Instanz die politische Lage schildert und ihr auseinanderseit,| fammengehörigkeitsgefühl eines Boltes über Klassengegenfäße was unter diesen Umständen deutscherseits zu geschehen habe. und örtliche Rivalitäten hinweg Ausdruck geben sollte, Tags darauf nötigen Obere des Generalstabs und der Marine Sammelwort geworden für Bewegungen und Parteien, die in gegen den verzweifelten Widerspruch des Reichskanzlers irgendeiner Form Völker- und Rassenverheßung betreiben, die v. Bethmann Hollweg den immerhin zaudernden Wilhelm II. Geister verengern statt sie zu erweitern. durch Androhung, im Beigerungsfall ihr Amt niederzulegen, die Anordnung der Mobilmachung ab, die den Weltkrieg einleiteten. Von derselben Seite wurden die Zustimmung zum Einbruch in Belgien , der die Kriegserklärung Englands gegen Deutschland nach sich zog, und späterhin der rücksichtslose Tauchbootkrieg, der Amerika in den Krieg gegen Deutschland hineinzog, als unbedingt notwendig durchgesetzt. Ebenso unterstügte die militärische Presse die weitestgehenden Anneftions- und Entschädigungsforderungen und führte zu einem rücksichtslosen Feldzug gegen, Bethmann Hollweg , bis es im Sommer 1917 unter Mitwirkung Hindenburgs gelang, deffen Rücktritt herbeizuführen.
Dabei war Bethmann Hollweg durchaus fein Pazifist. Er bekundete dies äußerlich dadurch, daß er, der höchste Zivilbeamte des Reichs, von Beginn des Krieges an bis zu seinem Rüdtritt immer nur in militärischer Kleidung im Reichstag erschien. Auf seinen Vorschlag war nach dem Ausscheiden des jüngeren Moltke die Oberste Heeresleitung an Hindenburg und Ludendorff übertragen worden und der von der aus Zentrum, Freisinnigen und Sozialdemokraten zusammengesekten Reichstagsmehrheit im Juli 1917 beschlossenen Resolution zugunsten eines Verständigungsfriedens hatte er erflärt, nicht zustimmen zu fönnen. Kurz, er ging in Zugeständnissen an die Militärs so weit, als ein nicht völlig von Blindheit geschlagener Staatsmann nur gehen konnte. Trotzdem fand er feine Gnade. Er ging und wurde mit Zustimmung Hindenburgs durch den braven Michaelis ersetzt, der nur wenige Monate brauchte, um sich als seinem Amt ganz und gar nicht gewachsen zu erweisen. Hindenburg war, das soll nicht verschwiegen werden, bei diesen und ähnlichen Borgängen nicht der Treiber. Er wurde vielmehr geschoben. Aber das macht ihn als Politiker nicht meniger gefährlich. Einen nennenswerten Widerstand gegen die Treibereien Ludendorffs und die Ränke der Parteien ber Rechten agb es bei ihm nicht. In seinen Reden und Erklärungen sucht man vergebens nach einem Gedanken, der sich über den Horizont des Kasernenhofskommandanten erhebt. Sein nach einem geistreichen Baradoron flingender Ausspruch die unbarmherzigste Kriegführung sei die barmherzigste, denn fie führe am raschesten zum Ende des Krieges, ist nicht nur durch die Tatsachen widerlegt worden, sondern zeugt überhaupt von einem äußerst geringen Verständnis für die Seel edes Bolles. Wenn sich in den weftlichen Ländern bei Leuten, die von Hause aus nichts weniger als Deutschfeinde waren und auch heute nicht als solche sich verhalten, der Gedante fich ein nistete, mit diesem Deutschland feinen Frieden zu schließen, ehe es geschlagen am Boden liegt, jo haben Maßnahmen, die jener Marime entsprachen, einen nicht geringen Anteil daran.
