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Junge überfahren und, glücklicherweise nicht lebensgefährlich, Von einem Schlächterwagen ist wieder einmal ein kleiner verlegt worden. Der Vorfall geschah am Freitag früh an der Ecke der Luckauer- und Oranienstraße. Wie bei solchen, faft täglich pasfirenden Gelegenheiten üblich, fuchte der rohe Bursche, der den Wagen führte, sich durch noch schnelleres Fahren aus der Affäre zu ziehen. Leider entkam er auch.
bei dem Verkehr mit dem niemals auf den Gedanken
gekommen
thun
Strumpfes, der bei der geringsten Berührung oder Erschütterung, I sie sich nicht erholte, auf die Unfallstation I. Von hier mußte fie verfahren eingeleitet. Das Charlottenburger Gericht sette einen die bei einer transportablen Lampe geradezu unvermeidlich ist, später in die Charitee gebracht werden. Wer die Verunglückte Explorationstermin an, und das Gutachten des Kreiszufammenfällt. Die Verfuche, einen haltbareren Glühförper ift, ließ sich noch nicht ermitteln. In einem lichten Augenblicke physikus Dr. Falk und des Sanitätsraths Mittenzweig ber ustellen, an denen zur Beit vielleicht hunderte von Technifern verfuchte sie mitzutheilen, sie sei eine Frau Gräfin T. Den ging dahin, daß allerdings Geisteskrankheit vorliege und und Chemikern arbeiten, find bisher ohne Erfolg geblieben, und Namen verstand man nicht mehr. Eingeliefert ist die Dame als Größen Ideen und Wahn sowie Verfolgungs- Ideen nachdaß es dem Direktor der Neuen Gasglühlicht- Aktiengesellschaft geistestrank. weisbar feien. Dagegen brachte der Angeklagte ein Gutachten bald gelingen wird, das Problem zu lösen, ist nicht sehr wahr Das Dienstmädchen W. versuchte am 14. d. M. ihr eigenes des Direktors der psychiatrischen Klinit in Greifswald , Professor ſcheinlich. Die Erneuerung des Glühkörpers kostet jetzt jedesmal Kind, einen sieben Monate alten, unehelich geborenen Knaben, Arndt bei, welches im allgemeinen dahin ging, daß sich bei bem 2,50 M. Was aber die Brauchbarkeit der Triumph- Spiritus- Glüh durch das Eingeben einer Säure in der Wohnung ihrer Herr Angeklagten allerdings ein pathologischer Zug zeige, von einer lampe fehr beeinträchtigt, ist nach den Versicherungen von Käufern schaft im Norden Berlins zu tödten. Das Kind befand sich bei Geistesfrankheit aber feine Rede sein tönne. Der Angeklagte sei derselben der Umstand, daß es ca. 10 Minuten dauert, ehe die einer Kutscherfrau in Weißensee in Pflege. Die W. benutzte die eine Nietzsche'sche Natur. Der Angeklagte verwies ferner auf Spiritusdämpfe erzeugt und der Glübftrumpf in Weißglühhite Abwesenheit ihrer Herrschaft und den Besuch der Kutscherfrau, seine vorzüglichen Zeugnisse von der Kriegsakademie, Beugnisse rersetzt wird. Ein weiterer und vielleicht der schlimmste Uebel- um ihrem Kinde heimlich die scharfe Säure einzuflößen. Der des Prof. Lehmann, des Direttors der technischen Hochschule, stand, der sich bei der Benutzung der Spiritus- Glühlampe heraus- hinzugezogene Arzt pumpte den Mageninhalt des Kindes aus, und eines Generals der Artillerie, welche sämmtlich darin stellt, ist der geradezu unerträgliche, Kopfschmerzen erzeugende, welches demnächst dem Krankenhause im Friedrichshain über übereinstimmten, daß jedenfalls also gesundheitsschädliche Dunst, welcher der Lampe wiesen ist. Die W. hat selbst der Revierpolizei Meldung von Angeklagten