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Schaden wohl gemeldet haben. Am Donnerstag aber erschien ganz derselbe Wagen in der gleichen Verfassung wieder, ver­muthlich, weil der Wetterbericht wenigstens zeitweilig flares Wetter in Aussicht gestellt hatte.

Erschossen hat sich der 36jährige Krankenwärter Fritz Sad, der in der Manteuffelstraße in Schlafstelle wohnte. Am Donners: tag früh gegen 4 Uhr fanden ibn Hausbewohner auf dem Flur mit einer Schußwunde in der Schlafe als Leiche auf. Der Mann war seit längerer Zeit ohne Beschäftigung und es scheint, daß ihn Nahrungsforgen zum Selbstmord getrieben haben.

Sprache und Verstand hat die 34 Jahre alte Arbeiterin Johanna Genz infolge eines Ueberfalles verloren, dem sie aus gefeßt war. Sie diente früher bei einem Gärtner in Nieder: schönhausen. Dort wurde sie vor einigen Wochen, als sie im Keller mit dem Abpuzen von Gemüse beschäftigt war, von einem Manne, der ihr Gewalt anzuthun versuchte, rücklings überfallen. Der Einfluß, den die schreckliche Situation auf das Opfer des Wüstlings gehabt hat, obwohl dieser durch die Hilferufe der Ueberfallenen verscheucht wurde, ist so start gewesen, daß das Mädchen die Sprache verloren hat und anscheinend auch geistig dauernd gestört bleibt. Die Unglückliche ist einem Krankenhause überwiesen worden.

Gerichts- Beitung.

