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Chetragödie auf dem Bauernhof.

Die liebesbedürftige Bäuerin.

WALHALLA­

Theater, Lichtspiele USW.THEATER

Eine dunkle Chewirrung, deren Schlußkapitel eine Anklage gegen die Ehefrau und deren Liebhaber megen Aufforderung Staats- Theater Lessing- Theater Rosenthaler for.

zum Gattenmord gegen Geldversprechen bildete, be­schäftigte das erweiterte Schöffengericht mitte. Die Angeklagte, Frau Frida Aßfall, eine dreißigjährige blühende Landschönheit, war auf einem Bauerngut als Mädchen tätig gewesen und hatte thren Dienstherrn, den jeßigen Ehemann, nach dem Tode von dessen erster Frau geheiratet, nachdem sie schon vorher mit ihm Beziehungen unterhalten hatte. Der Ehemann war 63 Jahre alt.

Opernhaus

7: Die Entführung

aus dem Serail Opernhaus am Königsplatz 7 Uhr: Margarete Schauspielhaus 7: Wallenst. Tod

Heute Sonnabend 23.

Weinbergswer

Sonnt. 26, Mont. 27. Täglich 7% Uhr

Abends 8 Uhr: Ensemble­

4 Gastspiele FOKIN

FOKINA

Täglich 8 Uhr:

Gastspici

des

Schiller- Theater Trianon- Th. Metropol­Theaters Der große Schlager

Gr. Volksoper

im Theat. Westens 71 Uhr.

Samson

Yoshiwara

Korff Kaiser Titz

Costa

Gräfin

Kleines Th. Mariza

Tägl. 8 Uhr: Original­Volksbühne Leopoldine Besetzung Ausstattung

7 Uhr: Datterich Honstantin in Deutsch  . Theater Die Großfürstin

7 Uhr:

Lory Leux

Die heilige Johanna und der Zimmerkellner Elly Hoffmann Kammerspiele Central Theater 7 Uhr. Moral

8 Uhr

Die Wollust der

Die Che war zunächst ohne Trübung, bis die Schwester: Charleys Tante ber Frau auf das Gehöft tam und ihren Liebhaber, den 25jährigen Arbeiter Willi Freimann, mitbrachte. Beide waren in Berlin   arbeitslos geworden und fanden dort Beschäftigung und Austommen. Bald aber begann die Besizersfrau selbst ihr Auge auf den hübschen Burschen zu werfen, und es gelang ihr auch, ihn an sich zu fesseln, so daß die Schwester schließlich megging. Der Ehemann merkte lange Zeit nichts, bis ihm eines Tages die Augen aufgingen und er den unbequemen Liebhaber furzerhand hinaus- und Dalila marj. Run erflärte aber die Ehefrau, daß sie dorthin, wo dieser gehe, auch hingehe. Mit ihrem Liebhaber verließ sie das Heim. Nach acht Tagen des Lebens in Berlin  , nachdem die Geldmittel aus: gegangen waren, schien es ihr doch ratsam, wieder heim. zufahren. Der nachsichtige Ehemann nahm fie auch wieder auf unb berzieh alles. Trotzdem aber fegte fie das Liebesper­hältnis fort. Frau Aßfall besuchte ihren Liebsten häufig in Berlin  , indem sie ihrem Ehemann vorspiegelte, daß fie sich in ärztliche Be­handlung begeben müsse. Die Mittel für das Zusammenleben mit ihrem Freunde mußte der Ehemann auch liefern, dem gefälschte Arztrechnungen vorgelegt wurden. Die Fälschungen bewirfte ein Schwager des Liebhabers, der Fleischer und Provisionsreifende Sternberg. Bei einem Zusammentreffen mit Sternberg fam nun der Pian zustande, den Ehemann zu beseitigen. Die Angeklagte Aẞfall gest and ein, daß sie bei einer Zusammenfunft heide Sternberg ihr Leid gel lagt hätten, daß sie immer noch nicht heiraten fönnten, und da habe Sternberg gesagt, daß er nicht umjonst fünf Monate Gefängnis abgemacht habe. Er würde ihnen Gift besorgen. Als sie Bedenten hatten, sagte er, er tönne auf Ehrenmort versichern, daß nichts heraustommen werde. Als sie immer noch vor der Tat zurüdscheuten, erbot er sich, selbst berlangte er 120 Mart. Der Vorsitzende stellte fest, da das ver. langie Geld, menigstens 92 Mart, von dem Ghe­mann, der vergiftet werben sollte, felbst heraus. ge: odt morden war, indem sie ihm vorspiegelte, fie müsse zu einer

