Sonnabend
4. April 1925
Unterhaltung und Wissen
Vertrottelte Monarchie.
Wenn Witz töten könnte, so wären die diversen Monarchen, mit denen die Völker Europas bis vor kurzem fast allgemein gefegnet waren, schon lange vor den revolutionären Stürmen erledigt morden, die sie zum größten Teil davongefegt haben. Immerhin ist es auch jetzt nicht nur von historischem Interesse, wenn man mit der Peitsche des Wiges gegen die abgetafelten monarchischen Größen vorgeht. Die Völker haben mitunter ein sehr turzes Gedächtnis, und die ganze Fäulnis und innere Unfähigkeit des monarchischen Seitalters erscheint dem und jenem fogar als liebenswert, wenn sie durch die rosige Brille idealisierender Berklärung betrachtet werden. Es ist deshalb für die politische Aufklärung nicht bedeutungslos, menn der wirkliche Charafter der monarchischen Heroen ins rechte Licht gerückt wird. Der Wig, die Anekdote tann hier die geschichtliche Kenntnis wirkungsvoll unterstüßen und grelle Schlaglichter auf Gebiete werfen, die dem simplen„ Untertan" bisher verschlossen waren. Eine Zusammenstellung solcher Anekdoten, die sich allerdings mur auf die lezten Vertreter der Habsburger Dynastie be= ziehen, liefert das Büchlein von Fred Heller:" Der Franzl und andere", das im Berlag Paul Steegemann - Hannover erschienen ist. Mit Recht bemerkt der Verfasser in seiner Einleitung, es fehle auch jezt nicht an Bersuchen, das Bolt dem entthronten Kaiserhaus wieder näherzubringen. Aber das„ Gott erhalte" sei verfiungen. Die hundert Anekdoten find so ziemlich alles, mas Gott erhalten hat." Bir geben aus diesen Anekdoten einige der hübschesten wieder.
Es mor unter Kaiser Franz . Auf dem Dach der Hofburg arbeiteten Ziegeldecker. Plöglich riß ein Strid, man hörte einen Schrei, und einer der Dachdeckergehilfen sauste in die Tiefe.
Wissens' s", hieß es dann, wiejo dem das passiert ist? Aus Mangel an Anhänglichkeit ans Raiserhaus."
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Der Leibarzt war zum Kaiser Franz , dem Musterbeispiel des Absolutismus, megen einer Kleinigkeit gerufen worden. Sich selbst mochte der gute Monarch nämlich sehr gut leiden.
Der Medizinmann beruhigte ihn:
haben eine ausgezeichnete Konstitution!"
Unbesorgt Majeftät! Sie
Da fährt der Kaiser im Bett hoch und schnaubt: Hinaus Konstitution sagt er!..."
Als sich in Wien die Runde vom Tode des Kaisers Franz verbreitete, ftrömte viel Bolt in die Hofburg und meinte.
Da fam der Obersthofmeister in den Burghof hinaus und suchte die Menge zu trösten.
alten."
Leute, ihr braucht nicht so meinen, es bleibt ja alles beim
Sie schluchzten: Grad darum meinen mir!"
Weiß Gott , woher Kaiser Ferdinand etwas von Adlerjagden gehört hatte er mollte eines Tages einen Adler schießen. Also menn der Kaiser befahl!
Man inszenierte eine Adlerjagd. In Schönbrunn . Ein Gärtnerbursch mußte auf einen hohen dichten Baum steigen mit einem ausgestopften Adler, und den sollte er, selber gut gedeckt, in dem Augenblid losiaffen, da Se. Majestät geschossen hätte.
Ferdinand rüdte mit seinem Gewehr an, erspähte richtig auch den Adler, schießt bum, und der Bogel plumpst instruktionsGemäß herunter.
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Der Raifer, unter dem Doppeladler aufgewachsen, doch noch nie vorher einem richtigen Adler von Angesicht zu Angesicht gegenüber, läßt sich mit lebhafteftem Waidmannsstolz seine Jagdbeute bringen.
