewiesen haben, von der die deutschen Vorschläge erfüllt seien. Beiterhin habe der deutsche Botschafter erklärt, daß Deutschland sich bereit erfläre, für den Fall der Unterzeichnung des Pattes die Verpflichtung betreffend die Entmilitarisierung heinlande( Art. 43, 44, 42 des Versailler Vertrages) zu erfüllen. Die englische Regierung erachte, daß sie ein ernſtes Unterpfand des guten Willens der deutschen Regierung erhalten habe und nunmehr die Möglichkeit vorliege, unverzüglich ju jammen mit dem Quai d'Orsay den Wortlaut der offiziellen Ant­wort auf das deutsche Memorandum auszuarbeiten.

der

,, Echo de Paris" meldet weiter, daß Deutschland die Einsetzung einer unparteiischen Kommission an­strebe, der die Ueberwachung der Neutralisierung der Rhein­lande übertragen werde.

Deutschnationales Diktat.

Stresemann muß sich fügen?

Die Feststellung, daß die großspurigsten deutschnationalen Wahl versprechungen bis heute noch nicht zu einem Bruchteil erfüllt sind, daß fie vielmehr ins Gegenteil umgebogen wurden, so daß die Deutschnationalen gegen ihre eignen Anträge stimmten, diese Feststellung ist den Leuten furchtbar unangenehm. Deswegen muß jest der alldeuische Professor Freytagh- Loringhoven in die Bresche springen um nachzuweisen, warum die Fraktion Mampe bisher nichts oder das Gegenteil dessen tat, was sie vorher versprochen hatte.

Ja

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wir sind doch nur zwei Monate in der Regierung, da fonnten wir doch noch nichts schaffen- wehflagt der Professor aus dem Vaterland! Freilich haben wir für einen Bertrag ge­stimmt, der nach unserer Meinung gegen Ehre und Würde des Deutschen Reiches verstieß, aber dieser Vertrag stammte noch aus der alten Regierung und

,, wir haben betont, daß uns in Zukunft solche Verträge nicht mehr vorgelegt werden dürfen. Vor allem aber haben mir un­mißverständlich fundgetan, daß wir nicht gefonnen find, uns

Eine Frau rückt vor.

III.

Sie ist zum Stelett abgemagert, das zerrissene Kleid schlottert um ihre Knochen, als hätte sie sonst nichts am Leibe. Hat sie viel leicht auch schon ihr legtes Hemd in den unerfättlichen Rachen des anderen Saales werfen müssen?

Wie klein ist der Kopf dieses Weibes! Verdorrt wie eine Mumie. Bom Haar sind ein paar dünne, bleiche Strähnen übrig­gebliebent, als hätten quälende Gedanken ihren Kopf fahlgefegt. und auf dieſen thront ein winziger Schopf. Wie eine Nuß ist dieser Schopf auf ihren Hinterkopf gesteckt, als hätte sie sich ihre verlorene, nie zum Blühen gekommene Kindheit auf den Gipfel ihres Daseins gesteckt. Und wie leblos ist der dünne, leergeblutete Mund.... Welche Dede des Hungers in den erloschenen Augen!...

Jetzt steht sie vor dem geöffneten Fenster. Losgelöst von denen, die vor und hinter ihr standen, offenbart fich ihr ganzes Elend. Die verirrte Kreatur im Dschungel der mensch­lichen Gesellschaft.

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Ihre Hände, zwei dünne Stöcke, bewegen sich mit irrer Gebärde; sie öffnet die feuchte Handfläche und legt ihren Wertgegenstand vor den Schäzmeister hin, auf denselben Play, wo soeben noch die mundervolle Platinuhr im Glanze der Brillanten funfelte: ein Flüsternd nur wird hier gesprochen. Hinter einer braunen rundes, flaches, schwarzes Etwas, das auf einer Seite eine helle Scheibe trug, und ganz leise sprach: tick Band aus Holz und Glas herrscht: Dämon Gold! Doch kaum hatte der Schätzmeister ihr Jumel mit den Augen gestreift, schob er es mit verachtungsvoller Geste zurück aufs Pult. Für die Frau hatte er fein Wort...

Wenige stehen vor dem Schalter. Hinter dem Glas flopft es melodisch, als würde ein Märchenvogel mit seinem Silberschnabel an edlem Krystall picken.... Gold, Silber, Edelsteine ver­schwinden in dem Schlund

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Der Schahmeister ist dieser blaue Bogel des Glüdes. Er wirft Ringe, Ketten, Ohrgehänge in die Messingschale feiner Bage daher der Märchenton des Geräusches. Dann flüstert er durchs Fenster Zahlen.

Bitte!" fagen Bürger und Bürgersfrau.

Mehr!" ein anderer.

