Einzelbild herunterladen
 

Wirtschaft

Frankreichs   Währungsforgen.

Bor ungefähr einem Jahre ist es ber Bant von rant. reich mit Unterstügung amerikanischer und englischer Finanzfreise überraschend schnell gelungen, einen allgemeinen Angriff der internationalen Valutafpetulanten gegen den Grant ent scheibend abzu mehren. Die Schlappe, die damals den Baluta chiebern beigebracht wurde, war eine so heftige, daß an verschie benen Beltbörsen der Bleitegeler reiche Ernte hielt. Besonders schwer betroffen war die Biener Bantwelt; aber auch in Deutschland  entstanden burch plögliche Erholung des Frank beträchtliche Berluste. Diese derbe Lektion hat faft ein volles Jahr lang die Balutaspeku lanten von weiteren Borstößen abgehalten und auch heute noch magt man an den nichtfranzöfifchen Börsen fich nur zögernd an neue Baiffe Engagements in Frank heran.

Die Inflationskrankheit nimmt in Frankreich   einen ganz ahn­lichen Berlauf, wie man ihn in den vergangenen Jahren in den verschiebenen Bändern Ost- und Mitteleuropas   beobachten fonnte. Man farm mit einiger Sicherheit, voraussagen, daß auch die jetzt non de Monzie vorgeschlagenen Raßnahmen nicht ausreichen werden, um das Hebel von Granb aus gu turieren. Die Ursachen der Gelbenimertung und Inflation in Frankreich   Regen viel tiefer. Die franzöfifche Repubiit hat im Striege thre Salbeniaft von 34,2 Milliarben Frant auf 179 Millarben Frank gesteigert. In der Radfriegszeit ist die Gesamtverfajulbung weiter auf 413,7 Mil­fiarben Bapierfrant ober 109,5 Riiarben Golbfrant ange­wachsen. Rach amerikanischen   und englischen Berechnungen ergeben fich fogar noch höhere Schufbfummen. Die abenteuerliche Balitit Poincarés, die standalöse Geldmirtschaft in ben zer­jtörten Gebieten und nicht zuletzt die ungeheuren laufenden Aus­gaben für den Militarismus des eigenen Lambes wie der oft europäischen Verbündeten find ble hauptsächlichsten Ursachen der In­flation gewefen.

Deutsche Wohnstätten- Bank AG.

Gesellschaft das gesamte Attientapital der Tochter- hypothefens tant von den Gründern übertragen worden ist.

Ein Geschäftsbericht sehr interessanter Art liegt von der Deut­Die Gewinn und Berlustrechnung zeigte beträchtliche schen Bohnstätten- Bant A.-G. Berlin   vor, der weite Kreise, ins- Gewinne. Fast 800 000 m. floffen aus Zinsen und Provisionen besondere auch die abgebauten und verdrängten für die gewährten Kredite. Algemeine Unkosten und Gehälter ver Staatsbeamten und Beamten öffentlicher Unternehmun brauchten demgegenüber 132 000 m. Aus dem verbleibenden Rein­gen angeht Die Deutsche Wohnstätten- Bant ist ein echtes Kind der gewinn wurde das Inventar vollständig abgeschrieben, eine Til­höchsten Wohnungs-, Währungs-, Ruhrkriegs- und auch Stabiligungsrüdstellung von 120 000 m., ein Ausgleichsfonds Beamten­fierungsnot und vereinigt in sich alle wesentlichen offiziellen Ver- fiedlung von 433 000 und ein Pensionsfonds von 20 000 M. ge­fuche des Reichs, der Länder und Gemeinden, der allgmeinen Gesellschaft hat also auch ziemlich erhebliche stille Re­bildet, jomie 25 000 M. den ordentlichen Referven zugeführt. Die ohnungsnot zu steuern. ferven gehäuft. Auf das ausgezahlte Aktienkapital werden vom Tage der Einzahlung an 5 Proz. Dividende ausgezahlt in einem Betrag von 31 828 m.

4

K- Y.

Der deutsche Arbeitsmarkt Februar März. Ueber die Lage des deutschen   Arbeitsmarktes im Februar und März erstattet das eichsarbetsblati folgenden Gesamtbericht: Mit der milden Witterung hat auch die günstige Ent­widlung des Arbeitsmarktes, die bereits im Vormonat zu be obachten war, den Februar hindurch angehalten. Dieses Cr­gebnis fonnte durch leichte Abschmachungen, die sich auf verschiedenen Gebieten andeuteten, nicht wesentlich beeinträchtigt werden.

fenfaffen laffen ein weiteres, gegenüber dem Vormonat ver Die Mitgliederbestandsmeldungen der reichsgefeßlichen Kran Die 5509 Kassen, deren Berichte für den 1. Februar und 1. März stärktes Anfi eigen des Beschäftigungsgrades erkennen. vorlagen, zählten am ersteren Zeitpunkt 12 843 088, am legieren 12 984 457 versicherungspflichtige Mitglieder; das bedeutet für den Februar eine Zunahme um 141 369 oder 1,1 Proz.( gegen+0,3 Broz. im Bormonat).