Sieht den Adler an und schüttelt enttäuscht das Haupt. In dem Moment bemerten auch schon ein paar Herren vom Hofftaat entsegt, daß an dem ausgestopften Tier eine Naht geplakt ist. Teufel, jetzt mußte der ganze Schwindel herauskommen!
Blaß und bebend hängt man an den Lippen Sr. Majestāt. " Ah na", spricht er, mich werden nicht drankriegen. Das
ist fa Adler; der Bogel hat ja nur ein'n Kopf!"
Der Portier im Haufe der Schauspielerin Katharina Schrait ( der Geliebten Franz Josephs) wollte ein einziges Mal wenigstens am Abend ausgehen. Er nahm also feinen Neffen, einen zehnjahrigen Buben, vor und instruierte ihn: Baß auf, Franzl, so uma neune mird's dreimal nacheinander am Tor läuten. Da fommt a Offizier, dem machst auf. Er wird' n Kragen am Mantel auf s stellt haben und fein Wort reden. Du redſt auch nig, verstehst! euchst ihm voran bis zur Stiegen, und wenn er wieder zurüd tommt, dasselbe. Und nig reden! Daß d'rs merfft!"
Auf der Schwelle des Lebens.
Bon Eugen Tichirikow. 5] ( Autorisierte Ueberfegung von Abele Lampert)
Geh meg! Hab dir gesagt, ich will nicht! Bart, ich sag's der mama!... Die Mutter liegt im Sterben, und er der Mama
Grobian.
Schimpf nicht, sag' ich dir!"
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Er fühlte sich beleidigt, und ihm war bang, daß Mama bald sterben wird. Und Wanja, die Nase ins Kissen gestedt, näßte es mit jeinem Speichel
..
Reine Ruh' laßt ihr Galgenstride!... Oh, Gott, du barmherziger. Sei ihnen gnädig, den Berdammten!" flüsterte die Köchin und begann wieder zu schnarchen...
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Am Tage, wenn alle Banja vergaßen, spielte er im Kinderzimmer und sprach leise mit seinen Spielsachen, weil er seine Mama lieb hatte und sich bemühte, keinen Lärm zu machen.
Die Zinnsoldaten waren Schuhleute. Er stellte sich auf den Boden und bewappnete sich mit einem blechernen Säbel.
„ Wo ist Aljoscha" fragte er zornig.
Im Gefängnis," antwortete er leise für die Schußleute.
Wiſſen
Der Bub versprach alles nach Vorschrift zu besorgen. Richtig, sobald es dreimal läutete, ging er zum Tor, öffnete, ein Offizier trat ein, mit hochgeschlagenem Kragen, sprach nichts, sondern folgte, mie er's gemöhnt war, der vorangetragenen Laterne. An der Treppe blieb der Knabe stehen, um den Offizier vorüberzulassen, hob das Licht und in diesem Augenblick erkannte er den Kaiser Franz Joseph .
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Der Bub erbebte in Ehrfurcht. Eine Sekunde lang mar er erstarrt. In der nächsten hatte er schon die Kappe vom Kopf gerissen und in strammster Haltung, die Laterne hoch vor sich, Htimmte er die Boltshymne an: Gott erhalte, Gott beschütze...!"
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Das geknickte Doorn- Röschen.
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Beilage des Vorwärts
Weil der junge Kaiser oft so überraschend auftauchte, wurde er Kari der Blöhliche" genannt.
Als Opfer eines dieser Ueberfälle geriet ihm gelegentlich ein Oberft in die Quere, der eben erst von der italienischen Front an
gekommen mar.
Warum fommen Sie erst jest?" rief ihn der Kaiser an. Der Oberst ertonnte den Obersten Kriegsherrn, schlug die Hacken zu jammen und sagte: Majestät, ich melde gehorsamst, wir haben bis gestern abend Majestät an der Front erwartet."
Eine Boche lang war der Kaiser nicht mehr im Kriegsa ministerium zu sehen.
Für einen Arzt war's mehr Ehre als Vergnügen, zu einem hohen Patienten gerufen zu werden.
Einem bekannten Internisten passierte das.