Die Hälfte genügt!"

Zwei, die dort standen, hatten eine Weltanschauung. Ein Dandy im prachtvollen Pelz und ein Dienstmann mit roter Kappe und Meffingschild. Der Pelz hielt überlegen seine Weltanschauung in der fein behandschuhten Hand: Eine mit Brillanten besäte Platinuhr. Der Dienstmann sprach seine Weltanschauung laut aus: Die Reichen haben alles, aber wir leben von ihnen. Der Pelz kommt ans Fenster. Wie göttliche Offenbarung öffnet sich seine geballte Hand und die Erlösung strahlt im Glanze des Bunders: die Platinuhr.

IV.

tad, tid

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tad...

Das dürre Weib erbebte taum merflich; mie ein elektrischer Schlag durchzuckte es ihren Körper; ihr Nervenmerk ward zur An tenne, getroffen von einer Welle aus der Unendlichkeit:- Lot!

Die stumme Menschensäule geriet in Bewegung... der minzige Schopf ging mit ihr... und ganz lautlos schritten fie dahin, ins Leere... ins Nichts.

Der fahlgewordene Kattun umschlotterte die abgemagerten Anie der Frau fie schwebte lautlos dahin, wie ein Samenförnchen im Winde, wie ein Staubsplitterchen im Strome der Elektronen, wie ein franfer Burm im Didicht des Waldes...

Wie etwas ganz Nebensächliches bewegte sie sich vorwärts in her Einsamfeit ihres Berschwindens, im millionenfachen Gewimmel der Welt...

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" Sweihundertfünfzig!" flüsterte der Schäßmeister. Bitte!" sagte die Bürgersfrau.

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Und weiter ging die Tour.

Verständigung zwischen Berlin und London . London , 28. März.( WEB) Der diplomatische Bericht. erstatter des Daily Telegraph " schreibt: In Berlin sei ein Ueber­einkommen zwischen dem Reichsfinanzminister, dem britischen Schahamt und den Generalagenten für die Reparationszahlungen hinsichtlich der 26prozentigen Reparationsabgabe erzielt worden. Der Text des Uebereinkommens fei gestern in London eingetroffen, und es werde angenommen, daß die britische Regierung dem Ueber­Der Bericht­einkommen ihre 3uftimmung erteilen werde. erstatter erwartet, daß hierdurch die Katifizierung des deutsch - eng­lischen Handelsvertrags erleichtert werden wird.

Aus der luxemburgischen Kammer. Wahl eines sozialistischen Präsidenten. Curemburg, 28. März.( Tul.) Die luxemburgische Kammer wählte mit 21 Stimmen den sozialistischen Abgeordneten Blum aum Bräsidenten und den Diffidenten outsch zum Bizepräsidenten. Bet sämtlichen Wahlen zum Bureau der Kammer hatte die katholische Partei der Rechten geschlossen 22 weiße Bettel abgegeben. Mit 25 Stimmen bei 22 flerifalen Enthaliungen wurde die Wahl an­genommen.

Die Aufwertung erledigt.

Sie schweigen wie das Grab.

Die Rechtspreffe folgt der ausgegebenen Parole. Heute morgen findet man in der deutschnationalen und volksparteilichen Prese über die Auswertung nicht eine Zeile. Einen Tag nach Ber­öffentlichung des famosen Gefehentwurfes der deutschnationalen Re­gierung zur Berewigung des Inflationsbetruges an den Sparern und Hypothekengläubigern ist das Problem für die Rechtspreffe erledigt. Heilige Eide haben die Deutschnationalen im De­3ember 1924 in der großen Bersammlung der Sparer und Hypo­thekengläubiger im Rheingold geschworen, daß sie eine hundert­prozentige Aufwertung sofort durchführen werden, wenn man ihre Abgeordneten in den Reichstag schickt. Monatelang besteht die deutschnationale Regierung. Unter dem Drud der Sozialdemokratie ift endlich ein Gesehentwurf erschienen, aber er ist auch danach. ein deutschnationales Blatt wagt es mehr, mit einer Silbe diesen lächerlichen Entwurf zu erwähnen. Das Ende ift tläglich und der Lohn für die Berlogenheit der Deutsch­nationalen wird nicht ausbleiben.

Auch die Börse...

ihr Gepräge gab, wirfte auch heute noch. Am Anleihemarkt ist man ich noch nicht darüber flar, auf welcher Grundlage nunmehr die Bewertung der Staatsanleihen erfolgen soll, so daß hier bei Beginn des Verkehrs eine erhebliche Unsicherheit herrschte. In Kriegsanleihe ging zunächst nur wenig Material um, der Kurs mit etwa 0,690 bis 0,695 zu hören. Etwas höher wurden Schutzgebietsanleihen umgesetzt, und zwar mit 3% bis 3%. 23er K- Schätze eröffneten zum gestrigen Schlußfurs von 0,50, Pro3. Preuß. Konsols zu 8,32. Vorkriegspfandbriefe lagen vollkommen vernachlässigt.