Die Inanspruchnahme der Arbeitsnachweise hat sich günstig fortentwidelt. Es wurden im Februar insgesamt 533 477 offene Stellen angeboten; gegen 474 571 im Bormonat eine Ver befferung um 58 906 oder 12,4 Proz.( im Bormonat 22,8 Proz.). Auf der anderen Seite sank der Andrang Arbeitsuchender von 1491 170 im Januar auf 1 463 192 im Februar, d. h. um 27 978 oder 1.87 Broz.( im Bormonat Zunahme um 14 Proz.). Die Gefami andrangsziffer befferte sich danach von 314 auf 274. Die Zahl der Bermittlungen stieg von 393 731 auf 430 047, d. h. um 9.2 Proz so daß im Durchschnitt 29,4 Proz. aller Arbeitsuchenden( im Vor­monat 26,4 Broz.) und 80,6 Proz. cller Stellen( im Vormonat 82,97 Brozent) vermittelt wurden.

Die Nachweisungen der Arbeiterfachorganisationen über die Arbeitslosigkeit unter ihren Mitgliedern ergeben eine weitere leichte Besserung. Bei 40 berichtenden Berbänden waren unter 3596 465 durch die Erhebung erfaßten Mitgliedern 264 263 oder 7,3 Proz. arbeitslos gegen 8,1 Proz. im Vormonat.