Wie sehr er durch und durch von der Dentweise der Reaftionäre durchbrungen ist, verraten die Einleitungsworte feiner Kundgebung: ,, Baterländisch gesinnte Deutsche ... haben mir das höchste Amt des Eeichs ange tragen und die Erklärung am Schluß, er reiche jedem Deut schen die Hand, der nationalbentt Wir wissen, welcher schänldiche, Deutschland schmer schädigende Unfug im Kriege und später mit den Begriffen„ paterländisch" und„ national" getrieben worden ist. Als es im Sommer 1917 schon feststand, daß Deutschlands Berbündete, Desterreich und Bulgarien , am Ende ihrer Widerstandskraft angelangt maren und fein Sach fundiger sich dem Bahn hingeben tonnte, daß der Krieg für Deutschland noch zu gewinnen sei, da wurden zu dem zwed, die Friedensrefolution des Reichstags zu entfräften, jene Ber bände ins Leben gerufen, die fich„ vaterländisch" nannten, und dam auch das Ihrige dazu beigetragen haben, das Blutvergießen zu verlängern und die Roften, die das besiegte Deutschland zu zahlen hat, zu erhöhen. Heute ist auf diese Weise das Wort„ vaterländisch", das einst lediglich dem Zu
Eine halbe Stunde im Park.
Bon Mar Barthel
Die Sonne scheint wohl, aber die Wolken verhüllen doch das große Licht, und nur ein blaffer Schein fällt in den großen Part.
Inmitten einer Steinwüfte des Elends und der armen Leute liegt dieser Park, die grüne Dase trotz alledem, trotz der vielen umgitterten Bege, der lächerlichen Gewässer und Vorschriften. Die Straßen der Stadt laufen wie Kanäle auf die grüne Insel und bringen aus den Hinterhöfen kleine Kinder, alte Frauen, junge Mütter. Die Büsche fich schon lange wieder grün und die Kaftanien sind zärtlich auf gebrochen. Grüngolden fchimmern die braunen Aeste. Ja, und es fröstelt heute, und die alten Männer aus dem nahen Spital laufen
truppweise, als ließe sich so das Alter besser ertragen oder bereden, mit kleinen und vorsichtigen Schritten über die Wege. Die alten Bäume des Parkes haben sich grünen Kranz in die Kronen gesteckt und rauschen leicht und hören den schwarzen Amseln zu, aber fönnen sich alte Männer, die im Spital wohnen, mit Frühlingsgrün und Bogelgesang schmücken? Nein, es ist nicht gut, die letzten Tage im Spital zu beenden.
Und ebenso der Begriff„ national". Wer national denkt", heißt es im Hindenburg - Aufruf. Wenn das Wort national in dieser Verbindung irgendeinen Sinn hat, dann einen reaktionären. Wir wissen, welche Parteien sich heute in Deutschland die nationalen Parteien nennen. Es find die Parteien der Grundbesizer, der Großindustriellen, der Militaristen, das heißt, des stehenden Kapitals und feiner Stüßen. Wer die großen Fragen der Innen- und Außenpolitit mie sie auffaßt, den erkennen sie als national an, andere nicht. Darin liegt natürlich eine große Anmaßung und zu gleich eine Irreführung der Boltsmasse, die das Wort noch in dem alten, mit den Grundgedanken der modernen Demokratie verbundenen Sinne versteht, denn den hat es bei jenen nationalen" Parteien längst nicht mehr.
Sie aber sind die Parteien, deren Kandidat Hindenburg ift. Das muß allen Wählern für die am 26. April zu trerffende Entscheidung auf das schärffte eingeprägt werden. Die Barteien der sozialen Reaktion, der handelspolitischen Konflikte und einer Außenpolitik, die Deutschlands Stellung in der Welt nur verschlechtern fann, haben ihn aufgestellt, um mit seinem Ansehen als General politischen Bauernfang zu treiben. Indes nicht über den Militär, über den Politiker Hindenburg hat sich das deutsche Volt bei dieser Wahl zu entscheiden. Es spricht davon, daß er als Soldat immer nur die ganze Nation por Augen gehabt habe. Buchstäblich trifft das, wie wir ge sehen haben, nicht ganz zu, war aber jedenfalls für den Soldaten eine ziemlich einfache Sache. Ganz anders für den bat und da würde der in diesen unbewanderte Hindenburg Politifer, der zu sehr komplizierten Fragen Stellung zu nehmen hat. oft genug in die Lage kommen, sich bei den Männern seines Bertrauens Rat einzuholen oder freiwillig dargebotene Winte von ihnen zu erhalten. Was ihm und dem deutschen Volke erfpart werden muß.