Die Neuregelung der Aufwertungsfrage, die der Börje gestern

War es Johanna Schandl, die lungenfranfe Frau des Inva liden, die sich aus dem dritten Stod in die Tiefe stürzte?

War es die Unbekannte, deren Kopf von der Lokomotive zer­malmt wurde, dort, wo auf dem großen Damm die Tafel mahnt: Achtung auf den Zug?"

Wer warst du, Unbekannte, unter meinen vielen unglücklichen Schwestern?

Belebungsaktion im Berein Berliner Künstler. Der aus den stärksten Kräften bestehende Kern des Vereins Berliner Künstler, etwa 60 an der Zahl, hat sich zu einer Arbeitsgemeinschaft zu­sammengeschlossen, um zur Hebung des Ansehens des Vereins Ber­ liner Künstler, etwa 60 an der Bahl, hat sich zu einer Arbeitsge­Vereins neben der Großen Berliner Ausstellung eine Sonderaus­meinschaft zusammengeschlossen, um zur Hebung des Ansehens des stellung in eigenen Räumen zu veranstalten. Die Leitung dieser Ausstellung haben übernommen: Hans Baluschet, Dettmann, D. H. Engel, Lindstrott, Hauschild und Bastanier.

Der größte Tempel in Gefahr. Der große Tempel von Karnat, dessen Ruinen ein Gebiet von 40 Heftar bedecken und taher wohl die größten der Welt sind, ist durch das Eindringen des Nilwassers schwer gefährdet. Schon bald nach der Entdeckung dieser vieltausendjährigen Ruinen befürchteten die Archäologen einen baldigen Zusammenbruch der noch siehenden Bauten. Seitdem find die Grundmauern immer mehr vom Wasser unterspült worden, und es ist jetzt eine besondere Kommission von Sachverständigen nach Lugor abgegangen, um den Zustand zu untersuchen und sofortige Gegenmaßregeln einzuleiten.

Erffaufführungen der Woche. Sonnf. Staatsoper: Intermezzo". Dienst. De ittiches Theater: Dstar Bilde".- Mittw. Staats­theater: Sündflut". 2effingtheater: Das weite Land". Residenztheater:" Sunburn ". Thalia theater: Der blonde Engel. Donnerst. S am merspiele: Sie selber nennt sich Helsinge". Freit. Theater i. d. Königgraterstr.: Franziska". Boltsbühne: Hamlet ".

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Sonnab.

Urania - Borfräge. Mont.( 9 Uhr), Dienst., Mittw.( 5 u. 8), Domterst., Freit.( 5). Sonnab.( 8), Sonnt.( 6, u. 8): Merilo- film". Mont.( 7), Dienst.( 7 11. 9), Mittw.( 9). Donneret., Freit.( 7 u. 9), Sonnab.( 7), Sonnt.( 7 u. 9): Die liebe deutsche Kleinstadt im Spiegel der Kunst". Mittw.( 7): Die römische saifer residenz Trier ". Sonnab.( 5 u. 9), Connt.( 5): New York und die New Yorter".

Bolfsbühne. Die Erstauführung der Neueinstudierung von Shakespeares Hamlet" in der Bolfsbühne, heater am Bülowplat. findet am Sonnabend, den 4. April, abends 7 Ubr, start.

Das Berliner Sinfonie- Dichefier veranstaltet morgen, abends 8 Uhr, im Blüthner Saal einen Solisten- Abend, ausgeführt von den Solisten des Drchesters unter Mitwirkung des Berliner Botal- Terzett. Am Flügel: Kurt Große. Eintritt: 1.- Mark.

Die Kunsthandlung Bermann 1. Bermanu eröffnet am 1. April eine

Wer mar jene, die sich dort davonschlich? Hier stehen Namen Ausstellung von Aquarellen, Zeichnungen und neuer Graphit von Wilhelm in der Zeitung:

Bitte sehr, wieviel wünscht der Herr?" 3weitausend!"

Bitte sehr!"

Mar es Maria Früh, die Arbeitslose, die ihrem Leben durch

Der Inder wirft sich so vor dem göttlichen Buddha aufs Geficht. Leuchtgas ein Ende machte?

Wagner.

Der Schweizer Dichter Heinrich Federer hat für seinen letzten Roman Bapst und Kaiser auf dem Dorfe" den Gottfried- Keller- Preis , 6000 Fran fen, der Martin- Boomer- Stiftung in Zürich erhalten.