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Gewerkschaftsbewegung

Die Einigung marschiert.

Das Jahr 1923 mit seinen Währungs- und Wirtschaftskrisen erzeugte in weiten Kreisen der Arbeiterschaft eine Art Verzweif­Lungsstimmung, auf Grund deren sie in der reformistischen" Ge­mertschaftsarbeit teinen Sinn mehr fahen und infolgedessen nur allzu leicht der Agitation der Kommunisten mit ihrer Bertröstung cuf die Beltrevlution verfielen. Das hat sich geändert. Von Ge­fundung der Gewerkschaftsbewegung Zeugen zunächst die Ergeb= nisse der Wahlen zu den gewerkschaftlichen Ortsverwaltungen

oder Ortstartallen.

Hauptsächlich im Deutschen   Metallarbeiterverband zeigt fich eine erfreuliche Veränderung. Heberall ist

die kommunistische Opposition stark zurüdgedrängt. Bemerkenswert ist vor allem, daß sogar in Rheinland  - West falen, das als Schauplah der Ruhrinvasion für die kommunistische Agitation besonders günstigen Nährboden bot, der kommunistische Einfluß in der Gewerkschaftsbewegung einen starken Rückgang auf zumeisen hat. Bei den Wahlen zur Ortsverwaltung in Köln  murden 3 B. gegen die Liste der Amsterdamer Richtung nur zwei Stimmen abgegeben. In Dortmund  , Hörde, Effen, Mülheim   und Duisburg   gelangten die Ortsverwaltungen wieder in die Hände der Amsterdamer Richtung, während noch im Borjahre die Kommunisten die Leitungen in diesen Zahlstellen be­sezen tonnten. In Dusseldorf   stehen 657 Stimmen für die Amsterdamer Liste 330 Stimmen für die Moskauer   Liste gegenüber, und in Gelsenkirchen  , wo früher die Kommunisten souverän herrschten, fam es nur noch zu einer Mehrheit von sechs Stimumen für die Liste Moskau  . In Bielefeld   verzichtet die kommu­nistische Opposition sogar auf eine eigene Lifte.

Die Dienstzeit fann auf 51 Stunden möchentlich herabgelegt werden, soweit dies ohne erhebliche Mehr­aufwendungen möglich ist. Unberührt bleiben die allgemeinen Grund­fäße über die Verpflichtung des Beamten, die ihm übertragenen Arbeiten rechtzeitig ohne Rücksicht auf die allgemeine Regelung der Dienſtſtunden zu erledigen, und über die Erhöhung der Dienstzeit bei bloßer Dienstbereitschaft. Die Reffortminister erlassen die er­forderlichen Ausführungsbestimmungen."

Die unerträglichen Bestimmungen der Dienstdauerverordnung der Reichsbahn und ihre Auswirkungen auf die Bermehrung der Unglüdsfälle die fast immer dadurch verursacht werden, doß das Reichsbahnpersonal dienstlich bis ins Ungemeffene ausgenutzt wird­zwingen uns, die Reichsbahngesellschaft zu veranlassen, den Reichs bahnkabinettsbeschluß auch für die Reichspostbediensteten anzu erkennen.

Bei Aufstellung von Dienstplänen konnten wir feststellen, daß in rücksichtsloser Beise vom Personal verlangt wird, über 340 Stunden Dienst im Monat zu verrichten. Es ist dies ein Zustand, der sich unmittelbar auf die Betriebssicherheit des Berkehrs auswirken muß. Andererseits bedeutet diese Dienstregelung eine unverantwortliche Schädigung des Gesundheitszustan des des Reichsbahnpersonals.

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Eine alte und befannte Forderung unsererseits ist weiter die Wiedereinführung der ungeteilten Arbeitszeit des statio nären Bersonals. Durch den oben erwähnten Kabinetisbeschluß wird dieser Forderung( für die Reichsbeamten) Rechnung getragen, und zwar insoweit, als in allen deutschen   Städten mit über 200 000 Ein wohnern soweit das bisher noch nicht der Fall war zufünftig die ungeteilte Dienstzeit eingeführt werden soll. Auch diese Er­rungenschaft dürfte von der Reichsbahn A.-G. ohne irgendwelche wirtschaftlichen Schäden für sie durchgeführt werden können. Eben falls die Arbeitszeitregelung für das Fährfchiff personal hat uns wiederholt Veranlassung gegeben, mit der Reichsbahn zu ver­handeln. Leider zeigte die Reichsbahnverwaltung in dieser außer ordentlich wichtigen Angelegenheit feinerlei Interesse und Ver­ständnis.