haben sich vier der zur zweiten Straffammer gehörenden Richter für befangen erklärt und es hat daher eine Strafkammer gebildet werden müssen, die sich aus Beisigern anderer Straffammern Die Waschküche in banpolizeilicher Beleuchtung zusammenset. Den Vorsitz führt Landrichter Lieber, die Einem Mordversuche ist seiner Darstellung nach in der zeilichem Sinne als zum dauernden Aufenthalt von Menschen des Eröffnungsbeschlusses stellte der Angeklagte einen Vertagungs­ Gehört eine Waschküche zu denjenigen Räumen, die in baupoli Anklage vertritt Staatsanwalt Diet. Noch vor Verlesung Nacht zum Donnerstag der Glasmacher Albert Leitel ausgesetzt bestimmt anzusehen sind?" Diese Frage hat das Ober- Verival antrag, den er etwa wie folgt begründet: Seine Broschüre, gewesen. Leitel, ein 35jähriger Mann, wurde gegen 11 Uhr tungsgericht bejaht. Das Polizeipräsidium hatte den Konsens welche sich mit großen Mängeln der Frrenrechtspflege und der nachts von einem unbekannten Manne aus dem Humboldthafen zur Einrichtung einer Waschküche, die abwechselnd von etwa gezogen und durch einen Schuhmann des 40. Polizeirevieres in 20 Miethsparteien benutzt werden sollte, versagt, weil hier die mangelhaften Sorge des Staats für die Geisteskranken sowie ein Krankenhaus gebracht. Hier gab er an, er fei mit fünf Bestimmung zum dauernden Aufenthalt von Menschen zweifellos macht dessen unzureichenden Maßnahmen gegenüber der Al­Personen, die er sämmtlich nicht fenne, in verschiedenen Wirths sei und den betreffenden Vorschriften der Baupolizei- Ordnung anlaffung geschrieben. der Jrrenärzte beschäftige, sei nicht ohne Ver häusern gewesen. Schließlich hätten ihn seine Bechgenossen der durch das Bauprojekt nicht genügt werde. Auf die von dem daß thatsächlich zahlreiche rechtswidrige Afte gegen angeblich irr­Er wolle den Nachweis führen, Baarschaft von 15 M. beraubt und ihn ins Wasser geworfen. Sausbesitzer gegen das Polizeipräsidium angestrengte Klage finnige Personen gerichtet worden seien. Namentlich sei der Von dieser Angabe wurde die Kriminalpolizei in Kenntniß erkannte der Bezirksausschuß auf Außerkraftseßung dieser Ber - gegen ihn selbst gerichtet gewesene Angriff wegen angeblichen sinnige Personen gerichtet worden seien. Namentlich sei der gesetzt, von der am Donnerstag Vormittag Kommiffarius Feige fügung mit der Begründung, daß der Raum abwechselnd von gegen ihn selbst gerichtet gewesene Angriff wegen angeblichen im Krankenhause erschien, um Leitel zu vernehmen. Der angeblich verschiedenen Personen je eine kurze Zeit benutzt werden solle, natürlich nur auf grund ganz sorgfältigen Aktenstudiums führen Frrfinns ein durchaus unerhörter. Er fönne seine Beweise Beraubte liegt jedoch in starkem Fieber und ist nicht ver- daß er fonach wohl dauernd dazu bestimmt sei, zum Aufenthalt und wenn ihm auch die Afteneinsicht gewährt worden sei, so sei nehmungsfähig. Die Kriminalpolizei glaubt aber der Dar von Menschen zu dienen, nicht aber zum dauernden Aufenthalt er doch nicht so weit fertig geworden, um seine Beweisanträge stellung, die er bei seiner Ginlieferung in das Krankenhaus von Menschen, nämlich derselben Menschen, bestimmt sei. Das er doch nicht so weit fertig geworden, um seine Beweisanträge gegeben hat, von vornherein nicht recht. Es handelt sich um Urtheil wurde auf die Berufung des Polizeipräsidiums von dem Freunde habe ihn ganz besonders start empört, ihm selbst habe formuliren zu fönnen. Ein Fall der Entmündigung eines seiner einen wohnungslosen Mann, bei dem nicht recht ersichtlich ist, Ober- Verwaltungsgericht nicht gebilligt, vielmehr auf Klage man ein so inkorrektes Verhalten gegen seinen Vater vor­wie er zu den 15 M. gekommen sein sollte. Leitel ist außerdem abweisung erkannt. Der Gerichtshof führte aus, daß zur Er- geworfen, daß man daraufhin meinte, er müsse verrückt sein. schon vielfach bestraft und hat sich auch schon im vorigen Jahre füllung des Begriffs feineswegs erforderlich sei, daß dieselben In dieser Sache stehe übrigens im Juni ein Termin vor dem wegen Geistesgestörtheit in einem Krankenhause befunden. Individuen sich ununterbrochen in dem Raume aufhalten; es genüge vielmehr, wenn er dauernd von einem in sich geschlossenen anträgen zu stellen. Der Gerichtshof beschließt, zunächst in die Kammergericht an. Er beabsichtige, vier Gruppen von Beweis Personenkreise( den Miethern und deren Hausgenossen) zum Verhandlung einzutreten und je nach dem Gange derselben sich Aufenthalt benutzt werde. weitere Beschlüsse vorzubehalten. Der Angeklagte lehnt nun bekannten zeitgemäßen Militärmuden behaftet find, schon oft zu Buche seien die Verhältnisse des Richterstandes in scharfen Ein Stück jener Schneidigkeit, welche Leute, die mit den mehr den ganzen Gerichtshof als befangen ab. In seinent Ausschreitungen bedenklichster Art geführt hat, trat in einer Ver- Worten angegriffen worden. Die