entströmt. Von einer wirklichen Brauchbarkeit der Spiritus dem Vorfalle gemacht, indem sie die Kutscherfrau des Mord- feien, daß fie es mit einem Geisteskranken zu Glühlampe kann daher auch hier nicht die Rede sein. versuchs an dem Kinde beschuldigt. Der Kriminalpolizei vor- haben könnten. Der Angeklagte hat dann noch ein Gutachten Möglich ist es ja, daß die Spiritus- Glühlampe einmal ein geführt, bequemte sie sich nach dem hartnäckigsten Leugnen zu dem des Prof. Gulenburg eingeholt, welches wesentlich mit dem brauchbares Beleuchtungsmittel wird, dazu gehört jedoch eine Geständnisse, daß sie ihr Kind, das sie nie geliebt, zu tödten ver- des Prof. Arndt übereinstimmte. Andererseits trat der Prof. wesentliche Vervollkommnung derselben. Aber auch dann wird sucht habe. Dr. Simmerling wieder dem Gutachten des Dr. Mittenzweig fie schwerlich jemals die Lampe des kleinen Mannes werden. Auch die„ Volks- Zeitung" berichtet, die Spirituslampe entſpreche Größenideen, furz, das feststellte, was man Querulanten- Wahnsinn und des Dr. Falk bei, indem auch er das Vorhandensein von Wahnvorstellungen, Beeinträchtigungen, Verfolgungs- und nicht der Reflame. Allerdings fanden wir bald ein Mittel, „ Allerdings fanden wir bald ein Mittel, rm die Leuchtkraft auf die gewünschte Höhe zu steigern: man Prof. Arndt scharf an und führte aus, daß demselben nennt. Prof. Dr. Simmerling griff das Gutachten des brauchte nur an den Luftlöchern der Lampe durch Bewegen eines bie elementarite Kenntniß der Psychiatrie abgehen müsse. Darauf zufammengefalzten Zeitungsblattes einen lebhaften Luftzug zu hat dann Prof. Arndt wieder entgegnet, daß eine solche Art des erzeugen. Da man aber unmöglich neben jede Lampe einen Wienschen hinstellen kann, welcher eine Zeitung oder ein anderes Gutachtens doch Zeugniß ablege von einem ethischen Defekt des Blatt Papier auf und ab bewegt, so wird es mit der Einführung Am 3. Mai ist ein 3 bis 4 Monate alter Knabe Gutachters. Schließlich hat der Richter noch einmal persönlich der Lampe, deren Konstruktion an und für sich unzweifelhaft ein im Flur des Hauses Markusstraße 17 ausgefeht aufgefunden mit dem Angeklagten verhandelt und die Entmündigung auf großer Fortschritt im Beleuchtungswesen ist, nicht so schnell gehen, worden. Das Kind trug einen rothen Unterrock und ein blaues gehoben, weil der Angeklagte zwar etwas abnorm, aber nicht wie man hofft." Uebrigens habe ein Berliner Ingenieur eine Kleid. Personen die über die Mutter Auskunft geben fönnen, geiftestrant sei. Es wird nunmehr zur Verlesung der Bro Petroleum Glühlicht- Lampe in Arbeit, deren Anmeldung zum werden ersucht, sich auf Zimmer 330 bei der Kriminalpolizei zu schüre geschritten.- Der Angeklagte erklärt, daß diese Patent erfolgen werde. den Zweck hatte, die Mangelhaftigkeit unserer Rechtspflege und Nahrungsmittel Kontrolle in Berlin . Im Monat April Der Tapezirer, welcher unter dem Vorgeben, er werde der Moral des Staates darzuthun und die Gefahren der Entdieses Jahres wurden in Berlin 358 Proben von Nahrungs- und vom Hauswirth geschickt, um Tapeten zu repariren, sich Eingang mündigung und der Ueberführung ins Irrenhaus öffentlich vorGenusmitteln chemisch untersucht und 43 davon beanstandet. Die in Wohnungen verschaffte und hierbei seit Dezember 1893 be- zuführen, damit, wenn diese Zustände erst in den weitesten