Nach dem Schiedsspruch des Reichsarbeitsministeriums find durch eine Kommission die Härten der DDB. zu prüfen und zu beseitigen. Bis heute haben wir leider von dieser Kommiffionstätigkeit noch nichts verspüren können. Dagegen hat die Reichsbahnverwaltung an die Reichsbahndirektion vor einigen Tagen einen Erlaß heraus gegeben, in welchem die Instanzen darauf hingewiesen werden, daß man es nur mit einer sogenannten kann Borschrift zu tun habe. Anscheinend glauben die Machtinhaber der Reichsbahn A.-G., die Geduld des Personals einmal auf die Probe stellen zu müssen. Wir warnen dringend vor einer Ueberspannung des Bogens und richten an die Reichsbahnhauptverwaltung die präzise Frage: Ist die Reichsbahngefellschaft bereit, den Kabinettsbeschluß vom 3. März auch für ihr Per­

Aehnlich stark geht der Einfluß der kommunistischen   Gewert schaftsopposition in Mitteldeutschland   zurück. In Halle, mo im Vorjahre noch die Vertreter der Amsterdamer faum öffentlich auftreten konnten, da sie niedergebrüllt wurden, gelang es Anfang Dieses Jahres, 322 Stimmen für Amsterdam   den 511 für Moskau  entgegenzusetzen. In Wittenberg   stehen 36 Stimmen für Moss fau 35 Stimmen für Amsterdam   gegenüber. In Merseburg  , wo die Verwaltungsstelle seit Jahren kommunistisch belegt war, murde ebenfalls die Amsterdamer Liste mit großer Mehrheit ge­mählt, während die Moskauer   Opposition nicht mehr als ein Fünftel ber abgegebenen Stimmen erhielt. Aehnlich liegt es in Bitter feld, wo nur ein Sechstel der Stimmen für Moskau  abgegeben worden ist, so daß die Ortsverwaltung nur aus Mit­gliedern der Amsterdamer Richtung gebildet wird. Aehnlich ist es in den Hauptstädten Thüringens  : In Ersonal anzuerkennen? furt wurden noch 1924 rund 400 Stimmen für Mosfau und 200 Stimmen für Amsterdam   bei der Wahl des Geschäftsführers der Ortsverwaltung abgegeben. Jetzt hat sich dieses Verhältnis geändert in 316 Stimmen für Moskau   und 368 Stimmen für Amsterdam  . Noch günstiger fielen die Wahlen zur Ortsverwaltung aus. Hier standen 385 Stimmen für die Liste Amsterdam   nur noch 316 Stim men für die Liste Moskau   gegenüber. In gleicher Weise ergaben die Wahlen in 3eiz und Braunschweig   starke Mehrheiten für

die Amsterdamer Liste.

Aus den nördlichen Küstengebieten kommen gleiche Meldungen: In Hamburg   verzichtete die Gewerkschaftsopposition" auf eine

eigene Lifte, anscheinend, um den starken Rückgang nicht zahlenmäßig

feststellen zu lassen. In Wilhelmshaven   und Wismar   brad)= ten die Kommunisten nur etwa ein Zehntel der abgegebenen Stim­men auf, so daß die Ortsverwaltungen nur aus Anhängern der Amsterdamer Richtung zusammengesetzt werden.

Auch bei anderen Gewerkschaften zeigt sich ein andauernder Rüdgang der tommunistischen Oppofition. So entsandten die Zegtilarbeiter in Chemniz im Vorjahre noch 22 Ver treter der Liste Moskau   in die Ortsverwaltung, während sie 1925

nur noch einen Bertreter bei den Wahlen burchbrachten. Aehnlich stark ist der Rückgang in der bisherigen tommunistischen Hochburg Faltenstein, wo die Moskauer gegen fiber 106 Stimmen für Amsterdam   nur noch 56 Stimmen auf­bringen fonnten. In Berlin   mußten die oppofitionellen" Textil­arbeiter fogar auf Aufstellung einer eigenen Liste verzichten. In Leipzig   geht auch bei dem 3immererverband der kommu­nistische Einfluß start zurück. Die Neuwahlen ergaben ein Stimmen­verhältnis von 298 für Moskau   und 512 für Amsterdam  . Die Leip­ziger oppositionellen" Transportarbeiter brachten überhaupt feinen Bertreter bei den Ortsverwaltungswahlen durch.