Inge Bleichen Bozina Bradsky

Gustav Maizner

Max Hansen  

Emil Gutmann

Anstandigkeit   Deutsch  . Opernhaus m.com

Die Komödie Kurfürstendamm 206/207

8 Uhr:

7% Uhr:

Eugen Onegin  

Der sprechende Affe Metropol- Theater

Theater i.d. Königgrätzer   Str. 8 Uhr: Franziska

8 Uhr:

Paul Morgan  

USW.

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Tausend 0.75-4.50M.

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Komödienhaus Neues Th. am Zoo 8 U: Das silberne

Berliner   Theater BABY Herrnfeld  

7.30 Uhr:

8% Theater 8

Anneliese v. Dessau Th. in Kommand. Str. im Intimen Theater

Täglich 8 Uhr:

-Bülowstr. 6.

hinauszukommen und das Gift dem Ehemann beizubringen. Dafür SCALAUSCHINur eine Nacht

8 Uhr: VARIETE  .

Operation nach Berliu fahren. In Berlin   übergab Sternberg der REVUE

Angeklagten ein Pädchen, in dem das Gift sein sollte. Dieses jolite in den Kaffee nder Tee gemischt werden. Sternberg wollte felb mit hinausfahren. Inzwischen hatte aber Freimann fie veranlaßt, von der Sache abzustehen, da er Sternberg für einen Schwindler hielt, der sie nur mit Geld ansehen wollte. Ihre feste Absicht sei es gewesen, Sternberg auf dem Bahnhof das Bädchen zurüdzugeben, aber Sternberg fei nicht gekommen, und sie hätte den Zug ver fäumt. Als fie beim nächsten Zug wieder auf ihn martete, sei die Bolizei gelommen und habe sie verhaftet, da Sternberg inzwischen Anzeige erftaitet hatte. Der Angeklagte Freimann will be an Sache von Anfang an als derz aufgefaßt haben. Er habe auch das Gift zurückgeben wollen, da ihm Bebenten in den Stopf ge stiegen feien, daß die Sache herauskommen würde und sie schließlich feibit wegen der Tat ums Leben fommen fönnten. Der Zeuge Stern

berg stellte die Sache anders dar. Die beiden hätten den alten Herrn

- um die Ede bringen wollen. Wos er ihnen übergeben habe, war gar fein Gift, sondern es waren Aspirin Tabletten. Dann fet er mit feinem Vater zur Polizei gegangen und habe beide ver baften faffen. Auf Varhalt von Rechtsanwalt Theodor Lieb

Sonntags 800. ermäß. Preise! Das volle Programm

Residenz- Th.

Täglich 8 Uhr:

Die Nacht

der Barmherzigkeit Regie: G Altmann

von Max Hochdorf Sterler. Dieterle

Apollo- Theater

Dirikt. James Klein 8 Uhr: Die

von Jean Gilbert   Herrnfeldiade i. 3A.

WIND CORTEN

Enrico Rastell im Rahmen des unerreicht April- Spielpl. Stg. 3 halbe Prelse. Rauchen gestattet

8 Uhr

Metropol- Theater

Die Novität

8 Uhr

Tausend süße Beinchen

von Walter Bromme  

Lea Seidl  , Hilde Wörner  ,

Ida Perry  , Ed. Lichtenstein, F. Sikla, S. Arno, F. Strehlen Friedenspreise!

tnecht erflärte der Zeuge, baß er niemals ernstlich daran gedacht Nächte von Paris   Premenoir 2 H., Park. 3,

habe, den Angeflagten behilflich zu sein.