Am 20. Juni 1923 zunächst mit Mitteln des Reichsverbandes der Wohnungsfürforgegeſellſchaften e. V. Berlin   und der Preußi ( chen Landespfandbriefanstalt gegründet, wurde das Aktienkapital im September 1923 auf 10 Milliarden Bapiermark erhöht, wobei der Gesellschaft murbe, indem es 2,5 milliarden Borzugs zum ersten Male auch das Reich offiziell mitbesitzer aftien übernahm. Mußerbem stellte es 25 Milliarden Einrichtungs. gelber zur Berfügung. In der Golderöffnungsbilanz In Frontreich selbst beurteilt man jedoch die währungs- gum 1. Januar 1924 wurden die 10 milliarden Papiermark auf politische Lage des eigenen Landes weit ängstlicher und peffi- 400 000 Rentenmark umgestellt und das Kapital auf 1,3 Mill. Ren mistischer. Der Mangel an flüssigen Zahlungsmitteln hat einen tenmark erhöht. Davon befigt heute das Reich 500 000, der derartigen Umfang angenommen, daß die franzöfifche Regierung fich Reichsverband der Wohnungsfürsorge Gesell­zu einem Schritt entfchließen mußte, den schon der Finanzminister briefanstalt 200 000 unb bie Bürttembergische Bob schaft Berlin 550 000, bie Breußische Landespfand­Clémeniel vor einiger Zeit empfohlen hatte. Damals allerdings war nungstrebitanstalt 50 000 M. Bon einer weiterhin be­der Borsólag einer Erhöhung des Retentontigents der lofenen Kapitalerhöhung um 200 000 m. hat der babische Bant von Frankreich   der Anlaß, der Finanzminister zu stürzen. Staat bereits 50 000 m. übernommen. Ihre ursprüngliche Auf­Inzwischen find die Gelbfchwierigfeiten fe geradfen, daß der neu gabe und Absicht, den Wohnungsfürsorge- Gesellschaften, Kommunen, berufene Finanzminister de Monzte in dem der Kammer vorgelegten Siedlungsgesellschaften und Baugenossenschaften als zentrales Bau Entwurf eines finanzgeleges eine Erhöhung der Ems- treditinstitut zu dienen, erfuhr je länger eine desto stärkere Aus­fionsgrenze für Banfneten um 4 Milliarden Frant nor- reitung durch neue Geschäffe. Zuerst nur auf die Vermittlung ( chlagen fonnte. Die neu zu brudenben Roten sollen in vollem von Bautrebiten jeber Art für gemeinnügige Boh Umjange zur Erhöhung der Borschüße der Bant von Frankreich   nungsbauzwecke abgestellt, führte die auch nach der Stabili an den Staat dienen. Man sagt, diese Maßnahme habe mur ben fierung, besonders für den Baumarkt, fortdauernde Kapitalnot und die Beschränktheit der öffentlichen Mittel für Bauzwede zu dem 3med, die augenblicklich unerträgliche Lage des Zahlungsverkehrs 3wang, die Beschaffung von Baumitteln, ähnlich wie Hypotheken und nor allem die Gobe in den staatlichen Kaffen zu beheben. In banten  , durch Ausgabe von Rentenbriefen auf Feingold Wirklichkeit handelt es sich aber doch um eine beroußte Fort. zu versuchen. Die Erfolge waren aber verhältnismäßig gering und Jegung der Inflation, ba man eingesehen hat, daß die bis bürften erft aussichtsreicher werben, wenn die zur Durchführung herigen Steuergesetze bei weitem nicht den erhofften Ertrag fieferten dieses Geschäfts am 15. November 1924 als völlig felbständig ge­und ein gleichzeitig der Scammer vorgelegter Blan für die Erhebung erfinbete Deutsche   Wohnftätten hypothefenban? einer halb freiwilligen Bermögensabgabe und anderer Mah- die Muttergesellschaft für ihre Geldbeschaffung von den hypothefen nahmen einige Zeit zur Durchführung beansprucht. bankgeseglichen Hemmungen befreit haben wird. Dennoch vers mochte die Wohnstatten Bank ein Reallasten- Kreditgeschäft von 96 Rilogramm Feingold zu entwickeln, das in der Schlußbilanz vom 31. Dezember 1924 mit 268 342 Rentenmart ausgewertet ist. Bur Berstärkung ihrer Mittel erwirkte sie sich dann am 14. März 1924 die Genehmigung zum Betrieb von bantmäßigen Depot und Depofitengeschäften, die ihr bis Jahres schluß( einschließlich fonfliger Gläubiger) 290 000 Rentenmart De postten zuführte, die sie wieder zu Bautrebiten verwertete. Mirflich beachtlichen und relativ großen Umfang gewann das Bautredit vermittlungsgeschäft aber erst in dem Augenblid, als die Deutsche Wohnstätten Bank im April 1924 vom Reich mit der finanziel ten Durchführung ber Beamtenansiedlungsvergehalten. Nach den bis jetzt abgeschlossenen Fefiftellungen enivfingen ordnung vom 11. februar 1924 beauftragt wurde, die den abgebauten Beamten der Reichs, Reichsbahnt, Reichspost unb Reichsbantverwaltung zur Besserung ihrer wirtschaftlichen Lage den Erwerb und die Bebauung von Grundeigentum zu garten- und landwirtschaftlicher Stedlung er leichtern follte. Damit floffen der Bank auf einen Schlag 12,35 Mill. Rentermart verzinsliche Mittel zu, aus denen sie bis zum 31. Dezember 1924 fiber 6 Millionen Beamtenfieblungs: rorschüsse und einen großen Teil weiterer 6,8 mill. Rentenmart Erfolg, baß bis zum Jahresschluß 1924 rund 2175 Siedlungs. 3mischentredite zu ähnlichen Zweden gewähren fonnte, mit dem bauten begonnen und zum Teil schon zu Ende ge führt werden konnten. Ferner wurden 265 Aufläufe fertiger Gieblungen in die Wege geleitet. Eine weitere starte Ausdehnung der Betriebsmittel der Bank erfolgte im Oktober 1924 mit dem Auftrag des Reichs, weitere 10 Mill. Rentenmark  ( ir die übrigens in der Bilanz der deutliche Ausweis fehlt) für die Wohnungsbeschaffung für verdrängte Arbeiter, Ans biet zu verwalten und weiterzuleiten. Die Arbeiten hierfür be­geftellte und Beamte im alt und neubelegten Ge finden sich nach dem Geschäftsbericht noch im Stadium der Bor bereitung. Um den lokalen Bedürfnissen der einzelnen Freistaaten beffer gerecht werden zu können, hat sich die Bank schließlich de sentralisiert und in Sachsen  ( Landessiedlungsgesellschaft Sächsisches Heim G. m. b. H.) und Württemberg  , unter Mitwirkung der Bürttembergischen Wohnungskreditanstalt in Stutt­ gart  , 3 meigniederlassungen errichtet. Zu dieser or­Tochter Sypothekenbank ein wohlvorbereitetes und erfolgreiches ganisatoriich außerordentlich weitgreifenden Grundlage dürfte die Arbeitsfeld vorfinden, sodaß aus der Deutschen   Wohnstätten- Bant­unternehmung ein wichtiges Glied der zukünftigen Wohnungswirtschaft Deutschlands   zu werden verspricht: Die Bilanz der Deutschen Wohnstätten- Bank hat leider vielfältige Mängel Einmal wäre die Mitteilung der Golberöffnungsbilanz, über die in ganzen fechs Beifen berichtet wird, ein unbedingtes Erfordernis gewefen. Sodann ist. voie schon erwähnt, der Ruhrverbrängten- fonds nicht beuilich aus­gewiefen, fodaß für die Zusammenlegung des für die Baffinen entscheidenden Bostens Reichsfonds" nichts entnom men werden kann. Weiter sind die aus den Reichsfonds gewähr ten Kredite durchaus ungenügend gegliedert und besonders der Bosten Beteiligungen mit nur 350 000., der doch auch den Anteil an der Deutschen Wohnstätten- Hypothekenbank umfaßt, durch nichts erläutert, obwohl der Geschäftsbericht ausdrücklich fagt, daß der