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Besonders deutlich kommt der Niedergang der kommunistischen  Opposition auch bei dem zu Beginn des Jahres von der KPD. ein­berufenen Betriebsrätefongresses" des mitteldeutschen Bergbaues zum Ausdruck. Bon ungefähr 2000 Betriebsräten folgten diefer Einladung nur etwa 30. Endlich sei noch das Ergebnis der Wahl zum Ausschuß der Landesversicherungsanstalt der Rheinprovinz  angeführt. Bei diesen im Dezember 1924 stattgefundenen Wahlen murden insgesamt 1463 900 Stimmen abgegeben. Davon entfielen auf die Liste des

Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes 780810, auf die der christlichen Gewerkschaften 613 740 und auf die Liste der KPD  , ganze 52 388 Stimmen, während der Rest sich auf vier örtliche Listen verteilte. Die angeführten Zahlen, die beliebig vermehrt werden könnten, zeigen eine erfreuliche Gesundung der Gemertschaftsbewegung.

Die Dienstzeit der Reichsbahnbeamten. Ban der Reichsgewertschaft Deutscher Reichsbahnbeamten und Anwärter wird uns geschrieben:

Das Reichsfabinett hat am 3. März folgenden Beschluß gefaßt: Die im Hinblid auf die Notlage des Reichs über die Dienstzeit ber Reichsbeamten für die Zeit bis zum 31. Dezember 1925 ge­troffenen Beschlüsse werden vorläufig wie folgt gemilbert:

Der Streik der Feilenarbeiter beendet.

Die im Deutschen   Metollarbeiterverband organisierten Feilen arbeiter beschlossen in ihrer Branchenversammlung am 8. April den Streit abzubrechen, da ein Vergleichsspruch vom Schlichter Groß- Berlins vorliegt, der von beiden Seiten, Ar­beitgeber und Arbeitnehmerorganisation unterzeichnet ist. Die Feilenarbeiter stehen aber auf dem Standpunkt, daß niemand sie zur Arbeit zwingen fann und beschlossen, falls die Streifleitung im Berein mit den Organisationsvertretern feinen Ausgleich anderweitig in der Metallindustrie Arbeit zu mit dem Feilenbund erreichen kann, ihre Entlassung zu nehmen, um suchen.

Eine große Er bitterung herrscht unter den Feilenarbeitern über die Ablehnung der Schleiferforderung. Den Schleifern, die in harter, lebensgefährlicher Arbeit frühzeitig an Schwindsucht zu grunde gehen, ist eine Zulage über 10 Broz. nicht gewährt worden. Die Streilleitung wurde beauftragt, noch einmal den Ber Cohnarbeitern neben den Schleifern zu einer Aufbesserung der handlungsmeg zu beschreiten, um auch den Hilfs- und Löhne zu verhelfen.

schon so auf dem Hund, daß sie den Austritt aus ihrer Partei als Sympathieertlärung auffaffen. In diesem Sinne wird die organi fierte Arbeiterschaft bald nur noch aus Sympatgifierenden" bestehen.

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20 000 Hamburger   Bauarbeiter ausgesperrt.

Hamburg  , 9. April.  ( Eigener Drahtbericht.) Die Bauarbeiter Groß- Hamburgs befinden sich seit einiger Zeit in einer Lohnbewe gung. Sie fordern unter Hinweis auf die amtliche Teuerungsziffer eine Erhöhung des bisherigen Lohnes auf das Riveau des Vorkriegslohnes. Diese Forderung wurde von den Bauunter­nehmern abgelehnt. Die Unternehmer machten ein ganz ge ringes Angebot und wollten außerdem eine langfristige Bindung durchsetzen. Damit erklärten sich die Bauarbeiter jedoch nicht einver­standen. Sie traten in einer großen Anzahl von Betrieben und Baustellen, die von der Organisationsleitung ausgesucht waren, in den Streit. Dieser Teilstreit ist jetzt von den Unternehmern mit einer Aussperrung jämtlicher Bauarbeiter beant­wortet worden. Die Aussperrung beginnt am Donnerstag, den 9. April, nach Arbeitsschluß. Es werden von der Aussperrung im Groß- Hamburgischen Städtegebiet insgesamt über 20 000 Bauarbeiter betroffen.