Klopft die Kaiserliche Hoheit ab und will nun das nötige noch von dem ganz leicht Erfrankten angegeben haben: Wie's mit dem Appetit ist, mit dem Schlaf, mit der Verdauung, mit.
Jetzt hören S aber schon mit dem vielen Fragen auf," fährt der Erzherzog den Professor an.
Der ist nur einen Augenblic lang perpler. Er erhebt sich, steckt das Stethoskop ein und sagt:„ Hoheit, da müssen Sie einen Tierarzt rufen. Nur ein Tierarzt heilt ohne Fragen an den Patienten."
*
Die Wiener haben im großen Krieg ihr hoch" geliefert, geflaggt und Siege gefeiert, zur selben Zeit aber erzählten sie sich hintenrum folgende Anekdoten, die eine ganze österreichische Kriegsgeschichte erfezzen.
1914.
über die Mariahilferstraße.
Alle Häuser haben Fahnen ausgehängt.
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Gefiegt? Hören S auf. Ist denn Krieg?"
Jawohl, Majestät.
" P
Ah, das is g'scheidt! Sie sollen's denen Preußen nur recht ord'ntlich z'rückzahlen."
1915.
Der Leibfriseur, der dem Kaiser auch die Hühneraugen schneidet, stochert eines Morgens so lange an Allerhöchstseinen Fußen herum,
Johann, paden Sie die Koffer wieder aus, wir reifen daß der Monarch nervös wird. vorläufig nicht nach Deutschland ."
Während der Manöver nahm es Franz Joseph nicht so genau. Er ließ sich von einem frischgeadelten Baron aufs Schloß laden und lag dort mit seinem halben Stab zwei ganze Tage.
Der Herr Baron zerriß sich. Er tat Unmöglichstes für die hohe Ehre. Bis zuletzt. Rasch erwischte er vor der offiziellen Minute noch den Adjutanten.
"
Wie waren Sie zufrieden, Herr Graf?" „ Bitte ich... also,
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oh ja.
Dem Baron begannen die Knie zu zittern.
Nicht doch, nicht doch. Die reizenge Aufmerksamkeit entzückend am W. C. mein' ich, das„ Gott erhalte", beim Niedersehen. Genial, genial! Nur für mich nicht wahr, wo bei Boltshymne dod; Hab- acht- Stellung vorgeschrieben... Da bin ich halt nie.. Sie verstehen!..
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Dem Grafen Paar, dem Flügeladjutanten des Kaisers Franz Joseph , legte man nahe, nunmehr, nach mehrmonatiger Kriegsdauer, den Kaiser zu bewegen, sich doch einmal an die Front zu begeben. Es sei wegen der Stimmung. Wenn die Soldaten einmal ordentlich Gelegenheit hätten, Hoch zu schreien, dann...
Mja", machte Graf Baar, da werden wir wohl noch ein bisserl warten müssen; bis die Front näher an Wien ist."
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Als Karl( der Lezte) auf den Thron gelangt war, ließ er sofort Striegsminister kommen.
die Schlampereien haben jezt aufgehört. Von nun ab wird gefiegt!“ Exzellenz", fprach er feierlich,„ teilen Sie ihren Generalen mit,
In seinen Anfärgen liebte es Kaiser Karl , unerwartet um 10 Uhr morgens im Kriegsministerium zu erscheinen, sich in eine dunkle Nische der Gänge zu drücken und jeden zu spät in den Dienst kommenden Offizier aus dem Hinterhalt mit der Frage zu überfallen: Warum fommen Sie erst jetzt?"
aus dem Album und es sollte Aljoscha selbst sein. Aljoscha saß auch im Rasten, und als der schmurrbärtige Soldat da hineinkam, fing er an zu weinen und um Verzeihung zu bitten. Bitte. bei Banja ich kann nicht!
foll's fein," fagte Aljoscha.
P
Was haben S' denn heut', Namratil!" ruft der Kaiser un gehalten aus.
Bitt untertänigst um Gnade, Majestät," stottert der Pedikeur, ich bin halt so furchtbarlich deschparat, Majestät." ,, So, so. Warum denn auf einmal?"