entsetzlichen Zustände in handlung zu tage, welche gestern vor der vierten Straffammer unserer Frren- Rechtspflege wären Frren- Rechtspflege wären nicht möglich, wenn des Landgerichts I stattfand. Die Antlage richtete fich gegen den der Richterstand sich seiner Aufgabe bewußt wäre und sich Kutscher Heinrich Kilian, den Möbelpolier May Kammer nicht der Willkür der Psychiater beugte. Schon aus diesen und den Buchdrucker Albert Kahlberg. Diefelben waren des Angriffen, die einen durchaus berechtigten Kern hätten, ergebe sich gemeinschaftlichen Hausfriedensbruchs, der Körperverletzung und die Befangenheit des Kollegiums. Dazu komme, daß er eine Des unbefugten Eindringens in einen für den öffentlichen Dienst Strafanzeige wegen Rechtsbeugung erstattet habe, die noch immer bestimmten Raum, Kahlberg war außerdem der Beleidigung des nicht erledigt sei und daß seine im Vorverfahren aufgestellte Be­Predigers Griese beschuldigt. Durch die umfangreiche Beweis- hauptung, daß der Untersuchungsrichter geistesfrank sein müsse, aufnahme wurde folgender Sachverhalt festgestellt: Am Morgen nur mit einer ganz unzureichenden Begründung zurückgewiesen des 8. November v. J. hatten die Angeklagten sich zur Kontroll- worden sei. Der Gerichtshof beschließt, die Verhandlung auf versammlung auf einem Stafernenhofe in der Bärwaldstr. zu stellen. eine Stunde zu vertagen, um über den Ablehnungsantrag Be­Eine der Edelsten und Besten will versuchen, sich auf zusammen gedient hatten, eine Anzahl Wirthschaften, wobei dem rufene Landrichter Fromm, Thinius und Burghardt, welche nach Nach Beendigung derselben besuchten die Angeklagten, die früher schluß zu fassen. Dies geschah durch drei besonders dazu be beinahe ehrliche Weise selber ihr Brot zu verdienen. Eine Lokal Schnaps und Bier fleißig zugesprochen wurde. Arm in Arm Anhörung der das Kollegium bildenden Richter den Ablehnungs­forrespondenz weiß nämlich zu melden, daß die Baronesse Nini schlenderte das Kleeblatt dann durch die Straßen. Als die An- antrag ablehnten. von E., die an den einer der ersten Finanzfamilien Europa's geklagten die Kirche Zum heiligen Kreuz" erreicht hatten, faßte ( Fortsetzung folgt.) angehörigen Baron von G. verheirathet ist, sich auf den welt- Kilian den unglücklichen Gedanken, hineinzugehen. Die Thür war bedeutenden Brettern eines Spezialitäten- Theaters zu produziren offen, er und Kahlberg, der ihm auf dem Fuße folgte, tamen in geruht. Verhandlungen mit hiesigen Zingeltangel- Direttoren den Ronfirmandensaal, woselbst der Prediger Griese den Kon­schweben der Korrespondenz zufolge bereits und dürften voraus: firmandinnen gerade Unterricht ertheilte. Der Prediger sagte: den 17. Mai, abends» Uhr, bei Röllig, Neue Friedrichstraße 44: Sigung, Bentral- Verein der Sureau - Angestellten Deutschlands . fichtlich schon in allernächster Zeit zum Abschluß kommen. Die Baronesse, die sich als Sängerin und Tänzerin produziren würde, schwenkte seinen Hut und rief: Wir wollen hier predigen." In( G.§. 29.) Mitgliederversammlung am Sonnabend, den 18. Mai, abends Was wollen Sie hier? Entfernen Sie sich wieder!" Kahlberg Bortrag. Gäste willkommen. verlangt die Kleinigkeit von 9000 m. pro Monat. Vielleicht thut ernstem Tone wiederholte der Prediger seine Aufforderung, und nuns Uhr, bet Ftelide, Kirchhofstraße 26. Kaffenbericht. Berschiedenes. fie es aber auch billiger. 30g Rahlberg feinen Genossen wieder zur Thür hinaus, wobei er dem Prediger eine landläufige Redensart unfläthigster Natur zurief. Draußen trafen Rilian und Kahlberg wieder mit Rammer zusammen. Alle drei gingen nach dem der Kirche gegenüber­liegenden Kolonialwaaren- Geschäft von Schulz. Kilian stellte sich vor den Eingang zum Laden und rief dem Kommis zu, er möchte ihm Feuer geben. Als der Aufforderung nicht gleich Folge ge­leistet wurde, machte Kilian Skandal, der Kommis rief den Haus­diener zur Hilfe, der zunächst von den drei Angeklagten gemiß­handelt wurde, dann tamen aber andere Personen dem Unterlegenen zur Hilfe, das Blatt wendete sich, die Angreifer zogen den fürzeren und wurden arretirt. Im Verhandlungstermine entschul­digten dieselben sich mit Trunkenheit. Der Angeklagte Kammer hatte die bezeichnende Dreistigkeit, zu seiner Entlastung anzu führen, daß ihnen erst furz zuvor die Kriegsartitel vor­gelesen worden seien, worin einem Soldaten u. a. auferlegt werde, daß er nie einen Kameraden im Stich zu lassen habe. Deshalb hätte er für Kilian eintreten müssen, als dieser sich mit dem Hausdiener im Handgemenge befand. Der Staats­anwalt erklärte in seinem Plaidoyer, daß die Angeklagten eigent­lich dem Militärgericht unterständen, weil die Ausschreitungen am Tage der Kontrollversammlung begangen feien, das Militär­gericht habe die Sache aber dem Zivilrichter überwiesen. Er E beantragte gegen Kilian und Kammer je sechs Monate, gegen Rahlberg ein Jahr Gefängniß.