Die Verzinfung der Inlandsschuld verschlingt jährlich eitoa 18,8 Milliarden Frant( b. h. etwa 4,5 Milliarden Gold­marf). Es gehen also mehr als die Hälfte der vorgesehenen Staats einnahmen für ben inländischen Schiffbendlenft drauf. Dabei ist zu berücksichtigen, daß Frankreich   für seine Schulden am bas Ausland, die mehr als 30 Milliarben Gelbirant betragen, bis heute feinen Heller 3infen gezahlt hat, daß aber Amerika  und England die baldige Aufnahme dieser Zinszahlung fordern. Cine durchgreifende Kredithilfe seitens der angelsächsischen Länder on frankreich   ist nicht zu erwarten, folange das Problem der inter­alfiierten Schulben nicht irgendwie gelöst ift. In Amerika   besteht überhaupt feine Reigung, weitere franzöfifche Anleihen unterzut bringen, solange nicht auch Sicherheiten für eine Einschrän fung der Rüftungen gegeben find.

Der franzöfifchen Regierung bleibt augenbildlich kein anderer Weg zur Behebung der Schroterigkeiten als die startere Her anziehung der tapitalträftigen Kreise des Lan­des zu Steuerlaften. De Ronzie weiß, daß er damit heißes Eisen anfast, denn die reichen Leute Frankreichs   unterscheiben fich hinsichtlich ihrer Opferfreudigkeit auf dem Gebiete der Steuer­zahlung in feiner Weise von denen anderer Staaten. Bielleicht wird die Erkenntnis von der Notwendigkeit, große Opfer zu bringen, fich in den befizenden Kaffen ber französischen   Republik   deutlicher be­merkbar machen, wenn der Frank erneut abwärts gleitet; denn dann broht die Entwertung der Renten und damit der Vermögens verfail ber Bourgestfie. Borläufig sträubt man sich aber nach Möglichkeit gegen alle Sanierungspläne, die größere Opfer von den wohlhabenden Kreisen forbern. Es ist beshalb auch sehr zwei­felhaft, ob die vom Finanzminister vorgeschlagene freiwillige Beich nung auf die jetzt auszugebenden breiprozentigen Rentenscheine, die dem zehnten Teil der Bermögen entsprechen foll, wirflich Erjolg haben wird. Borläufig steht an der Bariser Börie das englische Bfund ungefähr auf 93 Bapiermart und der amerikanische   Dollar eima auf 20 Frant. Diese Kurse sind nur zu halten durch eine rasche und durchgreifende Sanierungsaktion mit der Aussicht auf baldige Lösung des interalliierten Schul­denproblems. Hält treich feine militärischen Ausgaben auch weiterhin im bisherigen Umfange aufrecht, so find allerdings diese Aussichten sehr in Frage gestellt. W. Bogel

Der Berein deutscher   Maschinenbauanffallen teilt mit, daß sich die Berflauung des Geschäfts auch im Monat März fort­gefegt hat Rach seinen Feststellungen ist ein Biertel der Firmen schlecht, die Hälfte der Firmen genügend und das letzte Biertel als beffer beschäftigt zu bezeichnen. Der Auslandsmarkt liegt besonders brach. Der Berein betont, daß die Ablehnung der Ratifizierung des deutsch  ( panischen Handelsvertrages angesichts diefer Sachlage unbegreiflich erscheint, nachdem ble Wichtigkeit des Bertrages für die Ausfuhr bereits fhlagend nachgewiesen wurde.