Kreiſen Beanstandungen betrafen folgende Waarengattungen: Schmalz, deutende Werthobjekte stahl, ist in der Person des Tapezirers bekannt geworden, wie mit elementarer Gewalt der Ruf nach Provenceröl, Zitronenöl, Thüringer Wurst, Chokolade, Weizen- Franz Schröder ermittelt und zur Haft gebracht worden. Schröder Abhilfe ertönen sollte. Der Angeklagte beantragt die Verlesung gries, Scheibenäpfel, Pfeffergurten, Piment, Ingwer, Pieffer, verübte vor vier Jahren Betrügereien, indem er in Abwesenheit des gesammten Buches. Wer dieses Buch durchlese und Safran, Effig, Selterwasser, Himbeersaft, Spirituosen, Wein. von Aerzten in deren Wohnung erschien und Sessel aus den dann noch der Meinung sei, daß der Verfasser desselben geistig Neue Ergebnisse sind durch die Untersuchung nicht zu tage ge: Sprechzimmern angeblich zur Reparatur im Auftrage des be irre sei, der müsse selbst einen abnormen Geisteszustand Der Staatsanwalt erklärt, daß er über die Verfördert worden. Bemerkenswerth ist, daß in der öffentlichen treffenden Arztes abholte. handlungsfähigkeit des Angeklagten feinen Zweifel habe.- Kontrolle keine Verfälschung von Butter beobachtet wurde. Es Die nun zur Verlesung gelangende Broschüre knüpft an die am hängt dies mit den gegenwärtigen Preisverhältnissen zusammen, 22. Juni 1892 im Herrenhaus geführten Verhandlungen über die die eine Butterfälschung nicht lohnend erscheinen laffen. Ebenso Petition des Stabsarztes a. D. Sternberg über grobe Rechtswar auch nur eine Schmalzverfälschung zu fonstatiren. Auf beugung an. Bei den damaligen Verhandlungen soll in der fällig hoch( 8 von 11) war dagegen die Zahl der gefärbten Kommission angeblich die Bemerkung eines Regierungsvertreters Wurstproben. gefallen sein, daß es allgemein üblich sei, Querulanten zu ent mündigen, da dies die Folge habe, daß von den Behörden jedes weitere Gesuch des betreffenden ad acta geschrieben werde. Die Broschüre bespricht dann die Fälle Morris de Jonge, des Kaufmannes Drack 2c. 2c., sowie die Thätigkeit der Dr. Mittenzweig, Bär, Prof. Mendel, der Gerichte, der Staatsanwälte u. f. 1.Die Verlesung wird etwa 10 Stunden beanspruchen und erst am Freitag Nachmittag beendet werden.
Die Einwohnerlisten des Neuen Adreßbuches für Berlin und Vororte liegen nunmehr in sämmtlichen Häusern Berlins behufs Aufnahme der erforderlichen Eintragungen Das eigene Interesse des Publikums erfordert es, für richtige Eintragung und schnelle Zirkulation der Listen Sorge zu tragen.
aus.
In der Untersuchungsangelegenheit gegen die Gräfin Pe poncher find sämmtliche Bewohner von Hegermühle bei Ebers walde, wo, wie bekannt, die Vorgeschichte zu dem Prozesse spielte, vernommen worden. Die Gräfin erklärt nach wie vor, teine Veranlassung zu haben, sich durch Flucht einer etwaigen Antlage zu entziehen. Der Mitangeschuldigte Dr. med. Voigt ist troß erneuter Anträge des Rechtsanwalts Dr. Mendel wegen Kollusionsgefahr aus der Untersuchungshaft nicht entlaffen
worden.
melden.
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Gerichts- Beitung.
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haben.
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Vermischtes.
Schiffsuntergang im Nord- Ostsee- Kanal . Im Hafen von Brunsbüttel ist der erste größere Schiffsunfall vorgekommen. Bei Blangenmoor im Nord- Disee- Kanal sant der deutsche Ewer Marie".