Vermißt wird seit Dienstag die 17 jährige Martha Brehmer, die bei Herz in der Wallstraße Nr. 82/83 als Dienstmädchen in Stellung war.

Gesperrt ist vom 20. d. M. ab für Fuhrwerke und Reiter die Straße Neu- Köln a. W. von der Inselstraße bis zur Neuen Roßstraße, sowie vom 21. d. M. ab die Großgörschenstraße von der Steinmetzstraße bis zur Rulmstraße.

Polizeibericht. Am 15. d, M. nachmittags fiel auf dem Bellealliance- Platz ein Kaufmann beim Abspringen von einem in der Fahrt befindlichen Pferdebahnwagen hin und erlitt eine bedeutende Verlegung an der Stirn. Am Humboldthafen wurde abends ein anscheinend betrunkener Mann aus dem Waffer gezogen, der kurz vorher von mehreren Männern seiner Baarschaft beraubt und ins Wasser gestoßen worden zu sein behauptet. Witterungsübersicht vom 16. Mai 1895.

Stationen.

Swinemünde

Hamburg

Berlin

Wien

Wiesbaden .

München

Haparanda

Betersburg

Cort.

Aberdin.

Paris

Barometers

reduzirt auf

d. Meeressp.

២៩ អង្គ គង្គ

Windrichtung

NW

742

741

N

743

749

750

747

760

.

767

NNW

761

NNW

757

SM

O

Windstärke

(-1) 23446420474

etter

Regen

bedeckt

Regen

bedeckt

wolkig

bedeckt halb bedeckt

woltig bedeckt halb bedeckt

Temperatur 8096976000( nach Gelfius

12

6

10

50.40 R.)

Wetter Prognose für Freitag, 17. Mai 1895. Kühles, veränderliches, vorwiegend trübes Wetter mit Regen und mäßigen nordwestlichen Winden. Berliner Wetterbureau.

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Der Gerichtshof verurtheilte die Angeklagten nach den An­trägen des Staatsanwalts. Der Angeklagte Kahlberg wurde sofort in Haft genommen. Unter ungewöhnlich erschwerenden Umständen wurde gestern vor der zweiten Strafkammer hiesigen Landgerichts I eine Anklage wegen Beleidigung des preußischen Richter­it an des gegen den Hauptmann a. D. Gustav v. Bröcker zu Charlottenburg verhandelt. Der im Jahre 1854 zu Torgau als Sohn des Majors a. D. v. B. geborene Angeklagte hat auf grund eigener Erfahrungen und der Erlebnisse dritter Personen bei Dewald ein 213 Seiten umfassendes Buch unter dem Titel Algemein üblich" erscheinen laffen, welches sich mit Mißständen in der Frrenpflege beschäftigt und schwere Anflagen gegen zahl­reiche, bei eingeleiteten Entmündigungsverfahren gegen angeblich Frre beschäftigte Richter enthalten soll. Infolge dieser Angriffe

"

Verein zur Wahrung der Interessen sämmtlicher Knopfarbeiter und Arbeiterinnen Berlins und Umgegend.