Eine feltsame Begründung.

Wie wir im geftrigen Abendblatt des Vorwärts" bereits berich teten, hat das Reichsarocitsministerium den Antrag der Bergarbeiter organisationen, den am 24. März gefällten Schiedsspruch für den Ruhrkohlenbergbau verbindlich zu erklären, abgelehnt. Und zwar nach dem WTB. Bericht deshalb, weil das Ministerium aus den Nachverhandlungen die Ueberzeugung gewonnen hat, daß die zwischen den Tarifparteien bestehenden Meinungsver schiedenheiten night derartig groß sind, daß nicht bei beiderseitigem erneuten Berständigungswillen eine Einigung unter den Parteien selbst erzielt werden fönnte".

Wie liegen die Dinge? Die Unternehmervertreter haben den Schiedsspruch in allen Teilen bekämpft unter Hinweis auf die an­geblichen Absatzschwierigkeiten, und gegen den Schiedsspruch ge ftimmt. Die Bergarbeiternahmen den Schiedsspru an, die Internehmer lehnten ihn a b. Unter diesen Un ständen ist der Schiedsspruch für die Bergarbeiter natürlich prafti wertlos, menn er nicht für verbindlich erflärt wird. Sie beantragten daher durch ihre Verbände die Berbindlichkeitserklärung, worüber verhandelt wurde. Sind die Meinungsverschiedenheiten tatsächlich nicht groß, dann fonnten sie bei den Verhandlungen über eine Ver bindlichkeitserklärung behoben werden. Offenbar war dies nicht möglich. Glaubt man im Reichsarbeitsministerium, die Bechenbarone würden nachträglich einen besonderen Verständigungs­willen an den Tag legen, den sie in diesem Falle bisher nicht be­fundet haben? Oder verlangt man von den Bergarbeitern, die zur Verständigung bereit waren, noch größere Rachgiebigkeit? Wenn sich nun ein beiderseitiger Verständigungswille, auf den das Reichsarbeitsministerium aus einer gewissen Verlegenheit heraus verweist; nicht ergibt, was dann? Die Bergarbeiter werden sich einer erneuten Verhandlung über die nicht großen Meinungsverschiedenheiten" nicht enziehen. Doch gibt es auch für fie eine Grenze, über die sie nicht hinaus tönnen. Bis es zu erneuten Berhandlungen kommt, sind drei Wochen verflossen, und wenn dieſe Verhandlungen zu keiner Einigung führen, kann das Spiel von neuem beginnen. Die ersten ergebnislos verlaufenen Verhandlun gen waren am 17. März, die neuen Verhandlungen können frühestens allzu stark belastet werden. am 14. April beginnen. Die Geduld der Bergarbeiter dürfte nicht

Noch weit entfernt vom Achtstundentag.

Auf der August- Thyssen- Hütte  " in Hamborn   ist die wöchent liche Arbeitszeit nach Berhandlungen mit den Arbeitnehmerver tretern von 57% auf 56 Stunden herabgefeßt worden. Die Kürzung im 1% Stunden erfolgt in der Sonnabendschicht. Es bleiben alfo Woche außerdem. noch neun Stunden tägliche Arbeitszeit und zwei Stunden in der

Ein Unterstützungsschwindler. Wir machen alle Gewerkschaften und die sonstigen proletarischen Organisationen darauf aufmerksam, daß eine Bersönlichkeit, die sich Edgar Clausing nennt, ein Mit gliedsbuch des ZdA. vorweist und angibt, Antwerpener Straße 4 feiner besonderen Notlage" von einigen Stellen Unterstützungsbei­zu wohnen, in der letzten Zeit versucht hat, unter Schilderung träge zu erhalten. Dies ist dem Betreffenden auch zum Teil ge­lungen. Jetzt vorgenommene Feststellungen haben ergeben, daß die gemachten Angaben zum Teil unwahr sind und erkennen lassen, daß es sich um einen Schwindler handelt. Wir warnen vor ihm.