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Aus Loudon wird über eine Feuersbrunst vom Freitag berichtet: Im Ledermarkte im hiesigen Stadttheil Bermondsey wüthete vergangene Nacht eine große Feuersbrunst. Anderthalb Akres sind mit den Trümmern bedeckt. Der Schaden Viele der armen wird auf 200 000 Pfund Sterling geschätzt. Einwohner von Manning- Street flüchteten aus den Häusern und lagerten sich im Freien. Eine Anzahl Gerbereien sind ausgebrannt.
Polizeibericht. Am 16. d. M. vormittags fiel ein an der Fernsprechleitung auf dem Dache des Hauses Echüßenstr. 3 befchäftigter Arbeiter in eine Dachluke und erlitt mehrfache schwere Verlegungen. Auf einem Neubau in der Hafenhaide wurde ein Steinträger durch ein aus dem ersten Stocke herabfallendes Brett bedeutend verletzt.- Nachmittags wurde in der Neuen Königstraße ein Portier durch einen Geschäftswagen überfahren und am Arme sowie innerlich schwer verlegt. In der Marienburgerstraße geriethen zwei Kinder unter die Räder eines Postwagens, eins wurde so erheblich verletzt, daß es nach einer Unfallstation gebracht werden mußte, während das andere mit einer leichten Verlegung am Knie davonkam. Auf der Kottbuserbrücke fiel ein Schußmann, der den Kutscher eines in schneller Fahrt befindlichen Rollwagens feststellen wollte, bei dem Versuche, auf den Wagen Die weiteren Verhandlungen boten nichts Neues. Das Urtheil au springen, hin, gerieth unter die Räder und erlitt eine schwere in dem Prozesse wird wahrscheinlich heute gesprochen werden. Quetschung am Oberkörper. Abends wurde an der Ecke der Straße Unter den Linden und der Friedrichstraße ein Arbeiter durch eine Droschte überfahren und am Halse und an den Beinen erheblich verlegt. In der Nacht zum 17. d. M. fprang ein Arbeiter an der Herkulesbrücke in den Landwehr- Kanal, wurde jedoch noch lebend aus dem Wasser gezogen und nach der Charitee gebracht. Ein Tischler stürzte sich aus dem Fenster Ein schweres Verbrechen ist allem Anschein nach an feiner im 4. Stock eines Hauses in der Blumenstraße belegenen einem Berliner Liebespaar, das auf Rügen weilte, begangen Wohnung auf den Hof hinab und fand auf der Stelle den Tod. worden. Am vergangenen Sonnabend wurde das GemeindeIm Laufe des Tages fanden zwei kleine Brände statt. Amt in Weißensee von der Ortsbehörde in Stubbniz benachrichtigt, daß in den dortigen Waldungen ein Mädchen mit Stichwunden am Kopf und Hals entdeckt worden sei, bei welcher folgender Zettel gefunden wurde: Leopold Säger, Schankwirth, Berlin . Wer uns findet, laß uns 8u= Prozeß gegen den Hauptmann a. D. v. Bröcker.( Forts.) sammen. Ich wohne Weißensee bei Berlin , Streustraße, Bau Durch den Eröffnungsbeschluß wird der Angeklagte be Unternehmer." Wie die Weißenfeer Behörde feststellte, handelte schuldigt, durch die Broschüre den preußischen Richterstand und Unfall eines französischen Torpedobootes. Nachrichten es sich um den früheren Bauunternehmer, Pfandleiher und die Beamten der Staatsanwaltschaft sowie die preußischen Wer zufolge, die bei dem französischen Marineministerium eingelaufen Schankwirth Leopold Säger aus Weißensee, der verheirathet und dizinalbeamten beleidigt zu haben. Als Sachverständiger wohnt sind, ist das Torpedoboot Nr. 20 untergegangen. Hierbei kamen Vater von zwei Kindern ift. S. hatte vor etwa fieben Jahren Kreisphysikus Dr. Klein- Charlottenburg