„ Bitt' untertänigst, mein Sohn, der was der älteste ist, ihm haben s' gestern g'mustert Zum Landsturm Wo ich ihm so nötig in G'schäft brauch'!"
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Das is ein Bech, lieber Rawratil," nidte der Kaiser. Warum aber gleich' n Kopf hängen lassen! Vielleicht is was zu machen." Der Friseur freudeftrahiend:„ Kaiserliche Majestät, Sie wollen S.?"
Ich leider, versetzte der Oberste Kriegsherr, ich kann da nig tun. Aber haben' feinen Bekannten, der ein Feldwebel is?"
1916.
Die öftererichischen Truppen samt Feldherrn waren beim Oberbefehl des preußischen Generalfeldmaijchaus Radenjen unterstellt worden.
Damals zirkulierte das Kaisermort: Die Zentralmächte haben es gut; die Deutschen haben ihren Hindenburg, und wir unseren 1917.
Madenſen!"
Karl der Letzte teilte im Grunde den Hurrapessimismus des Volkes. Sie beide hatten ja den Krieg nicht gemacht.
Man meldete ihm eines Tages, der deutsche Kaiser habe sich über das letzte Treffen der Desterreicher an der russischen Front gar nicht gefreut: die Bundesgenossen seien zu schlapp.
" So, zu schlapp find wir ihm?" fuhr Kari auf.„ Wenn wir nicht schiapp wären, würden wir längst nicht mehr mittun."
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In Bien, im schönen Kriegsjahr 1917, rotteten sich die Frauen zufammen und schrien:„ Unsere Kinder verhungern. Gebi's uns was zum effen."
Die Erzherzogin Maria Josepha hörte verwundert von den Hungerfrawallen. Sie wurde sogar böse. Was wollen denn die Leute, sie haben doch die Brot- und Mehlkarte!"
,, Und du bist dumm, laß mich in Ruh'!"
Wenn ihm Tante ein Stück Kuchen gab, teilte er es in zwei Teile: den einen aß er auf, das andere Stück legte er auf jenes Wie Banja will, so Fenster, was dem Bild näher war.
Das ist für dich!... Wenn du ihn nachts nicht essen wirst,
Da nahm Wanja Aljoscha aus dem Rasten, füßte ihn und legte also willst du ihn nicht ihn unter sein Kissen.
Bielleicht läßt du ihn heraus, Wanja?" bat Aljoscha. " Ihn herauslassen? Gar nicht nötig! Ich richte ihn hin.... Jefus Chriftus, soll ich ihn hinrichten?"
„ Ja, richte ihn hin!" antwortete Jesus Christus . „ Siehst du, Aljoscha? Hast du gehört, was Jesus Christus gesagt hat?"
Unter dem Bett mar die Hölle. Man brauchte nur noch den Soldaten mit der Nadel durchstechen und unter das Bett werfen. Ein Teufel war auch schon dort: ein kleines Aeffchen, das früher am Fädchen hüpfte, war in einen Teufel verwandelt und saß mit weit ausgefpreizten Beinchen neben dem Bettfuß... „ Geh in die Hölle!... Zum Teufel.... Und ihr alle! alle! alle!"
...
Früh morgens gudte Wanja aus dem Bettchen hinaus aufs Fensterbrett.
Er will nicht! flüsterte er, und stieg aus dem Bettchen, um die zweite Hälfte zu holen, und im Bettchen liegend zu essen. Wanja roußte, daß Gott feinen Kuchen und fein Mittagbrot ißt, und feinen Tee trinkt, legte aber hartnäckig die eine Hälfte der Leckerbissen aufs Fenster, in der Ueberzeugung, Jefum Chriftum sei es angenehm zu fehen, wie er, Wanja, ihn liebt und was er für ein guter Junge ist.
Wanja hatte noch ein Lieblingsspiel. Er hatte eine schöne Flinte, die Aljoscha ihm zum Geburtstag geschenkt hatte. Lange hatte er sie verloren geglaubt, und jetzt war sie gefunden: die neue Stöchin hatte die Dielen gewaschen, die Möbel fortgerüdt, und fie unter der Kommode vorgeholt. Eine ausgezeichnete Flinte. Gott sei Dant, daß fie gefunden war. Mit Hahn, mit Bajonett, schießt mit nem Ladestod, taut, wie eine richtige Flinte. Wanja war überzeugt, daß jener mit dem Schnurrbart seine Flinte mitgenommen wollen wir seh'n!... seh'n!...