Schnorrer untereinander.
Herr Laverrenz bestätigt.
der Nationalpost", bestätigt in seiner Zeitung die Echtheit Herr Laverrenz, Oberregierungsrat, M. d. R., Berleger des gestem von uns veröffentlichten Briefes. sondern Wahltampi machen wollen. Er habe schnorren Er redet fich darauf hinaus, er habe nicht Geschäfte, müssen; denn ein anständiger Mensch habe kein Geld, das hätte nur die SPD .
Der Unterschied ist eben der: die sozialdemokratische Bewegung ist eine ideale Bewegung. Die Arbeiter, die sie tragen, zeigen Opfermut. Die deutschrationalen Herren denken nicht an Opfer. Sie schmorren bei Interessenten, die für gelieferten „ Patriotismus" bezahlen.
Außerdem: fein Geld! Wer hat die fast 500 Flugblätter des Reichsblocs i mersten Wohlgang bezahlt?
Schließlich: wenn es Herrn La verrenz nur auf die Finanzierung des Wahlkampfes antam, warum dann die Finanzierung des Wahlkampfes antam, warum dann die Rauferei um den Bettel? Es ist doch gleichgültig, ob Herr von 2oebell oder Herr 2 averrenz dem Druder Gelder. XV für gelieferte Arbeit ausbezahlt?
Oder follte Herr Laperrenz andere politische Intereffen im Wahlkampf haben als herr von 2 pebell? Ober bevorzugt Herr Laverreng, der Verleger der National poft", andere Lieferantenfirmen als Herr von Loebell?
Tschekaprozeß.
Leipzig , 18. April. WTB.) 3m Tichetaprozeß wurden heute nach 47 Berhandlungstagen die Schlußworte der letzten Anheute nach 47 Berhandlungstagen die Schlußworte der lekten Angeflagten gesprochen. Damit ist die Verhandlung beendet. Die Urteilsverkündung wird voraussichtlich am Mittwoch. den 2. April, vormittags 10 Uhr, stattfinden.
setzes. Und nun geht neben dem Jüngling mit dem Gefeß der Gesetz lose, der alte Landstreicher, jammervoll, und versucht, durch Ueberredung freizukommen. Aber er redet in ein steinernes Geficht hinein, und über der Straße, taum drei Steinwürfe weit, ist die Polizeimadhe.
Die Sperlinge lärmen, und das Kind ist mit der Mutter schon verschwunden. Schwerfällig, auf einen Stod gestüht, geht der Bartmächter vorüber, ein alter Mann, beinahe so alt mie die Männer im Spital. Er tann schlecht laufen, und wenn er sich der Kinder seiner Tochter erinnert, wird ihm wohl manchmal das Herz bluten, wenn er mit dem Stod den Rasen bewachen muß. Denn so find die Parts in der deutschen Großstadt: Kinder und Hunde sind an der Leine zu führen."
Hinter dem kahlen Astwerkd er hohen Platanen fließt das grüne Gold der Kastanienbäume. Nun verwehen die fühlen Schauer: die Sonne kommt und steht groß und warm im blauen Himmel. Auch der junge Polizist erscheint wieder. Sein Helmschild blitzt im Licht.
O Deutschland...
Zur Präsidentenwahl.
Die Auslegung der Stimmliften. Amtlich wird gemeldet: Stimmberechtigt beim zweiten Wahlgang der Reichs präsidentenwahl ist nur, wer an seinem Wohnorte in die Stimm liste eingetragen ist oder einen Stimmschein besitzt.
Die Stimmlisten werden in diesen Tagen zur allgemeinen Einsicht ausgelegt und zwar mindestens am 21. und 22. April. Mit der Auslegung fönnen die Gemeinden bereits früher beginnen. In den einzelnen Gemeinden wird die Auslegungszeit öffentlich bekannt gegeben.