der Verhandlung bei. 1 Offizier und 6 Mann ums Leben. Das Wetter war schön in diesem Vorort drei Häuser gebaut, die sämmtlich subhaftirt Der Angeklagte behauptet zunächst, daß er für die Verbreitung und das Meer nur leicht bewegt; das Torpedoboot kam plöblich wurden. S. eröffnete fodann eine Pfandleihe, verkaufte diese der Broschüre( die am 8. oder 9. Mai beschlagnahmt wurde), quer vor dem Winde zu liegen, fenterte sogleich, den Kiel in der später und errichtete danach in Berlin ( Waldemarstraße) ein b. h. für den stattgefundenen Verkauf, einiger Exemplare am Luft und fant lothrecht in die Tiefe. Eine Untersuchung der Restaurant mit Damenbedienung, in welchem die Kellnerin 8. und 9. Mai nicht verantwortlich sei. Er sei vor Erscheinen Ursachen des Unfalles, der augenblicklich unerklärbar ist, wurde Augufte Schulze bedienstet war. Zwischen Säger und dem der Broschüre mit dem Verleger Dewald in Gelddifferenzen angeordnet. Mädchen entspann sich ein Liebesverhältniß, welches auch fort- gerathen, die dazu geführt haben, daß er die Broschüre Dewald habe also kein Recht Ein geborener Verfechter von Religion, Ordnung und gesezt wurde, als vor zwei Jahren das Geschäft einging und die in Selbstverlag übernahm. S.'schen Eheleute nach Weißensee zurüczogen. Jeßt mußte Frau gehabt, die Broschüre zu verbreiten. Wie der Staatsanwalt Sitte ist selbstverständlich der Prince Gamelle, der Herzog von Eäger durch Nähen für den Lebensunterhalt der Familie hervorhebt, ist eine Broschüre von einem Schuhmann in dem Laden Orleans , der die fittenlose Republik durch das Königthum in forgen, bis die Schwester des Ehemannes und die jetzige des Buchhändlers Adolf Dewald gekauft, außerdem sind mehrere Frankreich ersetzen will. Bon politischen Talenten dieses jungen Mannes hat man noch nichts gehört, desto mehr von seinen Besizerin des Hauses Streustraße 126 dem Bruder 400 Exemplare in einer antisemitischen Versammlung bei Buggen pikanten Abenteuern, seiner zügellosen Sinneslust, seinen ehegab zur Errichtung eines Restaurants. Am 30. April begab bagen verbreitet worden. Der Verleger Gustav Dewald be pikanten Abenteuern, seiner zügellofen Sinneslust, feinen ehefich S. nach Berlin , um die erforderlichen Einkäufe zu machen ftätigt die Behauptungen des Angeklagten, befundet aber, daß brecherischen Thaten. Die Anhänger des Prinzen haben daher und ist seitdem verschwunden, bis jetzt die Nachricht von ihm bei der Auseinandersetzung mit dem Angeklagten als Ent: allen Anlaß, über sein Leben und Treiben möglichst wenig zu Rügen eintraf. Wie die sofort nach Stubbnik geeilten Verschädigung für seine Auslagen 200 Exemplare überlassen worden berichten, und dann, wenn berichtet werden muß, die Dummen, wandten erfuhren, ist die Kellnerin Schulze im Walde mit zahl- feien. Diese habe er feinem Bruder, dem Sortimenter welche an die orleanistische Monarchie glauben, zu belügen. Aber in dem Zeitalter des Verkehrs ist bies natürlich auf zugestellt. Der Angeklagte behauptet, daß er reichen Stichwunden und nur nothdürftig bekleidet aufgefunden Dewald nun erfährt man über die Wahrheit worden. Ihre fehlenden Kleidungsstücke lagen in Feßen zerrissen dem Gustav Dewald ausdrücklich die Anweisung gegeben die Dauer nicht möglich und so bes letzte Mißgeschick in der Umgebung. Von Eäger war feine Spur aufzufinden. habe, daß