Gescheiterte Berhandlungen in der chemischen Industrie Am Mittwoch fanden für die chemische Industrie, Sektion nehmerorganisationen hatten 75 Bi. Stundenlohn gefordert. Berlin- Brandenburg, die Lohnverhandlungen statt. Die Arbeit nehmerorganisationen hatten 75 Bi. Stundenlohn gefordert. Die Unternehmer erflärten bei den Berhandlungen fategorisch, jede Lohnerhöhung ablehnen zu müssen. Auch das sofort angerufene Bezirkstarifamt fonnte zu feiner Entscheidung gelangen. Es wird an der Arbeiterschaft der chemischen Industrie liegen, ob sie gewillt ist, zu dem jezigen Hungerlohn von 62 Pf. weiter zu arbeiten. Wenn die Unternehmer sich bei ihrer ablehnenden Haltung so die Arbeiter in der chemischen Großindustrie zum großen Teil start fühlten, dann ist dies nicht zuletzt darauf zurückzuführen, daß un organisiert sind. Nirgends zeigt sich frasser als in der chemischen Industrie, daß die Lohnhöhe mit abhängig ist von der Stärke der gewertschaftlichen Organisation. Der Fabritarbeiterverband wird feinen Lohnabschluß vornehmen, für zum 14. April, vorm. 8 Uhr, geschlossen. den er nicht die volle Verantwortung übernehmen kann. Bei dem mangel eines Lohnabkommens aber sind größere Kämpfe under. meidlich. Die Arbeiterschaft der chemischen Industrie sollte den Schluß daraus ziehen, alles daran zu sehen, um ihre Organisation zu stärken.

Die Flucht aus Moskau  .

Im Siemens Elmo Bert hat die Betriebsratswahl einen durchschlagenden Erfolg der freigewerkschaftlichen Einheitsliste ergeben. Die Rote Fahne  " bemüht sich, diesen gewerkschaftlichen Erfolg in einen tommunistischen umzu- biegen. Sie be­hauptet, daß sich der Betriebs- und Arbeiterrat aus 3 Mitgliedern der SPD.  , 4 der KPD  . und 8 Sympathisierenden" zu­sammensetzt. Natürlich sympathisierend mit Moskau  . Das bol­schemistische Blatt tut fo, als wüßte es nicht, daß diese" Sympathisie­renden", soweit sie Mitglieder der KPD. waren, aus diejer aus. getreten sind, weil ihnen die gewerkschaftliche Zusammenarbeit höher steht, als ein Befehl Sinowjews. Die Moskowiter sind also

AFA- Bund, Ortskartell Berlin  .

ftellung am 1. Diterfeiertag, nachmittags 3 Uhz, in der Goethe- Bühne, Deutscher Holzarbeiterverband  , Berwaltungsfielle Berlin  . Fite die Bor find noch Katrien zum Preise von 1 Mark inkl. Garderobe in Bureau zu haben.

Die Ortsverwaltung.

Deutscher   Werkmeister- Berband. Des Osterfeftes megen bleibt die Geschäfts­ftelle des Bezirks 10, Stralauer Str. 56, vom Donnerstag, den 9. April, bis

Butab, Ortsverwaltung Berlin  . Die Geschäftsstelle bleibt Sonnabend, den 11. April, wegen des Osterfestes gefchloffen. Nächste Abend- Sprechstunde nad dem Feit: Freitag, 17. April 1925.

bleibt Sonnabend, ben. April, gefchloffen. Rentralverband der Angestenten, Ortsgruppe Groß- Berlin. Das Ortsbureau

Berantwortlich für Politit: Ernst Reuter  ; Birtschaft: Arthur Saternus; Gewerkschaftsbewegung: Friebr. Ekkorn; Feuilleton: Dr. John Schitowsti; Lotales Berlag: Borwärts- Berlag, G. m. b. S.. Berlin  . Drud: Borwärts- Buchdruckerei und Sonstiges: Frik Korstädt; Anzeigen Th. Glode; fämtlich in Berlin  . und Berlagsanstalt Baul Ginger u Co. Berlin SW 68 Lindenstraße 8.

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