Wer in der Zeit seit Auslegung der Stimmlisten für den ersten Wahlgang seine Wohnung in einen anderen Stimmbezirt verlegt hat, oder mer feitdem als Auslandsdeutscher zugezogen ist oder infolge Erreichung des Bahlalters wahlberechtigt geworden ist, verfäume es nicht, sich durch Einsichtnahme in die Stimmlifte feines jezigen Wohnbezirts zu vergewissern, daß er ein getragen ist.
Stimmberechtigte, die am Tage der Reichspräsidentenwahl von ihrem Wohnortabwesend find, fönnen sich einen Stimm fchein ausstellen lassen und damit in jeder beliebigen deutschen Gemeinde wählen. In den größeren Gemeinden tönnen am letzten Tage vor dem Wahltage Stimmscheine nicht mehr ausgestellt werden, da die Stimmlisten spätestens an diesem Tage an die Abstimmungsvorsteher ausgegeben werden müssen. Wer am Wahltage verreiſt iſt, muß daher frühzeitig sich um die Erlangung eines Stimmscheines bemühen.
Antrag zur Wahl als Kammerpräsident. radikalfoziale Fraktion haben am Freitag einstimmig beſchloſ Paris , 18. April. ( Elgener Drahtbericht.) Die radikale und fen, den durch die Uebernahme des Ministeriums durch Painlevé freigewordenen Posten des Kammerpräsidenten Herriot anzubieten. Eine Abordnung hat im Laufe des Nachmittags Herriot von diesem Beschluß in Kenntnis gefeht und ihm einen von seiner Fratfion angenommenen Antrag überbracht, in dem dem zurüdgetretenen Ministerpräsidenten der Dank für die geleisteten Dienste und das unwandelbare Vertrauen der Partei ausgesprochen wird. Herriot
Gruppen des Linkstartells aufzufordern. Herriot als gemeinsamen hat sich seine Antwort bis Sonnabend nachmittag vorbehalten. Auch die republikanisch- sozialistische Partei hat befchloffen, die anderen Kandidaten der Linken für den Poften des Kammerpräsidenten auf
zustellen.
Das Programm des Kabinetts Painlevé . Paris , 18. April( Eigener Drahtbericht.) Der Matin" will wissen, daß die Regierungserklärung, mit der das neue Ministerium am Dienstag vor Kammer und Senat tritt, außerordentlich kurz sein wird. Sie werde in erster Linie den Hauptproblemen gewidmet fein, deren Lösung die Tätigkeit des neuen Rabinetts in den nächsten Wochen ziemlich ausfüllen werde: der Sicherheitsfrage und der Sanierung der Finanzen. Allerdings werde die Erflärung hierüber noch feinerlei Einzelheiten enthalten. In der Sicherheitsfrage werde die Politik des Rabinetts Painlevé die Politik Herriots fortführen und eine Lösung auf der Grundlage des Genfer Protokolle und eines festen Busammenschlusses mit den Aliierten suchen. Für die finanzielle Lösung werde man am Diens tag noch teinerlei pofitive Borschläge erwarten dürfen, da der neue Finanzminister sich zunächst eine gründliche Prüfung der Lage und
der besten Mittel und Wege zur Sanierung vorbehalte. Für die schränken, daß diefe nach mie nor non dem Siege der Linken am innere Politik merde sich das Ministerium auf die Erklärung be11. Mai beherrscht sein werde.
Kontrolle des Waffenhandels. Bisher haben sich 37 Staalen our Teunahme an der in Genf am 4. Mai zufammentretenden InterKriegsmunition angemeldet. Argentinien hat seine Beteiligung nun nationalen Konferenz für die Kontrolle des Waffenhandels und der endgültig zugesagt, Rußland hat bis heute noch feine Antwort gegeben.