ohne seine Genehmigung fein Exemplar verfauftauch Das Pariser Blatt Ebenso wurde das von dem Liebespaar mitgeführte Gepäck nicht werden dürfe. Der Zeuge Gustav Dewald verweigert hierüber fünftigen Königs von Frankreich ". ermittelt. Die Schulze ist nicht vernehmungsfähig, liegt im die Auskunft. Sein Bruder, der Sortimenter Adolf Dewald, giebt' clair" schreibt nämlich: was Eingeweihte einander schon seit Kreis Krankenkasse in Bergen im starken Fieber, in welchem sie su, daß er die Verbreitung bei Buggenhagen veranlaßt babe. vierzehn Tagen zuflüsterten, daß des Herzogs von Orleans wiederholt die Worte ausrief: Leopold ist unschuldig!" und Der Drucker der Broschüre, der Buchdruckereibesizer Wolff, weiß Sturz vom Pferde und Beinbruch eine Fabel dann sich wieder in Phantasien über einen Mann erging, den sie nur, daß dieselbe in etwa 2000 Exemplaren gedruckt worden ist sei, während er thatsächlich auf der Kirmeß von Sevilla von einem Burschen, dessen Schab er gefüßt hatte, Bei Ernst nannte. Es erscheint nicht wahrscheinlich, daß die Schulze und er bisher von keiner Seite Geld zu erhalten vermochte. so viel Muth und Kraft besessen, sich derartig furchtbare Stich- Der Angeklagte bleibt dabei, daß die dem Zeugen Dewald über- mit einem Messerstich verwundet wurde. wunden selbst beizubringen, wie ihr Hals und Gesicht aufweisen. wiesenen 200 Exemplare allerdings demselben eigenthüm- diesem Abenteuer waren Prinz Heinrich Battenberg, Herzog Alba , gehören sollten, ohne feine Genehmigung aber Marquis Delamina und andere seine Begleiter. Daß Säger mit der Schulze nach Rügen gereist ist, hat er in lich einem Briefe mehreren seiner Verwandten mitgetheilt; ob jedoch fein Exemplar hätte vertrieben werden dürfen, sei. Verbreitung unschuldig 6. von Rügen entflohen oder dort das Opfer eines Verbrechens habe mit der Verbreitung noch zurückgehalten, weil damals schon wir bitten bei jeder Anfrage eine Chiffre( Bwei Buchstaben oder eine Bahl) felbft Briefkaffen der Redaktion. geworden, bleibt abzuwarten. in den Zeitungen von dem Rücktritt des Justizministers von Ein merkwürdiges Aufinnen stellte gestern Vormittag eine Echelling die Rede war; nach seiner Meinung war von einem Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag unbekannte Frauensperson an den Inhaber der Sanitätswache neuen Justizminister eine Abhilfe der Mißstände zu erwarten, wird von 7 bis 8 Uhr abends Auskunft und in der Artilleriestraße. Die Frau erschien gegen 10 Uhr in nicht aber von dem Minister v. Schelling. Der Gerichtshof Rath in Rechtsangelegenheiten ertheilt. schwarzer Kleidung auf der Wache und verlangte nichts weniger, beschließt, die auf die Uebertragung des Verlagsrechts bezüglichen G. S. 73. 1. Die Ehefrau haftet weder für Alimente zu als daß man sie todtschlage. Man erkannte fofort, daß es sich Korrespondenzen bei dem Zeugen Gustav Dewald sofort mit Be- gunsten vorehelicher noch für solche zu gunsten unehelicher Kinder um eine Geistestrante handle und setzte die Polizei in Kenntniß. schlag belegen zu lassen. Demnächst Demnächst geht der Vorsitzende ihres Mannes. 