9

Zahl und Maß der Arbeitszeitvertürzungen haben fich im Februar gegenüber dem Vormonat nur wenig ver beffert. Es berichteten 33 Verbände über 3098 498 durch die Ere hebung erfaßte Mitglieder. Von diesen arbeiteten 163 345 oder 5,3 Prozent mit vertürzter Arbeitszeit( im Bormonat 5,5 Proz.). Der Rüdgang in der Inanspruchnahme der Er werbslosenfürsorge hat mit geringen Schwankungen an Unterstützuna am 1. Februar 593 024, am 15. Februar 575 243, am 1. März 540 099, am 15. März 514 911 Bollerwerbslose. Die Besse rung betrug also in den einzelnen Berichtszeiträumen 3,0 Broz 6,1 Brog. 4,7 Bros. Die Rahlen repräsentieren wohlgemerit lebig­sich die aus öffentlichen Mitteln der Erwerbslosenfürsorge unter fügten Bollerwerbslosen( fog. Hauptunterftügungsempfän= ger), enthalten aber nicht die mitunterstüßten Familienangehörigen. losen überhaupt gleichbedeutend, da der Bezug von Erwerbs. Ebenso find die Zahlen feineswegs mit denen der Arbeits­lojenunterftigung gefeßlich an bestimmte Vorauslegungen gefnüpit und zeitlich begrenzt ist.

fammlung ber Linoleumfirma oppe u. Wirth wurde der Ge Der Geschäftsgang in der Linoleuminduftrie. Der Generalver

äftsbericht für 1924 vorgelegt, die Dividende von 12 Broz. murde genehmigt. Ueber den Geschäftsgang im laufenden Geschäftsjahr enthält der Bericht folgende Angaben: Die Umfäße des neuen Geschäftsjahrres weifen gegenüber 1924 eine weitere erhebliche Steigerung auf. In den Verkaufspreisen find mit Rüdsicht auf die allgemeinen wirtschaftlichen Verhältnisse Konzeffionen zu machen. Wenn wir jeboch berücksichtigen, daß die besondere Belastung, welche tragen hatten, infolge der Erleichterung des Geldmarkts wir im Berichtsjahr( 1924) bei Inanspruchnahme fremder Gelder zu erheblich zusammengefchrumvit iſt, und daß wir durch Verwertung unserer Borratsaktien( die Gesellschaft befizt bei einem Aktienkapital von 1,8 Millionen Mort 246 300 Borraisaftien) neue Mittel herein. befommen werden, so fönnen wir auch im Hinblick auf die guten jahres mit guten Hoffnungen entgegenschen. Umsätze der ersten Monate der Entwicklung des laufenden Geschäfts­

Statistische Landesami schreibt, mar vor dem Kriege das Gefrierfleis Der Gefrierfleifastonjum in Preußen. Wie das Preußische in Deutschland   taum befannt. Durch Teuerung und Knappheit des frischen Fleisches hat es nach dem Kriege besonders für die städtische Bevölkerung eine bemerkenswerte Bedeutung erlangt. Die Einfuhr an Gefrierfleisch im Jahre 1923 betrug 56,06 Millionen Stifogramm. Rimmt man an, daß hiervon entsprechend dem Bes hältnis der Einwohnerzahlen/ in Preußen verblieben und dort allein von der städtischen Bevölkerung verzehrt wurden, so erhält man einen Berbrauch von etwa 34 Millionen Kilogramm auf 28 Millionen Einwohner oder 1,2 Kilogramm pro Kopf. Im Jahre 1924 ift der Verbrauch von Gefrierfleisch noch erheblich gemachsen da bereits von Januar bis November 81,73 Millionen Kilogramm eingeführt wurden, für das ganze Jahr also mit einer Gesamtmenge von nahezu 90 millionen Kilogramm zu rechnen ist.

Engros:

J. F. Rauch Aktiengesellschaft

Berlin N4

Osterwein

G

Santa Lucia

Käuflich in Feinkos', Kolonial- und Drogenhandlungen.

Ausnahme- Preise für Herren- Kleidung!

Aus meinen großen Lagern bringe folgende billige Oster- Angebote zu herabgesetzten Preisen. Ich bitte um Beachtung dieser günstigen Offerte! 3 Serien Farbige Herren- Anzüge jetzt M. 39.- 45.- 64.-|| 3 Serien Coverc.- u. Marengo- Paletots jetzt M. 59.- 72.- 82.­3 Serien Blauc Herren- Anzüge.. jetzt M. 49.- 64.- 75.- Jünglings- Anzüge jetzt M. 24.- 28.- 32.­3 Serien Herr.- Gabardinc- Mäntel jetzt M. 55,- 65.- 85.- Knaben- Anzüge. je nach Größe jetzt M. 12.- 18.- 22.­

Oranienstraße 166 Oswin Koutzky Oranienstraße 166