halten. Es gibt daher nichts unwahrscheinliches oder Unvernünftiges in der Anschauung, daß auch die Tiere Seelen haben. Barum foll man die Linie nicht weiter zurüd verfolgen, so daß fie auch Hunde und sogar Insekten umfaßt. Das Leben nach dem Tode ist eine ganz andere Sache. Man fann glauben, daß man eine Seele hat, und daß auch der Hund eine Seele hat, ohne deshalb doch etwas so ungeheuerliches anzunehmen, daß der Mensch und der Hund als Part- Individuen für immer weiterleben." Der geistvolle Schriftsteller Chesterton äußert sich folgendermaßen:" Die beiden Anjchauungen vom unsterblichen Menschen und vom unsterblichen Tier sollten ganz getrennt behandelt werden. Wir wissen, was der Mensch über Tod und ewiges Leben empfindet; wir wissen aber nicht, ob die Hyäne ein ähnliches Leben sich wünscht. Ich begnüge mich damit, die Zukunft der Geschöpfe für so geheimnisvoll zu halten, mie ihre Entstehung für uns ist. Ich habe aber beträchtlich mehr Hoffnung für die Tiere, daß fie in den Himmel kommen, als die meisten moder der Ansicht, daß man die Frage nach den Seelen der Tiere nicht sicher nen Menschen für den Menschen haben. Der Bischof Weldon ist beantworten fönne. Aber," fährt er fort, die Entwicklung ist ein: Lehre, die sich auf die Tiere ebenso anwenden läßt wie auf die Men schen, und wenn ich die Berwandtschaft zwischen menschlichem und tierischem Wesen bebente, wenn ich die geistigen und fitilichen Eigenschaften erwäge, die manche Tiere entfalten, so neige ich zu dem Gebanten, daß tierisches Leben sich nicht nur zur Fortdauer, sondern auch zur Fortentwicklung jenseits des Grabes eignet." Die Spiri tiften find natürlich fest davon überzeugt, daß die Tiere Seelen haben. die Hans Kapfinger auf der Grundlage des Moffefchen Zeitungstalo Statistisches von den deutschen Zeitungen. Nach Forschungen ,. loges angestellt hat, werden im Zeitungsverlag" nähere Angaben gleich hervorgehoben wird, daß diese llebersicht auch nicht annähernd über die Statistik der deutschen Zeitungen gemacht, wobei aber zuals vollständig angefehen werden dürfe. Nach diesen Ziffern beträgt die Zahl der in Deutschland erscheinenden Zeitungen 3152, wovon auf Breußen 1772 entfallen. 1834 Beitungen erscheinen wöchentlich sechsmal, 114 fiebenmal, 58 öfter als siebenmal. Bereits 1906 erschienen typische Land der Kleinzeitungen wird Schlesien bezeichnet, von dessen 61,5 Broz. aller Zeitungen drei- bis sechsmal wöchentlich. Als das 261 Beitungen 164 ein bis dreimal wöchentlich erscheinende Blätter find. Die meisten Großzeitungen befißt die Rheinproving, dann folgen Westfalen und Berlin . Die häufigste Art der Erscheinungsweise ist wöchentlich neunzehnmal. Die meisten Zeitungen befißt Berlin , namlich 101, dann folgen Breslau mit 19, Hamburg mit 18, München und Frankfurt a. M. mit je 14, Leipzig mit 13, Röln mit 11. Der Barteirichtung nach erscheinen u. a. 392 nationale, 284 3entrums liche, 96 bayerisch- volksparteiliche, 48 deutsch - volksparteiliche, 20 tom zeitungen, 166 demokratische, 142 sozialdemokratische, 141 wirtschaftmunistische. Amtliche Zeitungen werden 188, parteilofe 1635 gezählt. Die fozialdemokratische Breffe ift seit 1917 um 50 Broz. geftiegen. Erstaufführungen der Woche. Mittw. Komödienhaus: Das fil. berne anindhen." Freit. Kammerspiele: Die Wollnit der Anständigkeit." Bollsbühne: Datterich." Sonnab. GoetheBühne: Monna Vanna."