2. Ein Gefeßentwurf wird erst dann Reichsgesez, Ein Schuhmann brachte die Jrrfinnige in ein Krankenhaus. Wer zu der Entstehung der Echrift Allgemein üblich. Von wenn Reichstag und Bundesrath demselben zugestimmt haben. fie ist, ließ sich nicht ermitteln, sie ist etwa 30 Jahre alt. Gustav Mente Captus" über. Er stellt durch Befragen Der Bundesrath hat dem betreffenden Entwurf nicht zugestimmt. Selbstmord durch Sturz aus dem Fenster beging in des Angeklagten etwa folgendes feft: Er ist seinerzeit in das P. N. 17a. Nichtzahlung von Gerichtskosten ist nicht strafder vorvergangenen Mitternachtsfiunde der 34 jährige Tischler Kadettenhaus eingetreten und ini Jahre 1871 Artillerie- Offizier bar. Kann man nicht zahlen, so bleibt man's eben schuldig. Neumann auf dem Grundstücke Blumenstr. 51 b. Bewohner fanden geworden, ist bis zum Jahre 1886 in der Armee gewesen Freiheitsstrafe als Ersatz der Kosten giebt's in Deutschland nicht. O.. 18. Sie müssen den Schlüssel aushändigen. feine Leiche, die entseßlich zugerichtet war, auf dem Hofe liegen. und dann ausgeschieden. Der Angeklagte erläutert dies dahin, Neumann hatte sich furz vorher aus dem vierten Stockwerke auf daß er gegen seine Borgesetzten verschiedene Beschwerden durch M. G. 100. Sprechen Sie gelegentlich in der Sprechstunde zuführen hatte, die immer einen ungünstigen Erfolg hatten und vor. S. K. 26. Fahren Sie, so lang Sie können. den Hof hinabgestürzt. ihn zu weiteren Anfechtungen dieser Entscheidungen bewogen. A. P. Velten . Die Strafverfolgung von Uebertretungen verVon einem plötzlichen Tod wurde Donnerstag der Rentier Seine Beschwerden haben ihm im ganzen 31 Tage Arrest ein jährt in 3 Monaten, die von Vergehen in 5 Jahren, wenn sie er schließlich und Gemeindeverordnete von Stegliß Hermann Töpffer ereilt. gebracht und als fich mit einer Beim Höchstbetrage mit einer längeren als dreimonatlichen Strafe Der im kräftigen Mannesalter stehende Herr unterhielt sich gegen schwerde an den Kaiser wandte, hat den Abschied bedroht sind, sonst in 3 Jahren. E. B. Sie müssen zahlen; die Abend mit einigen Bekannten, als er plöglich todt zusammen- erhalten. Dann hat er eine Reihe Prozesse gegen seine Nichtzahlung macht nur zivilrechtlich verantwortlich, nicht strafbar. brach. Ein Herzschlag hatte dem Leben ein schmerzloses Ende Berwandten und gegen feinen Rechtsanwalt bis zur letzten C. B. 20. Ist der Mann vor dem 1. April 1895 gestorben, Instanz mit negativem Erfolg durchgefochten, sowie verschiedene so kann die Wittive( spätestens am 1. Juli) zum 1. Oktober 1895, Leute aus nichtigen Gründen wegen angeblicher Uebelthaten ist der Mann nach dem 1. April gestorben, so tann fie( spätestens denunzirt; auch hat er gegen einige Richter vergeblich Anzeige am 1. Dttober) zum 1. Januar 1896 fündigen, wiewohl der Vertrag eine längere Dauer vorschreibt. F. A. 24. Ist Kon= wegen Rechtsbeugung erstattet. Auf Grund aller dieser Vorkommnisse wurde die geistige geffion vorhanden, so tönnen Sie ausschänken und in Gesundheit des Angeklagten angezweifelt und ein Entmündigungs- Ihrem Lokal trinken lassen, sonst nicht.- N. M. Nein.
bereitet.
Ein eigenartiger Unfall ereignete sich am Donnerstag in der Nähe der Unfallstationen I in der Wilhelmstraße. Eine Dame von etwa 40 Jahren fiel auf der Straße, als ein Wagen in gefahrdrehender Weise auf sie zufuhr, vor Echreck um. Offiziere, bie des Weges famen, nahmen sich ihrer an und brachten sie, da
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anzugeben, unter der die Antwort ertheilt werden soll.
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