Das Schöffengericht fam fchließlich zu einer Freisprechung Der beiden Angeklagten, da der Beuge Sternberg nicht den Eindrud mache, daß er ernst zu nehmen sei. Der Boden sei zu schwankend, im darauf irgendeine rechtliche Feststellung zu treffen. Es tönne Den Angeflagten nicht widerlegt werden, daß nicht fie Sternberg auf­gefordert hätten, sondern daß dieser sich dazu erboten habe. Da cher Sternberg selbst die Tat nicht ernstlich geplant habe, so fönne eine Verurteilung nach§ 49a nicht erfolgen.

Der Wunderdoktor.

Die wunderbare Behandlungsmethode des Heilmagnetiseurs" Hans Schermugfi beschäftigte zum zweiten Male in der Be­rufungsinstanz die Straffammer des Landgerichts II. Die Straf fammer hatte das Urteil des. Schöffengerichts Tempelhof   nach zuprüfen, durch das Schermukti megen fahrlässiger Tötung zu einem Jahre Gefängnis verurteilt worden war. In Behandlung des Heilmagnetiseurs war eine Frau ge tommen, die an Brustkrebs   litt. Ohne eine förperliche Untersuchung norzunehmen, hatte der Angeflagte in der bei ihm üblichen Weise die Schmerleidende mit Gesundbeterei und Handauflegen behandelt und späterhin verordnet, daß sie auf die munden Stellen meißen   Käse legen solle. Da die Patientin wegen der großen Schmerzen das Mittel nicht anwenden fonnte, hatte er ihr geraten, die Wunden zuerst mit Butter zu bestreichen und darauf den meißen   Käse zu legen. Trotzdem die Krankheit rapide vorwärts. schritt, war die bedauernsmerte Frau von ihren Angehörigen nicht Davon abzubringen, meiter an die Behandlung des Wunderdofiors mit seinen Heilmethoden und seiner Gesundbeterei zu glauben, bis fie schließlich in sterbendem Zustande ins Krankenhaus gebracht werden mußte. Der Angeklagte fuchte in längeren Ausführungen darzulegen, daß in ihm befondere heilsame räfte por handen seien. Durch Handauflegen werde die ihm innewohnende Heilkraft auf den Kranten übertragen. Wo er die Hand auflege, verdorren Geschwüre. Eine förperliche Untersuchung sei überflüssig, meil sein empfinden ihm allein die Krankheit zeige, außer dem aber wende er noch gelegentlich die eigene Diagnose an. Der Angeflagte erging fich in äußerst unflaren Rebemendungen vom Widerspiegeln der franken Ablagerungsstoffe in der Jris und der gleichen mehr. Er berief fich auch darauf, daß er wiederholt Krante zum Arzt geschickt habe. Nach langer Beratung ermäßigte das Gericht das Urteil gegen den Angeklagten, der in der ersten Instanz zu einem Jahre Gefängnis verurteilt worden war, auf sechs Monate Gefängnis.

Geschäftliche Mitteilungen.

Reklame für die Relfame. Neben der Reichs- Reflame.Messe felbst, die in wenigen Tagen sehntausende Besucher nach dent fchönen Meßgelände am Bahnhof Bisleben hinausloden wird und Reugnis von der Bedeutung der Retlame als Birtschafts- und Rulturförberer ablegen foll, wetben fich in der Reichshauptstadt noch andere bemerkenswerte Ereigniffe abspielen. Am Dienstag nächfter Boche, nachmittags, bewegt fich ein umfangreicher und in. tereffanter Bug non Reflame- Autos, Wagen und Trägern unter Begleitung mehrerer Mufitforps durch die Straßen der Stadt, die von der Boligel hierfile freigegeben worden find. Es ist eine Neuheit für uns Berlinet, auf Die mit mehr als gespannt fein dürfen. Außerdem findet vom 25. April bis 3. Mai abermals ein Schaufenster- Wettbewerb statt, bei hem diesmal die Frau als Preisrichterin fungieren und bestimmen foll, welches die schönsten Schaufenster find. Ameifellos hat die Geschäftswelt ein Intereffe baran, ein mal fogufagen ,, bie Stimme des Voltes zu hören, um feinem Geschmad möglidyit nahe au tommen. Man darf mohl für beide Beranstaltungen, bie übrigens unter der Zeitung des Berbandes beutscher Reflamefachleute C. B. stehen, eine erhebliche Beteiligung ber Berliner   Bevölkerung erwarten.

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