Das Reichsehrenmal für die Kriegsopfer. Die Ehrung der Von den grauen Straßen ist viel Staub auf die Wiesen und Kriegsopfer in Gestalt eines Males, zu der die Reichsregierung am Büsche geweht, doch das Gras und auch die Büsche haben sich mit Gedächtnistag des vorigen August mit einem Aufruf zu einer Gelddem schönen Lebensmut der alten Erde den schmutzigen Wolfen nicht sammlung Borbereitungen getroffen hat, gab dem Bunde Deutscher ergeben, die Büsche sind lichtgrün, die Gräser sind wach und zitternd, Bund meist mit Recht darauf hin, daß zunächst der Grundgedante Architekten Anlaß zu einer Eingabe an den Reichspräsidenten. Der und dort blitzen drei Lichtspriger im Grün, zwei weiße und eine gelbe der Ehrung einwandfrei festgestellt werden müsse, und bezeichnet Blume. Und Wiesen gibt es, fern von der großen Stadt, wo das feinerseits folgende drei Gesichtspunkte als diejenigen, welche die Samtgras blißt und duftet, bienenumſungen, schmetterlingsum Allgemeinheit wohl zunächst bewegen: Andenken an die Gefallenen, schwebt, Blumen blühen dort, tausend mal tausend, Sterne, Glocken, Erinnerung an die heldenmütigen Wagnisse des Heeres, Sinnbild Edelsteine, verschwenderisch über den gewaltigen Teppich gestreut... der Hoffnung auf Deutschlands Erneuerung und Wiederaufbau. - Jetzt springt ein Kind über den Weg, eifervoll mit sich und seiner Ein hervorragendes Mitglied des Bundes, Bruno Taut , hat im fleinen Welt beschäftigt. Silbern blizen die Loden. Die kleine Bundesorgan der Absicht widersprochen, ein Wert der Baulunst oder Stimme lärmt mit den grauen Sperlingen unter den Büschen um die Schaffen. Dementsprechend hat auch die Vorstandschaft des Baye Bildhauerei als Ehrenmal der Kriegsopfer im weitesten Sinne zu Bette. Die Erde wird schön und erneuert sich, aber am schönsten istrischen Kunstgewerbevereins durch ihren Präsidenten Geheimrat doch die Erneuerung des Menschen im Kind, im Sohn, der das Wert German Bestelmeŋer die Eingabe des Bundes mit der Frage er des Baters, in der Tochter, die die Aufgaben der Mutter vollenden weitert, ob denn das Ehrenmal die Form eines Dentmals oder eines wird. Schon kommt die Mutter, ein wenig zu grau und vergrämt 3wedbaues, z. B. einer Siedelung, eines Partes, einer Sportbahn, für den schönen Tag, aber doch die Mutter, die wir auf allen Bil- eines Ferienheims erhalten soll. Ehe die Künstler zu einem Jbeen dern und Bildwerken aller Völker finden, die Mutter mit dem Kind wettbewerb aufgefordert werden, wäre es nötig, diese Grundfrage ist erschienen. zu klären. An Vorschlägen, ein Monumentaldenkmal" oder eine Höhe des Brocens, auf den sogen. Rigi Thüringens , den Großen Reichsgedenthalle" in irgendeine schöne Gegend zu feßen, auf die Dolmar bei Meiningen , liegen allmählich wirklich übergenug vor. öfters erörterten Frage, ob die Tiere Seelen haben, beschäftigt sich die Kommen Tiere in den Himmel? Mit der in England schon Aber immer noch wehen die kühlen Schauer über den Park, lehte Nummer der Zeitschrift" Animals ", und zwar haben eine ganze und sie müssen wohl wehen, denn ein Polizist( er ist noch sehr jung) Reihe hervorragender Männer zu diesem Problem Stellung gebringt einen Bagabunden( der Mann ist sehr alt), den er irgendwo ein bestimmtes erworbenes Glied ist, wie etwa das Rückgrat, das nonimen. So schreibt Shaw: Was ist eine Seele? Wenn es nicht im Bart aufgegriffen hat. Nein, er hat ihn nicht mit den Händen in einem bestimmten Stadium der Entwicklung erscheint, so ist es aufgegriffen, er hat ihn viel fester gefaßt, in der Schlinge des Geschwierig, fie für ein nur dem Menschen eigentümliches Mertmal zu
Jetzt wendet sich der Lauf des Kindes. Die Augen blizen mit den Haaren um die Wette, die Nermchen entfalten sich wie Flügel, und mit hellem Schrei stürzt sich der kleine Mensch auf die Mutter. Und die Mutter grünt und schimmert fegt genau so wie die grün goldenen Wipfel der Kastanienbäume.