" So!? Im Gefängnis? Laßt ihn gleich heraus, hört ihr's?" berga Banja, daß Mama immer noch krant sei, daß sie sich nicht hatte, als man damals in seinen Spielsachen framte... Na, jeßt
Nein, wir tun es nicht..."
3um legtenmal frag' ich euch! Laßt ihr ihn heraus?"
„ Nein!"
Nein? Nein....
Da habt ihr! Da! Da! Da!"
Und unter den Säbelhieben fielen die Soldaten nach allen Seiten. Einer von den Soldaten, mit schwarzem Schnurrbart, hatte es Banja besonders angetan: es war derselbe mit dem Schnurrbart, der Aljoscha fortgebracht hatte. Diesen Soldaten hob Banja vom Fußboden auf und jaß über ihn besonders zu Gericht.
Romm mal her!... Aha!... Jns Gefängnis mit ihm!..." In dem fchwarzen Spielzeuglaften war das Gefängnis und da hinein wurde der Schuft mit dem Schnurrbart geworfen.
„ Gefällt's dir?" fragte Banja und guďte zu ihm ins Fenster. „ Du langweilft dich? Aha! Und Aljoscha amüsiert sich wohl, denkst du. Bart', ich werd' dir noch die Augen ausstechen!... Und wenn du nicht stille bist, friegst du auch mit dem Federmesser."
Im alten Photographiealbum war ein Bild Mjoschas, mo er noch als Gymnasienschüler abgebildet war. Banja nahm dies Bild
Banja scharrte mit dem Fuß die auf dem Fußboden verstreuten Soldaten zusammen und schmiß sie unters Bett. In diesen Spielen erholt habe und daß Aljoscha nicht zurückkehrte. Für eine Zeitlang war der Kummer vergessen und es schien, als ob alles wieder gut wäre. Aljoscha zu Hause, unter dem Kissen, Mama gesund, die Feinde bestraft und in die Hölle geworfen. Nachdem er sich so fattgespielt hatte, ging Banja schlafen und blickte dankbar auf das Gottesauge vor Jesus Christus ... Jezt hatte Wanja mit ihm bide Freundschaft geschlossen, unterhielt sich alle Augenblicke und beriet fich mit ihm.
Mama wird gesund? Ja?" „ Sie wird gesund.
Und Aljoscha?"
„ Er wird kommen.
Wann? Zu Ostern? Wenn du auferstehen wirft?" 3u Ostern...."
Manchmal überraschte ihn die Röchin bei solchen Gesprächen. ,, Mit mem redest du da?"
Geht dich nichts an!"
Was nennst du da Chrifti Namen? Ist nicht gut...." „ Geht dich nichts an! Ich spreche nicht mit dir!" Gottloser Bube!"
...
Wanja nahm die Büchse, stellte sich am Fenster auf, und wartete Alles war fertig: der Hahn gespannt, der Ladestod drin, nur noch zielen, und bums!... Wanja stand und wartete mit pochendem Herzen auf einen Schuhmann... Aber vor lauter Aufregung war es nicht so leicht, sie zu unterscheiden, und so mußte er nach allen Leuten mit blanken Knöpfen schießen. So wie solche Anöpfe fommen zielt er, und bums! Fertig!... Einer ist schon da!
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Banja führte eine Rechnung über bie getöteten Feinde, jedesmai, wenn er nach ihnen schoß, nahm er einen Sinnsoldaten, und legte ihn bei Seite. Manchmal hatte er viel Glüd: auf dem Fensterbrett lagen beieinander fünf Jedesmal, fedis Tote menn Banja fich zu dieser Jagd anschickte, sprach er zu Jefum Christum:
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Aber recht viel!
Laß das Schießen sein! Hörst! Tante erlaubt nicht, die Mutter Fortsegung folgt.)
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