Sonntag, den 19. Mai, vormittags 10 Uhr, bei Wiedemann, Blumenstr. 38: Ausserordentliche General- Versammlung.

Zages Ordnung:

157/12

1. Vierteljährlicher Raffenbericht. 2. Abrechnung der Urania- Billets. 3. Beschlußfassung über die Auflösung des Vereins. 4. Vereinsangelegenheiten. In anbetracht der wichtigen Tagesordnung ist es Pflicht aller Mit­glieder, zu erscheinen. Der Vorstand.

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Große öffentliche Versammlung Sonntag, den 19. Mai, vormittags 10% Uhr, bei Renz ( Juh. Henke), Naunynstraße 27.

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Tages Ordnung:

1. Welchen Nuhen bietet uns die Gewerkschafts- Organisation? Referent wird in der Sonntagsnummer bekannt gemacht. 2. Diskussion. 3. Verschiedenes. Der Einberufer.

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Sonnabend, 18. Mai, abends 81/2 Uhr, bei Liewald, Manteuffelftr. 46:

Mitglieder- Versammlung.

Zages Ordnung:

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1. Rassenbericht. 2. Vortrag des Herrn Dr. Sachs über: Die Genuß­mittel". 3. Verschiedenes. Um zahlreiches Erscheinen der Mitglieder ersucht Die Ortsverwaltung.

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genommen.

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Eingelaufene Druckschriften.

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Der Sozialdemokrat, Sentral- Wochenblatt der sozialdemokratischen Partet Deutschlands ( Expedition in Berlin SW., Beuthstraße 3). Nr. 20 vom 16. Mat hat folgenden Inhalt: Wochenschau. Aus dem Reichstag . Ein Nationalliberaler über Propaganda der That. Partei nachrichten. Die fozialdemokratischen Bildungsvereine. Die Frauenarbeit in der deutschen Großindustrie. Arbeiterorganisationen. Wie man uns be­handelt. Todtenliste. Literarisches. Vermischtes. die Bekämpfung der Schwindsucht von Prof. Dr. Ernst Leyden , Berlin W. Berlag des Menschenfreund"( 2. Bierect), Leipzigerstr. 4. 97 Seiten 1 Mart.

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Vermischtes.

In dem Orte Romany bei Baku , welcher hauptsächlich Kerosin- Industrie betreibt, brannten am Donnerstag zehn Bohrs thürme, zwei Reservoire und ein Speicher mit Kerosin- Produkten nieder. Der Schaden ist erheblich.

In Kasan sind die niedriger gelegenen Theile der Stadt infolge Hochwassers überschwemmt. Ein Unglücksfall ist indeß nicht vorgekommen.

Briefkaffen der Redaktton. Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag wird von 7 bis 8 Uhr abends Auskunft und Rath in Rechtsangelegenheiten ertheilt. Nr. 000. Der Handschuhmacher" erscheint in Stuttgart , Böblingerstr. 44.

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Drittes Heft. G. 257-820. Preis 10 Pf. Porto 5 Pf. Das dritte Heft enthält den Wortlaut der Umsturzvorlage, wie sie aus den Beschlüssen der Kommission hervorgegangen und den Berathungen des Reichstags zu grunde gelegen, sowie den Anfang der zweiten Lesung, darunter die Rede Auer's. Die Bebel'sche Rede zu§ 111 folgt in Heft 4.

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Bezüglich dieser Schrift verweisen wir auf die in gestriger Nummer des Vorwärts" erschienene Besprechung.

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